DE2313458A1

DE2313458A1 - Verfahren zur herstellung von mehrteiligen ladeplattformen verschiedener abmessungen sowie ausbildung einer solchen ladeplattform

Info

Publication number: DE2313458A1
Application number: DE19732313458
Authority: DE
Inventors: Wolfgang Fahrion; Franz Hofer
Original assignee: Messerschmitt Bolkow Blohm AG
Current assignee: Airbus Defence and Space GmbH
Priority date: 1973-03-17
Filing date: 1973-03-17
Publication date: 1974-09-26

Description

Verfahren zur herstellung von mehrteiligen Ladeplattformen verschiedener Abmessungen sowie Ausbildunq einer solchen Ladeplattform Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von mehrteiligen Ladeplattformen verschiedener Abmessungen für unterschiedliche Transportmittel sowie die Ausbildung einer solchen Ladeplattform.
Ladeplattformen dienen zur .ationalisierung der Be- und rntladearbeiten von Transportmitteln und Frachtbehjltern aller Art. Sie bestehen in der egel aus mehreren Teilen; sind diese Teile gelenkig verbunden, dann bildet der auf dem Erboden aufliegende den sog. Auffahrtkeil und ein anderer den Übergang zur Ladefl-che des Fahrzeuges oder eines Frachtbehtlters. Die Ladeplattformen sind verh-iltnismässig einfache Geräte, sie müssen aber selbstvestänlich eine ausreichende Tragfähigkeit besitzen, damit auch schwere Frachtgüter darber gerollt, geschoben oder gezogen werden können, ohne daß sich die Ladeplattformen stark elastisch oder gar bleibend verformen. Das hat zur Folge, daß die bekannten Ladeplattformen oder Ladebrücken in den erforderlichen Breiten aus relativ dicken. durch Längstrdger versteiftcn Stahlblechplatten zusammengeschweibt werden müssen und ggf. vorhandene Gelenkverbindungen entsprechend kräftig ausfeführt sind. Solche Plattformen haben deshalb auch ein hohes Gewicht.
Aufgabe der Srfindung ist es, ein Verfahren zur Herstellung von Ladeplattformen verschiedener Abmessungen zu schaffen. Die nach dem neuen Verfahren hergestellten Plattformen sollen sich bei ausreichender Tragfahigkeit bzw.
Festigkeit durch ein geringes Eigengewicht und vor allem durch einen äußerst geringen Arbeitsaufwand bei der Fertigung auszeichnen.
Das Verfahren gemäß der erfindung besteht bei der eingangs genannten Art von Ladeplatformen darin, daß aus im Strangpreßverfahren erzeugten Profilsträngen Abschnitte abgetrennt werden, die die Breite der Ladeplattform aufweisen, daß die offenen Seiten dieser Abschnitte durch Abdeckungen verschlossen werden und daß diese alsdann kastenförmigen Abschnitte mit Mitteln, z. .). einer Anschlußkonsolenleiste, zur Befestigung der Ladeplattform am Ladeboden des Transportmittels und ggf. auch mit eine Auffahrtkeil ausgerüstet werden.
Infolge der Verwendung von Strangpre.profilen, vor allem aus Leichtmetall, wird eine erhebliche Reduzierung des fUr die Herstellung von Ladcplattformen verschiedener Abmessungen jeweils erforderlichen Gewichtes, des Zeitaufwandes und der Vorratshaltung erzielt. Die befahrbare Oberfläche der Plattform und die als Querträger wirkenden Profilstreben liegen z. B. bereits in einem Stück vor, ohne daß weitere mechanische Drarbeitung erforderlich ist.
Die Kastenprofile können dabei ineinandergesteckt und an den Stonstellen verschweint oder durch Hakenprofile miteinander verbunden werden.
Die Verbindungselemente zum Zusammenschliessen der einzelnen Teile der Ladeplattform, d. h. mehrerer 5trangpreßfilabschnitte. können also durch entsprechende Ausgestaltung der Ränder dieser Strangpreßprofilteile z. B. in ?orm von Elaken- oder Steckverbindungen geschaffen werden, so daß die bisher dafür notwendigen Montagekosten ganz entfallen.
Auch können nachträglich die so geschaffenen Verbindungen durch Schweißnähte verstärkt werden.
Nach einer Weiterbildung des Erfindungsgedankens werden in einem bevorzugten Anwendungsfall drei im Strangpreßverfahren erzeugte Doppelwandprofile durch eine starre Verbindung z. B. eine Hakenverbindung oder eine Steckverbindung zu einer Ladeplattform mit einem Auffahrtkeil und einem am Ladeboden festlegbaren endteil zusammengeschlossen.
5 hat sich gezeigt, dan die Breite der für diesen Zweck hergestellten Strangpreßprofile vorte Zhaft so zu wählen ist. daß bei Aneinanderfügung der dre vorerwähnten Profilbreiten die im allgemeinen durch eine Ladeplattform zu überwindenden Höhenunterschiede mit annehmbarer Steigung überbrückbar sind. Durch cie an den zum Nachbarprofilstrang ausgebildeten Verbindungselemente, vorzugsweie Hal-enleisten oder Steckprofile, kann das Aneinanderschließen der Profilstränge auf der gesamten 3reite der Ladeplattform mühelos erfolgen. Durch Kleben oder Schweißen können diese Verbindungen unlösbar ausgebildet werden.
In der nachfolgend beschriebenen Zeichnung ist die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispieles veranschaulicht.
Sie zeigt in perspektivischer Darstellung eine aus drei Bauelementen zusammengesetzte Ladeplattform mit freigelegten Profilschnittflächen, wobei die Abdeckung herausgezeichnet ist. Die Ladeplattform besteht im wesentlichen aus drei Bauelementen, den Profilstrangabschnitten 1, 2 und 3,von einer L;nge. welche der gewünschten Breite der tadeplattform entspricht. Der Abschnitt 1 stellt mit schneidenartig verjüngter Endkante 4 den der unteren Ladeebene zugeordneten Auffahrtkeil dar. Mit .Randleisten 5 und 6.
die den das Mittelteil der Ladeplattform bildenden Abschnitt 2 überlappen, ist der Abschnitt 1 am Abschnitt 2 durch eine einfache Steckverbindung festgelegt. Zu diesem Zweck ist der entsprechende Rand des letzteren mit Profilleisten 7 versehen. Der mittlere Abschnitt 2 kann von unterschiedlicher Abmessung sein und zur Ergänzung stets gleich großer beschnitt 8 und 3 benutzt werden, wodurch die Herstellung von Ladeplattformen unterschiedlicher Linge erleichtert wird. Im AusfUhrungsbeispiel hat der mittlere Abschnitt 2 in Verladerichtung eine Länge die den beiden Kammern 8 und 9 entspricht. 5 können aber auch mit demselben geringen Arbeitsaufwand Strangpreßprofile mit drei, vier oder mehr Kammern bzw. .wischenstegen ,0 verwendet werden. Der mittlere Abschnitt 2 ist am Abschnitt 3 mittels Randleisten 11, 12 befestigt, die die Steckprofilleisten 13 des Abschnittes 3 von zwei Seiten zwischen sich einklemmen. An seiner dem Ladeboden zugekehrten Seite ist der Abschnitt 3 mit einem zeichnerisch nicht dargestellten Aufnahmeprofil für eine Anschlußkonsolenleiste 21,z.
B. für eine hydraulische Anlage,ausgestattet. Die Leiste 2 bildet den Übergang zum nicht dargestellten Ladeboden. Zum Anschluß eines Hydraulikzylinders sind Buchsen 14, 5 vorgesehen.
Die Fugen 16 bis 19 zwischen den Abschnitten 1, 2 und 3 können offen bleiben, sie können aber auch mittels durchgehender Schweißnähte oder durch Klebung geschlossen werden. Dies wird sich jeweils nach dem Gewicht des Frachtgutes richten, welches über die Ladeplattform zu transportieren ist, bzw. danach, ob die Biegesteifigkeit der gewählten Steck- oder ilakenverbindung für sich allein zur Lastaufnahme ausreichend ist.
Die Biegesteifigkeit der Ladeplattform wird noch erhöht durch seitliche Abdeckbleche, von denen eines als Abdeckblech 20 herausgezeichnet dargestellt ist. Diese Bleche decken zu beiden Seiten die offenen Profilschnittflächen aller drei Abschnitte gemeinsam ab und sind bei der gebrauchsfertigen Ladeplattform rundum angeschwei3t.
- Patentansprüche -

