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Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung
zum Verbinden von Schalelementen mit außenseitig angeordneten Querriegeln,
die zwei einen Längsschlitz begrenzende
miteinander verbundene Teile aufweisen, wobei die Querriegel benachbarter
Schalelemente über
eine Kupplung mit mindestens einem Längsspannglied miteinander verbindbar
sind und die Querriegel und die Kupplung Durchbruchsöffnungen
für das
mindestens eine Längsspannglied
aufweisen, das die Schalelemente fluchtend zusammenzieht.
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Eine derartige Wandschalung ist durch
den Prospekt "Peri-Variozugfest,
die variable Wandschalung mit Gitterträger GT 24" bekanntgeworden.
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Die bekannten Wandschalungen werden
bevorzugt zu der Erstellung von Sichtbetonflächen eingesetzt und sind aus
Elementen zusammengesetzt, die aus einer Schalhaut (Schalelement),
Gitterträgern
aus Holz und daran befestigten, metallischen Gurten (Querriegeln)
bestehen. Derart aufgebaute Elemente werden über eine Kupplung aus Metall
mittels Keilen, die sowohl in die Querriegel als auch in die Kupplung
eingreifen, miteinander verspannt, damit eine möglichst exakt fluchtende Schalungsfläche entsteht.
Die bekannte Verbindung erlaubt ein bündiges, fluchtendes, dichtes,
zug- und druckfestes Zusammenziehen der Elemente.
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Durch die
DE 27 09 704 A1 ist eine
Vorrichtung bekanntgeworden, bei der ein Kupplungsstück (im folgenden
Kupplung genannt) in einem Schlitz des Querriegels angeordnet und
bei der mindestens ein Keil schräg,
also in einem Winkel zu einer Längsebene
in die Löcher
der Querriegel und der Kupplung eingeschlagen wird, wobei die Längsebene
durch die Reihe der Löcher
in dem Querriegel und der Kupplung definiert ist. Dadurch entsteht
eine Kraft quer, also rechtwinklig, zur Schalebene. Diese Kraft
soll aber die Kupplung an Stege anpressen, durch die die beiden
Metallträger
eines Querriegels einen Schlitz bildend im Abstand voneinander gehalten
sind. Durch diese Querbewegung soll ein Spiel zwischen Kupplung
und Querriegel aufgehoben werden, das oft eine geringe Schwenklage
um die Fuge zwischen den beiden Schalelementen verursacht. Bei dieser
bekannten Vorrichtung sind die Durchbruchsöffnungen in den Querriegeln
oder der Kupplung gegenüber
einer Querschnittsfläche
eines als Längsspannglied
die nenden Keiles an der jeweiligen Stelle in den Durchbruchsöffnungen
in der Erstreckung quer (rechtwinklig) zur Schalungsfläche größer als
die Querschnittsfläche
des Keiles.
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In der Praxis hat sich gezeigt,
dass aufgrund von Fertigungstoleranzen, von einem Schwind- und/oder
Quellverhalten der einzelnen Komponenten des Schalelementes diese
Schalelemente am Elementenstoß (Fuge
zwischen zwei aneinander angrenzenden Schalhäuten) Absätze entstehen, die vielfach
1 mm bis 5 mm betragen und die durch die bekannte Verbindungstechnik
nicht ausgeglichen werden können.
Die Folge ist, daß Absätze in der
erstellten Sichtbetonwand entstehen, die unerwünscht sind.
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Zwar übt bei der bekannten Vorrichtung
nach der
DE 27 09 704
A1 der schräg
eingeschlagene Keil auch eine Querspannkraft aus, durch die eine
quer zur Schalebene verlaufende Querbewegung zwischen einem Querriegel
und der Kupplung quer zu einer durch die Schalelemente definierten
Schalungsfläche
ermöglicht
wird. Da aber diese Querbewegung erst durch das Anliegen der Kupplung
an den Stegen des Querriegeln beendet wird und durch das Einschlagen
eines Keiles verursacht wird, kann diese Querbewegung nicht so feinfühlig durchgeführt werden,
daß sie
einen Querversatz am Elementenstoß beseitigt. Sie kann auch
nicht unabhängig
vom Zusammenspannen der Schalelemente durchgeführt werden, sondern ist abhängig von
der Schrägstellung des
Keiles und diese wiederum von der Form der Durchbruchsöffnungen.
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Demgegenüber besteht die Aufgabe der
vorliegenden Erfindung darin, die bekannte Verbindungstechnik derart
weiterzubilden, daß mit
möglichst
einfachen Mitteln ein möglicher
Querversatz am Elementenstoß ausgeglichen
werden kann.
