DE3728873C2 - Aufhängevorrichtung für Zimmerdecken mit einschnappbaren Paneelen - Google Patents
Aufhängevorrichtung für Zimmerdecken mit einschnappbaren PaneelenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Aufhängevorrichtung für
Zimmerdecken und speziell ein neues und verbessertes einschnappbares
Paneel oder eine Pfanne, das bzw. die in solchen Aufhängevorrichtungen benutzt werden kann.
Es sind Aufhängevorrichtungen für Zimmerdecken bekannt, die
gitterartig angeordnete Laufschienen oder T-Stücke haben, welche an
gegenüberliegenden Seiten sich erstreckende Stützflansche für die Paneele
aufweisen. In solchen Vorrichtungen ragen die Randbereiche der Paneele über
Flansche hinaus, welche die Paneele stützen. Solche Paneele werden
installiert, indem man sie in eine Paneelöffnung einlegt. Daher werden
solche Paneele oft als "lay-in"-Paneele bezeichnet. Beispiele solcher Vorrichtungen
sind in den US-PS 4 021 986, 4 086 480 und 4 206 578 beschrieben.
Es ist auch bekannt, solche Aufhängevorrichtungen für
Zimmerdecken vorzusehen, bei denen die Gitterteile nach unten gerichtete
Aussparungen aufweisen, um die herausstehenden Ecken von Metallpfannen
oder Paneelen zu schaffen. Solche pfannenartigen Paneele werden für
gewöhnlich eingebaut, indem man die Flansche in die Aussparung im Gitter
einschnappen läßt. Daher werden sie im allgemeinen als "einschnappbare
Pfannen" oder "einschnappbare Paneele" bezeichnet. Beispiele solcher
Aufhängevorrichtungen für einschnappbare Pfannen sind in den
US-PS 2 734 446, 3 164 230, 3 277 622 und 3 581 453 beschrieben.
Weiter offenbart die US-PS 4 640 064
eine Aufhängevorrichtung für Zimmerdecken, bei dem
einschnappbare Pfannen und T-Stücke für Gitter nach Art der US-PS
4 021 986 kombiniert werden.
Bei der in der US-PS 4 640 064 offenbarten Aufhängevorrichtung für Zimmerdecken werden
ebenfalls einschnappbare Paneele mit einlegbaren Paneelen kombiniert.
T-Stücke für Gitter der in der US-PS 4 640 064 beschriebenen Art
werden im allgemeinen durch Rollformen langer Blechstreifen auf den
Querschnitt des endgültigen Gitters hergestellt. Nach dem Rollformen der
langen Metallstreifen auf die erforderlichen Formen ist es üblich, die
Streifen auf einzelne Längen zuzuschneiden und Endverbindungsstücke
vorzusehen, so daß die Länge der Schienen in einem Gitter so angepaßt
werden kann, daß Öffnungen zum Aufnehmen eines Paneels gebildet werden.
Die Öffnungen sind im allgemeinen polygonal und für gewöhnlich rechteckig
oder quadratisch.
Beim Rollen solcher Schienen verbleiben Restspannungen in dem Material,
aus dem die Schienen gebildet wurden, die das verursachen, was oft als
"zum Schwanz führende" Verdrillung bezeichnet wird, wenn das
kontinuierlich gerollte Produkt in einzelne Längen geschnitten wird. Zum
Beispiel werden Gitterschienen mit einem Querschnitt, wie in der US-PS 4 640 064
dargestellt, eine im wesentlichen rechteckige Aussparung
entlang der Unterkante der Schiene auf. Eine solche Aussparung ist
teilweise durch einwärts gerichtete, gegenüberliegende und getrennte
Lippen definiert, die zusammen eine nach unten gerichtete Öffnung
festlegen und die sich in der Länge der Aussparung erstrecken. Wenn der
rollgeformte Streifen in einzelne Längen geschnitten wird, besteht eine
Tendenz für das Ende der Aussparung auf einer Seite des Schnitts, sich um
einen kleinen Betrag zu deformieren, so daß der Abstand zwischen den nach
innen gerichteten Lippen größer ist als der Abstand, der an Stellen
vorliegt, die vom Ende der Schiene entfernt sind. Solche Ausweitung der
nach innen gerichteten Lippen tritt im größeren Maße am Ende der Schiene
auf, die als erste durch den Rollformungsprozeß gebildet wurde.
