DE69711573T2 - Stütze für Trägerkanäle - Google Patents
Stütze für TrägerkanäleInfo
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Description
- Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Stütze, die insbesondere, aber nicht ausschließlich, zum stützenden Halt und zur Befestigung von Kabelträgerkanälen für Stromkabel oder für Kabel oder Leiter oder biegsame Rohre jeglicher Art bestimmt ist, wie zum Beispiel Lichtleitfasern oder Fluidleitungen.
- Es ist tatsächlich bekannt, daß es zur Installierung von Stromkabeln, die in den verschiedensten Anwendungsformen benutzt werden, oder allgemeiner von Fluidleitungen oder biegsamen Leitern, üblich ist, Kabelträgerkanäle zu verwenden, wie zum Beispiel Kabelwannen oder Kabelleitern, in denen oder auf denen die Kabel oder ähnliches angeordnet sind.
- Die erfindungsgemäße Stütze ist besonders, aber nicht ausschließlich, zur Installierung von Kabelwannen aus Drahtgeflecht und Kabelwannen aus Blech bestimmt. Ein nicht einschränkend zu verstehendes Beispiel für solche Kabelwannen wird im europäischen Patent EP 0 298 825 für Kabelwannen aus Drahtgeflecht, und im französischen Patent FR 1.573.264 für Kabelwannen aus Blech angegeben.
- Zur Installierung der Kabelwannen an den Standorten, wo sie montiert werden sollen, sind die für ihren stützenden Halt und ihre Befestigung vorgesehenen Stützen in bekannter Weise an den Wänden, Oberflächen, oder allgemein an Trägerstrukturen angeordnet, entlang derer die Kabelwannen verlaufen sollen.
- Es sind bereits Stützen zur Installierung von Kabelwannen bekannt, die im allgemeinen ausgehend von Metallblech hergestellt werden.
- Solche Stützen weisen insbesondere eine rechteckige Einbauwand auf, die die Kabelwanne aufnehmen soll und mit jeder ihrer beiden großen Seiten fest mit einer Seitenwand senkrecht zur Einbauwand verbunden ist. Die beiden Seitenwände haben im allgemeinen die gleiche Abmessung und sind in bezug auf eine Ebene senkrecht zur Einbauwand, die durch die Mitte der kleinen Seiten dieser Wand verläuft, symmetrisch angeordnet.
- Diese allgemein U-förmige Stützen haben solche Abmessungen, daß sie über eine kleine Seite des Rechtecks der Einbauwand innerhalb einer U-förmigen Schiene eingesetzt werden können, die als Trägerstruktur dient, an der die Stütze befestigt wird, wobei die Einbauwand senkrecht zur Achse der U-förmigen Schiene liegt, wobei die Stütze freitragend in der Schiene montiert ist, wobei die Schiene zum Beispiel senkrecht an einer Mauer angeordnet ist.
- Die Seitenwände haben Abmessungen, die in Abhängigkeit von den auszuhaltenden Kräften berechnet sind, und besitzen im allgemeinen die Form eines rechtwinkligen Trapezes, dessen große Basis auf dem Boden der U-förmigen Schiene aufliegt, wenn die Stütze in der Schiene in Stellung gebracht wird.
- Jede der Seitenwände weist für den Einbau in die Schiene mindestens eine Lochung auf, die sich in der Nähe der großen Basis des Trapezes und der Einbauwand befindet, wobei die Lochungen einander auf den jeweiligen Seitenwänden gegenüberliegen, um den Durchlaß eines Splints zu ermöglichen, der ebenfalls durch einander gegenüberliegende Lochungen verläuft, die mit regelmäßigem Abstand auf den Flügeln der Schiene vorgesehen sind, um den Einbau der Stütze in die Schiene zu gewährleisten.
- Eine wie oben beschriebene Stütze erfordert das Vorhandensein einer Schiene oder einer gleichwertigen Struktur für ihre Montage.
- Es sind andere Arten von Stützen bekannt, die ausschließlich für eine direkte Montage an einer Mauer oder einem Balken bestimmt sind und nicht innerhalb einer U-förmigen Schiene montiert werden können; sie weisen dann mindestens eine mit Löchern versehene Rückwand auf, welche die direkte Montage durch Bolzenverbindung an einer Mauerwand ermöglicht.
- Die Druckschrift DE-A-26 26 735 beschreibt zum Beispiel eine Stütze, die aus einem umgebogenen Blech besteht und eine Einbauwand, eine Seitenwand und eine Rückwand aufweist.
- Mit der vorliegenden Erfindung wurde danach getrachtet, wirtschaftlichere Stützen als die oben beschriebenen, klassischen Stützen herzustellen, wobei diese erfindungsgemäßen Stützen leicht herzustellen sind und insbesondere die Menge an zu verwendendem Material verringern und gleichzeitig die notwendige Steifheit aufweisen, um die Kabelträgerkanäle zu tragen.
- Es wurde auch danach getrachtet, daß diese Stütze im Gegensatz zu den oben beschriebenen Stützen geeignet ist, sowohl durch festes Einspannen freitragend in einem gelochten Pfosten der Art U-förmige Schiene, als auch direkt an einer Mauerwand montiert zu werden, wodurch vermieden wird, daß je nach ihrer Einbauart verschiedene Stützen gelagert und hergestellt werden müssen.
- Außerdem wurde danach getrachtet, Stützen herzustellen, die eine einfache Befestigung der Kabelträgerkanäle erlauben.
- Weiter wurde danach getrachtet, eine Stütze herzustellen, die vor allem zur Befestigung von Kabelwannen aus Drahtgeflecht verwendet werden kann, die aber mittels einer geringfügigen Veränderung in gleicher Weise für Kabelwannen aus Drahtgeflecht oder für Kabelwannen aus Blech verwendet werden kann.
- Erfindungsgemäß besteht die Stütze, die insbesondere zum stützenden Halt von Kabelträgerkanälen bestimmt ist, aus einem umgebogenen Blech und kann freitragend in einen Halter von der Art U- förmige Schiene eingespannt eingebaut werden, die auf jedem ihrer einander gegenüberliegenden Flügel, und im allgemeinen gleichmäßig über die Länge verteilt, Lochungen aufweist, die für den Durchlaß einer Stange oder eines beliebigen gleichwertigen Mittels für den Einbau der Stütze in die Schiene geeignet sind, wie zum Beispiel ein Splint, ein Keil oder anderes.
