DE3420473A1 - Traggitter fuer abgehaengte decken - Google Patents
Traggitter fuer abgehaengte deckenInfo
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Description
DIPL.-I.NG. P.-C. SROKA. UR. H. FEDER, DIPL.-PHYS. DR. W.-D. FEDER
KLAUS O. WALTER
DOMINIHANERSTR. 37. POSTFACH 111
D-4000 DÜSSELDORF 11 telefon (0211) 5740 22 TELEX 8S84550
30.5.1984
ZEICHEN: 1—5423 —3
DONN INCORPORATED 1000 Crocker Road Westlake, Ohio 4414 5
Traggitter für abgehängte Decken.
Die Erfindung betrifft ein Traggitter für abgehängte Decken mit langgestreckten Tragschienen oder Tragschienenabschnitten,
die an ihrer Oberseite eine Hohlwulst, einen daran nach unten anschließenden Mittelsteg
und einen unteren nach unten offenen Kanal haben, der zwei obere sich von der Unterkante des Mittelsteges
nach außen erstreckende Flanschabschnitte aufweist, an deren äußere Ränder sich seitlich parallel im Abstand
voneinander nach unten erstreckende Seitenwände anschließen, an deren untere Kanten sich wiederum
seitlich nach innen gebogene Flansche anschließen, deren 2o
• m *
Innenkanten zur Bildung eines Längsschlitzes entlang der Unterseite des Kanals im Abstand voneinander liegen,
wobei eine erste Gruppe von Tragschienen bzw. Tragschienenabschnitte, die an ihren Enden Endverbinder
haben, und eine zweite Gruppe von Tragschienen bzw. Tragschienenabschnitte vorgesehen sind, um daran an
bestimmten Anschlußsteilen die ersten Tragschienen bzw. Tragschienenabschnitte mittels deren Endverbindern
zu befestigen.
1o
1o
Bei den für dieses Traggitter verwendeten Tragschienen ober Tragschienenabschnitten handelt es sich um sogenannte
Schraubenschlitztragschienen, welche es ermöglichen, in einfacher Weise an diesen Tragschienen
die verschiedensten Gegenstände zu befestigen. So ist es beispielsweise in Hospitälern oft notwendig,
an einer abgehängten Decke dieser Art Vorhangsschienen zu befestigen, um ggf. um ein einzelnes Bett eines
Patienten einen Vorhang anzubringen bzw. zuziehen zu können. Wenn das Traggitter aus Tragschienen mit
einem Schraubenschlitz bzw. Längsschlitz versehen ist, besteht in einfacher Weise die Möglichkeit, eine Vorhangschiene
od.dgl. praktisch an jeder Stelle des Traggitters bzw. der abgehängten Decke zu befestigen,
indem in den Schraubenschlitz im Bereich der vorgesehenen Kreuzungsstellen zwischen der Vorhangschiene
und den Traggitterschienen T-Nutenschrauben eingesetzt und dann an diesen T-Nutenschrauben die Vorhangschiene
befestigt wird.
Da die T-Nutenschrauben praktisch an jeder beliebigen Stelle des Traggitters befestigt werden können, ist es
möglich, die Vorhangschiene ebenfalls an jeder beliebigen notwendigen Stelle anzubringen. Ein Traggitter für
abgehängte Decken mit langgestreckten Tragschienen oder Tragschienenabschnitten, die einen derartigen Schraubenschlitz
zum Einsetzen von T-Nutenschrauben haben, ist
in der US-PS 4 o21 986 beschrieben.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde ein Traggitter
der eingangs beschriebenen Art so zu gestalten, daß ohne wesentliche Beeinträchtigung der Festigkeit
des Traggittersystems im Bereich der Kreuzungsstellen
der einezelnen Tragschienen oder Tragschienenabschnitte der Eindruck einer Gehrungsverbindung, insbesondere
echten Gehrungsverbindung, entsteht.
Eine erste Lösung dieser Aufgabe ist erfindungsgemäß
durch die Merkmale aus dem kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 gegeben. Vorteilhafte Ausführungsformen
dieser Lösung sind in den Ansprüchen 2 bis 6 beschrieben. 2o
Eine zweite auf den gleichen Lösungsprinzip beruhende Lösung der Aufgabe ist durch die Merkmale im kennzeichnenden
Teil des Patentanspruchs 7 gegeben. Vorteilhafte Ausführungsformen dieser Lösung sind in den Ansprüchen
8 bis 11 beschrieben.
Die vorliegende Erfindung ist in mehrfacher Hinsicht von großer Bedeutung. Ein wichtiger Vorteil der Erfindung
besteht darin, daß eine neue und verbesserte Verbindungsstruktur für ein Schraubenschlitz-Laufschienen-System
geschaffen wurde. Diese Verbinduugsstruktur ist
so ausgebildet, daß ein verbessertes Aussehen der Decke
erhalten wird, bei der die sichtbaren Teile des Traggitters
anstelle der an bekannten Einrichtungen üblichen stumpfen Stoßverbindung eine Gehrungsverbindung zeigen.
Die Verbindungsstruktur ist weiterhin so ausgebildet, daß die Verbindung verbessert wird ohne unnötige Schwächung
der zusammengesetzten Struktur. Wie in den weiter unten beschriebenen Ausführungsbeispielen dargestellt,
sind die durchlaufenden Glieder oder Haupttragschienen
*° mit Nuten bzw. Ausnehmungen versehen an Stellen wo die
Enden der ihnen zugeordneten Tragschienen mit ihnen verbunden sind, und die Enden der verbindenden Tragschienen
erstrecken sich in die der verbindenden Tragschienen erstrecken sich in die Nuten. Die Nutentiefe
jedoch ist so gewählt, daß die Nuten an einer Stelle enden, die vom Mittelsteg der Tragschiene einen vorgegebenen
Abstand aufweist, so daß ein Teil der Flanschabschnitte unversehrt bleibt, wodurch eine zufriedenstellende
Tragschienenstärke über die Verbindungsnut
hinweg erzielt wird.
