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Die Erfindung betrifft eine Einkaufstasche, die einen durch Seitenränder begrenzten Boden und an den Boden entlang seiner Seitenränder anschließende, miteinander verbundene Seitenwände aufweist, wobei die Einkaufstasche mindestens einen Klappboden aufweist, der von einer Grundstellung, in der er sich im wesentlichen parallel zum Boden der Einkaufstasche erstreckt, in eine aufgerichtete Stellung verschwenkbar ist
Eine derartige Einkaufstasche ist aus der
US 2008/0083629 A1 bekannt. Diese Druckschrift beschreibt eine Einkaufstasche, die einen durch Seitenränder begrenzten Boden und an den Boden entlang zweier Seitenränder anschließende, miteinander verbundene Seitenwände aufweist. Die Einkaufstasche besitzt mindestens einen Klappboden, der von einer Grundstellung, in der sich im wesentlichen parallel zum Boden der Einkaufstasche erstreckt, in eine aufgerichtete Stellung verschwenkbar ist.
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Nachteilig an der bekannten Einkaufstasche ist, dass die Aufrichtung des Klappbodens zur Ausbildung einer Unterteilung des Innenraums relativ aufwendig ist.
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Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Einkaufstasche der eingangs genannten Art derart weiterzubilden, dass in einer einfachen Art und Weise im Innenraum der Einkaufstasche eine Unterteilung ausgebildet werden kann.
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass der mindestens eine Klappboden an seiner in seiner Grundposition dem Boden der Einkaufstasche zugewandten Seite ein durch Längsränder begrenztes Gitternetz aufweist, welches mit einem Längsrand mit dem Klappboden verbunden und mit seinem zweiten Längsrand an einer Seitenwand der Einkaufstasche oder mit einem weiteren Klappboden verbindbar ist, und dass mindestens ein Gitternetz mit seinem ersten Längsrand, mit dem Klappboden verbunden ist, und mit einem zweiten Längsrand mit der dem Klappboden im aufgerichteten Zustand gegenüberliegenden Seitenwand der Einkaufstasche verbindbar ist.
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Durch die erfindungsgemäßen Maßnahmen wird in vorteilhafter Art und Weise eine universell einsetzbare Einkaufstasche geschaffen, welche es ermöglicht, durch ein Aufrichten des oder der Klappböden und ein Befestigen des zweiten Längsrands des am Klappboden befestigten Gitterelements an der Seitenwand der Einkaufstasche oder an einem weiteren Klappboden eine Aufnahmeeinrichtung für Gegenstände, insbesondere für Flaschen, auszubilden. Die dann in der Einkaufstasche zu transportierenden Gegenstände, insbesondere die vorgenannten Flaschen, können dann in die einzelnen Öffnungen des durch das Aufrichten des oder der Klappböden gespannten Gitterelements eingesetzt werden und werden darin sicher gehalten. Ein Transport von Flaschen, insbesondere von Mehrwegflaschen zur Rückgabestelle oder von Einwegflaschen zu einer Flaschendeponie, ist somit in einfacher Art und Weise möglich. Nachdem die zu transportierenden Gegenstände aus der Einkaufstasche entfernt wurden, kann der mindestens eine Klappboden nach dem Lösen des Gitterelements wieder in seine Grundstellung zurückgeklappt werden, so dass eine vollwertige Einkaufstasche zur Verfügung steht.
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Eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass im Innenraum der Einkaufstasche ein Klappboden angeordnet ist, wobei der Klappboden um den Boden der Einkaufstasche scharnierartig verschwenkbar ist. Durch die beschriebene Maßnahme wird eine relativ kompakt bauende Einkaufstasche ausgebildet, in der eine Anzahl von Gegenständen, insbesondere von Flaschen, geordnet aufnehmbar ist.
