DE69016091T2

DE69016091T2 - Wandvertäfelungssystem.

Info

Publication number: DE69016091T2
Application number: DE69016091T
Authority: DE
Inventors: Knud Clausen
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1989-05-12
Filing date: 1990-05-11
Publication date: 1995-08-31
Anticipated expiration: 2010-05-12
Also published as: CA2016482A1; US5018323A; JPH0343557A; EP0397516A1; EP0397516B1; AU633087B2; DE69016091D1; AU5491790A

Description

Die Erfindung betrifft allgemein das Gebiet von Regal- Tragsystemen, im einzelnen eine Wandverkleidung, welche ein Regal-Tragsystem bereitstellt.
Dabei waren Wandtafelsysteme bekannt, welche eine Mehrzahl von großen quadratischen oder rechteckigen Tafeln aufweisen, welche längs ihrer Kanten durch vertikale Festhaltestreifen miteinander verbunden sind, wobei diese Festhaltestreifen einen vertikalen Kanal oder Ähnliches aufweisen, in welchem eine Regalhalterung in jeder gewünschten Höhe befestigt werden kann. Ein Problem, welches oft bei derartigen Systemen auftritt, ist es, daß die Regalhalterungen irgendwie in einer bestimmten Position in dem Kanal gehalten werden müssen und verhindert werden muß, daß diese nach unten rutschen, während dennoch gewährleistet sein muß, daß diese in ihrer Lage einjustierbar sind. Darüber hinaus kann die Anbringung eines solchen Systems eine Vielzahl von Schwierigkeiten mit sich bringen. Der Abstand zwischen den Festhaltestreifen ist in ziemlich engen Grenzen durch die Breite der Wandtafeln vorgeschrieben, und dieser Abstand kann für eine bestimmte Wand ungeeignet sein, insbesondere unter Berücksichtigung von Ecken, besonderen Merkmalen wie Säulen, Fenstern und Wandsockel. Die zwei oder mehr Regalhalterungen, welche jedes beliebige Regal halten, müssen auf der gleichen Höhe in dem Kanal positioniert sein, und dies kann schwierig oder zeitaufwendig sein. Der Abstand zwischen Kanälen kann für die gewünschte Länge des Regals ungeeignet sein, und während es unwahrscheinlicher ist, daß dieses Problem auftritt, wenn das System schmalere Wandtafeln verwendet, wodurch die Anzahl der verfügbaren Kanäle erhöht wird, wird bei dieser Lösung jedoch im Gegenzug der Arbeitsaufwand erhöht, um das System zu installieren.
Wie aus dem US-Patent 4,674,240 - M.A. Strausheim 1987, bekannt ist, kann dieses Problem teilweise dadurch überwunden werden, daß extrudierte Kunststofftafeln verwendet werden, welche darin ausgebildete horizontale Kanäle aufweisen, welche mit einem Flansch versehen sind und derart geformt sind, daß Regalhalterungen für die normale Benutzung festgehalten werden können. Ein derartiges System ist jedoch relativ teuer und es ist schwieriger dieses an eine Wandfläche im Vergleich zu anderen herkömmlichen Systemen zu montieren. Die Spanne der Tafel zwischen benachbarten Kanälen ist sehr begrenzt, wenn nicht der Kunststoff in den Zwischenbereichen verdickt oder anders verstärkt ist, und die Gesamtbreite von jeder der Wandtafeln ist durch den Extrudier-Herstellungsvorgang begrenzt. Darüber hinaus müssen bei dem diskutierten System eine Mehrzahl von Wandtafeln auf "Versteifungsstreifen" zusammengepaßt werden, welche mittels nicht offenbarter Mittel an einer Wandfläche angebracht werden müssen. Die miteinander verbundenen Wandtafeln müssen daher in der Praxis als ein einziges, großes Blatt geformt werden, was viele ähnliche Probleme bei der Montage wie bei den weiter oben beschriebenen Tafeln schafft.
