AT411475B - Vorrichtung zum verbinden von schalelementen - Google Patents

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    • E04G17/04Connecting or fastening means for metallic forming or stiffening elements, e.g. for connecting metallic elements to non-metallic elements
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Description


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   Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Verbinden von Schalelementen mit aussenseitig angeordneten Querriegeln, die zwei einen Längsschlitz begrenzende miteinander verbundene Teile aufweisen, wobei die Querriegel benachbarter Schalelemente über eine Kupp- lung mit mindestens einem Keil miteinander verbindbar sind und die Querriegel und die Kupplung Durchbruchsöffnungen für den mindestens einen Keil aufweisen, der die Schalelemente fluchtend zusammenzieht. 



   Eine derartige Wandschalung ist durch den Prospekt "PeriVariozugfest, die variable Wand- schalung mit Gitterträger GT 24" bekannt geworden. 



   Die bekannten Wandschalungen werden bevorzugt zu der Erstellung von Sichtbetonflächen eingesetzt und sind aus Elementen zusammengesetzt, die aus einer Schalhaut (Schalelement), Gitterträgern aus Holz und daran befestigten, metallischen Gurten (Querriegeln) bestehen. Derart aufgebaute Elemente werden über eine Kupplung aus Metall mittels Keilen, die sowohl in die Querriegel als auch in die Kupplung eingreifen, miteinander verspannt, damit eine möglichst exakt fluchtende Schalungsfläche entsteht. Die bekannte Verbindung erlaubt ein bündiges, fluchtendes, dichtes, zug- und druckfestes Zusammenziehen der Elemente. 



   Aufgrund der Fertigungstoleranzen, einem Schwind- und/oder Quellverhalten der einzelnen Komponenten von derartigen Wandschalungen können am Elementenstoss (Fuge zwischen zwei Schalhäuten) Absätze entstehen, die vielfach 1 mm bis 5 mm betragen und die durch die bekannte Verbindungstechnik nicht ausgeglichen werden können. Die Folge ist, dass Absätze in der erstellten Sichtbetonwand entstehen, die unerwünscht sind. 



   Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, die bekannte Verbindungstechnik derart weiterzu- bilden, dass mit möglichst einfachen Mitteln auch ein möglicher Querversatz am Elementenstoss ausgeglichen werden kann. 



   Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss dadurch gelöst, dass mindestens eine an sich bekannte Spannvorrichtung für eine Spannbewegung in Richtung senkrecht zur Schalungsfläche relativ zwischen mindestens einem Querriegel und der Kupplung vorgesehen ist und dass die Durch- bruchsöffnungen in den Querriegeln und/oder der Kupplung gegenüber einer Querschnittsfläche des mindestens einen Keils an der jeweiligen Stelle in den Durchbruchsöffnungen in der Erstre- ckung quer oder senkrecht zur Schalungsfläche grösser ausgebildet sind. 



   Die erfindungsgemässe Vorrichtung hat damit den wesentlichen Vorteil, dass eine Wandscha- lung weiterhin zeitgünstig aufgebaut werden kann, die am Elementenstoss absatzfrei ist. Die Vortei- le der bekannten Verbindungstechnik werden dabei nicht aufgegeben oder verringert, weil die exakt fluchtende Ausrichtung in der Schalungsebene weiterhin uneingeschränkt erhalten bleibt. Die Keile gewährleisten in bekannter Weise das exakte Zusammenziehen der Elemente, damit am Elementenstoss keine Betonmilch austreten kann. Über die bekannte Verbindungstechnik werden nach wie vor zuerst zwei Keile auf der einen Seite der Querriegel gesetzt, damit die Kupplung einseitig zug- und druckfest angeschlossen ist. Danach wird ein weiterer Keil in ein erstes freies Langloch des benachbarten Querriegels eingetrieben, der das andere Kupplungsende umgreift. 



