DE2630778A1

DE2630778A1 - Transport- oder lagerbehaelter

Info

Publication number: DE2630778A1
Application number: DE19762630778
Authority: DE
Inventors: Joseph Raymond
Original assignee: Ateliers Reunis SA
Current assignee: Ateliers Reunis SA
Priority date: 1975-07-10
Filing date: 1976-07-08
Publication date: 1977-01-27
Also published as: JPS529576A; US4023698A; JPS6055373B2; FR2317174A1; GB1522105A; DE2630778C2; FR2317174B1

Description

PATENTANWÄLTE

HELMUT SCHROETER KLAUS LEHMANN

DIPL.-PHYS. DIPL.-INC.

ATELIERS REUNIS SOCIETE ANONYME td-ar-15

8.JuIi 1976

Se/M

Transport- oder Lagerbehälter

Die Erfindung betrifft Transport- oder Lagerbehälter,wie Transportkisten, Container oder Palettenaufsätze.

Die meisten Behälter dieser Art weisen an einer oder mehreren ihrer Wände eine Öffnung auf, die durch eine oder mehrere angelenkte Klappen geschlossen sind, zu dem Zweck, den Zugang zu den darin enthaltenen Waren zu ermöglichen, wenn der obere Teil davon schon weggenommen ist. Die Pesthaltung diesar· Klappen in einer geschlossenen Lage wird im allgemeinen durch Riegel oder Haltehaken gesichert. Allerdings zeigen diese beiden Verschlußsysteme Nachteile.

Die mit Riegeln arbeitenden Systeme sind nämlich verhältnismäßig unpraktisch und ihre Bedienung erfordert den Gebrauch zweier Hände. Außerdem ist es im Augenblick des Schließens notwendig, jede Klappe sehr genau in der gewünschten Lage anzubringen, damit die Riegel an den entsprechenden Gegenstücken in Eingriff gelangen können.

Was die Systeme mit den Haltehaken betrifft, so haben sie den Vorteil, daß sie einfacher sind, da sie im allgemeinen aus zwei am Rande der öffnung vorgesehenen Haken bestehen, die dazu

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bestimmt sind, die Kupplungs ringe oder -ösen an den Seiten der entsprechenden beweglichen Klappe aufzunehmen. In einem solchen Fall erfolgt deren Anlenkung am unteren Rande mittels länglicher Ringe, die eine gewisse Freiheit der Abweichung nach oben gestatten, um den Eingriff der Kupplungsringe oder ösen in die Haltehaken zu ermöglichen. Die so geschlossene Klappe ist hiernach in ihrer Lage auf Grund ihres Eigengewichts gehalten.

Jedoch ist diese Art der Festlegung nicht absolut wirksam, denn unter der Wirkung von Stößen oder Erschütterungen laufen die Kupplungsringe oder ösen der Verschlußklappen Gefahr, sich von den Haltehaken zu lösen. Außerdem sind die Klappen nicht völlig unbeweglich gemacht, weil beträchtliches Spiel besteht, und aus dem gleichen Grunde kommt es häufig vor, daß die Benutzer die Verschlußklappen unvollständig festlegen, indem sie sie nur an einen Haltehaken anhängen.

Die Erfindung verfolgt deshalb den Zweck, diese verschiedenen Nachteile zu vermeiden und eine wirksame Festlegung der Verschlußklappen durch möglichst einfache Mittel zu erreichen. Die Erfindung will auch die Handhabung zum Schließen und öffnen mit nur einer einzigen Hand bedeutend erleichtern.

Zu diesen Zweck sieht die Erfindung einen Behälter der vorhin erwähnten Art vor, an dem die Klappe oder die Klappen, die den Verschluß der öffnung einer Wand bilden sollen, mit wenigstens einem Kupplungsfinger an ihren Seiten versehen sind, die Ränder der entsprechenden öffnung dagegen beide eine senkrechte, in einem waagrechten Schnitt U-förmige Halteschiene zur Aufnahme der Kupplungsfinger tragen, wobei der äußere Schenkel der Halteschiene Einschnitte aufweist, die den Durchgang der Kupplungsfinger gestatten. Dementsprechend liegen die Einschnitte höher als die normale Lage der Kupplungsfinger, wenn sich die entsprechende Klappe in ihrer normalen Schließlage befindet. Die Anlenkung der Klappen geschieht dabei mittels länglicher Ringe, die die Möglichkeit ergeben, jede der Klappen relativ

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zu dem Element, an dem es angelenkt ist, anzuheben.

