DE3211882A1

DE3211882A1 - Gelenkecke fuer schalungen

Info

Publication number: DE3211882A1
Application number: DE19823211882
Authority: DE
Inventors: Heinrich Dipl Ing Schliephacke
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1982-03-31
Filing date: 1982-03-31
Publication date: 1983-10-06
Also published as: DE3211882C2

Description

Gelenkecke für Schalungen Die Erfindung bezieht sich auf eine Gelenkecke für Schalungen aus zwei Winkeln, die mit ihren einen Schenkelenden gelenkig miteinander verbunden sind, und deren andere SchenkelVorrichtungen zum Anschliessen von Schalungen aufweisen. Gelenkecken dieser Lrt sind bekannt und geben die Möglichkeit, Schalungen für Wände so uizubauen, dass auch Ecken eingeschalt werden können, die keinen rechten Winkel einschliessen. Beim Einsatz werden an ihren freien Enden Schalungselemente mit entsprechenden Anschlussmitteln angeschlossen.
Gelenkecken dieser Art sind so ausgebildet, dass die Verbindung der beiden Schenkelenden durch eine scharnierartige Vorrichtung erfolgt. Dies hat den Nachteil, dass nicht alle beliebigen Winkel eingeschalt werden können, da Scharniere aufgrund ihrer Bauart immer einen toten winkel haben. Bei den bekannten Gelenkecken wirkt sich dies so aus, dass die nutzbaren Winkelstellungen etwa zwischen 800 und 2800 liegen, sodass sie nur in diesem Bereich angewandt werden können.
er Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Gelenkecke oben beschriebener Art so zu gestalten, dass auch die Winkel zwischen Co und 800 bezw. zwischen 2800 und 360° eingeschalt werden können.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, das auch die gelenkig miteinander verbundenen Schenkel der Gelenkecke Vorrichtungen zum schliessen von Schalungselementen aufweisen. Durch diese Nassnahme wird erreicht, dass die Schalungselemente wahlweise am freistehenden Schenkel der Gelenkecke oder am inneren Schenkel angeschlossen werden können.
Bei den bisher bekannten Gelenkecken werden die Schalungselemente so an die Gelenkecken angeschlossen, dass ihre Schalfläche bündig mit der Aussenseite der Schenkel liegt, die gelenkig miteinander verbunden sind. Soll eine Gelenkecke gemäss der Erfindung so eingesetzt werden, dass Wandecken im bisherigen toten Bereich, also etwa zwischen 0° und 800 eingeschalt werden, so können die chalelenente an der Aussenseite der gelenkig miteinander verbundenen Schenkel der Gelenkecke angeschlossen werden. Handelt es sich hierbei um eine Aussenecke, so weisen die Schalflächen der angeschlossenen Schalelemente in Richtung des Gelenkes. Beim inschalen einer Innenecke weisen die Schalflächen nach aussen, sodass sie in der Ebene der Aussenfläche der freien Schenkel der Gelenkecke liegen. Der sich hierbei bildende offene Raum wird mit einem aus Schalholz hergestellten spitzen Winkel geohlossen.
Aus diesem Grunde ist es vorteilhaft, die gelenkig miteinander verbundenen Schenkel etwa so breit zu gestalten, wie die Höhe der anzuschliessenden Schalelemente. Ferner wird es in den meisten hallen zweckmässig sein, die Vorrichtungen zum Anschliessen von Schalungselementen in der Mittellinie der gelenkig miteinander verbundenen Schenkel anzuordnen.
erden Bolzen und Keile als Verbindungsmittel oder sogenannte Jtossklemmen zum Anschliessen der Schalungselemente benutzt, so empfiehlt es sich, die Vorrichtungen zum Anschliessen lochartig zu gestalten.
le Erfindung wird anhand eines Au5f;4hrungsbeisriele5 beschrieben.
