DE1434432C - Lösbare Queraussteifung für parallele, faenwerkartig ausgebildete Lehrbogen- oder Schalungsträger - Google Patents
Lösbare Queraussteifung für parallele, faenwerkartig ausgebildete Lehrbogen- oder SchalungsträgerInfo
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- DE1434432C DE1434432C DE1434432C DE 1434432 C DE1434432 C DE 1434432C DE 1434432 C DE1434432 C DE 1434432C
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Description
Die Erfindung betrifft eine lösbare Queraussteifung für parallele, fachwerkartig ausgebildete Lehrbogen-
oder Schalungsträger mit aus Flachstahl bestehenden, senkrecht zur Längsrichtung der Träger angeordneten
Elementen, deren eine Enden eine U-förmige Gabei mit einem quer durch die Gabelschenkel eintreibbären
Keil zum Anschluß ah einem die Trägergurte senkrecht verbindenden Stab des einen Trägers und
deren andere Enden einen zurückgebogenen Haken mit einem die Hakenöffnung verschließenden, quer ίο
durch die Hakenschenkel einsteckbaren Keil zum Anschluß an einen entsprechenden Stab eines benachbarten
Trägers aufweisen.
Aus der USA.-Patentschrift 2 642163 ist es bekannt,
bei der Herstellung der gebogenen Decken von öfen od. dgl. zunächst eine zusammenfaltbare Form
zum Aufbau des Bogens oder Mauerwerks auf dieser Form zu errichten. Diese zusammenfaltbare Form
umfaßt eine Mehrzahl von Bogenträgern, die aus rohrförmigen Stangen aus Stahl hergestellt sind, die
ihrerseits jeweils obere und untere gebogene Gurte und Verstrebungen dazwischen aufweisen.
Diese Bogenträger werden mit Hilfe von Queraussteifungselementen im richtigen Abstand voneinander
gehalten. Die Queraussteifungselemente bestehen aus »5
einer geraden Stange, die an dem einen Ende einen Haken aufweist, um mit einer Verstrebung eines Bogenträgers
in Eingriff zu kommen, und eine offene U-förmige Gabel am anderen Ende, die mit einer
Verstrebung eines benachbarten Bogenträgers zum Eingriff kommt. Besondere Hilfsmittel dienen dazu,
die Enden der Queraussteifungselemente mit den Verstrebungen zweier benachbarter Bogenträger zu
verbinden. Über die Bogenträger werden Bohlen gelegt, und das Mauerwerk wird dann auf diesen aufgebaut.
Neuerdings hat man zur Herstellung von Decken für öfen schwerere Ziegelsteine benutzt. Infolge der
wesentlich stärkeren Belastung der Bogenträger bei Verwendung schwererer Mauersteine und infolge von
horizontalen Druckkräften neigen die einzelnen Bogenträger dazu, zur Seite zu kippen, so daß sie dann
keine geeignete Unterstützung mehr für das Deckengewölbe bilden.
Aus der französischen Patentschrift 971498 ist ferner bekannt, die Queraussteifung von Lehrbogenträgern
mit Hilfe von kreuzweise angeordneten Diagonalen vorzunehmen, welche die Träger quer zu
ihrer Längsrichtung verbinden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Lehrbogenträger oder Schalungsträger im richtigen
Abstand voneinander zu halten und eine zwangläufige Abstützung gegen seitliches Kippen der einzelnen
Bögen oder Träger zu schaffen, welche auch stärkerer Belastung und horizontalen Druckkräften standhält.
Die gestellte Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Queraussteifungselemente Y-förmig
ausgebildet und die beiden divergierenden Arme an dem einen Ende der Elemente je mit einem Haken
und einen Keil zum Anschluß an einen senkrechten Stab an oder nahe dessen beiden Enden versehen
sind.
Der besondere Vorteil der lösbaren Queraussteifung nach der Erfindung ist darin zu sehen, daß jeder
Teil des Bogens gegen seitliches Abkippen infolge erheblicher vertikaler Lasten und infolge Querschubs
verankert ist und doch leicht lösbar ist. Dies bedeutet nicht nur eine verblüffend einfache, sondern auch
überdies betriebssichere Lösung der gestellten Aufgabe.