Diese Ausbildung gestattet demnach den Kupplungsfingern der Klappen, sehr leicht in das Innere der Halteschienen einzugreifen, die an jeder Seite vorgesehen sind. Die Klappen befinden sich so in einem vollständig unbeweglichen Zustand in allen Richtungen und laufen nicht Gefahr, sich unter der Wirkung von Stoßen oder Erschütterungen zu lösen. Außerdem ist es praktisch unmöglich, die Klappen in eine schiefe Lage zu bringen und sie nur unvollständig festzumachen.

Weitere Besonderheiten und Vorteile der erfindungsgemäßen Behälter ergeben sich aus der folgenden Beschreibung, in der ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnungen erläutert ist.Es zeigen

Figur 1 eine perspektivische Ansicht eines Palettenaufsatzes gemäß der Erfindung,'

Figur 2 eine Teilansicht der Vorderseite einer der Wände des Aufsatzes, der eine durch zwei beweglichen Klappen geschlossene öffnung enthält,

Figur 3 einen Schnitt nach der Linie III-III der Figur 2,

Figur 4 einen Teilschnitt in der gleichen Ebene, der die obere Verschlußklappe in einer Stellung zeigt, die sie vor ihrer Festlegung einnimmt,

Figur 5 eine perspektivische Teilansicht der besonderen Halte einrichtung für die Kupplungsfinger, die oben an jeder Klappe vorgesehen sind,

Figur 6 einen Teilschnitt nach der Linie VI-VI der Figur 5* Figur 7 eine Teilansicht einer der Halteschienen,

Figur 8 einen Schnitt nach der Linie VIII-VIII der Figur 2,

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Figur 9 die Teilansicht einer Einzelheit.

Der in Figur 1 gezeigte Palettenaufsatz 1 hat etwa die Form eines Parallelepipeds ohne Boden. Entsprechend besteht er aus vier senkrechten Wänden, die eine Umhüllung bilden, die dazu bestimmt ist, auf eine Transport-Palette 2 aufgesetzt zu werden, damit hierauf befindliche Waren in ihrer Lage gehalten werden.

Die vier Wände dieses Aufsatzes bestehen aus Gittern, die durch sich kreuzende Metalldrähte gebildet werden. Die Wände sind an ihren Kanten untereinander fest verbunden oder durch Gelenkverbindungen aneinander gehängt, die das Zusammenklappen der ganzen Einheit erlauben.

Eine dieser Wände, im vorliegendem Fall die vordere Wand 3* hat eine sehr große öffnung, die sich vom oberen Rand bis zu einem Querholm 4 erstreckt, der sich in einem gewissem Abstand vom unteren Rand befindet. An den Seiten ist diese öffnung durch zwei Stäbe 5 aus Metalldraht begrenzt, die aus Verlängerungen des Querholms 4 bestehen können. Diese Öffnung ist durch zwei bewegliche Klappen 6 und 7 verschlossen, die nach außen herabgeklappt werden können, um die Öffnung wie vorgesehen freizugeben, damit der Zugang zum Inneren des Palettenaufsatzes 1 ermöglicht wird.

Die untere Klappe 6 ist um den Querholm 4 mittels zweier länglicher Ringe 8 schwenkbar, deren jeder mit einem gewissen Spiel zugleich den Querholm und die Unterseite 9 der Klappe umschlingt (Figur 2). Die obere Klappe 7 ist in ähnlicher Weise um den oberen Rand Io der Klappe 6 schwenkbar. Tatsächlich ist sie darauf mittels zweier länglicher Ringe 8 schwenkbar, von denen jeder den oberen Rand Io der unteren Klappe und den unteren Rand 11 der oberen Klappe 7 umschlingt. So kann die Klappe zur Außenseite der unteren Klappe 6 herabgeklappt werden, um allein den oberen Teil der entsprechenden öffnung der Wand 5 freizugeben. Indessen ist es nach öffnung der Klappe 7

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ebenso möglich, die untere_Klappe 6 mit ihr herunterzuklappen, um die öffnung dieser Wand vollständig freizugeben.

