DE102008001454B3 - Anordnung zum Verschließen einer Tragetasche - Google Patents

Anordnung zum Verschließen einer Tragetasche Download PDF

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Abstract

Die Anordnung besteht aus einem Verschlusselement und zwei von diesem zum Verschließen der Tragetasche zu übergreifenden steif ausgebildeten Flächenabschnitten (6, 7') einander gegenüberliegender Taschenwände (6, 7). Bei dem Verschlusselement handelt es sich um eine, aus einem steifen flächigen Element ausgebildete Lasche (1). Das steife Element weist einen Falz (2) auf, über den zwei Schenkel (3, 4) der Lasche (1) miteinander verbunden sind, von denen einer ein freies Ende (5) aufweist und der andere an dem steifen Flächenabschnitt (6') einer der Taschenwände (6) angelenkt ist. Der angelenkte Schenkel (4) ist von einer Lage, bei der seine dem Schenkel (3) mit dem freien Ende (5) abgewandte Außenfläche (4') der Taschenwand (6) zugewandt ist (Tasche geöffnet), in eine Lage überführbar, bei welcher derselbe Schenkel (4) an dem steifen Flächenabschnitt (6') der mit ihm verbundenen Taschenwand (6) mit seiner Innenfläche (4") anliegt und gleichzeitig der andere Schenkel (3) der Lasche (1) die steifen Flächenabschnitte (6', 7') der Taschenwände (6, 7) aneinander drückt (Tasche geschlossen), wobei das Ende (5) des letztgenannten Schenkels (3) aber weiterhin frei bleibt.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Anordnung zum Verschließen einer Tragetasche, wie einer Handtasche oder einer Umhängetasche. Ihr Gegenstand ist dabei weniger eine Lösung zum vollständigen beziehungsweise zugangssicheren Verschließen der betreffenden Tasche, als eine Anordnung, mit der im verschlossenen Zustand das Aufsperren einer Eingriffsöffnung der Tasche verhindert wird. Im Zusammenhang damit bezieht sich die Erfindung auf eine Anordnung mit einem speziell ausgebildeten Verschlusselement und mit zum Zusammenwirken mit diesem Verschlusselement ausgebildeten Randbereichen einer entsprechenden Eingriffsöffnung der Tasche.
  • Zum Verschließen von Tragetaschen ist eine Vielzahl unterschiedlicher Lösungen bekannt und gebräuchlich. Diese unterscheiden sich entsprechend dem jeweils angestrebten Ziel in ihrer Funktionalität teilweise erheblich. So werden zum vollständigen Verschließen von Tragetaschen beispielsweise Reißverschlüsse oder Schnappverschlüsse verwendet, bei denen der Zugang zum Inhalt der Tasche erst nach dem Öffnen des entsprechenden Verschlusses möglich ist. Reißverschlüsse werden dabei unmittelbar in der Wandeinfassung einer Eingriffsöffnung der Tasche angeordnet, so dass sie beim Zuziehen die entsprechende Eingriffsöffnung vollständig verschließen.
  • Darüber hinaus werden insbesondere bei Handtaschen beziehungsweise bei Tragetaschen, welche als modisches Accessoire dienen, Laschen zum Verschließen derartiger Taschen verwendet. Dabei ist eines der beiden Enden einer solchen Lasche an einer Außenseite der Tasche befestigt, während das andere Ende im geöffneten Zustand der Tasche ein loses Ende darstellt. Zum Verschließen einer Eingriffsöffnung der Tasche werden die Lasche und ihr loses Ende über die Eingriffsöffnung geführt, so dass die Eingriffsöffnung von der Lasche übergriffen wird. Schließlich wird dann das ursprünglich lose Ende der Lasche in geeigneter Weise an einem an einer Außenseite der Tasche angeordneten und befestigten Element fixiert, wobei die letztgenannte Außenseite der Tasche derjenigen gegenüberliegt, an welcher das, auch im offen Zustand der Tasche nicht freie Ende der Lasche befestigt ist. Hierdurch werden die beiden einander gegenüberliegenden Außenseiten beziehungsweise Taschenwände der Tasche zusammengehalten, so dass die Eingriffsöffnung nicht aufsperrt. Dennoch ist es dabei möglich, an der die Eingriffsöffnung übergreifenden Lasche vorbei in das Innere der Tasche zu greifen. Entsprechende Verschlüsse dienen somit weniger einem zugangssicheren Verschließen der Tasche als dazu, zu verhindern, dass Teile des Tascheninhalts durch ein Aufsperren der Eingriffsöffnung eventuell verloren gehen. Neben dieser Funktionalität dienen derartige Verschlüsse häufig auch als optisches Gestaltungsmerkmal für die Taschen.