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Eine weitere vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass die Einkaufstasche zwei scharnierartig um den Boden der Einkaufstasche bewegbare am Boden befestigte Klappböden aufweist, die im aufgerichteten Zustand miteinander verbindbar sind und jeweils ein Gitterelement aufweisen, dessen erster Längsrand jeweils mit dem zugeordneten Klappboden verbunden und dessen zweiter Längsrand mit der dem jeweiligen Klappboden gegenüberliegenden Seitenwand der Einkaufstasche verbindbar ist. Durch die beschriebene Maßnahme wird in vorteilhafter Art und Weise eine Einkaufstasche geschaffen, in der eine Vielzahl von Gegenständen, insbesondere Flaschen, geordnet aufnehmbar sind.
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Eine weitere vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass die Einkaufstasche zwei scharnierartig um den Boden der Einkaufstasche bewegbare Klappböden aufweist, die im aufgerichteten Zustand jeweils mit einer Seitenwand der Einkaufstasche befestigbar sind, wobei an jedem Klappboden ein erster Längsrand eines Gitternetzes befestigt ist und ein zweiter Längsrand dieser Gitternetze mit dem aufgerichteten zweiten Klappboden verbindbar ist. Eine derartige Maßnahme besitzt den Vorteil, dass die Aufnahme für die Gegenstände durch ein einziges Gitternetz ausgebildet wird, dass sich von einer Seitenwand der Einkaufstasche zur anderen Seitenwand erstreckt.
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Eine weitere vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass der zweite Längsrand des Gitternetzes mit dem zweiten Klappboden verbunden ist. Eine derartige Maßnahme besitzt den Vorteil, dass durch ein Aufrichten der beiden Klappböden ohne weiteres Zutun das Gitternetz gespannt und derart die Aufnahmeeinrichtung ausgebildet wird.
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Eine weitere vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass die Einkaufstasche mappenartig zusammenfaltbar ist. Hierdurch wird in vorteilhafter Art und Weise erreicht, dass die Einkaufstasche besonders kompakt aufbewahrt und transportiert werden kann.
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Eine weitere vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass die Einkaufstasche an einer Seitenwand ein außen liegendes Fach aufweist. Diese Maßnahme besitzt den Vorteil, dass hierdurch in einfacher Art und Weise ein Aufbewahrungsort für kleine Gegenstände, wie z. B. Geldbeutel, Schlüssel, Einkaufschip oder andere Gegenstände geschaffen wird.
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Eine weitere vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung sieht vor, dass die erfindungsgemäße Einkaufstasche Traggriffe oder Traggurte aufweist. Hierdurch ist ein einfacher Transport der erfindungsgemäßen Einkaufstasche samt den in ihr aufgenommenen Gegenständen möglich.
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Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung sind den Ausführungsbeispielen zu entnehmen, die im folgenden anhand der Figuren beschrieben werden. Es zeigen:
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1: eine Draufsicht auf ein erstes Ausführungsbeispiel einer Einkaufstasche,
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2: einen Querschnitt durch das erste Ausführungsbeispiel mit heruntergeklapptem Klappboden,
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3 und 4: eine schematische Darstellung des Aufrichtvorgangs des Klappbodens,
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5: ein Querschnitt durch die Einkaufstasche mit aufgerichtetem Klappboden,
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6: ein Querschnitt durch das Ausführungsbeispiel mit eingesetzten Flaschen,
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7: eine Seitenansicht des Ausführungsbeispiels der 1,
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8: eine Draufsicht auf das Ausführungsbeispiel mit eingesetzten Flaschen,
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9: eine schematische Darstellung eines Zusammenfaltvorgangs der Einkaufstasche gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel,
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10: eine Draufsicht auf ein zweites Ausführungsbeispiel einer Einkaufstasche,
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11: einen Querschnitt durch das zweite Ausführungsbeispiel mit heruntergeklappten Klappböden,
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12 und 13: eine schematische Darstellung des Aufrichtvorgangs der Klappböden,
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14: ein Querschnitt durch die Einkaufstasche mit aufgerichteten Klappböden,
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15: ein Querschnitt durch das zweite Ausführungsbeispiel mit eingesetzten Flaschen,
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16: eine Draufsicht auf das zweite Ausführungsbeispiel mit engesetzten Flachen,
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17: eine schematische Darstellung eines Zusammenfaltvorgangs der Einkaufstasche gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel,
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18 und 19: eine schematische Darstellung des Aufrichtvorgangs eines dritten Ausführungsbeispiels,
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20 und 21: eine schematische Darstellung des Aufrichtvorgangs eines vierten Ausführungsbeispiels, und
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22: eine schematische Darstellung des Aufrichtvorgangs eines fünften Ausführungsbeispiels.