  Der Keil wird so weit eingetrieben, bis der Schalhautstoss dicht gezogen ist. Danach wird in bekann- ter Weise mit einem weiteren Keil gekontert, damit die Verbindung komplett ist. 



   Sollte nun am Elementenstoss noch ein Versatz quer zur Schalhautfläche ausgebildet sein, so kann eine Spannvorrichtung derart am Querriegel angesetzt werden, dass bei einer Betätigung dieses Gliedes entweder der eine Querriegel und die Kupplung oder der andere Querriegel und die Kupplung neben der Fuge relativ zueinander verschoben werden und zwar so weit, bis der Absatz am Elementenstoss ausgeglichen ist, indem eine Schalhaut gegenüber der angrenzenden Schal- haut vor oder zurück bewegt wird. Ist kein Absatz mehr vorhanden, so bleibt die Spannvorrichtung noch so lange in der gewünschten Stellung am Querriegel befestigt, bis der Betoniervorgang abgeschlossen ist. 



   Eine Querausrichtung der einzelnen Elemente senkrecht zur Schalungsfläche ist nur möglich, weil die Durchbruchsöffnungen entweder an der Kupplung oder an den Querriegeln quer zur Scha- lungsfläche ein- oder beidseitig vergrössert sind. Somit kann bei Bedarf der Querriegel relativ zur Kupplung verschoben werden. Technisch gleichwirkend und ebenfalls vom Erfindungsgedanken erfasst sind Ausgestaltungen, die vorsehen, dass man die Querschnittsfläche eines Längsspannglie- des so abändert, dass man einen seitlichen Freiraum in einer bekannten, unveränderten Durch- bruchsöffnung im Querriegel oder in der Kupplung erhält. 

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   In bevorzugter Ausgestaltung der Erfindung ist die Spannvorrichtung als Haken ausgebildet, der einerends an der Kupplung angreift und sich anderends an einer Aussenseite, die parallel zur Schalungsfläche verläuft, des Querriegels abstützt, und es wird durch eine Veränderung der wirk- samen Länge eines Hakenschaftes die Relativbewegung zwischen Querriegel und Kupplung ausgelöst. 



   Dies hat den Vorteil, dass man mit einfachsten Mitteln die gewünschte Relativbewegung zwi- schen Querriegel und Kupplung auslösen und sichern kann. Die wirksame Länge des Hakenschaf- tes kann über eine Keil-, Exzenter- oder Schraubverbindung erfolgen. Sind im Hakenschaft Durch- bruchsöffnungen in dem Bereich vorgesehen, der seitlich über den Querriegel vorsteht, so kann in diese Durchbruchsöffnung ein Keil eingetrieben werden, der sich seitlich am Querriegel abstützt. 



  Je weiter der Keil in die Öffnung eingetrieben wird, desto grösser ist die relative Bewegung zwi- schen Querriegel und Kupplung. Ebenfalls könnte eine Lasche mit einer Öffnung an der Kupplung derart angeschweisst sein, dass die Lasche mit der Öffnung seitlich über die Querriegel vorsteht. 



  Wird nun in die Öffnung ein Keil oder Bolzen eingetrieben, derart, dass bei einem Vortrieb des Keiles oder des Bolzens unter Abstützung des Keiles oder des Bolzens am Querriegel sich der Querriegel relativ zur Kupplung verschiebt, so kann mit einer derartigen Ausgestaltung auch ein am Elementenstoss ausgebildeter Absatz ausgeglichen werden. 



   In weiterer Ausgestaltung der Erfindung sind die Querriegel aus zwei metallischen U-Profilen gebildet, die über Querstege den Längsschlitz bildend voneinander beabstandet sind. Im Bereich der Mittellinie sind in Jochen der beiden U-Profile die miteinander fluchtenden Durchbruchsöffnun- gen ausgebildet, und in den Längsschlitz der Querriegel ist die Kupplung mit längs der Mittellinie ausgebildeten Durchbruchsöffnungen einlegbar. Bei eingelegter Kupplung fluchten die Durch- bruchsöffnungen in den Querriegel und in der Kupplung zumindest teilweise miteinander. Das mindestens eine Längsspannglied zum Zusammenziehen der Schalelemente ist in übereinander- liegende Durchbruchsöffnungen der Querriegel und der Kupplung eintreibbar. 



