DE2840548C2 - Bausatz für eine Aussparungsschalung - Google Patents
Bausatz für eine AussparungsschalungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Bausatz für eine Aussparungsschalung, mit in Umfangsrichtung der
Aussparung gesehen hintereinander anzuordnenden und in Grundelemente sowie in im montierten Zustand
zwischen zwei Grundelementen angeordnete und diese überlappende Ausgleichselemente unterteilten Schalelementen
aus verschleißfestem Material, die mit Hilfe von die Stoßstellen überbrückenden Stäben sowie von
den Schalelementcn an einer Seite vorstehenden und die Stäbe seitlich umgreifenden Laschenpaaren mit
jeweils einer Öffnung in den Laschen zum Einführen von rechtwinklig zur Umfangsrichtung verlaufenden
Verbindungsmittel in verschiedenen Relativlagen fcstlcgbarsind.
Aus der Gebrauchsmusterschrift 17 79 181 ist eine
U-förmige Aiisspariingsschalung zum Herstellen eines
Schachtes bekannt, bei der die Ecken von um W
abgewinkelten Grundclementen gebildet werden, die mit Abstand zueinander angeordnet sind. |edes dieser
Grundclcmcntc weist fest mit ihm verbundene, ebenfalls über Eck laufende und /.um anderen Grundelement hin
vorstehende eelochte Stäbe auf. jeweils zwei einander
zugewandte Stäbe der beiden Schalelemente überdekken sich. Die Überbrückung des Abstandes zwischen
den Grundelementen sowie die Verbindung der zu verschiedenen Grundelementen gehörenden Stäbe wird
durch ein Ausgleichselement hergestellt, das eine zwischen den Grundelementen vermittelnde Abdeckplatte
und ein zu den sich überdeckenden Stäben vorspringendes und diese beidseitig umgreifendes
Laschenpaar besitzt. Durch die Öffnungen der Laschen und die Löcher der Stäbe werden Steckbohen gesteckt.
Der Anwendungsbereich dieser Aussparungsschalung ist insofern beschränkt, als nur winkelige
Grundelemente vorhanden sind, so daß nur verhältnismäßig kleine Aussparungen geschalt werden können.
Ferner bietet die erwähnte Steckverbindung nur eine begrenzte Stabilität, da beim Auftreten von großen
Drücken die Gefahr besteht, daß die mit dem Laschenpaar zusammengesteckten Stabenden zusammen
mit dem Ausgleichselement nach innen hin nachgeben. Außerdem läßt die Steckverbindung nur
dem Lochabstand in den Stäben entsprechende Relativlagen der Schalelemente zu, was sich ebenfalls
ungünstig auf die Anwendungsvielfalt auswirkt. Ein sehr wesentlicher Nachteil schließlich liegt in der zwar
winkelstabilen, hinsichtlich der Lagerhaltung, des Transports und der Herstellung jedoch aufwendigen
Winkelgestall der aber Eck gehenden Grundelemente mit den fest verbundenen Verbindungsstäben.
Ausgehend von der Aussparungsschalung gemäß der deutschen Gebrauchsmusterschrift 17 79181 liegt der
vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen Bausatz der eingangs genannten Art zu schaffen, der
möglichst einfach und einheitlich gestaltete sowie kompakt zu lagernde und zu transportierende Teile hat
und mit dessen Hilfe sich sehr stabile Schalungen mit praktisch stufenlos einstellbaren Abmessungen herstellen
lassen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch folgende Merkmalskombination: Die die Ecken bildenden
Schalelemente weisen wie die übrigen Schalelemente eine ebene rechteckige Form auf und sind in
Einsatzstellung stumpf gestoßen; die Stäbe sind von den Schalelementen gesonderte Spannstabe; es sind lineare
und abgewinkelte Spannstäbe zum Verbinden von fluchtenden bzw. über Eck stehenden Schalelementen
vorhanden: an jedem Schalelement ist mindestens ein Laschenpaar angeordnet, dessen Laschen in montiertem
Zustand mit den Laschen des Laschenpaares des benachbarten Schalelementes in Umfangsrichtung gesehen
fluchten; die Öffnungen sind im Endbereich der Laschen angeordnet, derart, daß der jeweilige Spannstab
zwischen dem zugewandten Schalelement und einem in die Öffnungen des Laschenpaares einzuschlagenden
Keil verspannbar ist.