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In den 1 bis 9 ist ein erstes Ausführungsbeispiel einer allgemein mit 1 bezeichneten Einkaufstasche dargestellt, welche in bekannter Art und Weise einen Boden 2 (siehe 2) und daran anschließende, miteinander verbundene Seitenwände 3a–3d aufweist, so dass ein nach oben offenes Behältnis ausgebildet wird, in welches zu transportierende Gegenstände eingebracht werden können.
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Wie die 1 zeigt, weist die Einkaufstasche 1 ein in dieser Figur nur schematisch dargestellte Aufnahmeeinrichtung 10 auf, die im hier beschriebenen Fall einen Längssteg 11 und zwei Querstege 12a, 12b aufweist. Hierdurch werden Fächer 10a–10f der Aufnahmeeinrichtung 10 ausgebildet, in welche – wie in den 7 und 8 gezeigt – Gegenstände, insbesondere Flaschen F1, F2, einsetzbar sind. Um nun diese Aufnahmeeinrichtung im Innenraum 1' der Einkaufstasche 1 auszubilden, ist – wie am besten aus den 2 bis 4 ersichtlich ist – vorgesehen, dass im Innenraum 1' der Einkaufstasche 1 ein Klappboden 4 angeordnet ist, welcher mit einem ersten Längsrand 4a scharnierartig mit dem Boden 2 der Einkaufstasche 1 verbunden ist. Es ist aber auch möglich, dass – was aber nicht bevorzugt wird – der Längsrand 4a des Klappbodens 4 mit einem an den Boden 2 angrenzenden Bereich der Seitenwand 3a der Einkaufstasche 1 zu verbinden. Im folgenden wird der einfacheren Beschreibung halber davon ausgegangen, dass der Klappboden 4 mit dem Boden 2 der Einkaufstasche scharnierartig verbunden ist. Dem Fachmann ist aus nachfolgender Beschreibung aber ersichtlich, welche Maßnahmen er vorzusehen hat, wenn er den Klappboden 4 nicht mit dem Boden 2, sondern mit der Seitenwand 3a der Einkaufstasche 1 scharnierartig verbinden möchte.
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Wie nun am besten aus der 3 ersichtlich ist, ist der Klappboden 4 von seiner in 2 gezeigten Grundstellung, in der er im wesentlichen parallel zum Boden 2 der Einkaufstasche 1 angeordnet ist, über seine in 3 strichliert dargestellten Zwischenstellungen in seine in 4 dargestellte aufgerichtete Stellung verschwenkbar. An seiner in der Grundstellung dem Boden 2 zugewandten Oberfläche 4a ist ein Gitternetz 5 vorgesehen, welches im gespannten Zustand die Aufnahmeeinrichtung 10 ausbildet und folglich den vorstehend erwähnten Längssteg 11 und die Querstege 12a, 12b aufweist. Ein erster Längsrand 5a des Gitternetzes 5 ist an der Oberfläche 4a des Klappbodens 4 befestigt, so dass das Gitternetz 5 der Aufrichtbewegung des Klappbodens 4 folgt. Nachdem nun der Klappboden 4 wie in 3 gezeigt von seiner Grundstellung in seine in den 4 und 5 dargestellte aufgerichtet Stellung bewegt und dort vorzugsweise mit mindestens einem nicht gezeigten Befestigungselement mit der Seitenwand 3a verbunden wurde, wird dann das Gitternetz 5 – wie durch die strichlierte und die strichpunktierte Linie der 5 angedeutet – mit seinem zweiten Längsrand 5b an der der ersten Seitenwand 3a gegenüber liegenden zweiten Seitenwand 3b der Einkaufstasche 1 befestigt, so dass dann die in 5 gezeigte Konfiguration ausgebildet wird.
