DE2119363B2 - Vorrichtung zum Abstützen und Verbinden von Schaltafeln - Google Patents

Vorrichtung zum Abstützen und Verbinden von Schaltafeln

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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Abstützen und Verbinden von Schaltafeln einer Schalung, insbesondere zum gegenseitigen Abstützen benachbarter, etwa in einer Ebene angeordneter Schaltafeln in deren Randbereich, wobei die Schaltafeln wenigstens an ihren Rändern Stege od. dgl. und diese Vorrichtung
wenigstens einen Haliesieg zum Befestigen an mindestens einer Schaltafel aufweisen.
Eine derartige Vorrichtung ist aus der DE-PS 8 33 413 bekannt. Dabei dient diese bekannte Vorrichtung zum Umgreifen jeweils der Ränder oder Flansche der Stege und läuft gleichzeitig in Richtung dieser Stege. Diese bekannte Vorrichtung ist also mit einer Klammer vergleichbar.
Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt Her Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs erwähnten Art zu schaffen, die bei Schalungswänden die Einsparung von Spannstellen ermöglicht.
Die Lösung dieser Aufgabe besteht darin, daß die Vorrichtung der quer zu ihr verlaufenden Rand benachbarter Schaltafeln übergreift und wenigstens eine Halteplatte sowie im Querschnitt etwa senkrecht zu dieser Halteplatte den Haltesteg aufweist und die Halteplatte wenigstens eine Angriffsstelle für einen Schalungszuganker der Schalung aufweisL
Diese Vorrichtung erstreckt sich also in der Regel nicht in Richtung der Stege, sondern quer zu diesen am Rand der Schaltafeln angeordneten Stegen. Dcdurch kann die Spannkraft eines an der vorgesehenen Angriffsstelle angreifenden Schalungszugankers auf eine benachbarte Schaltafel übertragen werden, so daß sich dort eine weitere Spannstelle erübrigt. Gleichzeitig ergibt sieh eine feste Verbindung benachbarter Schaitafcln. Darüber hinaus kann in vorteilhafter Weise ohne zusätzliche Spannstelle mit Hilfe der erfindungsgemäßen Vorrichtung eine Schalung z. B. nach oben verlängert werden. Dies ist insbesondere im Bereich eines Deckenanschlusses an Gebäudewände, welche noch in ein weiteres Stockwerk hochgeführt werden sollen, vorteilhaft. Auch kann mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung in vorteilhafter Weise eine geringe Erhöhung oder Ausdehnung einer Schalung durchgeführt werden, indem es insbesondere im oberen Randbereich einer Schaltafel — diese überragend — angebracht ist und als Anlage für ein auf diese Schaltafel aufsetzbares und mit ihr fluchtendes Schalbrett od. dgl. Ausgleichsteil dient.
Auch die Verbindung von in etwa horizontalen Ebenen angeordneten Schaltafeln, z. B. bei Einschalen von Decken od. dgl., können mit Hilfe dieser erfindungsgemäßen Vorrichtung miteinander verbunden und gegeneinander abgestützt werden, wobei zweckmäßigerweise die Abstützung einer solchen Deckenschalung an dieser Vorrichtung angreifen kann. Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung Schaltafeln, die für eine günstige Lagerhaltung und einfache Montierbarkeit in erwünschter Weise eine geringere Höhe als Geschoßhöhe eines Gebäudes haben, auf einfache Weise miteinander verbunden und gegeneinander abgestützt werden können.
Bei einer Weiterbildung kann die Vorrichtung zwei Haltestege aufweisen, deren innerer Abstand etwa gleich oder etwas größer als der äußere Abstand zweier Stege der Schaltafeln ist, wobei diese Haltestege im Abstand der Befestigungslochungen an den Stegen der Schaltafeln ihrerseits Lochungen für die Durchsteckbolzen od. dgl. haben und vorzugsweise an der Halteplatte wenigstens eine senkrecht zu diesen Lochungen mit etwas Abstand angeordnete Durchbrechung für den Durchtritt des Schalungszugankers angeordnet ist.
