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TECHNISCHES GEBIET
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Diese Offenbarung betrifft im Allgemeinen Ladeflächenabdeckungen für Fahrzeuge wie Pickups. Die Offenbarung betrifft insbesondere eine Ladeflächenabdeckung, die ebenfalls konfiguriert ist, um als eine Arbeitsfläche zu dienen.
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ALLGEMEINER STAND DER TECHNIK
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Fahrzeuge wie Pickups mit offenen Ladeflächen stellen signifikante Vorteile beim Transportieren und Aufbewahren von Gegenständen wie Werkzeugen und anderer benötigter Ausrüstung bereit. Häufig wird Ausrüstung, wie zum Beispiel Sägeböcke und andere Träger und/oder Arbeitsflächen, wie zum Beispiel Arbeitstische, häufig zu einem Einsatzort transportiert. Eine Ladefläche eines Trucks weist jedoch eingeschränkten zur Verfügung stehenden Laderaum auf und derartige Gegenstände reduzieren den Anteil des Ladung tragenden Platzes, der für andere Gegenstände zur Verfügung steht.
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Um dieses und andere Probleme zu lösen, richtet sich die vorliegende Offenbarung auf eine Ladeflächenabdeckung für eine offene Ladefläche eines Fahrzeugs, wie zum Beispiel eines Pickups, die bei Bedarf ebenfalls als eine Arbeitsfläche dient.
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KURZDARSTELLUNG
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Gemäß den hier beschriebenen Zwecken und Vorteilen wird in einem Aspekt der vorliegenden Offenbarung eine Ladeflächenabdeckung für eine Fahrzeugladefläche bereitgestellt, umfassend eine Vielzahl von Verbindungs- oder Verriegelungsplatten, wobei mindestens eine Platte davon eine Vielzahl von ausfahrbaren Trägern umfasst, und eine Vielzahl von entfernbaren Scharnieren, die zum Halten der Vielzahl von Verbindungs- oder Verriegelungsplatten in einer zusammengefalteten oder vertikal gestapelten Konfiguration und/oder einer entfalteten Konfiguration ausgelegt ist. In Ausführungsformen umfasst mindestens eine Platte der Vielzahl von Verbindungs- oder Verriegelungsplatten ausfahrbare Träger mit einer unterschiedlichen Längenabmessung als jener der ausfahrbaren Träger anderer Platten der Vielzahl von Verbindungs- oder Verriegelungsplatten. Die Ladeflächenabdeckung kann ferner mit einer flexiblen Platte versehen sein, die bemessen und konfiguriert ist, um eine Oberfläche der Vielzahl von Verbindungs- oder Verriegelungsplatten in der entfalteten Konfiguration abzudecken.
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In Ausführungsformen beinhalten benachbarte Platten der Vielzahl von Verbindungs- oder Verriegelungsplatten Kanten, die ein Verriegelungsgelenk definieren. Das Verriegelungsgelenk kann ein inneres Dichtungselement beinhalten. In Ausführungsformen definiert mindestens eins der Vielzahl von entfernbaren Scharnieren eine unterschiedliche Spanne von anderen der Vielzahl von entfernbaren Scharnieren, wodurch die obere und untere Platte der Vielzahl von Verbindungs- oder Verriegelungsplatten in der vertikal gestapelten Konfiguration gehalten werden. In Ausführungsformen definiert ein Paar der Vielzahl von entfernbaren Scharnieren eine unterschiedliche Spanne von anderen der Vielzahl von entfernbaren Scharnieren.
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Jedes der Vielzahl von entfernbaren Scharnieren kann ein Arretierungselement beinhalten, wodurch der Scharnierstift nicht aus einer zusammenwirkenden Ladeflächenabdeckungsplatte in einer bestimmten Ausrichtung entnommen werden kann. In Ausführungsformen kann das Arretierungselement mindestens einen Scharnierarmvorsprung umfassen, der zum Einrasten in einen zusammenwirkenden Schlitz in einer oder mehreren zusammenwirkenden Platten der Vielzahl von Verbindungsplatten in der entfalteten Konfiguration ausgelegt ist. In Ausführungsformen kann das Arretierungselement ferner einen zweiten Scharnierarm beinhalten, der einen federgespannten Stift umfasst.