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Wie den 6 und 7 zu entnehmen ist, können dann in die dadurch in die Fächer 10a–10f der Aufnahmeeinrichtung 10 Gegenstände, wie z. B. die in den 6 und 7 gezeigten Flaschen F1 und F2, eingebracht werden. Durch diese Art und Weise ist ein besonders einfacher Transport von z. B. Flaschen zu einer Abgabestelle (Mehrwegflaschen) oder Entsorgungsstelle (Einwegflaschen) möglich.
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Nachdem die Flaschen F1, F2 der Einkaufstasche 1 entnommen wurden, kann die Aufnahmeeinrichtung 10 wieder in einfacher Art und Weise zurückgebildet werden, indem die Verbindung zwischen dem zweiten Längsrand 5b des Gitternetzes 5 und der zweiten Seitenwand 3b der Einkaufstasche 1 gelöst und der Klappboden 4 von seiner in den 4 und 5 gezeigten, aufgerichteten Stellung in seine in 2 gezeigte Grundstellung zurückbewegt wird, in der er das Gitternetz 5 überdeckt, so dass dann wieder eine „konventionelle” Einkaufstasche 1 zur Verfügung steht.
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Um ein leichteres Befestigen des Gitternetzes 5 an der zweiten Seitenwand 3a zu ermöglichen, ist vorzugsweise vorgesehen, dass der zweite Längsrand 5b des Gitternetzes 5 als ein Längssteg 5b' ausgebildet ist.
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Die 8 zeigt eine Seitenansicht der Einkaufstasche 1. Man erkennt, dass an der Außenseite der Einkaufstasche 1 ein Aufnahmefach 6 für kleine Gegenstände wie z. B. Schlüssel, Einkaufschip, etc. vorgesehen ist. Ebenso sind in der 8 schematisch Traggurte 9 dargestellt, mit denen die Einkaufstasche 1 leicht transportierbar ist.
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Vorzugsweise ist vorgesehen, dass die Einkaufstasche 1 mehrere Falze 30 aufweist, so dass sie mappenartig zusammenfaltbar ist. Damit wird die in 9 gezeigte, kompakt bauende Ausgestaltung der Einkaufstasche 1 erreicht wird. Von Vorteil ist, dass die Einkaufstasche 1 dann zusammenwirkende Verschlusselemente 31a, 31b aufweist, mit der die mappenartig zusammengefaltete Einkaufstasche 1 in dieser kompakten Stellung arretierbar ist.
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In den 10 bis 17 ist ein zweites Ausführungsbeispiel einer Einkaufstasche 1 dargestellt, die ihrem Grundaufbau nach dem ersten Ausführungsbeispiel entspricht. Einander entsprechende Bauteile werden daher mit den gleichen Bezugszeichen versehen und nicht mehr näher beschrieben.