  • Zum Fixieren des angesprochenen, bei geöffneter Tasche losen Endes der Lasche zum Zwecke des Verschließens der Tasche ist wiederum eine Vielzahl unterschiedlicher Elemente gebräuchlich. Die Fixierung erfolgt beispielsweise mittels einer Gürtelschnalle oder eines Magnetelements. Aber auch Klettverschlüsse und Schnappverschlüsse sind zum Fixieren dieses Endes der Lasche gebräuchlich. Je nach der konkreten Art ihrer Ausbildung sind Verschlüsse, welche sich einer Lasche bedienen, unterschiedlich aufwendig gestaltet und bedingen somit gegebenenfalls einen erhöhten oder aber einen eher geringen Fertigungsaufwand.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine alternative Anordnung zum Verschließen einer Tragetasche bereitzustellen, welche bei einer einfachen Gestaltung das Aufsperren der Eingriffsöffnung einer Tasche verhindert. Die Anordnung soll einfach herstellbar und unter Verwendung preiswerter Materialien realisierbar sein.
  • Die Aufgabe wird durch eine Anordnung mit den Merkmalen des Hauptanspruchs gelöst. Vorteilhafte Aus- beziehungsweise Weiterbildungen der Erfindung sind durch die Unteransprüche gegeben.
  • Die vorgeschlagene Anordnung zum Verschließen einer Tragetasche besteht aus einem Verschlusselement und zwei von diesem zum Verschließen der Trage tasche zu übergreifenden Flächenabschnitten einander gegenüberliegender Taschenwände. Dabei sind die vorgenannten Taschenwände zumindest in den von dem Verschlusselement übergriffenen Flächenabschnitten, welche jeweils am Rand einer Eingriffsöffnung der Tragetasche angeordnet und mit jeweils einer Außenkante Teil des die Eingriffsöffnung einfassenden Randes sind, steif ausgebildet.
  • Erfindungsgemäß handelt es sich bei dem Verschlusselement um eine, aus einem steifen flächigen Element ausgebildete Lasche. Zur Ausbildung der Lasche weist das flächige Element einen Falz auf, über den zwei Schenkel des Elements mit einander zugewandten Innenflächen und voneinander abgewandten Außenflächen verbunden sind. Einer der Schenkel des Elements weist ein freies Ende auf, während der andere Schenkel mit seinem Ende an dem steifen Flächenabschnitt einer der eingangs genannten Taschenwände angelenkt ist. Der betreffende Schenkel der Lasche ist dabei so angelenkt, dass er von einer Lage, bei der seine dem Schenkel mit dem freien Ende abgewandte Außenfläche der mit ihm verbundenen Taschenwand zugewandt und die Tragetasche geöffnet ist, in eine Lage überführbar ist, bei welcher derselbe Schenkel an dem steifen Flächenabschnitt der mit ihm verbundenen Taschenwand mit seiner Innenfläche anliegt. In der letztgenannten Lage, bei welcher die Tasche verschlossen ist, drückt gleichzeitig der andere, das freie Ende aufweisende Schenkel der Lasche, die Eingriffsöffnung der Tasche übergreifend, zumindest mit einem Teil seiner Innenfläche von außen gegen den steifen Flächenabschnitt der gegenüberliegenden Taschenwand. In dieser Lage beziehungsweise Position der Lasche werden die steifen Flächenabschnitte der beiden einander gegenüberliegenden Taschenwände aneinander gedrückt, so dass sie die Eingriffsöffnung der Tragetasche verschließen. Der bereits angesprochene, die Schenkel des Verschlusselementes miteinander verbindende Falz ist erfindungsgemäß in jeder Lage der Schenkel der das Verschlusselement ausbildenden Lasche in einem Abstand zum Rand der Eingriffsöffnung angeordnet. Erfindungswesentlich ist es zudem, dass das freie Ende des einen Schenkels auch im geschlossenen Zustand der Tasche frei bleibt, also nicht an der Taschenwand fixiert wird, an welcher der betreffende Schenkel in diesem Zustand anliegt.