   Mit dieser konstruktiven Ausgestaltung ist die bekannte Verbindungstechnik weitgehend auf- rechterhalten worden, mit dem Vorteil, dass mit der bekannten und kostengünstig abgeänderten Verbindungstechnik auch ein Querversatz am Elementenstoss wirksam ausgeglichen werden kann. 



   In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung sind die Durchbruchsöffnungen der Quer- riegel oder der Kupplung auf einer Seite oder auf beiden Seiten der Mittellinie, die parallel zur Schalungsfläche verläuft, vergrössert, ausgebuchtet. 



   Mit dieser Abänderung der bekannten Durchbruchsöffnungen lassen sich Querverschiebungen an schon verspannten Elementen einfachst durchführen. 



   Die Lehre der Erfindung lässt sich auch mit einer in den Jochen zu den bekannten Durchbruchs- öffnungen versetzten Lochreihe verwirklichen, die mit versetzten Durchbruchsöffnungen in der Kupplung teilweise fluchtend kommuniziert. Über Keile können diese Durchbruchsöffnungen in den Querriegeln und in der Kupplung gegenseitig derart ausgerichtet werden, dass eine Relativbewe- gung zwischen dem Querriegel und der Kupplung entsteht und somit ein Versatz in Querrichtung am Elementenstoss kompensiert werden kann. 



   Die Durchbruchsöffnungen in den Querriegeln und Kupplungen sind in der Regel als Langlö- cher mit runden oder eckigen Endbereichen oder als Rundlochbohrungen ausgebildet. Die bekann- ten Durchbruchsöffnungen sind somit einfachst abänderbar, indem man sie seitlich entweder an der Kupplung oder an dem Querriegel ausbuchtet. Über eine Spannvorrichtung lassen sich dann die Querriegel zur Kupplung wunschgemäss verschieben, stabilisieren und sichern. 



   Es versteht sich, dass bei allen Ausführungsformen der Erfindung die Fläche der Durchtrittsöff- nungen seitlich neben einem eingetriebenen Längsspannglied (Keil) derart abgeändert sein muss, dass über eine Spannvorrichtung das Längsspannglied in dieser Durchtrittsöffnung quer zur Schal- fläche verschoben werden kann. 



   Weitere Vorteile ergeben sich aus der Beschreibung und der beigefügten Zeichnung. Ebenso können die vorstehend genannten und die noch weiter aufgeführten Merkmale erfindungsgemäss jeweils einzeln oder in beliebigen Kombinationen miteinander verwendet werden. Die erwähnten Ausführungsformen sind nicht als abschliessende Aufzählung zu verstehen, sondern haben viel- mehr beispielhaften Charakter. 



   Die Erfindung ist in den nachfolgenden Figuren beispielhaft dargestellt. Es zeigt: 
Fig. 1 eine Draufsicht auf einen Ausschnitt einer Wandschalung mit zwei Elementen, von 

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 denen der Elementenstoss hervorgehoben ist; 
Fig. 2a ein erfindungsgemässes Lochbild einer Kupplung, wie sie zwischen benachbarten Quer- riegeln einsetzbar ist; 
Fig. 2b eine Seitenansicht der Draufsicht von Fig. 2a einer erfindungsgemässen Kupplung; 
Fig. 3 eine Ausschnittsvergrösserung aus Fig. 2a; 
Fig. 4 eine erfindungsgemässe Verbindung von zwei Elementen einer Wandschalung mit einer erfindungsgemässen Spannvorrichtung, einem Haken; 
Fig. 5 eine Seitenansicht einer erfindungsgemässen Verbindung von zwei benachbarten Quer- riegeln mit einer Kupplung. 