Aus dem US-Patent Nr. 4607753 ist ein weiteres System zum Befestigen von Tafeln bekannt, welches eine Tragkonstruktion für die Montage eines Regals schafft. Die offenbarte Anordnung weist eine Mehrzahl von langgestreckten Tragelementen auf, welche bei der Benutzung quer relativ zu den langgestreckten Wandtafeln verlaufend angeordnet sind, wobei jede der Wandtafeln aus einem Blechmaterial besteht, welches umgebogen ist, um einen ersten Teil eines Kanals entlang einer ersten Kante der Tafel auszubilden, einen komplementären zweiten Teil des Kanals parallel zu dem ersten Teil entlang der zweiten Kante verlaufend auszubilden, welche der ersten Kante gegenüberliegend angeordnet ist, und eine sich hervorhebende Fläche zwischen den vorgenannten Kanalteilen auszubilden, wobei der erste Teil zwei gegenüberliegende, zurückgebogene Teile aufweist, welche im Querschnitt im wesentlichen eine S-Form ausbilden, wobei ein erster dieser Teile einen überhängenden, hohlen Flansch ausbildet und der zweite dieser Teile hinter den ersten zurückgebogen verläuft, um so eine Hinterschneidung hinter dem ersten Teil auszubilden, wobei sich eine Zwischenwand hinter und im wesentlichen parallel zu der sich hervorhebenden Fläche zwischen dem ersten und dem zweiten zurückgebogenen Teil erstreckt, und sich eine hintere Fläche hinter und im wesentlichen parallel zu der sich hervorhebenden Fläche und der Zwischenwand von dem zweiten, zurückgebogenen Teil erstreckt, wodurch ein Kanal durch die Verbindung der ersten Kante von einer der Tafeln mit der zweiten Kante einer zweiten Tafel ausgebildet wird, wobei der Kanal einen überhängenden, hohlen Flansch aufweist, welcher durch den ersten, zurückgebogenen Teil ausgebildet wird. Jedoch werden die jeweiligen Tafeln, nachfolgend auch Paneele genannt, welche die Kanäle ausbilden, gemäß dieser älteren Veröffentlichung auf die Tragelemente mittels Punktbefestiger wie Schrauben oder Punktschweißen befestigt, so daß die Montage relativ viel Zeit und großes handwerkliches Können erfordert.
Es ist eine Aufgabe der Erfindung, ein neues und verbessertes Wandverkleidungs- und Regaltragsystem zu schaffen oder der Öfffentlichkeit zumindest eine sinnvolle Wahl bereitzustellen.
Die Erfindung schafft eine Tafelanordnung nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 mit den Merkmalen, wie sie in der US-A 4607753 spezifiziert sind, und ist weiter dadurch gekennzeichnet, daß jedes längliche Tragelement eine Vielzahl an Ausnehmungen umfaßt, wobei jede Ausnehmung hinterschnitten ist, um eine überhängende Lippe an der Mündung der Ausnehmung vorzusehen; und die Dimension der Kanalteile und der Ausnehmungen, bei einem sich quer über das Tragelement erstreckenden Paneel, dafür sorgen, daß der erste Kanalteil und eine Ausnehmung eingepaßt werden kann und entlang des Tragelements in der Ausnehmung zu einer Eingriffsposition bewegbar ist, in der der erste Umbiegungsabschnitt um die überhängende Lippe der Ausnehmung herumläuft und die Zwischenwand, der zweite Umbiegungsabschnitt und die Rückfläche unter der überhängenden Lippe der Ausnehmung liegen, wobei eine Überlappung zwischen der überhängenden Lippe und der Zwischenwand dazu dient, daß der erste Kanalteil in die Ausnehmung eingreift; weiters umfassend einer Einrichtung, die zum Zurückhalten des ersten Kanalteils in der Eingriffsposition in Eingriff bringbar ist, wobei die Einrichtung mit einer Rückhaltevorrichtung auf dem Tragelement in Eingriff bringbar ist.
Andere vorteilhafte Merkmale der Erfindung sind aus der nachfolgenden Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels entnehmbar, welches nur als ein Beispiel erläutert ist. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines bevorzugten Tafel-Tragelements gemäß der Erfindung;
Fig. 2 einen Schnitt einer bevorzugten Tafel in perspektivischer Darstellung;
Fig. 3 bevorzugte Tafeln in Verbindung mit einem Tragelement und Regalhalterungen in der Seitenansicht und im Schnitt.