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch
gelöst,
daß mindestens
ein von den Längsspanngliedern
unabhängiges
Querspannglied an mindestens einem Querriegel vorgesehen ist, das eine
Relativbewegung zwischen mindestens einem Querriegel und der Kupplung
quer zu einer durch die Schalelemente definierten Schalfläche ermöglicht.
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Da gemäß der Erfindung das Querspannglied
unabhängig
von den Längsspanngliedern
ist, die in aller Regel durch in die Löcher von Querriegel und Kupplung
eingeschlagen werden und daher, weil die Schalelemente mit großer Kraft
zusammengespannt werden müssen,
sehr robust ausgebildet sind, kann das Querspannglied, weil es lediglich
den Versatz an der Fuge zwischen zwei Schalelementen ausgleichen
soll, feinfühlig
ausgebildet sein, und konstruktiv speziell so ausgebildet sein,
daß es
nur den Elementenversatz an der Fuge zwischen zwei Schalelementen
ausgleichen kann.
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Ein besonderer Vorteil der Erfindung
liegt darin, daß ein
Querversatz der Schalelemente vor, während oder nach dem Zusammenspannen
der Schalelemente durch die Längsspannglieder
erfolgen kann.
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Die erfindungsgemäße Vorrichtung hat damit den
wesentlichen Vorteil, daß eine
Wandschalung weiterhin zeitgünstig
aufgebaut werden kann, die am Elementenstoß absatzfrei ist. Die Vorteile
der bekannten Verbindungstechnik werden dabei nicht aufgegeben oder
verringert, weil die exakt fluchtende Ausrichtung in der Schalungsebene
weiterhin uneingeschränkt
erhalten bleibt. Die Längsspannglieder gewährleisten
in bekannter Weise das exakte Zusammenziehen der Elemente, damit
am Elementenstoß keine
Betonmilch austreten kann. Nach der bekannten Verbindungstechnik
können
nach wie vor zuerst zwei Keile auf der einen Seite der Querriegel gesetzt
werden, damit die Kupplung einseitig zug- und druckfest angeschlossen ist.
Danach kann ein weiterer Keil in ein erstes freies Langloch des
benachbarten Querriegels eingetrieben werden, der das andere Kupplungsende
umgreift. Der Keil wird so weit eingetrieben, bis der Schalhautstoß dicht
gezogen ist. Danach wird in bekannter Weise mit einem weiteren Keil
gekontert, damit die Verbindung komplett ist.
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Sollte nun am Elementenstoß noch ein
Versatz quer zur Schalhautfläche
bestehen, so kann das Querspannglied derart am Querriegel angesetzt
werden, daß bei
einer Betätigung
dieses Gliedes entweder der eine Querriegel oder der andere Querriegel neben
der Fuge relativ zueinander verschoben werden und zwar so weit,
bis der Absatz am Elementenstoß ausgeglichen
ist, indem eine Schalhaut gegenüber
der angrenzenden Schalhaut vor oder zurück bewegt wird. Ist kein Absatz
mehr vorhanden, so bleibt das Querspannglied noch so lange in der
gewünschten
Stellung am Querriegel befestigt, bis der Betoniervorgang abgeschlossen
ist.
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Eine Querausrichtung der einzelnen
Elemente senkrecht zur Schalungsfläche ist nur möglich, weil
die Durchbruchsöffnungen
entweder an der Kupplung oder an den Querriegeln quer zur Schalungsfläche ein-
oder beidseitig vergrößert sind.
Somit kann bei Bedarf der Querriegel relativ zur Kupplung verschoben
werden. Technisch gleichwirkend und ebenfalls vom Erfindungsgedanken
erfaßt
sind Ausgestaltungen, die vorsehen, daß man die Querschnittsfläche eines
Längsspanngliedes
so abändert, daß man einen
seitlichen Freiraum in einer bekannten, unveränderten Durchbruchsöffnung im
Querriegel oder in der Kupplung erhält.
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In bevorzugter Ausgestaltung der
Erfindung ist das Querspannglied als Haken ausgebildet, der einenends
an der Kupplung angreift und sich anderenends an einer Außenseite,
die parallel zur Schalungsfläche
verläuft,
des Querriegels ab stützt.
Durch eine Veränderung
der wirksamen Länge
eines Hakenschaftes wird die Relativbewegung zwischen Querriegel
und Kupplung ausgelöst.