Andererseits zeigt das rückwärtige Ende der Schiene, wenn man den
Rollformungsprozeß betrachtet, nicht die Tendenz solcher Aufweitung der
nach innen gerichteten Lippen.
In jedem Fall zeigen solche Schienen in Längsrichtung kleine
Veränderungen, wobei mindestens ein Ende der Schiene normalerweise einen
vergrößerten Abstand zwischen den nach innen gerichteten Lippen aufweist.
Zusätzlich ist es im Grunde genommen nicht möglich, ein Gitter so zu
installieren, daß die Öffnungen darin exakt rechteckig oder quadratisch,
je nach Lage des Falles, sind. Folglich haben selbst mit Sorgfalt
hergestellte und installierte Gitter Öffnungen, die in gewissem Grade von
der quadratischen Form abweichen. Wenn daher ein vorgeformtes
einschnappbares Paneel, das lotrecht genau quadratisch oder rechteckig
ist, in einer Öffnung installiert wird und nicht genau zur Form der
Öffnung paßt, können örtliche Spannungen in dem Paneel erzeugt werden, die
auf die Grundfläche des Paneels übertragen werden und Unregelmäßigkeiten
verursachen, die manchmal als "Ölkannen-Effekt" bezeichnet werden.
Darüber hinaus kann solche Fehlanpassung zu einer schlechten Ausrichtung
zwischen benachbarten Paneelen führen, die entlang der Kanten der Paneele
sichtbar wird.
Aufgabe der Erfindung ist es, bei einer Aufhängevorrichtung für
Zimmerdecken zu gewährleisten, daß die in polygonalen Öffnungen des
Gitters einschnappbar eingelegten Pfannen oder Paneele spannungsfrei
im Gitter liegen und sich daher nicht verziehen und/oder verwerfen,
selbst wenn die Form der Öffnung des Gitters, in welche die betreffende
Pfanne bzw. das betreffende Paneel eingelegt wurde, nicht genau
mit der Form der Pfanne bzw. des Paneels übereinstimmt.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß eine Aufhängevorrichtung
für eine Zimmerdecke vorgeschlagen, welche die Merkmale des
Patentanspruches 1 aufweist.
Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung sind
Gegenstand der Unteransprüche.
Gemäß der Erfindung ist eine neue und verbesserte
einschnappbare Pfanne bzw. Paneel für eine Aufhängevorrichtung für
Zimmerdecken vorgesehen, mit einer Stützrippe, die sich an ihren Seiten
entlang erstreckt, in Kombination mit unterstützenden und in ihrer Position
festzulegenden Arretierungen, die symmetrisch in der Nähe jeder Ecke
angeordnet sind. Diese Arretierungen sorgen zusammen mit den Rippen für
eine geeignete Unterstützung, sogar wenn der Abstand zwischen zusammengehörenden
Stützlippen auf dem Gitter von einer Stelle zur anderen
variiert. Weiterhin unterstützen die Arretierung das Zentrieren und
Ausrichten der Paneele, so daß die Paneele in Bezug aufeinander geeignet
angeordnet werden, auch wenn die Gitteröffnung, in die die Paneele
installiert werden, in gewissem Maße von der quadratischen Form abweicht.
Zusätzlich sorgen die Arretierungen für eine verbesserte Unterstützung,
ohne irgendwelche Schwierigkeiten beim Ausbauen der Paneele von einer
montierten Zimmerdecke zu verursachen, wenn auf den Bereich oberhalb der
Aufhängevorrichtung für die Zimmerdecke zugegriffen werden muß.