Wie die Figuren 1 bis 3 zeigen, schaffte die Erfindung in ihrer bevorzugten Ausführungsform ein System von verbundenen Wandtafeln 10, welche Einrichtungen zum Befestigen von Regal- Halterungen an jedem beliebigen Bereich von gewünschten Höhen bereitstellt und ebenfalls im wesentlichen in jedem beliebigen Abstand in Horizontalrichtung.
Wie die Figur 1 zeigt, schafft die Erfindung ein System mit Tragelementen 11, welche bei normaler Anwendung sich in Vertikalrichtung erstreckend an einer Wand befestigt sind, und an welche langgestreckte, sich in Horizontalrichtung erstreckende Tafeln 10 eingepaßt sind. Das Tragelement 11 gemäß seiner bevorzugten Ausführungsform weist einen im wesentlichen im Querschnitt U-förmigen Kanalteil auf, welcher an eine Wand 20 mittels Nägeln, Schrauben oder Ähnlichem durch Öffnungen 12 hindurch befestigt werden kann. Die vorspringenden Seitenwände 13 des Tragelements 11 sind mit Ausnehmungen 14 versehen, welche in regelmäßigen Abstandsintervallen angeordnet sind, welche im wesentlichen der Höhe der Tafeln 10 entsprechen. Darüber hinaus können diese Ausnehmungen 14 in dem Tragelement 11 vorgesehen sein, um die Verwendung der Tragelemente im Zusammenhang mit Tafeln 10 unterschiedlicher Höhe zu ermöglichen, oder für die Anwendung von Kombinationen von Tafeln 10 unterschiedlicher Höhe zu benutzen. Die Ausnehmungen 14 sind hinterschnitten, um überhängende Lippen 15 und 16 zu schaffen. Die Tafeln 10 weisen vorzugsweise durch Walzen hergestellte Metallbleche oder Streifen auf, welche eine Höhe von etwa 15 cm aufweisen und jede beliebige geeignete Länge haben können. Vorzugsweise können die Tafeln 10 nach Bestellung auf eine gewünschte Länge zugeschnitten werden, anstatt diese in vorbestimmten Größen zu liefern. Vorteilhaft können die Höhen der Tafeln deutlich variiert werden. Tafeln mit einer Höhe von 5 cm oder 30 cm können verwendet werden, wozu entsprechend geänderte Tragelemente 11 vorgesehen sind, aber es muß dabei berücksichtigt werden, daß Tafeln mit einer größeren Höhe einen geringeren Bereich von Variationsmöglichkeiten für diejenige Höhe bieten, in welcher Regale befestigt werden können, wobei jedoch im Gegenzug Tafeln geringerer Höhe mehr Zeitaufwand für die Montage erfordern, weil eine größere Anzahl von Tafeln zum Bedecken der gleichen Wandfläche erforderlich ist. Die Höhe der Tafeln wird vorzugsweise so gewählt, daß mit einer ganzen Zahl von Tafeln Standard-Wandhöhen erreicht werden, um das Schneiden oder Stutzen von Tafeln zu vermeiden, damit diese mit der Wand zusammenpassen.
Jede Tafel ist an ihrer unteren und oberen Kante umgebogen, um mit einem Kanal zusammenwirkende Teile auszubilden. Ein erster Teil 17 im Bereich der unteren Kante ist S-förmig gebogen, so daß dieser erste Teil, wie in Figur 3 gezeigt ist, bei der normalen Verwendung unter eine überhängende Lippe 15 einer Ausnehmung 14 in dem Tragelement eingehakt ist und diese aufgrund einer ersten Biegung hintergreift und dann in Form einer Wende zurückgebogen ist und so eine Rückwand des Kanals ausbildet. Der unterste Teil hakt hinter die andere, überhängende Lippe 16 der Ausnehmung 14, wie gezeigt ist.
Ein zweiter Teil 18 im Bereich der oberen Kante ist umgebogen, um eine Klammer auszubilden, welche bei der normalen Anwendung über die überhängende Lippe 16 geklammert ist, welche einen Zahn aufweist, und dabei nicht nur den zweiten Teil 18 an der oberen Kante fixiert, sondern auch den ersten Teil 17 an der unteren Kante der oberen Tafel 10 fixiert. Wenn eine Wand mit den Tafeln 10 bedeckt werden soll, wird die oberste Tafel zuerst angebracht und es werden dann die weiteren Tafeln darunter angebracht. Dadurch wird jede Tafel mit Ausnahme der untersten Tafeln mittels der jeweils darunter liegenden Tafel verriegelt.
