DE19945997B4 - Vorrichtung zum Verbinden von Schalelementen - Google Patents

Vorrichtung zum Verbinden von Schalelementen Download PDF

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Abstract

Vorrichtung zum Verbinden von Schalelementen (11, 12) mit außenseitig angeordneten Querriegeln (17, 18), die zwei einen Längsschlitz (39) begrenzende miteinander verbundene Teile aufweisen, wobei die Querriegel (17, 18) benachbarter Schalelemente (11, 12) über eine Kupplung (19) mit mindestens einem Längsspannglied (20, 21, 22, 23) miteinander verbindbar sind und die Querriegel (17, 18) und die Kupplung (19) Durchbruchsöffnungen (29) für das mindestens eine Längsspannglied (20, 21, 22, 23) aufweisen, das die Schalelemente (11, 12) fluchtend zusammenzieht, und daß die Durchbruchsöffnungen (29) in den Querriegeln (17, 18) und/oder der Kupplung (19) gegenüber einer Querschnittsfläche des mindestens einen Längsspanngliedes (20, 21, 22, 23) an der jeweiligen Stelle in den Durchbruchsöffnungen (29) in der Erstreckung quer oder rechtwinklig zur Schalungsfläche größer sind, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein von den Längsspanngliedern unabhängiges Querspannglied (34) am oder an den Querriegeln (17, 18) vorgesehen ist, das eine Relativbewegung zwischen mindestens einem Querriegel (17, 18) und der...

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Verbinden von Schalelementen mit außenseitig angeordneten Querriegeln, die zwei einen Längsschlitz begrenzende miteinander verbundene Teile aufweisen, wobei die Querriegel benachbarter Schalelemente über eine Kupplung mit mindestens einem Längsspannglied miteinander verbindbar sind und die Querriegel und die Kupplung Durchbruchsöffnungen für das mindestens eine Längsspannglied aufweisen, das die Schalelemente fluchtend zusammenzieht.
  • Eine derartige Wandschalung ist durch den Prospekt "Peri-Variozugfest, die variable Wandschalung mit Gitterträger GT 24" bekanntgeworden.
  • Die bekannten Wandschalungen werden bevorzugt zu der Erstellung von Sichtbetonflächen eingesetzt und sind aus Elementen zusammengesetzt, die aus einer Schalhaut (Schalelement), Gitterträgern aus Holz und daran befestigten, metallischen Gurten (Querriegeln) bestehen. Derart aufgebaute Elemente werden über eine Kupplung aus Metall mittels Keilen, die sowohl in die Querriegel als auch in die Kupplung eingreifen, miteinander verspannt, damit eine möglichst exakt fluchtende Schalungsfläche entsteht. Die bekannte Verbindung erlaubt ein bündiges, fluchtendes, dichtes, zug- und druckfestes Zusammenziehen der Elemente.
  • Durch die DE 27 09 704 A1 ist eine Vorrichtung bekanntgeworden, bei der ein Kupplungsstück (im folgenden Kupplung genannt) in einem Schlitz des Querriegels angeordnet und bei der mindestens ein Keil schräg, also in einem Winkel zu einer Längsebene in die Löcher der Querriegel und der Kupplung eingeschlagen wird, wobei die Längsebene durch die Reihe der Löcher in dem Querriegel und der Kupplung definiert ist. Dadurch entsteht eine Kraft quer, also rechtwinklig, zur Schalebene. Diese Kraft soll aber die Kupplung an Stege anpressen, durch die die beiden Metallträger eines Querriegels einen Schlitz bildend im Abstand voneinander gehalten sind. Durch diese Querbewegung soll ein Spiel zwischen Kupplung und Querriegel aufgehoben werden, das oft eine geringe Schwenklage um die Fuge zwischen den beiden Schalelementen verursacht. Bei dieser bekannten Vorrichtung sind die Durchbruchsöffnungen in den Querriegeln oder der Kupplung gegenüber einer Querschnittsfläche eines als Längsspannglied die nenden Keiles an der jeweiligen Stelle in den Durchbruchsöffnungen in der Erstreckung quer (rechtwinklig) zur Schalungsfläche größer als die Querschnittsfläche des Keiles.