Weiterhin kann die Vorrichtung etwa in ihrer Mitte unterhalb der Halteplatte einen Querschlitz zum Obergreifen von quer zu ihr verlaufenden Haltestegen insbesondere zum Übergreifen der aneinanderliegenden quer zu ihr verlaufenden Stege der beiden gegeneinander abgestützten Schaltafeln aufweisen. Bei einer bevorzugten Ausfiihrungsform, bei welcher, wie bereits erwähnt, zwei parallele Haltestege vorgesehen sind, kann also ein Kreuzungspunkt fixiert werden, bei welchem die Ecken von vier Schaltafeln aneinanderstoßen. Dabei können dann im Randbereich zweier nebeneinanderstehender Schaltafeln zwei in derselben Ebene darüber angeordnete Schaltafeln abgestützt
Kt werden. Es ist jedoch auch möglich, im Verlauf des Randes einer Schaltafel die entsprechende benachbarte Schaltafel mit einer solchen Vorrichtung zu übergreifen. Dabei wird wieder die Wirkung eines Schalungszugankers, welcher im Randbereich einer solchen Schaltafel
ι > angeordnet ist, auf die Nachbar-Schaltafel oder auf die Nachbar-Schaltafeln mitübertragen, so daß sich dort eine weitere Spannstelle erübrigt.
Nachstehend ist die Erfindung anhand der Zeichnung noch näher beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 eine Ansicht von vier .zusammengesetzten Schaltafeln, wobei in demjenigen Bereich wo diese vier Schaltafeln zusammenstoßen, eine erfindungsgemäße Vorrichtung für deren Verbindung und Abstützung angebracht ist,
Fig. 2 eine Draufsicht und
Fig.3 eine Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Vorrichtung,
Fig.3a einen Schnitt gemäß der Linie 11 Ia-IHa in Fig. 3.
F i g. 4 im vergrößerten Maßstab diejenige Stelle der Fig. 1, wo die vier Schaltafeln zusammenstoßen und die Vorrichtung angreift,
Fig.5 eine teilweise geschnittene Seitenansicht gemäß F i g. 4,
ν, Fig.6 in schaubildlicher Darstellung zwei nebeneinander angeordnete Großflächen-Schaltafeln, woraus deren auf der Rückseite befindliche Rippen und Stege sowie Einbuchtungen dieser Stege zum Angriff von Schalungszugankern ersichtlich sind und
»o F i g. 7 eine an zwei horizontal angeordneten Schaltafeln angreifende Vorrichtung sowie dieselbe Vorrichtung, nachdem sie von einer Schaltafel teilweise gelöst und zusammen mit der anderen etwas abgeklappt ist.
(■■, In den Fig. 1 und 6 sind Schaltafeln 1 dargestellt, welche auf ihren vom Beton abgewandten Seiten und insbesondere in den aneinanderstoßenden Randbereichen R etwas senkrecht zu ihren dem Beton zugewandten Oberflächen stehende Stege 2 aufweisen.
Im Randbereich haben in diesem Beispiel die Stege 2 noch auf der dem Beton zugewandten Seite verlaufende Stege 2a, welche mit den Stegen 2 zusammen Winkelprofile bilden.
An den vertikal verlaufenden Stegen 2 in den vertikal verlaufenden Randbereichen R sind dabei jeweils etwa im oberen und unteren Bereich der Schaltafeln 1 Einbuchtungen 3 angeordnet, wobei gemäß den Fig. 1 und 6 jeweils zwei derartige voneinander weggerichtete Einbuchtungen benachbarter Schaltafeln 1 einen Durchtritt 4 für Schalungszuganker bilden.
Gemäß den Fig. I und 4 ist zur Verbindung von in einer Ebene und gegenseitigen Abstützung insbesondere übereinanderliegender Schaltafeln 1 eine Vorrichtung 5 vorgesehen, welche in den F i g. 2 und 3 nochmals gesondert dargestellt is Diese Vorrichtung 5 ist so ausgebildet, daß sie den Rand zweier benachbarter Schaltafeln I übergreifen kann. Sie hat wenigstens eine Halteplatte 6 sowie zumindest einen senkrecht da/u
stehenden Haltesteg 7 (vgl. z.B. Fig.3), wobei dieser Haltesteg 7 mit den Befestigungslochungen 8 (vgl. Fig.f>) der Stege 2 am Rand R der Schalplatten 1 korrespondierende Befcstigungslochungen 9 aufweist.