Entsprechend vorliegender Erfindung ist jede der zwei beweglichen Klappen auf beiden Seiten mit zwei Kupplungsfingern bestückt, die mit 12a und 12b für die untere Klappe, mit IJSa, 13b für die obere Klappe bezeichnet sind. Wie in Figur 2 gezeigt, können die zwei Kupplungsfinprer aus den Enden jeweils eines einzigen Bügels 12 oder 13 aus Metalldraht bestehen, der an die Stäbe der betreffenden Klappe geschweißt oder gelötet ist. Die so angebrachten Kupplungsfinger springen an den jeweiligen Seiten der zwei Klappen 6 und 7 vor.

Jeder der seitlichen Stäbe 5 trägt jeweilts eine Halteschiene Ik, die aus einer Profilschiene besteht, die in einem waagrechtem Sonntet in Form eines U ausgebildet ist, dessen offene Seite zu der Seite gerichtet ist, an der sich die Klappen 6 und 7 befinden. Die beiden Schenkel 14a und 14b der Halteschiene befinden sich auf der Vorderseite bzw. auf der Rückseite der Wand 3· Die Halteschiene soll die Kupplungsfin&er 12a, 12b, 13a, 13b der beiden beweglichen Klappen 6 und 7 aufnehmen und festhalten.

Der vordere Schenkel 14a der Halteschiene zeigt eine Reihe von Einschnitten 15a, 15b und l6a, 16b, die höher liegen als die Kupplungsfinger der zwei Klappen in der Schließlage (siehe Figur 2). Diese Einschnitte sollen den Durchtritt der Kupplungsfinger gestatten, damit diese in die seitlichen Halteschienen 14 eintreten können.

Dieses Eintreten wird dadurch möglich gemacht, dai3 jede der Klappen bezüglich des Elements angehoben werden kann, an dem es angelenkt ist, und zwar auf Grund der Anlenkung mittels der länglichen Ringe 8. Wie in Figur 4 gezeigt ist, kann während des Schließens der Klappe 7 durch Schwenkung in der Richtung des Pfeiles F, diese in eine Lage angehoben sein, bei der sich die zwei Kupplungsfinger 13a und 13b auf jeder Seite genau in der Höhe der Einschnitte l6a und 16b des vorderen

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Schenkels l4a der seitlichen Halteschiene 14 befinden. So können in dieser Lage die beiden Kupplungsfinger 1^a und 13b jeder Seite in die beiden Halteschienen 14 eingreifen und es genügt, darauf die Klappe 7 unter der Wirkung ihres Eigengewichts nach unten fallen zu lassen, damit sich die Kupplungsfinger eingeschlossen im Inneren der Halteschiene befinden, wie dies Figur 3 zeigt.

In dieser Lage ist die fragliche Klappe vollständig unbeweglich und unterliegt nicht der Gefahr, sich während des Transports unter der Wirkung einfacher Stöße oder Erschütterungen zu lösen. Tatsächlich ist das vorhandene Spiel zu gering, um eine solche Möglichkeit der Lösung zur Unzeit zuzulassen, und"die Kupplungsfinger sind im Inneren der seitlichen Halteschienen 14 eingeschlossen. Allerdings können, um absolut vollständig jede Möglichkeit der Lösung der beiden beweglichen Klappen aus ihrer Schließlage zu unterbinden, die beiden Halteschienen 14 in vorteilhafter Weise mit Federn oder elastischen Halteklinken zur Zusammenarbeit mit wenigstens einigen der Kupplungsfinger versehen sein. Entsprechend dem dargestellten Beispiel enthält jede Halteschiene drei Federn 17,deren jede aus einem Federblatt besteht,das mit seinen Enden am hinteren Schenkel 14b befestigt ist. Jedes der Federblätter weist einen in das Innere der entsprechenden Halteschiene vorspringenden Knick oberhalb der Stelle auf, an der sich einer der Xupfp lungs finger der beweglichen Klappe befindet, um diesem jede Möglichkeit zu nehmen, sich nach oben zu verlagern (siehe Figur J>).

