DE2633430C3 - Schachtschalung - Google Patents
SchachtschalungInfo
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Description
30
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schachtschalung für Beton mit zwei biegesteifen rechtwinkligen Schalungselementen,
die durch in deren Querriegel befestigte Kupplungsstücke miteinander verbunden sind. Bei
einer durch das Peri-Schalungsiiandbuch 72, Seite 112
bekannt gewordenen Schachtschalung dieser Art bestehen die Kupplungsstücke aus rechtwinklig starr
miteinander verbundenen Schenkeln.
Wenn bei einer derartigen Schachtschalung mit rechteckigem Grundriß die zwei rechtwinkligen Schalungselemente
noch nicht ihre endgültige Stellung erreicht haben, so schließen die beiden jeweils
miteinander zu verbindenden Abschnitte der rechtwinkligen Schalelemente häufig einen von 90° verschiedenen
Winkel ein, und dieser Winkel ändert sich in aller Regel dann, wenn die Schalungselemente durch die beim
Spannen angewandten Kräfte in die gewünschte Stellung verschoben werden. Dieser Winkel ist daher
von dem starren rechten Winkel der Schenkel der Kupplungsstücke verschieden, die in die Querriege! der
Schalungselemente bereits eingelegt sind. Diese Schenkel eines Kupplungsstückes verlaufen daher nicht genau
parallel mit den Querriegeln. Dies bereitet Schwierigkeiten, wenn zum Spannen der Schalung irgendwelche
Spannmittel einerseits am Kupplungsstück und andererseits in dem Querriegel angreifen. Außerdem können
die Schenkel des Kupplungsstückes in den Querriegeln, wenn sie nicht parallel zueinander verlaufen, nicht
ungehindert aneinander entlanggleiten, die Relativbewegung dieser beiden Teile wird oft durch Klemmwirkung
oder Festhaken behindert. Diese bekannte Schalung mußte durch über Eck angeordnete Spindeln
gespannt werden, deren Anordnung viel Platz beansprucht.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das Spannen der Schachtschalung zu erleichtern.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die Kupplungsstücke in zwei durch ein Gelenk miteinander
verbundene Arme unterteilt sind, die relativ zueinander frei schwenkbar sind, und daß die Kupplungsstücke in
den Querriegeln durch in Längsrichtung der Querriegel wirkende Spannmittel miteinander verbunden sind.
Es ist zwar durch die DE-AS 21 40 638 bereits eine Rundschalung bekannt, bei der die einzelnen Querriegel
durch Gelenke miteinander verbunden sind, die aus dieser Druckschrift bekannten Schalungen weisen
jedoch eine Feststellvorrichtung für den durch das Gelenk gebildeten Winkel auf, so daß zwar der Winkel
eingestellt werden kann, jedoch eine freie Schwenkbarkeit, die ja durch die Feststelleinrichtung aufgehoben
werden soll, im Normalfall nicht gegeben ist. Dagegen kommt die Erfindung ohne derartige Feststellvorrichtungen
aus.
Der Vorteil der Erfindung liegt darin, daß während des Spannvorgangs, bei dem sich der Winkel zwischen
einander benachbarten Abschnitten von Schalplatten ändert, sich auch der Winkel, den die beiden gelenkig
miteinander verbundenen Arme des diese Teile der Schalplatten verbindenden Kuppjungsstücks ändern
kann, so daß die oben beschriebene Hemmung einer Verschiebebewegung zwischen Kupplungsstück und
Querriege,1, nicht auftreten kann, weil Kupplungsstück
und Querriegel sich immer zumindest weitgehend parallel zueinander einstellen können. Dies wiederum
erlaubt, zum Spannen der Schalung in Längsrichtung der Querriegel wirkende Spannmittel einsetzen zu
können, wogegen bei der bekannten Schachtschalung stets über Eck angesetzte Schraubspindeln als Spannmittel
erforderlich sind, die die Begehbarkeit des Innenraumes beschränken und bei äußeren Schachtschalungen
oft nur schwierig angebracht werden können.
Ein weiterer Vorteil der Erfindung besteht darin, daß durch die gelenkige Verbindung der Arme der
Kupplungsstücke statisch bestimmte Verhältnisse erzielt werden und die auf die Schalung wirkenden Kräfte
besser ermittelt werden können.