   Die einzelnen Figuren der Zeichnung zeigen den erfindungsgemässen Gegenstand teilweise stark schematisiert und sind nicht massstäblich zu verstehen. Die Gegenstände in den Figuren sind so gezeigt, dass ihr Aufbau und die erfindungsgemässen Ausgestaltungen deutlich gezeigt werden können. 



   Fig. 1 zeigt mit 10 den Ausschnitt einer Wandschalung mit zwei nur teilweise dargestellten Schalelementen 11,12 (Schalhäute), die an Gitterträgern 13,14 befestigt sind. Die Gitterträger 13, 14 sind über Platten 15,16 mit Querriegeln 17, 18 (Gurte) verbunden. In den Querriegeln 17, 18 ist eine Kupplung 19 eingelegt, die über Keile 20,21, 22,23 (Längsspannglieder) mit den Querriegeln 17, 18 druck- und zugfest verbunden werden kann. In der Figur sind die Keile 20,21, 22,23 in einem Schnitt gezeigt, damit die Kontur der Durchbruchsöffnungen 29 noch zu erkennen sind. 



   Die Schalelemente 11,12 mit den Gitterträgern 13,14 und den Querriegeln 17, 18 bilden je- weils Elemente 24,25, die an einer Fuge 26 (Elementenstoss) zusammenstossen. 



   Über eine an sich bekannte Verbindungstechnik werden die Elemente 24,25 dicht aneinander- gezogen, so dass die Fuge 26 am Elementenstoss den Durchtritt von Betonmilch beim Betoniervor- gang verhindert. Keile 20,21, 22,23 werden in die Querriegel 17,18 und die Kupplung 19 durch- greifend so weit eingetrieben, bis die Elemente 24,25 fluchtgenau bündig dicht, zug- und druckfest miteinander verbunden sind. 



   Die bekannte Verbindungstechnik ermöglicht keinen Ausgleich der Schalelemente 11,12 quer zu der durch die Schalelemente 11,12 definierten Schalungsfläche, so dass beim Dichtziehen der Elemente ein Absatz 27 entstehen kann. 



   Die in der Fig. 1 gezeigten Querriegel 17,18 sind aus zwei metallischen U-Profilen gebildet, die über Querstege 28 voneinander beabstandet sind. Im Bereich der Mittellinie der Joche der beiden U-Profile sind miteinander fluchtende Durchbruchsöffnungen, wie Langlöcher 29, ausgebildet. In der Kupplung 19 sind längs der Mittellinie weitere Durchbruchsöffnungen 30 ausgebildet. Die Durchbruchsöffnungen 30 der Kupplung 19 kommunizieren zumindest teilweise mit den Durch- bruchsöffnungen 29 der Querriegel 17,18, damit zum Verbinden Keile 20,21, 22,23 in die Durch- bruchsöffnungen 29,30 eingetrieben werden können. 



   Die Kupplung 19 ist ebenfalls aus zwei voneinander beabstandeten, metallischen Flachprofilen gebildet, die über Distanzhalter 31 miteinander verbunden sind. Die Durchbruchsöffnungen, erwei- terte, ausgebuchtete Langlöcher 30, sind in beiden Flachprofilen der Kupplung 19 vorgesehen. 



   Wird nun eine Kupplung 19 als Überbrückung der Fuge 26 in die Querriegel 17,18 eingelegt, so fluchten die übereinander angeordneten Durchbruchsöffnungen zumindest teilweise, so dass Freiräume 32 entstehen, in die die Keile 20,21, 22,23 eingetrieben werden können. 



   Fig. 2a zeigt in Draufsicht die erfindungsgemässe Kupplung 19 mit einem erfindungsgemässen Lochbild. Es sind die erweiterten Durchbruchsöffnungen, erweiterte Langlöcher 30, und das obere Ende der Distanzhalter 31 zu sehen. 