  • In der Praxis hat sich gezeigt, dass aufgrund von Fertigungstoleranzen, von einem Schwind- und/oder Quellverhalten der einzelnen Komponenten des Schalelementes diese Schalelemente am Elementenstoß (Fuge zwischen zwei aneinander angrenzenden Schalhäuten) Absätze entstehen, die vielfach 1 mm bis 5 mm betragen und die durch die bekannte Verbindungstechnik nicht ausgeglichen werden können. Die Folge ist, daß Absätze in der erstellten Sichtbetonwand entstehen, die unerwünscht sind.
  • Zwar übt bei der bekannten Vorrichtung nach der DE 27 09 704 A1 der schräg eingeschlagene Keil auch eine Querspannkraft aus, durch die eine quer zur Schalebene verlaufende Querbewegung zwischen einem Querriegel und der Kupplung quer zu einer durch die Schalelemente definierten Schalungsfläche ermöglicht wird. Da aber diese Querbewegung erst durch das Anliegen der Kupplung an den Stegen des Querriegeln beendet wird und durch das Einschlagen eines Keiles verursacht wird, kann diese Querbewegung nicht so feinfühlig durchgeführt werden, daß sie einen Querversatz am Elementenstoß beseitigt. Sie kann auch nicht unabhängig vom Zusammenspannen der Schalelemente durchgeführt werden, sondern ist abhängig von der Schrägstellung des Keiles und diese wiederum von der Form der Durchbruchsöffnungen.
  • Demgegenüber besteht die Aufgabe der vorliegenden Erfindung darin, die bekannte Verbindungstechnik derart weiterzubilden, daß mit möglichst einfachen Mitteln ein möglicher Querversatz am Elementenstoß ausgeglichen werden kann.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß mindestens ein von den Längsspanngliedern unabhängiges Querspannglied an mindestens einem Querriegel vorgesehen ist, das eine Relativbewegung zwischen mindestens einem Querriegel und der Kupplung quer zu einer durch die Schalelemente definierten Schalfläche ermöglicht.
  • Da gemäß der Erfindung das Querspannglied unabhängig von den Längsspanngliedern ist, die in aller Regel durch in die Löcher von Querriegel und Kupplung eingeschlagen werden und daher, weil die Schalelemente mit großer Kraft zusammengespannt werden müssen, sehr robust ausgebildet sind, kann das Querspannglied, weil es lediglich den Versatz an der Fuge zwischen zwei Schalelementen ausgleichen soll, feinfühlig ausgebildet sein, und konstruktiv speziell so ausgebildet sein, daß es nur den Elementenversatz an der Fuge zwischen zwei Schalelementen ausgleichen kann.
  • Ein besonderer Vorteil der Erfindung liegt darin, daß ein Querversatz der Schalelemente vor, während oder nach dem Zusammenspannen der Schalelemente durch die Längsspannglieder erfolgen kann.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung hat damit den wesentlichen Vorteil, daß eine Wandschalung weiterhin zeitgünstig aufgebaut werden kann, die am Elementenstoß absatzfrei ist. Die Vorteile der bekannten Verbindungstechnik werden dabei nicht aufgegeben oder verringert, weil die exakt fluchtende Ausrichtung in der Schalungsebene weiterhin uneingeschränkt erhalten bleibt. Die Längsspannglieder gewährleisten in bekannter Weise das exakte Zusammenziehen der Elemente, damit am Elementenstoß keine Betonmilch austreten kann. Nach der bekannten Verbindungstechnik können nach wie vor zuerst zwei Keile auf der einen Seite der Querriegel gesetzt werden, damit die Kupplung einseitig zug- und druckfest angeschlossen ist. Danach kann ein weiterer Keil in ein erstes freies Langloch des benachbarten Querriegels eingetrieben werden, der das andere Kupplungsende umgreift. Der Keil wird so weit eingetrieben, bis der Schalhautstoß dicht gezogen ist. Danach wird in bekannter Weise mit einem weiteren Keil gekontert, damit die Verbindung komplett ist.
  • Sollte nun am Elementenstoß noch ein Versatz quer zur Schalhautfläche bestehen, so kann das Querspannglied derart am Querriegel angesetzt werden, daß bei einer Betätigung dieses Gliedes entweder der eine Querriegel oder der andere Querriegel neben der Fuge relativ zueinander verschoben werden und zwar so weit, bis der Absatz am Elementenstoß ausgeglichen ist, indem eine Schalhaut gegenüber der angrenzenden Schalhaut vor oder zurück bewegt wird. Ist kein Absatz mehr vorhanden, so bleibt das Querspannglied noch so lange in der gewünschten Stellung am Querriegel befestigt, bis der Betoniervorgang abgeschlossen ist.
