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Bereich der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft allgemein Speicher- oder Archivierungsvorrichtungen
und insbesondere eine Speichervorrichtung zum Halten eines oder
mehrerer blatt- oder lagenförmiger
Elemente derart, dass ein Benutzer darauf zugreifen kann.
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Hintergrund der Erfindung
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Speicher-
oder Archivierungsvorrichtungen für blatt- oder lagenförmige Materialien,
z.B. Papierblätter
oder Kunststofffilme, stehen in verschiedenartigen Formen und Konstruktionen
zur Verfügung. Eine
repräsentative
Speichervorrichtung ist ein Ringbuch oder Ringordner (vgl. z.B.
GB-A-2232639), das ein vorderes Einbandelement, ein hinteres Einbandelement
und ein Rückenelement
aufweist, die zwei oder drei ringförmige Abheftelemente umschließen, die
geöffnet
werden können,
um gelochtes Papier oder ähnliches
lagenförmiges
Material einzulegen, und dann wieder geschlossen werden können. Diese Ringordner
sind aufgrund der Kosten des Abheftmechanismus und des Arbeitsaufwandes
zum Befestigen dieses Mechanismus am Ringbucheinband in der Herstellung
relativ teuer. Außerdem
werden die ringförmigen
Metall-Abheftelemente, insbesondere wenn sie große Abmessungen haben, im Gebrauch tendenziell
fehlerhaft ausgerichtet. Dadurch bewegen sich aufbewahrte oder gespeicherte
blatt- oder lagenförmige
Elemente mit der Zeit nicht mehr frei auf den Ringen und können durch
die fehlerhaft ausgerichteten Metallringe einreißen bzw. aufgeschlitzt werden.
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Eine
andere bekannte Abheftvorrichtung für gelochte blatt- oder lagenförmige Elemente
verwendet beabstandete flexible Metallbänder, die an einem Heftereinband
gesichert sind. Diese Metallbänder werden
durch in einem Papier oder in einem ähnlichen lagenförmigen Element
ausgestanzte Öffnungen
geführt
und dann durch Führen
der Bänder
durch Öffnungen
in einer separaten oberen Platte und Befestigen der Bänder an
der Platte in Position gesichert. Bei dieser Abheftvorrichtung können die
gelochten blatt- oder lagenförmigen
Elemente nicht frei in den Metallbändern gedreht werden. Stattdessen werden
die blatt- oder lagenförmigen
Elemente in einer festen Ausrichtung gehalten. Durch wiederholtes Öffnen und
Schließen
des Abheftmechanismus werden die Metallbänder gebogen und daher nicht
wirksam an der Platte befestigt gehalten.
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Eine
andere Abheftvorrichtung weist eine lösbare gespannte Platte auf,
die an einem Heftereinband gesichert ist und ermöglicht, dass blatt- oder lagenförmige Elemente
eingesetzt und anschließend durch
Festziehen der Spannvorrichtung gespeichert werden können. Bei
dieser Abheftvorrichtung müssen
die blatt- oder
lagenförmigen
Elemente nicht im Voraus gelocht werden. Trotzdem kann sich die
Vorrichtung lockern, wodurch blatt- oder lagenförmige Elemente aus der Abheftvorrichtung
verloren gehen können.
Wenn die Menge der blatt- oder lagenförmigen Elemente zu groß wird,
können
blatt- oder lagenförmigen
Elemente in der Nähe
der Mitte aus der Vorrichtung herausfallen, auch wenn der Stapel
unter Spannung steht. Außerdem
können
die blatt- oder lagenförmigen
Elemente nur in einer einzigen Ausrichtung gehalten werden, d.h.
sie können
nicht relativ zur gespannten Platte gedreht werden.
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Durch
jede der vorstehend erwähnten
Abheftvorrichtungskonstruktionen kann eine variable Anzahl von Seiten
gespeichert werden. Trotzdem weisen diese Konstruktionen Abheftmechanismen auf,
für die
relativ komplizierte Fertigungsschritte und ein hoher Arbeitsaufwand
zum Montieren dieser Mechanismen in einem Hefter erforderlich sind,
und Nachteile hinsichtlich der effektiven Speicherung blatt- oder
lagenförmiger
Elemente auf.
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Daher
besteht weiterhin ein Bedarf für
eine Abheftvorrichtung, die eine variable Anzahl von Seiten effektiv
speichern und alle gespeicherten Seiten geeignet halten kann, während gleichzeitig
ein einfacher Zugriff auf einzelne Seiten möglich ist. Es ist außerdem bevorzugt,
dass eine derartige Abheftvorrichtung kostengünstig herstellbar und dazu
geeignet ist, bei einer geringen Gefahr für eine Beschädigung der
Vorrichtung oder der gespeicherten blatt- oder lagenförmigen Elemente
verwendet und wiederverwendet zu werden.
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Kurze Beschreibung
der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine in Patentanspruch 1 definierte
Speichervorrichtung zum Halten mehrerer blatt- oder lagenförmiger Elemente derart,
dass ein Benutzer darauf zugreifen kann. Die Speichervorrichtung
weist auf: einen Speichervorrichtungseinband mit mindestens einem
vorderen und einem hinteren Einbandelement. Erste Heftelemente,
vorzugsweise in der Form beabstandeter starrer oder halbstarrer
Bolzen, sind mit dem Speichervorrichtungseinband verbunden und dazu
geeignet, mindestens teilweise durch die blatt- oder lagenförmigen Elemente
bewegt zu werden, um die blatt- oder lagenförmigen Elemente bezüglich des
Speichervorrichtungseinbandes auszurichten.
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Zweite
Heftelemente, vorzugsweise in der Form länglicher Zungenelemente, sind
mit dem Speichervorrichtungseinband gelenkig verbunden und vorzugsweise
dazu geeignet, unabhängig
vom vorderen und hinteren Einbandelement und in Eingriff mit den
ersten Heftelementen bewegt zu werden. Die ersten und zweiten Heftelemente
bilden längliche Heftbänder, auf
denen die blatt- oder lagenförmigen Elemente
sich frei bewegen können.
Durch die erfindungsgemäße Speichervorrichtung
können
die gehaltenen blatt- oder lagenförmigen Elemente vorübergehend
oder dauerhaft gespeichert werden, und die Speichervorrichtung ist
derart konfiguriert, dass gehaltene blatt- oder lagenförmige Elemente
sich von einer im wesentlichen parallel zum vorderen und zum hinteren
Einbandelement ausgerichteten ersten Position zu einer davon beanstandeten
zweiten Position frei bewegen können.
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In
Abhängigkeit
von der Zusammensetzung des bei der Fertigung verwendeten Materials
kann die erfindungsgemäße Speichervorrichtung
als einheitliches Formteil konstruiert werden. Alternativ können die
verschiedenen Komponenten z.B. unter Verwendung von Klebstoffen,
durch Schweißen,
durch Befestigungseinrichtungen oder durch andere Verbindungs- oder
Befestigungstechniken separat am Einband der Speichervorrichtung
befestigt sein.
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Die
vorstehende und andere Aufgaben und Vorteile der vorliegenden Erfindung
werden nachstehend anhand der beigefügten Zeichnungen und ihrer Beschreibung
verdeutlicht.
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Kurzbeschreibung
der Zeichnungen
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Die
beigefügten
Zeichnungen, die Teil der vorliegenden Beschreibung sind, zeigen
Ausführungsformen
der Erfindung und dienen zusammen mit der vorstehenden allgemeinen
Beschreibung der Erfindung und der nachstehenden ausführlichen
Beschreibung der Ausführungsformen
zum Erläutern der
Prinzipien der Erfindung.