In der beschriebenen Ausführungsform werden die Pfannen oder die Paneele
aus Blech gebildet und haben eine ebene Oberfläche, die von sich aufwärts
erstreckenden Stützflanschen umgeben ist. In diesen nach oben stehenden
Flanschen werden Rippen ausgebildet, die über zugehörige Lippen schnappen
können, die auf dem montierten Gitter vorgesehen sind, um die Paneele in
der installierten Lage sicher zu halten. In den nach oben sich
erstreckenden Flanschen sind in der Nähe jedes Endes Arretierungen
ausgebildet. Die Arretierungen sorgen für zusätzliche Unterstützung und
bilden einen Vorsprung auf beiden Seiten jeder Ecke.
Die Paneele werden vorzugsweise gebildet, indem das Paneelblech
formgeschnitten wird, während es in einem flachen Zustand ist. Die Rippen
und Arretierungen werden bevorzugt gleichzeitig mit dem
Formschneidevorgang ausgebildet. Daraufhin werden die Ränder der Paneele
nach oben gekrümmt, um die erforderlichen Flansche zu bilden. Solche
Flansche geben in einem installierten Deckensystem den Anschein von
wesentlicher Paneeltiefe.
Mit der beschriebenen Ausführungsform werden
geeignete Unterstützung und Ausrichtung erreicht ohne Auftreten des
Ölkannen-Effekts oder Schwierigkeiten bei der Installation oder
Schwierigkeiten beim Abbau einer installierten Paneele, wenn Zugriff zu
der Zone über der Decke erforderlich ist.
Diese und andere Aspekte dieser Erfindung werden anhand einer bevorzugten Ausführungsform in den
Zeichnungen dargestellt und in der folgenden Beschreibung ausführlich
erläutert.
Fig. 1 ist die schaubildliche Darstellung eines Teils einer montierten
Aufhängevorrichtung für Zimmerdecken gemäß der vorliegenden
Erfindung;
Fig. 2 ist eine schaubildliche Ausschnittsdarstellung einer Ecke eines
Paneels in einer bevorzugten Ausführungsform gemäß der vorliegenden
Erfindung;
Fig. 3 zeigt in einem Ausschnitt einen Querschnitt, wobei benachbarte
Gitterschienen mit daran angebrachten einschnappbaren Paneelen
gemäß dieser Erfindung dargestellt sind;
Fig. 4 ist ein vergrößerter Ausschnittsbereich entlang der Line 4-4 der
Fig. 2, wobei in einer Phantomdarstellung gezeigt ist, wie ein
installiertes Paneel entlang seiner Seiten durch eine mit ihm
verbundene Lippe von einem Gitter, wie in Fig. 2 dargestellt,
unterstützt wird;
Fig. 5 ist eine vergrößerte Ausschnittsdarstellung ähnlich wie Fig. 4,
aber entlang der Linie 5-5 von Fig. 2, und
Fig. 6 ist eine vergrößerte Ausschnittsansicht entlang der Linie 6-6 von
Fig. 5.
Fig. 1 zeigt einen Teil einer montierten Aufhängevorrichtung für
Zimmerdecken mit einschnappbaren Paneelen oder Pfannen 10 gemäß der
vorliegenden Erfindung. In einem solchen System werden Gitterschienen
11, die im Detail weiter unten diskutiert werden, miteinander verbunden,
um Öffnungen zum Aufnehmen von Paneelen zu bilden, die an einer
Konstruktionsstruktur mit Hilfe von Drähten 12 oder ähnlichem aufgehängt
sind.