- Diese Stütze ist mit einer Einbauwand versehen, die Mittel aufweist, die in der Lage sind, die Kabelträgerkanäle oder andere Gegenstände zu tragen und/oder zu befestigen, für die die Stütze verwendbar ist. Sie besitzt außerdem eine einzige Seitenwand, die auf einer einzigen Seite entlang der Einbauwand angeordnet ist, Seitenwand, deren Geometrie so ist, daß es sie beim Einbau der Stütze in die Schiene ermöglicht, die Kräfte auszuhalten, denen die Einbauwand ausgesetzt ist, sowie eine Rückwand von solchen Abmessungen, daß sie sich mit den gewünschten Spielräumen ins Innere der Schiene einfügen kann. Die Einbauwand, die Seitenwand und die Rückwand bilden einen Dreiflächler, bei dem zwei von den drei Kanten aus den Falzen des Blechs bestehen, die den Übergang von einer Wand zur anderen Wand gewährleisten.
- Die Rückwand weist ein zur Innenseite des Dreiflächlers weisendes Relief auf, das in der Nähe der Einbauwand und in Abstand zur Seitenwand angeordnet ist, und das eine Auflage mit oder ohne Durchlaß für eine Stange bildet, die ein Mittel für den Einbau der Stütze in die Schiene bildet, wobei die Seitenwand ein Loch aufweist, das für den Durchlaß der Stange geeignet ist.
- Das Loch und das Relief sind so angeordnet, daß eine in das Loch und in zwei einander gegenüberliegende Lochungen der beiden Flügel der Schiene eingeführte Stange auf dem Relief aufliegt und so die Rückwand der Stütze innerhalb der Schiene hält, wobei die Seitenwand ins Innere der Schiene eingeführt ist, wodurch der eingespannte Einbau der Stütze in die Schiene hergestellt wird.
- Vorzugsweise stellt die Seitenwand die Verbindung zwischen der Einbauwand und der Rückwand her, wobei der Übergang von der Seitenwand zur Rückwand und von der Seitenwand zur Einbauwand über Falze des Blechs erfolgt.
- Vorzugsweise sind die an den drei Kanten des Dreiflächlers gebildeten Flächenwinkel rechte Winkel.
- Natürlich ist die Breitenabmessung der Einbauwand geeignet, um ihre Einführung ins Innere der Schiene zu erlauben. Die Breite dieser Einbauwand in der Nähe der Rückwand ist aber nicht unbedingt gleich der Breite der Rückwand: Sie kann aus Gründen der Materialersparnis eine geringere Breite als die Rückwand aufweisen.
- Das auf der Rückwand angeordnete Relief kann von einem beliebigen Mittel gebildet werden, das eine Auflagezone für eine Stange bildet, die als Montagemittel für die Stütze in einer Schiene dient, wobei die Auflagezone einen durchgehenden Durchlaß aufweisen kann oder auch nicht, zum Beispiel von der Art Loch für die Stange.
- Dieses Relief kann zum Beispiel durch eine Kaltverformung der Rückwand oder durch ein Ausschneiden oder Hinzufügen und Befestigen an der Rückwand eines Teils mit der erforderlichen Form bestehen.
- Vorzugsweise besteht dieses Relief aus einer Lasche in Form eines unregelmäßigen Vierecks von erforderlicher Länge, die an der richtigen Stelle in der Rückwand der Stütze ausgeschnitten und dann vorteilhafterweise im rechten Winkel zur Rückwand umgeklappt wird, wobei die Auflagezone von der freien Kante der Lasche gebildet wird, die entgegengesetzt zur Rückwand liegt.
- In einer besonderen Ausführungsform besteht die freie Auflagekante der Lasche aus dem Bereich des Rands der Rückwand, der der Seitenwand gegenüber liegt, wobei die entsprechende Lasche vorzugsweise im rechten Winkel umgeklappt und das Ausschneiden der Lasche in diesem Fall auf zwei statt drei Kanten beschränkt ist.
- Die ein Relief bildende freie Kante kann eine Kerbe oder ein Loch zur Positionierung einer Stange aufweisen oder auch nicht.
- Die Auflagezone des Reliefs kann vorteilhafterweise eine Auflagenocke bilden, wobei die Höhe des Reliefs in bezug auf die Rückwand sich vergrößert, je weiter man sich der Einbauwand nähert.
- Vorteilhafterweise kann dem auf der Seitenwand für den Durchlaß einer Stange angeordneten Loch die Form eines Knopflochs verliehen werden, dessen große Achse parallel zur Auflagekante des Reliefs ist.
- Wenn die Auflagezone eine wie oben beschriebene Nocke aufweist, wird der großen Achse des Knopflochs eine Neigung im wesentlichen gleich derjenigen der Nocke verliehen. Auf diese Weise ermöglichen es die Neigung der Nocke und des Knopflochs, durch Gleiten des Lochs und des Reliefs auf einer Stange, die Rückwand auf den Boden der Schiene in Auflage zu bringen und die vorhandenen Montagespielräume aufzufangen und/ oder die Anpassung der Stütze an die Anordnung und die Form der Lochungen der Flügel der Schienen zu ermöglichen.
- Die Seitenwand kann ggf. außerdem in der Nähe der Rückwand, aber in Abstand zur Einbauwand, ein zweites Loch aufweisen, das dazu dient, den Einbau der Stütze in die Schiene zu sichern, indem ein komplementäres Montagemittel, wie zum Beispiel ein Bolzen, durch dieses zweite Loch der Seitenwand und durch eine entsprechende Lochung des Flügels der Schiene geführt wird, der entlang der Seitenwand verläuft.
- Sehr vorteilhafterweise, um die Stütze auch zur direkten Montage verwenden zu können, d.h. ohne Verwendung eines Halters von der Art einer Schiene, wird die Rückwand mit mindestens einem Loch versehen, um die Verwendung von bekannten komplementären Montagemitteln zu ermöglichen, zum Beispiel von der Art eines Bolzens. Die Stütze kann auf diese Weise direkt an eine Wand, einen Balken oder ähnliches montiert werden.
- Vorzugsweise wird die Rückwand der Stütze mit einem zweiten Loch versehen, das in Abstand unterhalb des oben definierten Lochs angeordnet ist.
- Es ist möglich, die Stütze durch eine oder mehrere Randleisten, Rippen, Falze oder Metallverformungen, die an den erforderlichen Stellen angeordnet sind, mechanisch zu verstärken oder zu versteifen, was es ermöglicht, zu ihrer Herstellung ein dünnes Blech zu verwenden.
- Die Einbauwand der erfindungsgemäßen Stütze hat eine Länge, die an die Breite der zu stützenden Kabelträgerkanäle angepaßt ist, und sie ist mit Mitteln versehen, die entweder alleine oder zusammen mit anderen, komplementären Mitteln, die Befestigung dieser Kabelträgerkanäle erlauben. Diese Mittel können zum Beispiel Bolzenverbindungsmittel, Aufhängemittel, oder jedes andere, gleichwertige Mittel sein.
