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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine ebene Bautafel, die gebogen
werden kann, um eine in Längsrichtung
gekrümmte
Tafel mit hochstehenden Flanschen an ihren seitlichen Seiten zu
bilden, insbesondere eine gekrümmte
Decken- oder Wandtafel für den
Einsatz in Gebäuden.
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Architekten
entwerfen häufig
Gebäude
mit gewölbten
Decken zur Verbesserung des Aussehens der Gebäude. Für die Einhangshallen von Konferenzzentren,
Krankenhäusern,
Regierungsgebäuden,
Universitäten
usw. werden häufig
gewölbte
oder mehrfach gekrümmte
Decken vorgegeben. Diese Decken können aus mehreren in Längsrichtung
gekrümmten
Deckentafeln konstruiert werden, deren hochstehende seitliche Seitenflansche
mit einer Tragkonstruktion verbunden sind.
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Bei
der Herstellung einer gekrümmten,
relativ dünnen
Blech-Deckentafel,
die in Längsrichtung konkav
bzw. konvex ist, in Längsrichtung
relativ lang ist und hochstehende seitliche Seitenflansche hat,
ist es bislang ein Problem, gleichzeitig eine ausreichende Festigkeit,
insbesondere für
die Stabilität
in Längsrichtung,
und eine Gleichmäßigkeit
des Querschnitts zu erreichen.
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Um
eine Aluminiumtafel mit hochstehenden seitlichen Seitenflanschen
zu einer in Längsrichtung konkaven
oder konvexen Konfiguration zu krümmen, kann eine Vorrichtung
benutzt werden, wie sie in
EP 0
403 131 beschrieben ist. Alternativ kann auch eine modifizierte
herkömmliche
Profilwalzanlage verwendet werden, um die seitlichen Seiten einer
ebenen Tafel nach oben zu biegen und die Tafel gleichzeitig in Längsrichtung
zu krümmen.
Auch andere Metallumformmaschinen können modifiziert werden, um auf
diese Weise eingesetzt zu werden.
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Im
allgemeinen können
Aluminiumtafeln mit relativ geringer Breite in Seitenrichtung, zum
Beispiel bis 100 mm, in Längsrichtung
gekrümmt
werden, nachdem ihre seitlichen Seiten nach oben gebogen wurden,
ohne daß die
Tafeln dauerhaft beschädigt werden.
Derartige in Längsrichtung
gebogenen Deckentafeln können
mit einer Vorrichtung hergestellt werden, wie sie in
EP 0 403 131 beschrieben ist. Für breitere
Tafeln, die üblicherweise
höhere
seitliche Seitenflansche haben, ist es im allgemeinen notwendig,
in den hochstehenden seitlichen Seitenflanschen spannungsmindernde
Merkmale vorzusehen, ansonsten werden die Tafeln bei der Längskrümmung beschädigt. Auch
die Genauigkeit der Querschnittsform der Tafel ist wichtig, um eine
spätere
Montage an einer Tragkonstruktion zuzulassen. Ein Beispiel eines
herkömmlichen
spannungsmindernden Merkmals sind mehrere parallele Schlitze, die
in jede der seitlichen Seiten einer Metalltafel vom freien Ende derselben
geschnitten werden, bevor die Tafel gebogen und gekrümmt wird,
wie es in DE-U1-295 14 944 oder EP-A-0 519 068 beschrieben ist.
Jedoch werden die hochstehenden seitlichen Seitenflansche der so hergestellten
gekrümmten
Bautafel erheblich dadurch geschwächt, daß sie eingeschlitzt wurden,
und sind daher nicht ausreichend beständig gegen eine Verformung
während
des Transports und der Installation der Tafel. Um die eingeschlitzten
hochstehenden seitlichen Seitenflansche zu verstärken, sind gekrümmte Flachstäbe oder
Rippen oder schmale Bleche (beispielweise durch Schweißen, Kleben
oder Nieten) zusätzlich
an ihnen befestigt worden. Dies hat zwar die unerwünschte Verformung
während
des Transports und der Handhabung etwas verringert, aber die zusätzlichen
Lohn- und Materialkosten sind erheblich. Außerdem besteht weiterhin ein
Bedarf an einer gleichmäßigeren
Krümmung
in Längsrichtung der
exponierten Tafelfläche
ohne durch die inkrementale Natur der Schlitze verursachte Verwindungen.
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Erfindungsgemäß wird eine
ebene Bautafel bereitgestellt, die gebogen werden kann, um eine
in Längsrichtung
gekrümmte
Bautafel zu bilden, beispielsweise eine in Längsrichtung gekrümmte Wand- oder
Deckentafel, welche seitliche Seitenflansche mit mehreren spannungsmindernden Öffnungen
hat; die flache Bautafel umfassend ein ebenes Metallblech, das an
seinen seitlichen Rändern
mit den mehreren spannungsmindernden Öffnungen versehen ist, so daß jeweils
mehrere der Öffnungen
in jeweils einer von mehreren, im wesentlichen parallelen, seitlich verlaufenden
Spalten angeordnet sind, die entlang der Längsrichtung jedes Rands in
einem Abstand voneinander vorgesehen sind.