In der dargestellten Ausführungsform sind die Kanten benachbarter Paneele
10 durch einen kleinen Abstand 13 voneinander getrennt. Wie es in Fig. 1
sehr gut dargestellt ist, wird durch den Abstand 13 zwischen
benachbarten Paneelen eine visuelle Anordnung erzeugt, die aus senkrecht
zueinander sich erstreckenden Linien besteht. Es ist dabei wichtig, daß
die benachbarten Paneele innerhalb des Gitters sehr genau positioniert
sind, so daß die sich erstreckenden Linien, wenn man es von unten
betrachtet, so gerade wie nur möglich sind, auch dann, wenn das Gitter
nicht ganz quadratisch montiert ist. Wenn beispielsweise ein Paneel nicht
genau seitlich und in Längsrichtung ausgerichtet ist, werden die Linien, die
von den Zwischenräumen erzeugt werden, entweder wellig oder ungerade sein.
Ein Zustand der Welligkeit oder Unebenheit ist im höchsten Grade zu
beanstanden, weil er von unterhalb der Decke ganz offensichtlich im
Blickfeld liegt, insbesondere in großen Räumen, wo die Decke auch aus
großer Entfernung sichtbar ist. Gemäß der vorliegenden Erfindung wird das
geeignete Positionieren der Paneele, so daß die Abstände 13 tatsächlich
in perfekter Ausrichtung sind, auch dann erreicht, wenn das Gitter in
gewissem Maße nicht quadratisch ist.
Fig. 2 stellt strukturelle Details eines Paneels nahe einer seiner Ecken
dar. Es sollte klar sein, daß die Paneele 10 für gewöhnlich entweder
rechteckig oder quadratisch sind. Es sollte auch klar sein, daß die
Struktur jeder Ecke dieselbe ist wie die Struktur, die in Fig. 2
dargestellt ist. Das Paneel 10 besteht aus einem planaren, zentralen
Bereich 16 rechteckiger oder quadratischer Form und ist mit nach oben
ragenden Flanschen 17 entlang der vier Seiten des zentralen planaren
Bereichs 16 versehen. Jeder der Flansche ist mit einer sich nach innen
erstreckenden Rippe 18 versehen, die sich im wesentlichen über die ganze
Länge des zugehörigen Flansches 17 erstreckt, und zwar an einer Stelle
entfernt von und im wesentlichen parallel zur Krümmung 19, die jeden
Flansch mit dem zentralen planaren Bereich 16 verbindet. Eine solche
Rippe 18 ist auch etwas entfernt von der freien Kante 20 des
zugehörigen Flansches 17. Jedes Ende jedes nach oben ragenden Flansches
17 ist mit einem ausgekerbten Abschnitt 21 versehen, um für einen
Spielraum für die nach innen gerichteten Lippen von Schienen zu sorgen,
die sich durch Schnittstellen erstrecken. Weiterhin ist in der Nähe jeder
Ecke der obere Abschnitt des Flansches an der Stelle 22 ausgekerbt, um
ein Werkzeug zum Ausbauen des Paneels aus seiner installierten Lage
aufzunehmen, wenn Zugriff zum Bereich oberhalb der Decke erforderlich
wird. Die Werkzeuge aufnehmende Auskerbung 22 und die Endauskerbungen 21
sind in der US-PS 4 640 064 offenbart. Das Paneel, wie es bis jetzt beschrieben ist,
ist identisch mit dem Paneel, das in der US-PS 4 640 064 offenbart
ist.
Gemäß der vorliegenden Erfindung ist an jedem Ende jedes nach oben
ragenden Flansches 17 in der Nähe der Auskerbung 22 eine sich nach
innen erstreckende Arretierung oder ein Vorsprung 23 vorgesehen. Eine
solche Arretierung in der dargestellten Ausführungsform ist in einem Bereich von
etwa 7,5 cm von der Ecke entfernt angeordnet. Die Arretierung hat eine
Form, wie sie am besten in den Fig. 5 und 6 dargestellt ist, und erstreckt
sich zu einem inneren Ende 24 über das innere Ende 26 der Rippe 18
hinaus. Die untere Seite 27 der Arretierung geht in die untere Seite
28 der Rippe über, und die obere Seite 29 der Arretierung neigt sich
rückwärts zu seinem Ende im wesentlichen in einer Ebene mit der Kante 19
des nach oben ragenden Flansches 17.