- Die Mittel zur Befestigung der Kabelträgerkanäle an der Einbauwand enthalten Mittel zum Aufhängen von Kabelträgerkanälen, die aus Geflechten von Längsdrähten und Querdrähten bestehen.
- Hierzu weist die Einbauwand der Stütze gemäß einer ersten besonderen Ausführungsform der Erfindung ein System von Kerben auf, die überlappend in der Einbauwand und an den Enden der Seitenwand und einer durchgehenden Randleiste der Einbauwand ausgeschnitten sind, Randleiste, die auf der Längsseite ausgebildet ist, die derjenigen entgegengesetzt ist, an der die Seitenwand angeordnet ist, und die eine ausreichende Höhe aufweist, um die Kerben zu enthalten.
- Gemäß einer zweiten besonderen Ausführungsform der Erfindung weist die Einbauwand einen freien Rand auf der Längsseite, die derjenigen entgegengesetzt ist, an der die Seitenwand angeordnet ist, und ein System von Kerben auf, die überlappend in der Einbauwand und an den Enden der Seitenwand ausgeschnitten sind, wobei die Kerben dann die Einbauwand in Inseln aufteilen.
- In der einen oder der anderen besonderen Ausführungsform sind die Kerben über einen Bruchteil ihrer Länge von Zungen bedeckt, die in der Einbauwand ausgebildet sind, wobei der auf der Einbauwand freigelassene Raum so bemessen ist, daß er den Durchlaß von Längsdrähten der Kabelträgerkanäle aus Drahtgeflecht erlaubt.
- Solche Kerben und Zungen bilden Sitze, die durch ihre Abmessungen und ihren Wiederholungsabstand auf der Einbauwand an die Aufnahme der Längsdrähte der aus einem Drahtgeflecht bestehenden Kabelträgerkanäle durch einfaches Einstecken angepaßt werden können, wobei die Zungen auf die Drähte umgeklappt werden können oder nicht, um die Kabelträgerkanäle fest mit der Stütze zu verbinden.
- Wenn die Zunge nicht umgeklappt wird, bildet die Einheit aus Kerben und Zungen Sitze für die Längsdrähte der Kabelträgerkanäle aus Drahtgeflecht, wobei jede Zunge den entsprechenden Sitz verlängert.
- Die nicht auf die Längsdrähte der Kabelträgerkanäle umgeklappten Zungen sind vorteilhafterweise so angeordnet, daß sie nicht in bezug auf die Einbauwand vorstehen.
- Je nach der Breite der Einbauwand können die Zungen für jede Kerbe in einem oder mehreren Teilen hergestellt und mehr oder weniger breit sein.
- Wenn sie weniger breit sind als die Einbauwand, befinden die Zungen sich vorzugsweise nicht in der Mitte von deren Breite, sondern in der Nähe der Seitenwand, um insbesondere das Moment zu verringern, das die Einbauwand bei der Umklappbewegung der Zungen verformen könnte.
- In der zweiten besonderen Ausführungsform der Erfindung kann vorteilhafterweise jede Blechinsel durch eine sehr kurze Randleiste auf der Seite des der Seitenwand entgegengesetzten freien Rands versteift werden.
- Es ist anzumerken, daß es in der zweiten besonderen Ausführungsform der Erfindung Paare von Stützen sind, die die Elemente von Kabelträgerkanälen blockieren, die sich zwischen ihnen befinden, wobei die Längsdrähte der Kabelträgerkanäle durch eine einfache Reihe von Kerben verlaufen, die in der einzigen Seitenwand jeder Stütze ausgeschnitten sind.
- Vorteilhafterweise, und unabhängig von den oben dargestellten Ausführungsformen der Erfindung, kann die Einbauwand ein zweites Mittel zur Befestigung der Kabelträgerkanäle auf der Stütze aufweisen. Dieses zweite Befestigungsmittel soll es entweder alleine oder mit Hilfe von komplementären Mitteln, die nicht mit der Stütze verbunden sind, ermöglichen, die erfindungsgemäße Stütze für den stützenden Halt und zur Befestigung anderer Kabelträgerkanäle als Kabelträgerkanälen aus Drahtgeflecht zu verwenden, wie zum Beispiel Kabelträgerkanäle aus gelochtem Blech, oder auch, um Hängevorrichtungen oder Gewindestangen oder alles, was auf der Stütze angeordnet werden soll, zu befestigen.
- Vorzugsweise besteht dieses zweite Befestigungsmittel aus mindestens einer Lochung, vorteilhafterweise von länglicher Form, die auf den nicht ausgeschnittenen Bereichen der Einbauwand zwischen den Kerben angeordnet ist.
- Die nicht mit der Stütze verbundenen, komplementären Befestigungsmittel können zum Beispiel aus Bolzen bestehen.
- Wahlweise kann der Bereich der Einbauwand, der der Rückwand am nächsten liegt, durch eine gegen die Außenseite der Rückwand umgeklappte Lasche verlängert werden, was zur Versteifung der Einbauwand, des Flächenwinkels zwischen der Seitenwand und der Rückwand und desjenigen zwischen der Einbauwand und der Rückwand beiträgt.
- Damit die Lasche, wenn sie umgeklappt ist, keine Überdicke in bezug auf die Rückwand bildet, kann der Teil der Rückwand, der neben der Einbauwand liegt und mit der Lasche in Kontakt gelangt, zum Inneren der Stütze hin über eine Tiefe gleich der Dicke des Blechs leicht eingedrückt sein.
- Auf diese Weise ist die Stütze gemäß der Erfindung von sehr universaler Verwendung.
- Vorteilhafterweise wird die erfindungsgemäße Stütze durch Ausschneiden einer entwickelten Form der Stütze aus einem Blech und dann Umbiegen erhalten, wobei diese Form in Form eines periodischen Musters im Blech wiederholt wird, um die Schnittabfälle und die Menge von zu verwendendem Material so gering wie möglich zu halten. Zwischen dem Ausschneiden und dem Umbiegen kann ggf. ein Prägevorgang die Formgebung der verschiedenen Teile der Stütze vervollständigen.
- Die nachfolgenden Figuren beschreiben auf detaillierte, aber nicht einschränkend zu verstehende Weise zwei besondere Ausführungsformen einer erfindungsgemäßen Stütze und Beispiele zur Befestigung von Kabelwannen verschiedener Art an den erhaltenen Stützen.
