AT396156B - Metallrohrgeruest - Google Patents
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Description
AT396 156 B
Die Erfindung betrifft ein Metallrohrgerüst, bei dem vertikale Gerüstelemente aus zylindrischen Gerüstrohren bestehen, die im Abstand voneinander vorgesehene kreisscheibenförmige, mit Durchbrüchen versehene Anschlußflansche für die nicht vertikal verlaufenden, mittels Keilen festgelegten Gerüstelemente aufweisen, und wobei die Anschlußenden der die nicht vertikal verlaufenden Gerüstelemente bildenden Gerüstrohre seitlich zum Vertikal-5 rohr-Zentrum keilartig zusammenlaufende Flanken und eine an der Wandung des vertikalen Gerüstelementes anliegende, nicht scharfkantig begrenzte, stimseitige, durch einen Schlitz geteilte, vertikale, schmale Anlagefläche aufweisen und wobei dar Schlitz von da- Stirnseite her horizontal längs der Horizontal-Mittelebene des Gerüstrohres varläuft und in ihn der zur Befestigung des Gerüstelementes dienende Anschlußflansch eingreift, und wobei im Anschlußende in vertikaler Richtung sich gegenüberliegende Keilöffnungen für den jeweiligen Keil 10 vorgesehen sind, der sich an dar Rändern der Keilöffnungen und dem von dem vertikalen Gerüstrohr abgewandten
Abstützrand des zugeordneten Durchbruches abstützt, und wobei die Anlagefläche eine Zylindermantelausschnitt-fläche mit dem Radius des vertikalen Geriistrohres ist.
Verbindungen zum Aneinanderbefestigen vonRohren sind vielfältig bekannt So beschreiben dieGB-PS 501 326 und 906 335 Einhakverbindungen, bei denen abgeflachte hakenartige Rohrendabschnitte in Längsschlitze des 15 korrespondierenden Rohres eingesetzt werden.
Die US-PS 2 845 307 beschreibt eine ähnliche Lösung bei Gerüsten, bei der die hakenartigen Rohrendabschnitte auf einen das korrespondierende Rohr durchsetzenden Bolzen aufgehakt und mit einem den flachen Rohrendabschnitt übeigreifenden schwenkbaren Gegenhaken fixiert werden.
Metallrohrgerüste, bei denen die vertikalen Gerüstelemente aus zylindrischen Gerüstrohren bestehen, die 20 kreisscheibenförmige, mit Durchbrüchen versehene Anschlußflansche für die nicht vertikal verlaufenden, mittels
Keilen trennbar festgelegten Gerüstelemente auf weisen, sind z. B. aus der DE-PS 2 449124 bekannt Bei diesen Metallrohrgerüsten erfolgt der Anschluß der nicht vertikal verlaufenden Gerüstelemente, z, B. der waagrecht angeordneten Längs- und Querriegel mittels Anschlußschuhen, die getrennt von den die Gerüstelemente bildenden Gerüstrohren beispielsweise als Gußstücke hergestellt und durch Schweißen oder in anderer Weise mit den 25 Gerüstrohren verbunden sind. Hiebei »geben sich jedoch verschiedene Nachteile. Abgesehen von dem erheblichen Zeit- und Kostenaufwand bei der Herstellung stellen sich infolge der Materialverschiedenheiten (Temperguß einerseits - Flußstahl für die Gerüstrohre anderseits) metallurgische Probleme sowohl hinsichtlich der Betriebssicherheit bei Schweißverbindungen, als auch hinsichtlich der Oberflächenvergütung etwa durch Verzinkung. Auch bedingen die für Temperguß durchzuführenden Kontrollen einen beachtlichen Aufwand. Hinzu kommt, daß die 30 Anschlußschuhe als Gußstücke aus Vollmaterial bestehen und daher eine starke Gewichtserhöhung bringen.
Weiterhin sind Anschlußschuhe oder Ansteckköpfe für den Anschluß nicht vertikaler Gerüstelemente an einen tellerartigen Anschlußflansch bekannt Dabei geht es auch darum, mehr als vier Anschlüsse gleichzeitig vorzusehen. Demgemäß ist der Kopf zusammenlaufend oder keilförmig ausgebüdet.
Außer den Anschlüssen mit Tellern und geschlitzten Köpfen, deren Teile direkt durch den Teller greifen, gibt 35 es eine Vielzahl anderer Anschlußsysteme, die in der Regel von oben in Taschen eingreifen.