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In einem weiteren Aspekt der Offenbarung wird eine Ladeflächenabdeckungsbaugruppe bereitgestellt, die eine Vielzahl von Verriegelungsplatten umfasst. Mindestens eine Platte der Vielzahl von Verriegelungsplatten umfasst eine Vielzahl von ausfahrbaren Trägern. Die Baugruppe beinhaltet ferner eine Vielzahl von entfernbaren Scharnieren, die zum Halten der Vielzahl von Verriegelungsplatten in einer zusammengefalteten oder vertikal gestapelten und/oder einer entfalteten Konfiguration ausgelegt ist, und eine flexible Abdeckung, die zum Überlagern einer Oberfläche der Vielzahl von Verriegelungsplatten in der entfalteten Konfiguration ausgelegt ist.
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In Ausführungsformen beinhalten benachbarte Platten der Vielzahl von Verriegelungsplatten Kanten, die ein Verriegelungsgelenk definieren. In Ausführungsformen beinhaltet das Verriegelungsgelenk ein inneres Dichtungselement.
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In Ausführungsformen definiert mindestens eins der Vielzahl von entfernbaren Scharnieren eine unterschiedliche Spanne von anderen der Vielzahl von entfernbaren Scharnieren, wodurch die obere und untere Platte der Vielzahl von Verriegelungsplatten in der vertikal gestapelten Konfiguration gehalten werden. In Ausführungsformen definiert ein Paar der Vielzahl von entfernbaren Scharnieren eine unterschiedliche Spanne von anderen der Vielzahl von entfernbaren Scharnieren.
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Jedes der Vielzahl von entfernbaren Scharnieren kann ein Arretierungselement beinhalten, wodurch der Scharnierstift nicht aus einer zusammenwirkenden Ladeflächenabdeckungsplatte in einer bestimmten Ausrichtung entnommen werden kann. In Ausführungsformen kann das Arretierungselement mindestens einen Scharnierarmvorsprung umfassen, der zum Einrasten in einen zusammenwirkenden Schlitz in einer oder mehreren zusammenwirkenden Platten der Vielzahl von Verriegelungsplatten in der entfalteten Konfiguration ausgelegt ist. In Ausführungsformen kann das Arretierungselement ferner einen zweiten Scharnierarm beinhalten, der einen federgespannten Stift umfasst.
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In Ausführungsformen umfasst mindestens eine Platte der Vielzahl von Verriegelungsplatten ausfahrbare Träger mit einer unterschiedlichen Längenabmessung als jener der ausfahrbaren Träger anderer Platten der Vielzahl von Verriegelungsplatten. In Ausführungsformen umfasst die Ladeflächenabdeckungsbaugruppe drei Verriegelungsplatten, von welchen zwei Platten ausfahrbare Träger mit einer kleineren Längenabmessung im Vergleich zu den ausfahrbaren Trägern der dritten Platte umfassen.
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In der folgenden Beschreibung werden Ausführungsformen einer Hybridladeflächenabdeckung/-Arbeitsfläche gezeigt und beschrieben. Es sollte angemerkt werden, dass die Vorrichtungen zu anderen, unterschiedlichen Ausführungsformen in der Lage sind und ihre mehreren Details zur Modifikation in verschiedenen, offensichtlichen Aspekten in der Lage sind, ohne jeweils von den Vorrichtungen und Verfahren, wie in den folgenden Patentansprüchen dargelegt und beschrieben, abzuweichen. Dementsprechend sind die Zeichnungen und Beschreibungen ihrem Wesen nach als veranschaulichend und nicht als einschränkend zu betrachten.