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Die
spannungsmindernden Öffnungen
sind vorzugsweise im wesentlichen V-förmig, vorteilhafterweise relativ
klein und vorteilhafterweise im wesentlichen gleichmäßig über die
Fläche
jedes Flansch verteilt. Die erfindungsgemäßen Öffnungen können vorteilhafterweise in
die seitlichen Rändern eines
Baublechs gestanzt werden, bevor seine seitlichen Seiten nach oben
gebogen werden, um ihm die gewünschte
Querschnittsform zu verleihen, und bevor ihm die gewünschte in
Längsrichtung
gekrümmte Konfiguration
verliehen wird. Die hochstehenden seitlichen Seitenflansche der
so hergestellten in Längsrichtung
gekrümmten
Bautafel werden nicht durch das Vorsehen der Öffnungen geschwächt und daher
verformen sie sich nicht beim Transport und beim Einbau der Tafel.
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Die
vorliegende Erfindung betrifft ebenfalls eine in Längsrichtung
gekrümmte
Bautafel, wie im beigefügten
Anspruch 13 definiert und ein Verfahren zur Herstellung derselben.
Die vorliegende Erfindung betrifft weiterhin einen Träger in Verbindung
mit einem Paar von nebeneinander angeordneten, in Längsrichtung
gekrümmten
Bautafeln, wie in Anspruch 19 definiert.
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Erfindungsgemäß wird weiterhin
ein Verfahren zur Herstellung der gekrümmten Bautafel bereitgestellt,
umfassend die Schritte:
Bereitstellen eines ebenen länglichen
Stücks
Baublech; Stanzen der mehreren spannungsmindernden Öffnungen
in jeden seitlichen Rand des länglichen Stücks Blechs,
Biegen des länglichen
Stücks
Blech zu einem in Querrichtung profilierten Querschnitt mit zwei
hochstehenden seitlichen Seitenflanschen, welche die seitlichen
Ränder
einschließen,
und Krümmen
des quer profilierten länglichen
Stücks
Blech in Längsrichtung.
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Mindestens
einer der hochstehenden seitlichen Seitenflansche der gekrümmten Bautafel
kann eine Sicke aufweisen, die nach innen oder nach außen gerichtet
sein kann. Vorteilhafterweise hat mindestens ein seitlicher Seitenflansch
der gekrümmten Bautafel
eine nach außen
gerichtete Sicke. Diese Sicken können
in allgemein bekannte Befestigungsschienen eingehängt werden,
um die Deckentafel zu fixieren.
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Weitere
Aspekte der vorliegenden Erfindung werden aus der folgenden näheren Beschreibung
bestimmter Ausführungsformen
und deren Zeichnungen deutlich. Es zeigen:
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1 – eine perspektivische
Darstellung einer ersten Ausführungsform
einer erfindungsgemäßen in Längsrichtung
gekrümmten,
nach oben konkaven Deckentafel;
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2 – eine vergrößerte Aufsicht
auf eine Anordnung von im allgemeinen V-förmigen spannungsmindernden Öffnungen
in den hochstehenden seitlichen Seitenflanschen der in 1 dargestellten Deckentafel;
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3 – eine Aufsicht
auf ein Metallblech mit ausgestanzten spannungsmindernden Öffnungen
in seinen seitlichen Rändern,
vor dem Biegen und Krümmen
des Blechs, um die in 1 dargestellte Deckentafel zu
formen;
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4 – eine schematische
Seitenansicht einer Profilwalzmaschine, die das in 3 dargestellte Blech
biegt und krümmt,
um die in 1 dargestellte Deckentafel zu
formen;
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5 – ein Querschnitt
der in 1 dargestellten Deckentafel;
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6 – eine perspektivische
Darstellung einer mehrfach gekrümmten
Decke, die aus mehreren gekrümmten
Deckentafeln gebaut wurde;
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7 – eine perspektivische
Explosionsdarstellung eines Trägers
für die
Verbindung der hochstehenden seitlichen Seitenflansche von zwei
nebeneinander angeordneten Deckentafeln gemäß 1 mit einer
Tragkonstruktion (nicht dargestellt);
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8 – eine perspektivische
Darstellung einer zweiten Ausführungsform
einer erfindungsgemäßen in Längsrichtung
gekrümmten,
nach oben konkaven Deckentafel mit nach außen gerichteten Sicken an ihren
seitlichen Seitenflanschen, die an einer Befestigungsschiene aufgehängt ist;
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9A bis 9C – schematische
Darstellungen, die drei weitere Ausführungsformen von erfindungsgemäßen Deckentafeln,
jeweils mit nach außen
und nach innen gerichteten Sicken an ihren seitlichen Seitenflanschen,
die an einer Befestigungsschiene ähnlich der in 8 dargestellten
aufgehängt
sind;
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10 – eine schematische
Ausführungsform
einer weiteren Ausführungsform
einer erfindungsgemäßen gekrümmten Deckentafel,
die an einer Befestigungsschiene aufgehängt ist, die sich von der in 8 und 9A bis 9C unterscheidet;
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11 – eine perspektivische
Darstellung eines Teils einer weiteren Ausführungsform einer erfindungsgemäßen in Längsrichtung
gekrümmten
Deckentafel (seitlich von der Tafel nach außen gesehen) mit nach außen gerichteten
Sicken auf ihren seitlichen Seitenflanschen;
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12 – eine perspektivische
Darstellung eines Teils der in 11 dargestellten
in Längsrichtung
gekrümmten
Deckentafel (seitlich von außen
in die Tafel gesehen);
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13 – eine Aufsicht
auf einen Teil eines Metallblechs mit ausgestanzten spannungsmindernden Öffnungen
in seinen seitlichen Rändern
vor dem Biegen und Krümmen
des Blechs, um die in 11 dargestellte Deckentafel
zu formen;
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14(a) und 14(b) – perspektivische
Explosionsdarstellungen eines anderen Trägers für die Verbindung der hochstehenden
seitlichen Seitenflansche von zwei nebeneinander angeordneten Deckentafeln
gemäß 1 mit
einer Tragkonstruktion;
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15 – eine Darstellung
der in 14(a) und 14(b) gezeigten
Träger,
die zwei nebeneinander angeordnete Deckentafeln verbinden.