Bei einer Ausführungsform kann das Traggitter als ein Gittersystem mit Korbstruktur ausgeführt sein, bei
dem die Gitterglieder an jedem Ende mit Endverbindern versehen sind, welche an zwischengeschalteten Stellen
mit einer sich in senkrechter Richtung erstreckenden durchlaufenden Tragschiene der gleichen Struktur verbunden
sind. In einem solchen Gittersystem gibt es keine
"Haupttragschienen" als solche.
3o
3o
Bei einer weiteren Ausfuhrungsform ist ein System vorgesehen
bei dem das Gitter typische "Haupttragschienen" und sich mit diesen kreuzende Tragschienen aufweist, wobei
die kreuzenden Tragschienen zwischen den parallel
laufenden Haupttragschienen angeordnet und mit diesen
verbunden sind. Bei einer solchen Ausfuhrungsform
sind die Haupttragschienen durch eine größere Anzahl von Hauptträgschienenabschnitten gegeben, die durch
separate Verbindungsklammern miteinander verbunden sind. Dabei sind die Haupttragschienen aus der Anzahl
von Tragschienenabschnitten zusammengesetzt, die für die geforderte Haupttragschienenlänge notwendig
sind. Die Enden jedes Haupttragschxenenabschnxttes sind so gestaltet, daß sie eine Hälfte einer Gehrungsverbindung
aufweisen, und beim Zusammensetzen mit einer Verbindungsklammer die volle Verbindung entsteht,
die das Ende einer kreuzenden Tragschiene aufnimmt. Die öffnung durch die sich der Endverbinder der kreuzenden
Tragschiene erstreckt ist in der Verbindungsklammer
selbst angeordnet, so daß der zugeordnete Verbinder der kreuzenden Tragschiene tatsächlich mit der Verbindungsklammer
der Haupttragschiene verbunden ist. Die Verbindungsklammer der Haupttragschiene ist so
ausgebildet, daß eine feste Endverbindung zwischen den zueinander fluchtend angeordneten und an den
Enden miteinander verbundenen Haupttragschienen erhalten wird.
Bei einer dritten Ausführungsform ist die Nut in den
Tragschienen wiederum so ausgebildet, daß eine Gehrungsverbindung erhalten wird, aber die Nut erstreckt sich
aufwärts nur entlang eines Teils der Kanalwände. Daher bleiben die Flanschabschnitte und ein beträchtlicher
Teil der sich an der Verbindung vorbei erstreckenden Kanalwände unversehrt, womit eine Verstärkung erreicht
wird. Bei dieser Ausführungsform ist das Material, das aus den nach innen gebogenen Flanschen und aus
den unteren Teilen der Kanalwände herausgeschnitten ist, nach oben entlang der Kanalwände zurückgebogen,
so daß keine sichtbare unbearbeitete Kante am zusammengesetzten Traggitter entsteht. Weiterhin ist es vorteilhaft,
wenn das Traggitter aus Blechmaterial geformt ist, bei dem auf eine Seite eine Farbe und auf der
anderen Seite eine andere Farbe aufgebracht ist, da dann die zurückgebogenen Teile die Tendenz haben, die
Existenz der verbleibenden Teile der Kanalwände, welche über die Verbindung hinweg reichen, zu verbergen.
Der Querschnitt der Tragschienen des Gitters besitzt am oberen Ende eine Hohlwulst, einen Mittelsteg und
einen offenen Kanal am unteren Ende. Wie aus den Ausführungsbeispielen ersichtlich, kann innerhalb der Hohlwulst
ein besonderes ü-förmiges Verstärkungselement als
zusätzliche Verstärkung angeordnet sein.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnung näher beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine teilweise perspektivische Ansicht des erfindungsgemäßen Traggitters im Bereich einer
Kreuzungs- bzw. Verbindungsstelle von senkrecht zueinander verlaufenden Tragschienen bzw. Tragschienenabschnitten,
die zum Einsetzen von T-Nutenschrauben mit einem Schraubenschlitz
versehen sind;
Fig. 2 ebenfalls eine teilweise perspektivische Ansicht
von miteinander zu verbindenden senkrecht zueinander verlaufenden Tragschienen bzw. Tragschienenabschnitten
vor dem Zusammenfügen derselben;
Fig. 3 eine Schnittansicht einer Schraubenschlitz-Tragschiene;
Fig. 4 eine Seitenansicht des-Endstückes einer Tragschiene;
Fig. 5 eine Ansicht gemäß Linie 5 - 5 in Fig. 4;
Fig. 5 eine Ansicht gemäß Linie 5 - 5 in Fig. 4;
Fig. 6 eine Seitenansicht des Mittelteiles einer Tragschiene, die mit öffnungen bzw. Ausnehmungen
zum Anschließen einer weiteren Tragschiene versenhen
ist, die gemäß den Fig. 4 und 5 mit entsprechenden Endverbindem versehen ist;
Fig. 7 eine Ansicht gemäß Linie 7 - 7 in Fig. 6; Fig. 8 eine Seitenansicht einer Verbindungsstelle von
zwei stoßweise gegeneinander anliegenden und miteinander fluchtende Tragschienen bzw. Tragschienenabschnitten;
Fig. 9 eine Schnittansicht gemäß der Linie 9 - 9 in Fig. 8>
und
Fig. 1o eine Schnittansicht gemäß der Linie 1o - 1o in Fig. 8 zur Darstellung der erfindungsgemäßen
Verbindungsklammer.
