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Durch
die Erfindung wird ein Aktenordner bzw. eine Aktenkassette mit einem
Ringverschluss geschaffen, wobei zum Aktenordner mindestens ein Deckelteil,
ein Rückenteil
und ein Bodenteil gehören und
sich seitlich an der Innenseite des Bodenteils eine C-förmige Haltevorrichtung
für lose,
gelochte Blätter
befindet, während
sich im Deckelteil entsprechend der Lage der C-förmigen Haltevorrichtung Kerben
bzw. Schlitze befinden. Die C-förmige
Haltevorrichtung ist ein wenig höher
als der Rückenteil
und die Länge
der Kerben ist ein wenig kürzer
als die Breite der C-förmigen Haltevorrichtung,
weshalb beim Schließen
des Deckelteils der oberste Teil der C-förmigen Haltevorrichtung ein
wenig aus der Kerbe herausragt und gleichzeitig durch eine Fixierungsvorrichtung
fixiert wird. Als Fixierungsvorrichtung kann eine konvexe Ausbuchtung
innerhalb der Kerbe dienen, wobei die konvexe Ausbuchtung zur Fixierung
in die C-förmige Haltevorrichtung
einschnappt und verhindert, dass der Aktenordner willkürlich geöffnet wird.
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Die
herkömmliche
Ausführungsform
eines Aktenordners ist in 1, einer
räumlichen
Darstellung, zu sehen. Der abgebildete Aktenordner 10 ist entweder
aus zusammengesetztem Pappkarton oder aus Kunststoff hergestellt.
In der Mitte des Aktenordners 10 befindet sich der Rückenteil 11 mit
passend gewählter
Breite. Zu beiden Seiten des Rückenteils 11 befinden
sich Knickfalze 12, 13, durch die er mit dem Deckelteil 14 und
dem Bodenteil 15 verbunden ist. Seitlich an der Innenseite
des Bodenteils 15 des Aktenordners 10 ist eine
C-förmige
Haltevorrichtung 16 für
lose, gelochte Blätter
angebracht. Dieser oben beschriebene bekannte Aktenordner 10 hat
jedoch beim Gebrauch den Nachteil, dass der Deckelteil 14 leicht
aufspringt und nicht fixiert werden kann.
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Auf
dem Markt sind bereits Aktenordner bekannt, die das Problem der
herkömmlichen
Aktenordner, die sich nicht fixieren lassen, auf unterschiedliche
Weise lösen,
wie z. B. die Knopfmethode, die häufig bei Taschenkalendern verwendet
wird, oder die Bindemethode, wie sie auch bei Postsendungen üblich ist,
oder die Klettverschlussmethode und die Verschlussmethode durch
Anbringen eines Schlosses, wie man sie häufig bei Tagebüchern findet,
um nur einige der vielen Möglichkeiten
zu nennen. Möchte
man diese Fixierungsmethoden jedoch bei Aktenordnern verwenden,
führt das
nicht nur zu einer deutlichen Erhöhung der Herstellungskosten,
sondern auch zu einer Verkomplizierung des Herstellungsprozesses.
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Ein
Aktenordner (Aktenkassette) mit einem Ringverschluss gemäß der Erfindung
ist insbesondere dadurch gekennzeichnet, dass auf dem Bodenteil des
Aktenordners eine C-förmige
Haltevorrichtung für
lose, gelochte Blätter
angebracht ist. Der Ringverschluss ist insbesondere dadurch charakterisiert, dass
sich entsprechend der Lage der C-förmigen Haltevorrichtung im
Deckelteil Kerben (Schlitze) befinden, so dass bei geschlossenem
Aktenordner ein Teil der C-förmigen
Haltevorrichtung aus dem Deckelteil herausragt und dabei durch eine
Fixierungsvorrichtung fixiert wird, um zu vermeiden, dass der Deckel
von selbst aufspringt.
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1 zeigt
eine perspektivische Darstellung der herkömmlichen Ausführungsform.
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2 zeigt
eine perspektivische Darstellung der Zusammensetzung einer Ausführungsvariante
1 der vorliegenden Erfindung.
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3 zeigt
eine Schnittdarstellung der Zusammensetzung der Ausführungsvariante
1 der vorliegenden Erfindung.