Bei einer Ausführungsform der Erfindung weist das in
Längsrichtung der Querriegel wirkende Spannmittel in jeden Kupplungsarm und in den Querriegeln je eine in
Längsrichtung von Kupplungsarm bzw. Querriegel verlaufende Gruppe von Langlöchern auf, wobei in an
sich bekannter Weise die Teilung (Lochabstand von Mitte zu Mitte) der Löcher einer Gruppe im
Kupplungsarm von der der Löcher im Querriegel verschieden ist, derart, daß durch Einschlagen eines
Keils in miteinander teilweise fluchtende Langlöcher der Kupplungsarm und der Querriegel relativ zueinander
längsverschiebbar sind.
Abgesehen davon, daß dieses Spannmittel in Verbindung mit der gelenkigen Verbindung der Kupplungsarme
im wesentlichen in Längsrichtung der Querriegel wirkende Kräfte ausübt, ist sein Platzbedarf optimal
gering.
In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung dargestellt. Es zeigt
Fig. 1 eine Aufsicht auf die Innenschalung einer Schachtschalung mit rechteckigem Querschnitt,
Fig.2 eine Ansicht, teilweise geschnitten und abgebrochen, entsprechend der Linie H-II in Fig. 1,
F i g. 3 die Anordnung der Langlöcher im Querriegel in einer Aufsicht des Querriegels,
Fig. 4 eine Aufsicht auf das zugehörige, ein Gelenk aufweisendes Kupplungsstück, teilweise abgebrochen,
F i g. 5 eine Seitenansicht eines Keils und
F i g. 6 einen Schnitt entsprechend der Linie Vl-Vl in
Fig. 5.
Die in Fig. 1 gezeigte rechteckige Innenschalung rtieist zwei völlig gleich ausgebildete rechtwinklige
Schalungselemente 1 auf. Jedes dieser Schalungselemente weist in bekannter Weise eine Schalhaut 2 auf. die
auf den Außengurten 3 von als Holzgitterträger ausgebildeten Längsträgern 4, die bei der aufgestellten
Schalung üblicherweise senkrecht verlaufen, abgestützt und befestigt ist Die Innengurte 5 der Längsträger 4
wiederum sind mit Hilfe von waagrecht verlaufenden Querriegeln 7 und 8 miteinander verbunden. Üblicherweise
sind bei einer Schalplatte über die Höhe der Längsträger verteilt mindestens zwei Querriegel angeordnet.
Die beiden Schalungselemente 1 sind mit Hilfe von Kupplungsstücken 10, die aus zwei mit Hilfe eines
Gelenks 11 schwenkbar miteinander verbundenen Kupplungsarmen 12 gebildet sind, verbunden. Die
Kupplungsarme 12 sind in den Querriegeln 7 und 8 zug- und druckfest in einer Weise befestigt, die später noch
beschrieben wird. Da die Querriegel 7 und 8 eines rechtwinkligen Schalungselementes starr miteinander
verbunden sind, und da lediglich zwei Kupplungsstücke 10 mit Gelenk vorgesehen sind, sind die Schalungselemente
1 über die Kupplungsstücke starr miteinander verbunden, ohne daß besondere Mittel zum Feststellen
des Winkels, den die beiden Kupplungsarme 12 eines Kupplungsstücks miteinander bilden, erforderlich sind.
Auch dann, wenn drei starre Schalungselemente mit Hilfe von drei ein Gelenk aufweisenden Kupplungsstükken
miteinander verbunden sind, ist diese Verbindung noch starr. Lediglich dann, wenn mehr als drei ein
Gelenk aufweisende Kupplungsstücke vorgesehen sind, die die Querriegel von Schalungselementen zu einem
Ring verbinden, müssen besondere Maßnahmen getroffen sein, um eine unerwünschte Verschwenkung in den
Gelenken zu verhindern.
Die in F i g. 1 gezeigte Schalung weist außerdem noch Eckstücke 14 auf, die die Lücke zwischen den einander
benachbarten Schalhauträndern 15 der beiden Schalungselemente 1 überbrücken.
Die Kupplungsarme sind mit Hilfe von Keilen in der später beschriebenen Weise in den Querriegeln 7 und 8
befestigt.
Wie Fig. 2 zeigt, ist der Querriegel 7 in an sich bekannter Weise aus zwei U-Profilen 31 aus Metall
gebildet, die mit ihren Jochen einander zugewandt im Abstand angeordnet sind und durch eingeschweißte
Stege 32 miteinander verbunden sind.