Fig. 11 in einer perspektivischen, explodierten Teilansicht
die Verbindungsstelle einer weiteren Ausführungsform des erfindungsgemäßen Traggitter
S/ und
Fig. 12 einen Querschnitt durch die Verbindungsstelle
der Ausführungsform nach Fig. 11.
Das erfindungsgemäße Traggitter für eine abgehängte Decke besteht aus mehreren sich kreuzenden und aneinander
angeschlossenen Schienen, die rechteckige oder quadratische Gitteröffnungen begrenzen, in die Deckenplatten
eingelegt werden können oder die an bestimmten Stellen zur Aufnahme von Beleuchtungskörpern od. dgl.
geeignet sind. Die Deckenplatten werden mit ihren Rändern
cow]
innerhalb der Gitteröffnungen des Gittersystems festgehalten.
Gemäß den Figuren 1 bis 3 ist das Traggitter bzw. Gittersystem
aus Tragschienen 1o zusammengesetzt, die eine im wesentlichen rechteckige geschlossene Hohlwulst 11,
einen Mittelsteg 12 und an ihrer Unterseite einen nach
unten offenen Kanal 13 haben. Die Tragschienen 1o sind
bezogen auf die durch den Mittelsteg 12 bestimmte Zentralebene symmetrisch gestaltet.
Figur 3 läßt erkennen, daß die Tragschiene 1o aus Bandmaterial
geformt ist, vorzugsweise Metallblech, dessen Mittelstreifen 14 die Oberseite der Hohlwulst 11 bildet;
5 an diesen Mittelstreifen 14 bzw. diese Oberseite schließen sich parallel im Abstand voneinander nach unten verlaufende
Seitenwände 16 und 17 der Hohlwulst 11 an. An den unteren Rändern dieser Seitenwände 16 und 17 ist das
Bandmaterial nach innen umgebogen, wodurch schräg nach unten gerichtete Bodenwandabschnitte 18 und 19
der Hohlwulst 11 gebildet sind.
An die im Bereich des Mittelsteges 12 zusammenstoßenden unteren Ränder der beiden Bodenwandabschnitte 18 und
19 schließen sich zwei den Mittelsteg 12 bildende gegeneinanderliegende Stegabschnitte 21, 22 an, die
die Verbindung zwischen der Hohlwulst 11 und dem Kanal 13 herstellen. An den unteren Rändern der Stegabschnitte
21, 22 ist das Bandmaterial entgegengesetzt nach außen umgebogen, wodurch Flanschabschnitte 23, 24 entstehen,
die die Oberseite des Kanals 13 bilden. An diese Flanschabschnitte 23, 24 schließen sich parallel im Abstand
voneinander nach unten verlaufende Seitenwände 26
j und 27 des Kanals 13 an. An die unteren Ränder der
: beiden Seitenwände 26, 27 schließen sich nach innen ι umgebogene Flansche 28, 29 an, deren freie Randabschnitte
31, 32 auf sich selbst zurückgebogen sind, I 5 wodurch einerseits ein Versteifungseffekt erzielt
wird und andererseits abgerundete Kanten 4o entstehen. j Die Kanten 4o der beiden Flansche 28, 29 liegen im Abstand
■ voneinander, so daß durch den auf diese Weise gebildeten i Schlitz T-Nutenschrauben od.dgl. in den Kanal ein-I
1o geschoben werden können, die nach einer Drehung um
i 9o° von den Flanschen 28, 29 innerhalb des Kanals j 13 abgestützt bzw. festgehalten wird, wobei der Schaft
i der einzelnen T-Nutenschraube nach unten durch den j Schlitz ragt und damit aus der Tragschiene 1o nach
: 15 unten gerichtet ist. Derartige (nicht dargestellte) T-Nutenschrauben können an jeder beliebigen Stelle
. entlang der Tragschiene 13 befestigt werden und bilden
einfache Halterungs- bzw. Befestigungselemente, um
! an den Traggitter beliebige Gegenstände, beispielsweise
2o eine Vorhangschiene, od.dgl. zu befestigen. An dem
. Traggitter können mittels der beschriebenen Konstruktion auch andere Elemente befestigt werden, beispielsweise
Beleuchtungskörper oder sonstige Zubehörteile.
25 Um der Hohlwulst eine ausreichende Festigkeit und
Steifheit zu verleihen, ist es vorteilhaft, innerhalb der Hohlwulst ein U-förmiges Versteifungsprofil 35
anzubringen, das mit seinem Basissteg gegen die Mittelstreifen 14 und mit seinen beiden Schenkeln gegen
3o die nach unten gerichteten Seitenwände 16 und 17 anliegt.
Dieses Versteifungsprofil ist vorzugsweise durch Stechbzw. Durchziehheftung 33 an den Seitenwänden befestigt.
Aus Gründen der Vereinfachung ist dieses Versteifungsprofil 35 in den Fig. 1, 2, 11 und 12 nicht dargestellt.
Die Art und Weise der Anordnung und des Anbringens derartiger Versteifungsprofile in Hohlwülsten von
Tragschienen für abgehängte Decken ist in der USPS !
4 2o6 578 beschrieben. \
Bei einem Traggitter mit durchlaufenden Haupttragschienen !
sind an den Enden der Querschienen und bei einem Trag- ! gitter mit sogenannter Korb- bzw. Würfelbindung sind I
an den Enden der einzelnen Tragschienen Endverbinder ; 34 vorgesehen, die in der in den Fig. 1 und 2 dargestellten
Weise durch öffnungen 36 im Mittelsteg 12 einer kreuzenden bzw. durchgehenden Tragschiene angebracht sind.
