DE275709C - - Google Patents

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DE275709C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61LGUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
    • B61L5/00Local operating mechanisms for points or track-mounted scotch-blocks; Visible or audible signals; Local operating mechanisms for visible or audible signals

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Clamps And Clips (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
^ JVi 275709 KLASSE 20/. GRUPPE
NILS AALL KRAG in KRISTIANIA, Dänemark.
Die Erfindung betrifft eine Weichenstellvorrichtung für Straßenbahnen mit Sicherung der Zungen in den Endlagen. Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß mit der die Weichenzungen verbindenden. Stange eine um das eine Ende pendelartig schwingbare, senkrecht bewegliche Klinke gekuppelt ist, die durch ein auf ihr liegendes und mit ihr verbundenes Gewicht gegen einen Hebedaumen gedrückt wird und so die Stange in der einen oder der anderen Endlage festhält.
In der Zeichnung ist eine Ausführungsform
der Erfindung veranschaulicht, und zwar zeigt:
Fig. ι die Vorrichtung in einem senkrecht durch die Schienen gelegten Schnitt, wobei an der einen Seite die Verbindung mit einer Zunge angegeben ist;
Fig. 2 ist ein wagerechter Schnitt nach der Linie H-II der Fig. 1;
Fig. 3 stellt in einem der Fig. 1 entsprechenden Schnitt eine abgeänderte Anordnung dar, bei der die Zungen nur einseitig ausschlagen. In einem zwischen den Schienen angeordneten Gehäuse 1 sind in den den Schienen zugekehrten Wänden 2 Öffnungen 3 vorgesehen, durch die das die Schienenzungen 14 verbindende Gestänge hindurchgeht. Dieses besteht aus zwei kurzen Endstücken 4, die an je einer Zunge befestigt sind und in bekannter Weise durch den Steg der Backenschiene 11 hindurchragen. Die Endstücke 4 sind innerhalb des Gehäuses 1 bei 5 mit der die Weicheneinstellung vermittelnden gekröpften Stange 6 gelenkartig verbunden.
Die Stange 6 weist in der Mitte eine Verstärkung auf, in der ein senkrechter Schlitz 7 vorgesehen ist. Durch diesen Schlitz ragt ein Block oder eine Klinke 8 hindurch, die inwendig in einem in senkrechter Richtung beweglichen kappenförmigen Gewicht 9 pendelartig aufgehängt ist. Die Verbindung der Klinke 8 mit der Stange 6 kann auch in anderer geeigneter Weise erfolgen. Die seitlichen Wangen 10 des Gewichtes, die um die Stange 6 herumgreifen und von dieser so weit entfernt sind, daß die gegenseitige Bewegung des Gewichtes und der Stange ungehindert bleibt, sind an den Außenseiten mit senkrechten Führungsleisten oder Rippen 12 versehen, die in entsprechende Nuten 13 des Gehäuses, greifen. Bei der dargestellten Ausführungsform wird die Klinke 8 mittels einer auf der oberen Seite des Gewichtes festgeschraubten Platte 15 mit einer unteren Warze aufgehängt, durch die ein die Klinke 8 tragender Stift 16 gesteckt ist. Das Loch 17 am oberen Ende der Klinke ist in senkrechter Richtung derartig erweitert, daß das Pendeln der Klinke innerhalb der Aussparung 18 des Gewichtes nicht gehindert wird.
Die Klinke 8 endet unten in einer Schneide ig, die von den unter einem geeigneten Winkel zusammenstoßenden flachen oder schwach gekrümmten Seitenflächen 20 gebildet wird. Unter der Klinke liegt ein Hebedaumen 21, der von einer quer durch das Gehäuse zwischen den Seitenwänden angeordneten Stange 22 getragen wird. Die Enden dieser Stange sind in senk-
rechte Nuten 23, die zweckmäßig eine Fortsetzung der Nuten 13 bilden, eingelegt und derart gestaltet (z. B. viereckig, wie in Fig. 1 gezeigt), daß keine Drehung des Daumens stattrinden kann. Die nach oben gerichtete Schneide 24 des Daumens wird von den ungefähr rechtwinklig zusammenstoßenden Seitenflächen 25 gebildet.
Das Gewicht 9 ist auf beiden Enden mit Handgriffen 26 versehen, Das Gehäuse wird durch einen Deckel 27 geschlossen, der von einer nach innen vorspringenden Leiste 28 getragen wird. Unten an dem Gehäuse ist ein Rohrstutzen 29 für den Wasserablauf vorgesehen, während an den Enden des Gehäuses Ösen 30 zu-seiner Befestigung an den Schienenfüßen angeordnet sind. Die Befestigung könnte auch in einer anderen geeigneten Weise erfolgen.