- Fig. 1 zeigt in Perspektive eine Stütze gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung, wobei die Stütze in eine senkrecht angeordnete, U-förmige Schiene fest eingespannt montiert ist.
- Fig. 2 zeigt eine Vorderansicht der Stütze aus Fig. 1.
- Fig. 3 zeigt eine Ansicht der Stütze aus Fig. 1 von links.
- Fig. 4 zeigt eine Draufsicht auf die Stütze aus Fig. 1.
- Fig. 5 zeigt die entwickelte Form der Stütze aus Fig. 1 mit der Anordnung der Ausschnitte und der Stulpbleche, um sie serienmäßig ausgehend von einem Blech herzustellen.
- Fig. 6 zeigt die Befestigung einer Kabelwanne aus gelochtem Blech an der Stütze der Fig. 1 durch Bolzenverbindung. Zur Vereinfachung der Figur wurde die Stütze nicht auf eine Schiene oder an eine Wand montiert dargestellt.
- Fig. 7 zeigt die Befestigung einer Kabelwanne aus Drahtgeflecht an der Stütze der Fig. 1 durch Einstecken. Zur Vereinfachung der Figur wurde die Stütze nicht auf eine Schiene oder an eine Wand montiert dargestellt.
- Fig. 8 zeigt in Perspektive eine Stütze gemäß einer zweiten Ausführungsform der Erfindung, wobei die Stütze in eine senkrecht angeordnete, U-förmige Schiene fest eingespannt montiert ist.
- Fig. 9 zeigt eine Vorderansicht der Stütze aus Fig. 8.
- Fig. 10 zeigt eine Ansicht der Stütze aus Fig. 8 von links.
- Fig. 11 zeigt eine Draufsicht auf die Stütze aus Fig. 8.
- Fig. 12 zeigt die in einem Blech entwickelte Form einer Stütze gemäß Fig. 8 mit der Anordnung der Ausschnitte und der Stulpbleche zu ihrer Herstellung.
- Fig. 13 zeigt die Befestigung einer Kabelwanne aus Blechen an der Stütze der Fig. 8 durch Bolzenverbindung. Zur Vereinfachung der Figur wurde die Stütze nicht auf eine Schiene oder an eine Wand montiert dargestellt.
- Fig. 14 zeigt die Befestigung einer Kabelwanne aus Drahtgeflecht an der Stütze der Fig. 8 durch Einstecken. Zur Vereinfachung der Figur wurde die Stütze nicht auf eine Schiene oder an eine Wand montiert dargestellt.
- Fig. 15 zeigt ein Detail der Befestigungsart der in Fig. 14 dargestellten Kabelwanne.
- Fig. 1 zeigt eine erfindungsgemäße Stütze 1, die aus einem ausgeschnittenen und umgebogenen und freitragend in eine U-förmige Schiene 2 eingespannt montierten Blech besteht, die an jedem ihrer beiden Flügel 3 und 3' regelmäßig beabstandete Lochungen 4 und 4' aufweist, die für den Durchlaß einer Stange 5 von der Art Splint senkrecht zu den Flügeln 3 und 3' geeignet ist, um den Einbau der Stütze 1 in die Schiene 2 zu ermöglichen.
- Die erfindungsgemäße Stütze 1 ist mit einer Einbauwand 20 von rechteckiger Form versehen; sie weist außerdem eine einzige Seitenwand 40 in Form eines rechtwinkligen Trapezes, die an einer einzigen Seite entlang der Einbauwand 20 angeordnet ist, sowie eine Rückwand 50 von rechteckiger Form und von einer derartigen Breite auf, daß sie sich mit einem geringen Spiel ins Innere der Schiene 2 einfügen kann.
- Die Einbauwand 20, die Seitenwand 40 und die Rückwand 50 bilden einen Dreiflächler mit rechten Winkeln, wobei die Falze 21 und 41 des Blechs je die Übergänge von der Einbauwand zur Seitenwand und von der Seitenwand zur Rückwand gewährleisten, wobei die Seitenwand die Verbindung zwischen der Einbauwand und der Rückwand herstellt.
- Der Falz 21 stellt sowohl eine große Seite des die Einbauwand 20 bildenden Rechtecks als auch die Höhe des rechtwinkligen Trapezes dar, das die Seitenwand 40 bildet.
- Der Falz 41 stellt sowohl eine große Seite des die Rückwand 50 bildenden Rechtecks als auch die große Basis des rechtwinkligen Trapezes dar, das die Seitenwand 40 bildet.
- Die Fig. 2, 3 und 4 zeigen genauer die Vorrichtungen der Stütze 1, die deren Montage auf eine Schiene 2 oder direkt an eine Wand ermöglichen.
- Die Rückwand 50 weist eine Lasche 55 auf, die in der Nähe der Einbauwand 20 angeordnet und zur Innenseite des von den Wänden 20, 40, 50 der Stütze 1 gebildeten Dreiflächlers ausgerichtet ist. Diese Lasche 55, senkrecht zur Rückwand 50 und parallel zur Seitenwand 40, ist in der Nähe des Rands der Rückwand entgegengesetzt zum Falz 41 angeordnet und weist eine freie Kante 57 entgegengesetzt zur Rückwand auf. Die freie Kante 57 bildet so ein Auflagerelief für den Splint 5, der die Montage der Stütze 1 auf der Schiene 2 gewährleistet, Splint, der zwei Lochungen 4 und 4', die einander gegenüberliegend auf der Schiene 2 angeordnet sind, und ein Loch 42 durchquert, das in die Seitenwand 40 gebohrt ist.
- Die Lasche 55 und das Loch 42 sind in bezug auf die Wände des Dreiflächlers so angeordnet, daß der Splint 55, der die Lochungen 4 und 4' und das Loch 42 durchquert hat und auf der Kante 57 aufliegt, die Rückwand 50 der Stütze 1 gegen den Boden der Schiene 1 drückt, wobei die Seitenwand 40 gegen einen Flügel 3 der Schiene 2 anliegt, wodurch die eingespannte Montage der Stütze 1 auf der Schiene 2 gewährleistet wird.
- Die Lasche 55 hat die allgemeine Form eines unregelmäßigen Vierecks und wird vorteilhafterweise durch Ausschneiden von drei Kanten in der Rückwand 50 und Umbiegen im rechten Winkel um die nicht ausgeschnittene Kante 56 erhalten.
- Die Auflagekante 57 der Lasche 55 ist weder zum Falz 56 noch zum Falz 41 parallel, sondern bildet mit diesen einen Winkel a, zum Beispiel in der Größenordnung von 15º, wobei der Abstand eines Punkts der Kante 57 zur Rückwand 50 sich vergrößert, wenn man sich der Einbauwand nähert.