Die Form und Anbringungsweise derartiger Endverbinder, die von entgegengesetzten Seiten durch die öffnungen 36
hindurchgesteckt werden, ist in der US-PS 4 1o8 563 beschrieben, auf die, soweit es in diesem Zusammenhang
erforderlich ist, Bezug genommen wird. i
In jedem Kreuzungspunkt von Tragschienen ist die
jeweils durchlaufende bzw. durchgehende Tragschiene mit einer insbesondere in Fig. 2 dargestellten Nut
bzw. Ausnehmung versehen, in die das entsprechend gestaltete Ende der an dieser Tragschiene zu befestigenden
Querschiene eingeschoben werden kann. Diese Nut bzw. Ausnehmung erstreckt sich auch im Bereich der
Seitenwände 26, 27 des jeweiligen Kanals 13, wodurch Seitenränder 38 entstehen, die in einem solchen Abstand
voneinander liegen, daß sie die Kanal-Seitenwände 26 und 27 einer querverlaufenden Tragschiene mit geringem
j Spiel aufnehmen können. Die Planschabschnitte 23 und
j sind im Bereich dieser Nut bzw. Ausnehmung hinsichtlich I ihrer seitlichen Breite etwa um die Hälfte verkürzt,
j wodurch jeweils eine Längßkante 39 entsteht. Dadurch,
; 5 daß die Nut bzw. Ausnehmung 37 jeweils nur über einen
: Teil der Breite der Planschabschnitte 23, 24 ausgei schnitten ist, ist gewährleistet, daß ein wesentlicher
j Teil der Flanschabsehnitte intakt bleibt, wodurch eine
ausreichende Festigkeit der Tragschiene auch über eine
■! 1o solche mit einer Nut bzw. Ausnehmung versehene Stelle
hinweg gewährleistet ist.
' Im Bereich dieser Nut bzw. Ausnehmung sind die Enden
der Flansche 28, 29 jeweils unter einem Winkel von 15 45° zur Bildung von Gehrungsenden 41 zugeschnitten,
die mit Gehrungsenden 42 der querverlaufenden Trag- ! · schiene zusammenwirken, so daß, wie es am besten
! aus Fig. 1 ersichtlich ist, im Bereich der Kreuzungspunkte von sich kreuzenden Tragschienen ein im Aus-2o
sehen gefälliger echter Gehrungsstoß vorhanden ist. Eine : derartige Fugungstechnik ist inbesondere hinsichtlich
: des Aussehens einem beispielsweise in der US-PS 4 o21 986 beschriebenen stumpfen Aneinanderfügen vorzuziehen.
: 25 Bei einer derartigen in der Zeichnung dargestellten
j Ausführung befindet sich zusätzlich die Längskante 39 oberhalb der Innenkanten der Flansche 28, 29 der
im Bereich dieser Kreuzungsstelle durchgehenden Tragschiene, so daß die Verbindungslinie zwischen den
3o Stoßkanten 43 der zu der durchgehenden Tragschiene querliegenden Tragschiene und den Längskanten 39
vertikal ausgerichtet ist mit den Innenkanten 4o der
Flansche 28, 29, so daß bei einem zusammengesetzten Gitter diese Verbindungslinie im wesentlichen ver- |
deckt und damit gegen einen nach oben gerichteten | Blick unsichtbar ist. Auf diese Weise wird für einen !
Betrachter im Bereich jeder Kreuzungsstelle der Ein- \ druck einer praktisch vollständigen Gehrungsverbindung
erweckt, und zwar auch für den Fall, daß ein Teil der Flanschabschnitte 23, 24 zur Erhöhung der Festigkeit
über den Bereich der Kreuzungsstelle hinweg stehengeblieben
ist. Es ist weiterhin erreicht, daß die Seitenwände 26 und 27 einer die durchgehende Tragschiene kreuzenden
Schiene über die Seitenränder 38 der durchgehenden Tragschiene hinweg in diese im Paßsitz hineingesteckt werden
können, wodurch eine feste und stabilisierte Verbindung zwischen sich kreuzenden Tragschienen gewährleistet
ist, ohne daß die zu den durchgehenden Tragschienen senkrecht verlaufenden Schienen die Neigung haben, sich
zu verdrehen oder zu verwinden.
Gemäß Fig. 4 sind die Enden der Kanalseitenwände 26 und 27 von den Gehrungskanten 42 und der Stoßkante 43
ausgehend nach vorn und oben geneigt. Dadurch ist sichergestellt, daß der Kanal-Seitenwandabschnitt
einer eine durchgehende Tragschiene kreuzenden Schiene sich zuverlässig in die Nut bzw. Ausnehmung 37 zwischen
den Seitenrändern 38 der durchgehenden Tragschiene erstrecken kann.
Eine weitere Ausführungsform des erfindungsgemäßen Systems
ist in den Fig. 8 bis 1o dargestellt, die eine Verbindungsklammer zeigen, um modulartige Tragschienen stoßartig
miteinander zu verbinden, um Haupt-Tragschienen von im wesentlichen jeder beliebigen Länge herstellen zu können.
' Die modulartig gestalteten Tragschienen haben das gleiche
.Querschnittsprofil wie die in den Fig. 1 bis 3 dargestellte
j Tragschiene, d.h. sie sind mit einer Hohlwulst 11, einem
; Mittelsteg 12 und einem daran anschließenden offenen
'· 5 Kanal 13 versehen. Die Enden dieser modulartigen Tragschienen
51 haben jedoch eine solche Form, daß die ! einzelnen modulartigen Tragschienen mittels einer
• Verbindungsklammer 52 stoßartig miteinander verbunden
werden können; diese Verbindungsklammer 52 hat einen ;1o ersten gegen den Mittelsteg 12 einer Tragschiene zur
Anlage bringbaren Stegabschnitt 53, der sich im fertigen Montagezustand entlang der einen Seitenfläche des
Mittelsteges 12 von der Oberseite des unteren offenen Kanals 13 bis zur Unterseite der Hohlwulst 11 erstreckt.