Wie in Figur 3 gezeigt ist, erstreckt sich der erste Teil 17 an der unteren Kante der Tafel nicht über den gesamten Weg in die Hinterschneidung hinter der überhängenden Lippe oder den Zahn 16 hinein. Dieser Zwischenraum ermöglicht das Einpassen von Tafeln auf das Tragelement 11. Der erste Teil 17 an der unteren Kante wird zunächst in einer Ausnehmung 14 eingepaßt und soweit wie möglich in den Raum hinter der unteren, überhängenden Lippe 16 hineingeschoben. In dieser Stellung verbleibt ein ausreichender Zwischenraum für den zurückverlaufenden Teil 19 des S-förmig gebogenen Teils, um unter die obere, überhängende Lippe 15 zu passieren. Der zurückgebogene Teil 19 kann dann nach oben hinter die überhängende Lippe 15 geschoben werden, und der zweite Teil 18 an der oberen Kante kann in eine weitere Ausnehmung 14 darüber eingeschnappt werden. Dazu wird angemerkt, daß dieses System einen bearbeiteten Kanal erfordert, welcher eine im wesentlichen ebene Bodenfläche und Rückwand aufweist, welche relativ einfach zu reinigen ist, und bei normaler Benutzung nicht zum Fangen von Staub neigt. Die obere Fläche des Kanals ist hinterschnitten, um einen Flansch auszubilden, mit welchem eine Regalhalterung in Eingriff gebracht werden kann.
Dabei ist von Vorteil, daß der Zwischenraum zwischen den sich vertikal erstreckenden Tragelementen 11 nicht kritisch ist, und solange mindestens ein Tragelement an oder in der Nähe von dem jeweiligen Ende der Tafeln 10 angeordnet ist, kann eine stabile Wandverkleidung ausgebildet werden. Vorteilhaft sind jedoch eines oder mehrere zusätzliche Tragelemente 11 an der Wand an Positionen zwischen den Enden der Tafeln fixiert, um eine zusätzliche Abstützung zu schaffen.
Der Kanal 21, welcher mit zusammenwirkenden Teilen an den Kanten der Tafel 10 versehen ist, kann für das Festhalten einer Regalhalterung 22 verwendet werden, wie in Figur 3 gezeigt ist. Die Regalhalterung 22 weist ein Hakenelement 23 auf, welches bei normaler Benutzung mit dem Kanal 21 in Eingriff steht, und ist mit einem Fuß 24 versehen, welcher gegen die Fläche der Tafel 10 lagert. Es ist von Vorteil, daß eine Vielzahl von unterschiedlichen Halterungen hergestellt werden können, um mit dem Kanal 21 in ähnlicher Weise in Eingriff gebracht und von diesem abgestützt zu werden.
Wenn die Tragelemente 11 und Wandtafeln 10 in korrekter Weise an die Wand 20 gepaßt sind, können Regale relativ schnell und einfach an ihrem Platz angebracht werden, wenn dies gewünscht ist. Zwei oder mehr Halterungen, welche mit dem gleichen Kanal 21 in Eingriff stehen, befinden sich auf dem gleichen Höhenniveau und infolgedessen verläuft ein davon abgestütztes Regal horizontal. Keine Messung der Höhen ist erforderlich, um horizontale Regale zu erhalten, oder eine Anzahl von Regalen zu erhalten, welche sich auf der gleichen Höhe befinden. Der horizontale Abstand zwischen Halterungen, die sich auf dem gleichen Höhenniveau befinden, kann einfach eingestellt werden, um exakt eine bestimmte Regallänge zu plazieren.
Die Verwendung von Metalltafeln 10 kann Vorteile hinsichtlich des Brandschutzes haben, und erlaubt einen weiten Bereich von zu verwendenden Farben und Texturen. Die Metalltafeln können bei der Herstellung durch Walzen mit Konturen versehen oder perforiert werden, um ein gewünschtes Dekor oder gewünschte akustische Eigenschaften zu erzielen. Isoliertafeln oder Ähnliches können, falls erforderlich, hinter die Tafeln 10 montiert werden.
Andere Materialien als gewalztes Metall können verwendet werden, obgleich die beschriebenen Metallplatten derzeit bevorzugt werden.