Die Vorrichtung wirkt in-folgender Weise: Angenommen, die Teile der Vorrichtung befänden sich in der in Fig. 1 gezeichneten Lage, bei der die Zungen in ihre rechte Grenzlage eingestellt sind, so liegt die eine Seitenfläche 20 der Klinke an der entsprechenden Fläche 25 des Hebedaumens 21. Die Weichen werden nun in der bei Weichen der Gattung, wo kein Teil über den Straßendamm ragt, üblichen Weise dadurch verstellt, daß eine Brechstange
0. dgl. zwischen die Schiene und die Zunge 14 gebracht und diese in die andere Stellung umgelegt wird. Während der ersten Hälfte der hierbei erfolgenden Bewegung der Zunge nach links führt das durch das Gestänge 4, 6 und den Schlitz 7 bewirkte Ausschwingen der Klinke 8 mittels der aneinanderliegenden Flächen 20 und 25 ein Heben des Gewichtes herbei, wobei das obere Ende der Klinke gegen die untere Seite der Platte 15 drückt. Dieses Heben des Gewichtes dauert so lange, bis die Schneide 19 in der mittleren Stellung der Zungen über die Schneide 24 hinübergegangen ist. In diesem Augenblick fällt das Gewicht wieder herunter, die Fläche 20 der rechten Seite der Klinke legt sich gegen die entsprechende linke Fläche 25 des Daumens 21, und die Klinke wird durch die Wirkung der schiefen Ebene weiter nach links geschwungen, so daß das Gestänge mit den Weichenzungen in die andere Endlage gedrückt wird.
Die Aussparung 18 wird mit einem festen Schmiermittel ausgefüllt. Zum Nachsehen, Reinigen, Auswechseln von Teilen usw. braucht man nur den Deckel 27 des Gehäuses zu entfernen. Das Gewicht läßt sich dann mittels der Handgriffe 26 einfach aus den Führungen herausheben, wobei die Klinke mitgeht und die übrigen Teile (die Stangen 6, 22) frei liegen.
Die Klinke wird von dem Gewicht dadurch gelöst, daß man die Platte 15 losschraubt und soviel hebt, daß der Stift 16 herausgezogen werden kann, worauf dann die Klinke von der unteren Seite des Gewichtes her weggenommen werden kann.
Fig. 3 zeigt eine abgeänderte Ausführungsform der Vorrichtung, bei der die Klinke und der Hebedaumen nur einseitig mit schrägen Flächen und 32 versehen sind, die gegeneinander liegen und leicht gekrümmt sind. Die Weichenzungen werden demzufolge bei dieser Anordnung immer-in dieselbe Endlage zurückgehen. Diese abgeänderte Ausführungsform kommt beispielsweise dort zur Verwendung, wo die Ablenkung immer nach derselben Seite erfolgt, und sie ersetzt somit die sonst üblichen Federweichen.
Die Erfindung kann- natürlich in mannigfacher Weise abgeändert werden, ohne daß man dabei von dem Erfindungsgedanken abweicht. So kann beispielsweise die Anordnung in umgekehrtem Sinne getroffen werden, d. h. die Klinke könnte sich mit ihrem unteren Ende gegen einen festen Punkt stützen, während ihr oberes Ende ausschwingbar gegen den vom Gewicht getragenen und mit nach unten gerichteter Schneide angeordneten Hebedaumen liegt.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Weichenstellvorrichtung für Straßenbahnen mit Sicherung der Zungen in den Endlagen, dadurch gekennzeichnet, daß mit der die Weichenzungen verbindenden Stange
(6) eine um das eine Ende pendelartig schwingbare, senkrecht bewegliche Klinke (8) gekuppelt ist, die durch ein auf ihr liegendes und mit ihr verbundenes Gewicht (9) gegen einen Hebedaumen (21) gedrückt wird und so die Stange (6) in der einen oder der anderen Endlage festhält.
2. Weichenstellvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Klinke (8) im Inneren des kappenförmigen Gewichtes (9) aufgehängt ist, und sowohl sie (8) als auch der Hebedaumen (21) mit einander zugekehrten, von schrägen Flächen 1Og (20 und 25) begrenzten Schneiden (19 und 24) versehen sind.
3. Weichenstellvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Klinke und der Hebedaumen (21) mit einseitig gegeneinander zugekehrten schrägen Flächen (31 bzw. 32) versehen sind, so daß die Weichenstange (6) immer in ein und dieselbe bestimmte Endstellung gebracht wird, wenn sie nach dem Umlegen aus ng dieser Stellung sich selbst überlassen bleibt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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