i Es sind also nur ebene Schalelemente (Grundelemente
und Ausgleichselemente) vorhanden, so daß sie ohne Platzverlust gestapelt werden können. Trotz dieser
nicht nur hinsichtlich der Lagerhaltung und des Transports sondern auch hinsichtlich der Herstellung
o günstigen Gestalt können mühelos Ecken gebildet werden. Hierzu braucht man nur zwei .Schalelemente
stumpf zu stoßen und mittels eines abgewinkelten .Spannstabes zu verbinden. Dieser läßt sich ohne
weiteres zwischen die Laschen der Laschenpaare der '' jeweiligen Schalclcmentc einführen und verspannen,
wobei diese Keilverspannung auch bei großen Belastungen winkcltrcu ist und das Auftreten von Vcrkippungen
ausschließt. Selbstverständlich lassen sich die Schalclc-
mente auf gleiche Weise und mil derselben Stabilität
auch fluchtend miteinander verbinden, indem man die linearen Spannstübe benutzt. Dabei können :;ie
Schaleiemente beliebig zur Eckenbildung oder zum Herstellen einer Schalungsseite verwendet werden, da
die Spannstäbe gesonderte Teile sind Hinsichtlich der
Fckenbildung ist noch besonders vorteilhaft, daß mit den identischen Schalelementen und dem gleichen
abgewinkelten Spannstab sowohl ein Innen- als auch ein Außeneck erstellt werden kann. Hierzu müssen die
Schnur·-!'u-n'.e nur um 180° gedreht werden. Dies macht
den bausatz sugar verwendbar zum Errichten von Säulenschalungen od. dgl. sowie bei entsprechender
Dimensionierung zum Schalen von Wänden.
Schließlich lassen sich die Schalelemente bei gelösten Keilen relativ zu den Spannstäben verschieben und
sodann in beliebigen Lagen durch Einschlagen der Keile festlegen. Dies und die Möglichkeit, beliebig viele
Schalelemente fluchtend aneinanderzusetzen, läßt eine Anpassung an jede gewünschte Abmessung der
Aussparung zu. Bei alledem ist die Montage und Demontage denkbar einfach. Da die Keile parallel zu
den Stoßfugen gerichtet sind, ist sowohl zun. Ein- als auch zum Ausschlagen der Keile genügend Plat? für ein
Schlagwerkzeug vorhanden, selbst wenn sich der Keil im Bereich eines Eckes befindet. Be; der Demontage
genügt nach dem Lösen der Keile in der Regel ein oder einige seitliche Hammerschläge auf die Schalung, um sie
von dem Beton zu entfernen, da die Schalung wegen der gegeneinander verschiebbaren Schalelemente in sich
zusammenfallen kann.
Großflächenschalungen mit ebenen Schalplatten, die mittels gesonderter Spannstäbe miteinander verbunden
werden, sind zwar aus der DE-OS 21 50 949 an sich bekannt. Die Ecken werden jedoch wiederum von
abgewinkelten Schalelementen gebildet. Eine Verwendung der ebenen Schaltafeln für die Eckenbildung ist
wegen der hier gewählten Art der Verkeilung der Spannstäbe nicht möglich, da die Spannstäbe nicht
senkrecht sondern nur parallel zur zugehörigen Schaltafel in Stellung gebracht werden können.
Dementsprechend weist dieser Bausatz auch keine abgewinkelten Spannstäbe auf. Außerdem benötigt das
parallele Einschieben der Spannstäbe viel Platz bei einer Aussparungsschalung. Schließlich werden in diesem
Falle die Keile rechtwinklig zu den Sloßstellen ein- und ausgeschlagen, was dieses Spannprinzip ebenfalls für
Aussparungsschalungen aus Platzgründen ungeeignet macht.