Jede Feder 17 kann auf der Außenfläche des Schenkels 14b einer Halteschiene 14 befestigt sein, wobei sein geknickter Abschnitt ein Fenster 18 durchgreift, das in diesem Schenkel ausgespart ist (siehe Figur 7)· Die Festlegung beider Enden jeder Feder 17 kann dadurch geschehen, daß an einem Ende eine Niete 19 angebracht ist und daß das andere Ende einfach in einen Schlitz 2o eingreift.

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Wie man nach Figur 2 wie auch nach den Figuren 5 und 6 feststellen kann, können die Kupplungsfinger 12b und 13b, die am oberen Teil jeder Klappe vorgesehen sind, mit einer Abwinklung 21 an ihrem Ende versehen sein. In diesem Fall sind zwei Ausnehmungen 22 im vorderen Schenkel 14a der Halteschiene 14 ausgespart, um das abgewinkelte Ende jedes der Kupplungsfinger aufzunehmen. Jede der Ausnehmungen ist in der Nähe des Bodens der entsprechenden Halteschiene 8 angeordnet und steht mit dem Einschnitt 15b oder 16b in Verbindung, der der Einführung des entsprechenden Kupplungsfingers dient.

Wenn dieser sich in seiner endgültigen Lage innerhalb der Halteschiene 14 befindet, greift seine Abwinklung 21 ihrerseits in die entsprechende Ausnehmung 22 ein, wie dies in den Figuren

5 und 6 dargestellt ist. Unter diesen Umständen werden die Kupplungsfinger 12b und 13b im Inneren der Halteschiene 14 auch in seitlicher Richtung festgehalten. Dies scüießt deshalb jede Möglichkeit derlb'sung zur Unzeit aus, die durch eine Spreizung der äußeren Wände des Palettenaufsatzes 1 hervorgerufen werden könnte, und zwar unter der Wirkung des von den im Inneren davon untergebrachten Waren ausgeübten Druckes. Übrigens wirken die Kupplungsfinger 12b und IjJb und die entsprechenden Klappen

6 und 7 auch als Verriegelungen zwischen den äußeren Wänden des Palettenaufsatzes 1 und verhindern so jede Möglichkeit, daß diese auseinander gespreizt werden könnten.

Es kann hier vermerkt werden, daß zum Zwecke der Erleichterung der Einführung der verschiedenen Kupplungsfinger in das Innere der seitlichen Halteschienen 14 der untere Rand der Einschnitte 15a, 15b und l6a, 16b leicht nach außen gekrümmt ist, um eine Führungsrampe 23 zu bilden (siehe Figur 3)·

Gemäß einem weiteren wichtigen Merkmal trägt jede der Halteschienen 14 an ihrem oberen Ende eine Verschlußplatte 24, die als Anschlag für den Kupplungsfinger 13b der entsprechenden Seite der oberen Klappe 7 dient, um deren Anhebung während der notwendigen Handhabungen beim öffnen zu beschränken. Um die Klappe 7 öffnen zu können, ist es nämlich zweckmäßig, die

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gleiche Reihe der Handhabungen wie beim Schließen, nur in umgekehrter Reihenfolge, vorzunehmen. Folglich mui3 man zuerst die Klappe unter gleitender Führung der Kupplungsfinger durch die seitlichen Halteschienen 14 bis in eine Lage anheben, bei der sich die Kupplungsfinger im Bereich der Einschnitte 16a und lob befinden. Man kann dann die betreffende Klappe nach außen schwenken, um ihre Kupplungsfinger aus der Halteschiene 14 zu lösen, und um schließlich die Klappe gegen die Außenseite der Klappe 6 herunterzuklappen.