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Dies hat den Vorteil, daß man mit
einfachsten Mitteln die gewünschte
Relativbewegung zwischen Querriegel und Kupplung feinfühlig durchführen und
sichern kann. Die wirksame Länge
des Hakenschaftes kann über
eine Keil-, Exzenter- oder Schraubverbindung erfolgen. Sind im Hakenschaft Durchbruchsöffnungen
in dem Bereich vorgesehen, der seitlich über den Querriegel vorsteht,
so kann in diese Durchbruchsöffnung
ein Keil eingetrieben werden, der sich seitlich am Querriegel abstützt. Je
weiter der Keil in die Öffnung
eingetrieben wird, desto größer ist
die relative Bewegung zwischen Querriegel und Kupplung. Ebenfalls
könnte
eine Lasche mit einer Öffnung
an der Kupplung derart angeschweißt sein, daß die Lasche mit der Öffnung seitlich über die Querriegel
vorsteht. Wird nun in die Öffnung
ein Keil oder Bolzen eingetrieben, derart, daß bei einem Vortrieb des Keiles
oder des Bolzens unter Abstützung des
Keiles oder des Bolzens am Querriegel sich der Querriegel relativ
zur Kupplung verschiebt, so kann mit einer derartigen Ausgestaltung
auch ein am Elementenstoß ausgebildeter
Absatz ausgeglichen werden.
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In weiterer Ausgestaltung der Erfindung
sind die Querriegel aus zwei metallischen U-Profilen gebildet, die über Querstege
den Längsschlitz
bildend voneinander beabstandet sind. Im Bereich der Mittellinie
sind in Jochen der beiden U-Profile die miteinander fluchtenden
Durchbruchsöffnungen
ausgebildet, und in den Längsschlitz
der Querriegel ist die Kppulung mit längs der Mittellinie ausgebildeten
Durchbruchsöffnungen
einlegbar. Bei eingelegter Kupplung fluchten die Durchbruchsöffnungen
in den Querriegel und in der Kupplung zumindest teilweilse miteinander.
Das mindestens eine Längsspannglied
zum Zusammenziehen der Schalelemente ist in übereinanderliegende Durchbruchsöffnungen
der Querriegel und der Kupplung eintreibbar.
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Mit dieser konstruktiven Ausgestaltung
ist die bekannte Verbindungstechnik weitgehend aufrechterhalten
worden, mit dem Vorteil, daß mit
der bekannten und kostengünstig
abgeänderten
Verbindungstechnik auch ein Querversatz am Elementenstoß wirksam
ausgeglichen werden kann.
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In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung
der Erfindung sind die Durchbruchsöffnungen der Querriegel oder
der Kupplung auf einer Seite oder auf beiden Seiten der Mittellinie,
die parallel zur Schalungsfläche
verläuft,
vergrößert, ausgebuchtet.
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Mit dieser Abänderung der bekannten Durchbruchsöffnungen
lassen sich Querverschiebungen an schon verspannten Elementen einfachst durchführen.
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Die Durchbruchsöffnungen in den Querriegeln
und Kupplungn sind in der Regel als Langlöcher mit runden oder eckigen
Enden oder als Rundlochbohrungen ausgebildet. Die bekannten Durchbruchsöffnungen
sind somit einfachst abänderbar,
indem man sie seitlich entweder an der Kupplung oder an dem Querriegel
ausbuchtet. Über
ein Querspannglied lassen sich dann die Querriegel zur Kupplung wunschgemäß verschieben,
stabilisieren und sichern.
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Es versteht sich, daß bei allen
Ausführungsformen
der Erfindung die Fläche
der Durchtrittsöffnungen
seitlich neben einem eingetriebenen Längsspannglied derart abgeändert sein
muß, daß über ein Querspannglied
das Längsspannglied
in dieser Durchtrittsöffnung
quer zur Schalfläche
verschoben werden kann.
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Weitere Vorteile ergeben sich aus
der Beschreibung und der beigefügten
Zeichnung. Ebenso können
die vorstehend genannten und die noch weiter aufgeführten Merkmale
erfindungsgemäß jeweils einzeln
oder in beliebigen Kombinationen miteinander verwendet werden. Die
erwähnten
Ausführungsformen
sind nicht als abschließende
Aufzählung
zu verstehen, sondern haben vielmehr beispielhaften Charakter. Die
Erfindung ist in den nachfolgenden Figuren beispielhaft dargestellt.
