CH366933A - Traggriff für Schachteln, Tragtaschen oder dergleichen - Google Patents

Traggriff für Schachteln, Tragtaschen oder dergleichen

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CH366933A
CH366933A CH7441759A CH7441759A CH366933A CH 366933 A CH366933 A CH 366933A CH 7441759 A CH7441759 A CH 7441759A CH 7441759 A CH7441759 A CH 7441759A CH 366933 A CH366933 A CH 366933A
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CH
Switzerland
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handle
locking plates
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bag
strings
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CH7441759A
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English (en)
Inventor
Vidar Wigemark Bertil
Original Assignee
Vidar Wigemark Bertil
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A45HAND OR TRAVELLING ARTICLES
    • A45CPURSES; LUGGAGE; HAND CARRIED BAGS
    • A45C13/00Details; Accessories
    • A45C13/26Special adaptations of handles

Landscapes

  • Purses, Travelling Bags, Baskets, Or Suitcases (AREA)
  • Cartons (AREA)

Description


      Traggriff    für Schachteln,     Tragtaschen    oder dergleichen    Es ist bekannt, lösbare     Traggriffc    für aus Kar  ton oder dergleichen verhältnismässig steifem Ma  terial hergestellte     Tragtaschen    oder Schachteln zu  gebrauchen. Solche Traggriffe bestehen aus einem  Streifen aus Karton, dessen Enden umgebogen und  mit Krampen oder dergleichen derart an dem übrigen  Teil des Streifens befestigt sind,     dass    dem Mittelteil.  des Streifens zugekehrte, freie und als Sperrorgane  dienende Zungen gebildet werden.

   Die Enden des  Traggriffes werden dabei so durch<B>je</B> einen der beiden  in der Tasche eingearbeiteten Schlitze eingeführt,       dass    sich die Zungen bei einer Zugbelastung des  Traggriffes gegen die Innenseite der betreffenden  Taschenteile anlegen.  



  Bei der Verwendung derartiger Traggriffe aber  spürt man beim Tragen der Taschen die scharfen  Kanten des Griffes unangenehm in der Hand. Die  Zugbeanspruchungen des Traggriffes verteilen sich  ausserdem ungünstig über die Tasche, besonders in  der Nähe der erwähnten Schlitze. Das Anbringen  der Traggriffe ist auch ziemlich schwierig, da man,  wenn dieses in der richtigen Art und Weise geschehen  soll, das freie Ende der Zungen auf der Unterseite  des Traggriffes so auffangen     muss,        dass    diese auf  der Unterseite des betreffenden Taschenteils ein  greifen.  



  Weiter ist ein für solche     Tragtaschen,    Kartons  oder dergleichen bestimmter, aus einem flachen  Kunststoffstreifen bestehender     Traggriff    bekannt  geworden, an dessen beiden Enden längsgerichtete  Strippen mit abgeflachten     T-förmigen    Sperrplatten  angeordnet sind,     d.ie    in zwei, im Abstand vonein  ander in der     Tragtasche    oder dem Karton einge  brachte Schlitze einzuführen sind und nach dem  Einführen in diese Schlitze beiderseits derselben an       der    Innenseite der     Tragtasche,    des Kartons oder der  gleichen anliegen.

      Da bei einer solchen Ausführung des Traggriffes  jedoch die Ebenen der Sperrplatten einerseits durch  die Längsrichtung der zwischen ihnen, und dem       l#fittelteü    des Traggriffes angeordneten Strippen  und anderseits durch querverlaufende, der Ebene des       Traggriffmittelteils    parallele Geraden bestimmt  sind, müssen diese Sperrplatten vor dem Einführen  in die ihnen zugeordneten Schlitze zunächst um       9011    gedreht und nach dem Einführen wieder in ihre,       ursprüng,h'che    Lage     zurückgedreht    werden. Dieses  Drehen der Sperrplatten aber erfordert nicht nur einen  besonderen Zeitaufwand, sondern kann insbesondere  beim Einfähren der zweiten Sperrplatte oftmals  ausserordentlich schwierig sein.

   Ausserdem aber  müssen die Schlitze, damit sich die Sperrplatten nach  dem Einführen überhaupt wieder zurückdrehen las  sen, eine     schlüssellochartige    Erweiterung aufweisen  und die Strippen in der Form kurzer     Rundstäbc#     ausgebildet sein.