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1 zeigt
eine Draufsicht einer nicht erfindungsgemäßen Speichervorrichtung;
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2 zeigt
eine Querschnittansicht entlang der Linie 2-2 in 1 zum
Darstellen der Speichervorrichtung in einer offenen Position und
zum Darstellen eines länglichen
Zungenelements, das sich in Eingriff mit einem Bolzenelement der
Speichervorrichtung bewegt;
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3 zeigt
eine ähnliche
Ansicht wie 2 zum Darstellen der Speichervorrichtung
in einer offenen Position und zum Darstellen des länglichen
Zungenelements, das mit dem Bolzenelement in Eingriff steht, um
ein Heftband zu bilden;
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4 zeigt
eine ähnliche
Ansicht wie 3 zum Darstellen der Speichervorrichtung
in einer geschlossenen Position;
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5A zeigt
eine Teil-Seitenansicht zum Darstellen des länglichen Zungenelements und
des Bolzenelements in einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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5B zeigt
eine ähnliche
Ansicht wie 5A zum Darstellen des länglichen
Zungenelements und des Bolzenelements in einer alternativen Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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5C zeigt
eine ähnliche
Ansicht wie 5A zum Darstellen des länglichen
Zungenelements und des Bolzenelements in einer anderen alternativen
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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6 zeigt
eine Teil-Draufsicht zum Darstellen der Speichervorrichtung von 1 und
des länglichen
Zungenelements gemäß einer
alternativen Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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7 zeigt
eine perspektivische Ansicht der Speichervorrichtung von 1 in
der geschlossenen Position;
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8A zeigt
eine ähnliche
Ansicht wie 1 zum Darstellen einer nicht
erfindungsgemäßen Speichervorrichtung;
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8B zeigt
eine Querschnittansicht entlang der Linie 8B-8B in 8A zum
Darstellen der Speichervorrichtung in einer geschlossenen Position;
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8C zeigt
eine Vergrößerung des
eingekreisten Bereichs in 8B;
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9A zeigt
eine Teil-Seitenansicht zum Darstellen eines länglichen Zungenelements und
eines Bolzenelements in einer alternativen Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung;
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9B zeigt
eine ähnliche
Ansicht wie 9A zum Darstellen des länglichen
Zungenelements, das mit dem Bolzenelement in Eingriff steht, um
ein Heftband zu bilden;
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10A zeigt eine ähnliche Ansicht wie 9B zum
Darstellen eines länglichen
Zungenelements und eines Bolzenelements in einer anderen alternativen
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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10B zeigt eine Vergrößerung des eingekreisten Bereichs
in 10A;
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10C zeigt eine Querschnittansicht entlang der
Linie 10C-10C in 10B;
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11A zeigt eine Teil-Draufsicht einer Speichervorrichtung
mit einer elastischen Klemme gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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11B zeigt eine Querschnittansicht entlang der
Linie 11B-11B in 11A;
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11C zeigt eine ähnliche Ansicht wie 11A zum Darstellen einer elastischen Klemme gemäß einer
alternativen Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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11D zeigt eine Querschnittansicht entlang der
Linie 11D-11D in 11C;
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12A zeigt eine Seitenansicht einer Speichervorrichtung
mit einem Haltefuß,
der dazu geeignet ist, mit einer Haltefläche in Eingriff zu kommen;
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12B zeigt eine Querschnittansicht entlang der
Linie 12B-12B in 12A;
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13A zeigt eine ähnliche Ansicht wie 9A zum
Darstellen eines länglichen
Zungenelements und eines Bolzenelements gemäß einer noch anderen Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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13B zeigt eine ähnliche Ansicht wie 9B zum
Darstellen des länglichen
Zungenelements, das mit dem Bolzenelement in Eingriff steht, um
ein Heftelement zu bilden;
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14A und 14B zeigen ähnliche
Ansichten wie die 9A bzw. 9B zum
Darstellen eines länglichen
Zungenelements und eines Bolzenelements gemäß einer noch anderen Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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15A und 15B zeigen ähnliche
Ansichten wie die 9A bzw. 9B zum
Darstellen eines länglichen
Zungenelements und eines Bolzenelements gemäß einer weiteren Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung;
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16A und 16B zeigen ähnliche
Ansichten wie die 9A bzw. 9B zum
Darstellen eines länglichen
Zungenelements und eines Bolzenelements gemäß einer weiteren Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung;
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17A und 17B zeigen ähnliche
Ansichten wie die 9A bzw. 9B zum
Darstellen eines länglichen
Zungenelements und eines Bolzenelements gemäß einer weiteren Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung;
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17C zeigt eine Teilansicht des länglichen
Zungenelements und des Bolzenelements von 17A;
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18A zeigt eine Teil-Seitenansicht eines länglichen
Zungenelements, eines Bolzenelements und eines auf einem Einbandelement
ausgebildeten Vorsprungs gemäß einer
alternativen Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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18B zeigt eine ähnliche Ansicht wie 18A zum Darstellen des länglichen Zungenelements, das
mit dem Bolzenelement in Eingriff steht, um ein Heftband zu bilden,
und des mit dem Bolzenelement betrieblich in Eingriff stehenden
Vorsprungs;
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19A und 19B zeigen ähnliche
Ansichten wie die 18A bzw. 18B zum
Darstellen eines länglichen
Zungenelements, eines Bolzenelements und eines auf einem Einbandelement
ausgebildeten Vorsprungs gemäß einer
anderen Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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20A zeigt eine ähnliche Ansicht wie 1 zum
Darstellen einer Ausführungsform
einer erfindungsgemäßen Speichervorrichtung;
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20B zeigt eine Querschnittansicht entlang der
Linie 20B-20B in 20A;
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20C zeigt eine ähnliche Ansicht wie 20B zum Darstellen von in der Speichervorrichtung
gespeicherten blatt- oder lagenförmigen
Elementen;
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20D zeigt eine ähnliche Ansicht wie 8B zum
Darstellen der in den 20A–20C dargestellten Speichervorrichtung in einer
zusammengeklappten oder -gefalteten und geschlossenen Position;
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21A zeigt eine ähnliche Ansicht wie 20A zum Darstellen einer alternativen Ausführungsform
einer erfindungsgemäßen Speichervorrichtung;
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21B zeigt eine Querschnittansicht entlang der
Linie 21B-21B in 21A;
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21C zeigt eine ähnliche Ansicht wie 21B zum Darstellen von in der Speichervorrichtung
gespeicherten blatt- oder lagenförmigen
Elementen;
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21D zeigt eine ähnliche Ansicht wie 8A zum
Darstellen der in den 21A–21C dargestellt Speichervorrichtung in einer zusammengeklappten
oder -gefalteten und geschlossenen Position;
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22A zeigt eine Teil-Querschnittansicht eines Bolzenelements
einer alternativen Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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22B zeigt eine Teil-Querschnittansicht des in 22A dargestellten Bolzenelements;
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23A zeigt eine Teil-Quersichtansicht zum Darstellen
eines Bolzenelements und eines Bolzeneinsatzelements im nicht montierten
Zustand;
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23B zeigt eine ähnliche Ansicht wie 23A zum Darstellen des Bolzenelements und des
Bolzeneinsatzelements im montierten Zustand; und
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24 zeigt
eine ähnliche
Ansicht wie 4 zum Darstellen eines in der
Speichervorrichtung gespeicherten blatt- oder lagenförmigen Elements
mit einer größeren Dicke.