Es zeigt:
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1 eine
Draufsicht auf einen Ausschnitt einer Wandschalung mit zwei Elementen,
von denen der Elementenstoß hervorgehoben
ist;
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2a ein
erfindungsgemäßes Lochbild
einer Kupplung, wie sie zwischen benachbarten Querriegeln einsetzbar
ist;
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2b eine
Seitenansicht der Draufsicht von 2a einer
erfindungsgemäßen Kupplung;
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3 eine
Ausschnittsvergrößerung aus 2a;
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4 eine
erfindungsgemäße Verbindung von
zwei Elementen einer Wandschalung mit einem erfindungsgemäßen Querspannglied,
einem Haken;
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5 eine
Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Verbindung von zwei benachbarten
Querriegeln mit einer Kupplung.
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Die einzelnen Figuren der Zeichnung
zeigen den erfindungsgemäßen Gegenstand
teilweise stark schematisiert und sind nicht maßstäblich zu verstehen. Die Gegenstände in den
Figuren sind so gezeigt, daß ihr
Aufbau und die erfindungsgemäßen Ausgestaltungen
deutlich gezeigt werden können.
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1 zeigt
mit 10 den Ausschnitt einer Wandschalung mit zwei nur teilweise
dargestellten Schalelementen 11, 12 (Schalhäute), die
an Gitterträgern 13, 14 befestigt
sind. Die Gitterträger 13, 14 sind über Platten 15, 16 mit
Querriegeln 17, 18 (Gurte) verbunden. In den Querriegeln 17, 18 ist
eine Kupplung 19 eingelegt, die über Keile 20, 21, 22, 23 (Längsspannglieder)
mit den Querriegeln 17, 18 druck- und zugfest
verbunden werden kann. In der Figur sind die Keile 20, 21, 22, 23 in
einem Schnitt gezeigt, damit die Kontur der Durchbruchsöffnungen 29 noch
zu erkennen sind.
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Die Schalelemente 11, 12 mit
den Gitterträgern 13, 14 und
den Querriegeln 17, 18 bilden jeweils Elemente 24, 25,
die an einer Fuge 26 (Elementenstoß) zusammenstoßen.
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Über
eine an sich bekannte Verbindungstechnik werden die Elemente 24, 25 dicht
aneinandergezogen, so daß die
Fuge 26 am Elementenstoß den Durchtritt von Betonmilch
beim Betoniervorgang verhindert. Keile 20, 21, 22, 23 werden
in die Querriegel 17, 18 und die Kupplung 19 durchgreifend
so weit eingetrieben, bis die Elemente 24, 25 fluchtgenau bündig dicht,
zug- und druckfest miteinander verbunden sind.
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Die bekannte Verbindungstechnik ermöglicht keinen
Ausgleich der Schalelemente 11, 12 quer zu der
durch die Schalelemente 11, 12 definierten Schalungsfläche, so
daß beim
Dichtziehen der Elemente ein Absatz 27 entstehen kann.
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Die in der 1 gezeigten Querriegel 17, 18 sind
aus zwei metallischen U-Profilen gebildet, die über Querstege 28 voneinander
beabstandet sind. Im Bereich der Mittellinie der Joche der beiden U-Profile
sind miteinander fluchtende Durchbruchsöffnungen, wie Langlöcher 29,
ausgebildet. In der Kupplung 19 sind längs der Mittellinie weitere
Durchbruchsöffnungen 30 ausgebildet.
Die Durchbruchsöffnungen 30 der
Kupplung 19 kommunizieren zumindest teilweise mit den Durchbruchsöffnungen 29 der
Querriegel 17, 18, damit zum Verbinden Keile 20, 21, 22, 23 in
die Durchbruchsöffnungen 29, 30 eingetrieben
werden können.
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Die Kupplung 19 ist ebenfalls
aus zwei voneinander beabstandeten, metallischen Flachprofilen gebildet,
die über
Distanzhalter 31 miteinander verbunden sind. Die Durchbruchsöffnungen,
erweiterte, ausgebuchtete Langlöcher 30,
sind in beiden Flachprofilen der Kupplung 19 vorgesehen.
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Wird nun eine Kupplung 19 als Überbrückung der
Fuge 26 in die Querriegel 17, 18 eingelegt, so
fluchten die übereinander
angeordneten Durchbruchsöffnungen
zumindest teilweise, so daß Freiräume 32 entstehen,
in die die Keile 20, 21, 22, 23 eingetrieben
werden können.
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2a zeigt
in Draufsicht die erfindungsgemäße Kupplung 19 mit
einem erfindungsgemäßen Lochbild.
