DE936806C - Gelenkige Verbindung von Pontonkoerpern bei Schwimmbruecken - Google Patents

Gelenkige Verbindung von Pontonkoerpern bei Schwimmbruecken

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DE936806C
DE936806C DEM20994A DEM0020994A DE936806C DE 936806 C DE936806 C DE 936806C DE M20994 A DEM20994 A DE M20994A DE M0020994 A DEM0020994 A DE M0020994A DE 936806 C DE936806 C DE 936806C
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DE
Germany
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pontoon
cover
bolt
cutout
articulated connection
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Expired
Application number
DEM20994A
Other languages
English (en)
Inventor
Bruno Hertling
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
MAN AG
Original Assignee
MAN Maschinenfabrik Augsburg Nuernberg AG
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Publication date
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63BSHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; EQUIPMENT FOR SHIPPING 
    • B63B35/00Vessels or similar floating structures specially adapted for specific purposes and not otherwise provided for
    • B63B35/34Pontoons
    • B63B35/38Rigidly-interconnected pontoons
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01DCONSTRUCTION OF BRIDGES, ELEVATED ROADWAYS OR VIADUCTS; ASSEMBLY OF BRIDGES
    • E01D15/00Movable or portable bridges; Floating bridges
    • E01D15/14Floating bridges, e.g. pontoon bridges

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Ocean & Marine Engineering (AREA)
  • Bridges Or Land Bridges (AREA)