Im folgenden soll die Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnung, in der ein Ausführungsbeispiel
des Erfindungsgegenstandes dargestellt ist, im einzelnen beschrieben werden. In der Zeichnung ist
F i g. 1 eine Draufsicht auf eine Anzahl einzelner Lehrbogenträger, die durch eine lösbare Queraussteifung
nach der Erfindung zur Bildung eines Deckengewölbes miteinander verbunden sind,
F i g. 2 eine Endansicht einer Queraussteifung für die Zwecke der Herstellung einer gewölbten Decke
eines Ofens,
F i g. 3 eine schaubildliche Darstellung eines Teils der parallelen Lehrbogenträger mit aufgelegten Bohlen,
F i g. 4 die vergrößerte schaubildliche Wiedergabe eines Queraussteifungselementes,
F i g. 5 ein Querschnitt in vergrößertem Maßstab durch zwei nebeneinanderliegende Träger, die durch
die Queraussteifungselemente nach Fig. 4 miteinander
verbunden sind, und
F i g. 6 ein Schnitt nach Linie 6-6 der F i g. 5.
Die Zeichnungen, in welchen gleiche Bauteile in sämtlichen Figuren die gleichen Bezugsziffern tragen,
zeigen die lösbaren Queraussteifungselemente nach der Erfindung für Lehrbogenträger zum Herstellen
von gewölbten Decken, z. B. für ein Ofengewölbe; dieses Beispiel ist aber lediglich für die Zwecke der
Erläuterung einer Anwendungsmöglichkeit der Erfindung gedacht.
In den F i g. 1 bis 3 sind die Teile des üblichen Rahmens für einen Ofen mit 10 bezeichnet. Die Rahmenteile
tragen Platten oder Profileisen 11 mit schräger Abdachung, die an ersteren befestigt sind.
Die einzelnen Träger, von denen jeder einen Obergurt 12 aufweist, der sich der Krümmung der gewölbten
Decke des Gebäudes anpaßt, und einen Untergurt 13, der eine schwächere Krümmung aufweisen
kann als der Obergurt, haben senkrecht stehende Stäbe 14, die mit ihren oberen und unteren Enden
fest an dem Ober- bzw. Untergurt, beispielsweise durch Verschweißen, befestigt sind, wie dies z. B. in
den Punkten 15 geschehen ist.
Die Träger bestehen vorzugsweise aus einem Rohrtragwerk, wie man es am besten aus F i g. 2 ersieht.
Benachbarte Enden des Ober- und Untergurts können an die Tragplatten 16 angeschweißt oder auf andere
Weise dort befestigt sein, wobei jede Platte einen nach oben ragenden Flansch 17 in der Nähe des
Endes des Obergurtes 12 aufweisen kann.
Um nun die gewölbte Decke eines Ofens od. dgl. herzustellen, wie man dies aus den Fig. 1 bis 3 ersieht,
können im Abstand voneinander Pfeiler 18 aus Ziegelsteinen an jeder Seite des Ofens und in unmittelbarer
Nähe des Rahmens errichtet werden, während I-Träger 19 horizontal auf die so entstehenden
Pfeiler aufgelegt werden können.
Im Abstand voneinander angeordnete Paare von Auflagerkeilen 20 können unter die einzelnen Bogenträger
gelegt werden, wobei die Tragplatten 16 auf den entsprechenden Keilen aufruhen, die so eingestellt
sein können, daß sie die Enden der Träger in der Nähe der Stützplatten oder der Profileisen 11 des
Ofenaufbaus in ihrer Lage halten.
Um die einzelnen Lehrbogenträger im richtigen Abstand voneinander zu halten und sie gegen ein
seitliches Abkippen zu schützen, sind Queraussteifungselemente 21 vorgesehen. Jede dieser Vorrichtungen
zum Distanzieren und Verbinden hat im wesentlichen die Form eines Y, wie man am besten aus
den F i g. 4 und 5 ersieht.