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1 und 5 zeigen
eine erste Ausführungsform
einer erfindungsgemäßen länglichen,
in Längsrichtung
gekrümmten
Deckentafel 1. Die Deckentafel 1 ist aus Metallblech
hergestellt, vorzugsweise aus Aluminium. Die Deckentafel 1 hat
zwei hochstehende seitliche Seitenflansche 3, von denen in 1 nur
einer sichtbar ist. Mehrere spannungsmindernde Öffnungen 5, von denen
jede vorzugsweise im allgemeinen V-förmig ist, sind aus jedem hochstehenden
seitlichen Seitenflansch 3 ausgestanzt. Die obersten spannungsmindernden Öffnungen 5 in jeder
hochstehenden seitlichen Seite, wie in den Figuren dargestellt,
sind oben entlang der oberen Kante des hochstehenden seitlichen
Seite offen, aber es wird davon ausgegangen, daß dies nicht erforderlich ist.
Ein abgeschrägter
Kantenabschnitt 7 verbindet jeden hochstehenden Seitenflansch 3 mit
der daneben angeordneten seitlichen Kante eines Mittelabschnitts 9 der
Deckentafel 1. Die Unterseite 11 des Mittelabschnitts 9 der
Deckentafel 1 weist im allgemeinen zum Boden des Gebäudes, in
dem die Tafel eingebaut ist. Somit ist die in 1 dargestellte
Deckentafel 1 in Längsrichtung
nach oben konkav, wenn sie mit der Unterseite 11 ihres
Mittelabschnitts 9 nach unten weist. Jedoch kann die Deckentafel 1 auch
so hergestellt werden, daß sie
in Längsrichtung
nach oben konvex ist, wenn sie mit der Unterseite 11 ihres Mittelabschnitts 9 nach
unten weist.
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Erfindungsgemäß sind die
spezifischen Abmessungen der Deckentafel 1 nicht entscheidend. Diesbezüglich kann
die erfindungsgemäße Deckentafel 1,
wie beispielsweise in 5 dargestellt, geeigneterweise
eine Breite G von bis zu 300 mm oder mehr und in Längsrichtung
eine Länge
von bis zu etwa 4 Metern oder noch mehr haben. Die hochstehenden
seitlichen Seitenflansche 3 können eine Höhe H von etwa 30 mm oder mehr
haben. Ein geeigneter Radius der Krümmung der nach oben konkaven
Deckentafel (in 1) kann beispielsweise nur etwa
500 mm betragen, während
der Radius der Krümmung
einer entsprechenden nach oben konvexen Deckentafel vorzugsweise
etwa 2000 mm oder mehr beträgt.
Jedoch werden die besten Vorteile der Erfindung im allgemeinen erreicht,
wenn die Breite der Bautafel 1 in Seitenrichtung mehr als
etwa 100 mm beträgt,
da es normalerweise möglich
ist, schmalere Deckentafeln in Längsrichtung
zu krümmen, ohne
in ihren hochstehenden seitlichen Seitenflanschen die vorzugsweise
im allgemeinen V-förmigen spannungsmindernden Öffnungen 5 vorzusehen. Dies
liegt daran, daß die
hochstehenden seitlichen Seitenflansche von schmaleren (kleineren)
Deckentafeln üblicherweise
eine geringere Höhe
haben, die eine Dehnung oder eine Verringerung der Länge durch
Längsbiegen
leichter aufnimmt.
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2 zeigt
eine Anordnung von im allgemeinen V-förmigen spannungsmindernden Öffnungen 5 in
den hochstehenden seitlichen Seitenflanschen 3 der Deckentafel 1.
Die Öffnungen 5 sorgen
für eine höhere Verformbarkeit
der Flansche 3 in Längsrichtung
und dienen dazu, die Spannungen der Deckentafel 1 zu vermindern,
die dadurch entstehen, daß sie gebogen
und in ihre endgültige,
in Längsrichtung
gekrümmte
Form gekrümmt
wird. Diesbezüglich
wird angenommen, daß sich
die Öffnungen 5 an
Längsdehnungen,
bei denen das Metall der Flansche 3 gestreckt wird, anpassen
können
und auch Verringerungen in der Länge
aufnehmen können,
wenn das Metall der Flansche 3 zusammengedrückt wird.
Dies führt
wirksam dazu, daß sich
die Kräfte
des Krümmens
in Längsrichtung,
die auf das Metall der gesamten Deckentafel 1 wirken, aufheben
und sie mit einem einwandfrei gleichmäßigen gekrümmten Mittelabschnitt 9 geformt
wird.
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Es
wird davon ausgegangen, daß die
genaue Form der spannungsmindernden Öffnungen 5 nicht entscheidend
ist. Diesbezüglich
können
die im allgemeinen V-förmigen
spannungsmindernden Öffnungen 5 V-förmig, Y-förmig, X-förmig, U-förmig, W-förmig, M-förmig, dreieckig, rhombenförmig oder halbmondförmig sein.
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Es
wird ebenfalls davon ausgegangen, daß die genaue Zahl, die genauen
Abmessungen, die genaue Position und der genaue Abstand der spannungsmindernden Öffnungen 5 in
jedem hochstehenden seitlichen Seitenflansch 3 nicht entscheidend sind.