Der Kupplungsarm 12 ist im wesentlichen aus zwei Flachprofilen 33 gebildet, die ebenfalls parallel und im
Abstand voneinander angeordnet sind und durch Stege 34 miteinander verbunden sind.
Wie die F i g. 3 und 4 zeigen, weist der Querriegel 7 im
Bereich seines Endes acht Langlöcher 36-1 bis 36-8 auf, die parallel zur Längsrichtung des Querriegels 7
hintereinander in einer Linie angeordnet sind, wobei die Längsrichtung der Langlöcher mit der Längsrichtung
des Querriegels übereinstimmt. Die Langlöcher sind alle gleich lang und weisen den gleichen Abstand voneinander,
von Mitte zu Mitte gemessen, auf.
Die Anzahl von acht Langlöchern 36 wird im folgenden als aus zwei Gruppen von jeweils vier
Langlöchern bestehend betrachtet, wobei das Langloch 36-1 das erste Langloch der ersten Gruppe ist und das b5
Langloch 36-5 das erste Langloch der zweiten Gruppe.
Von dem Kupplungsstück 10 ist lediglich einer der Kupplungsarme 12 in F i g. 4 vollständig gezeichnet. Der
Kupplungsarm 12 weist in seiner Längsrichtung hintereinander insgesamt sechs Langlöcher 38-1 bis 38-6
auf, die ebenfalls jeweils in Längsrichtung des Kupplungsarmes angeordnet sind, alle gleichlang sind
und den gleichen Abstand voneinander aufweisen. Die Langlöcher 38 sind etwa 2 bis 3 mm länger als die
Langlöcher 36, sie sind merklich länger als der Zwischenraum zwischen zwei Langlöchern 36 im
Querriegel. Auch die Langlöcher 38 werden für die folgende Betrachtung in zwei Gruppen unierteilt, wobei
das Langloch 38-1 das erste Langloch der ersten Gruppe ist und das Langloch 38-4 das erste Langloch
der zweiten Gruppe.
Die Teilung, also der Abstand von Mitte zu Mitte gerechnet, der Langlöcner 36 verhält sich zu der Teilung
der Langlöcher 38 wie 3:4, so daß auf der gleichen Länge, auf der im Querriege! vier Langlöcher 36
angeordnet sind, im Kupplungsarm lediglich drei Langlöcher 38 angeordnet sind. Da mehrere Gruppen
von Langlöchern 36 und 38 vorgesehen sind, kehrt die relative Lage von zwei Langlöchern, die dann, wenn der
Kupplungsarm 12 in den Schlitz des Querriegels 7 eingelegt ist, einander benachbart sind, beispielsweise
der Langlöcher 36-1 und 38-1, so oft wieder, wie der Anzahl der Gruppen von Langlöchern entspricht: im
Ausführungfbeispie! ist dies bei den Langlöchern 36-5
und 38-4 der Fall. Ähnliches gilt für die übrigen Langlöcher.
Zum Verbinden des Kupplungsstücks mit den Querriegeln werden Keile verwendet: Fig. 5 zeigt in
einer Seitenansicht einen derartigen Keil 40, und F i g. 6 in einem Querschnitt. Der Keil 40 ist als Schmiedeteil
hergestellt und weist in seinem mittleren Bereich beidseitig wannenförmige Vertiefungen 41 auf. Die
Keilflächen 44 und 45 schließen miteinander einen Winkel von 8° ein. Diese Keilflächen sind in einer
Ebene, die etwa rechtwinklig zur Einschlagrichtung des Keils verläuft, etwa halbkreisförmig konvex gekrümmt,
so daß der Keil beim Einschlagen gut an den gekrümmten Endflächen der Langlöcher 36 und 38
anliegen kann. Die Dicke des Keils 40 ist nur geringfügig kleiner als die Breite der Langlöcher 36 und 38. so daß
der Keil nahezu kein Spiel in Richtung rechtwinklig zur Schalebene aufweist.