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Figurenliste
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Die beigefügten Zeichnungsfiguren, die hierin aufgenommenen sind und einen Teil der Patentschrift bilden, veranschaulichen mehrere Aspekte der Hybridladeflächenabdeckung/- Arbeitsfläche und dienen gemeinsam mit der Beschreibung dazu, bestimmte Grundsätze davon zu erläutern. In den Zeichnungen gilt:
- 1 zeigt eine Ladeflächenabdeckung gemäß der vorliegenden Offenbarung, die über einer hinteren Ladefläche eines Fahrzeugs angeordnet ist;
- 2 zeigt eine perspektivische Ansicht der Ladeflächenabdeckung aus 1 von unten in einer entfalteten Konfiguration, wobei jede Platte der Ladeflächenabdeckung eine Vielzahl von ausfahrbaren Trägern beinhaltet und durch Scharniere in der dargestellten entfalteten Konfiguration gehalten wird;
- 3 zeigt die Ladeflächenabdeckung aus 1, die durch eine flexible weiche Abdeckungsplatte überlagert ist;
- 4 zeigt die Ladeflächenabdeckung aus 2 in einer zusammengefalteten Konfiguration;
- 5A veranschaulicht die Ladeflächenabdeckung aus 1 in der entfalteten Konfiguration, beinhaltend ein Verriegelungsverbindungsmerkmal;
- 5B veranschaulicht die Ladeflächenabdeckung aus 5A in einer teilweise zusammengefalteten Konfiguration, die ein Dichtungselement zeigt, das in einer Grenzfläche zwischen benachbarten Ladeflächenabdeckungsplatten angeordnet ist;
- 6A zeigt eine Ausführungsform eines Scharniers zur Verwendung mit der Ladeflächenabdeckung aus 1;
- 6B zeigt benachbarte Ladeflächenabdeckungsplatten in einer entfalteten Konfiguration und zusammenwirkende Öffnungen mit Schlitz zum Aufnehmen des Scharniers aus 6A beinhaltend;
- 6C zeigt die benachbarten Ladeflächenabdeckungsplatten aus 6B in einer entfalteten Konfiguration;
- 7A zeigt eine alternative Ausführungsform eines Scharniers zur Verwendung mit der Ladeflächenabdeckung aus 1;
- 7B zeigt benachbarte Ladeflächenabdeckungsplatten in einer entfalteten Konfiguration und zusammenwirkende Öffnungen zum Aufnehmen des Scharniers aus 7A beinhaltend;
- 7C zeigt die benachbarten Ladeflächenabdeckungsplatten aus 7B in einer entfalteten Konfiguration;
- 8A zeigt eine Rückansicht einer Ausführungsform eines Scharnierarms, der in ein zusammenwirkendes Aufnahmestück mit Schlitz einrastet; und
- 8B zeigt eine Seitenansicht einer alternativen Ausführungsform eines Scharnierarms, der in ein zusammenwirkendes Aufnahmestück einrastet.
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Nun wird ausführlich auf Ausführungsformen einer Hybridladeflächenabdeckung/- Arbeitsfläche Bezug genommen, wobei Beispiele dafür in den beigefügten Zeichnungsfiguren veranschaulicht sind. Die Figuren sind nicht notwendigerweise maßstabsgetreu und einige Merkmale können vergrößert oder verkleinert sein, um Details bestimmter Komponenten darzustellen. Die offenbarten spezifischen strukturellen und funktionellen Details sind nicht als einschränkend auszulegen, sondern als repräsentative Basis, um einen Fachmann zu lehren, wie die offenbarten Konzepte ausgeübt werden sollten.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
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1 zeigt ein Fahrzeug 100, wobei es sich in der dargestellten Ausführungsform um einen Pickup handelt, der eine hintere offene Ladefläche 102 beinhaltet. Eine Ladeflächenabdeckungsbaugruppe 104 ist bereitgestellt, die eine Ladeflächenabdeckung 106 beinhaltet, die durch eine Vielzahl von Verbindungsplatten 106a...x definiert ist, die zum Überlagern und Abdecken der offenen Ladeflächen 102 konfiguriert ist. In der dargestellten Ausführungsform ist die Ladeflächenabdeckung durch drei verbindungsplatten 106a, 106b, 106c definiert. Man wird ohne Weiteres verstehen, dass die Ladeflächenabdeckung 106 durch weniger oder zusätzliche Verbindungsplatten definiert sein könnte.