Der Abstand E (Figur 3) zwischen den als Anschläge dienenden Verschlußplatten 24 und dem oberen KupOlungsfinger 13b ist höchstens gleich dem Spiel in den länglichen Ringen 8 des Scharniers. Unter diesen Bedingungen ist es nicht möglich, die obere Klappe 7 über die Stellung hinaus anzuheben, in der die entsprechenden Ringe 8 gegen den oberen Rand Io der unteren Klappe 6 anschlagen. ES'j ist nämlich zweckmäßig, die Möglichkeit zu vermeiden, daß die Klappe 7 über diese Lage hinaus angehoben wird, denn in diesem Fall würde man die untere Klappe 6 ebenso nach oben mitziehen. Die als obere Anschläge dienenden VersenIu2-platten 24 gestatten deshalb, als erstes die obere Klappe 7 zu öffnen. Selbstverständlich kann, wenn diese nach außen geschlagen ist, anschließend auch die untere Klappe 6 geöffnet werden.

Vorzugsweise hat die obere Klappe 7 eine geringere Höhe als die untere und ist letztere an ihrer Außenseite mit einer elastischen Spange 25 oder einer Rastfeder versehen, die die obere Klappe nach deren Herunterklappen nach außen (siehe Figur 9) festhalten kann und zwar durch Anhängen des oberen Randes 7a dieser Klapoe. Übrigens trägt der untere Abschnitt der Wmd 3 selbst Haltehaken 26 oder ähnliche Elemente, die die untere Klappe 6 festlegen können, wenn diese in gleicher Weise nach außen geklappt ist. Diese Haltehaken 26 sind an einem Holm 27 befestigt, der Bestandteil des unteren Abschnittes der Wand 3 ist (siehe Figuren 2 und 8). Auf diese Weise sind beide Klappen

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6 und 7 in ihrer Öffnungsstellung vollständig festgelegt.

Der hauptsächliche Vorteil vorliegender Behälter besteht aber in den Bedingungen der Festlegung der Klappen in ihrer Schließlage. Wegen des Eingriffs der Kupplungsfinger in die seitlichen Halteschienen lh befinden sich nämlich die beiden Klappen in einem vollständig festgelegten Zustand in dieser Lage und sind keinerlei Gefahr ausgesetzt, sich unter der Wirkung von Stoßen oder Erschütterungen zu lösen. Außerdem unterbinden die Federn 17 jede Möglichkeit der Anhebung der Kupplungsfinger.

Es sollte jedoch bemerkt werden, daß während der Einführung der entsprechenden Kupplungsfinger in das Innere der Halteschiene Ik in Richtung auf ihre endgültige Haltelage die Federn 17 auf Grund ihrer Bauweise selbsttätig ausweichen.

Unter der Wirkung des durch die Kupplungsfinger, die durch das Gewicht der beweglichen Klappen 6 und 7 mitgeführt werden, ausgeübten Druckes werden diese Federn ±i eine unwirksame Lage überführt. Hierauf nehmen sie jedoch ihre normale Form wieder an, in der sie die Festlegung der Kupplungsfinger in vertikaler Richtung sichern.

Demgemäß ist festzustellen, daß sich die gleichen Kupplungsfinger außerdem in allen anderen Richtungen durch· die Halteschiene lh in ihrer Lage gesichert befinden. Andererseits ist das bestehende Spiel sehr gering, was jede Möglichkeit der unzeitgemäßen Verlagerung der beweglichen Klappen verhindert.

Ein anderer Vorteil besteht darin, daß es praktisch unmöglich ist, die eine oder andere der Klappen in unvollständiger Weise nur an einer ihrer Seiten anzuhängen, ganz im Gegensatz dazu, wie es mit den bestehenden Verriegelungssystemen der Fall ist, die an Behältern der gleichen Art vorgesehen sind.

Selbstverständlich ist der erfindungsgemäße Behälter nicht auf das eine beschriebene Ausführungsbeispiel beschränkt. Dieser

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muß nämlich nicht nur eine einzige bewegliche Klappe enthalten bzw. er kann mit drei Klappen oder mehr bestückt sein, die übereinander angeordnet sind und von tdenen jede zwei Kupplungsfinger auf jeder ihrer Seiten trägt.