Der Keil überträgt auch die im wesentlichen senkrecht zur Schalfläche verlaufenden Kräfte zwischen
Querriegel und Kupplungsarm. Die Differenz der an den Stellen a und b in F i g. 5 gemessenen Keilbreiten stellt
die ausnutzbare Keilsteigung dar, also diejenige Strecke, um die das Kupplungsstück relativ zum Querriegel beim
einmaligen Einschlagen des Keils verschoben werden kann. Bei der Festlegung dieser ausnutzbaren Keilsteigung
ist berücksichtigt, daß mit dem Keil wirksame Keilkräfte erst dann erzielt werden können, wenn der
Keil nicht nur mit seiner äußersten Spitze mit den Langlöchern in Kontakt ist, sondern bereits etwas in die
Langlöcher eingeführt ist. Im Ausführungsbeispiel ist diese ausnutzbare Keilsteigung ein Viertel der Teilung
(Abstand von Mitte zu Mitte) der Langlöcher 38 im Kupplungsarm. Durch viermaliges Einschlagen eines
Keils, der nach jedem Einschlagen in ein geeignetes anderes Paar von Langlöchern 36 und 38 umgesetzt
werden muß, ist es somit möglich, den Kupplungsarm 12 relativ zum Querriegel 7 etwa um eine Teilung der
Langlöcher 38 im Kupplungsarm 12 zu verschieben.
Je nachdem, in welche teilweise miteinander fluchtenden
Langlöcher 36 und 38 der Keil 40 eingeschlagen wird, bewirkt er eine Spannkraft, die entweder bestrebt
ist, den Kupplungsarm 12 weiter aus dem Querriegel hinauszuschieben, oder ihn weiter in den Querriegel
hineinzuziehen. Es ist auf diese Weise somit möglich, die beiden Schalungselemente näher zusammenzubringen
oder weiter zu entfernen. Es kann jedoch nicht nur die Entfernung der Schalungselemente geändert werden
und dadurch eine Anlage der Schalhäute der beiden miteinander zu verbindenden Schalungselemente zur
Bildung einer dichten Fuge erreicht werden, sondern es kann dabei auch dafür gesorgt werden, daß in der
Schalfläche keine Stufe entsteht. So können beispielsweise die Abstände der Schwenkachse des Gelenks 11
von dem Ende des linken bzw. rechten Querriegels 7 unabhängig voneinander verändert werden, so daß beim
Aufstellen der Schalung sowohl der Abstand zwischen den Stirnflächen 15 der Schalhäute 2 verringert werden,
kann als auch die beiden Schalhäute 2 so zueinander orientiert werden können, daß sich eine stufenlose
Schalfläche bildet.
Bei der in Fig. 1 gezeigten Schalung können die Ränder 15 der Schalhäute 2 durch geeignetes Verschieben
der Kupplungsarme 12 in den Querriegeln 7 und 8 der benachbarten Schalungselemente mit Hilfe der
Keile in die Lage gebracht werden, in der sie exakt an den Stirnflächen des Eckstücks 14 anliegen.
Wenn das dem linken unteren Rand der Fig. 1 benachbarte Kupplungsstück 10 mit Hilfe von Keilen in
den Querriegeln 7 und 8 der beiden Schalungselemente
I verschoben wird, so ändert sich auch der Winkel, den
die beiden Kupplungsarme der beiden Kupplungsstücke miteinander einschließen. Da jedoch die Gelenke 11 der
Kupplungsstücke einer derartigen Winkeländerung keinen Widerstand entgegensetzen, ist der Aufstellvorgang
sehr einfach durchzuführen. Während des Aufstellvorgangs schließen somit die durch das Gelenk
II verbundenen Kupplungsarme 12 eines Kupplungsstücks 10 zeitweise keinen rechten Winkel ein, sondern
einen stumpfen oder spitzen Winkel. Im Endzustand schließen diese Kupplungsarme bei der in Fig. 1
gezeigten Schalung jedoch einen rechten Winkel ein, so daß dann eine Rechteckschalung gebildet ist.
Soll die durch die Keile bewirkte Verbindung zwischen Kupplungsarm und Querriegel besonders
große Kräfte aufnehmen können, so können zwei Keile eingeschlagen werden, die in der gleichen Richtung
wirken, also bestrebt sind, eine den Kupplungsarm relativ zum Querriegel in der gleichen Richtung
verschiebende Spannkraft zu erzeugen. Wenn die durch die Keilverbindung hergestellte Verbindung nicht nur
Zugkräfte oder Druckkräfte aufnehmen soll, sondern sowohl zugfest als auch druckfest sein soll, so kann ein in
entgegengesetzter Richtung wirkender Keil vorgesehen werden, der somit eine unverrückbare Verbindung
zwischen Kupplungsarm und Querriegel durch Konterung schafft. Bei Bedarf können auch zwei derartige
Keile zum Kontern vorgesehen werden, die dann erheblich größere Kräfte aufnehmen können.