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Ausführliche
Beschreibung der bevorzugten Ausführungsform
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1 zeigt
eine nicht nach den erfindungsgemäßen Prinzipien konstruierte
Speichervorrichtung 10 zum Halten eines oder mehrerer in
Phantomlinien dargestellter blatt- oder lagenförmiger Elemente 12 in
der Speichervorrichtung 10. Die blatt- oder lagenförmigen Elemente 12 sind
vorzugsweise derart gestanzt, dass sie Löcher 14 aufweisen,
die es ermöglichen,
die blatt- oder lagenförmigen
Elemente 12 in der Speichervorrichtung 10 auszurichten
und zu halten, wie später
ausführlich
beschrieben wird. Obwohl in 1 dargestellt
ist, dass die blatt- oder lagenförmigen
Elemente 12 eine Speicherhülle für eine CD sind, ist ersichtlich,
dass eine erfindungsgemäße Speichervorrichtung
leicht derart anpaßbar
ist, dass sie andersartige blatt- oder lagenförmige Elemente aufnehmen kann,
die herkömmlich
in einem Abheftsystem gespeichert werden, z.B. Fotoalbumblätter, Rezeptkarten
und Kunststofffolien oder Papierblätter, wie für Fachleute ersichtlich ist.
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Die
Speichervorrichtung 10 weist einen Speichervorrichtungseinband 16 auf,
der vorzugsweise aus einem elastischen, flexiblen, synthetischen Kunststoffmaterial,
wie beispielsweise Polypropylen integral geformt ist. Andere geeignete
Materialien sind beispielsweise Polyethylenpolymer, Polyvinylchloridpolymer,
Polyethylenterephthalatpolymer und Metall. Geeignete Materialien
sind in die gewünschte Form
verformbar und ausreichend haltbar und stabil oder formbeständig, so
dass sie wiederholten Öffnungs-
und Schließvorgängen sowohl
des Speichervorrichtungseinbandes 16 als auch der Heftmechanismen
widerstehen können,
wie nachstehend ausführlicher
beschrieben wird.
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Der
Speichervorrichtungseinband 16 weist ein vorderes Einbandelement 18,
das mit einem hinteren Einbandelement 20 gelenkig verbunden
ist, und vorzugsweise ein zwischen dem vorderen und dem hinteren
Einbandelement 18, 20 angeordnetes Rückenelement 22 auf,
mit dem das vordere und das hintere Einbandelement 18, 20 verbunden
sind. Das vordere Einbandelement 18 ist vorzugsweise derart über jedem
der blatt- oder lagenförmigen
Elemente 12 angeordnet, dass es diese im wesentlichen vollständig abdeckt,
und das hintere Einbandelement 20 ist vorzugsweise derart
unter jedem der blatt- oder lagenförmigen Elemente 12 angeordnet,
dass es diese im wesentlichen vollständig abdeckt. Das vordere und
das hintere Einbandelement 18, 20 sind vorzugsweise
durch im Speichervorrichtungseinband 16 ausgebildete flexible
Gelenke 24a bzw. 24b mit gegenüberliegenden länglichen
Seiten des Rückenelements 22 gelenkig
verbunden. Die flexiblen Gelenke 24a, 24b sind
vorzugsweise längliche
Bereiche reduzierter Dicke, die durch herkömmliche Techniken im Speichervorrichtungseinband 16 ausgebildet
werden, und durch die das vordere und das hintere Einbandelement 18, 20 von
Hand an den flexiblen Gelenken 24a, 24b leicht
gefaltet werden können,
sie können
jedoch auch Falz- oder Rillenlinien (nicht dargestellt) oder andere
bekannte flexible Strukturen aufweisen. Der Speichervorrichtungseinband 16 ist dazu
geeignet, von einer am deutlichsten in den 1–3 dargestellten
offenen Position zu einer am deutlichsten in den 4 und 7 dargestellten geschlossenen
Position gefaltet zu werden.
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In
der offenen Position des Speichervorrichtungseinbandes 16 können das
vordere Einbandelement 18, das hintere Einbandelement 20 und
das Rückenelement 22 auf
einer (nicht dargestellten) Haltefläche gehalten werden, wobei
jedes der Elemente 18, 20, 22 im wesentlichen
in einer gemeinsamen Ebene angeordnet ist. Alternativ sind in der
geschlossenen Position des Speichervorrichtungseinbandes 16 das
vordere Einbandelement 18 und das hintere Einbandelement 20 in
im wesentlichen parallelen Ebenen überlagert, während das
Rückenelement 22 in
einer Ebene angeordnet ist, die im wesentlichen quer zu den durch
das vordere und das hintere Einbandelement 18, 20 definierten
Ebenen ausgerichtet ist.
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Wie
in den 1, 2–4 und 7 verdeutlicht
ist, weist der Speichervorrichtungseinband 16 vorzugsweise
eine im wesentlichen kontinuierliche Flanschwand 26 auf,
die sich von einer Innenfläche 28 der
Speichervorrichtung 10 in der Nähe von Randkanten des Speichervorrichtungseinbandes 16 nach
oben erstreckt. Die Flanschwand 26 wird vorzugsweise während der
Fertigung der Speichervorrichtung 10 mit dem Speichervorrichtungseinband 16 integral
ausgebildet. Durch Falten des Speichervorrichtungseinbandes 16 in
die in 7 dargestellte geschlossene Position sind die
Flanschwand 26, das vordere Einbandelement 18,
das hintere Einbandelement 20 und das Rückenelement 22 dazu
geeignet, eine geschlossene Kammer 30 (4)
der Speichervorrichtung 10 zu bilden, in der die blatt-
oder lagenförmigen
Elemente 12 gespeichert werden.
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Gemäß den 1–4 weist
die Speichervorrichtung 10 einen oder mehrere Heftmechanismen 32 vorzugsweise
in der Form beanstandeter starrer oder halbstarrer Bolzen auf, wie
in den Figuren dargestellt ist, die dazu geeignet sind, sich vollständig durch
die in den blatt- oder lagenförmigen Elemente 12 ausgebildeten
Löcher 14 zu
erstrecken, um die blatt- oder lagenförmigen Elemente 12 bezüglich des
Speichervorrichtungseinbandes 16 auszurichten. Alternativ
können
die Bolzen 32 sich, wie in 24 dargestellt,
nur mindestens teilweise durch ein blatt- oder lagenförmiges Element 12 erstrecken, wenn
das blatt- oder lagenförmige
Element 12 eine wesentliche Dicke hat. Die Bolzen 32 erstrecken
sich von der Innenfläche 28 der
Speichervorrichtung 10 weg und können während der Fertigung der Speichervorrichtung 10 mit
dem Speichervorrichtungseinband 16 integral ausgebildet
werden oder alternativ unter Verwendung eines Klebstoffs, durch
Schweißen,
durch eine Befestigungseinrichtung oder durch eine andere bekannte
Verbindungstechnik am Speichervorrichtungseinband 16 befestigt
werden. Die 22A und 22B zeigen
beispielsweise, dass jeder Bolzen 32 einen Einsatz mit
einem ringförmigen Kragen 33a und
einem Vorsprung 33b aufweisen kann. Der Bolzen 32 wird
in eine Öffnung 33c eingesetzt,
die in einem der Einbandelemente, z.B. im hinteren Einbandelement 20 ausgebildet
ist, wie in den 22A und 22b dargestellt
ist, so dass ein Abschnitt des Einbandelements 20 zwischen
dem ringförmigen
Kragen 33a und dem Vorsprung 33b aufgenommen wird,
um den Bolzen 32 in der Öffnung 33c zu halten.
Natürlich
können
auch andere mechanische Strukturen zum Halten des Bolzens 32 in
der Öffnung 33c verwendet
werden.