- Das Loch 42 in der Seitenwand 40 hat die Form eines Knopflochs, dessen große Achse parallel zur Auflagekante 57 liegt, und bildet also ebenfalls einen Winkel α mit der Kante 41.
- So bildet die Kante 57 eine Auflagenocke für den Splint 5, wobei das Gewicht der Kabelwanne und der Stütze 1 selbst dazu neigt, die Stütze 1 gegen den Boden der Schiene 2 zu drücken, indem sie sich den kleinen geometrischen Variationen der Lochungen 4, 4' anpaßt.
- Das Loch 42 hat einen umgeschlagenen Rand in Form eines Kragens 45 senkrecht zur Seitenwand, aus der er stammt; dadurch übt der Splint 5 bei der Montage einen Druck aus, der über eine größere Oberfläche verteilt ist als diejenige, die von der Dicke des Blechs definiert wird.
- Wenn der Splint 5 durchgeschoben ist, kann man sein freies Ende umklappen, um zu verhindern, daß er anschließend herausspringt; der Splint 5 ist in Fig. 1 nicht umgeklappt dargestellt:
- Es ist anzumerken, daß auf sehr vorteilhafte Weise der Querschnitt des Splints 5 in Höhe des Durchgangs durch das Knopfloch 42 und über die Auflagekante 57 des Reliefs nicht kreisförmig ist, wobei der minimale und der maximale Durchmesser des Splints 5 dort je etwas kleiner bzw. etwas größer sind als die Breite des Knopflochs 42; wenn er daher die verschiedenen Löcher und Lochungen durchquert hat, blockiert eine Vierteldrehung des Splints 5 diesen gegen den Rand des Knopflochs und gegen die Auflagekante 57 des Reliefs und verhindert, daß er anschließend herausspringt.
- Die Seitenwand 40 weist außerdem ein Loch 46 von der allgemeinen Form eines abgerundeten Dreiecks unter dem Loch 42 in geeignetem Abstand zum Loch 42 und zur Rückwand 50 auf, um den Durchlaß eines Bolzens 48 durch dieses Loch und eine der Lochungen 4 eines Flügels 3 der Schiene 2 zu erlauben und, wenn nötig, den Einbau der Stütze 1 in die Schiene 2 zu sichern.
- Die Rückwand 50 weist ebenfalls auf halber Breite zwei übereinander und in Abstand zueinander liegende Löcher 51 auf, um den Durchlaß von Mitteln wie Bolzen zur direkten Montage der Stütze an einer Mauerwand, einem Balken oder anderem zu ermöglichen: Es handelt sich dann um eine alternative Montageform der Stütze, ohne sie fest in eine Schiene einzuspannen.
- Der rechte Flächenwinkel zwischen der Seitenwand 40 und der Rückwand 50 wird von zwei Stulpblechen 43 versteift.
- Die Seitenwand 40, die den Zweck hat, das Gewicht der Kabelträgerkanäle auf die (auf den Boden der Schiene 2 aufgelegte) Rückwand 50 zu übertragen, wird durch die eingedrückte Rippe 44 verstärkt, um ihr Knicken zu verhindern.
- Die Einbauwand 20 hat eine Breite, die geringer ist als die Breite der Rückwand 50, was einerseits die eingespannte Montage der Stütze 1 in der Schiene 2 ermöglicht und andererseits eine Ersparnis an Blechfläche erlaubt. Die Länge der großen Seite der Einbauwand 20 ist an die Breite des Elements oder der Elemente von zu tragenden Kabelträgerkanälen angepaßt.
- Die Einbauwand ist entlang der dem Falz 21 entgegengesetzten Seite mit einer durchgehenden Randleiste 30 ausreichender und konstanter Höhe versehen, die durch Umbiegen des freien Rands der Einbauwand im rechten Winkel nach innen erhalten wird, die dementsprechende Abmessungen aufweist.
- Die Einbauwand 20 ist ebenfalls mit Befestigungsmitteln für Kabelträgerkanäle versehen.
- Sie weist zu diesem Zweck auf halber Breite Lochungen 23 in Form von Knopflöchern auf, die zum Beispiel die Befestigung von Kabelwannen, insbesondere derjenigen von der Art aus gelochtem Blech, durch Bolzenverbindung erlauben.
- Fig. 6 zeigt eine solche Kabelwanne 7 aus gelochtem Blech, die auf der Stütze 1 befestigt ist: Die durch Lochungen 23 der Stütze 1 und die Lochungen im Boden der Kabelwanne 7 gesteckten Bolzen 6 ermöglichen die Befestigung dieser beiden Elemente, wobei die Wiederholfrequenz der Lochungen 23 dem Abstand der Lochungen im Boden der Kabelwanne 7 entspricht.
- Die Stütze 1 weist ebenfalls ein System von Kerben 24 auf, die überlappend in der Einbauwand 20, an den Enden der Seitenwand 40 und der Randleiste 30 ausgeschnitten sind, wobei über den Kerben 24 Zungen 25 liegen, die in der Einbauwand 20 über einen Bruchteil der Länge der Kerben 24 ausgebildet sind, Bruchteil, der den freien Durchlaß der Längsdrähte der auf den Stützen anzuordnenden Kabelwannen in den Kerben ermöglicht.
- Wie in Fig. 7 gezeigt, bilden diese Kerben 24 und Zungen 25 Sitze für die Längsdrähte 9 einer Kabelwanne 8, die aus einem Drahtgeflecht besteht, wobei die Wiederholfrequenz der Kerben an den Abstand der Längsdrähte 9 angepaßt ist.
- Nach dem Einführen der Drähte 9 in die Kerben 24 können die Zungen 25 auf die Drähte 9 umgeklappt werden, um die Kabelwannen 8 fest mit der Einbauwand 20 zu verbinden; Fig. 7 zeigt nicht die auf die Drähte 9 umgeklappten Zungen 25.
- Fig. 5 zeigt eine Herstellungsart der Stütze 1 durch Ausschneiden und Umbiegen einer in einem Blech entwickelten Form. Die in Fig. 5 dargestellte Form wird in Form eines periodischen Motivs im Blech wiederholt, um die Schnittabfälle und die Menge an zu verwendendem Material so gering wie möglich zu halten, und enthält die Anordnung aller Ausschnitte und Stulpbleche, die zur Herstellung der Stütze 1 notwendig sind.