Die Halteplatte 6 hat dabei wenigstens eine mit den vorbeschriebenen Angriffsstellen der Schalungszuganker an den Schalungstafeln 1, welche im Ausführungsbeispiel durch die Durchtritte 4 gebildet sind, korrespondierende Angriffsstellen, welche im Ausführungsbeispiel ebenfalls als Durchbrechungen 10 ausgebildet sind. In den I" ig. 2 und 4 erkennt man, daß die in Funktionsstcllung über den Rand benachbarter .Schaltafeln 1 ragende Halteplatte 6 dabei zwei derartige Durchbrechungen 10 für den Angriff eines Schalungszugankers hat, wobei jede Durchbrechung 10 von der Mitte der Vorrichtung 5 etwa den gleichen Abstand hat. Dadurch ist es möglich, die Vorrichtung 5 in beliebiger Laee an den Schaltafeln angreifen zu lassen. Weiterhin genügt es, nur durch eine der Durchbrechungen 10 einen Schalungszuganker zu führen, da dessen Wirkung über die Vorrichtung 5 auch auf die Nachbar-Schaltafeln übertragen wird.
Gemäß F ι g. 3 hat die Vorrichtung 5 etwa in ihrer Mitte unterhalb der Halteplatte 6 einen Qucrschlitz 11 zum Übergreifen von quer zu ihr verlaufenden Stegen 2. Man erkennt dieses Übergreifen der Stege 2 in F i g. 5, wo zwei derartige Stege 2 mit ihren Außenflächen aneinandcrliegen und von dem durch die Halteplatte 6 nach außen abgeschlossenen Schlitz 11 der Vorrichtung 5 übergriffen werden.
Die Haltestege 7 sind im Querschnitt gesehen senkrecht zu der Halteplatte 6 angeordnet, verlaufen jedoch in der gleichen Längsrichtung. Der Querschlitz
11 etwa in der Mitte der Vorrichtung 5 ist durch eine entsprechend breite Unterbrechung dieser I laltestege 7 gebildet, wobei die Halteplatte 6 in diesem unterbrochenen Stegbereich durch eine auf ihrer den Stegen abgewandten Oberseite befindliche Versteifung verstärkt ist. Praktisch dienen die Hallestege 7 zum Befestigen an den Lochungen 8 benachbarter Schaltafeln 1. während die Halteplatte 6 mit ihrer Versteifung zur Übertragung der .Stützkräfte vorgesehen ist.
Im Ausführungsbeispiel ist die Verstärkung der Oberseite der Vorrichtung 5 durch eine schmale Leiste
12 sowie ein darauf befestigtes breiteres Flacheisen 13 od. dgl. Platte gebildet und zwischen den Flacheisen und der Leiste sind zwei in F i g. 3a angedeutete Nuten 14 gebildet, welche ein Einschieben des Flacheisens 13 in ein gestrichelt angedeutetes C-Profil 15 erlauben. Dadurch wird zusätzlich zu der Aussteifung der Halteplatte 6 eine Befestigungsmöglichkeit für weitere Elemente wie z. B. Konsolen od. dgl. geschaffen. Auch besonders ausgebildete Stützträger, welche an einer Seite ein solches C-Profil 15 besitzen, können mit Hilfe einer solchen Vorrichtung 5 an den Schaltafeln 1 angeschlossen werden.
Im Ausführungsbeispiel sind auf jeder Seite des Querschlitzes 11 an den Haltestegen 7 wenigstens zwei Befestigungslochungen 9 vorgesehen, wobei jeweils zwischen diesen Befestigungslochungen 9 der senkrecht zu ihnen verlaufende Durchbruch 10 vorgesehen ist. Dabei sind die beiden etwa parallel zueinander laufenden Haltestege 7 im Bereich des Durchbruches 10 jeweils voneinander weggerichtet ausgebeult, und zwar in einem solchen Maße, daß sie die entsprechenden Einbuchtungen 3 für den Durchtritt eines Schalungszugankers an sich berührenden Stegen 2 der Schaltafeln 1 in Funktionsstellung umgreifen, was vor allem in Fig.4
dargestellt ist.