An diesen Stegabschnitt 53 schließt sich ein seitlich abgebogener Flanschrand 54 an, an den sich ein gegen die
eine Seitenwand der Hohlwulst zur Anlage bringender ! Seitenwandabschnitt 56 anschließt, an dessen oberen
: Rand sich ein Flansch 57 anschließt, der gegen die Oberseite bzw. den mittelstreifen 14 der Hohlwulst
zur Anlage bringbar ist.
! Zum Verbinden von zwei modulartigen Tragschienen 51 wird die Verbindungsklammer 52 mit einer insbesondere
in Fig. 1o dargestellten Rastverriegelung an den stoßweise gegeneinanderliegenden Tragschienenenden
befestigt. Eine derartige Rastverriegelung umfaßt swei Zungen 58 und 59, die jeweils zusammenwirken,
um eine Verriegelung mit jeder der beiden modulartigen Tragschienen 51 in der Weise zu erhalten, daß die
Zungen 58 einerseits durch eine öffnung 61 des Mittelsteges ragen, während die Zungen 59 die Stoßenden des
Mittelsteges 12 übergreifen. Die Verbindungsklammer
wird an den jeweiligen Tragschienenenden in der Weise befestigt, daß diese Tragschienenenden stoßweise
fluchtend gegeneinandergelegt werden und dann die Verbindungsklammer und die Schienenenden in axialer
Richtung derselben relativ zueinander verschoben werden, bis die in Fig. 1o dargestellte Position erreicht ist.
In dieser fertigen Montagestellung rastet ein Vorsprung
62 der Verbindungsklammer, die mit den beiden Tragschienenenden
zu verbinden ist, in die jeweilige öffnung 61 des Mittelsteges 12 ein, um deren der Zunge 58 gegenüberliegenden
Rand zu übergreifen. Dadurch wird eine Verriegelungsverbindung geschaffen, welche verhindert,
daß die Verbindungsklammer von dem jeweiligen Ende der einen Tragschiene herabgeschoben werden kann, d.h.
es wird eine permanente Verbindung erhalten, die einfach dadurch erreicht wird, daß man die verschiedenen
Teile gleitend gegeneinander verschiebt.
Die Enden der modulartigen Tragschienenabschnitte sind, bezogen auf die Nut bzw. Ausnehmung 37, jeweils
mit einer entsprechenden Halbnut bzw. Halbausnehmung versehen, so daß dann, wenn die gegeneinanderstoßenden
Enden von zwei Tragschienen mittels einer Verbindungsklammer verbunden sind, eine Nut bzw. Ausnehmung 37
entsteht, welche der in Verbindung mit den Fig. 1 bis beschriebenen Nut bzw. Ausnehmung entspricht. Bezüglich
der Form und der Funktion dieser Nut bzw. Ausnehmung wird somit auf die vorhergehende Beschreibung verwiesen.
Die gegeneinanderstoßenden Enden der Mittelstege 12
der beiden Tragschienen 51 sind ebenfalls, so wie es mit den gestrichelten Linien 66 dargestellt ist, mit
Ausnehmungen versehen, so daß im Bereich dieser Ausnehmungen die Verbindungsklammer 52 beidseitig frei
, ist. Die Verbindungsklammer 52 ist mit einer öffnung
36' versehen, die die gleiche Form hat, wie die öffnung 36 der ersten Ausführungsform, siehe insbesondere die
Fig. 2 und 6, um durch diese öffnung 36' die oben
behandelten Endverbinder 34 hindurchstecken zu können. Die Verbindungsklammer 52 ist in dem die öffnung 36'
umgebenden Raum seitlich verformt, so wie es in Fig. 8 durch die gestrichelte Linie 5o zum Ausdruck gebracht
: ist, so daß die öffnung 36' gegenüber der Hauptebene
. 1o der Verbindungsklammer 52 in die Ebene des Mittelsteges 12 versetzt ist, so wie es in Fig. 1o dargestellt ist.
Dadurch wird erreicht, daß die Endverbinder 34 querverlaufender Tragschienen bzw. Tragschienenabschnitte
genau zentriert werden und eine perfekte Verbindung erzielt wird.
Sobald modulartige Tragschienen bzw. Tragschienenabschnitte 51 mittels einer Verbindungsklammer 52 zu einer
durchgehenden Tragschiene vereinigt worden sind, können daran querverlaufende Tragschienen, die die in Verbindung
mit den Fig. 1 und 2 diskutierte Form haben, zur Bildung von Kreuzungssteilen an dieser durchgehenden Tragschiene
befestigt werden, indem die Endverbinder 34 von entgegengesetzten Seiten durch die öffnung 36* gesteckt werden.
Die Enden der gegeneinanderstoßenden und mittels einer
Verbindungsklammer 52 zusammengefügten Tragschienen sind vorzugsweise so geformt, daß in der Verbindungsklammer
52 angebrachte öffnungen 67 freibleiben, durch die Abhängedrähte od.dgl. hindurchgesteckt werden, um
das Tragschienensystem an einer Rohdecken-Konstruktion od.dgl. anzuhängen.
Die Verbindungsklammer 52 besteht vorzugsweise aus einem Material, welches dicker ist als das für die
Herstellung der Tragschienen verwendete Material, so daß zwischen benachbarten modulartigen Tragschienen
bzw. Tragschienenabschnitten eine feste und sichere verwindungssteife Verbindung erhalten werden kann.
Auch dadurch, daß die einzelne Verbindungsklammer sich
über die gesamte Höhe des Mittelsteges 12 und teilweise
um die Hohlwulst 11 herumerstreckt, wird eine feste Verbindung erhalten, die hinsichtlich ihrer Festigkeit
im wesentlichen der Festigkeit der einzelnen Tragschienen bzw. Tragschienenabschnitte über deren Länge
entspricht. Bei einer derartigen Ausgestaltung lassen sich Haupttragschienen von im wesentlichen jeder beliebigen
Länge aus einer geeigneten Anzahl von modulartig gestalteten Tragschienenabschnitten zusammenfügen.