  • Zur Befestigung des einen Schenkels der Lasche an einer Taschenwand der Tragetasche ist gemäß einer vorteilhaften Ausbildungsform der Erfindung an dem Ende des betreffenden Schenkels ein der Befestigung dienender Flächenabschnitt ausgebildet. Dieser wird durch ein entsprechendes Falzen des die Lasche ausbildenden steifen, flächigen Elements ausgebildet. Im Bereich des an seinem Ende ausgebildeten Flächenabschnitts liegt der befestigte Schenkel der Lasche mit seiner Außenseite an dem steifen Flächenabschnitt der mit ihm verbundenen Taschenwand an. An dem betreffenden steifen Flächenabschnitt der Taschenwand ist der an dem Ende des Schenkels ausgebildete Flächenabschnitt vorzugsweise durch Kleben oder mittels wenigstens einer Naht befestigt. Grundsätzlich denkbar ist es aber auch, den am Ende des befestigten Schenkels gebildeten Flächenabschnitt mittels eines Klettverschlusses zu befestigen. Hierbei ist einer der miteinander korrespondierenden Teile des Klettverschlusses an dem am Ende des Schenkels ausgebildeten Flächenabschnitt und der andere Teil an dem steifen Flächenabschnitt der Taschenwand angeklebt oder angenäht.
  • Entsprechend einer vorgesehenen Ausbildungsform der Erfindung ist die als Verschlusselement dienende Lasche so ausgebildet, dass bei verschlossener Tasche das freie Ende des nicht an der Tasche befestigten Schenkels gegen den steifen Flächenabschnitt der entsprechenden Taschenwand drückt. Diese Ausbildungsform kann dadurch weitergebildet sein, dass an das freie Ende des Schenkels durch mehrmaliges Falzen eine nach innen, also in Richtung der Taschenwand, gewandte Geometrie angeformt ist. Dabei kann die betreffende Geometrie beispielsweise einen dreieckigen Querschnitt oder einen trapezförmigen Querschnitt aufweisen. Im erstgenannten Fall ist die Geometrie so ausgebildet, dass eine ihrer Kanten bei verschlossener Tasche gegen den steifen Flächenabschnitt der Taschenwand drückt, an welchem das freie Ende des Schenkels der Lasche anliegt. Im Falle einer Geometrie mit einem trapezförmigen Querschnitt ist diese so ausgebildet, dass eine die kurze Oberseite des trapezförmigen Querschnitts ausbildende Fläche bei verschlossener Tasche gegen den steifen Flächenabschnitt der betreffenden Taschenwand drückt.