Eine weitere zweckmäßige Maßnahme kann darin bestehen, daß bei einem Grundelement die beiden
Laschen eines Laschenpaares mit der Ober- bzw. Unterseite einer Versteifungsstrebe fest verbunden sind,
die parallel zu den langen Rechteckseiten des Grundelementes verläuft.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nun anhand der Zeichnung beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 eine Aussparungsschalung in Stirnansicht,
Fig. 2 die Aussparungsschalung gemäß Fig. 1 in Seitenansicht,
Fig, 3 die Schrägansicht mehrerer miteinander
verbundener Schaleiemente der Aussparungssehalung. vom Schaluiigsinncrcn her gesehen,
F i g. 4 ein als Grundelemcnt ausgebildetes Sehalelcmcnt
im Schnitt entlang der Linie IV-IV in Fig. I,
F i g. 5 die Schrägiinsicht eines als Ausgleichselcmcnt
ausgebildeten Scha I clement es.
F"ι tr. b und 7 icucu, einen F.ckbereich einer
Ausspamngsschaking in schemativ^'er Darstellung.
Soll beim Errichten fine1- O.-biUn'n.-·- -ine Aussparung
in einer Wand hergcsicia Vscrd;;, riwii man eine
^assparungbschalung, im folgenden kurz Aussparschaiung
genannt, vorsehen, damit das z. B. aus Beton bestehende Wandmaterial beim Eingießen in die
Schalung nicht in den die Aussparung bildenden fUiim
eindringen kann. Bei den in Frage kommcr-ien
Aussparungen handelt es sich beispielsweise um ein Fenster, eine Türe, einen Lüftungskanal oder um einen
Leitungskanal. Eine .solche Aussparschalung ist in F : g. 1
dargestellt, deren Aufbau im folgenden in Zusammenhang mit den F i g. 2 bis 5 erläutert wird.
In Fig. 1 ist mit gestrichelter Schraffur die fertige
Wand 1 eines Gebäudes eingezeichnet, die eine Aussparung 2 enthält. Vor dem Herstellen der Wand 1
wird die Aussparschalung 3 am Ort der herzustellenden Aussparung 2 im Inneren der zur Fertigung der Wand 1
notwendigen Schalung befestigt.
Diese Ai'ssparschalung 3 besitzt mehrere, in Umfangsrichtung
gesehen hintereinar ;;r angeordnete Sühaieiemenie, deren Anzahl sich nac!; d~n Abrncssun
gen der Aussparung 2 richtet. Diese Schalelemente besitzen, wie insbesondere aus den Fig. 2, 3 und 5
hervorgeht, von der Seite her gesehen eine rechteckige Gestalt, wobei sich die Breite b nach der Dicke der
Wand 1 richtet. Sämtliche Schalelemente einschließlich der noch zu beschreibenden Spann- oder Verriegelungseinrichtung,
mit deren Hilfe die verschiedenen Schalelemente miteinander verbunden sind, bes'.ehen aus einem
verschleißfestem Material, wobei vorzugsweise Metall, z. B. Baustahl, vorgesehen ist; auch Kunststoffmaierial
ist denkbar.
Die Schalelemente sind im zusammengesetzten Zustand zu einer in sich starren Einheil fest miteinander
verbunden, so daß sich eine auch große Belastungen aushaltende Aussparschalung ergibt. Im gelösten
Zustand sind die Schaleiemente jedoch mindestens teilweise gegeneinander in Umfangsrichtunj vers :hiebbar.
damit man sich an Aussparungen mit verschiedenen Abmessungen anpassen kann und um eine einfache
Mor.iage und Demontage des Rahmens zu ermöglichen.