Da weiterhin die Abhängedrähte an der einzelnen Verbindungsklammer befestigt werden können, bevor
diese Verbindungsklammer mit einem zugeordneten Tragschienenabschnitt vereinigt wird, kann dieser bestimmte
Tragschienenabschnitt nach dem Aufhängen der einzelnen Verbindungsklammer mit dieser verbunden werden.
In den Fig. 11 und 12 ist ein anderes Ausführungsbeispiel
für das erfindungsgemäße Traggitter dargestellt, bei dem die an den Kreuzungsstellen gebildeten Nuten eine
modifizierte Form aufweisen, um eine größere Verstärkung und ein verbessertes Aussehen zu erreichen. Bei dieser
Ausführungsform sind für die Strukturteile, die der oben beschriebenen
Ausführungsform entsprechen, die gleichen
Bezugsziffern verwendet, es ist jedoch ein (') hinzugefügt,
um zu kennzeichnen, daß es sich um die Ausführungsform nach Fig. 11 und 12 handelt.
■ Die Tragschienen der Ausführungsform nach Fig. 11 und
12 weisen den gleichen Querschnitt auf, wie die Tragj
schienen 10 nach Fig. 1. Daher besitzen sie ebenfalls eine geschlossene Hohlwulst 11', einen aus zwei Schichten
j 5 bestehenden Mittelsteg 12· und einen offenen Kanal 13·
an ihrer Unterseite. Die Nuten bzw. Ausnehmungen in den Kanalteilen sind so geformt, daß sie Gehrungsenden 41'
in den Flanschen 28", 29' bilden, die mit Gehrungsenden
42' an den verbindenden Tragschienen zusammenpassen, so
_1o daß der Eindruck einer echten Gehrungsverbindung entsteht.
Jede Nut oder Ausnehmung ist in ein kurzes Stück der ! Seitenwände 26' und 27' des Kanals hineingeschnitten.
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel erstreckt sich 15 die Nut in den Seitenwänden 26' und 27· über eine Entfernung
aufwärts, die nicht größer als die Hälfte der Höhe der Seitenwände des Kanals ist, so daß mindestens
: eine Hälfte der Seitenwand des Kanals nicht unterbrochen ] ist und sich an den Nuten vorbeierstreckt. Da somit die
. 2o Nuten an einer Stelle enden, die in einer gewissen Entfernung unterhalb der Flanschabschnitte 23" und 24* liegt,
sind auch die Flanschabschnitte nicht unterbrochen und
erstrecken sich an den Nuten vorbei.
Vorzugsweise ist das zur Bildung der Nuten aus den Flanschen und den Seitenwänden ausgeschnittene Material entlang
der äußeren Oberfläche der verbleibenden Seitenwandteile zurückgebogen, zur Erzeugung einer bearbeiteten Kante
75* und eines zurückgebogenen Teils 76'.
Die Enden 77· der Flanschabschnitte 23' und 24' der
verbindenden Tragschiene sind um einen kleinen Betrag nach oben versetzt und erstrecken sich über die ihnen
zugeordneten Flanschabschnitte 23· oder 24' einer durchlaufenden
Tragschiene, wenn die Verbindung hergestellt ist. Die Enden 78· der Seitenwände des Kanals verlaufen
senkrecht zu den Gehrungsenden 43' der Flansche und stoßen beim Zusammensetzen stumpf auf die nicht unterbrochenen
Teile der zugeordneten Seitenwände des Kanals der durchlaufenden Tragschiene.
Versuche, die mit dieser Ausführungsform durchgeführt
wurden, haben ergeben, daß die modifizierte Struktur der Nut oder Ausnehmung die Struktur des zusammengesetzten
Traggitters nicht so schwächt, wie dies bei der Struktur der ersten Ausführungsform der Fall ist,
und aus diesem Grunde besitzt die Ausführungsform nach den Fig. 11 und 12 eine etwas größere Stärke innerhalb
eines zusammengesetzten Traggitters.
Das Vorsehen einer Nutenstruktur, welche den größeren
Teil der Seitenwände des Kanals sich ohne Unterbrechung an der Nut vorbeierstrecken läßt, bringt jedoch eine
beträchtliche Verbesserung hinsichtlich des Widerstandes des Traggitters gegenüber seitlicher Beanspruchung mit
sich. Aus diesem Grunde neigt diese Ausführungsform sehr viel weniger dazu, daß die Tragschienen während
ihrer Handhabung vor und während des Einsetzens in ein Traggitter seitlich ausknicken. Diese Fähigkeit seitlichen
Beanspruchungen zu widerstehen und während der Handhabung dem Ausknicken Widerstand engegenzusetzen
ist außerordentlich wichtig, da eine ausgeknickte Tr agschiene nicht weiter verwendet werden kann und weggeworfen
werden muß.
Durch das Zurückbiegen des zur Bildung der Nut ausgestanzten Materials entlang der Seitenwände des Kanals
wird eine unbearbeitete Kante an der Nut, die sonst entstehen würde, vermieden. Eine solche unbearbeitete Kante
ist unerwünscht, da die Tragschienen gewöhnlich aus gestrichenem oder beschichtetem Material hergestellt werden,
und eine unbearbeitete Kante die Folge hätte, daß das Basismetall zu sehen wäre, was den wünschenswerten Eindruck
des Traggitters an den Kreuzungsstellen beeinträchtigen würde.