Ferner ist vorgesehen, daß die Befestigungslochungen 9 einen solchen Abstand voneinander haben, daß sie sich mit den voneinander weggerichteten Randbercichen von für die Befestigung vorgesehenen Langlochungen 8 in den Stegen 2 der Schalungstafeln I decken. Man erkennt z.B. in Fig. 5 und auch in Fig. 6, daß die Lochungen 8 beidseits der Einbuchlungen 3 als in Richtung der entsprechenden Rippe 2 verlaufende l.angloehiingen ausgebildet sein können. In Fig. 5 erkennt man. daß in lunktionsstellung die Bolzen 16 zur Befestigung dieser Teile aneinander jeweils an den voneinander weggerichteten Wandbereichen die l.anglochungcn 8 einer Schaltafel 1 angreifen und dabei die entsprechenden Befestigungslochungen 9 der Vorrichtung 5 durchsetzen. Dadurch ist es möglich, auch Deckenschalungen mit Hilfe dieser Vorrichtung 5 iiiif/iihniipn iiml vor nllpin pinp pinfiirhprp A1J SVJ hü !'.ι Γι" zu erreichen. Gemäß Fig. 7 kann dadurch nämlich folgendermaßen verfahren werden:
Beim Ausschalen wird zunächst an einer z. B. an den Übergang zwischen Wand und Decke anschließenden Schaltafel 1 der dem Rand am nächsten liegende Bolzen 16a herausgezogen, wonach ein Abklappen der mit der Vorrichtung 5 noch fest verbundenen Schaltafel 1 um den an der anderen Schaltafel verbleibenden Bolzen 166 möglich ist. Die teilweise abgeklappte Stellung ist dabei gestrichelt und die völlige Abklappung strichpunktiert in F i g. 7 angedeutet.
Dabei ist die Ausbildung der Befestigungslochung 8 als Langloch vorteilhaft, da dadurch ein Verschwenken der einen Schaltafel gegenüber der anderen möglich ist. obwohl in Funktionsstellung beide Schaltafcln mit ihren Stegen 2 flächig aneinanderstoßen. Das Langloch gibt jedoch nach dem Lösen des Bolzens 16a der abzuschwenkenden Schaltafel genügend Bewegungsfreiheit, so daß diese sich von der zunächst noch ;in der Decke bleibende Schaltafel auch in diesem Randbereich gut lösen und mit ihrem breiten Rand auch einen Bogen gegenüber dem breiten Rand der stehenbleibenden Schaltafel schlugen kann. Nach dem Abklappen kann nun die abgeklappte Schaltafel und die Vorrichtung 5 gelöst werden, wonach dann auch die noch an der Docke befindliche Schaltafel abgenommen werden kann.
in Fig. 7 ist nicht dargestellt, daß in Funktionsste!- lung. das heiß·., bei verschalter Decke zweckmäßiger weise im Bereich die Vorrichtung 5 eine Stütze angreift, welche hier die Deckenschalung unterstützt und welche beim Ausschalen zuerst entfernt wird, um das vorbeschriebene Abklappen zu ermöglichen.
In Fig. 2 und 3a erkennt man noch, daß die obere Aussieifungsplatie 13 einen länglichen Durchbruch 17 zum Verschweißen mit der zwischen ihr und der Halteplatte 6 der Vorrichtung 5 befindlichen Leiste 12 besitzt.
Ferner sei erwähnt, daß die beiden äußeren Enden 18 der Vorrichtung 5, welche von den über die Halteplatte 6 nach beiden Seiten hinausragenden Stegenden gebildet sind, im Bereich der jeweils äußersten Befestigungslochung 9 abgerundet sind. Dabei entspricht der Mittelpunkt des Krümmungsradius' der Abrundungen etwa dem Mittelpunkt dieser äußersten Befestigungslochungen 9. Weiterhin ist vorgesehen, daß die Länge der Vorrichtung 5 bis zu ihren beiden Enden 58 etwas geringer als der doppelte Abstand von parallel zu den am Rand befindlichen Stegen 2 der Schalungstafel verlaufenden Versteifungsstegen ist. Dadurch ist das vorbeschriebene Abklappen auf einfache V/eise mög-
Man erkennt vor allem in Fig. 7 wie diese Vorrichtung 5 beidseitig des Randes R der zusammenstoßenden .Schaltafeln jeweils nahezu bis zu den nächsten Versteifungsstegen 2 reicht und dennoch durch die Abrundung der Enden 18 gut abgeklappt werden kann. Dabei entspricht auch das Maß A zwischen dem Ende der Halteplatte 6 und etwa der Mitte der Lochung 9 ungefähr dem Abstand B dieser Lochungsmitte von dem äußersten Rand 20 des Steges 2. so daß auch in völlig abgeklapptem Zustand eine Kolision /wischen der Hallcplattc 6 und diesem Steg 2 vermieden ist. Ferner hat die Lochung 9 von dem Steg 2 bei in Richtung des Langloches 8 nach links von dem Steg 2 weg verschobener Stellung einen Abstand C, welcher auch etwa dem Maß B /wischen der Unterseite tier Haltcplatte 6 bzw. der dieser etwa entsprechenden StCK-Schmalscilc und der Lochungsmitte entspricht. Dadurch wird bei bestmöglicher Raumausnutzung und größtmöglicher Länge bzw. Stärke der Vorrichtung 5 dennoch das anhand der F i g. 7 gezeigte und beschriebene Abklappen ohne Behinderung ermöglicht.