Der Rahmen besitzt zwei Arten von Schalelementen, nämlich Grundelemente 4, 6 und 11 scwie Ausgleichselemente
5. Jedes dieser Ausgleichselementc ist, wie aus F i g. 1 hervorgeht, zwischen zwei Grundclemcnten
angeordnet. So befindet sich beispielsweise das Ausgleichselement 5 zwischen den Grundelementen 4
und 6. Dabei liegen sich die Stirnseiten 14 bzw. 15 der Grundelemente 4 bzw. 6 mit einem Abstand gegenüber,
der von dem Ausgleichselement 5 überbrückt wird. Damit auch bei einer Variation des Abslandes zwischen
den Stirnseiten 14, 15 eine Überbrückung stattfindet, überlappt das Ausgleichselement 5 die einander
zugewandten Endbereiche der Grundelemente 4 und 6, so daß man auch bei in Umfangsrichtung veischobencn
Grundelementen 4, 6 einen geschlossenen Umfang des Rahmens erhält.
Die Grundelemente. z. B. das Grundelemcnt 4, besitzt, wie bereits angedeutet, in Seitenansicht gesehen eine
rechteckige Gestalt. Es enthält ferner ein Gerippe 16 aus /.. B. bandförmigem Baustahl. Dieses Gerippe wiril
im einzelnen von äußeren Rechteckseiten i7, 18, 19, 20
gebildet, von denen die kurzen Rcchtcckseitcn 18, 20
dem jeweils benachbarten Schalclcment zugewandt sir"! und όπ denen tiie langen Rcchleckseiten I/, l<*
über L-formige Verstcifungsstrcben 21, 22 z. 15. durch
Verschweißen miteinander verbunden sind. Wie ;ms
I ι tr. 4 ersichtlich ist. liesit/en mich clic Kechteckseilen
17 bis 20 einen L-förmigen i^nei chniii mil aufeinander-/ugenchteten
Schenkeln 23, 24. /wischen diesen Schenkeln 23, 24 isl eine die Außenseite des
(inindelemenles 4 bildende Abdeckplatte 25 befestigt,
die miller mit den Kechieckseilen 17 bis 20 iiiich mit ilen
Versteifungsslrebcn 21, 22 beispielsweise mn Hilfe son
Befestigungselemente!! verschraubl oder auf andere Weise verbunden sein kann Mil ''Außenseite« ist hier
gemeint, daß diese Seile des Grundelementes tier /ti
errichtenden C iebiuidcwaml 1 zugewandt ist. Diese
Abdeckpliilic 25 kann aus Blech. Kunststoff oder aus
einem chemisch behandelten und durch diese Behandlung am Material der Gebäudewand I nicht haftendem
Hol/ hergestellt sein. d. h. aus einem Material, das sich
nach Fertigstellung der Gebäudewand von deren Material ohne weiteres lösen läßt.
Von den die beiden langen Rechteckseiten 17, 19
miteinander verbindenden VersieiHing-.Miobcn 2!, 22
geht lewcils etwa in der Mitte eine weitere Versteifti'igsstrebe
26, 27 ab. die parallel /u den langen Rechteckseiten verläuft und andernends an der
zugewandten kurzen Rechteckseite 18 bzw. 20 endigt. Diese Verstcifungsstreben 26, 27 bestehen beispielsweise
.ms einem Vierkantprofil (siehe F i g. 4). Sowoh1 mit
der Ober- als auch mit der Unterseite der Versteifungs·-
streben 26, 27 ist eine Klemmlasche 28, 29 fest verbunden, die nach innen hin. also in die Ausnehmung 2
hinein vorsteht. Im Endbereich jeder Kleimrilasche 28
bzw. 29 ist eine Klemmöffnung 30 bzw. 31 vorhanden, wobei die beiden Klemmöffnungen einem Klemmbolzen
in Gestalt eines Keils 32 zugeordnet sind, der auf an sich bekannte Weise an den Klemmlaschen unverlierbar
gelagert sein kann. Die Keile 32 und die Klemmiaschen 28, 29 gehören bereits zur Spann- oder Verriegelungseinrichtung,
vor deren Beschreibung noch auf das Aussehen der Ausgleichselemente eingegangen wird.