Description

AUSGEGEBEN AM 22. DEZEMBER 1955
M 20994 V119 a
Nürnberg
Zusatz zum Patent 928
Die gelenkige Verbindung von Pontonkörpern nach dem Hauptpatent ist gekennzeichnet durch einen halbkreisförmigen Bügel mit materialfreier Achse als Verbindungselement benachbarter Pontonkörper, der durch dem Bügelquerschnitt entsprechende Kanalsegmente in Konsolen der benachbarten Pontonkörper eingeführt wird. Durch die Verwendung eines derartigen Bügels fallen die bei den bisherigen gelenkigen Verbindungen von Pontonkörpern auf der ganzen Pontonlänge erforderlichen Spalte weg, die zwischen den Pontatv decken im Bereich der Fahrbahn für das Auflegen eines Fahrbahnbelages eine besondere Abdeckung notwendig machen. Es sind nur für das Einsetzen der unteren Kupplungen zwischen den Bügeln bzw. Gelenken kleine gleiche Ausschnitte an den oberen Pontonrändern notwendig, die beim Verlegen eines Fahrbahnbelages nicht abgedeckt zu werden brauchen.
Wenn die Oberfläche der längs und quer zusammengeschlossenen Pontonkörper unmittelbar als Fahrbahn dient, dann muß jedoch eine Abdeckung der Ausschnitte vorgesehen werden, die durch gleich ausgeführte Deckel bewirkt werden kann. In weiterer Ausgestaltung des Gegenstandes des Hauptpatents bestehen diese Deckel gemäß der Erfindung je aus zwei mit einem Riegel gelenkig verbundene Hälften, die im hochgeklappten Zustand
einen Handgriff bilden, mittels dessen der Riegel in den vorzugsweise rechteckigen Ausschnitt eingeführt und durch Drehung um 900 an Leisten des Ausschnittes festgelegt wird, worauf dann der Riegel durch Umklappen und Einlegen der Deckelhälften in den mit Auflageleisten versehenen Ausschnitt gegen selbsttätiges Lösen gesichert wird. Der Riegel wird zweckmäßig mit dem Schaft der unteren Pontonkupplung drehbar, jedoch leicht lösbar verbunden. Auf diese Weise wird der Deckel mit der unteren Kupplung derart vereinigt, daß er als Handgriff des Kupplungsbolzens dient und sowohl diesen als sich selbst nach, dem Einsetzen gegen selbsttätiges Abheben und Verschieben sichert. Besonders vorteilhaft ist es hierbei, daß der in seinem unteren Teil an den Pontonwänden geführte Kupplungsbolzen oberhalb der Pontondecke bedient werden kann und zusätzliche lose Deckel entfallen.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch, dargestellt. Es zeigt
Fig. ι in Draufsicht die Gesamtanordnung eines allseitig gekuppelten Pontonkörpers, Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie H-II in Fig. ι durch die obere Gelenkkupplung,
Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie HI-III in Fig. ι bei geöffneter unterer Kupplung und geöffnetem Deckel,
Fig. 4 den zu Fig. 3 gehörigen Grundriß, Fig. 5 einen Schnitt nach der Linie IH-III in Fig. ι bei geschlossener unterer Kupplung und geschlossenem Deckel,
Fig. 6 den zu Fig. 5 gehörigen Grundriß und Fig. 7 einen Schnitt nach der Linie VII-VII in Fig. 5.
Eine Schwimmbrücke ist aus einzelnen längs und quer zusammengeschlossenen prismatischen Pontonkörpern 1 (Fig. 1) zusammengesetzt, die an ihrer Oberseite gelenkig verbunden sind und an ihrer Unterseite mittels Bolzen gekuppelt werden. Die gelenkige Verbindung an der Oberseite der Pontonkörper 1 erfolgt gemäß dem Hauptpatent nach Fig. 2 durch halbkreisförmige Bügel 2 mit materialfreier Achse, die durch dem Bügelquerschnitt entsprechende Kanalsegmente 3 mit dem Mittelpunkt in Höhe der Pontondecke in Konsolen4 benachbarter Pontonkörper 1 eingeführt werden. Die Konsolen 4, die entweder angeschweißt sind oder aus angenieteten oder angeschraubten Preßteilen bestehen können, bilden zusammen mit der Pontondecke T-förmige Querschnitte, so daß breite Kontaktflächen 5 entstehen, mit denen zwei benachbarte Pontonkörper 1 aneinanderstoßen. Die an den Enden etwas konischen, halbkreisförmigen Bügel 2 haben vorzugsweise rechteckigen oder quadratischen Querschnitt und werden von Hand von oben in die Kanalsegmente 3 eingeführt bzw. aus diesen wieder herausgezogen. In der Verschlußlage der Bügel können die oberen. Austrittsöffnungen der Kanalsegmente durch Gewindestopfen od. dgl. abgeschlossen werden. Die Kupplung der Pontonkörper ι an der Unterseite erfolgt durch an sich bekannte Gabelbolzen6 (Fig. 3, 4 und 7), die durch die zwischen den Konsolen 4 in den Deckblechen vorgesehenen Ausschnitte 7 (Fig. 1) mittels eines Schaftes 8 von oben in die im Boden 9 der zu kuppelnden Pontonkörper 1 vorgesehenen öffnungen 10 eingeführt werden. Eine besondere Abdeckung dieser Ausschnitte für das Verlegen eines Fahrbahnbelages ist nicht erforderlich. Soll jedoch die Schwimmbrücke ohne Fahrbahnbelag verwendet werden, wobei dann die Oberfläche der mitein-. ander verbundenen Pontonkörper unmittelbar als Fahrbahn dient, dann müssen die Ausschnitte 7 abgedeckt werden.
Nach den Fig. 3 bis 7 besteht der Deckel für einen Ausschnitt 7 aus zwei gelenkig mit einem Riegel n verbundenen Hälften 12, die mit einer länglichen Öffnung 13 versehen sind und im hochgeklappten Zustand zusammen einen Handgriff 14 bilden. Der Riegel 11 besitzt Ausnehmungen 15, die mit Leisten 16 (Fig. 7) des vorzugsweise rechteckigen Ausschnittes 7 bei der Verriegelung zusammenarbeiten. Beim Einlegen des Deckels 11, 12 wird er mittels des Handgriffes 14, der hierbei quer zur Berührungslinie der Pontonkörper 1 liegen muß, in den Ausschnitt 7 so weit eingeführt, daß die Ausnehmungen 15 in dem Riegel 11 mit den Leisten /i6 des Ausschnittes 7 auf gleicher Höhe liegen. Dann wird der Handgriff 14 des go Deckels in waagerechter Ebene um 900 geschwenkt, so daß die Ausnehmungen 15 des Riegels 11 über die Leisten 16 greifen und den Deckel 11, 12 festlegen. Am Ende der Schwenkbewegung des Deckels 11, 12: legt sich der Riegel 11 an. einen Anschlag 17, der an einer der Verstärkungsrippen 18 des Ausschnittes 7 befestigt ist und die Schwenkbewegung begrenzt. Durch Auseinanderklappen der Deckelhälften 12 und Auflegen derselben auf im Ausschnitt 7 vorgesehene Auflageleisten 19 wird jetzt der Deckel 11, 12 geschlossen und gleichzeitig der Riegel 11 gegen selbsttätiges Lösen gesichert. Das öffnen des Deckels 11, 12 geht umgekehrt vor sich. In der Regel ist eine Abdeckung des Ausschnittes 7 nur bei der betriebsfertigen Brücke mit oben und unten gekuppelten Pontonkörpern erforderlich. Der Deckel 11, 12 für einen Ausschnitt 7 wird daher zweckmäßig mit dem zur unteren Kupplung dienenden Gabelbolzen 6 vereinigt. Zu diesem Zweck wird der Riegel 1.1 mit dem Schaft 8 des Gabelbolzens 6 drehbar, jedoch leicht lösbar verbunden.
Im Ausführungsbeispiel ist das abgesetzte Ende 20 des Schaftes 8 durch eine Abschlußplatte 21 des nach unten offenen Riegelprofils 22 hindurchgesteckt und wird durch einen Stift 23 in seiner Lage gehalten. Die Handhabung des Deckels 11, 12 in Verbindung mit dem Gabelbolzen 6 ist die gleiche wie vor beschrieben. Nach dem Durchstecken des Gabelbolzens 6 durch den Ausschnitt 7 und anschließendem Einführen desselben in die im Boden 9 der zu kuppelnden Pontonkörper 1 vorgesehenen Öffnungen 10 ist auch der Deckel 11, 12 in dem Ausschnitt 7 eingeführt und wird wie vorher festgelegt und gesichert, wobei er auch den Gabelbolzen 6 festlegt und sichert.
Für den Fall, daß während des Betriebes der Brücke die unteren Kupplungen an einer Verbindungsseite offen bleiben sollen, werden die Deckel ii, 12 von den Bolzenschäften8 wieder gelöst und für sich allein zum Schließen der Ausschnitte 7 verwendet. Die zweiteilige Ausbildung des Deckels 11, 12 gestattet hierbei, daß der Verschluß den gegenseitigen Bewegungen der Pontonkörper 1 um ihre obenliegende Gelenkachse in dem erforderlichen Maße folgen kann, ohne zu klemmen oder sich selbsttätig zu öffnen.