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Unter Bezugnahme auf 2 beinhaltet mindestens eine der Verbindungsplatten 106a...x zwei oder mehr ausfahrbare Träger 108. Die ausfahrbaren Träger 108 sind über ein Scharnier auf eine im Fach hinreichend bekannte Weise mit einer Unterseite der Verbindungsplatten 106a, 106b, 106c verbunden, wodurch die Träger zwischen einer verstauten und einer ausgefahrenen Position (siehe Pfeile) bewegt werden können. Daher können die ausfahrbaren Träger 108 in der ausgefahrenen Position als Beine dienen, wodurch die Verwendung jeder Verbindungsplatte 106 mit den ausfahrbaren Trägern 108 als freistehende Arbeitsfläche gestattet wird. Die ausfahrbaren Träger 108 können wie in der Zeichnung gezeigt als zwei ausfahrbare Träger bereitgestellt sein, können als vier individuelle ausfahrbare Träger bereitgestellt sein, wobei jeder im Wesentlichen in einer Ecke einer Verbindungsplatte 106 angeordnet ist (Ausführungsform nicht gezeigt), oder können in anderen geeigneten Konfiguration, die im Fach hinreichend bekannt sind, bereitgestellt sein.
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Wie vorstehend beschrieben, können in einer Ausführungsform drei Verbindungsplatten 106a, 106b, 106c bereitgestellt sein, um die Ladeflächenabdeckungsbaugruppe 104 zu definieren. In der dargestellten Ausführungsform beinhaltet jede Verbindungsplatte 106a, 106b, 106c einen ausfahrbaren Träger 108. Ferner beinhaltet eine der drei Verbindungsplatten 106b ein Paar ausfahrbare Träger 108 mit einer Längenabmessung, die größer als eine Längenabmessung der ausfahrbaren Träger 108' ist, die durch die anderen Verbindungsplatten 106a, 106c getragen werden. Bei der Trennung zur Verwendung gestattet dies praktischerweise die Konfiguration der Verbindungsplatten 106a, 106b, 106c als ein Tisch bzw. zwei Bänke. Selbstverständlich werden alternative Ausführungsformen, wie zum Beispiel Verbindungsplatten 106a, 106b, 106c jeweils mit ausfahrbaren Trägern derselben Länge, in Betracht gezogen. Gleichermaßen wird das Bereitstellen einer Ladeflächenabdeckungsbaugruppe 104, welche die Verbindungsplatten 106a, 106b, 106c beinhaltet, von welchen nur eine oder zwei ausfahrbare Träger 108 derselben oder unterschiedlicher Längen beinhaltet/n, in Betracht gezogen.
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3 veranschaulicht eine flexible Plattenabdeckung 110, die optional für die Ladeflächenabdeckungsbaugruppe 104 bereitgestellt werden kann. Derartige flexible Plattenabdeckungen 110 sind im Fach bekannt und können aus einem geeigneten Material gefertigt werden, welches der Ladeflächenabdeckungsbaugruppe 104 Wasserresistenz/Wasserundurchlässigkeit verleiht. Die flexible Plattenabdeckung 110 kann durch ein beliebiges geeignetes Befestigungselement 112, wie zum Beispiel die in der Zeichnung gezeigten Drückknöpfe, an der Ladefläche 102 gesichert werden. Alternative Befestigungselemente sind jedoch im Fach bekannt und beinhalten unter anderem Klettverschlüsse, Einsätze, Knöpfe usw. und die Verwendung eines beliebigen geeigneten Befestigungselements wird hier in Betracht gezogen.
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Unter erneuter Bezugnahme auf 2 beinhaltet die Ladeflächenabdeckungsbaugruppe 104 ferner entfernbare Scharniere 114, die zum Halten der Ladeflächenabdeckungsplatten 106a, 106b, 106c in der entfalteten Konfiguration, die in der Zeichnung gezeigt ist, und in einer zusammengefalteten Konfiguration (in dieser Ansicht nicht gezeigt) ausgelegt sind. Die entfernbaren Scharniere 114 werden nachstehend in der Erörterung der 6A-C und 7A-C ausführlicher erörtert.