Es sind die erweiterten Durchbruchsöffnungen, erweiterte Langlöcher 30,
und das obere Ende der Distanzhalter 31 zu sehen.
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2b zeigt
die Seitenansicht der erfindungsgemäßen Kupplung 19 gemäß 2a mit den erweiterten Langlöchern 30 und
den Distanzhaltern 31.
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3 zeigt
einen Ausschnitt III aus 2a in vergrößerter Darstellung.
Das erweiterte Langloch 30 ist aus einem symmetrischen
Langloch ausgeformt, in dem auf einer Seite zur Mittellinie 33 die
Durchbruchsöffnung
erweitert wurde. In das erweiterte Langloch 30 ist mit
einer strichpunktierten Linie die Querschnittsfläche eines Keils 20 eingezeichnet.
Das erweiterte Langloch 30 schafft einen weiteren seitlichen
Freiraum für
den Keil 20 quer zur Mittellinie 33.
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4 zeigt
die Elemente 24 und 25 aus 1 mit einem Haken 34 (Querspannglied),
der den in 1 gezeigten
Absatz 27 am Elementenstoß ausgleichen kann. Der Haken 34 hintergreift
einen Distanzhalter 31 der Kupplung 19 und stützt sich
im anderen Endbereich über
eine Schraubverbindung seitlich am Querriegel 17 ab. Mit
einer Schraubverbindung 35 kann durch eine Drehung in Pfeilrichtung 36 die
wirksame Länge
eines Hakenschaftes 37 verkürzt werden. Durch diese Verkürzung wandert
das Schalelement 11 in Pfeilrichtung 38, und der
in 1 gezeigte Absatz 27 wird
durch eine Relativbewegung zwischen der Kupplung 19 und
dem Querriegel 17 egalisiert. Der Haken 34 verbleibt
am Querriegel 17 so lange, bis der Betoniervorgang abgeschlossen
ist. Für
eine bessere Übersicht
sind die in der Figur gezeigten Keile 20, 21, 22, 23 im
Schnitt gezeigt.
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Wird ein Querspannglied eingesetzt,
so kann es vorteilhaft sein, die zug- und/oder druckfeste Verkeilung
mit einem Längsspannglied
auf der Seite von der Fuge, auf der das Querspannglied angesetzt
ist, teilweise oder ganz zu lösen,
damit die Relativbewegung zwischen Querriegel und Kupplung kraftreduziert
ausgelöst
werden kann und weitgehend keine Reibungskräfte an der Schalhautfuge auftreten.
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5 zeigt
einen Ausschnitt einer Seitenansicht von den Elementen 24 und 25,
wie sie über
die Querriegel 17 und 18 und die Kupplung 19 miteinander
verspannt sind. In einen Längsschlitz 39 wird
die Kupplung 19 eingeschoben und anschließend einseitig über Keile 20, 21 zug-
und druckfest mit dem Querriegel 18 verbunden. Anschließend wird
der Keil 22 durch den Querriegel 17 und die Kupplung 19 so weit
eingetrieben, bis die Schalelemente 11, 12 dichtgezogen
sind. Danach kann nun mit einem in der 5 nicht gezeigten Querspannglied ein
möglicher Querversatz
an der Fuge 26 ausgeglichen werden. Ist der Querversatz
ausgeglichen, so kann mit dem Keil 23 unter Verbleib des
Querspanngliedes am Querriegel 17 die gesamte Verbindung
gesichert werden.
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In der Figur sind noch Gitterträger 13 und 14 aus
Holz gezeigt, an denen einerseits die Schalelemente 11, 1.2 und
andererseits die Querriegel 17, 18 befestigt sind.
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Bei einer Vorrichtung zum Verbinden
von Schalelementen sind die Elemente 24, 25 über Querriegel 17, 18 und
einer Kupplung 19 derart zusammengehalten, daß in die
Querriegel 17, 18, die Kupplung 19 durchgreifend,
Keile 20, 21, 22, 23 (Längsspannglieder)
eingetrieben sind. Über
die Keile 20, 21, 22, 23 werden
die Elemente 24, 25 dicht aneinandergezogen, so
daß die
Fuge 26 keinen Spalt aufweist. Die Verbindung mit den Querriegeln 17, 18 und der
Kupplung 19 hält
die Elemente 24 und 25 fluchtend zusammen. Über ein
Querspannglied, einen Haken 34 kann ein Querversatz an
der Fuge 26 ausgeglichen werden.