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Vorzugsweise
erstrecken sich die Bolzen 32 vom hinteren Einbandelement 20 nach
oben, so dass die blatt- oder lagenförmigen Elemente 12 bequem auf
den Bolzen 32 angeordnet oder davon entfernt werden können, wenn
die Speichervorrichtungseinband 16 auf die in den 2 und 3 dargestellte offene
Position entfaltet ist. Die Bolzen 32 erstrecken sich vorzugsweise
im wesentlichen senkrecht zum hinteren Einbandelement 20,
obwohl die Bolzen 32 sich auch über ihre gesamte Länge oder
mindestens in der Nähe
ihrer distalen Enden 34 unter einem kleinen Winkel nach
innen zum Rückenelement 22 hin erstrecken
können,
wie nachstehend ausführlich
beschrieben wird. Vorzugsweise enden die Bolzen 32 in den
distalen Enden 34 unter dem vorderen Einbandelement 18,
wenn der Speichervorrichtungseinband 16 in die geschlossene
Position gefaltet ist, wie in 4 verdeutlicht
ist.
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Gemäß den 1–4 sind
die Bolzen 32 vorzugsweise als hohle, rohrförmige Elemente
ausgebildet, die in der Nähe
ihrer distalen Enden 34 in Verbindungselementen 36 enden,
die vorzugsweise die Form weiblicher Aufnahmeelemente haben. Alternativ
können
die Bolzen 32 entlang eines wesentlichen Abschnitts ihrer
jeweiligen Längen
massiv ausgebildet sein und in der Nähe ihrer distalen Enden 34 in
den weiblichen Aufnahmeelementen 36 enden. Obwohl die Bolzen 32 in
der Darstellung einen im wesentlichen kreisförmigen Querschnitt haben, können die
Bolzen 32 auch andere Querschnittsformen und Abmessungen
aufweisen, durch die die Bolzen 32 sich vollständig durch
die in den blatt- oder
lagenförmigen
Elementen 12 ausgebildeten Löcher 14 erstrecken
können.
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Gemäß den 1–4 weist
die Speichervorrichtung 10 ein oder mehrere Heftelemente 38 vorzugsweise
in der Form länglicher
Zungenelemente auf, wie in den Figuren dargestellt ist, die mit dem
Speichervorrichtungseinband 16 gelenkig verbunden sind.
Die Gelenkverbindung der Zungenelemente 38 und des Speichervorrichtungseinbandes 16 kann
vielerlei Formen haben, z.B. kann das Material des Speichervorrichtungseinbandes 16 einfach gefaltet
sein, so dass die Zungenelemente 38 bezüglich des Speichervorrichtungseinbandes 16 von Hand
gefaltet werden kann. Vorzugsweise werden die Zungenelemente 38 während der
Fertigung der Speichervorrichtung 10 mit dem Speichervorrichtungseinband 16 integral
ausgebildet. Alternativ können
die Zungenelemente 38 nach der Fertigung der Speichervorrichtung 10 durch
herkömmliche Schneidtechniken
aus dem Speichervorrichtungseinband 16 ausgeschnitten werden,
während
an einem Ende der Zungenelemente 38 eine Gelenkverbindung
mit dem Speichervorrichtungseinband 16 beibehalten wird.
In einer (nicht dargestellten) alternativen Ausführungsform können die
Zungenelemente 38 unter Verwendung eines Klebstoffs, durch Schweißen, durch
eine Befestigungseinrichtung oder durch andere bekannte Verbindungs-
oder Befestigungstechniken am Speichervorrichtungseinband 16 befestigt
werden.
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Die
Zungenelemente 38 sind vorzugsweise an einem Ende 40 durch
ein flexibles Gelenk 42, das sich gemeinsam mit dem flexiblen
Gelenk 24b erstreckt, mit dem Speichervorrichtungseinband
gelenkig verbunden, wie in den 1–4 verdeutlicht ist.
In dieser exemplarischen Ausführungsform
erstrecken sich die Zungenelemente 38 vom flexiblen Gelenk 42 quer
durch das Rückenelement 22 und teilweise
quer durch das vordere Einbandelement 18. Natürlich sind
auch andere Gelenkverbindungen und Anordnungen der Zungenelemente 38 möglich.
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Vorzugsweise
weist jedes der Zungenelemente 38 mindestens ein flexibles
Gelenk 44 auf, das sich allgemein quer zur Längsrichtung
des Zungenelements 38 erstreckt. Die flexiblen Gelenke 44 können sich
zusammen mit dem flexiblen Gelenk 24a erstrecken, wie in
den 1–4 verdeutlicht
ist. Durch die flexiblen Gelenke 44 wird ermöglicht,
dass die Zungenelemente 38 in mehrere Segmentkomponenten 46a, 46b gefaltet
werden können,
wie in den 2–4 verdeutlicht
ist. Jede der mehreren Komponenten 46a, 46b ist
vorzugsweise eine im wesentlichen lineare Komponente. Die Zungenelemente 38 haben
für einen
nachstehend ausführlich
beschriebenen Zweck eine Querschnittsbreite, die kleiner ist als
der Durchmesser der in den blatt- oder lagenförmigen Elemente 12 ausgebildeten
Löcher 14.
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Gemäß den 1–4 wird
durch die Gelenkverbindungen der Zungenelemente 38 mit
dem Speichervorrichtungseinband 16 ermöglicht, dass die Zungenelemente 38 in
Eingriff mit den Bolzen 32 bewegt werden können, um
allgemein durch das Bezugszeichen 48 dargestellte längliche
Heftbänder
zu bilden, auf denen die blatt- oder lagenförmigen Elemente sich frei bewegen
können.
Die Heftbänder 48 sind
im allgemeinen durch die kombinierte Länge der Bolzen 32 und
der Zungenelemente 38 definiert und ermöglichen es, dass die blatt-
oder lagenförmigen Elemente 12 von
einer ersten Position, die im wesentlichen parallel zum hinteren
Einbandelement 20 angeordnet ist, entlang den Heftbändern 48 zu
einer zweiten Position bewegt werden können, die im wesentlichen parallel
zum vorderen Einbandelement 18 angeordnet ist, wie in 3 verdeutlicht
ist.
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Vorzugsweise
können
die Zungenelemente 38 unabhängig vom vorderen Einbandelement 18 und
vom hinteren Einbandelement 20 bewegt werden, so dass der
Eingriff der Zungenelemente 38 mit den Bolzen 32 aufrechterhalten
wer den kann, wenn der Speichervorrichtungseinband 16 auf
die offene Position entfaltet wird. Durch den Eingriff der Zungenelemente 38 mit
den Bolzen 32 erstrecken sich die Segmentkomponenten 46a der
Zungenelemente 38 in der offenen und in der geschlossenen
Position des Speichervorrichtungseinbandes 16 vorzugsweise
im allgemeinen senkrecht zum hinteren Einbandelement 20,
während
die Segmentkomponenten 46b sich im allgemeinen parallel
zum hinteren Einbandelement 20 erstrecken.
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Vorzugsweise
liegen die Segmentkomponenten 46a der Zungenelemente 38 in
der geschlossenen Position des Speichervorrichtungseinbandes 16 im
wesentlichen in der durch das Rückenelement 22 definierten
Ebene, während
die Segmentkomponente 46b im wesentlichen in der durch
das vordere Einbandelement 18 definierten Ebene liegt.
Auf diese Weise werden die im allgemeinen zusammenhängenden
Außenflächen 50 der
Speichervorrichtung 50 gebildet.