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Der wesentliche Unterschied zwischen dem ersten und dem zweiten Ausführungsbeispiel ist, dass beim zweiten Ausführungsbeispiel vorgesehen ist, dass im Innenraum 1' der Einkaufstasche 1 nun nicht mehr – wie beim ersten Ausführungsbeispiel – ein einziger Klappboden 4 vorgesehen ist, sondern dass das zweite Ausführungsbeispiel zwei Klappböden 14, 14' (siehe 11) aufweist, die – wie am besten aus 10 ersichtlich ist – zur Ausbildung von zwei Aufnahmeeinrichtungen 20a, 20b dienen. Jede der beiden Aufnahmeeinrichtungen 20a, 20b weist hierbei einen Längssteg 21a, 21b und Querstege 22a, 22b bzw. 22a', 22b' auf, so dass hierdurch jeweils sechs Fächer 23 ausgebildet werden, in welche die zu transportierenden Gegenstände aufnehmbar sind. Wie am besten aus den 11 bis 12 ersichtlich ist, ist beim zweiten Ausführungsbeispiel vorgesehen, dass die beiden Klappböden 14, 14' jeweils mit einem Längsrand 14a, 14a' mit dem Boden 2 scharnierartig verbunden sind, so dass sie jeweils aus ihrer in 11 gezeigten Grundstellung über die in 12 strichpunktiert dargestellten Zwischenstellungen in ihre in 13 gezeigten, aufgerichteten Endstellung bewegbar sind. Dort werden die beiden Klappböden 14, 14' mittels Verbindungselemente 16, 16' aneinander befestigt, so dass sie in einer stabilen Position aufgerichtet im Innenraum 1' der Einkaufstasche 1 angeordnet sind. Jeder Klappboden 14, 14' weist ein Gitternetz 15, 15' auf, die jeweils dem Gitternetz 5 des ersten Ausführungsbeispiels entsprechen. Folglich ist jedes Gitternetz 15, 15' mit einem ersten Längsrand 15a, 15a' an der in der Grundstellung der Klappböden 14, 14' dem Boden 2 zugewandten Oberfläche 13a, 13a' verbunden und ein zweiter Längsrand 15b bzw. 15b' des jeweiligen Gitternetzes 15 bzw. 15' ist mit der dem Klappboden 14 bzw. 14' im aufgerichteten Zustand gegenüberliegenden Seitenwand 3a bzw. 3b der Einkaufstasche 2 verbindbar. Vorzugsweise ist wiederum vorgesehen, dass – wie am besten aus den 14 und 15 ersichtlich ist – der zweite Längsrand 15b, 15b' der Gitternetze 15, 15' als ein Steg 17, 17' ausgebildet ist.
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Wie nun die 15 und 16 zeigen, können in die durch die Ausbildung der Einkaufstasche 1 eine Vielzahl von Gegenständen, insbesondere Flaschen F1–F2 aufgenommen werden.
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Der Vorteil ist hier wiederum, dass die Einkaufstasche 1 eine entsprechende Anzahl von Falzen 30 aufweist, durch die – wie in 17 dargestellt – die Einkaufstasche 1 mappenartig zusammengefaltet und über Verriegelungselemente 31a, 31b in diesem Zustand gehalten werden kann.
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In den 18 und 19 ist nun schematisch ein drittes Ausführungsbeispiel der Einkaufstasche 1 dargestellt, das seinem prinzipiellen Aufbau nach demjenigen des zweiten Ausführungsbeispiels entspricht. Der wesentliche Unterschied zwischen dem zweiten und dritten Ausführungsbeispiels besteht nun darin, dass die beiden Klappböden 14, 14' nicht – wie im zweiten Ausführungsbeispiel – in der Mitte des Bodens 2 scharnierartig verschwenkbar angeordnet sind, sondern dass die beiden Klappböden 14, 14' im Bereich der Seitenränder des Bodens 2 angeordnet und zu den angrenzenden Seitenwänden 3a, 3b der Einkaufstasche 1 hochschwenkbar sind. Folglich werden im aufgerichteten Zustand der beiden Klappböden 14, 14' diese nicht – wie im zweiten Ausführungsbeispiel – aneinander, sondern