  • Eine andere sehr vorteilhafte Ausbildungsform der erfindungsgemäßen Anordnung ist dadurch gegeben, dass zur Ausbildung von einer Art Griffelement an das frei bleibende Ende des einen Schenkels durch mehrmaliges Falzen eine nach außen gewandte Geometrie mit einem dreieckigen oder trapezförmigen Querschnitt angeformt ist. Die entsprechende Geometrie ist vergleichbar der des zuvor beschriebenen Ausführungsbeispiels, aber abweichend von dieser nach außen gewandt ausgebildet. Die Lasche beziehungsweise die Tragetasche kann somit wahlweise durch Angreifen der Lasche im Bereich des ihre beiden Schenkel miteinander verbindenden Falzes und Ziehen der Lasche in Richtung des an der Tasche befestigten Schenkels oder aber dadurch geöffnet werden, dass die Lasche durch Angreifen an dem, am freien Ende des einen Schenkels gebildeten Griffelement über die Eingriffsöffnung der Tasche hinweggeschoben wird.
  • Die als Verschlusselement dienende Lasche besteht gemäß einer möglichen Ausbildungsform der Erfindung aus mehreren miteinander verklebten Lagen von Pappe. Die Lagen sind dabei vorzugsweise aus einem einzigen Stück Pappe durch mehrmaliges Falzen gebildet. Darüber hinaus ist es denkbar, die Lasche aus Leder und Pappe auszubilden. Dabei wird die Lasche vorzugsweise so ausgebildet, dass die Außenflächen ihrer Schenkel aus Leder sind und im Innern der Lasche wenigstens eine Lage Pappe zur Versteifung der Lasche eingefügt ist. Die Pappe und das Leder können dabei entweder miteinander verklebt oder durch Vernähen zusammengefügt sein. Auch bei der ausschließlich aus Pappe bestehenden Variante der Lasche kann gegebenenfalls zwischen die durch Falzen erzeugten Papplagen ein zusätzliches, stabilisierendes beziehungsweise versteifendes flächiges Element eingefügt werden, welches beispielsweise ebenfalls aus Pappe bestehen kann.
  • Nachfolgend sollen anhand von Ausführungsbeispielen nochmals wesentliche Aspekte der Erfindung verdeutlicht werden. In den zugehörigen Zeichnungen zeigen:
  • 1a bis 1c: drei sich geringfügig unterscheidende Varianten einer möglichen Ausbildungsform einer mit der erfindungsgemäßen Anordnung ausgestatteten Tasche im geschlossenen Zustand,
  • 2: eine Seitenansicht der Variante gemäß 1c,
  • 3: die Ausbildungsform gemäß 1c im weitgehend geöffneten Zustand,
  • 4: die Ausbildungsform gemäß 1c im vollständig geöffneten Zustand,
  • 5: die Anordnung gemäß 4 in einer Seitenansicht,
  • 6a: eine Abwicklung einer möglichen Ausbildungsform der Lasche der erfindungsgemäßen Anordnung,
  • 6b: die nach Falten der Abwicklung gemäß 6a erhaltene Lasche.
  • Die 1a bis 1c zeigen drei sich geringfügig unterscheidende Varianten einer möglichen Ausbildungsform einer mit der erfindungsgemäßen Anordnung ausgestatteten Tasche in einer räumlichen Darstellung, wobei die Tasche jeweils im verschlossenen Zustand gezeigt ist. Die Tasche weist zwei einander gegenüberliegende Taschenwände 6, 7 auf, deren obere Kanten Teil des Randes 8 einer Eingriffsöffnung 9 der Tasche sind, welche in dem dargestellten verschlossenen Zustand von dem in Form einer Lasche 1 ausgebildeten Verschlusselement übergriffen ist. Die drei in den 1a bis 1c gezeigten Varianten unterscheiden sich lediglich in Form und Größe der von der Lasche bei geschlossener Tasche zusammengedrückten, steifen Flächenabschnitte 6', 7' der Taschenwände 6, 7. Während in den 1a bis 1b nur jeweils Teile der Taschenwände 6, 7 als steifer Flächenabschnitt 6, 7' ausgebildet sind, sind die Taschenwände 6, 7' bei der Variante gemäß 1c vollständig steif ausgebildet. In jedem Falle sind bei allen drei gezeigten Varianten diejenigen Flächenabschnitte 6', 7', deren obere Kante als Teil des Randes 8 der Eingriffsöffnung 9 unmittelbar von der Lasche 1 übergriffen werden, steif ausgebildet. In diesem Zusammenhang sei erwähnt, dass bei der Variante gemäß 1b die Flächenabschnitte 6', 7', ohne Einschränkung der Funktion und somit ohne Verlassen des erfinderischen Prinzips, gegebenenfalls auch geringfügig schmaler ausgebildet sein können als die Lasche 1. Vorzugsweise sind sie jedoch breiter als die Lasche 1, aber zumindest genauso breit.