- Fig. 8 zeigt eine weitere aus einem ausgeschnittenen und umgebogenen Blech bestehende Stütze 101 gemäß der Erfindung, die mit Hilfe eines Splints 105 freitragend in einen Halter 102 von der Art U- förmige Schiene eingespannt montiert ist, die an jedem ihren beiden Flügel 103 und 103' gleichmäßig beabstandete Lochungen 104 und 104' aufweist.
- Die erfindungsgemäße Stütze 101 ist mit einer Einbauwand 120 versehen, die in ein Rechteck eingezeichnet ist; sie weist ebenfalls eine einzige Seitenwand 140 in Form eines rechtwinkligen Trapezes, das auf einer einzigen Seite entlang der Einbauwand 120 angeordnet ist, sowie eine Rückwand 150 von Rechteckform auf, deren Breite so ist, daß sie sich mit einem geringen Spiel ins Innere der Schiene 102 einfügen kann, wobei die Breite der Einbauwand 120 geringer ist als diejenige der Rückwand 150.
- Die Einbauwand 120, die Seitenwand 140 und die Rückwand 150 bilden einen Dreiflächler mit rechten Winkeln, wobei die Falze 121 und 141 des Blechs je die Übergänge von der Einbauwand zur Seitenwand und von der Seitenwand zur Rückwand gewährleisten, wobei die Seitenwand die Verbindung zwischen der Einbauwand und der Rückwand herstellt.
- Der Falz 121 stellt sowohl eine große Seite des die Einbauwand 120 bildenden Rechtecks als auch die Höhe des rechteckigen Trapezes dar, das die Seitenwand 140 bildet.
- Der Falz 141 stellt sowohl eine große Seite des die Rückwand 150 bildenden Rechtecks als auch die große Basis des rechtwinkligen Trapezes dar, das die Seitenwand 140 bildet.
- Die Fig. 9, 10 und 11 zeigen genauer die Vorrichtungen der Stütze 101, die deren Montage auf eine Schiene 102 oder direkt an eine Wand ermöglichen.
- Die Rückwand 150 weist eine Lasche 155 auf, die in der Nähe der Einbauwand 120 angeordnet und zur Innenseite des von den Wänden 120, 140, 150 der Stütze 101 gebildeten Dreiflächlers ausgerichtet ist. Diese Lasche 155, senkrecht zur Rückwand 150 und parallel zur Seitenwand 140, ist in der Nähe des Rands der Rückwand entgegengesetzt zum Falz 141 angeordnet und weist eine freie Kante 157 entgegengesetzt zur Rückwand auf. Die freie Kante 157 bildet so ein Auflagerelief für den Splint 105, der die Montage der Stütze 101 auf der Schiene 102 gewährleistet, Splint, der zwei Lochungen 104 und 104', die auf der Schiene 102 einander gegenüber angeordnet sind, und ein Loch 142 durchquert, das in die Seitenwand 140 gebohrt ist.
- Die Lasche 155 und das Loch 142 sind in bezug auf die Wände des Dreiflächlers so angeordnet, daß der Splint 105, der die Lochungen 104 und 104' und das Loch 142 durchquert hat und auf der Kante 157 aufliegt, die Rückwand 150 der Stütze 101 gegen den Boden der Schiene 102 drückt, wobei die Seitenwand 140 gegen einen Flügel 103 der Schiene 102 anliegt, wodurch die eingespannte Montage der Stütze 101 auf der Schiene 102 gewährleistet wird.
- Die Lasche 155 hat die allgemeine Form eines unregelmäßigen Vierecks und wird vorteilhafterweise durch Ausschneiden von drei Kanten in der Rückwand 150 und Umbiegen im rechten Winkel um die nicht ausgeschnittene Kante 156 erhalten.
- Die Auflagekante 157 der Lasche 155 ist weder zum Falz 156 noch zum Falz 141 parallel, sondern bildet mit diesen einen Winkel α, zum Beispiel in der Größenordnung von 15º, wobei der Abstand eines Punkts der Kante 157 zur Rückwand 150 sich vergrößert, wenn man sich der Einbauwand nähert.
- Das Loch 142 in der Seitenwand 140 hat die Form eines Knopflochs, dessen große Achse parallel zur Auflagekante 157 liegt, und bildet also ebenfalls einen Winkel α mit der Kante 141.
- So bildet die Kante 157 eine Auflagenocke für den Splint 105, wobei das Gewicht der Kabelwannen und der Stütze 101 selbst dazu neigt, die Stütze 101 gegen den Boden der Schiene 102 zu drücken, indem sie sich den kleinen geometrischen Variationen der Lochungen 104, 104' anpaßt.
- Die Seitenwand 140 weist außerdem unter dem Loch 142 ein Loch 146 von der allgemeinen Form eines abgerundeten Dreiecks in geeignetem Abstand vom Loch 142 und der Rückwand 150 auf. Ein durch dieses Loch und eine Lochung 104 des Flügels 103 der Schiene 102 geschobener Bolzen 148 erlaubt es, wenn nötig, den Einbau der Stütze 101 in die Schiene 102 zu sichern.
- Die Rückwand 150 der Stütze 101 weist auf halber Breite zwei übereinanderliegende Löcher 151 in Abstand zueinander auf, um den Durchlaß von Schrauben oder Bolzen zur direkten Montage der Stütze 101 an einer Mauerwand oder einem Balken zu ermöglichen. Es handelt sich dann um eine alternative Montageform der Stütze, bei der diese nicht fest in eine Schiene eingespannt ist.
- Die Seitenwand 140, die den Zweck hat, das Gewicht der Kabelwannen auf die Rückwand 150 zu übertragen, wird durch die eingedrückten Rippen 144, die sich auf der Rückwand 150 verlängern, verstärkt, um ihr Knicken zu verhindern.
- Die Rippen 144 versteifen auch den rechten Flächenwinkel zwischen der Rückwand 150 und der Seitenwand 140.
- Die gleichen Fig. 9 bis 11 zeigen auch eine Variante, die es ermöglicht, den gleichen Winkel sowie denjenigen zwischen der Einbauwand 120 und der Rückwand 150 zu versteifen.
- Hierzu wird der Bereich 128 der Einbauwand, der an die Rückwand 150 angrenzt, über die Rückwand 150 hinaus von einer Lasche 130 verlängert, die im rechten Winkel über die Rückwand 150 umgeklappt wird.
- Um keine Überdicke zu bilden, die die Montage der Stütze 101 behindert, ist der obere Bereich 153 der Rückwand 150, der mit der umgeklappten Lasche 130 in Kontakt gelangt, leicht zur Innenseite der Stütze über eine Tiefe eingedrückt, die gleich der Dicke des Blechs der Stütze ist.