Die US-PS 3 420 557 offenbart einen Verbindungskopf aus einem gesonderten Blechteil, der über eine entsprechend gestaltete Vertikaltasche gesteckt und dann verkeilt wird. Wenn man getrennte Teile an den Gerüstrohren anbringt hat man stets die Möglichkeit, Wandstärken, Materialeigenschaften u. dgl. relativ frei zu wählen und kann so leicht» die Bedingungen erfüllen, die sich aus den jeweüigen Wünschen »geben. 40 Dabei muß allerdings berücksichtigt werden, daß das Rohr in seinen Abmessungen vielen anderen Gegebenheiten unterliegt. Es muß in Standard-Gerüstsysteme passen und ist deshalb in seinen Außendurchmessem relativ streng festgelegt. Wandstärke und Material sind so zu wählen, daß auch bei großen Längen keine zu großen Gewichte auftreten. Daraus ergeben sich zwangsläufig relativ dünne Wandstärken. Jeder zusätzlich angebrachte Teil erfordert jedoch besonderen Herstellungsaufwand. 45 Es bestand die Aufgabe, aus einem Rohrstück gleichmäßiger Wandstärke einen ausreichend stabilen Anschlußkopf durch wenige leicht auszuführende Arbeitsgänge herzustellen und ihn dabei so zu gestalten, daß er eine geeignete Anlagefläche für das vertikale Gerüstrohr bildet und anderseits mit einem Keil günstig» Gestaltung optimal befestigt werden kann.
Es ist zwar aus der GB-PS 1474 020 bekannt, ein Einsteckelement für eine Tasche aus Blech zu verformen 50 und an dem senkrechten Rohr gerundet anliegen zu lassen. Diese Lösung ist jedoch konstruktiv äußerst aufwen dig, weil sie einen anzuschweißenden Teil und entsprechende Aufnahmetaschen od. dgl. erfordert und somit für das System mit Anschlußflanschen oder Anschlußtellem nicht geeignet ist Aus der US-PS 3 724 414 ist bekannt, Blechkanten gegenläufig einzurollen und zu verschweißen. Dies betrifft jedoch ein anderes Fachgebiet, nämlich die Bildung eines Obergurtes an einem Horizontalträger eines Regals mit Fachböden, wo große Längen 55 gegeben sind und auf kleinräumige lokale Festigkeitsgesichtspunkte, wie das der hochbelastete Anschlußkopf von Gerüstrohren »fordert, nicht so geachtet werden muß.
Diese Aufgabe wird bei einem eingangs definierten Gerüstrohr vor allem dadurch gelöst, daß das Anschlußende am Gerüstrohr durch eine Verformung desselben in die Keilform gebracht ist und die Anlagefläche dadurch gebildet ist, daß die freien Ränd» des keilförmig verformten Gerüstrohres in Richtung zueinand» hin abgebogen 60 und die Kanten durch eine Schweißnaht verbunden sind.
Mit anderen Worten werden folgende Maßnahmen vorgeschlagen: -2-
AT 396 156 B 1. Verjüngen des Endes. 2. Einrollen der vorderen Kanten gegenläufig nach innen, nicht nur zur Verstärkung, sondern auch zur Bildung gerundeter Kantenbereiche. 3. Verschweißen dies»: eingerollten Kantenbereiche. 5 4. Ausbildung der so geschaffenen Abstützfläche, die normalerweise uneben wäre, mit einer Teilzylinder fläche, die dem Außenradius des vertikalen Gerüstrohres entspricht
Damit gelingt es, das relativ dünnwandige Rohr unmittelbar so auszugestalten, daß man es direkt anstecken und veikeilen kann und daß trotzdem keine übermäßigen Beanspruchungen im Kopfbereich, im Bereich der Keil-10 abstützung und an der Rohrwandung des vertikalen Gerüstrohres auftreten.
Weitere erfinderische Konstruktionsmerkmale sind wie folgt:
Jeweils an der Mündung des horizontalen Schlitzes können trichterartige Einbuchtungen bildende Ausnehmungen vorgesehen sein.