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In einer Ausführungsform (siehe 4) sind entfernbare Scharniere 114 bereitgestellt, die eine erste Breite oder Spanne S1 definieren, die größer als eine zweite Breite oder Spanne S2 ist, die durch andere entfernbare Scharniere 114' definiert wird. Dies gestattet es den entfernbaren Scharnieren 114, 114', die Ladeflächenabdeckungsplatten 106a, 106b, 106c in einer zusammengefalteten Konfiguration zu halten. Wie in der Zeichnung gezeigt, greifen die entfernbaren Scharniere 114 (nur ein Scharnier 114 ist in dieser Ansicht sichtbar) in die oberste und unterste Platte 106a, 106b auf einer Seite der zusammengefalteten Ladeflächenabdeckungsbaugruppe 104 ein. Gleichermaßen greifen die entfernbaren Scharniere 114' (nur ein Scharnier 114' ist in dieser Ansicht sichtbar) in die mittlere und unterste Platte 106c, 106b auf einer gegenüberliegenden Seite der zusammengefalteten Ladeflächenabdeckungsbaugruppe 104 ein.
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Es wird in Betracht gezogen, eine beliebige geeignete Grenzfläche zwischen benachbarten Ladeflächenabdeckungsplatten 106a, 106b, 106c bereitzustellen. Dies könnte so einfach sein wie das Verbinden komplanarer Flächen oder einfache Nut-feder-Strukturen, die mit den Kanten benachbarter Platten 106a, 106b, 106c assoziiert sind (Ausführungsformen nicht gezeigt). In der dargestellten Ausführungsform ist eine Grenzfläche zwischen benachbarten Platten 106a, 106b, 106c bereitgestellt, die ein Verriegelungsgelenk 116 zur weiteren Stabilität der Ladeflächenabdeckungsbaugruppe 104 in der entfalteten Konfiguration definiert. In einer möglichen Ausführungsform, wie in den 5A-B gezeigt, könnte dies durch das Einschließen von Platten (106a, 106b in der dargestellten Ausführungsform) mit benachbarten Kanten 118, 120, die ein Paar von unterschiedlich ausgerichteten Nut-Feder-Gelenken 122, 124 definieren, bereitgestellt werden. Optional kann ein Dichtungselement 126 (siehe 5B) in einer oder beiden der Nuten der Nut-Feder-Gelenke 122, 124 angeordnet sein, um eine festsitzende, klapperfreie Grenzfläche zwischen den benachbarten Platten bereitzustellen.
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Wie vorstehend in der Erörterung der 2 und 4 beschrieben, kann die Ladeflächenabdeckungsbaugruppe 104 ferner entfernbare Scharniere 114, 114' beinhalten, die zum Halten der Ladeflächenabdeckungsplatten 106a, 106b, 106c in der zusammengefalteten und entfalteten Konfiguration ausgelegt sind. Es wird ferner in Betracht gezogen, zwei Arretierungselemente 128 für die entfernbaren Scharniere 114, 114' bereitzustellen. In einer möglichen Ausführungsform, die in den 6A-C gezeigt ist, beinhalten die entfernbaren Scharniere 114 ein Querstück 130, das ein Paar Arme 132a, 132b trägt. Das Querstück 130 trägt das Paar Arme 132a, 132b in einer beabstandeten, im Wesentlichen parallelen Beziehung, die eine wie vorstehend beschriebene Spanne S1 oder S2 definiert.
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Jeder Arm 132a, 132b beinhaltet einen Vorsprung 134. Jeder Arm 132a/Vorsprung 134 und Arm 132b/Vorsprung 134 ist ausgelegt, um in eine zusammenwirkende Öffnung 136 mit Schlitz einzurasten, die in einer Kante einer Platte 106 (siehe 6B) angeordnet ist, wobei die Arme 132a, 132b eine ausreichende Länge aufweisen, sodass die assoziierten Vorsprünge 134 vollständig durch den Abschnitt mit Schlitz jeder zusammenwirkenden Öffnung 136 mit Schlitz und in eine Vertiefung (nicht gezeigt) passen. Wenn benachbarte Platten (106a und 106b in der dargestellten Ausführungsform) in die entfaltete Konfiguration gebracht werden, die in 6B gezeigt ist, sind die Vorsprünge 134 nicht an dem Abschnitt mit Schlitz der Öffnungen 136 mit Schlitz ausgerichtet und können nicht daraus entnommen werden. Dies bewahrt die ausgerichtete Konfiguration, die benötigt wird, um die Platten 106 als eine Ladeflächenabdeckungsbaugruppe 104 zu verwenden.