- Fig. 12 zeigt eine Herstellungsform der Stütze 101 durch Ausschneiden und Umbiegen einer entwickelten Form in einem Blech. Die in Fig. 12 dargestellte Form wird in Form eines wiederholten Motivs im Blech wiederholt, um die Schnittabfälle und die Menge an zu verwendendem Material so gering wie möglich zu halten, und enthält die Anordnung aller Ausschnitte und Stulpbleche, die zur Herstellung der Stütze 101 notwendig sind.
- Um die Montage von Kabelwannen auf der Einbauwand 120 der Stütze 101 zu gewährleisten, sind periodisch mit einem Abstand P entlang des Falzes 121 angeordnete Kerben 124 überlappend auf dem Falz 121 ausgeschnitten, indem sie auf die ganze Breite der Einbauwand 120 übergreifen, die sie in Inseln 122 aufteilen, wobei die der Falte 121 entgegengesetzte Seite ein freier Rand ist.
- Die Kerben 124 begrenzen in der Seitenwand 140 entlang der Kante 121 periodische Freiräume von allgemein rechteckiger Form, und über ihnen sitzen Zungen 125, die jede Insel 122 verlängern, wobei diese Zungen über einen Bruchteil der Länge der Kerben 124 ausgebildet sind, um die Einführung der Längsdrähte 109 (Fig. 14) der Kabelwannen aus Drahtgeflecht zu ermöglichen.
- Die Kerben 124 und die Zungen 125 bilden somit Sitze für die Längsdrähte 109 der Kabelwannen aus Drahtgeflecht, wobei die Wiederholfrequenz P der Kerben dem Abstand der Längsdrähte 109 entspricht.
- Nach der Einführung der Längsdrähte 109 in die Kerben 124 können die Zungen 125 auf die Drähte 109 umgeklappt werden, wie es Fig. 15 zeigt, um sie am Austritt aus ihrem Sitz zu hindern.
- Die Zungen 125 sind in der Nähe der Kante 121 in einer solchen Position angeordnet, daß sie ohne an die Kante 121 anzuschlagen umgeklappt werden können.
- Die nicht auf die Längsdrähte 109 der Kabelwannen umgeklappten Zungen 125 stehen nicht in bezug auf die Einbauwand 120 vor und laufen nicht Gefahr, die Kabel zu verletzen, die in den Kabelwannen 108 enthalten sein können.
- Die Stütze weist ein zweites Mittel zur Befestigung der Kabelwannen auf, das nachfolgend beschrieben wird.
- In der Mitte jeder Insel 122 befindet sich eine längliche Lochung 123, deren große Achse parallel zur großen Seite der Einbauwand 120 ist; die Lochungen 123 werden so gemäß dem Abstand P entlang der Einbauwand auf deren halber Breite wiederholt.
- Wie in Fig. 13 gezeigt, ermöglichen es die Lochungen 123, eine Kabelwanne aus gelochtem Blech 107 mit Hilfe von Bolzen 106 zu befestigen, die durch Lochungen vor der Einbaufläche der Stütze und der Rückwand der Kabelwanne verlaufen.
- Der freie Rand der Inseln, der der Kante 121 entgegengesetzt liegt, ist im rechten Winkel nach innerhalb des von den Wänden der Stütze gebildeten Dreiflächlers über eine sehr geringe Höhe in der Größenordnung von 2 mm umgeklappt, um eine sehr kurze Randleiste 126 herzustellen, was es ermöglicht, die Inseln 122 in Längsrichtung durch Erhöhung ihres Trägheitsmoduls zu versteifen.
- Außerdem sind die Umrisse aller die Einbauwand 120 bildenden Inseln 122 abgerundet, um Verletzungen, insbesondere bei der Montage, zu vermeiden.
- Die erfindungsgemäße Stütze kann Gegenstand vieler Ausführungsvarianten sein, die im beanspruchten Schutzbereich bleiben.
Claims (24)
1. Stütze (1, 101), insbesondere für Kabelträgerkanäle (7, 8, 107,
108), die aus einem umgebogenen Blech besteht, das in einen
Halter (2, 102) in Form einer U-förmigen Schiene eingesteckt
montiert werden soll, deren Flügel (3, 103) und (3', 103')
einander gegenüberliegende Lochungen (4, 104) und (4', 104')
aufweisen, und die mit einer Einbauwand (20, 120) versehen ist,
dadurch gekennzeichnet, daß sie eine einzige Seitenwand (40, 140)
und eine Rückwand (50, 150) von solchen Abmessungen
aufweist, daß sie sich ins Innere der Schiene einfügen kann, wobei
die Einbauwand, die Seitenwand und die Rückwand einen
Dreiflächler bilden, dessen beide Kanten (21, 121) und (41, 141) aus
den Falzen des Blechs bestehen, die den Übergang von einer
Wand zur anderen Wand gewährleisten, daß die Rückwand ein
zur Innenseite des Dreiflächlers weisendes Relief aufweist, das
in der Nähe der Einbauwand und in Abstand zur Seitenwand
angeordnet ist, wobei dieses Relief eine Auflage für eine Stange
(5, 105) bildet, die ein Mittel zur Montage der Stütze auf die
Schiene (2, 102) bildet, und daß die Seitenwand ein Loch (42,
142) aufweist, das für den Durchlaß der Stange (5, 105)
geeignet ist, wobei das Loch (42, 142) und das Relief so angeordnet
sind, daß die in zwei einander gegenüberliegende Lochungen (4,
4', 104, 104') der beiden Flügel (3, 3', 103, 103') der Schiene
eingesetzte Stange (5, 105) die Rückwand (50, 150) der Stütze
innerhalb der Schiene hält.
2. Stütze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Seitenwand (40, 140) die Verbindung zwischen der Einbauwand
(20, 120) und der Rückwand (50, 150) herstellt.
3. Stütze nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die an den drei Kanten des Dreiflächlers gebildeten
Flächenwinkel rechte Winkel sind.
4. Stütze nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß das eine Auflage für eine Stange (5, 105) bildende
Relief einen durchgehenden Durchlaß für die Stange aufweist.
5. Stütze nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß das Relief aus der freien Kante (57, 157) einer
Lasche (55, 155) besteht, die aus der Rückwand (50, 150)
ausgeschnitten und umgeklappt ist, wobei die freie Kante (57, 157)
die Auflagezone für die Stange (5, 105) bildet, mit deren Hilfe die
Stütze (1, 101) auf die Schiene (2, 102) montiert werden kann.