Die beim Ausstanzen der Kanten der Keilöffnungen entstehenden Materialstreifen bleiben mit wenigstens 15 ein»· der Schmalseiten der Keilöffnung verbunden und sind jeweils zum Innern des Gerüstrohres hin abgewinkelt
Im vorderen Bereich der Keilöffnung sind die die Anlagefläche für den Keil bildenden, aus der Wand des Gerüst-rohres verformten Metallbereiche vorgesehen Ein unverlierbarer Keil, der an seinem schmälen Ende einen Ansatz aufweist, dessen Längsachse zu der Längsachse des die Keilwirkung hervorrufenden Teiles einen Winkel bildet ist eingesetzt 20 Wesentlich ist ferner die Tatsache, daß durch das Abbiegen der Kanten gegeneinander die Bildung scharfer Begrenzungskanten an der Anlagefläche vermieden und damit eine Beschädigung der Wandung des vertikalen Gerüstelementes verhindert ist
Der zur Herstellung der die Keilführung bildenden rechteckigen Öffnungen an den parallel zur Längsachse des Rohres verlaufenden Längsseiten dieser Öffnungen abgetrennte Materialstreifen, der an einer, vorzugsweise an 25 beiden Schmalseiten dieser Öffnungen jeweils nach dem Rohrinnem hin abgewinkelt ist, dient zur Verstärkung der Schmalkanten dieser Öffnungen und als weitgehend abriebfeste Anlagefläche für den Keil.
Die Ausbildung der Anschlußvorrichtung an den nicht vertikalen Gerüstelementen entsprechend der Erfindung vermeidet die Verwendung besonderer, als Gußstücke ausgebildeter Anschlußschuhe, so daß keine die Betriebssicherheit infrage stellenden Schweißnähte vorhanden sind und eine wesentliche Gewichtserspamis sowie eine 30 erhebliche Einsparung an Arbeite- und Materialkosten erreicht werden.
Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung werden im folgenden anhand der beigefügten Zeichnungen beispielsweise beschrieben, wobei die einzelnen Figuren folgende Darstellungen bringen:
Fig. 1 ein Ende eines horizontalen Gerüstelementes, von der Seite gesehen; 35 Fig. 2 das Ende des gleichen Gerüstelementes, von der Stirnseite her, in Richtung des Pfeiles (Π) in Fig. 3 gesehen;
Fig. 3 den Gegenstand der Fig. 1 in Draufsicht;
Fig. 4 den Gegenstand der Fig. 1 im Längsschnitt entsprechend der strichpunktierten Geraden (IV-IV) in Fig. 3, in Richtung der Pfeile gesehen; 40 Fig. 5 einen Vertikalschnitt durch das Ende des Gerüstelementes entsprechend der strichpunktierten Geraden (V-V) in Fig. 4, in Richtung der Pfeile gesehen;
Fig. 6 die Draufsicht auf das äußerste Ende des Gerüstelementes, in größerem Maßstab, teilweise horizontal geschnitten, entsprechend der strichpunktierten Linie (VI-VI) in Fig. 1;
Fig. 7 eine andere Ausführungsform des Endes des Gerüstelementes im Veitikal-Längsschnitt; 45 Fig. 8 die dem Gerüst gemäß der Erfindung angepaßte Spezialform des Keiles;
Fig. 9 den Gegenstand der Fig. 7 mit eingesetztem Keil, in größerem Maßstab.
In der Zeichnung ist mit (1) das in dem gewählten Beispiel einen Riegel bildende Gerüstrohr bezeichnet, dessen Enden in der für eines der beiden Enden gezeigten Weise durch einen beidseitig wirkenden Preßvorgang 50 derart keilförmig verformt sind, daß die seitlichen Flanken (2') dieses keilförmigen Teiles (2) vertikal verlauf»!.