In F i g. 5 ist djs Ausgleichselement 5 gesondert
dargestellt.
Dieses Ausgleichselement 5 besitzt ebenfalls eine bei zusammengesetzter Aussparschalung außen liegende
Abdeckplatte 33. deren Breite wiederum der Dicke der herzustellenden Mauer entspricht und vorzugsweise
von einem Blech gebildet wird. Sie kann jedoch auch aus Kunststoff bestehen oder aus einem chemisch behandelten
Holz. Aie die Abdeckplatte der Grundelemente. Das Ausgleichselement 5 wird im wesentlichen nur von
dieser Abdeckplatte 33 gebildet. An zentraler Stelle der Abdeckplatte 33 ist nun mit dieser ein Versteifungsstab
34 fest verbunden, der aus einem Rechteckprofil gebildet sein kann und rechtwinklig zum Umfang des
Rahmens verläuft. Der Versteifungsstab 34 besitzt in Richtung des Doppelpfeils 35 (siehe F i g. 3) gesehen
eine den Rechteckseiten der Grundelemente entsprechende Abmessung. Im mittleren Bereich des Versteifungsstabes
34 sind den Klemmlaschen 28, 29 entsprechende Klammlaschen 36, 37 z. B. durch Verschweißen
befestigt, die vom Versteifungsstab ausgehend rechtwinklig nach innen hin vorspringen und ebenfalls
Klemmöffnungen 38 bzw. 39 für einen als Keil 40 · ausgebildeten Klemmbolzen besitzen.
Wie aus F i g. 3 hervorgeht, liegt das Ausgleichselement 5 bei zusammengesetztem Rahmen mit seiner
Abdeckplatte 33 von außen her an den jeweils benachbarten Grundeiernenter, 4, 6 an und greift mit seinem
Versteifungsstab 34 an der Innenseite zwischen die Stirnseiten 14,15 der Grundelemente 4,6 ein.
Aus dem Bisherigen ist ersichtlich, daß die Grundeiemenie
im Bereich eines Aiisi'lcichseleuicnles um einet!
solchen Betrag gegeneinander verschoben werden können, der der I ,iih'c des \usgleichselemenles
entsprich'. In allen diesen Fallen überbrückt die
Abdeckplatte des Ausgleichselcmcntc-s den Abstand.
Im zusammengesetzte!! Zustand fluchten die Klemmiaschen
der an einer Slollslelle zusammentreffenden
Schaleleniente miteinander und bilden eine llalteöffiiuiig
41. In diese Halieöfliiung 41 isl ein Spannstab 42
eingeführt, der zusammen mit den Klemmlaschen und den Keilen die an der Innenseite tier Aussparschalung
angeordnete Spann- oder Verriegelungseinrichtung bildet. Der Spannsiab 42 besteht aus einem Rechteckprofil,
zweckmälüge.rweise aus Me'.ill. und liegt mit
• einer seiner Mantelflächen an der Innenseite der Schalelemente an. Die gegenüberliegende Mantelfläche
ist den Keilen 32, 40 zugewandt. Die Klemmöffnungen 30, 31 bzw. 38, 39 sind nun in den /'.!gehörigen
Ktoi-,ini!.i-,i.-hcn derart ;:nge;'rdne!. <!··.!» tlnr.-h'rinsrhhigen
der Keile 32, 40 der Spannstab 42 gegen die
Innenseite der Rahmenelemente verspannt ist. was eine starre Verbindung zwischen den Schalelementen ergibt.
Solange die Keile nicht fest eingeschlagen sind, ist ein Verschieben der Schalelemente in Umfangsrichuing
' möglich.
Eis ist ohne weiter es ersichtlich, daß auf entsprechende
Weise auch zwei Grundclenicnte inmittelbar
miteiiK.-.ler verbunden werden können. In diesem Falle
durchdringt der zugehörige Spannstab eben nur die Klemmiaschen der stirnseitig aneinanderstoßenden
Grundclemente und ist in d:esen Klemmlaschen verkeilt.