Durch die Verwendung von zwei Keilen, die vorzugsweise in größerem Abstand voneinander einen
Kupplungsarm mit dem Querriegel verbinden, wird außerdem eine hohe Biegefestigkeit der Verbindung
gegenüber Biegemomenten, die um eine parallel zur Achse des Gelenks 11 verlaufende Achse wirksam sind,
geschaffen. Dabei ist es nicht erforderlich, aber durchaus möglich, daß der Kupplungsarm an den Stegen 32 des
Querriegels 7 anliegt.
Die Höhe der Schenkel der U-Profile 31, aus denen
die Querriege! 7 hergestellt sind, ist verhältnismäßig niedrig, so daß beim Einschlagen der Keile mit Hilfe
eines Hammers nicht die Gefahr besteht, daß der Hammer beschädigt wird, wenn der Arbeiter beim
Einschlagen den Keil verfehlt.
In Abhängigkeit von dem größten und dem kleinsten Abstand zwischen den Enden der Querriegel miteinander
zu verbindender Schalungselemente, der durch das Kupplungsstück überbrückt werden soll, kann es
erforderlich sein, die Anzahl der Langlöcher gegenüber dem beschriebenen Ausführungsbeispiel zu erhöhen, in
Einzelfällen kann es auch möglich sein, eine geringere Anzahl von Langlöchern vorzusehen.
Dank der Tatsache, daß die Kupplungsarme des
in erfindungsgemäßen Kupplungsstücks zwei im Abstand
voneinander verlaufende Flachprofile aufweist, kann das Kupplungsstück auch in bekannter Weise mit Hilfe
von Keillaschen mit dem Querriegel verbunden werden, ohne daß in die Langlöcher 36 und 38 Keile
eingeschlagen werden. Das Kupplungsstück ist daher auch gemeinsam mit üblichen Querriegeln, die keine
Langlöcher 36 aufweisen, verwendbar.
Auch ist es möglich, dann, wenn bei der erfindungsgemäßen Schalung auf die stufenlose Einsteüharkeit
verzichtet werden soll, Kupplungsstück und Querriegel mit Hilfe eines oder mehrerer Rundbolzen zugfest oder
druckfest zu verbinden. Soll sowohl eine zugfcstc als auch eine druckfeste Verbindung hergestellt werden, so
ist es im allgemeinen erforderlich, die durch die Bolzen hergestellte Verbindung mit Hilfe eines Keiles zu
kontern.
Im Ausführungsbeispiel beträgt die ausnutzbare Keilsteigung 22 mm, die Lochteilung im Kupplungsarm
80 mm und im Querriegel 60 mm, und ein Langloch im Querriegel hat eine Länge von 40 mm, so daß der lichte
Lochabstand im Querriegel 20 mm beträgt.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentansprüche:1. Schachtschalung für Beton mit zwei rechtwinkligen biegesteifen Schalungselementen, die durch in deren Querriegeln befestigte Kupplungsstücke miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungsstücke (10) in zwei durch ein Gelenk (11) miteinander verbundene Arme (12) unterteilt sind, die relativ zueinander frei schwenkbar sind, und daß die Kupplungsstücke (10) in den Querriegeln (7,8) durch in Längsrichtung der Querriegel wirkende Spannmittel (36, 40) miteinander verbunden sind.2. Schalung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur formschlüssigen Verbindung in jedem Kupplungsarm (12) und in den Querriegeln (7,8) je eine in Längsrichtung von Kupplungsarm bzw. Querriegel verlaufende Gruppe von Langlöchern (3fc, 38) vorgesehen ist, wobei in an sich bekannter Weise die Teilung (Lochabstand von Mitte zu Mitte) der Löcher einer Gruppe im Kupplungsarm von der der Löcher im Querriegel verschieden ist, derart, daß durch Einschlagen eines Keils (40) in miteinander teilweise fluchtende Langlöcher der Kupplungsarm und der Querriegel relativ zueinander längsverschiebbar sind.
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1976
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Also Published As
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