6. Stütze nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Auflagezone des Reliefs (57, 157) eine Nocke
bildet, wobei die Höhe des Reliefs in bezug auf die Rückwand
(50, 150) sich vergrößert, je weiter man sich der Einbauwand
(20, 120) nähert, und daß das an der Seitenwand (40, 140) für
den Durchlaß einer Stange (5, 105) angeordnete Loch (42, 142)
die Form eines Knopflochs hat, dessen große Achse eine
Neigung im wesentlich gleich derjenigen der Nocke hat.
7. Stütze nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß der Rand des Lochs (42) der Seitenwand (40)
senkrecht zur Seitenwand in Form eines Kragens (45)
umgeschlagen ist.
8. Stütze nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß die Seitenwand (40, 140) mit einem zweiten Loch
(46, 146) versehen ist, das sich in der Nähe der Rückwand (50,
150), aber in Abstand zum ersten befindet, um die Montage der
Stütze (1, 101) auf der Schiene (2, 102) zu sichern, indem ein
Mittel der Art Bolzen (48, 148) durch dieses zweite Loch und
eine entsprechende Lochung (4, 104) des Flügels (3, 103) der
Schiene geführt wird, auf dem die Seitenwand aufliegt.
9. Stütze nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß die Rückwand (50, 150) mit mindestens einem
Loch (51, 151) versehen ist, das den Durchlaß eines Mittels zur
direkten Montage der Stütze an einer Wand, einem Balken oder
ähnlichem ermöglicht.
10. Stütze nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß die Breite der Einbauwand (20, 120) geringer ist
als die Breite der Rückwand (50, 150).
11. Stütze nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, daß die Einbauwand (20, 120) mit einem Mittel zur
Befestigung der Kabelträgerkanäle (8, 108) aus Drahtgeflecht
versehen ist.
12. Stütze nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die
Einbauwand (20) ein System von Kerben (24) aufweist, die
überlappend in der Einbauwand und an den Enden der
Seitenwand (40) und einer durchgehenden Randleiste (30) der
Einbauwand, die auf der der Seitenwand entgegengesetzten Seite
ausgebildet ist, ausgeschnitten sind, wobei über den Kerben
(24) Zungen (25) angeordnet sind, die in der Einbauwand über
einen Teil der Länge der Kerben (24) ausgebildet sind, wobei
diese Kerben durch ihre Abmessungen und ihren
Wiederholungsabstand P auf der Einbauwand (20) Sitze bilden, um
Längsdrähte (9) der Kabelträgerkanäle aus Drahtgeflecht (8)
aufzunehmen, wobei die Ränder jeder Kerbe auf der
Einbauwand eine Zunge (25) bilden, die auf einen Längsdraht
umgebogen werden kann, der in die Kerbe eingeführt ist.
13. Stütze nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die
Einbauwand (120) einen freien Rand auf der der Seitenwand
(140) entgegengesetzten Längsseite und ein System von Kerben
(124) aufweist, die überlappend in der Einbauwand und auf den
Enden der Seitenwand ausgeschnitten sind, wobei über den
Kerben (124) Zungen (125) angeordnet sind, die in der
Einbauwand über einen Teil der Länge der Kerben (124) ausgebildet
sind, wobei diese Kerben durch ihre Abmessungen und ihren
Wiederholungsabstand P auf der Einbauwand (120) Sitze bilden,
um Längsdrähte (109) von Kabelträgerkanälen aus
Drahtgeflecht (108) aufzunehmen, wobei die Ränder jeder Kerbe auf der
Einbauwand eine Zunge (125) bilden, die auf einen Längsdraht
umgebogen werden kann, der in die Kerbe eingeführt ist.
14. Stütze nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß eine
Randleiste (126) sehr geringer Höhe auf den Inseln (122) der
Einbauwand (120) entlang ihres freien Rands entgegengesetzt
zur Seitenwand (140) ausgebildet ist.
15. Stütze nach einem der Ansprüche 12 bis 14, dadurch
gekennzeichnet, daß der Rand jeder Kerbe (124), der eine Zunge (125)
bildet, über eine bestimmte Länge eine Breite aufweist, die
geringer ist als diejenige der Einbauwand (120).
16. Stütze nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß der
Rand jeder Kerbe (124) auf der Einbauwand, der eine Zunge
(125) bildet, sich in der Nähe der Seitenwand (140) befindet.
17. Stütze nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch
gekennzeichnet, daß die Einbauwand (20, 120) mit einem Mittel zur
Befestigung von anderen Kabelträgerkanälen (7, 107) als denen
aus Drahtgeflecht oder zur Befestigung anderer Zubehörteile
versehen ist.
18. Stütze nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß das
Befestigungsmittel aus mindestens einer Lochung (23, 123)
besteht.
19. Stütze nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch
gekennzeichnet, daß der Teil (128) der Einbauwand (120) neben der
Rückwand (150) durch eine Lasche (130) verlängert wird, die
gegen die Außenfläche der Rückwand umgeklappt ist.
20. Stütze nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß der Teil
(153) der Rückwand (150) neben der Einbauwand (120), der mit
der Lasche (130) in Kontakt gelangt, zum Inneren der Stütze hin
über eine Tiefe gleich der Dicke des Blechs leicht eingedrückt
ist, damit die Lasche, wenn sie umgeklappt ist, keine Überdicke
in bezug auf die Rückwand (150) bildet.
21. Stütze nach einem der Ansprüche 1 bis 20, dadurch
gekennzeichnet, daß mindestens entweder die Seitenwand (40, 140)
oder die Rückwand (50, 150) durch ein geeignetes Mittel versteift
wird, wie zum Beispiel eine hohl eingedrückte Rippe (44,
144) oder ein gleichwertiges Mittel.
22. Stütze nach einem der Ansprüche 1 bis 21, dadurch
gekennzeichnet, daß der Flächenwinkel zwischen der Seitenwand (40,
140) und der Rückwand (50, 150) durch ein geeignetes Mittel
versteift wird, zum Beispiel mindestens ein Stulpblech (43), das
überlappend auf der Kante (41, 141) des Zweiflächlers
angeordnet ist, oder ein gleichwertiges Mittel.
23. Verfahren zur Herstellung einer Stütze nach einem der
Ansprüche 1 bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß eine entwickelte
Form der Stütze (1, 101) aus einem Blech ausgeschnitten und
dann umgebogen wird, wobei diese Form in Form eines
periodischen Musters im Blech wiederholt wird.
24. Verfahren zur Herstellung einer Stütze nach Anspruch 23,
dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Ausschneiden des
Blechs und dem Umbiegen ein Prägevorgang durchgeführt wird,
um die Formgebung der verschiedenen Teile der Stütze (1, 101)
zu vervollständigen.
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