Es ist auch möglich, einen längeren Spannstab zu verwenden, der über mehrere Stoßstellen hinweg
verläuft.
Zusammenfassend ergibt sich für die Spann- oder Verriegelungseinrichtung also, daß sie Spannstäbe
enthält, die die Stoßstellen zwischen den Schalelementen überbrücken und die mit Flilfe von an den
Schalelemenien gelagerten Klemmbol.cn in Gestalt von Keilen gegen die Innenseite der Schalelemente
verspannt sind.
Bei den Spannstäben handelt es sich um von den Schalelementen gesonderte Teile.
Die Ecken der Aussparschalung werden von stumpf aneinander stoßenden Schalelementen, beispielsweise
von stumpf gestoßenen Grundelementen 4, 6, 11 bzw. 53, 54 (siehe F i g. 6) gebildet, wobei die Spannstäbe 55
zur Überbrückung der Stoßstelle 56 (F i g. 6) abgewinkelt sind. Das Verspannen der Spannstäbe 55 gegen die
Schalelemente erfolgt auf die gleiche Weise, wi,_ oben
beschrieben worden ist. Es sind also keine gesonderten Eckelemente vorgesehen, was die Herstellungskosten
senkt und die Lagerhaltung vereinfacht.
In F i g. 6 ist ein sogenanntes inneneck dargestellt, an
dem sich die herzustellende Aussparung 57 über einen Winkel von 90° erstreckt. Demgegenüber handelt es
sich beim Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 7 um ein sogenanntes Außeneck, an dem sich die Aussparung 58
über einen Winkel von 270° erstreckt, was durch gestrichelte Schraffur der angrenzenden Gebäudewand
angedeutet ist. Auch in diesem Falle handelt es sich um stumpf gestoßene Grundelemente 60, 61, die
ebenfalls über einen abgewinkelten Spannstab 62 miteinander verbunden sind. Dieser Spannstab 62 kann
gleich ausgebildet sein wie der Spannstab 55.
Aus den F i g. 6 und 7 ergibt sich also, daß man bei
einer Eckenherstellung durch stumpf gestoßene Grund-
elemente mit den gleichen Ieilen sowohl ein Inneneck
als auch ein Außeneck des Rahmens herstellen kann.
Optisch besteht /war der Unterschied, dall die Klemmlaschen der Cirnndelemente M), 61 in entgegengesetzte
Richtung wie die Klemmlaschen der Cirundelc
mente 53, 54 /eigen, es handelt sich jedoch um dir
gleichen (irundelemeiile. die jeweils mit ihren Klemm
laschen /um Inneren der jeweiligen Aussparung hin /eigen.
Da sämtliche Bauteile tier Aussparschalung zweckmi!|!igerweise
aus Metall bestehen und infolge des stabilen Aufbaus der Spann- oder Verriegelungseinrichtung,
ergibt sich eine in sich starre Aiissparschahing. die
den auftretenden Belastungen voll gewachsen ist. Beim Herstellen, d.h. Zusammensetzen und Aufstellen der
Aussparschaliing kann folgendermaßen vorgegangen
werden:
Zunächst legt man die .Schalelemente auf eine im
wesentlichen horizontal liegende erste Schalungstafel oder dergleichen auf und fügt sie lose zur Aussparschalung
zusammen. Dabei kann man sich wegen der Verschiebbarkeit der Schalelementc an die jeweiligen
Abmessungen der herzustellenden Aussparung anpassen. Sodann verbindet man mindestens einen Teil der
.Schalelemente, zweckmäßigerweise die Grundelementc.
mit der Schalungstafel fest, wonach die Schalungstafel zusammen nut der mit einer Stirnseite an ihr
befestigten Aiissparschidiing am l'insat/ort hochgestellt
und ehe /weite Schalungstafel od. dgl. gegen die andere
Siinr>eite der Aiissparschahmg gestellt wird. Dieses
Voi gehen ist weitaus einfacher als wenn man die Aussparschalung unmittelbar am Ort der herzustellenden
Aussparung zusammensetzen würde. I Im die
SLhalelemente an der ersten Schaltafel befestigen zu können, besitzen the in l: i g. 3 dargestellten (irundelemente
mindestens an einer Schalungsstirnseite Nagelnder .Schraubenlocher 63, durch die Nägel oder
Schrauben in die Schalungslafel eingetrieben werden können. In I" i g. 2 sind schematised die erste Schalungstafel
64 und die zweite Schalungstafel 65 bei hochgestellter Aussparschalung dargestellt.