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4 zeigt
eine perspektivische Darstellung der Zusammensetzung der Ausführungsvariante
2 der vorliegenden Erfindung.
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5 zeigt
eine Schnittdarstellung der Zusammensetzung der Ausführungsvariante
2 der vorliegenden Erfindung.
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6 zeigt
eine Darstellung einer Ausführungsvariante
2 der vorliegenden Erfindung in Stapelform.
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7 zeigt
eine Darstellung der Ausführungsvariante
2 der vorliegenden Erfindung in Trageform.
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8 zeigt
eine Darstellung der Ausführungsvariante
2 der vorliegenden Erfindung beim Herausnehmen.
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9 zeigt
eine perspektivische Darstellung der Zusammensetzung einer Ausführungsvariante
3 der vorliegenden Erfindung.
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10 zeigt
eine Schnittdarstellung der Ausführungsvariante
3 der vorliegenden Erfindung.
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11 zeigt
eine perspektivische Darstellung der Zusammensetzung einer Ausführungsvariante
4 der vorliegenden Erfindung.
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12 zeigt
eine Schnittdarstellung der Ausführungsvariante
4 der vorliegenden Erfindung.
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13 zeigt
die Ausführungsvariante
4 der vorliegenden Erfindung in geschlossenem Zustand.
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14 zeigt
die Ausführungsvariante
4 der vorliegenden Erfindung vor dem Öffnen.
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15 zeigt
die Ausführungsvariante
4 der vorliegenden Erfindung nach dem Öffnen.
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16 zeigt
eine perspektivische Darstellung der Zusammensetzung einer Ausführungsvariante
5 der vorliegenden Erfindung.
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17 zeigt
eine Schnittdarstellung der Zusammensetzung der Ausführungsvariante
5 der vorliegenden Erfindung.
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18 zeigt
eine perspektivische Darstellung der Zusammensetzung einer Ausführungsvariante
6 der vorliegenden Erfindung.
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19 zeigt
eine Schnittdarstellung der Zusammensetzung der Ausführungsvariante
6 der vorliegenden Erfindung.
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20 zeigt
eine perspektivische Darstellung der Zusammensetzung einer Ausführungsvariante
7 der vorliegenden Erfindung.
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21 zeigt
eine Schnittdarstellung der Zusammensetzung der Ausführungsvariante
7 der vorliegenden Erfindung.
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22 zeigt
eine perspektivische Darstellung der Zusammensetzung einer Ausführungsvariante
8 der vorliegenden Erfindung.
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23 zeigt
eine Schnittdarstellung der Zusammensetzung der Ausführungsvariante
8 der vorliegenden Erfindung.
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24 zeigt
eine perspektivische Darstellung der Zusammensetzung einer Ausführungsvariante
9 der vorliegenden Erfindung.
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25 zeigt
eine Schnittdarstellung der Zusammensetzung der Ausführungsvariante
9 der vorliegenden Erfindung.
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Die
technische Lösung
für das
oben beschriebene Problem liegt darin, dass der Aktenordner der
vorliegenden Erfindung in seinem Deckelteil entsprechend der Lage
der auf dem Bodenteil angebrachten C-förmigen Haltevorrichtung Kerben,
d.h. Schlitze besitzt, so dass bei geschlossenem Aktenordner ein
Teil der C-förmigen
Haltevorrichtung im Bereich von deren Steg aus der Kerbe herausragt. Gleichzeitig
besitzt die Kerbe einen Fixierungsvorsprung, der in die C-förmige Haltevorrichtung
einschnappen kann, so dass das Deckelteil nicht willkürlich aufgehen
kann.
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Ein
Ringverschluss für
Aktenordner (Aktenkassetten), wie in 2 und 3,
in der perspektivischen und Schnittdarstellung der Ausführungsvariante
1, gezeigt: Der Aktenordner 20 verfügt über einen Oberteil 21,
einen Rückenteil 22 und
einen Bodenteil 23, wobei an der Innenseite des Bodenteils 23 des
Aktenordners 20 seitlich eine C-förmige Haltevorrichtung 24 für lose,
gelochte Blätter
angebracht ist. Die Besonderheit dieses Aktenordners besteht darin,
dass die C-förmige
Haltevorrichtung 24 etwas höher ist als der Rückenteil 22 und
dass sich im Oberteil 21 entsprechend der Lage der C-förmigen Haltevorrichtung 24 Kerben 25 befinden,
wobei die Weite der Kerben 25 dem Durchmesser der Ringstange
der C-förmigen
Haltevorrichtung 24 entspricht, die Länge der Kerben 25 jedoch
kürzer
ist als die Breite der C-förmigen Haltevorrichtung 24,
weshalb bei geschlossenem Oberteil 21 der obere Teil der
C-förmigen
Haltevorrichtung 24 aus den Kerben 25 herausragt.