  • Dem Grundgedanken der Erfindung folgend ist auch die Lasche 1 aus einem steifen, flächigen Element gebildet. In dieses steife Element ist ein Falz 2 eingebracht worden, welcher zwei Schenkel 3, 4 der steifen Lasche 1 miteinander verbindet. Während der Schenkel 3 ein freies, in der Darstellung durch die Tasche verdecktes Ende 5 (siehe zum Beispiel 2) aufweist, ist das Ende des anderen Schenkels 4 an dem steifen Flächenabschnitt 6' der Taschenwand 6 befestigt. Hierzu ist das betreffende Ende des Schenkels 4 nochmals gefalzt und der dabei an diesem Ende entstehende Flächenabschnitt 10 des Schenkels 4 beispielsweise durch Kleben an dem steifen Flächenabschnitt 6' der Taschenwand 6 befestigt worden.
  • Die 2 zeigt eine der Varianten gemäß 1a bis 1c in einer Seitenansicht. In der Darstellung ist die Tasche ebenfalls in geschlossenem Zustand gezeigt, wobei durch eine nochmals gestrichelte Darstellung der Lasche 1 zusätzlich ein Zustand angedeutet ist, bei dem die Tasche zumindest teilweise geöffnet ist. Wie zu erkennen ist, liegen beide Schenkel 3, 4 der steifen Lasche 1 im verschlossenen Zustand der Tasche an den steifen, durch die Lasche 1 zusammengedrückten Flächenabschnitten 6', 7' der Taschenwände 6, 7 an. Der die Schenkel 3, 4 der Lasche 1 miteinander verbindende Falz 2 ist auch im verschlossenen Zustand der Tasche im Abstand zu dem die Eingriffsöffnung 9 der Tasche einfassenden Rand 8 angeordnet. Die Schenkel 3, 4 weisen einander zugewandte Innenflächen 3'', 4'' und einander abgewandte Außenflächen 3', 4' auf. Wie in der Figur durch die nochmals gestrichelte Darstellung der Lasche 1 verdeutlicht, wird die Tasche geöffnet, indem man den gegenüber dem Rand 8 der Eingriffsöffnung 9 überstehenden Teil der Lasche 1 in der Nähe des Falzes 2 anfasst und die Lasche 1 in Richtung der Taschenwand 6, an welcher der eine Schenkel 4 der Lasche 1 befestigt ist, gleitend über die Eingriffsöffnung 9 hinwegzieht. In der 3 ist dies nochmals durch die räumliche Darstellung der Tasche gemäß der Variante nach 1c verdeutlicht, bei welcher die beiden einander gegenüberliegenden Taschenwände 6, 7 vollständig steif ausgebildet sind. In der Darstellung ist auch nochmals der durch einen weiteren Falz gebildete und an der Taschenwand 6 befestigte Flächenabschnitt 10 des Schenkels 4 der Lasche 1 zu erkennen. Die Abbildung lässt erkennen, dass die Lasche 1 zwar steif ausgebildet ist, aber dennoch eine gewisse Elastizität besitzt, aufgrund welcher der an der Tasche befestigte Schenkel 4 der Lasche 1 sich beim Öffnen leicht durchbiegen kann.