Claims

P a t e n t a n s p r ü c h e . Verfahren zur Herstellung von mehrteiligen Ladeplattformen verschiedener Abmessungen fär unterschiedliche Transportmittel, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß jeweils vom im Strangpreßverfahren erzeugten Profilsträngen Abschnitte (1, 2, 3) abgetrennt werden, die die Breite der Ladeplattform aufweisen, daß die offenen Seiten dieser Abschnitte mittels Abdeckungen (2C) verschlossen werden und dan diese alsdann kastenförmigen Abschnitte mit Mitteln, z. B. einer Anschlußkonsolenleiste (21) zur Befestigung der Ladeplattform am Ladeboden des Xransportmittels ausgerüstet werden.
2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch g e k e n n z e i c h -n e t , daß die kastenförmigen Abschnitte (1. 2, 3) mit einen Auffahrtkeil (Endkante 4) versehen werden.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch g e k e n n z e i c h -n e t , dan mindestens drei im Strangpreßverfahren erzeugte Doppelwandprofilabschnitte (1, 2, 3) durch eine starre Verbindung z. B. eine IIakenverbindung, eine Steckverbindung (5-7) o. dgl. zu einer Ladeplattform mit einem Auffahrtkeil (Endkante 4),einem brückenartigen Zwischenteil (1, 2, 3) und einem am Ladeboden festlegbaren Endteil (21) zusammengeschlossen werden.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß die Verbindungen zwischen den einzelnen Abschnitten der'Ldeplattform mittels durchgehender Schwei2-nähte erfolgen.
5. Ladeplattform als schiefe Rollebene zwischen dem Standort eines Ladegutes und dem Ladeboden, hergestellt nach dem Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t , daß der bodennahe Rand eines Abschnittes mit einem Auffahrtkeil (Endkante 4) und der gegenberliegende am Fahrzeug anzulenkende Rand mit einer Anschlußkonsolenleiste (21) für die Zwischenschaltung einer Hebehydraulik o. dgl. ausgerUstet sind.
6. Ladeplattform nach dem Verfahren nch den Ansprüchen 1 bis 4, sowie nach Anspruch 5 dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß sie aus nebeneinanderliegend starr verbundenen Strangpreßprofilabschnitten (1, 2 3) gleicher Lange besteht, deren zu beiden Seiten der Ladeplattform offenen Schnittflächen der Profil struktur mittels je einer Deckplatte (20) verschlossen sind.

L e e r s e i t e