  • Eine Querausrichtung der einzelnen Elemente senkrecht zur Schalungsfläche ist nur möglich, weil die Durchbruchsöffnungen entweder an der Kupplung oder an den Querriegeln quer zur Schalungsfläche ein- oder beidseitig vergrößert sind. Somit kann bei Bedarf der Querriegel relativ zur Kupplung verschoben werden. Technisch gleichwirkend und ebenfalls vom Erfindungsgedanken erfaßt sind Ausgestaltungen, die vorsehen, daß man die Querschnittsfläche eines Längsspanngliedes so abändert, daß man einen seitlichen Freiraum in einer bekannten, unveränderten Durchbruchsöffnung im Querriegel oder in der Kupplung erhält.
  • In bevorzugter Ausgestaltung der Erfindung ist das Querspannglied als Haken ausgebildet, der einenends an der Kupplung angreift und sich anderenends an einer Außenseite, die parallel zur Schalungsfläche verläuft, des Querriegels ab stützt. Durch eine Veränderung der wirksamen Länge eines Hakenschaftes wird die Relativbewegung zwischen Querriegel und Kupplung ausgelöst.
  • Dies hat den Vorteil, daß man mit einfachsten Mitteln die gewünschte Relativbewegung zwischen Querriegel und Kupplung feinfühlig durchführen und sichern kann. Die wirksame Länge des Hakenschaftes kann über eine Keil-, Exzenter- oder Schraubverbindung erfolgen. Sind im Hakenschaft Durchbruchsöffnungen in dem Bereich vorgesehen, der seitlich über den Querriegel vorsteht, so kann in diese Durchbruchsöffnung ein Keil eingetrieben werden, der sich seitlich am Querriegel abstützt. Je weiter der Keil in die Öffnung eingetrieben wird, desto größer ist die relative Bewegung zwischen Querriegel und Kupplung. Ebenfalls könnte eine Lasche mit einer Öffnung an der Kupplung derart angeschweißt sein, daß die Lasche mit der Öffnung seitlich über die Querriegel vorsteht. Wird nun in die Öffnung ein Keil oder Bolzen eingetrieben, derart, daß bei einem Vortrieb des Keiles oder des Bolzens unter Abstützung des Keiles oder des Bolzens am Querriegel sich der Querriegel relativ zur Kupplung verschiebt, so kann mit einer derartigen Ausgestaltung auch ein am Elementenstoß ausgebildeter Absatz ausgeglichen werden.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung sind die Querriegel aus zwei metallischen U-Profilen gebildet, die über Querstege den Längsschlitz bildend voneinander beabstandet sind. Im Bereich der Mittellinie sind in Jochen der beiden U-Profile die miteinander fluchtenden Durchbruchsöffnungen ausgebildet, und in den Längsschlitz der Querriegel ist die Kppulung mit längs der Mittellinie ausgebildeten Durchbruchsöffnungen einlegbar. Bei eingelegter Kupplung fluchten die Durchbruchsöffnungen in den Querriegel und in der Kupplung zumindest teilweilse miteinander. Das mindestens eine Längsspannglied zum Zusammenziehen der Schalelemente ist in übereinanderliegende Durchbruchsöffnungen der Querriegel und der Kupplung eintreibbar.
  • Mit dieser konstruktiven Ausgestaltung ist die bekannte Verbindungstechnik weitgehend aufrechterhalten worden, mit dem Vorteil, daß mit der bekannten und kostengünstig abgeänderten Verbindungstechnik auch ein Querversatz am Elementenstoß wirksam ausgeglichen werden kann.
  • In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung sind die Durchbruchsöffnungen der Querriegel oder der Kupplung auf einer Seite oder auf beiden Seiten der Mittellinie, die parallel zur Schalungsfläche verläuft, vergrößert, ausgebuchtet.
  • Mit dieser Abänderung der bekannten Durchbruchsöffnungen lassen sich Querverschiebungen an schon verspannten Elementen einfachst durchführen.
  • Die Durchbruchsöffnungen in den Querriegeln und Kupplungn sind in der Regel als Langlöcher mit runden oder eckigen Enden oder als Rundlochbohrungen ausgebildet. Die bekannten Durchbruchsöffnungen sind somit einfachst abänderbar, indem man sie seitlich entweder an der Kupplung oder an dem Querriegel ausbuchtet. Über ein Querspannglied lassen sich dann die Querriegel zur Kupplung wunschgemäß verschieben, stabilisieren und sichern.