  • Die 4 und 5 zeigen die Tasche nochmals in vollständig geöffnetem Zustand, wobei auch hier die Variante gemäß 1c mit vollständig steifen Taschenwänden 6, 7 gezeigt ist. In diesem vollständig geöffneten Zustand ist die Außenfläche 4' des mit seinem Ende an der Taschenwand 6 befestigten Schenkels 4 der Lasche 1 der betreffenden Seitenwand 6 zugewandt. Die Eingriffsöffnung 9 ist hierdurch vollständig freigegeben, so dass sie aufgrund der Steifigkeit der Taschenwände 6, 7 mindestens geringfügig aufsperrt und ein einfacher Zugang zum Innern der Tasche möglich ist.
  • Die 6a zeigt eine Abwicklung einer möglichen Ausbildungsform der steifen Lasche 1 der erfindungsgemäßen Anordnung. Dabei besteht die Lasche 1 beispielsweise aus Pappe. Zu erkennen sind die später den an der Seitenwand 6 befestigten Schenkel 3 der Lasche 1 und den Schenkel 4 mit dem freien Ende 5 ausbildenden Flächenabschnitte. Die in der Darstellung links und rechts äußeren Teile werden zur Ausbildung der Lasche 1 auf die mittleren Flächenabschnitte gefaltet und an diesen vorzugsweise durch Verkleben befestigt. Hierdurch entsteht das in der 6b gezeigte flächige Element, aus welchem die steife Lasche 1 durch nochmaliges Falten und Erzeugung des die Schenkel miteinander verbindenden Falzes 2 gebildet wird. Ein weiterer Falz wird zur Abtrennung eines Flächenabschnitts 10 am Ende des an der Taschenwand 6 zu befestigenden Schenkels 4 der Lasche 1 ausgebildet.
  • 1
    Lasche
    2
    Falz
    3
    Schenkel
    3'
    Außenfläche Schenkel 3
    3''
    Innenfläche Schenkel 3
    4
    Schenkel
    4'
    Außenfläche Schenkel 4
    4''
    Innenfläche Schenkel 4
    5
    freies Ende Schenkel 3
    6
    Taschenwand
    6'
    steifer Flächenabschnitt der Taschenwand 6
    7
    Taschenwand
    7'
    Steifer Flächenabschnitt der Taschenwand 7
    8
    Rand
    9
    Eingriffsöffnung
    10
    Flächenabschnitt des Schenkels 4

Claims (10)

  1. Anordnung zum Verschließen einer Tragetasche, bestehend aus einem Verschlusselement und zwei von diesem zum Verschließen der Tragetasche zu übergreifenden Flächenabschnitten (6', 7') einander gegenüberliegender Taschenwände (6, 7), wobei die Taschenwände (6, 7) zumindest in den Flächenabschnitten (6', 7'), welche jeweils am Rand (8) einer Eingriffsöffnung (9) der Tragetasche angeordnet und mit jeweils einer Außenkante Teil des die Eingriffsöffnung (9) einfassenden Randes (8) sind, steif ausgebildet sind, dadurch gekennzeichnet, dass es sich bei dem Verschlusselement um eine Lasche (1) aus einem steifen flächigen Element handelt, welches zur Ausbildung der Lasche (1) einen Falz (2) aufweist, über den zwei Schenkel (3, 4) des Elements mit einander zugewandten Innenflächen (3'', 4'') und voneinander abgewandten Außenflächen (3', 4') verbunden sind und dass einer der Schenkel (3) ein freies Ende (5) aufweist und der andere Schenkel (4) mit seinem Ende an dem steifen Flächenabschnitt (6') einer Taschenwand (6) so angelenkt ist, dass er von einer Lage, bei der seine dem Schenkel (3) mit dem freien Ende (5) abgewandte Außenfläche (4') der mit ihm verbundenen Taschenwand (6) zugewandt und die Tragetasche geöffnet ist, in eine Lage überführbar ist, bei welcher derselbe Schenkel (4) an dem steifen Flächenabschnitt (6') der mit ihm verbundenen Taschenwand (6) mit seiner Innenfläche (4'') anliegt und der andere Schenkel (3), die Eingriffsöffnung (9) der Tragetasche übergreifend, zumindest mit einem Teil seiner Innenfläche (3'') von außen gegen den steifen Flächenabschnitt (7') der gegenüberliegenden Taschenwand (7) drückt, so dass er, die Tragetasche verschließend, die Flächenabschnitte (6', 7') aneinander drückt, wobei das Ende (5) des Schenkels (3) auch im geschlossenen Zustand der Tasche frei bleibt und der Falz (2) in jeder Lage der Schenkel (3, 4) der das Verschlusselement ausbildenden Lasche (1) einen Abstand zum Rand (8) der Eingriffsöffnung (9) aufweist.