Weiterhin sind die Tragschienen in vielen Fällen aus einem Material hergestellt, daß auf der einen Seite
eine Farbe und auf der anderen Seite eine andere Farbe aufweist. Beispielsweise kann die eine Seite weiß und
die andere Seite schwarz sein. In solchen Fällen wird die Herstellungsweise für die Tragschienen so durchgeführt,
daß die Innenseite der Kanäle die schwarzbeschichtete Seite zeigt, um einen Kontrast zu den Flanschen
zu erzeugen, die weiß sind. Wenn kontrastierende Farben verwendet werden, bedeckt der nach außen gebogene Teil
76' die größere Oberfläche der Seitenwände des Kanals und verbirgt so die Existenz des nicht unterbrochenen
Teils der Seitenwände. Dies hat die Folge, daß bei einem installierten Traggitter die Kanäle von unten als nicht
unterbrochener dunkel gefärbter Kanal erscheinen, und zwar sogar an den Kreuzungspunkten, und daß die Teile der Seitenwände
der Kanäle, die sich an den Kreuzungspunkten vorbeierstrecken, verborgen sind.
Die Enden der Flanschabschnitte, die sich über die ihnen
zugeordneten Flanschabschnitte der durchlaufenden Schienen
- 26 -
erstrecken, verbessern vertikal die Stabilität und i
verbergen auch die Verbindung zwischen den Planschab- \
schnitten der durchlaufenden Tragschienen und den Flansch- I
i abschnitten der verbindenden Tragschienen. In der Praxis
hat sich herausgestellt, daß eine im Sinne dieser Ausführungsform konstruierte Kreuzungsstelle den Eindruck i
einer Gehrungsverbindung und den Eindruck einer Kreu- j zungsstelle mit ununterbrochenen Kanälen verbindet.
1o
Zf-
Leerseite -
Claims (11)
- Patentansprüchebbs: ersis«= s:sr:E=c: s=asf=r=c: «sat E=BBCX=CSr=S=■51. Traggitter für abgehängte Decken mit langgestreckten Tragschienen oder Tragschienenabschnitten, die an ihrer Oberseite eine Hohlwulst (11) , einen daran nach unten anschließenden Mittelsteg (12) und einen unteren nach unten offenen Kanal (13) haben, der zwei obere sich von der Unterkante des Mittelsteges (1 2) nach außen erstreckende Flanschabschnitte (23, 24) aufweist, an deren äußere Ränder sich seitlich parallel im Abstand voneinander nach unten erstreckende Seitenwände (26, 27) anschließen, an deren untere Kanten sich wiederum seitlich nach innen gebogene Flansche (28, 29) anschließen, deren Innenkanten zur Bildung eines Längsschlitzes entlangder Unterseite des Kanals im Abstand voneinander fliegen, wobei eine erste Gruppe von Tragschienen bzw. . f Tragschienenabschnitte vorgesehen sind, um daran an bestimmten Anschlußstellen die ersten Tragschienen bzw. Tragschienenabschnitte mittels deren Endverbindern zu befestigen, dadurch gekennzeichnet, daß die zweiten Tragschienen bzw. Tragschienenabschnitte im Bereich dieser Anschlußstellen in den Kanälen angebrachte Nuten bzw. Ausnehmungen (37) aufweisen, die sich über mindestens einen Teil der Seitenwände (26, 27) und einen Teil der Flanschabschnitte (23, 24) bis zu einer Längskante (39) erstrecken, die mit Abstand von dem Mittelsteg (12) verläuft,copy\K20473— 2 —so daß mindestens Teile der Flanschabschnitte (23, 24) stehenbleiben, daß die nach innen gebogenenFlansche (28, 29) einerseits an den Enden der ersten Tragschienen bzw. Tragschienenabschnitte und andererem seits im Bereich der Nuten bzw. Aufnehmungen (37) der zweiten Tragschienen bzw. Tragschienenabschnitte hinsichtlich ihrer Form so aufeinander abgestimmt sind, daß bei zusammengefügten ersten und zweiten Tragschienen bzw. Tragschienenabschnitten eine Gehrungsverbindung entsteht, und daß die Flansche Seitenwände und Flanschabschnitte der Kanäle (1 3) an den Enden der ersten Tragschienen bzw. Tragschienenabschnitte in die Nuten bzw. Ausnehmungen (37) einfügbar sind, um einerseits eine stabile Verbindung und andererseits auch eine Verbindung zu erhalten, die den vollständigen Eindruck einer Gehrungsverbindung erweckt.
- 2. Traggitter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich der Nuten bzw. Ausnehmungen (37) der Abstand zwischen dem Mittelsteg (12) und der Längskante (39) im wesentlichen gleich dem Abstand zwischen der Mittelstegebene und der Innenkante des jeweiligen Flansches (28 bzw. 29) ist, und daß die Flansche der ersten Tragschienen bzw. Tragschienenabschnitte so gestaltet sind, daß sie gegen diese Längskante (39) zur Anlage bringbar sind, um eine Anschluß- bzw. Trennlinie zu erhalten, die von der Unterseite des Traggitters her im wesentlichen unsichtbar ist.
- 3. Traggitter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zweiten Tragschienen aus einzelnen modul-■ ΌI artig gestalteten Tragschienenabschnitten mittels ; Verbindungsklammern (52) zusammensetzbar sind, diedie Enden aneinander anstoßender Tragschienenab- : schnitte überbrücken, und daß die Enden dieser5 Tragschienenabschnitte, um im zusammengesetzten ; Zustand eine vollständige Nut bzw. Ausnehmung (37) zu bilden mit entsprechenden Halbnuten bzw. HaIb- ! ausnehmungen versehen sind.1o
- 4. Traggitter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß jede Verbindungsklammer (52) mit einer öffnung (361) versehen ist, und daß die Endverbinder (34) der ersten Tragschienen bzw. Tragschienenabschnitte\ von entgegegesetzten Seiten durch die entsprechendenΓΙ 5 öffnungen (361) hindurchsteckbar sind, um eine Verbindung zwischen den ersten und zweiten Tragschienen1 bzw. Tragschienenabschnitten herzustellen.