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In
einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung kann, wie in 7 verdeutlicht
ist, ein Hüllenelement 52 am
Speichervorrichtungseinband 16 befestigt werden. Das Hüllenelement 52 kann
transparent sein, um eine oder mehrere Taschen 54 in der Nähe der Außenflächen 50 zu
bilden. Die Taschen 54 sind dazu geeignet, Kennzeichen
tragende Blätter 56 aufzunehmen,
die die Inhalte der Speichervorrichtung 10 kennzeichnen
können,
und außerdem
jegliche Unterbrechungen des vorderen Einbandelements 18 und
des Rückenelements 20 zu
verdecken. Alternativ kann das Hüllenelement 52 ein
Material mit grafischen Darstellungen oder aufgedruckter Information
aufweisen oder halb- oder undurchsichtig sein, um die Außenflächen 50 des
Speichervorrichtungseinbandes 16 zu verdecken.
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Wie
in 6 dargestellt ist, können zerbrechliche Lagenmaterialien 58 bereitgestellt
werden, um die Zungenelemente 38 mit dem vorderen Einbandelement 18 und/oder
dem Rückenelement 22 zu
verbinden, so dass während
des Faltens des Speichervorrichtungseinbandes 16 die Zungenelemente 38 automatisch
mit den Bolzen 32 in Eingriff kommen. Wenn der Speichervorrichtungseinband 16 durch
den Benutzer erstmals geöffnet
wird, werden die Lagenmaterialien 58 brechen, so dass das
vordere Einbandelement 18 und das Rückenelement 20 entfaltet
werden können,
während
der Eingriff der Zungenelemente 38 und der Bolzen 32 aufrechterhalten
wird.
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Wie
in den 2–4 verdeutlicht
ist, endet jedes der Zungenelemente 38 in der Nähe eines Endes
in einem Verbindungselement 60, das vorzugsweise die Form
eines im allgemeinen zylindrischen männlichen Steckerelements hat.
Die Steckerelemente 60 können mit den Zungenelementen 38 integral
ausgebildet werden oder alternativ unter Verwendung eines Klebstoffs,
durch Schweißen,
durch eine Befestigungseinrichtung oder durch eine andere bekannte
Verbindungs- oder Befestigungstechnik an den Zungenelementen 38 befestigt
werden. Jedes Steckerelement 60 ist derart konfiguriert,
dass es in den weiblichen Aufnahmeelementen 36 aufgenommen
werden kann, so dass zwischen den Zungenelementen 38 und
den Bolzen 32 ein Eingriff hergestellt werden kann, um
die Heftbänder 48 zu
bilden.
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Wie
in den 2–3 dargestellt
ist, können
die männlichen
Steckerelemente 60 eine zylindrische Wand 62 aufweisen,
die dazu geeignet ist, mit einer zylindrischen Innenwand 64 der
Bolzen 32 in Eingriff zu kommen. Auf diese Weise kann zwischen den
Zungenelementen 38 und den Bolzen 32 eine lösbare Verbindung
bzw. ein lösbarer
Eingriff hergestellt werden. Jedes Zungenelement 38 kann
einen über
dem Verbindungselement 60 ausgebildeten Radius aufweisen,
so dass in Kombination mit einer zylindrischen Außenwand 68 der
Bolzen 32 ein glatter Übergangsbereich
auf den Heftbändern 48 zum
Bewegen der blatt- oder lagenförmigen
Elemente 12 von den Bolzen 32 entlang den Zungenelementen 38 gebildet
wird. Die Bolzen 32 können
unter einem spitzen Winkel zum vorderen und/oder hinteren Einbandelement 18, 20 angeordnet
sein oder einen spitzen Abschnitt mindestens entlang eines Teils
der Länge der
Bolzen 32 bilden, können
den Eingriff der Zungenelemente 38 mit den Bolzen 32 erleichtern
und eine glatte Bewegung der blatt- oder lagenförmigen Elemente 12 entlang
den Heftbändern 48 unterstützen, wenn
sie zwischen den Bolzen 32 zu den Zungenelementen 38 bewegt
werden.
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Beispielsweise
können
die Bolzen 32, wie in den 15A und 15B dargestellt ist, mindestens entlang eines
Teils ihrer Länge
bogenförmig ausgebildet
sein, um die Bewegung der blatt- oder lagenförmigen Elemente 12 entlang den
Heftbändern 48 zu
unterstützen.
Alternativ können
die Bolzen 32, wie in den 16A, 16B, 17A, 17B und 22A dargestellt
ist, in Abhängigkeit
von der Position der Bolzen 32 einen spitzen Winkel mit
dem vorderen und/oder hinteren Einbandelement 18, 20 bilden,
um die Bewegung der blatt- oder lagenförmigen Elemente 12 entlang
den Heftbändern 48 zu
unterstützen.
Die Bolzen 32 können
während
der Fertigung der Speichervorrichtung 10 unter einem spitzen Winkel
ausgebildet werden, wie in den 16A, 16B dargestellt ist. Alternativ können die
Bolzen 32 derart ausgebildet sein, dass sie sich im allgemeinen
quer zum vorderen und/oder hinteren Einbandelement 18, 20 erstrecken,
und die Bolzen 32 können dann
in einen spitzen Winkel nachbearbeitet werden, während das Material der Speichervorrichtung 10 sich
nach dem Formungsprozeß noch
in einem nachgiebigen oder elastischen Zustand befindet. Wie in den 17A–17C dargestellt ist, können die Bolzen 32 mit
dem vorderen und/oder hinteren Einbandelement 18, 20 über ein
Verbindungslagenmaterial 69, durch das ermöglicht wird,
dass die Bolzen 32 den spitzen Winkel bezüglich des
vorderen und/oder hinteren Einbandelements 18, 20 annehmen,
flexibel verbunden sein. Wie in der in den 22A–22B dargestellten Ausführungsform dargestellt ist,
können
die Bolzen 32 bezüglich
des ringförmigen
Kragens 33a unter einem spitzen Winkel ausgebildet sein,
so dass die Bolzen 32 sich bezüglich des vorderen und/oder
hinteren Einbandelements 18, 20 unter einem spitzen
Winkel erstrecken, wenn die Bolzen 32 in den Löchern 33c aufgenommen
sind, wie vorstehend beschrieben wurde.
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Alternativ
können
die Verbindungselemente 60 der Zungenelemente 38,
wie in 5A dargestellt ist, erweiterte
Ringe 70 mit einem Durchmesser aufweisen, der etwas größer ist
als der Durchmesser der weiblichen Aufnahmeelemente 36.
Wenn die erweiterten Ringe 70 in die weiblichen Aufnahmeelemente 36 eingesetzt
sind, wird zwischen den Zungenelementen 38 und den Bolzen 32 eine
lösbare
Verbindung bzw. ein lösbarer
Eingriff hergestellt, wie für Fachleute
ersichtlich ist. Vorzugsweise werden die Ringe 70 mit den
Zungenelementen integral ausgebildet, obwohl die Ringe 70 auf
einem (nicht dargestellten) Kunststoff- oder Gummikranz hergestellt werden
können,
der an einem (nicht dargestellten) Bolzen befestigt wird, der am
distalen Ende der Zungenelemente 38 ausgebildet ist.
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In
einer in 5B dargestellten alternativen Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung weist jedes Zungenelement 38 ein
an einem distalen Ende ausgebildetes weibliches Aufnahmeelement 72 auf, das
einen axial nach innen gerichteten Ring 74 aufweist. Jeder
Bolzen 32 weist ein oder mehrere Flanschelemente 76 auf,
die in Haken 78 mit steilen Schultern 80 enden.