Eine U-förmige Gabel 22 ist an jedem Einzelende des Y geformt, um einen Eingriff mit dem mittleren
Teil einer Verstrebung der Träger zu gewinnen. Haken 23 sind an den Enden der divergierenden Arme
24 des Y angebracht, die mit einer Verstrebung eines benachbarten Bogenträgers in der Nähe des oberen
bzw. unteren Endes der Verstrebung in Eingriff kommen sollen.
Die U-förmige Gabel 22 und die Haken 23 werden mit den entsprechenden Verstrebungen durch irgendwelche
geeignete Hilfsmittel verbunden. Die Verbindungsmittel enthalten Keile 25, die durch die Schlitze
26 bzw. 27 in der U-förmigen Gabel 22 und in den Haken 23 hindurchgesteckt werden. Diese Keile können
an den Elementen 21 beispielsweise durch Ketten 28 oder andere geeignete biegsame Teile befestigt
sein.
Beim Zusammenbau der Queraussteifung zur Herstellung einer Decke aus Mauerwerk werden die Schalungsträger
im Abstand voneinander aufgestellt, wobei die Tragplatten 16 auf den Keilen 20 bzw. auf
den I-Trägern 19 aufruhen, wie dies in den F i g. 1 bis 3 dargestellt ist.
Die einzelnen Träger werden mit Hilfe der Queraussteifungselemente
2Γ in Abstand voneinander gehalten und gegen seitliches Kippen gesichert, wie man
am besten aus den F i g. 5 und 6 ersieht. Wie man aus diesen Figuren ferner erkennen kann, greift die U-förmige
Gabel 22 eines jeden Y-förmigen Elements 21 in den Mittelteil einer Verstrebung 14 eines Trägers ein,
während die Haken 23 an den Enden der divergierenden Arme 24 des Y-förmigen Teils 21 einen Stab 14
eines benachbarten Bogenträgers umfassen, und zwar an weit auseinanderliegenden Punkten in der Nähe
der oberen und unteren Enden der Stäbe. Jedes Element 21 wird in seiner Lage auf den Stäben durch
die Keile 25 festgehalten (s. F i g. 5 und 6).
. Man kann dann Bohlen 29 auf die Obergurte aller im Abstand voneinander angeordneten Träger legen,
wie dies die Fig. 2 und 3 erkennen lassen. Die nach
oben ragenden Flansche 17 an den Tragplatten ver-
hindern es, "daß die Bohlen von den Enden der Träger
herabgleiten.
Nunmehr wird eine Decke aus Mauersteinen 30 auf den Bohlen 29 aufgebaut, die ein Gewölbe bilden,
wie es in F i g. 2 dargestellt ist, wobei die Enden
ίο des Gewölbes auf den abgeschrägten Profileisen oder
Bogentragplatten 11 ruhen.
. Ist das Gewölbe dann fertiggestellt, können die Keile 20 entfernt werden, so daß sich die einzelnen
Schalungsträger vom Gewölbe lösen und leicht abgenommen werden können.
Aus der obigen Beschreibung ergibt sich, daß die Y-förmigen Elemente 21 die einzelnen Lehrbogen-
oder Schalungsträger nicht nur im richtigen Abstand voneinander halten, sondern daß sie darüber hinaus
ao diese auch gegen seitliches Kippen abstützen.
Claims (1)
- Patentanspruch:Lösbare Queraussteifung für parallele, fachwerkartig ausgebildete Lehrbogen- oder Scha-»5 lungsträger mit aus Flachstahl bestehenden, senkrecht zur Längsrichtung der Träger angeordneten Elementen, deren eine Enden eine U-förmige Gabel mit einem quer durch die Gabelschenkel eintreibbaren Keil zum Anschluß an einen die Trägergurte senkrecht verbindenden Stab des einen Trägers und deren andere Enden einen zurückgebogenen Haken mit einem die Hakenöffnung verschließenden, quer durch die Hakenschenkel einsteckbaren Keil zum Anschluß an einen entsprechenden Stab eines benachbarten Trägers aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß die Queraussteifungselemente (21) Y-förmig ausgebildet und die beiden divergierenden Arme (24) an dem einen Ende der Queraussteifungselemente(21) je mit einem Haken (23) und einem Keil (25) zum Anschluß an einen senkrechten Stab (14) an oder nahe dessen beiden Enden versehen sind.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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