Das dargestellte Paneel ist zur Installation in Gitter 11 vorgesehen,
die einen Querschnitt haben, wie er am besten in Fig. 3 dargestellt ist.
Solche Gitter weisen an ihrer oberen Kante einen versteifenden Wulst 31
wobei sich ein zentrales Band 32 nach unten vom Wulst 31 her
erstreckt, und eine nach unten offene Aussparung 33 erstreckt sich
entlang der unteren Kante des Bandes 31. Eine solche Aussparung ist
durch sich gegenüberliegende Flansche 34 und 36 festgelegt,
durch voneinander entfernte und parallele Seitenwände 37 und 38 und
durch nach innen gerichtete Lippen 39 und 41. Die inneren Kanten der
Lippen 39 und 41 sind umgebördelt und erstrecken sich zu inneren
Punkten 42 und 43. Solche inneren Punkte 42 und 43 sind voneinander
getrennt und bilden zusammen eine nach unten gerichtete Öffnung, die sich
längs der Aussparung 33 erstreckt.
Die Pfannen oder Paneele 10 werden im Gitter installiert, indem die
nach oben ragenden Flansche 17 entlang der dazugehörigen nach innen
gerichteten Lippen 39 und 41 eingeführt werden, bis die Rippen 18
unmittelbar über den inneren Randpunkten der zugehörigen Lippen
positioniert sind. Da das Paneel aus Blech besteht, das etwas elastisch
ist, wird das Paneel leicht aus seiner entspannten Position gebracht,
während es die zugehörigen nach innen gerichteten Lippen passiert, und
kehrt dann im wesentlichen in seinen entspannten Zustand zurück, so daß
die inneren Ränder oder Kanten 41 und 42 der zugehörigen Lippen sich
unter der Rippe erstrecken und das Paneel entlang des gesamten
Randbereiches des Paneels unterstützen.
Wie oben diskutiert, besteht eine Tendenz für die nach innen gerichteten
Lippen, sich während der Herstellung etwas aufzuweiten, und zwar in der
Nähe wenigstens eines Endes jeder Schiene. Daher wird das volle Stützen
des Paneels in der Nähe des Endes der Schiene, die sich in der Nähe ihres
Endes etwa öffnet, nicht entlang der vollen Länge der Schiene möglich
sein. Wenn die Tiefe der Rippe vergrößert wird, um das volle Stützen unter
solchen Umständen vorzusehen, kann die ineinandergreifende Verbindung
zwischen den Paneelen und den Schienen so stark werden, daß es schwierig
wird, das Paneel zu entfernen, ohne Schaden durch Deformation des Paneels
zu verursachen. Wenn weiterhin das Paneel in der Größe so ausgebildet ist,
daß es geeignet gestützt wird auch in den Bereichen in der Nähe der Enden
der Schienen, wo Aufweitung auftritt, können die Flansche nicht in ihren
im wesentlichen entspannten Zustand zurückschnappen, und Spannungen werden
die Flansche entlang zu den zentralen Bereichen 16 übertragen und
verursachen dort eine Deformation, die unerwünschte Welligkeiten in den
Paneelen erzeugt, die manchmal als "Ölkannen-Effekt" bezeichnet werden.
Bei der vorliegenden Erfindung werden die Paneele jedoch in ihrer Größe so
ausgebildet, daß die Flansche zu einem im wesentlichen entspannten Zustand
zurückkehren, wenn die Paneele installiert sind, so daß ein solcher
Ölkannen-Effekt oder Welligkeit im zentralen Bereich des Paneels vermieden
wird. Weiterhin sind die Rippen in ihrer Größe so ausgebildet, daß keine
außerordentlichen Kräfte erforderlich sind, das Paneel zu entfernen, wenn
ein Zugriff in den Bereich oberhalb der Decke erforderlich wird. Die
Arretierungen jedoch, da sie sich nach innen über die inneren Kanten der
Rippe hinaus erstrecken, sorgen für größere Überlappung in der Nähe der
Ecken, so daß ein gutes Stützen sogar an Stellen in der Nähe der Ecke
gesichert ist, wo der Abstand zwischen den nach innen gerichteten Lippen
sich tendenziell erhöht.