       Darüberhinaus    stehen die Sperr  platten aber auch noch nach ihrem Einführen senk  recht in das Innere der     Tragtaschen    oder des Kar  tons vor, so     dass    sie nur mit ihrer sehr schmalen  Kante an der Innenseite der     Tragtasche    oder des  Kartons anliegen, was wiederum ausserordentlich  leicht ein Einreissen des schon bereits durch die  Schlitze geschwächten Materials zur Folge haben  kann, insbesondere wenn in der     Tragtasche    oder dem  Karton schwerere Gegenstände untergebracht sind.  Schliesslich aber kann durch das lotrechte Vorstehen  der Sperrplatten in das Innere der     Tragtasche    oder  des Kartons der Innenraum derselben nicht voll aus  genutzt werden.  



  Gegenüber diesen     vorbekannten    Ausführungs  formen zeichnet sich der     Traggriff    aus Kunststoff ge  mäss der Erfindung dadurch aus,     dass    die zwischen  dem Griffmittelteil und den Sperrplatten     befind-          liehen,    bandförmig ausgebildeten Strippen     längsmittig         der zugehörigen Sperrplatte gegen die eine Breitseite  derselben stossen, wobei die Aussenkanten der Strip  pen und der Sperrplatten miteinander fluchten und die  Länge der Strippen grösser ist als die halbe Länge der  zugehörigen Sperrplatte.  



  Diese besondere Anordnung der Sperrplatten an  den Strippen bringt dabei nicht nur den Vorteil mit  sich,     dass    sich diese leicht und rasch in die in der  Tasche oder dem Karton eingearbeiteten Schlitze  einführen lassen, sondern vor allem auch mit ihrer  ganzen Breitseite an der Innenseite der Tasche oder  des Kartons anliegen. Hierdurch verteilen sich die  beim Tragen der Tasche oder des Kartons von den  Sperrplatten auf die Innenfläche der Tasche oder  des Kartons ausgeübten Drücke auf eine wesent  lich grössere Anlagefläche, wodurch ein Zerreissen  der Tasche oder des Kartons, wie es bei den     vor-          bekannten    Ausführungsformen solcher Traggriffe  ausserordentlich leicht vorkommen kann, vermieden  wird.

   Schliesslich aber ist der Platzbedarf der Sperr  platten wesentlich geringer, was insbesondere dann  von Vorteil ist, wenn in der Tasche oder dem  Karton verhältnismässig starre, den Innenraum voll  ständig ausfüllende Gegenstände untergebracht wer  den sollen.  



  Bei einer besonders vorteilhaften Ausführungs  form des Traggriffes gemäss der Erfindung sind die       zweckmässigerweise    eine längliche Form aufweisenden  Sperrplatten nahezu senkrecht zu den Längsachsen  der Strippen angeordnet und     mit   <B>je</B> einem sich in  ihre Längsrichtung erstreckenden Verstärkungswulst  versehen.  



  Ist, um ein     angenchmesTragen    zu erreichen, der  Querschnitt des Griffteils derart U-förmig gestaltet,       dass    die nach oben gerichteten Schenkel des Griff  teils bei einer Belastung nach innen federn, so gehen  die Strippen     zweckmässigerweise    von dem Griffteil  ungefähr in Höhe der freien Kante der     U-Schenkel     aus. Hierdurch ist es möglich, die gegenüber den  Strippen quergestellten Sperrplatten auch längs die  ser Strippen zu biegen, wonach die Sperrplatten  bequem in die ihnen zugeordneten Schlitze eingeführt  werden können.  



  Auf der Zeichnung ist eine beispielsweise     Aus-          führungsforin    der Erfindung dargestellt. Es zeigen:       Fig.   <B>1</B> in perspektivischer Ansicht eine aus Kar  tonmaterial hergestellte Tasche, die mit dem Trag  griff versehen ist,       Fig.    2 einen lotrechten Querschnitt des     Taschen-          obertells,          Fig.   <B>3</B> eine perspektivische Ansicht von oben  eines Teils der Tasche mit dem einen Ende des  Traggriffes kurz vor dem Einführen des einen  Sperrorgans in einen Schlitz in der Tasche,       Fig.    4 in vergrössertem Massstab einen     Grundriss     der rechten Hälfte des Traggriffes,