Man erkennt ferner noch in den F i g. 5 und 7. daß die Haltestege 7 eine Breite haben, welche zumindest um die Stärke der Winkelschenkel la der als Winkelprofilen ausgebildeten Stege 2 der Schalungsplatte in deren Randbereich geringer als die Gesamthöhe dieser Stege 2 ist.
Es sei noch darauf hingewiesen, daß auch an den Aussteifungsstegen der Schaltafeln 1 solche Vorrichtungen 5 angebracht werden können, welche benachbarte Schaltafeln t miteinander verbinden. Dabei ist sowohl eine Verbindung in vertikaler als auch in horizontaler Richtung möglich. Insbesondere dient dabei die Vorrichtung jedoch zum Aufstocken und Aussteifen übereinander befindlicher Schaltafeln, wobei durch die
in beiden parallelen Haltestege 7 gleichzeitig jeweils zwei nebeneinanderstehende Schalnifeln 7 gleichzeitig jeweils zwei nebeneinanderstehende Schaltafeln 1 erfaßt werden können. Ferner wird dabei durch diese Vorrichtung 5 ermöglicht, daß z. B. die oberhalb solcher
ir> Schaltafeln 1 angeordneten weiteren Schaltafeln nicht erneut in ihrem unteren Randbereich mit Sehalungszugankern bestückt werden müssen, da die Kraft der Schalungszuganker im nhoron Bereich der unteren .Schaltafeln durch die Vorrichtung auch auf die darüber
.'o befindlichen Schaltafeln übertragen wird. Gegebenenfalls ist es jedoch auch umgekehrt möglich, an der oberen Schaltafel zu spannen und die Spannkraft über die Vorrichtung auf die darunter befindlichen Schaltafeln zu übertragen, wodurch eine gewisse Wahlmöglich-
>j keil für die Anbringung der Schalungszuganker geschaffen ist, so daß die jeweils günstigste Spannstelle benutzt werden kann.
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen

Claims (15)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Abstützen und Verbinden von Schaltafeln einer Schalung, insbesondere zum gegenseitigen Abstützen benachbarter, etwa in einer Ebene angeordneter Schaltafeln in deren Randbereich, wobei die Schaltafeln wenigstens an ihren Rändern Steg od. dgl. und diese Vorrichtung wenigstens einen Haltesteg zum Befestigen an mindestens einer Schaltafel aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß diese Vorrichtung (5} den quer zu ihr verlaufenden Rand f/Zj benachbarter Schaltafeln (1) übergreift und wenigstens eine Halteplatte (6) sowie im Querschnitt etwa senkrecht zu dieser Halteplatte (6) den Haltesteg (7) aufweist und die Halteplatte (6) wenigstens eine Angriffsstelle
(10) für einen Schalungszuganker der Schalung aufweist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie zwei Haltestege (7) aufweist, deren innerer Abstand etwa gleich oder etwas größer als der äußere Abstand zweier Siege (2) der Schaltafeln (1) ist, wobei diese Haltestege (7) im Abstand der Befestigungslochungen (8) an den Stegen (2) der Schaltafeln (I) ihrerseits Lochungen (9) für Durchsteckbolzen (16) od. dg!, haben und vorzugsweise an der Haitepiatte (6) wenigstens c:ne senkrecht zu diesen Lochungen (9) mit etwas Abstand angeordnete Durchbrechung (10) für den Durchtritt des Schalungszugankers angeordnet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, '-iß die in Funktionsstellung über den Rand benachbarter Schaufeln (1) ragende Halteplatte (6) zwei Durchbrechungen (10) od. dgl. für den wahlweisen Angriff e.lies S^halungszugankers aufweist, wobei jede DurcriDrechung (10) vorzugsweise etwa den gleichen Abstand von der Mitte der Vorrichtung (5) hat.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß sie (5) etwa in ihrer Mitte unterhalb der Halteplatte (6) einen Querschlitz