  • Es versteht sich, daß bei allen Ausführungsformen der Erfindung die Fläche der Durchtrittsöffnungen seitlich neben einem eingetriebenen Längsspannglied derart abgeändert sein muß, daß über ein Querspannglied das Längsspannglied in dieser Durchtrittsöffnung quer zur Schalfläche verschoben werden kann.
  • Weitere Vorteile ergeben sich aus der Beschreibung und der beigefügten Zeichnung. Ebenso können die vorstehend genannten und die noch weiter aufgeführten Merkmale erfindungsgemäß jeweils einzeln oder in beliebigen Kombinationen miteinander verwendet werden. Die erwähnten Ausführungsformen sind nicht als abschließende Aufzählung zu verstehen, sondern haben vielmehr beispielhaften Charakter. Die Erfindung ist in den nachfolgenden Figuren beispielhaft dargestellt. Es zeigt:
  • 1 eine Draufsicht auf einen Ausschnitt einer Wandschalung mit zwei Elementen, von denen der Elementenstoß hervorgehoben ist;
  • 2a ein erfindungsgemäßes Lochbild einer Kupplung, wie sie zwischen benachbarten Querriegeln einsetzbar ist;
  • 2b eine Seitenansicht der Draufsicht von 2a einer erfindungsgemäßen Kupplung;
  • 3 eine Ausschnittsvergrößerung aus 2a;
  • 4 eine erfindungsgemäße Verbindung von zwei Elementen einer Wandschalung mit einem erfindungsgemäßen Querspannglied, einem Haken;
  • 5 eine Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Verbindung von zwei benachbarten Querriegeln mit einer Kupplung.
  • Die einzelnen Figuren der Zeichnung zeigen den erfindungsgemäßen Gegenstand teilweise stark schematisiert und sind nicht maßstäblich zu verstehen. Die Gegenstände in den Figuren sind so gezeigt, daß ihr Aufbau und die erfindungsgemäßen Ausgestaltungen deutlich gezeigt werden können.
  • 1 zeigt mit 10 den Ausschnitt einer Wandschalung mit zwei nur teilweise dargestellten Schalelementen 11, 12 (Schalhäute), die an Gitterträgern 13, 14 befestigt sind. Die Gitterträger 13, 14 sind über Platten 15, 16 mit Querriegeln 17, 18 (Gurte) verbunden. In den Querriegeln 17, 18 ist eine Kupplung 19 eingelegt, die über Keile 20, 21, 22, 23 (Längsspannglieder) mit den Querriegeln 17, 18 druck- und zugfest verbunden werden kann. In der Figur sind die Keile 20, 21, 22, 23 in einem Schnitt gezeigt, damit die Kontur der Durchbruchsöffnungen 29 noch zu erkennen sind.
  • Die Schalelemente 11, 12 mit den Gitterträgern 13, 14 und den Querriegeln 17, 18 bilden jeweils Elemente 24, 25, die an einer Fuge 26 (Elementenstoß) zusammenstoßen.
  • Über eine an sich bekannte Verbindungstechnik werden die Elemente 24, 25 dicht aneinandergezogen, so daß die Fuge 26 am Elementenstoß den Durchtritt von Betonmilch beim Betoniervorgang verhindert. Keile 20, 21, 22, 23 werden in die Querriegel 17, 18 und die Kupplung 19 durchgreifend so weit eingetrieben, bis die Elemente 24, 25 fluchtgenau bündig dicht, zug- und druckfest miteinander verbunden sind.
  • Die bekannte Verbindungstechnik ermöglicht keinen Ausgleich der Schalelemente 11, 12 quer zu der durch die Schalelemente 11, 12 definierten Schalungsfläche, so daß beim Dichtziehen der Elemente ein Absatz 27 entstehen kann.
  • Die in der 1 gezeigten Querriegel 17, 18 sind aus zwei metallischen U-Profilen gebildet, die über Querstege 28 voneinander beabstandet sind. Im Bereich der Mittellinie der Joche der beiden U-Profile sind miteinander fluchtende Durchbruchsöffnungen, wie Langlöcher 29, ausgebildet. In der Kupplung 19 sind längs der Mittellinie weitere Durchbruchsöffnungen 30 ausgebildet. Die Durchbruchsöffnungen 30 der Kupplung 19 kommunizieren zumindest teilweise mit den Durchbruchsöffnungen 29 der Querriegel 17, 18, damit zum Verbinden Keile 20, 21, 22, 23 in die Durchbruchsöffnungen 29, 30 eingetrieben werden können.