Ist die Gebäudewand fertiggestellt, löst man die
zweite Schalungstafel 65 ab. so dall der Innenraum der
Aussparschaliing zuganglich wird. Sodann schlügt man
die Keile 32, 40 heraus und entfernt die die Löcher 63 durchdringenden Nagel oder Schrauben, 'wegen tier
gelösten Verbindung zwischen den Schalelemenlen sind
diese gegeneinander in Umfangsrichtung nunmehr verschiebbar. (1 h. tlie von tier Aussparschalung
umschlossene (-"lache laßt sich verkleinern. I Herd :rch ergibt sich eine besonders einfache lüitnahme tier
Schalelementc aus der Aussparung.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Bausatz für eine Aussparungsschalung, mit in Umfangsrichtung der Aussparung gesehen hintereinander
anzuordnenden und in Grundelemente sowie in im montierten Zustand zwischen zwe>
Grundelcmenten angeordnete und diese überlappende Ausgleichselemente unterteilten Schalelementen
aus verschleißfestem Material, die mit Hilfe von die Stoßstellen überbrückenden Stäben sowie in
von den Schalelementen an einer Seite vorstehenden und die Stäbe seitlich umgreifenden Laschenpaaren
mit jeweils einer öffnung in den Laschen zum Einführen vor. rechtwinklig zur Umfangsrichtung
verlaufenden Verbindungsmittel in verschiedenen Relativlagen festlegbar sind, gekennzeichnet
durch folgende Kombination: Die die Ecken bildenden Schalelemente weisen wie die übrigen
Schalelemente eine ebene rechteckige Form auf und sind in Einsatzstellung stumpf gestoßen; die Stäbe :υ
sind von den Schalelementen gesonderte Spannstäbe
(42, 55); es sind lineare und abgewinkelte Spannstäbe (42 bzw. 55) zum Verbinden von
fluchtenden oder über Eck stehenden Schalelementen vorhanden; an jedem Schalelement ist minde- :5
stens ein Laschenpaar (28, 29; 36, 37) angeordnet, dessen Laschen in montiertem Zustand mit den
Laschen des Laschenpaares des benachbarten Schalelementes in Umfangsrichtung gesehen fluchten;
die Öffnungen (30, 31) sind im Endbereich der Laschen angeordnet, derart, daß der jeweilige
Spannstab (42, 55) zwischen dem zugewandten Schalelement und einem .n die Öffnungen des
l.aschenpaares einzuschlagenden Keil (32) verspannbar ist.
2. Bausatz nach Anspruch I. dadurch gekennzeichnet, daß bei einem Grundelement die beiden
Laschen (28, 29) eines Laschenpaares mit der Ober-bzw. Unterseite einer Versteifungsstrebe (26)
fest verbunden sind, die parallel zu den langen Rechteckseiten (17, 19) des Grundelementes verläuft.
30
Priority Applications (2)
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DE19782840548 DE2840548C2 (de) | 1978-09-18 | 1978-09-18 | Bausatz für eine Aussparungsschalung |
AT492879A AT367840B (de) | 1978-09-18 | 1979-07-17 | Im bauwesen zu verwendender und beim errichten der wand eines gebaeudes zum umschliessen einer in dieser herzustellenden aussparung dienender rahmen, bausatz fuer einen solchen rahmen und verfahren zum herstellen und aufstellen des rahmens an seinem einsatzort |
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DE19782840548 DE2840548C2 (de) | 1978-09-18 | 1978-09-18 | Bausatz für eine Aussparungsschalung |
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