Claims

1. Vertäfelungsaufbau, umfassend:

eine Vielzahl an länglichen Wandpaneelen (10);

und eine Vielzahl an länglichen Tragelementen (11), die im Gebrauch quer in Bezug auf die länglichen Wandpaneele angeordnet sind;

wobei jedes Wandpaneel aus Plattenmaterial besteht, das gefaltet ist um einen ersten Kanalteil (17) entlang einer ersten Kante des Paneels, einen komplementären zweiten Kanalteil (18) parallel zum ersten Teil entlang einer zweiten Kante gegenüber der ersten Kante und eine erhabene Fläche zwischen den Kanalteilen zu ergeben;

wobei der erste Kanalteil zwei entgegengesetzt umgebogene Abschnitte in der allgemeinen Form einer S-Kurve im Querschnitt umfaßt, wobei der erste Abschnitt einen überhängenden hohlen Flansch bildet und ein zweiter genannter Abschnitt (19) hinter den ersten Abschnitt umgebogen ist, um eine Hinterschneidung hinter den ersten Abschnitt zu bilden;

worin sich eine Zwischenwand hinter um im wesentlichen parallel zur erhabenen Fläche zwischen den ersten und zweiten Umbiegungsabschnitten erstreckt und sich eine Rückfläche hinter und im wesentlichen parallel zur erhabenen Fläche und der Zwischenwand vom zweiten Umbiegungsabschnitt erstreckt;

wodurch ein Kanal (21) durch Verbindung der ersten Kante eines Paneels mit der zweiten Kante eines zweiten Paneels gebildet werden kann, wobei der durch den ersten Umbiegungsabschnitt gebildete überhängende hohle Flansch sich in den Kanal erstreckt;

dadurch gekennzeichnet, daß jedes längliche Tragelement eine Vielzahl an Ausnehmungen (14) umfaßt, wobei jede Ausnehmung hinterschnitten ist, um eine überhängende Lippe (15) an einer Mündung der Ausnehmung vorzusehen;

und die Dimensionen der Kanalteile und der Ausnehmungen, bei einem sich quer über das Tragelement erstreckenden Paneel, dafür sorgen, daß der erste Kanalteil in eine Ausnehmung eingepaßt werden kann und entlang des Tragelements in der Ausnehmung zu einer Eingriffsposition bewegbar ist, in der der erste Umbiegungsabschnitt um die überhängende Lippe der Ausnehmung herumläuft und die Zwischenwand, der zweite Umbiegungsabschnitt und die Rückfläche unter der überhängenden Lippe der Ausnehmung liegen, wobei eine Überlappung zwischen der überhängenden Lippe und der Zwischenwand dazu dient, daß der erste Kanalteil in die Ausnehmung eingreift;

weiters umfassend eine Einrichtung, die zum Zurückhalten des ersten Kanalteils in der Eingriffsposition in Eingriff bringbar ist, wobei die Einrichtung mit einer Rückhaltevorrichtung (16) auf dem Tragelement in Eingriff bringbar ist.

2. Vertäfelungsaufbau nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die mit der Rückhaltevorrichtung (16) auf dem Tragelement in Eingriff bringbare Einrichtung auf dem Paneel zum Zurückhalten des ersten Kanalteils in der Eingriffsposition den zweiten Kanalteil an der zweiten Kante des Paneels umfaßt.

3. Vertäfelungsaufbau nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückhaltevorrichtung (16) eine zweite Lippe an der Mündung der Ausnehmung umfaßt.

4. Vertäfelungsaufbau nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückfläche des ersten Kanalteils (17) mit einem quer vorspringenden Flansch versehen ist, der so angeordnet ist, daß er im Gebrauch mit dem zweiten Kanalteil (18) an der zweiten Kante eines anderen Paneels in Eingriff steht.

5. Vertäfelungsaufbau nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß sich der erste Kanalteil (17) an einer unteren Kante jedes Paneels (10) befindet und der erste, den überhängenden hohlen Flansch bildende Umbiegungsabschnitt sich nach unten erstreckt und worin der komplementäre zweite Kanalteil (18) sich an einer oberen Kante jedes Wandpaneels befindet.

6. Vertäfelungsaufbau nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß jede Ausnehmung (14) in den länglichen Tragelementen (11) eine Tiefe aufweist, die nicht geringer als die Tiefe des Kanals (21) relativ zu den erhabenen Flächen der Paneele (10) ist, sodaß nicht ausgenommene Abschnitte der länglichen Tragelemente an oder nahe einer rückwärtigen Oberfläche der erhabenen Flächen der Paneele liegen und dazu dienen, die erhabenen Flächen gegen Verbeulen oder Verziehen zu verstreben und zu stützen.

7. Vertäfelungsaufbau nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die länglichen Paneele aus Blech bzw. Plattenmetall geformt sind.