Innerhalb der Kerben 25 befindet sich je eine konvexe Ausbuchtung 26,
die unter den herausragenden Teil der C-förmigen Haltevorrichtung 24 einschnappt,
so dass das Oberteil 21 fixiert wird und sich nicht von
selbst öffnet.
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Die
vorliegende Erfindung aus oben beschriebenen Bestandteilen, ein
Ringverschluss für Aktenordner
(Aktenkassetten), kann in der Praxis in folgenden Ausführungsbeispielen
verwendet werden:
Wie in 4 und 5,
der Ausführungsvariante
2 in einer perspektivischen und einer Schnittdarstellung gezeigt,
können
der Deckelteil 21 und der Bodenteil 23 des Aktenordners 20 jeweils
an ihrer Außenseite
um ein Frontteil 27, 28, verlängert sein, die mittels eines
Knickfalzes senkrecht nach unten bzw. oben geknickt sind. Die beiden
Frontteile 27, 28 besitzen innen bzw. außen an einander
gegenüberliegenden
Stellen je ein Hälfte
eines Druckknopfes, nämlich
die konkave Hälfte 29 und
die konvexe Hälfte 30,
so dass der Aktenordner 20 in geschlossener Form einen
rechteckigen Körper
bilden kann.
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6 zeigt
eine Darstellung der Ausführungsvariante
2 der vorliegenden Erfindung in Stapelform. Wenn der Aktenordner 20 zu
einem rechteckigen Körper
geschlossen ist, läßt sich
der Aktenordner 20 sehr praktisch stapeln.
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7 zeigt
eine Darstellung der Ausführungsvariante
2 der vorliegenden Erfindung in Trageform, 8 zeigt
sie beim Herausnehmen. In den Frontteilen 27, 28 sowie
zwischen dem Oberteil 21 und dem Rückenteil 22 bzw. dem
Bodenteil 23 und dem Rückenteil 22 befinden
sich, wie ersichtlich, verschiedene Löcher 31, 32.
Mit Hilfe der Löcher 31, 32 kann
man den Aktenordner 20 tragen bzw. herausnehmen.
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Wie
in 9 und 10, der
Ausführungsvariante
3 der vorliegenden Erfindung in einer perspektivischen und einer
Schnittdarstellung gezeigt, kann die C-förmige Haltevorrichtung 24 des
Aktenordners 20 auch an der Außenseite des Bodenteils 23 angebracht
sein und an der Außenkante
des Bodenteils 23 kann mittels eines senkrecht nach oben geknickten
Knickfalzes ein Seitenteil 33 angebracht sein. Dieses Seitenteil 33 kann
weiter vertikal nach innen geknickt sein, so dass ein kurzes Deckelteil 34 entsteht,
wobei dieser kurze Deckelteil 34 breiter ist als die C-förmige Haltevorrichtung 24 und
der kurze Deckelteil 34 entsprechend der Lage der C-förmigen Haltevorrichtung 24 Kerben 35 aufweist,
so dass der Oberteil der C-förmigen
Haltevorrichtung 24 durch die Kerben 35 hindurchragt
und das Oberteil 21 durch Schließen fixiert wird. Der Oberteil 21 verfügt über einen
konvexen Vorsprung 36 und der Seitenteil 33 sowie
der kurze Deckelteil 34 weisen entsprechend der Lage des
konvexen Vorsprungs 36 ein Loch 37 auf.
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Wie
in 11 und 12, der
Ausführungsvariante
4 der vorliegenden Erfindung in einer perspektivischen und einer
Schnittdarstellung ersichtlich, kann der Aktenordner 20 auch
einen Deckelteil 38 aufweisen, das genauso lang ist wie
das Oberteil 21. Auf diesem langen Deckelteil 38 kann
eine Heftklemme 39 angebracht werden, mit deren Hilfe Anlagen festgeklemmt
werden können.