   Fig. 2b zeigt die Seitenansicht der erfindungsgemässen Kupplung 19 gemäss Fig. 2a mit den erweiterten Langlöchern 30 und den Distanzhaltern 31. 



   Fig. 3 zeigt einen Ausschnitt III aus Fig. 2a in vergrösserter Darstellung. Das erweiterte Lang- loch 30 ist aus einem symmetrischen Langloch ausgeformt, in dem auf einer Seite zur Mittellinie 33 die Durchbruchsöffnung erweitert wurde. In das erweiterte Langloch 30 ist mit einer strichpunktier- ten Linie die Querschnittsfläche eines Keils 20 eingezeichnet. Das erweiterte Langloch 30 schafft einen weiteren seitlichen Freiraum für den Keil 20 quer zur Mittellinie 33. Fig. 4 zeigt die Elemente 24 und 25 aus Fig. 1 mit einem Haken 34 (Spannvorrichtung), der den in Fig. 1 gezeigten Absatz 27 am Elementenstoss ausgleichen kann. Der Haken 34 hintergreift einen Distanzhalter 31 der Kupplung 19 und stützt sich im anderen Endbereich über eine Schraubverbindung seitlich am 

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 Querriegel 17 ab.

   Mit einer Schraubverbindung 35 kann durch eine Drehung in Pfeilrichtung 36 die wirksame Länge eines Hakenschaftes 37 verkürzt werden. Durch diese Verkürzung wandert das Schalelement 11 in Pfeilrichtung 38, und der in Fig. 1 gezeigte Absatz 27 wird durch eine Relativ- bewegung zwischen der Kupplung 19 und dem Querriegel 17 egalisiert. Der Haken 34 verbleibt am Querriegel 17 so lange, bis der Betoniervorgang abgeschlossen ist. Für eine bessere Übersicht sind die in der Figur gezeigten Keile 20,21, 22,23 im Schnitt gezeigt. 



   Wird eine Spanvorrichtung eingesetzt, so kann es vorteilhaft sein, die zug- und/oder druckfeste Verkeilung mit einem Längsspannglied auf der Seite von der Fuge, auf der die Spannvorrichtung angesetzt ist, teilweise oder ganz zu lösen, damit die Relativbewegung zwischen Querriegel und Kupplung kraftreduziert ausgelöst werden kann und weitgehend keine Reibungskräfte an der Schalhautfuge auftreten. 



   Fig. 5 zeigt einen Ausschnitt einer Seitenansicht von den Elementen 24 und 25, wie sie über die Querriegel 17 und 18 und die Kupplung 19 miteinander verspannt sind. In einen Längsschlitz 39 wird die Kupplung 19 eingeschoben und anschliessend einseitig über Keile 20,21 zug- und druckfest mit dem Querriegel 18 verbunden. Anschliessend wird der Keil 22 durch den Querriegel 17 und die Kupplung 19 so weit eingetrieben, bis die Schalelemente 11,12 dichtgezogen sind. 



  Danach kann nun mit einer in der Fig. 5 nicht gezeigten Spannvorrichtung ein möglicher Querver- satz an der Fuge 26 ausgeglichen werden. Ist der Querversatz ausgeglichen, so kann mit dem Keil 23 unter Verbleib der Spannvorrichtung am Querriegel 17 die gesamte Verbindung gesichert werden. 



   In der Figur sind noch Gitterträger 13 und 14 aus Holz gezeigt, an denen einerseits die Schal- elemente 11,1.2 und andererseits die Querriegel 17, 18 befestigt sind. 