Fig. 1 : Eine Gelenkecke gemäss der Erfindung im Schnitt dargestellt Fig. 2 : Horizontalschnitt durch eine eingeschalte Ecke, die eine Winkel einschliesst, der grösser ist als 900.
Fig. 3 : Horizontalschnitt durch eine eingeschalte spitzwinklige Ecke.
Die in Fig.1 im Querschnitt dargestellte Gelenkecke 1 besteht aus zwei gleichen Winkeln, deren Schenkel 2 gelenkig durch ein Scharnier 3 miteinander verbunden sind0 In den freien Schenkeln 4 befinden sich Löcher 5 zum Anschliessen von Schalungselementen. In den miteinander verbundenen Schenkeln 2 sind ebenfalls Löcher 6 zum Anschluss von Schalungselementen angeordnet.
Die Figuren 2 und 3 zeigen nur das Prinzipielle der Erfindung, da zur Vereinfachung auf die detailierte Darstellung der Anschlüsse zwischen Schalungselementen und Gelenkecke verzichtet wurde und auch die im Bereich von Ecken notwendig werdende Verankerung der beiden gegenüber liegenden Schalwände nicht dargestellt ist.
In Fig. 2 sind zur Einschalung einer Ecke, die einen Winkel einschließt, der grösser ist als 900 die benachbarten Schalungselemente 7 so angeschlossen, dass ihre Schalflächen 8 mit den schenkeln 2 der Gelenkecken 1 bündig liegen. Vor dem Betonieren werden die in aiesen Schenkeln angeordneten Löcher 6 in bekannter Weise mit Platikstopfen geschlossen. Die Fig.2 zeigt die Einschalung einer lacke in einer bisher bekannten Form.
Soll mit einer Gelenkecke gemäss der Erfindung ein spitzer Winkel eingeschalt werden, der bei den bisher bekannten Gelenkecken im nicht nutzbaren Bereich liegt, so werden die benachbarten Schalungen elemente 7 bei der Aussenschalung am Schenkel 2 der Gelenkecke 1 so angeschlossen, dass ihre Schalflächen 8 zum Scharnier 3 weisen.
Bei der Innenschalung werden die Schalungselemente 7 so an den Schenkeln 2 angeschlossen, dass ihre Schalfläche bündig mit der Aussenseite der freien Schenkel 4 lieg. Um die Innenschalung zu zomplettren, wird von dem auf allen Baustellen vorhandenen Schalholz eine spitzwinklige Ecke9tusammengebaut und an den freien Schenkeln 4 der Gelenkecke 1 befestigte obwohl es im allgemeinen keine Rolle spielt, wenn die aus Holz gebaute Ecke etwas in die Wand vorsteht wie in Fig.3 gezeigt, kann es vorteilhaft sein, den Schenkel 2 etwas breiter zu gestalten wie in Fig.1 dargestellt, wodurch erreicht wird, dass die Aussenseite der hölzernen Ecke 9 mit der Aussenseite der Schalhaut 8 der Schalungselemente bündig liegt.

Claims

Gelenkecke für Schalungen Ansprüche 1. Gelenkecke für Schalungen aus zwei Winkeln, die mit ihren einen Schenkelenden gelenkig miteinander verbunden sind und deren andere Schenkel Vorrichtungen zum Anschliessen von Schalungselementen aufweisen, dadurch gekennzeichnet, aass auch die gelenkig miteinander verbundenen Schenkel 2 Vorrichtungen 6 zum Anschliessen von Schalungselementen 7 aufweisen.
2. Gelenkecke nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die gelenkig miteinander verbundenen Schenkel 2 etwa so breit sind wie die Höhe der anzuschliessenden Schalungselementen 7.
3. GelenkecKe nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtungen 6 zum Anschliessen von Schalungselementen 7 etwa in der Mittellinie der gelenkig miteinander verbundenen Schenkel 2 liegen.
4. Gelenkecke nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die gelenkig miteinander verbundenen Schenkel 2 breiter sind als ae freien Schenkel 4 der Gelenkecke.
5. Gelenkecke nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtungen 6 zum Anschliessen von Schalungselementen 7 als Locher 5, 6 ausgebildet sind0