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Wie
in 13, der Ausführungsvariante
4 der vorliegenden Erfindung in geschlossenem Zustand, ersichtlich,
wird zunächst
der lange Deckelteil 38 geschlossen, so dass der Oberteil
der C-förmigen Haltevorrichtung 24 durch
dessen Kerben 35 herausragt, dann wird der Oberteil 21 geschlossen,
so dass der oberste Teil der C-förmigen
Haltevorrichtung 24 ebenfalls aus dessen Kerben 25 herausschaut
und der konvexe Fixierungskörper 26 unter
die C-förmige Haltevorrichtung 24 einrastet,
so dass das Oberteil 21 nicht willkürlich aufspringt.
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Wie
in 14 und 15, der
Ausführugsvariante
4 der vorliegenden Erfindung vor dem Öffnen und nach dem Öffnen, ersichtlich,
kann man am Loch 37 den konvexen Vorsprung 36 ergreifen,
um den Oberteil 21 zu öffnen.
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Wie
in 16 und 17, der
Ausführungsvariante
5 der vorliegenden Erfindung in einer perspektivischen und einer
Schnittdarstellung ersichtlich, kann oben und unten am Bodenteil 23 des
Aktenordners 20 senkrecht nach oben gefalzt ein Oberteil 40 und
ein Unterteil 41 angebracht sein, wobei sowohl der Oberteil 40 als
auch der Unterteil 41 nach innen geknickte Faltplatten 42, 43 aufweisen,
so dass der Aktenordner 20 im geschlossenen Zustand vollkommen
dicht verschlossen ist.
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Wie
in 18 und 19, der
Ausführungsvariante
6 der vorliegenden Erfindung in einer perspektivischen und einer
Schnittdarstellung ersichtlich, können die Kerben 25 mit
den konvexen Ausbuchtungen 26 auch auf dem kurzen Deckelteil 34 entsprechend
der Lage der C-förmigen Haltevorrichtung 24 angebracht
werden, wobei sich auf dem Oberteil 21 ebenfalls entsprechend
Kerben 35 befinden, so dass der Oberteil der C-förmigen Haltevorrichtung 24 zunächst durch
die Kerben 35 tritt und dann durch das Schließen des
kurzen Deckelteils 34 für
die Fixierung gesorgt wird.
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Gleichzeitig
befinden sich in den Faltplatten 42, 43 Einsteckritze 44, 45,
zu denen entsprechend sich oben und unten an der Innenseite des
Oberteils 21 entsprechende nach innen geknickte Laschen 46, 47 befinden.
Indern die Laschen 46, 47 in die Einsteckritze 44, 45 gesteckt
werden, wird die Stabilität erhöht. Außerdem befindet
sich am Seitenteil 33 ein Griff 48.
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Wie
in 20 und 21, der
Ausführungsvariante
7 der vorliegenden Erfindung in einer perspektivischen und einer
Schnittdarstellung, ersichtlich, können auf der Innenseite des
Oberteils 21 des Aktenordners 20 mehrere verschiedene
Taschen 49 und Schlaufen zum Einstecken von Stiften 50 angebracht
sein.
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Wie
in 22 und 23, der
Ausführungsvariante
8 der vorliegenden Erfindung in einer perspektivischen und einer
Schnittdarstellung, ersichtlich, können auch an der langen Deckelplatte 38 des
Aktenordners 20 auf gleicher Höhe oben und unten nach innen
gefaltete Laschen 46, 47 angebracht werden, so
dass die Laschen 46, 47 zur Stabilisierung in die
entsprechend vorgesehenen Einsteckritzen 44, 45 der
Faltplatten 42, 43 gesteckt werden können.
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Wie
in 24 und 25, der
Ausführungsvariante
8 der vorliegenden Erfindung in einer perspektivischen und einer
Schnittdarstellung ersichtlich, können auf der Innenseite des
langen Deckelteils 38 des Aktenordners 20 mehrere
Taschen 49 sowie Schlaufen zum Einstecken von Stiften 50 angebracht sein.
Darüberhinaus
können
links und rechts zu beiden Seiten der Faltplatten 42, 43 Verbindungsstricke 51 angebracht
sein, die verhindern, dass die Faltplatten 42, 43 nach
außen
umknicken.