Wie in 1 und 2 dargestellt, können die in 1 bis 3 dargestellten
im allgemeinen V-förmigen
spannungsmindernden Öffnungen 5 eine Ausdehnung
in Längsrichtung
A von etwa 6 mm haben und etwa 2 mm hoch sein und einen Innenwinkel B
von etwa 120 Grad haben. Der Abstand in Längsrichtung C zwischen benachbarten
Spitzen der im allgemeinen V-förmigen Öffnungen
kann etwa 10 mm betragen, und der vertikale Abstand D kann etwa
4 mm betragen. Es ist vorzuziehen, daß die spannungsmindernden Öffnungen 5 in
jedem hochstehenden seitlichen Seitenflansch 3, wie in 1 dargestellt,
in mehreren im wesentlichen parallelen vertikalen Spalten angeordnet
sind, die in einem Abstand voneinander entlang der Länge des
Flansches angeordnet sind und mindestens drei, vorzugsweise mindestens
fünf Öffnungen 5 übereinander
umfassen. Jede vertikale Spalte kann eine oberste oder sechste Öffnung 5 haben,
die an ihrer Oberseite entlang der Oberkante 13 des hochstehenden
Flanschs offen ist, wie in 2 durch
den allgemeinen Hinweis F angedeutet ist. Die Unterseite jeder vertikalen
Spalte von Öffnungen 5 kann
sich bis in die Nähe
der Unterseite des betreffenden Seitenflanschs 3 erstrecken,
bis zu den abgeschrägten
Kantenabschnitten 7 zwischen dem betreffenden Seitenflansch 3 und
dem Mittelabschnitt 9 der Deckentafel 1, sofern
die Öffnungen
nicht sichtbar sind, wenn man auf den Mittelabschnitt der eingebauten
Deckentafel blickt.
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Die
spannungsmindernden Öffnungen 5 können ebenfalls
in mehreren im wesentlichen parallelen, aber versetzt angeordneten
vertikalen Spalten angeordnet sein, die in einem Abstand voneinander entlang
der Länge
der hochstehenden seitlichen Seitenflansche 3 der erfindungsgemäßen Deckentafel 1 angeordnet
sind. Ebenso können
die Öffnungen 5 in mehreren
im wesentlichen parallelen, in Längsrichtung
verlaufenden Reihen ausgerichtet sein, die gleichmäßig voneinander
beabstandet entlang der Höhe
jedes hochstehenden Flanschs 3 angeordnet sind. Hierbei
kann die Zahl der in Längsrichtung verlaufenden
Reihen von Öffnungen 5 in
jedem Flansch der Deckentafel 1 verringert werden – ohne deren Steifigkeit
wesentlich zu beeinträchtigen
-, indem der Radius ihrer Krümmung
vergrößert wird.
Zum Beispiel, bei einer Deckentafel 1 mit einer nach oben konkaven
Krümmung
(wie in 1 dargestellt), bei der fünf (5) Reihen
von Öffnungen 5 angemessen sind,
um der Tafel einen Krümmungsradius
von etwa 0,5 m oder mehr verleihen zu können, sind vier (4) Reihen
von Öffnungen
angemessen, um der Tafel einen Krümmungsradius von etwa 1,7 m
oder mehr verleihen zu können,
und drei (3) Reihen von Öffnungen
angemessen, um der Tafel einen Krümmungsradius von etwa 5 m oder
mehr verleihen zu können, und
zwei (2) Reihen von Öffnungen
angemessen, um der Tafel einen Krümmungsradius von etwa 32 m oder
mehr verleihen zu können.
Auf ähnliche
Weise sind bei einer Deckentafel mit einer nach oben konvexen Krümmung, bei
der fünf
(5) Reihen von Öffnungen 5 angemessen
sind, um der Tafel einen Krümmungsradius
von etwa 1,6 m oder mehr verleihen zu können, vier (4) Reihen von Öffnungen
angemessen, um der Tafel einen Krümmungsradius von etwa 1,8 m
verleihen zu können,
drei (3) Reihen von Öffnungen
angemessen, um der Tafel einen Krümmungsradius von 2,5 m oder
mehr verleihen zu können,
und zwei (2) Reihen von Öffnungen
angemessen, um der Tafel einen Krümmungsradius von etwa 4,3 m
oder mehr verleihen zu können.
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3 zeigt
ein ebenes Metallblech 15, in dessen seitlichen Rändern die
spannungsmindernden Öffnungen 5 gestanzt
wurden, vor dem Biegen und Krümmen
des Blechs 15 zu der in 1 dargestellten
Deckentafel mit dem in 5 dargestellten Querprofil.
Es wird davon ausgegangen, daß das Verfahren,
mit dem die Öffnungen 5 in
den seitlichen Rändern
des Metallblechs 15 vorgesehen werden, nicht entscheidend
ist, und es können
herkömmliche Metallstanzverfahren
verwendet werden.
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4 zeigt
schematisch eine herkömmliche Profilwalzanlage 20 mit
drei Walzen 22, 24 und 26, die das in 3 dargestellte
ebene Metallblech 15 in Längsrichtung krümmen kann,
und wahlweise gleichzeitig dessen seitliche Ränder auf herkömmliche Weise
biegen kann, um die Deckentafel 1 mit ihren hochstehenden
seitlichen Seitenflanschen 3 und ihren abgeschrägten Kantenabschnitten 7 zu
formen. Es sollte jedoch klar sein, daß das Querschnittsprofil der
Tafel 1 mit ihren hochstehenden Flanschen 3 üblicherweise
in einem separaten Profilwalzvorgang hergestellt wird, bevor die
Tafel in Längsrichtung
gebogen wird, um sie mit einer konkaven oder konvexen Krümmung zu
versehen.