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Auf der anderen Seite, wenn die benachbarten Platten 106a, 106b in eine zusammengefaltete Konfiguration gebracht werden, die in 6C dargestellt ist, d. h. in eine im Wesentlichen vertikal gestapelte Ausrichtung, richten sich die Vorsprünge 134 an dem Abschnitt mit Schlitz der Öffnungen 136 mit Schlitz aus und können daraus entnommen werden. Man wird verstehen, dass dies das einfache Trennen der Platten 106 gestattet, wodurch eine oder mehrere Platten als eine wie vorstehend beschriebene Arbeitsfläche verwendet werden können.
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In einer alternativen Ausführungsform, die in den 7A-C gezeigt ist, sind entfernbare Scharniere 138 bereitgestellt, die ein Querstück 140 beinhalten, das ein Paar Arme 142, 144 trägt. Das Querstück 140 trägt das Paar von im Wesentlichen parallelen Armen 142, 144 in einer beabstandeten, im Wesentlichen parallelen Ausrichtung, die eine wie vorstehend beschriebene Spanne S1 oder S2 definiert.
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Der Arm 144 beinhaltet einen wie vorstehend beschriebenen Vorsprung 134. Der Arm 142 ist ein zusammendrückbarer Arm, der einen vorspannbaren Stift 146 beinhaltet, der ein inneres Vorspannelement 148 beinhaltet, bei welchem es sich um eine Spiralfeder oder ein anderes geeignetes Vorspannelement handelt. Der Arm 144/Vorsprung 134 ist dazu ausgelegt, in eine zusammenwirkende Öffnung 136 mit Schlitz einzurasten, die in einer Kante einer Platte (Platte 106b in der dargestellten Ausführungsform, siehe 7B) angeordnet ist, wie im Wesentlichen beschrieben und zu dem Zwecke, der vorstehend für Arm 132a/Vorsprung 134 und Arm 132b/Vorsprung 134 beschrieben wurde.
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Der Arm 142 ist dazu ausgelegt, in eine Öffnung 150 ohne Schlitz einzurasten, die in einer benachbarten Platte (Platte 106a in der dargestellten Ausführungsform, die 7B) angeordnet ist, wobei der Arm 142 eine ausreichende Länge aufweist, wodurch, wenn der Arm 144 vollständig in der zusammenwirkenden Öffnung 136 mit Schlitz sitzt, wie vorstehend für die Arme 132a/Vorsprung 134 und 132b/Vorsprung 134 beschrieben, das Vorspannelement 148/ der vorspannbare Stift 146 zusammengedrückt werden. Man wird ohne Weiteres verstehen, dass, wenn benachbarte Platten 106a, 106b in die entfaltete Konfiguration gebracht werden, die in 7B gezeigt ist, der Vorsprung 134 nicht an dem Abschnitt mit Schlitz der Öffnung 136 mit Schlitz ausgerichtet ist und daraus nicht entnommen werden kann. Gleichzeitig drängt der vorspannbare Stift 146 das Scharnier 138 nach außen weg von den Platten 106a, 106b und drängt den Vorsprung 134 gleichzeitig gegen eine Innenfläche der Vertiefung der Öffnung 136 mit Schlitz. Dies bewahrt die ausgerichtete Konfiguration, die benötigt wird, um die Platten 106 als eine Ladeflächenabdeckungsbaugruppe 104 zu verwenden, und stellt einen sichereren Eingriff der Scharnierstruktur 138 in benachbarte Platten bereit.