Wenn die distalen Enden der Flanschelemente 76 in die weiblichen
Aufnahmeelemente 72 eingesetzt werden, bewegen sich die
Haken 78 über
den radial nach innen ausgerichteten Ring 74, so daß die steilen
Schultern 80 mit dem Ring 74 in Eingriff kommen
und dadurch gehalten werden. Die Flanschelemente 76 sind
zueinander hin manuell zusammendrückbar, um zu ermöglichen,
dass die steilen Schultern 80 von der ringförmigen Schulter 74 außer Eingriff
kommen. Auf diese Weise kann zwischen den Zungenelementen 38 und
den Bolzen 32 ein Verriegelungseingriff hergestellt werden.
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Wie
in der alternativen Ausführungsform
von 5C dargestellt ist, weist jedes Zungenelement
einen an einem distalen Ende ausgebildeten radial nach außen gerichteten
Ring 82 auf. Jeder Bolzen 32 weist einen radial
nach innen gerichteten Ring 84 auf, der dazu geeignet ist,
einen "Schnappverschluß" zu bilden, wenn
der Ring 82 des Zungenelements 38 über den
Ring 84 der Bolzen 32 bewegt wird. Auf diese Weise
wird dem Benutzer hör-
und fühlbar
angezeigt, dass ein Eingriff zwischen den Zungenelementen 38 und
den Bolzen 32 hergestellt worden ist.
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Die
Heftbänder 48 können derart
konstruiert sein, dass sie, wenn die Bolzenelemente 32 mit
den länglichen
Zungenelementen 38 in Eingriff stehen, eine variable Länge haben.
Beispielsweise kann, wie in der Ausführungsform der 13A und 13B dargestellt
ist, jeder Bolzen 32 mehrere radial nach innen gerichtete
Ringe 84 aufweisen, die entlang der Länge des Bolzens 32 beabstandet
sind. Der am distalen Ende jedes Zungenelements 38 ausgebildete, radial
nach außen
gerichtete Ring 82 ist dazu geeignet, einen "Schnappverschluß" mit jedem der radial nach
innen gerichteten Ringe 84 der Bolzen 32 zu bilden.
Die Länge
der Heftbänder 48 kann
durch Ändern
der Einführtiefe
des Zungenelements 38 in die Bolzen 32 eingestellt
werden. Wie in den 14A und 14B dargestellt
ist, kann jeder Bolzen 32 in einer alternativen Ausführungsform
einen einzelnen radial nach innen gerichteten Ring 84 aufweisen, während das
distale Ende jedes Zungenelements 38 mehrere radial nach
außen
gerichtete Ringe 82 aufweisen kann, um zu ermöglichen,
dass die Länge
der Heftbänder 48 eingestellt
werden kann. Für
Fachleute ist ersichtlich, dass auch andere mechanische Strukturen
möglich
sind, die es ermöglichen,
durch die die Länge
der Heftbänder 48 eingestellt
werden kann.
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Bei
einer Verwendung der Speichervorrichtung 10 wird der Speichervorrichtungseinband 16 in die
in 1 dargestellte offene Position entfaltet, so dass
ein oder mehrere blatt- oder lagenförmige Elemente 12 auf
den Bolzen 32 angeordnet werden können, um die blatt- oder lagenförmigen Elemente 12 bezüglich des
Speichervorrichtungseinbandes 16 auszurichten. Die Zungenelemente 38 werden
an den Living Hinges 42, 44 gefaltet und mit den
Bolzen 32 in Eingriff gebracht, um die Heftbänder 48 zu
bilden. Zu diesem Zeitpunkt sind die blatt- oder lagenförmigen Elemente 12 auf
den Heftbändern 48 von einer
ersten Position, die im allgemeinen parallel zum hinteren Einbandelement 20 ausgerichtet
ist, zu einer zweiten Position beweglich, die im allgemeinen parallel
zum vorderen Einbandelement 18 ausgerichtet ist, wie in 3 verdeutlicht
ist. Wenn der Zugriff auf die blatt- oder lagenförmigen Elemente 12 nicht
mehr erforderlich ist, wird der Speichervorrichtungseinband 16 auf
die in 7 dargestellte geschlossene Position gefaltet,
um die Speicherkammer 30 der Speichervorrichtung 10 zu
schließen.
Wenn der Speichervorrichtung 10 ein oder mehr blatt- oder
lagenförmigen
Elemente 12 hinzugefügt
oder daraus entnommen werden sollen, wird der Eingriff zwischen
jedem Zungenelement 38 und jedem Bolzen 32 gelöst, so dass
Material auf den Bolzen 32 hinzugefügt oder davon entnommen werden
kann.
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Die
Speichervorrichtung 10 kann in vielen verschiedenen Größen hergestellt
werden, so dass sie für
verschiedene Speicheranwendungen und verschiedenartige blatt- oder
lagenförmige
Elemente 12 anpaßbar
ist. Beispielsweise kann die Speichervorrichtung als 2,54–7,62 cm
(1'' – 3'')
Hefter zum Speichern herkömmlicher
21,59 cm × 27,94
cm (8 – 1/2'' × 11'') Papierblätter hergestellt werden. Um
die strukturelle Steifigkeit der Bolzen 32 während des
Transports des Hefters und seiner zugeordneten Materialien aufrechtzuerhalten,
können
die Bolzen 32 steife Bolzeneinsätze 86 aufweisen,
wie in den 23A, 23B dargestellt
ist, die in die Bolzen 32 eingesetzt und darin gehalten
werden. Die Bolzeneinsätze 86 sind
vorzugsweise aus Metall oder einem anderen geeigneten Material hergestellt
und weisen nach außen
gerichtete Haken 88 auf, die dazu geeignet sind, mit den
Innenwänden
der Bolzen 32 in Eingriff zu kommen, um die Bolzeneinsätze 86 im
Inneren der Bolzen 32 zu sichern. Alternativ können die
Bolzen 32 während
des Formungsprozesses oder anschließend mindestens teilweise mit
einem geeigneten flüssigen
Material gefüllt
werden, das dann aushärtet,
um die strukturelle Steifigkeit der Bolzen 32 zu verbessern.
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Alternativ
kann der Speichervorrichtungseinband 16, wie in den 18A, 18B dargestellt
ist, einen oder mehr Vorsprünge
aufweisen, wie z.B. durch das Bezugszeichen 90 dargestellt
ist, die dazu geeignet sind, mit den Bolzen 32 betrieblich
in Eingriff zu kommen und die Bolzen zu halten, wenn die Speichervorrichtung 10 in
eine in 18B dargestellte geschlossene
Position gefaltet wird. Wie in den 18A und 18B dargestellt ist, kann jeder Vorsprung 90 ein
Paar parallele Wände 92 (von
denen eine dargestellt ist) und eine senkrechte Wand 94 aufweisen,
die mit einem Teil des Zungenelements 38 in Eingriff kommen,
wenn die Speichervorrichtung 10 in eine geschlossene Position
gefaltet wird, wodurch die Vorsprünge mit jeweiligen Bolzen 32 in
Eingriff kommen und diese halten. Alternativ können, wie in den 19A und 19B dargestellt
ist, Vorsprünge 96 auf
dem Speichervorrichtungseinband 16 ausgebildet sein, die
mit in den Zungenelementen 38 ausgebildeten, zugeordneten
Vertiefungen 98 in Eingriff kommen, wenn die Speichervorrichtung 10 in eine
geschlossene Position gefaltet wird, wie in 19B dargestellt
ist, wodurch die Vorsprünge
mit den Bolzen 32 in Eingriff kommen und diese halten.