über entsprechende Befestigungselemente 16, 16' mit an den Seitenwänden 3a, 3b befestigten weiteren Befestigungselementen 16a, 16a' verbunden. Ein weiterer Unterschied zwischen dem zweiten und dritten Ausführungsbeispiel ist, dass nun nicht jeder der beiden Klappböden 14, 14' ein eigenes Gitternetz 15, 15' aufweist, sondern dass nur einer der beiden Klappböden – im hier gezeigten Fall der Klappboden 14' – ein Gitternetz 15' (in 18 nicht gezeigt) aufweist, welches aber nun derartig dimensioniert ist, dass es – wie am besten aus der 18 ersichtlich – über die gesamte Distanz zwischen den beiden Klappböden 14, 14' reicht. Der erste Längsrand 15a' des Gitterelements 15' ist wiederum mit dem Klappboden 14' verbunden und nach dem Aufrichten der beiden Klappböden 14, 14' wird dann der zweite Längsrand 15b' des Gitternetzes 15' mit dem Klappboden 14 verbunden und derart eine Aufnahmeeinrichtung 20 ausgebildet. Die Ausgestaltung der Einkaufstasche 1 gemäß dem dritten Ausführungsbeispiel besitzt den Vorteil, dass Aufnahmeeinrichtung 20 besonders einfach und rasch ausgebildet werden kann, indem nur ein einziges Gitternetz 15' zur Ausbildung der Aufnahmeeinrichtung 20 gespannt werden muss.
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In den 20 und 21 ist nun ein viertes Ausführungsbeispiel einer Einkaufstasche 1 dargestellt, dass seinem Grundaufbau nach demjenigen des dritten Ausführungsbeispiels entspricht, so dass auch hier wiederum einander entsprechende Bauteile mit gleichen Bezugszeichen versehen und nicht mehr näher beschrieben werden. Der wesentliche Unterschied zwischen dem dritten und vierten Ausführungsbeispiel besteht nun darin, dass das Gitternetz 15' nicht nur mit seinem ersten Längsrand 15a' mit dem Klappboden 14', sondern auch mit seinem zweiten Längsrand 15b' mit dem Klappboden 14 verbunden ist. Werden nun die beiden Klappböden 14, 14' aufgerichtet, so wird das Gitternetz 15' „automatisch” aufgespannt, ohne dass – wie beim dritten Ausführungsbeispiel – eine Befestigung des zweiten Längsrandes 15b' am Klappboden 14 erforderlich ist.
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In der 22 ist nun ein fünftes Ausführungsbeispiel einer Einkaufstasche 1 dargestellt, welche sich von der vorher beschriebenen Ausführungsbeispielen dadurch unterscheidet, dass die Klappböden 14, 14' nun nicht mehr – wie beim zweiten Ausführungsbeispiel – in der Querrichtung der Einkaufstasche 1, also orthogonal auf die Längserstreckung der Einkaufstasche 1 – verlaufen, sondern in deren Längsrichtung.
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Zusammenfassend ist festzuhalten, dass durch die beschriebenen Maßnahmen eine Einkaufstasche 1 ausgebildet wird, die sich durch ihre universelle Einsatzmöglichkeit auszeichnet. Indem nun durch ein Hochklappen des Klappbodens 4 oder der Klappböden 14, 14' und ein nachfolgendes Spannen des jeweils mit einem entsprechenden Klappboden 4 bzw. 14, 14' verbundenen Gitternetz 5 bzw. 15, 15' Aufnahmeeinrichtungen 10 bzw. 20a, 20b bzw. 20 im Innenraum 1' der Einkaufstasche 1 ausgebildet werden, wird in vorteilhafter Art und Weise erreicht, dass Gegenstände geordnet im Innenraum 1' der Einkaufstasche 1 aufgenommen werden können. Nachdem diese Gegenstände aus dem Innenraum 1' entfernt wurden, kann durch ein einfaches Lösen der Gitternetze 5 bzw. 15, 15' und ein Zurückklappen der Klappböden 4 bzw. 14, 14' eine „konventionelle” Einkaufstasche 1 ausgebildet werden, in der eingekaufte Gegenstände aufnehmbar sind.