  2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Ende des an der Tasche befestigten Schenkels (4) durch Falzen des die Lasche (1) ausbildenden steifen flächigen Elements ein der Befestigung an dem starren Flächenabschnitt (6') der Taschenwand (6) dienender Flächenabschnitt (10) des Schenkels (4) ausgebildet ist und der Schenkel (4) in diesem Flächenabschnitt (10) mit seiner Außenseite (4') an dem steifen Flächenabschnitt (6') der Taschenwand (6) befestigt ist.
  3. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Schenkel (4) durch Kleben oder mittels wenigstens einer Naht mit dem an seinem Ende ausgebildeten Flächenabschnitt (10) an dem steifen Flächenabschnitt (6') der Taschenwand (6) befestigt ist.
  4. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Schenkel (4) mittels eines Klettverschlusses mit dem an seinem Ende ausgebildeten Flächenabschnitt (10) an dem steifen Flächenabschnitt (6') der Taschenwand (6) befestigt ist, wobei einer der miteinander korrespondierenden Teile dieses Klettverschlusses an den Flächenabschnitt (10) am Ende des Schenkels (4) und der andere Teil an den steifen Flächenabschnitt (6') der Taschenwand (6) angeklebt oder angenäht ist.
  5. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass bei verschlossener Tasche das freie Ende (5) des Schenkels (3) gegen den steifen Flächenabschnitt (7') der Taschenwand (7) drückt.
  6. Anordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass an das freie Ende (5) des Schenkels (3) durch mehrmaliges Falzen eine nach innen gewandte Geometrie mit einem dreieckigen Querschnitt angeformt ist, wobei eine Kante dieser Geometrie bei verschlossener Tasche gegen den steifen Flächenabschnitt (7') drückt.
  7. Anordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass an das freie Ende (5) des Schenkels (3) durch mehrmaliges Falzen eine nach innen gewandte Geometrie mit einem trapezförmigen Querschnitt angeformt ist, wobei eine die gerade Oberseite des trapezförmigen Querschnitts ausbildende Fläche dieser Geometrie bei verschlossener Tasche gegen den steifen Flächenabschnitt (7') drückt.
  8. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass zur Ausbildung eines Griffelements an das freie Ende (5) des Schenkels (3) durch mehrmaliges Falzen eine nach außen gewandte Geometrie mit einem dreieckigen oder trapezförmigen Querschnitt angeformt ist.
  9. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die als Verschlusselement dienende Lasche (1) aus mehreren miteinander verklebten Lagen Pappe besteht, wobei die Lagen aus einem Stück Pappe durch mehrmaliges Falzen gebildet sind.
  10. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die als Verschlusselement dienende Lasche (1) aus Leder und Pappe besteht, wobei die Außenflächen (3', 4') der Schenkel (3, 4) der Lasche (1) aus Leder sind und im Innern der Lasche (1) wenigstens eine Lage Pappe zu deren Versteifung eingefügt ist und wobei die Pappe und das Leder miteinander verklebt oder vernäht sind.
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DE9301490U1 (de) * 1992-02-11 1993-04-22 Fabbi, Giorgio, Rom/Roma Tragtasche für Einkäufe

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