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6 zeigt
schematisch eine Decke 30, die aus in Längsrichtung nach oben konkaven
Deckentafeln 1 und entsprechenden in Längsrichtung konvexen Deckentafeln 2 hergestellt
ist. Die hochstehenden seitlichen Seitenflansche 3 (nicht
sichtbar in 6) jeder Deckentafel 1 und 2 sind
an herkömmlichen
Trägern
(nicht in 6 dargestellt) befestigt, die
dazu verwendet werden können,
die Deckentafeln abzuhängen.
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7 zeigt
einen Träger
40,
der verwendet werden kann, um die Deckentafeln
1 und
1a an
einer herkömmlichen
Tragkonstruktion (nicht dargestellt) aufzuhängen. Überraschenderweise können die
seitlichen Seitenflansche
3 der erfindungsgemäßen Deckentafel
trotz ihrer Krümmung
sicher vom Träger
40 gehalten
und daran aufgehängt
werden. Der Träger
40 hat
einen im allgemeinen hängenden,
U-förmigen Körper
42 mit
einem Paar von nach unten gerichteten, im wesentlichen parallelen
Schenkeln
44 und
46. Klemmschrauben
48 und
50 werden
in einen der Schenkel
46 eingesetzt und können auf
den anderen Schenkel
44 zu oder von diesen weg geschraubt
werden, so daß die
Flansche
3a und
3b des Paars von nebeneinander
angeordneten Deckentafeln
1a und
1b sicher zwischen
den Schrauben
48 und
50 und dem anderen Schenkel
44 eingespannt
werden. Der Steg des U-förmigen
Körpers
42 ist
mit einem Schlitz
52 versehen, in den ein herkömmlicher,
verstellbarer Deckenabhänger
54,
wie beispielsweise in
GB 1 567 716 beschrieben,
eingreifen kann. Es wird davon ausgegangen, daß die Klemmkraft, mit der die Klemmschrauben
48,
50 die
Flansche
3a und
3b einspannen, durch das Vorhandensein
der mehreren spannungsmindernden Öffnungen
5 in den
Flanschen erheblich gesteigert wird. Jedoch wird davon ausgegangen,
daß die
Verwendung des Halters
40 nicht auf die erfindungsgemäßen gekrümmten Deckentafeln
beschränkt
ist und daß er
ebenso vorteilhaft ist, um gerade Deckentafeln an Tragkonstruktionen
zu halten.
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8 zeigt
eine zweite Ausführungsform
einer erfindungsgemäßen länglichen
in Längsrichtung gekrümmten Deckentafel 101,
die der in 1 bis 7 dargestellten
Deckentafel 1 ähnelt
und bei der entsprechende Teile mit entsprechenden Bezugsziffern
(plus 100) bezeichnet werden.
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Die
Deckentafel 101 hat ein Paar von hochgebogenen seitlichen
Seitenflanschen 103, die durch abgeschrägte Kantenabschnitte 107 mit
den entgegengesetzten Seiten ihres Mittelabschnitts 109 verbunden
sind. Oben auf jedem seitlichen Seitenflansch 103 befindet
sich eine nach außen
gerichtete Sicke 156 mit einer nach unten gerichteten Krempe 158 am
Ende der Sicke 156. Mehrere erfindungsgemäße, vorzugsweise
im allgemeinen V-förmige
spannungsmindernde Öffnungen 105 sind
in den seitlichen Seitenflanschen 103 und vorzugsweise
ebenfalls in ihren nach außen
gerichteten Sicken 156 und nach unten gerichteten Krempen 158 vorgesehen. Diesbezüglich werden
die spannungsmindernden Öffnungen 105 vorzugsweise
in die seitlichen Ränder des
in 3 dargestellten ebenen Metallblechs 15 gestanzt,
bevor das Blech beispielsweise mit der in 4 dargestellten
Profilwalzanlage 20 zu der Deckentafel 101 mit
ihren mit Öffnungen
versehenen Flanschen 103, Sicken 156 und Krempen 158 gebogen
und gekrümmt
wird.
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Vorzugsweise
hat jeder Abschnitt jedes Seitenflanschs 103 mindestens
eine in Längsrichtung verlaufende
Reihe von spannungsmindernden Öffnungen 105.
Diesbezüglich
enthält
jeder Seitenflansch 103, jede Sicke 156 und jede
Krempe 158 eine in Längsrichtung
verlaufende Reihe der spannungsmindernden Öffnungen 105.
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Die
Deckentafel 101 wird an einer in Längsrichtung länglichen
ersten Befestigungsschiene 160 befestigt, wie sie im europäischen Patent
0 633 365 beschrieben ist. Die erste Befestigungsschiene 160 hat
einen Körper 161 mit
der Form eines umgekehrten Kanals mit einem mittleren Steg 162 und
zwei nach unten weisenden Seitenflanschen 163. Jeder Seitenflansch 163 ist
mit mehreren in Längsrichtung von
einander beabstandeten ersten Nasen 164 versehen, und zwischen
jedem Paar dieser ersten Nasen 164 ist jeweils eine zweite
Nase 166 angeordnet.
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Die
in 8 dargestellte erste Befestigungsschiene 160 ist
eine Mehrzweck-Befestigungsschiene mit zwei Typen von Nasen 164, 166,
an denen unterschiedliche Typen von erfindungsgemäßen Deckentafeln
aufgehängt
werden können.