- 5. Traggitter nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, 2o daß jede Verbindungsklammer (52) gegen eineSeite der Mittelstege (12) stoßweise zusammengesetzter Tragschienen bzw. Tragschienenabschnitte im wesentlichen plan anlegbar ist und im Bereich der öffnung (36') so deformiert ist, daß diese 25 öffnung (36') in der Ebene der Mittelstege (12) liegt.
- 6. Traggitter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb jeder Hohlwulst (12) ein U-förmiges3o Verstärkungsprofil (32·) angeordnet ist.
- 7. Traggitter für abgehängte Decken mit langgestreckten Tragschienen oder Tragschienenabschnitten, die an ihrer Oberseite eine Hohlwulst (111)/ einen daran nach unten anschließenden Mittelsteg (12·) und einen unteren nach unten offenen Kanal (13·) haben, der zwei obere sich von der Unterkante des Mittelsteges (12·) nach außen erstreckende Flanschabschnitte (23·, 24·) aufweist, an deren äußere Ränder sich seitlich parallel im Abstand voneinander nach unten erstreckende Seitenwände !(26·, 27') anschließen, an deren untere Kanten sich j wiederum seitlich nach innen gebogene Plansche (28', 29·) anschließen, deren Innenkanten zur Bildung eines Längs- ; Schlitzes entlang der Unterseite des Kanals im Abstand ■■ voneinander liegen, wobei eine erste Gruppe von Tragschienen bzw. Tragschienenabschnitten, die an ihren i" 15 Enden Endverbinder haben, und eine zweite Gruppe von Tragschienen bzw. Tragschienenabschnitten vorgesehenv> sind, um daran an bestimmten Anschlußstellen die erstenTragschienen bzw. Tragschienenabschnitte mittels deren Endverbindern zu befestigen, dadurch gekennzeichnet, daß die zweiten Tragschienen bzw. Tragschienenabschnitte, im Bereich dieser Anschlußstellen in den Kanälen angebrachte Nuten bzw. Ausnehmungen aufweisen, die sich über die Flansche (28·, 29") und einen ersten Teil der zugehörigen, an die Flansche angrenzenden Seitenwände (26*, 27·) erstrecken, wobei ein zweiter Teil der Seitenwände (26", 27') und die Flanschabschnitte (23·, 24'), die sich an den Nuten vorbeierstrecken, stehen bleiben, daß die nach innen gebogenen Flansche (28·, 29') einerseits an den Enden der ersten Tragschienen bzw. Tragschienenabschnitte und andererseits im Bereich der Nuten bzw. Ausnehmungen der zweiten35: Tragschienen bzw. Tragschienenabschnitte hinsichtlich j ihrer Form so aufeinander abgestimmt siud, daß bei ; zusammengefügten ersten und zweiten Tragschienen bzw.Tragschienenabschnitten eine Gehrungsverbindung ent-5 steht und daß die zweiten Teile der Seitenwände j (26·, 27') einen beträchtlichen Widerstand gegen ein Ausknicken der Tragschienen im Bereich der Nuten bzw. Ausnehmungen bei seitlicher Beanspruchung besitzen.i1o
- 8. Traggitter nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, ; daß die ersten Teile der Seitenwände (26· , 27') im Bereich der Nuten bzw. Ausnehmungen entlang der zweiten Teile zurückgebogen sind, zur Beseitigung von unbearbeiteten Kanten entlang der Unterkanten der zweiten Teile und zum Unsichtbarmachen der zweiten Teile, wenn die Tragschienen zu einem Traggitter zusammengesetzt sind.
- 9. Traggitter nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragschienen aus Blech geformt sind, das an einer Seite mit einer ersten Farbe und das an der anderen Seite mit einer zweiten kontrastierenden Farbe beschichtet ist, wobei die eine Blechseite die untere Oberfläche der Flansche (28', 29') und die andere Blechseite die freien Flächen innerhalb des Kanals (13') entlang der Flanschabschnitte (23·, 24») und der Kanal-Seitenwände (26' , 27») bildet und durch den ersten Teil der Seitenwände, der jeweils entlang des zweiten Teils zurückgebogen ist, die eine Blechseite des zweiten Teils abgedeckt und dafür die andere Blechseite entlang der Außenseite des zweiten Teils" COFf■*\B4'20473nach außen gewandt ist, um das Vorhandensein der j zweiten Teile der Seitenwände innerhalb der Kanäle (13·) zu verbergen.
- 10. Traggitter nach einen der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die zweiten Teile der Seitenwände (26·, 27·) sich von den Flanschabschnitten (23·, 24·) in Richtung auf die Flansche (28· , 29') über eine Strecke erstrecken, die mindestens gleich der Hälfte ο des Abstandes zwischen den Flanschabschnitten und den Flanschen ist, und daß die zweiten Teile der Seitenwände erheblich zur seitlichen Verstärkung der Tragschienen im Bereich der Nuten bzw. Ausnehmungen beitragen.
- 11. Traggitter nach einem der Ansprüche 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die ersten Tragschienen an ihren . .Γ. Enden nach oben versetzte Teile (77') der Flanschabschnitte (231 , 24') aufweisen, die sich oberhalb und entlang der Flanschabschnitte (23·, 241) der zweiten Tragschienen erstrecken, wenn die Tragschienen zu einem Traggitter verbunden sind, und die versetzten Teile (77·) der Flanschabschnitte der ersten Tragschienen die Tendenz haben die Verbindung zwischen den Flanschabschnitten im zusammengesetzten Traggitter zu verbergen.
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