  • Die Kupplung 19 ist ebenfalls aus zwei voneinander beabstandeten, metallischen Flachprofilen gebildet, die über Distanzhalter 31 miteinander verbunden sind. Die Durchbruchsöffnungen, erweiterte, ausgebuchtete Langlöcher 30, sind in beiden Flachprofilen der Kupplung 19 vorgesehen.
  • Wird nun eine Kupplung 19 als Überbrückung der Fuge 26 in die Querriegel 17, 18 eingelegt, so fluchten die übereinander angeordneten Durchbruchsöffnungen zumindest teilweise, so daß Freiräume 32 entstehen, in die die Keile 20, 21, 22, 23 eingetrieben werden können.
  • 2a zeigt in Draufsicht die erfindungsgemäße Kupplung 19 mit einem erfindungsgemäßen Lochbild. Es sind die erweiterten Durchbruchsöffnungen, erweiterte Langlöcher 30, und das obere Ende der Distanzhalter 31 zu sehen.
  • 2b zeigt die Seitenansicht der erfindungsgemäßen Kupplung 19 gemäß 2a mit den erweiterten Langlöchern 30 und den Distanzhaltern 31.
  • 3 zeigt einen Ausschnitt III aus 2a in vergrößerter Darstellung. Das erweiterte Langloch 30 ist aus einem symmetrischen Langloch ausgeformt, in dem auf einer Seite zur Mittellinie 33 die Durchbruchsöffnung erweitert wurde. In das erweiterte Langloch 30 ist mit einer strichpunktierten Linie die Querschnittsfläche eines Keils 20 eingezeichnet. Das erweiterte Langloch 30 schafft einen weiteren seitlichen Freiraum für den Keil 20 quer zur Mittellinie 33.
  • 4 zeigt die Elemente 24 und 25 aus 1 mit einem Haken 34 (Querspannglied), der den in 1 gezeigten Absatz 27 am Elementenstoß ausgleichen kann. Der Haken 34 hintergreift einen Distanzhalter 31 der Kupplung 19 und stützt sich im anderen Endbereich über eine Schraubverbindung seitlich am Querriegel 17 ab. Mit einer Schraubverbindung 35 kann durch eine Drehung in Pfeilrichtung 36 die wirksame Länge eines Hakenschaftes 37 verkürzt werden. Durch diese Verkürzung wandert das Schalelement 11 in Pfeilrichtung 38, und der in 1 gezeigte Absatz 27 wird durch eine Relativbewegung zwischen der Kupplung 19 und dem Querriegel 17 egalisiert. Der Haken 34 verbleibt am Querriegel 17 so lange, bis der Betoniervorgang abgeschlossen ist. Für eine bessere Übersicht sind die in der Figur gezeigten Keile 20, 21, 22, 23 im Schnitt gezeigt.
  • Wird ein Querspannglied eingesetzt, so kann es vorteilhaft sein, die zug- und/oder druckfeste Verkeilung mit einem Längsspannglied auf der Seite von der Fuge, auf der das Querspannglied angesetzt ist, teilweise oder ganz zu lösen, damit die Relativbewegung zwischen Querriegel und Kupplung kraftreduziert ausgelöst werden kann und weitgehend keine Reibungskräfte an der Schalhautfuge auftreten.
  • 5 zeigt einen Ausschnitt einer Seitenansicht von den Elementen 24 und 25, wie sie über die Querriegel 17 und 18 und die Kupplung 19 miteinander verspannt sind. In einen Längsschlitz 39 wird die Kupplung 19 eingeschoben und anschließend einseitig über Keile 20, 21 zug- und druckfest mit dem Querriegel 18 verbunden. Anschließend wird der Keil 22 durch den Querriegel 17 und die Kupplung 19 so weit eingetrieben, bis die Schalelemente 11, 12 dichtgezogen sind. Danach kann nun mit einem in der 5 nicht gezeigten Querspannglied ein möglicher Querversatz an der Fuge 26 ausgeglichen werden. Ist der Querversatz ausgeglichen, so kann mit dem Keil 23 unter Verbleib des Querspanngliedes am Querriegel 17 die gesamte Verbindung gesichert werden.
  • In der Figur sind noch Gitterträger 13 und 14 aus Holz gezeigt, an denen einerseits die Schalelemente 11, 1.2 und andererseits die Querriegel 17, 18 befestigt sind.