Jede erste Nase 164 hat ein Paar von oberen Nasenhaken 168 auf
in Längsrichtung
entgegengesetzten Seiten und ein Paar von unteren Nasenhaken 170 auf
in Längsrichtung
entgegengesetzten Seiten. Die Deckentafel 101 kann eingebaut
werden, indem die Krempe 158 an der Sicke 156 von
jedem seiner seitlichen Seitenflansche 103 in Eingriff
mit den oberen oder unteren Nasenhaken 168, 170 von
daneben angeordneten ersten Nasen 164 gebracht wird. In 8 ist
die Deckentafel 101 eingebaut, indem die Sicken 156 an den
Krempen 158 seiner seitlichen Seitenflansche 103 mit
den oberen Nasenhaken 168 der ersten Befestigungsschiene 160 in
Eingriff gebracht werden.
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9A bis 9C zeigen
drei weitere Ausführungsformen
von erfindungsgemäßen länglichen, in
Längsrichtung
gekrümmten
Deckentafeln 201, 301 und 401, die der
in 8 dargestellten Deckentafel 101 ähneln und
bei denen entsprechende Teile mit entsprechenden Bezugsziffern (plus
100, 200 bzw. 300) bezeichnet werden.
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Jede
Deckentafel 201, 301, 401 hat ein Paar von
hochgebogenen seitlichen Seitenflanschen 203, 303, 403.
Jedoch hat jede Deckentafel 201 gemäß 9A nur
nach außen
gerichtete Sicken 256 an ihren seitlichen Seitenflanschen 203,
ohne nach unten gerichtete Krempen; die Deckentafel 301 gemäß 9B hat
nach außen
gerichtete Sicken 356 mit nach unten gerichteten Krempen 358 an
beiden ihrer seitlichen Seitenflansche 303; und jede Deckentafel 401 gemäß 9C hat
eine nach außen
gerichtete Sicke 456 ohne nach unten gerichtete Krempe
an einem ihrer seitlichen Seitenflansche 403 und eine nach
innen gerichtete Sicke 457 mit einer nach unten gerichteten
Krempe 459 an dem anderen seitlichen Seitenflansch 404.
Dessen ungeachtet sind mehrere spannungsmindernde erfindungsgemäße Öffnungen (nicht
dargestellt) in den seitlichen Seitenflanschen und vorzugsweise
ebenfalls in deren Sicken 256, 356, 456, 457 und
Krempen 258, 358, 457, 459 von allen
Deckentafeln 201, 301, 401 vorgesehen.
Darüber
hinaus können
all diese Deckentafeln 201, 301, 401 an
einer zweiten Befestigungsschiene 260, 360, 460 gemäß 9A bis 9C befestigt
werden, wie nachfolgend beschrieben.
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9A zeigt
ein Paar von nebeneinander angeordneten Deckentafeln 201,
die an einer zweiten Befestigungsschiene 260 befestigt
sind. Die zweite Befestigungsschiene 260 hat nur mehrere erste
Nasen 264, die in Längsrichtung
voneinander beabstandet entlang der zweiten Befestigungsschiene 260 angeordnet
sind. Jede erste Nase 264 hat ein Paar von oberen Nasenhaken 268 auf
in Längsrichtung
entgegengesetzten Seiten und ein Paar von unteren Nasenhaken 270 auf
in Längsrichtung
entgegengesetzten Seiten. Die nach außen gerichteten Sicken 256 an
jedem der seitlichen Seitenflansche 203 der Deckentafeln 201 befinden
sich jeweils im Eingriff mit einem der unteren Nasenhaken 270 der
ersten Nasen 264 der zweiten Befestigungsschiene 260. Hierbei
greift die Sicke 256 des linken Flansches 203 von
einer der Deckentafeln 201 in 9A in
den rechten unteren Nasenhaken 270 von einer der ersten
Nasen 264 ein, und die Sicke 256 des rechten Flanschs 203 der
anderen Deckentafel 201 greift in den linken unteren Nasenhaken 270 derselben
ersten Nase 264 ein.
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9B zeigt
eine einzelne Deckentafel 301, die an einer zweiten Befestigungsschiene 360 befestigt
ist, welche der in 9A dargestellten zweiten Befestigungsschiene 260 entspricht.
Die Deckentafel 301 hat ein Paar von seitlichen Seitenflanschen 303 mit
nach außen
gerichteten Sicken 356, welche mit nach unten gerichteten
Krempen 358 versehen sind. Wie in 9B dargestellt,
wird die Deckentafel 301 dadurch eingebaut, daß die Krempe 358 der
Sicke 356 ihres linken Flanschs 303 in den rechten
oberen Nasenhaken 368 von einer der ersten Nasen 364 der zweiten
Befestigungsschiene 360 eingreift und die Krempe 358 der
Sicke 356 ihres rechten Flanschs 303 in den linken
oberen Nasenhaken 368 einer weiteren ersten Nase 364 der
zweiten Befestigungsschiene 360 eingreift.
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9C zeigt
aneinander anliegende Abschnitte eines Paars von nebeneinander angeordneten
Deckentafeln 401, die an einer zweiten Befestigungsschiene 460 befestigt
sind, welche der in 9A dargestellten zweiten Befestigungsschiene 260 entspricht.