In der dargestellten Ausführungsform sind die Arretierungen bevorzugt
unmittelbar in der Nähe der Auskerbungen 22 lokalisiert. Wenn ein
Werkzeug zum Abbauen innerhalb einer Auskerbung angesetzt wird, um das
Paneel vom Gitter herunterzuziehen, wird die zum Abbau erforderliche
Kraft im wesentlichen in der Nähe der Arretierung wirksam, und eine
andauernde Deformation des Paneels tritt während des Abbaus nicht auf. Da
weiterhin die Arretierungen sich entlang der Rippen nicht in einem
wesentlichen Ausmaß erstrecken, erhöhen sie nicht in drastischer Weise den
Aufwand zum Ineinandergreifen zwischen dem Paneel und dem Gitter. Daher
sind Installation und Abbau des Paneels nicht schwierig.
Ein ausreichendes Ineinandergreifen ist vorgesehen, so daß das Paneel
nicht aus seiner installierten Lage fällt, sogar wenn ein Gewicht auf das
Paneel wirkt. Beispielsweise ist es üblich, Isolationsmaterial über solchen
Paneelen anzubringen, und möglicherweise sammelt sich Feuchtigkeit in der
Isolation und erzeugt ein beträchtliches Gewicht auf dem Paneel.
In einer Ausführungsform, die befriedigende Stützeigenschaften aufweist,
ist die innere Kante 26 der Rippe etwa 1,5 mm von der benachbarten
äußeren Fläche des Paneels entfernt, und der innere Punkt 24 der
Arretierung erstreckt sich etwa 2,5 mm über die innere Kante 26 der
Rippe hinaus.
In einer bevorzugten Ausführungsform wird das Paneel in der Größe so
gewählt, daß sich die Kanäle 42 der benachbarten Lippen 39 oder 41,
je nach Lage der Dinge, über die innere Kante 26 der Rippe erstreckt, so
daß die untere Fläche 28 der Rippe auf der benachbarten Lippe ruht, wie
es am besten in Fig. 4 dargestellt ist. In einem solchen Zustand ist ein
kleiner Abstand zwischen der inneren Ecke der Lippe und der inneren Seite
51 des nach oben ragenden Flansches vorhanden, so daß der Flansch nicht aus seinem
entspannten Zustand verdrillt wird. Dieses ist der optimale Stützzustand,
dargestellt in Fig. 4. Wenn die Lippen 39 und 41 jedoch
auseinanderstehen, kann ein Zustand auftreten, wie er in Fig. 5
dargestellt ist, in dem die Lippe 39a nicht über die innere Kante 26
der Rippe hinausragt und daher in der Nähe der Ecken nicht stützt. In
diesem Fall ist jedoch eine ausreichende Unterstützung vorhanden, da die
Lippe, dargestellt bei 39a, immer noch nach innen über den inneren Punkt
24 der Arretierung hinausragt und so örtlich an den Ecken der Pfanne
stützt.
Es hat sich auch in der Praxis gezeigt, daß eine bessere Ausrichtung
zwischen benachbarten Paneelen erreicht wird, wenn die Paneele mit
Arretierungen versehen werden. Folglich sind die Abstände 13 einer
installierten Anordnung von Paneelen besser ausgerichtet und sorgen für
eine bessere visuelle Erscheinung der Deckenstruktur. Diese verbesserte
Ausrichtung wird auch erreicht, wenn das Gitter bis zu einem begrenzten
Maße nicht quadratisch ist.