Claims (2)

  1. Patentansprüche·.
    i. Gelenkige Verbindung von Pontonkörpern bei Schwimmbrücken, bei der für das Einsetzen der unteren Kupplungen zwischen den Gelenken gleiche Ausschnitte an den oberen Pontonrändern vorhanden sind, nach Patent 928 591, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Ausschnitt (7) mit einem Deckel (11, 12) abdeckbar ist, der aus zwei mit einem Riegel (11) gelenkig verbundenen Hälften (12) besteht, die im hochgeklappten Zustand einen Handgriff (14) bilden, mittels dessen der Riegel (11) in den vorzugsweise rechteckigen Ausschnitt (7) eingeführt und durch Drehung an Leisten (16) des Ausschnittes festgelegt wird, worauf dann der Riegel (11) durch Umklappen und Einlegen der Deckelhälften (12) in den mit Auflageleisten (19) versehenen Ausschnitt (7) gegen selbsttätiges Lösen gesichert wird.
  2. 2. Gelenkige Verbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Riegel (11) mit dem Schaft (8) der unteren Pontonkupplung (6) drehbar, jedoch leicht lösbar verbunden ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    © 509 606 12.55
DEM20994A 1953-05-23 1953-11-29 Gelenkige Verbindung von Pontonkoerpern bei Schwimmbruecken Expired DE936806C (de)

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Publications (1)

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DE (1) DE936806C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1149378B (de) * 1961-08-23 1963-05-30 Maschf Augsburg Nuernberg Ag Gelenkige Verbindung von Pontonkoerpern, insbesondere bei Schwimmbruecken

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1149378B (de) * 1961-08-23 1963-05-30 Maschf Augsburg Nuernberg Ag Gelenkige Verbindung von Pontonkoerpern, insbesondere bei Schwimmbruecken

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