Jede Deckentafel 401 in 9C hat einen
rechten seitlichen Seitenflansch 403 mit einer nach außen gerichteten
Sicke 456 ohne nach unten gerichtete Krempe und einem linken
seitlichen Seitenflansch 404 mit einer nach innen gerichteten
Sicke 457 mit einer nach unten gerichteten Krempe 459. Wie
in 9C dargestellt, befindet sich eine erste der aneinander
anliegenden Deckentafeln 401 mit der nach innen gerichteten
Sicke 457 und der Krempe 459 ihres linken Flanschs 404 in
Eingriff mit dem linken oberen Nasenhaken 468 von einer
der ersten Nasen 464 der zweiten Befestigungsschiene 460 und eine
zweite der aneinander anliegenden Deckentafeln 401 liegt
mit der nach außen
gerichteten Sicke 456 ihres rechten Flanschs 403 oben
auf der nach innen gerichteten Sicke 457 des linken Flanschs 404 der
ersten Deckentafel 401 und ebenfalls oben auf dem linken
oberen Nasenhaken 468 derselben ersten Nase 464 der
zweiten Befestigungsschiene 460 auf. Dies bedeutet, daß die aneinander
anliegenden rechten und linken Flansche 403, 404 der
beiden nebeneinander angeordneten Deckentafeln 401 dadurch
an einem einzigen oberen Nasenhaken 468 von einer der ersten
Nasen 464 der zweiten Befestigungsschiene 460 befestigt
werden.
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10 zeigt
eine weitere Ausführungsform einer
erfindungsgemäßen länglichen,
in Längsrichtung
gekrümmten
Deckentafel 501, die der in 8 dargestellten
Deckentafel 101 ähnelt
und bei der entsprechende Teile mit entsprechenden Bezugsziffern (plus
400) bezeichnet werden.
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In 10 ist
ein Paar von nebeneinander angeordneten Deckentafeln 501 an
einer dritten Befestigungsschiene 560 befestigt. Jede Deckentafel 501 hat
ein Paar von hochstehenden seitlichen Seitenflanschen 503,
die oben mit nach außen
gerichteten Sicken 556 ohne nach unten gerichtete Krempen
versehen sind. Mehrere erfindungsgemäße spannungsmindernde Öffnungen
(nicht dargestellt) befinden sich in den seitlichen Seitenflanschen 503 und
vorzugsweise in den Sicken 556 der Deckentafeln 501.
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Die
ersten Nasen 564 der dritten Befestigungsschiene 560 unterscheiden
sich von den Nasen der ersten und der zweiten Befestigungsschiene, die
in 8 und 9A bis 9C dargestellt
sind. Diesbezüglich
ist die Unterseite jeder ersten Nase 564 im allgemeinen
U-förmig
und bildet ein Paar von unteren Nasenhaken 570 auf in Längsrichtung
entgegengesetzten Seiten der ersten Nase 564. Somit greifen
die nach außen
gerichteten Sicken 556 an den seitlichen Seitenflanschen 503 der
Deckentafeln 501 in die unteren Nasenhaken 570 der
dritten Befestigungsschiene 560 ein.
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11 und 12 zeigen
eine weitere Ausführungsform
einer erfindungsgemäßen länglichen
in Längsrichtung
gekrümmten
Deckentafel 601, die der in 8 dargestellten
Deckentafel 101 ähnelt
und bei der entsprechende Teile mit entsprechenden Bezugsziffern
(plus 500) bezeichnet werden.
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Die
Deckentafel 601 hat ein Paar von hochgebogenen seitlichen
Seitenflanschen 603. An der Oberseite jedes seitlichen
Seitenflanschs 603 ist eine nach außen gerichtete Sicke 656 mit
einer nach unten gerichteten Krempe 658 am Ende der Sicke 656 vorgesehen.
Mehrere erfindungsgemäße, vorzugsweise
im allgemeinen V-förmige,
spannungsmindernde Öffnungen 605 sind
in den seitlichen Seitenflanschen 603 und vorzugsweise
auch in deren nach außen
gerichteten Sicken 656 und deren nach unten gerichteten
Krempen 658 vorgesehen. Diesbezüglich werden die spannungsmindernden Öffnungen 605 vorzugsweise
in die seitlichen Ränder
des in 13 dargestellten ebenen Metallblechs 615 gestanzt,
bevor das Blech beispielsweise mit der in 4 dargestellten
Profilwalzanlage 20 zu der Deckentafel 601 mit
ihren mit Öffnungen
versehenen Flanschen 603, Sicken 656 und Krempen 658 gebogen
und gekrümmt
wird.
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Vorzugsweise
hat jeder Abschnitt jedes Seitenflanschs 603 mindestens
eine in Längsrichtung verlaufende
Reihe von spannungsmindernden Öffnungen 605.
Diesbezüglich
enthält
jeder Seitenflansch 603, jede Sicke 656 und jede
Krempe 658 eine in Längsrichtung
verlaufende Reihe der spannungsmindernden Öffnungen 605.
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Vorzugweise
ist die unterste in Längsrichtung
verlaufende Reihe von spannungsmindernden Öffnungen 605 in jedem
Seitenflansch 603 mit länglichen
Schlitzen 680 versehen. Jeder Schlitz 680 erstreckt
sich von der Unterseite einer Öffnung 605 nach
unten in Richtung auf den Mittelabschnitt 609 der Deckentafel 601.
Die Länge
und Breite jedes Schlitzes 680 sind nicht entscheidend.
Die Breite jedes Schlitzes 680 ist vorzugsweise so klein
wie möglich
und die Länge
jedes Schlitzes erstreckt sich vorzugsweise bis ganz zum Boden des
betreffenden Seitenflanschs 603, bis zu den abgeschrägten Kantenabschnitten 607 und 607a,
welche zwischen dem Seitenflansch und dem Mittelabschnitt 609 der
Deckentafel 601 vorgesehen sind, solange die Schlitze 680 nicht
sichtbar sind, wenn man auf den Mittelabschnitt der eingebauten
Deckentafel blickt.