In der Praxis werden die Paneele aus Blech gebildet, das auf exakte Größe
formgeschnitten ist und das so geformt wird, daß gleichzeitig die
Rippen und Arretierungen ausgebildet werden. In einem zweiten Vorgang
werden die Flansche 17 mittels Formen, die Paneele mit relativ
geringen Toleranzen produzieren, in ihre nach oben gerichtete Lage gebracht. Es
können jedoch größere Toleranzen ausgeglichen werden, indem ein immer
noch kommerziell befriedigendes Paneel hergestellt wird, wenn ein Rippen-
und Arretierungssystem, wie dargestellt, vorgesehen ist.
Claims (7)
1. Aufhängevorrichtung für eine Zimmerdecke, mit einem Gitter aus
miteinander verbundenen Gitterschienen, die zusammen polygonale
Öffnungen festlegen, welche von horizontal sich erstreckenden
Lippen umgeben sind, mit einschnappbaren Pfannen oder Paneelen in
den Öffnungen, welche von den Lippen getragen werden, wobei die
Pfannen einen polygonalen, ebenen zentralen Bereich aufweisen,
der von dagegen sich nach oben erstreckenden Flanschen umgeben ist und
die Flansche (17) mit Rippen (18) versehen sind, die sich ihrer
Länge nach an der Innenseite der zugehörigen Flansche (17)
erstrecken, dadurch gekennzeichnet, daß die Flansche (17) mit
zu den Rippen (18) ausgerichteten Arretierungen
(23) nahe den Enden jedes Flansches (17) versehen sind, wobei die Arretierungen
(23) sich in dieselbe Richtung auswölben wie die Rippen (18), über
deren äußeren Rand hinaus, wobei die Rippen (18) und die
Arretierungen (23) über diejenigen Lippen (39, 41), die benachbart
liegen, einschnappbar sind, um die Pfannen (10) auf diesen Lippen
(39, 41) in der Öffnung zu tragen, wobei die Arretierungen (23)
derart eingestellt werden können, daß eine tragende Verbindung mit
den Lippen (39, 41) gebildet wird, die Veränderungen im Abstand
zwischen den Lippen (39, 41) an anstoßenden Ecken der Öffnungen
ausgleicht.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich die
Rippen (18) und die Arretierungen (23) in Richtung der den Flanschen
(17) gegenüberliegenden Seite erstrecken.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rippen
(18) und die Arretierungen (23) mit Abstand vom ebenen Bereich (16)
angeordnet sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Flansche (17) Arretierungen (23) nahe den Ecken der Pfannen (10)
aufweisen, wobei die Arretierungen (23) laterale Oberflächen (27)
haben, die sich über die entsprechenden Oberflächen der Lippen
(39, 41) erstrecken und die Pfannen (10) demontierbar in den
Öffnungen nahe bei den Ecken tragen.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die
Flansche (17) zwischen den Arretierungen (23) Rippen (18)
aufweisen, wobei die Rippen (18) laterale Oberflächen (28) haben,
die sich über die zugehörigen Flächen der Lippen (39, 41) erstrecken
und mit den Arretierungen (23) zusammen für eine demontierbare
Stütze der Pfannen in den Öffnungen sorgen.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die
Gitterschienen (11) eine offene Aussparung (33) entlang ihrer
unteren Kante aufweisen, wobei die Lippen (39, 41) jeder
Gitterschiene (11) voneinander einen Abstand aufweisen, und sich
gegeneinander entlang der unteren Kante der Aussparung erstrecken,
wobei die benachbarten Flansche (17) benachbarter Pfannen (10)
sich in die Aussparung zwischen die Lippen (39, 41) der Schienen
(11) erstrecken.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die
Flansche (17) eine Vorrichtung (22) zum Ansetzen von Werkzeug
aufweisen, die sich in der Nähe der Arretierungen (23) befindet
und ein Werkzeug zum Demontieren installierter Pfannen vom
Gitter aufnehmen kann.
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