  • Bei einer Vorrichtung zum Verbinden von Schalelementen sind die Elemente 24, 25 über Querriegel 17, 18 und einer Kupplung 19 derart zusammengehalten, daß in die Querriegel 17, 18, die Kupplung 19 durchgreifend, Keile 20, 21, 22, 23 (Längsspannglieder) eingetrieben sind. Über die Keile 20, 21, 22, 23 werden die Elemente 24, 25 dicht aneinandergezogen, so daß die Fuge 26 keinen Spalt aufweist. Die Verbindung mit den Querriegeln 17, 18 und der Kupplung 19 hält die Elemente 24 und 25 fluchtend zusammen. Über ein Querspannglied, einen Haken 34 kann ein Querversatz an der Fuge 26 ausgeglichen werden.

Claims (7)

  1. Vorrichtung zum Verbinden von Schalelementen (11, 12) mit außenseitig angeordneten Querriegeln (17, 18), die zwei einen Längsschlitz (39) begrenzende miteinander verbundene Teile aufweisen, wobei die Querriegel (17, 18) benachbarter Schalelemente (11, 12) über eine Kupplung (19) mit mindestens einem Längsspannglied (20, 21, 22, 23) miteinander verbindbar sind und die Querriegel (17, 18) und die Kupplung (19) Durchbruchsöffnungen (29) für das mindestens eine Längsspannglied (20, 21, 22, 23) aufweisen, das die Schalelemente (11, 12) fluchtend zusammenzieht, und daß die Durchbruchsöffnungen (29) in den Querriegeln (17, 18) und/oder der Kupplung (19) gegenüber einer Querschnittsfläche des mindestens einen Längsspanngliedes (20, 21, 22, 23) an der jeweiligen Stelle in den Durchbruchsöffnungen (29) in der Erstreckung quer oder rechtwinklig zur Schalungsfläche größer sind, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein von den Längsspanngliedern unabhängiges Querspannglied (34) am oder an den Querriegeln (17, 18) vorgesehen ist, das eine Relativbewegung zwischen mindestens einem Querriegel (17, 18) und der Kupplung (19) quer zu einer durch die Schalelemente (11, 12) definierten Schalfläche ermöglicht.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Querspannglied als Haken (34) ausgebildet ist, der einenends an der Kupplung (19) angreift und sich anderenends an einer Außenseite, die parallel zur Schalungsfläche verläuft, der Querriegel (17, 18) abstützt und daß eine Veränderung der wirksamen Länge eines Hakenschaftes (37) die Relativbewegung zwischen Querriegel (17, 18) und der Kupplung (19) auslöst.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Veränderung der wirksamen Länge des Hakenschaftes (37) durch eine Keil-, Exzenter- oder Schraubverbindung erfolgt.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Querspannglied (34) als Keil oder Bolzen ausgebildet ist, der in eine Öffnung der Kupplung (19) derart eintreibbar ist, daß bei einem Vortrieb des Keiles oder des Bolzens unter Abstützung des Keiles oder des Bolzens am Querriegel (17, 18) sich der Querriegel (17, 18) relativ zur Kupplung (19) verschiebt.
  5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Querriegel (17, 18) aus zwei metallischen U-Profilen gebildet sind, die über Querstege (28) den Längsschlitz (39) bildend voneinander beabstandet sind, daß im Bereich der Mittellinie in Jochen der beiden U-Profile die beiden miteinander fluchtenden Durchbruchsöffnungen (29) ausgebildet sind, daß die Kupplung (19) mit längs der Mittellinie (33) ausgebildeten Durchbruchsöffnungen (30) in den Längsschlitz (39) einlegbar ist, daß bei eingelegter Kupplung (19) die Durchbruchsöffnungen (29, 30) in den Quer riegeln (17, 18) und der Kupplung (19) zumindest teilweise fluchten und daß das mindestens eine Längsspannglied (20, 21, 22, 23) zum Zusammenziehen der Schalelemente (11, 12) in übereinander liegende Durchbruchsöffnungen (29, 30) der Querriegel (17, 18) und der Kupplung (19) eintreibbar ist.
  6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchbruchsöffnungen (29, 30) der Querriegel (17, 18) oder der Kupplung (19) auf einer Seite oder auf beiden Seiten der Mittellinie (33), die parallel zur Schalungsfläche verläuft, vergrößert, ausgebuchtet sind.
  7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchbruchsöffnungen (29, 30) Langlöcher mit runden oder eckigen Enden oder Rundlochbohrungen sind.
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