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14(a) und 14(b) verdeutlichen
eine weitere Ausführungsform
eines Trägers 740.
Dieser ist schematisch in 15 dargestellt
und verbindet die hochstehenden seitlichen Seitenflansche 703a und 703b von
zwei nebeneinander angeordneten Deckentafeln 701 und 701a mit
einer Tragkonstruktion 702.
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Der
Träger 740 umfaßt zwei
nach unten verlaufende Schenkel 742, die elastisch gegeneinander vorgespannt
sind. Die Schenkel umfassen rillenförmige Abschnitte 744 und
Lippen 746. Im Gebrauch werden die Schenkel 742 über zwei
nebeneinander angeordnete seitliche Seitenflansche 703a und 703b geschoben,
so daß die
Seitenflansche 703a und 703b zwischen den Schenkeln 742 eingespannt
sind.
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Vorzugsweise
und in wie in 15 dargestellt, werden die seitlichen
Seitenflansche 703a und 703b mit länglichen
Biegungen 705 über
ihre Länge geformt.
Durch diese Biegung 705 entsteht eine in Längsrichtung
verlaufende Rippe oder Rille entlang jedes Seitenflanschs. Alternativ
hierzu könnten
die Biegungen 705 auch durch eine Reihe von einzelnen Prägewarzen
ersetzt werden.
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Wenn
die Seitenflansche 703a, 703b zwischen die Schenkel 742 gedrückt werden,
werden die nach außen
schräg
verlaufenden Lippen 746 durch die Biegung 705 auseinander
gedrückt,
so daß sich die
Schenkel 742 öffnen.
Die Biegung 705 paßt
dann in die Rille 744, um die Deckentafeln sicher an ihrem Ort
zu halten. Diesbezüglich
ist nachvollziehbar, daß die
Schenkel 742 nicht unbedingt eine Rille 744 als solche
aufweisen müssen.
Es ist vielmehr nur notwendig, daß die Schenkel 742 so
gebogen sind, daß sie
innen gegeneinander stoßen
und diese Biegung unterhalb der Biegung 705 angeordnet
werden kann.
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Wie
in 15 dargestellt, können die Träger 740 von einer
Tragkonstruktion 706 getragen werden.
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Der
Träger 740 hat
eine nach oben verlaufenden Plattenabschnitt 748 mit einem
länglichen Vorsprung 750.
Wenn, wie es vorgezogen wird, der Träger aus Metallblech hergestellt
wird, kann die Platte 748 ein einziges Blech sein, welches
umgelegt wurde, und der Vorsprung 750 kann als Abschnitt
aus jedem Teil der Platte 748 herausgepreßt werden.
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Die
Tragkonstruktion 706 umfaßt einen länglichen Kanal mit nach innen
verlaufenden Armen 708, die elastisch gegeneinander vorgespannt
sind. Wie dargestellt, kann die Platte 748 des Trägers 740 daher
nach oben zwischen die Arme 708 gedrückt werden, wobei die Arme 708 die
Platte 748 unterhalb des Vorsprungs 750 greifen
und der Träger 740 vom
Vorsprung 750 in Position gehalten wird.
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Wie
in 14b dargestellt ist, können die beiden Arme 742 aus
einem einzigen Metallblech geformt werden und sind durch eine Basis 752 verbunden.
Jede Hälfte
der Platte 748 hat einen Flansch 754, und jeder
Flansch 754 umfaßt
einen Lappen 756, welcher um die Basis 752 herumgelegt
ist, um sie in Position zu haften.
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Da
die beiden Hälften
der Platte 748 dazu neigen, auseinanderzuspringen, könnte die
Gefahr bestehen, daß sich
die Lappen 756 trennen und die Basis 752 freigeben.
Daher ist die Basis 752 mit einer Öffnung 758 und jede
Hälfte
der Platte 748 mit einer Zunge 760 versehen, welche
in die Öffnung 758 hineinragt.
Auf diese Weise werden die beiden Hälften 748 der Platte
daran gehindert, sich zu trennen.
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Anstelle
die Lappen 756 vorzusehen, könnte alternativ auch die Basis 752 Lappen
auf ihren Seiten umfassen, welche über die Flansche 754 der
Platte 748 gebogen werden. In diesem Fall halten die Lappen
der Basis 752 selbst die beiden Hälften der Platte 748 zusammen,
so daß die Öffnung 758 und
die Zungen 760 nicht erforderlich sind.
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Die
Erfindung ist natürlich
nicht auf die vorbeschriebenen Ausführungsformen beschränkt, die modifiziert
werden können,
ohne vom Schutzumfang der Erfindung, wie in den beigefügten Ansprüchen definiert,
abzuweichen oder alle ihre Vorteile aufzugeben. Diesbezüglich werden
in der vorstehenden Beschreibung und den folgenden Ansprüchen Begriffe
wie "hochstehend", "nach oben", "nach unten", "links", "rechts", "Höhe", "vertikal", "seitlich", "in Längsrichtung", "oben" und "unten nur als relative Begriffe
verwendet, um die Beziehungen zwischen den verschiedenen Elementen
der erfindungsgemäßen gekrümmten Deckentafel
und des erfindungsgemäßen Verfahrens
zu ihrer Herstellung zu beschreiben. Beispielsweise könnte die
erfindungsgemäße in Längsrichtung
gekrümmte
Bautafel erfindungsgemäß an einer
Wand ebenso wie an einer Decke befestigt werden.