Die Abschlußkanten dieser seitlichen Flanken (2') sind in der aus dem horizontalen Teilschnitt in Fig. 6 erkennbaren Weise nach innen, also gegeneinander gerichtet, abgebogen, so daß sie eine abgerundete Kante (8) bilden. Das Abbiegen ist in der Weise vorgenommen, daß die abgerundeten Kanten (8) in vertikaler Richtung geradlinig parallel zueinander verlaufen. Die Kanten (8) sind durch eine Schweißnaht (5') (Fig. 2) miteinander 55 verbunden und bilden eine in vertikaler Richtung geradlinig verlaufende Fläche (5), die als Anlagefläche an der Außenfläche des vertikalen Gerüstelementes dient. Die Gesamtlänge dieser Doppelkante (5) beträgt infolge der durch den Preßvorgang bewirkten Aufspreizung des Endes des Gerüstrohres (1) etwa das 1,5 bis 1,57-fache von dessen Außendurchmesser. Von der Stirnseite des keilförmig verformten Endes (2) des Gerüstrohres (1) her ist längs dessen Horizontal-Mittelebene beidseitig in die Rohrwandung ein Schlitz (3) eingebracht, dessen Breite so 60 bemessen ist, daß die Anschlußflansche der vertikalen Gerfistelemente in den Schlitz beziehungsweise die beiden Schlitze eingreifen kämen. Um eine gute Anlage der Fläche (5) an der Rohrwandung des vertikalen Gerüstelementes sicherzustellen, ist in Weiterbildung der Erfindung diese Fläche (5) in horizontaler Richtung derart -3-
Claims (5)
- AT 396156 B konkav gekrümmt, daß der Krümmungsradius dem Außenradius des das vertikale Gerüstelement bildenden Gerüstrohres entspricht (vergleiche Fig. 6). Um die Einführung des Anschlußflansches in den Schlitz (3) zu erleichtern, ist an der Mündung des Schlitzes eine diesen erweiternde Ausnehmung (6) vorgesehen, durch die gleichzeitig erreicht wird, daß Unebenheiten, die an der Schweißnaht zwischen der Rohrwandung des vertikalen Gerüstelementes und dem Anschlußflansch auftreten können, überbrückt sind und die einwandfreie formschlüssige Anlage der Kantenfläche (5) an der Wandung des vertikalen Gerüstelementes gewährleistet ist. Zur Aufnahme und Führung des Keiles, mit dem das Gerüstelement festgelegt ist, ist in der Rohrwandung oben und unten je eine rechteckige Öffnung (4) vorgesehen. Diese Öffnungen (4) liegen sich in vertikaler Richtung gegenüber, ihre Längsmittellinien verlaufen in der Vertikal-Mittelebene des Gerüstrohres (1), ihre Abmessungen und ihr Abstand von der Anlagefläche (5) sind so gewählt, daß beim Verkeilen in den Öffnungen des Anschlußflansches die Anlagefläche (5) durch die Keilwirkung mit dem erforderlichen Druck gegen die Außenfläche des vertikalen Gerüstelementes gepreßt wird. Um für den Keil eine einwandfreie Anlagefläche zu schaffen, ist beim Einbringen der rechteckigen Öffnungen (4) jeweils das Material der Rohrwandung des Gerüstrohres (1) mindestens an einer der beiden Schmalseiten der Öffnung, zum Beispiel der Seite (d) (Fig, 6) nicht abgetrennt, während es an den übrigen Seiten abgetrennt ist, so daß ein schmaler Materialstreffen (7) entsteht, der bei (d) mit der Rohrwandung zusammenhängt und zum Rohrinneren hin abgewinkelt ist. Dieser nach innen abgewinkelte Materialstreffen (7) ist zum Beispiel in der aus Fig. 4 ersichtlichen Weise rollenartig verformt und bildet bei beiden Öffnungen einerseits eine Verstärkung der Kante und andererseits eine Anlage für den Keil. Statt diese Kantenverstärkung jeweils nur an ein» Schmalseite der Öffnung (4) vorzusehen, besteht natürlich auch die Möglichkeit, den Materialstreifen an beiden Schmalseiten (c) und (d) der Öffnungen (4) nicht vom die Rohrwandung bildenden Material zu trennen, sondern lediglich an den beiden in Längsrichtung des Rohres verlaufenden Längsseiten (a) und (b), den Materialstreffen aber etwa in der Mitte zwischen den Schmalseiten (c), (d) aufzutrennen, jeweils zum Rohrinnem hin abzuwinkeln und etwa an der vorderen Schmalseite (c) rechtwinklig ohne weitere Verformung nach dem Rohrinnem ragen zu lassen und lediglich an der gegenüberliegenden Schmalseite (d) rollenartig zu verformen, so daß, wie in Fig. 7 gezeigt, die beiden Schmalseiten der Öffnungen (4) durch die nach dem Rohrinnem abgewinkelten Teile (7a) und (7b) verstärkt sind und gleichzeitig eine besonders günstige Anlage und Führung für den Keil erzielt wird. Insbesondere ergibt sich dabei der Vorteil, daß die beiden Schmalseiten (c) und (d) der Öffnungen (4) keine scharfen Kanten aufweisen, so daß beim Einschlagen des Keiles ein Abrieb weitgehend vermieden ist Vorteilhafterweise wird jeweils ein Keil unverlierbar in die entsprechend der Erfindung ausgebildet»! Enden des Gerüstelementes eingesetzt Zu diesem Zweck wird das schmale Ende des Keils zum Beispiel mit einem Blindniet versehen. Dabei wird die Form des Keiles der besonderen Ausbildung der Anschlußvorrichtung dadurch angepaßt, daß sein unteres (schmales) Ende in der aus Fig. 8 ersichtlichen Weise abgewinkelt ist. Der der Erzielung der Keilwirkung dienende Teil (11) des Keiles (10) ist an seinem unteren Ende mit einem abgewinkelten Ansatz (12) versehen, der den Blindniet (13) trägt. Der Keil (10) ist dann entsprechend der Fig, 9 in das Ende des Gerüstrohres eingesetzt, wobei die Breite der oberen Öffnung (4a) so gewählt ist, daß ein Durchtritt des Blindnietes unmöglich ist, während die untere Öffnung (4b) breiter ist und den Durchtritt des mit dem Blindniet (13) versehenen Keilendes gestattet. Der Ansatz (12) muß natürlich so bemessen sein, daß der Keil so weit herausgezogen werden kann, daß das Einsetzen des Anschlußflansches in den Schlitz (3) nicht behindert ist. Der besondere Vorteil dieser Keilform besteht darin, daß der Keil (11) sich leichter ein- und herausschlagen läßt, ohne daß eine Behinderung durch das vertikale Gerüstelement eintritt und daß der Teil (11) des Keiles nach dem Herausschlagen sich unmittelbar platzsparend an das Geriistrohr anlegt. PATENTANSPRÜCHE 1. Metallrohrgerüst, bei dem vertikale Gerüstelemente aus zylindrischen Gerüstrohren bestehen, die im Abstand voneinander vorgesehene kreisscheibenförmige, mit Durchbrüchen versehene Anschlußflansche für die nicht vertikal verlaufenden, mittels Keilen festgelegten Gerüstelemente.aufweisen, und wobei die Anschlußenden der die nicht vertikal verlaufenden Gerüstelemente bildenden Gerüstfohre seitlich zum Vertikalrohr-Zentrum keilartig zusammenlaufende Flanken und eine an der Wandung des vertikalen Gerüstelementes anliegende, nicht scharfkantig begrenzte, stimseitige, durch einen Schlitz geteilte, vertikale, schmale Anlagefläche aufweisen und wobei der Schlitz von der Stirnseite her horizontal längs der Horizontal-Mittelebene (HME) des Gerüstrohres verläuft und in ihn der zur Befestigung des Gerüstelementes dienende Anschlußflansch eingreift, und wobei im Anschlußende in 4- AT 396 156 B vertikaler Richtung sich gegenüberliegende Keilöffnungen für den jeweiligen Keil vorgesehen sind, der sich an den Rändern der Keilöffnungen und dem von dem vertikalen Gerüstrohr abgewandten Abstützrand des zugeordneten Durchbruches abstützt, und wobei die Anlagefläche eine Zylindermantelausschnittfläche mit dem Radius des vertikalen Gerüstrohres ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Anschlußende am Gerüstrohr (1) durch eine Verformung desselben in die Keilform gebracht ist und die Anlagefläche (5) dadurch gebildet ist, daß die freien Ränder des keilförmig verformten Gerüstrohres (1) in Richtung zueinander hin abgebogen und die Kanten (8) durch eine Schweißnaht (5') verbunden sind.
- 2. Metallrohrgerüst nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils an der Mündung des horizontalen Schlitzes (3) trichterartige Einbuchtungen (6) bildende Ausnehmungen vorgesehen sind.
- 3. Metallrohrgerüst nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beim Ausstanzen der Kanten (a, b) der Keilöffnungen (4) entstehenden Materialstreifen (7) mit wenigstens einer der Schmalseiten (c, d) der Keilöffnung (4) verbunden bleiben und jeweils zum Innern des Gerriistrohres (1) hin abgewinkelt sind.
- 4. Metallrohrgerüst nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß im vorderen Bereich (c) der Keilöffnung (4) die die Anlagefläche für den Keil (11) bildenden, aus der Wand des Gerüstrohres (1) verformten Metallbereiche vorgesehen sind.
- 5. Metallrohrgerüst nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein unverlierbarer Keil (10) eingesetzt ist, der an seinem schmalen Ende einen Ansatz (12) aufweist, dessen Längsachse zu der Längsachse des die Keilwiikung hervorrufenden Teiles (11) einen Winkel bildet. Hiezu 2 Blatt Zeichnungen -5-
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