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Wenn wiederum die benachbarten Platten 106a, 106b in eine zusammengefaltete Konfiguration gebracht werden, die in 7C dargestellt ist, d. h. in eine im Wesentlichen vertikal gestapelte Ausrichtung, richtet sich der Vorsprung 134 an dem Abschnitt mit Schlitz der Öffnung 136 mit Schlitz aus, um daraus entnommen zu werden. Gleichzeitig drängt der vorspannbare Stift 146 die Scharnierstruktur 138 nach außen und weg von den benachbarten Platten 106a, 106b, wodurch die Leichtigkeit und Bequemlichkeit der Entfernung der entfernbaren Scharniere 138 weiter verbessert werden, wenn die benachbarten Platten 106 zusammengefaltet sind. Man wird verstehen, dass dies das einfache Trennen der Platten 106a, 106b gestattet, wodurch eine oder mehrere Platten als eine wie vorstehend beschriebene Arbeitsfläche verwendet werden können.
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Die Konfigurationen der Öffnung(en) 136 mit Schlitz und der Öffnung 150 ohne Schlitz und die Interaktion der Arme 142, 144 damit sind in den 8A-8B ausführlicher dargestellt. 8A zeigt eine Rückansicht des Arms 144, wobei sich ein Vorsprung 134 hinter einem Abschnitt mit Schlitz der Öffnung 136 mit Schlitz erstreckt und innerhalb einer Vertiefung 152 angeordnet ist, die sich in einem Innenraum der Platte 106a befindet. Wie es sich aus der Zeichnung ergibt, richtet die Bewegung der Platte 106a zwischen einer zusammengefalteten und einer entfalteten Konfiguration (siehe Pfeile) den Vorsprung 134 gleichermaßen mit dem Abschnitt mit Schlitz der Öffnung 136 mit Schlitz aus bzw. führt zu Fehlausrichtung, wodurch die Entnahme des Scharnierarms 144 aus der Öffnung 136 mit Schlitz selektiv gestattet oder verhindert wird. Man wird verstehen, dass die beschriebene Interaktion des Arms 144/Vorsprungs 134 und der Öffnung 136 mit Schlitz gleichermaßen für die Interaktion der Arme 132a/des Vorsprungs 134 und 132b/des Vorsprungs 134 und den Öffnungen 136 mit Schlitz gilt.
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8B zeigt eine Seitenansicht des Arms 142, der mit der Öffnung 150 ohne Schlitz interagiert. Der Darstellung nach bewirkt das vollständige Einführen des Scharniers 138/Arms 142 in die Öffnung 150 (und das gleichzeitige Einführen des Arms 144 in die Öffnung 136 mit Schlitz, wie vorstehend beschrieben) aufgrund der relativen Längenabmessung des Arms 142 und der Öffnung 150 das Zusammendrücken des Stifts 146/Vorspannelements 148. Wie vorstehend beschrieben bewirkt, wenn sich die Platten 106a, 106b in der entfalteten Konfiguration befinden, die Vorspannwirkung des Vorspannelements 148, dass der Vorsprung 134 des Arms 144 gegen eine Fläche der Vertiefung 152 drückt, wodurch eine festsitzende Festhaltung erzeugt wird. Auf der anderen Seite, wenn die Platten 106a, 106b in die zusammengefaltete/vertikal gestapelte Konfiguration bewegt werden, richtet sich der Vorsprung 134 des Arms 144 an dem Abschnitt mit Schlitz der Öffnung 136 aus und drängt die Vorspannwirkung des Vorspannelements 148 das Scharnier 138 aus den Öffnungen 136, 150.
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Naheliegende Modifikationen und Variationen sind angesichts der vorstehenden Lehren möglich. Zum Beispiel kann die Ladeflächenabdeckung 104 zwei, drei oder mehr benachbarte Platten 106 umfassen. Alle, weniger als alle oder nur eine der benachbarten Platten 106 können ausfahrbare Träger 108 umfassen. Wiederum können die Platten 106, die ausfahrbare Träger 108 beinhalten, ausfahrbare Träger derselben oder einer unterschiedlichen Länge relativ zu einer oder mehreren anderen Platten beinhalten, die ausfahrbare Träger beinhalten. Alle derartigen Modifikationen und Variationen befinden sich innerhalb des Umfangs der beigefügten Patentansprüche, wenn diese entsprechend der Breite ausgelegt werden, zu der sie rechtlich, recht und billig berechtigt sind.