(11) zum Übergreifen eines quer zu ihr verlaufenden Steges, insbesondere zum Übergreifen der aneinanderliegenden, quer zu ihr verlaufenden Stege (2) der beiden gegeneinander abgestützten Schaitafeln (1) aufweist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß ihre Haltestege (7) im Querschnitt senkrecht zu der Halteplatte (6) angeordnet sind und in der gleichen Längsrichtung verlaufen und daß der Querschlitz (11) etwa in der Mitte der Vorrichtung (5) durch eine entsprechend breite Unterbrechung dieser Haltestege (7) gebildet ist, wobei die Halteplatte (6) vorzugsweise in diesem unterbrochenen Stegbereich durch eine auf ihrer den Haltestegen (7) abgewandten Oberseite befindliche Versteifung verstärkt ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstärkung an der Oberseite der Vorrichtung durch eine schmale Leiste (12) sowie ein darauf befestigtes breiteres Flacheisen (13) od. dgl. Platte gebildet ist und daß zwischen dem Flacheisen (13) und der Leiste (12) im Bereich der schmalen Leiste zwei Nuten (14) sind, welche ein Einschieben des Flacheisens (13) in ein C-Profil(15) erlauben.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche I bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß auf jeder Seite des
Querschlitzes (11) an den Haltestegen (7) wenigstens zwei Befestigungslochungen (9) vorgesehen sind, wobei vorzugsweise jeweils zwischen diesen Befestigungslochungen (9) der senkrecht zu ihnen verluufende Durchbruch (10) für einen Schalungszuganker vorgesehen ist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche I bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden etwa parallel zueinander verlaufenden Haltestege C) im Bereich des Durchbruches (10) jeweils voneinander weggerichtel ausgebeult sind, vorzugsweise mit einem solchen Maß, daß sie entsprechende Einbuchtungen (3) für den Durchtritt des Schalungszugankers an sich berührender Stegen (2) der Schalungsplatten (1) in Funktionsstellung umgreifen.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche I bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß ihre Befestigungslochungen (9) jeweils einen solchen Abstand voneinander haben, daß sie sich mit den voneinander weggerichteten Wandbereichen von für die Befestigung vorgesehenen Langlochungen (8) in den Siegen (2) der Schaiungstafeln (1) decken (Fig. 7).
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das die obere Aussteifung bildende Flacheisen (13) eine zentrale Durchbrechung (17) zum Verschweißen mit der zwischen ihr und der Halteplatte (6) befindlicher, Leiste (12) hat.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß ihre beiden äußeren Enden (18) im Bereich der jeweils äußersten Befestigungslochung (9) abgerundet sind.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der bzw. die Mittelpunkte der Krümmungsradien der Endabrundungen (18) etwa im Bereich der äußersten Bcfcstigungslochungen liegen.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis
12, dadurch gekennzeichnet, daß ihre Länge etwas geringer als der doppelte Abstand von parallel zu den Stegen (2) der Schaltafeln (1) verlaufenden Aussteifungsstegen ist.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche I bis
13, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltestegc (7) eine Breite haben, welche zumindest um die Stärke der Winkelschenkel (2a) der als Winkelprofile ausgebildeten Stege (2) geringer als die Gesamthöhe dieser Stege (2) ist.
15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis
14, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltestege (7) die Halteplatte (6) in Längsrichtung so weit übertragen, daß die dem jeweiligen Ende (18) zunächst liegende Befestigungslochung (9) von dem Ende der Halteplatte (6) einen mittleren Abstand (A) einhält, welcher etwas größer als der Abstand (B) der Lochmitte von der an der Unterseite der Halteplatte (6) angreifenden Schmalseite der Haltestege (7) ist.
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