   Bei einer Vorrichtung zum Verbinden von Schalelementen sind die Elemente 24,25 über Quer- riegel 17, 18 und einer Kupplung 19 derart zusammengehalten, dass in die Querriegel 17, 18, die Kupplung 19 durchgreifend, Keile 20,21, 22,23 (Längsspannglieder) eingetrieben sind. Über die Keile 20,21, 22,23 werden die Elemente 24,25 dicht aneinandergezogen, so dass die Fuge 26 keinen Spalt aufweist. Die Verbindung mit den Querriegeln 17, 18 und der Kupplung 19 hält die Elemente 24 und 25 fluchtend zusammen. Über eine Spannvorrichtung, einen Haken 34 kann ein Querversatz an der Fuge 26 ausgeglichen werden. 



   PATENTANSPRÜCHE: 
1. Vorrichtung zum Verbinden von Schalelementen (11,12) mit aussenseitig angeordneten 
Querriegeln (17, 18), die zwei einen Längsschlitz (39) begrenzende miteinander verbun- dene Teile aufweisen, wobei die Querriegel (17, 18) benachbarter Schalelemente (11, 12) über eine Kupplung (19) mit mindestens einem Keil (20, 21, 22, 23) miteinander verbindbar sind und die Querriegel (17, 18) und die Kupplung (19) Durchbruchsöffnungen (29) für den mindestens einen Keil (20, 21, 22, 23) aufweisen, der die Schalelemente (11,12) fluchtend zusammenzieht, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine an sich bekannte Spann- vorrichtung (34) für eine Spannbewegung in Richtung senkrecht zur Schalungsfläche rela- tiv zwischen mindestens einem Querriegel (17, 18) und der Kupplung (19) vorgesehen ist und dass die Durchbruchsöffnungen (29) in den Querriegeln (17, 18)

   und/oder der Kupp- lung (19) gegenüber einer Querschnittsfläche des mindestens einen Keils (20,21, 22,23) an der jeweiligen Stelle in den Durchbruchsöffnungen (29) in der Erstreckung quer oder senkrecht zur Schalungsfläche grösser ausgebildet sind.

Claims (1)

  1. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Spannvorrichtung als Haken (34) ausgebildet ist, der einerends an der Kupplung (19) angreift und sich ander- ends an einer Aussenseite, die parallel zur Schalungsfläche verläuft, der Querriegel (17, 18) abstützt und dass eine Veränderung der wirksamen Länge eines Hakenschaftes (37) die Relativbewegung zwischen Querriegel (17, 18) und der Kupplung (19) auslöst.
    3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Veränderung der wirksa- men Länge des Hakenschaftes (37) durch eine Keil-, Exzenter- oder Schraubverbindung erfolgt.
    4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Spannvorrichtung (34) als <Desc/Clms Page number 5> Keil oder Bolzen ausgebildet ist.
    5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Querrie- gel (17, 18) aus zwei metallischen U-Profilen gebildet sind, die über Querstege (28) den Längsschlitz (39) bildend voneinander beabstandet sind, dass im Bereich der Mittellinie in Jochen der beiden U-Profile die beiden miteinander fluchtenden Durchbruchsöffnungen (29) ausgebildet sind, dass die Kupplung (19) mit längs der Mittellinie (33) ausgebildeten Durchbruchsöffnungen (30) in den Längsschlitz (39) einlegbar ist, dass bei eingelegter Kupplung (19) die Durchbruchsöffnungen (29,30) in den Querriegeln (17, 18) und der Kupplung (19) zumindest teilweise fluchten und dass der mindestens eine Keil (20,21, 22, 23) zum Zusammenziehen der Schalelemente (11,12) in übereinander liegende Durch- bruchsöffnungen (29,30) der Querriegel (17, 18) und der Kupplung (19) eintreibbar ist.
    6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Durchbruchsöffnungen (29,30) der Querriegel (17,18) oder der Kupplung (19) auf einer Seite oder auf beiden Seiten der Mittellinie (33), die parallel zur Schalungsfläche verläuft, vergrössert, ausgebuch- tet sind.
    7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Durch- bruchsöffnungen (29,30) als Langlöcher mit runden oder eckigen Endbereichen ausgebil- det sind.
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