Unter Umständen könnte es genügen^ einen einzigen Kupplungsfinger auf jeder der Seiten der beweglichen Klappen vorzusehen. Allerdings würde eine solche Lösung weniger vorteilhaft sein, denn in diesem Fall wären die Klappen nicht in vollkommener Weise festgelegt.

Schließlich könnte der Behälter gemäß der Erfindung statt eines einfachen Palettenaufsataes auch ein Container oder eine Transportkiste oder ein ganz anderer Behälter großer Abmessungen sein, der geeignet ist, für die Lagerung oder den Transport verschiedener Güter zu dienen.

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Claims

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PATENTANSPRÜCHE

Transport- oder Lagerbehälter, z.B. Transportkiste oder PalettenaufsatZj von dem wenigstens eine Wand eine durch eine oder· mehrere Klappen verschloßene öffnung aufweist, die so angelenkt sind, daß sie nach unten in eine geöffnete Stellung ausgeklappt werden können, dadurch gekennzeichne t, daß die Klappe oder die Klappen an ihren Seiten mit wenigstens einem Kupplungsfinger (12a,IPb, 1^a, l^b) versehen sind, während beide Ränder der entsprechenden Öffnung eine senkrechte Halteschiene (14) tragen, die im Querschnitt U-förmig, und zur Aufnahme dieser Kupplungsfinger ausgebildet ist und deren äußerer Schenkel (l4a) Einschnitte aufweist, die den Durchtritt der Kupplungsfinger gestatten und höher angeordnet siild als die normale Lage der Kupplungsfinger bei normaler geschlossener Lage der Klappe, wobei die Anlenkung der Klappe oder der Klappen mittels länglicher Ringe eine Möglichkeit der Anhebung jeder von ihnen bezüglich des Elements ergibt, an dem sie angelenkt ist.

Behälter nach Anspruch 1, mit wenigstens zwei beweglichen Klappen zum Verschließen einer öffnung an einer der Seiten, dadurch gekennzeichnet, daß jede der seitlichen Halteschienen, die beiderseits dieser Klappen vorgesehen sind, in ihrem oberen Abschnitt durch einen Anschlag (24) geschlossen ist, der die Kupplungsfinger der oberen Klappe(7)in einer Lage verriegeln kann, in der die darunter liegende Klappe(6) durch sie noch nicht nach oben während der Anhebung beim öffnen mitgenommen wird.

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J5. Behälter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß jede der seitlichen Halteschienen (lh) im Inneren eine oder mehrere Federn (17) oder elastische Rasten enthält, die die unbeabsichtigte Verlagerung eines oder mehrerer Kupplungsfinger der entsprechenden beweglichen Klappen nach oben verhindern, dabei aber aus dem Weg der Kupplungsfinger auslenkbar sind, wenn die Klappen in der einen oder anderen Richtung willkürlich bewegt werden.

4. Behälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein Kupplungsfinger der beweglichen Klappe oder Klappen am Ende abgewinkelt ist und daß der entsprechende Schenkel(l4a)der Halteschiene (l4)eine Ausnehmung (22)zur Aufnahme der so gebildeten Abwinklung (21)aufweist, die mit einem Einschnitt (I5b, I6b), der für die Einführung des Kupplungsfingers(12b, 13> unmittelbar darüber angeordnet ist, in Verbindung steht.

5# Behälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, mit wenigstens zwei beweglichen Klappen zum Verschließen einer an einer der Wände vorgesehenen öffnung, dadurch g e k e η nz"e i chne t, daß die obere Klappe von geringerer Höhe als die untere Klappe ist und das die letztere an ihrem unteren Abschnitt eine elastische Spange(25)oder eine federnde Raste zum elastischen Anhängen der oberen Klappe (7) nach deren Herunterklappen gegen die Außenseite der unteren Klappe trägt, so daß auf diese Weise beide Klappen fest verbindbar sin'd.

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