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Die 8A–8C zeigen
eine nicht gemäß den Prinzipien
der vorliegenden Erfindung konstruierte Speichervorrichtung 200,
wobei ähnliche Bezugszeichen ähnliche
Teile bezeichnen wie in der in den 1–7 dargestellten
Ausführungsform der
Speichervorrichtung 10. Die Speichervorrichtung 200 unterscheidet
sich von der Speichervorrichtung 10 hauptsächlich hinsichtlich
der nach innen gerichteten Bewegung der Bolzen 32 zum flexiblen
Gelenk 24b hin und der Bewegung der Zungenelemente 38 zum
hinteren Einbandelement 20 hin. Insbesondere sind die Zungenelemente 38,
wie in den 8A und 8B dargestellt,
mit dem hinteren Einbandelement 20 derart verbunden, dass
die Zungenelemente 38 sich unabhängig vom vorderen und hinteren
Einbandelement 18, 20 in einen Falteingriff mit
den jeweiligen Bolzen 32 bewegen können. Vorzugsweise sind die
Zungenelemente 38 über
jeweilige flexible Gelenke 202 mit dem hinteren Einbandelement 20 verbunden,
obwohl auch andere Verbindungen möglich sind, die eine Faltung
der Zungenelemente 38 ermöglichen, wie unter Bezug auf
die 1–7 ausführlich beschrieben
wird.
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Bei
der Verwendung der Speichervorrichtung 200 wird der Speichervorrichtungseinband 16 auf
die in 8A dargestellte offene Position
entfaltet, so dass ein oder mehrere blatt- oder lagenförmige Elemente 12 auf
die Bolzen 32 eingesetzt werden können, um die blatt- oder lagenförmigen Elemente 12 relativ
zum Speichervorrichtungseinband 16 auszurichten. Die Zungenelemente 38 werden
an den flexiblen Gelenken 202 gefaltet und mit den Bolzen 32 in
Eingriff gebracht, um die Heftbänder 48 zu
bilden. Zu diesem Zeitpunkt können
die blatt- oder lagenförmigen
Elemente 12 auf den Heftbändern 48 von einer ersten
Position, die im allgemeinen parallel zum vorderen Einbandelement 18 angeordnet
ist, wie durch ein in 8a in Phantomlinien dargestelltes
blatt- oder lagenförmiges
Element 12a dargestellt ist, zu einer zweiten Position
bewegt werden, die im allgemeinen parallel zum hinteren Einbandelement 20 angeordnet
ist, wie durch ein in 8a durch Phantomlinien dargestelltes
blatt- oder lagenförmiges
Element 12b dargestellt ist. Nachdem die blatt- oder lagenförmigen Elemente 12 von
den Bolzen 32 entlang den Heftbändern 48 zu den Zungenelementen 38 bewegt wurden,
kann der Speichervorrichtungseinband 16 geschlossen werden,
wie in 8B dargestellt ist. Anschließend können die
blatt- oder lagenförmigen Elemente 12,
wenn der Speichervorrichtungseinband 16 geöffnet ist,
auf ähnliche
Weise wie bei der in den 1–7 dargestellten
Speichervorrichtung 10 von einer ersten Position, die im
allgemeinen parallel zum hinteren Einbandelement 20 angeordnet
ist, zu einer zweiten Position bewegt werden, die im allgemeinen
parallel zum vorderen Einbandelement 18 angeordnet ist.
Wenn in der Speichervorrichtung 200 ein oder mehrere blatt-
oder lagenförmigen
Elemente 12 hinzugefügt
oder davon entfernt werden sollen, wird der Eingriff zwischen jedem
Zungenelement 38 und jedem Bolzen 32 gelöst, um zu
ermöglichen, dass
den Bolzen 32 oder den Zungenelementen 38 Material
hinzugefügt
oder davon entnommen werden kann.
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Wie
in den 8B und 8C dargestellt ist,
kann, wenn kein Zugriff mehr auf die blatt- oder lagenförmigen Elemente 12 erforderlich
ist, der Speichervorrichtungseinband 16 auf die geschlossene Position
gefaltet werden, um die Speicherkammer 30 der Speichervorrichtung 200 zu
schließen.
Um den Speichervorrichtungseinband 16 in der geschlossenen
Position lösbar
zu halten, wird eine Verriegelungsvorrichtung 204 auf der
Flanschwand 26 bereitgestellt, die auch auf die Ausführungsformen
der Speichervorrichtungen 10 und 200 anwendbar
ist. Die Verriegelungsvorrichtung 204 weist einen oder mehrere
Ansätze 206 auf,
die durch eine Flanschwand 26a des vorderen Einbandelements 18 gehalten
werden und mit Kanälen 208 ausgerichtet sind,
die auf der Flanschwand 26b des hinteren Einbandelements 20 angeordnet
sind, wobei die Ansätze 206 und
die Kanäle 208 auch
umgekehrt angeordnet sein können.
Jeder Ansatz 206 weist eine Vertiefung 210 (8C)
auf, die dazu geeignet ist, eine Sperrklinke 212 aufzunehmen,
die sich von der Flanschwand 26b zur Vertiefung 210 hin
erstreckt. Jeder Kanal 208 wird vorzugsweise durch die
Flanschwand 26b und einen flexiblen Ansatz 214 gebildet,
der von der Flanschwand 26b beabstandet ist und sich im
allgemeinen parallel dazu erstreckt. Jeder Kanal 208 ist derart
konfiguriert, dass er den Ansatz 206 zwischen der Sperrklinke 212 und
dem flexiblen Ansatz 214 (8C) lösbar aufnimmt,
um den Speichervorrichtungseinband 16 lösbar in der geschlossenen Position
zu halten. Auf den jeweiligen Außenflächen der Flanschwände 26a, 26b können Vertiefungen
ausgebildet sein, die derart konfiguriert sind, dass sie Finger
eines Benutzers aufnehmen, so dass der Speichervorrichtungseinband 16 bequemer
geöffnet
werden kann. Natürlich
können
auch andere Verriegelungsvorrichtungen verwendet werden, die dazu
geeignet sind, den Speichervorrichtungseinband in der geschlossenen
Position zu halten.
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Die 9A und 9B zeigen
eine alternative Ausführungsform
der Heftelemente 38. In dieser Ausführungsform haben die Heftelemente 38 vorzugsweise
die Form länglicher
Zungenelemente (nicht dargestellt), die mindestens entlang eines
Teils ihrer Länge
flexibel sind, so dass die Zungenelemente in Eingriff mit den Bolzen 32 gefaltet
werden können.
Gemäß diesem
Aspekt der vorliegenden Erfindung können die Zungenelemente 38 einen
allgemein durch das Bezugszeichen 400 bezeichneten Bereich
mit verminderter Dicke aufweisen, durch den das Zungenelement 38 bogenförmig gefaltet
werden kann, wie in 9B dargestellt ist, so dass
die flexiblen Gelenke 44 eliminiert werden können, wie
nachstehend ausführlich
beschrieben wird.
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Die 10A–10C zeigen eine andere Ausführungsform des Heftelements 38,
das vorzugsweise die Form eines länglichen Zungenelements hat.
Gemäß diesem
Aspekt der vorliegenden Erfindung weist das Zungenelement 38 mehrere
Segmentkomponenten 500a, 500b und 500c auf,
die durch die in Querrichtung ausgerichteten flexiblen Gelenke 44 gebildet
werden. Um einen im wesentlichen glatten Übergang eines blatt- oder lagenförmigen Elements
(nicht dargestellt) entlang des Zungenelements 38 zu ermöglichen,
so dass die blatt- oder lagenförmige
Elementein der Nähe
der Bereiche der flexiblen Gelenke 44 nicht haken oder
blockieren, weist die Segmentkomponente 500b eine Rippe 502 auf,
und die Segmentkomponenten 500a, 500c weisen jeweils
einen Kanal 504 auf. Auf diese Weise wird die Rippe 502 der
Segmentkomponente 500b in den jeweiligen Kanälen 504 der
Segmentkomponenten 500a, 500c aufgenommen, so
dass durch die flexiblen Gelenke 44 kein Zwischenraum bzw.
keine Vertiefung gebildet wird, an der sich ansonsten ein blatt-
oder lagenförmiges
Element verhaken und blockieren könnte, wenn es sich entlang
des Zungenelements 38 bewegt. Natürlich können die Positionen der Rippen 502 und
Kanäle 504 umgekehrt
sein, und für
Fachleute sind auch andere Strukturen ersichtlich, die eine im wesentlichen
blockade- und verhakungsfreie Bewegung der blatt- oder lagenförmigen Elemente
auf dem Zungenelement 38 ermöglichen.
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Wie
in den 11A–11D dargestellt
ist, können
verschiedenartige elastische Klemmenstrukturen 600 (11A und 11B)
und 602 (11C und 11D),
die auf alle Ausführungsformen
der Speichervorrichtung 10 und 200 anwendbar sind,
in einem oder mehreren der Elemente 18, 20 (das
vordere Einbandelement 18 ist dargestellt) der verschiedenen
Speichervorrichtungen bereitgestellt werden. Beispielsweise weist
eine elastische Klemme 600 einen Schenkel 604 und
einen in Querrichtung angeordneten elastischen Schenkel 606 auf,
die derart konfiguriert sind, dass ein blatt- oder lagenförmiges Element,
eine Broschüre
oder ein ähnliches
im allgemeinen flaches Element (nicht dargestellt) zwischen dem
elastischen Schenkel 606 und einem der Elemente 18, 20 lösbar gesichert
wird, wie für
Fachleute ersichtlich ist. Alternativ weist eine elastische Klemme 602 ein
Paar beabstandete, parallele elastische Schenkel 608 auf,
die derart konfiguriert sind, dass ein Schreibgerät oder ein ähnlicher
runder Gegenstand (nicht dargestellt) zwischen den elastischen Schenkeln 608 lösbar gesichert
wird, wie für
Fachleute ersichtlich ist. Natürlich
sind auch andere elastische Klemmenstrukturen zum lösbaren Sichern
von Gegenständen
am Speichervorrichtungseinband 16 möglich.
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Wie
in den 12A und 12B dargestellt ist,
weist der Speichervorrichtungseinband 16 vorzugsweise mehrere
Haltefüße 700 auf,
die auf den Außenflächen der
Flanschwand 26 integral ausgebildet und dazu geeignet sind,
mit einer Haltefläche 702 in
Eingriff zu kommen. Beispielsweise kann der Haltefuß 700 eine
tränenförmige Konfiguration
haben, und die Haltefüße sind
derart ausgebildet, dass die äußersten
Flächen
eines Haltefußes 700 mit
der Haltefläche 702 in
Eingriff kommen. Auf diese Weise können die erfindungsgemäßen Speichervorrichtungen
leicht Rand an Rand oder bündig
aufbewahrt werden, wie in 12A dargestellt
ist.
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Die 20A–20D zeigen eine erfindungsgemäße Speichervorrichtung 800,
wobei ähnliche
Bezugszeichen ähnliche
Teile bezeichnen. Die Speichervorrichtung 800 unterscheidet
sich von der in den 1–7 dargestellten
Speichervorrichtung 10 im wesentlichen in der kombinierten
Verbindung von Bolzen 32 und Zungenelementen 38 mit dem
vorderen und dem hinteren Einbandelement 18, 20,
so dass zwei getrennte Stapel blatt- oder lagenförmiger Elemente 12 (in
den 20C und 20D exemplarisch
durch die Stapel 802a und 802 blatt- oder lagenförmiger Elemente
dargestellt) gebildet werden können.
Wenn die Speichervorrichtung 800 geöffnet ist, wie in den 20A–20C dargestellt, können die blatt- oder lagenförmigen Elemente 12 in den
Stapeln 802a und 802 entlang den Heftbändern 48 von
ersten Positionen, die im allgemeinen parallel zum vorderen und
hinteren Einbandelement 18 bzw. 20 angeordnet
sind, zu entfernt davon angeordneten zweiten Positionen bewegt werden.
Um die zusätzliche Dicke
der blatt- oder lagenförmigen
Elemente 12 in der Speichervorrichtung 800 aufzunehmen,
ist das Rückenelement 22 der
Speichervorrichtung 800 breiter als das Rückenelement 22 der
Speichervorrichtung 10, so dass die beiden Stapel 802a und 802b überlagert
angeordnet sind, wenn die Speichervorrichtung 800 auf eine
geschlossene Position gefaltet wird, wie in 20D dargestellt
ist. Die Speichervorrichtung 800 weist ein Endwandelement 806 auf,
das mit einer länglichen
Seite des hinteren Einbandelements 20 über ein flexibles Gelenk 808 gelenkig
verbunden ist. Wie in 20D dargestellt
ist, steht das Endwandelement 806 mit dem vorderen Einbandelement 18 in
Eingriff, um die Speichervorrichtung 800 in der geschlossenen
Position zu halten.
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Die 21A–21D zeigen eine alternative Ausführungsform
einer erfindungsgemäßen Speichervorrichtung 900,
wobei ähnliche
Bezugszeichen ähnliche
Teile bezeichnen. Die Speichervorrichtung 900 unterscheidet
sich von der in den 8A–8C dargestellten
Speichervorrichtung 200 hauptsächlich in der kombinierten
Verbindung von Bolzen 32 und Zungenelementen 38 mit
dem vorderen und dem hinteren Einbandelement 18 bzw. 20,
so dass zwei getrennte Stapel blatt- oder lagenförmiger Elemente 12 (in
den 21C und 21D exemplarisch
durch die Stapel 902a und 902b blatt- oder lagenförmiger Elemente
dargestellt) gebildet werden können.
Wenn die Speichervorrichtung 900 geöffnet ist, wie in den 21A–21C dargestellt, können die blatt- oder lagenförmigen Elemente 12 in den
Stapeln 902a und 902b entlang den Heftbändern 48 von
ersten Positionen, die im allgemeinen parallel zum vorderen und
hinteren Einbandelement 18 bzw. 20 angeordnet
sind, zu entfernt davon angeordneten zweiten Positionen bewegt werden.
Um die zusätzliche
Dicke der blatt- oder lagenförmigen
Elemente 12 in der Speichervorrichtung 900 aufzunehmen,
ist das Rückenelement 22 der
Speichervorrichtung 900 breiter als das Rückenelement 22 der
Speichervorrichtung 200, so dass die beiden Stapel 902a und 902b überlagert
angeordnet sind, wenn die Speichervorrichtung 900 auf eine
geschlossene Position gefaltet wird, wie in 21D dargestellt
ist.
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Obwohl
die vorliegende Erfindung unter Bezug auf verschiedene Ausführungsformen
ausführlich
beschrieben worden ist, ist für
Fachleute ersichtlich, dass weitere Vorteile erzielt werden können und Modifikationen
möglich
sind. Bei spielsweise ist für Fachleute
ersichtlich, dass, obwohl es bevorzugt sein kann, die männlichen
Steckerelemente 60 auf den Zungenelementen 38 und
die weiblichen Aufnahmeelemente 36 auf den Bolzen 32 auszubilden,
viele andere Verbindungsanordnungen implementierbar sind, die auf
den Zungenelementen 38 und den Bolzen 32 ausgebildet
werden können,
um einen gewünschten
Eingriff der Komponenten zu ermöglichen und
die Heftbänder 48 zu
bilden.