         Fig.   <B>5</B> einen lotrechten Schnitt durch die linke  Hälfte des Traggriffes und schliesslich       Figg.   <B>6</B> eine Ansicht der Sperrplatte des Traggrif  fes von unten.    Bei der auf der Zeichnung dargestellten Aus  führungsform ist angenommen,     dass    der Traggriff<B>1</B>  an einer Konfektionseinkaufstasche 2 zur Anwen  dung kommt, die teils aus einem     schachtelförmigen     Unterteil<B>3</B> mit Boden 4 und Seitenwänden, von denen  die in Tragstellung zu     oberst    liegende Wand mit<B>5</B>  bezeichnet ist, und teils aus einem schachtelförmigen  Oberteil<B>6</B> mit Deckel<B>7</B> und Wänden besteht,

   von  denen die in der Tragstellung zu     oberst    liegende Wand  mit<B>8</B> bezeichnet ist. In der Schachtelwand<B>8</B> ist  eine     langgestreckte        öffnung   <B>9</B> für die Durchführung  des Hauptteils des Handgriffes<B>1</B> ausgespart, und in  der Schachtelwand<B>5</B> sind zwei querlaufende Schlitze  <B>10</B> (siehe besonders     Fig.   <B>3)</B> angeordnet, durch welche  die Enden des Griffes<B>1</B> eingeführt werden.  



  Der     Traggriff   <B>1</B> ist in einem Stück aus weichem  Kunststoff, zweckmässig Polyäthylen hergestellt. Er  besteht aus einem im Querschnitt U-förmigen Griff  teil<B>11</B> und zwei in der Längsrichtung des Griffteils  <B>11</B> sich erstreckenden und von der äusseren Kante  der     U-Schenkel    12 (siehe     Fig.   <B>5)</B> nach beiden Seiten  hin verlaufenden,     bandförinigen    Strippen<B>13,</B> an  deren äusseren Enden nach beiden Richtungen sich  erstreckende längliche Sperrplatten 14 mit abgerun  deten Ecken und sich in der Längsrichtung dieser  Platten erstreckenden Verstärkungswülsten<B>15</B> ange  ordnet sind.  



  Beim Anbringen des Traggriffes<B>1</B> ergreift man  die Sperrplatte 14 und die zugehörige Strippe<B>13</B>  mit zwei Fingern, biegt sie in der in der     Fig.   <B>3</B> dar  gestellten Weise und führt das     Traggriffende    durch  den Schlitz<B>10.</B> Um das Einführen zu erleichtern,  soll die Länge der Strippe<B>13</B> dabei die halbe Länge  der Sperrplatte 14 etwas übersteigen. In der ein  geführten Lage liegt die Sperrplatte 14 dann an der  Unterseite der Wand<B>5</B> an     (Fig.    2), wobei, die Sperr  platte 14 sich beiderseits des Schlitzes<B>10</B> erstreckt.  Beim Tragen werden daher die Zugbeanspruchungen  gleichmässig auf die Schachtelwände<B>5, 8</B> beider  seits des Schlitzes<B>10</B> verteilt.

   Der Griffteil<B>11</B> schmiegt  sich den Rundungen der Finger an, und die Schenkel  12 federn durch die Belastung nach innen. Die Tasche  2 kann daher bequem getragen werden.

Claims (1)

  1. <B>PATENTANSPRUCH</B> Traggriff aus Kunststoff für Schachteln, Trag- taschen oder dergleichen, an dessen Griffteil sich beiderseits in dessen Längsrichtung erstreckende, biegsame Strippen anschliessen, an deren äusseren Enden Sperrplatten angeordnet sind, die zusammen mit den Strippenenden in zwei in einem Abstand voneinander in der Schachtel, Tragtasche oder der gleichen angeordnete Schlitze eingeführt sind und bei derseits derselben an der Innenseite der Schachtel, Tragtasche oder dergleichen anliegen, dadurch ge kennzeichnet, dass die bandförinig ausgebildeten Strippen<B>(13)
    </B> längsmittig der zugehörigen Sperrplatte (14) gegen die eine Breitseite derselben stossen, wo bei die Aussenkanten der Strippen<B>(13)</B> und Sperr platten (14) miteinander fluchten und die Länge der Strippen<B>(13)</B> grösser ist als die halbe Länge der zugehörigen Sperrplatte (14). <B>UNTERANSPRÜCHE</B> <B>1.</B> Traggriff nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass die Sperrplatten (14) nahezu senkrecht zu den Längsachsen der Strippen<B>(13)</B> an geordnet sind. 2.
    Traggriff nach Patentanspruch und Unteran spruch<B>1,</B> dadurch gekennzeichnet, dass die Sperr- platten (14) eine längliche Form besitzen und mit j:c einem sich in ihrer Längsrichtung erstreckenden Verstärkungswulst<B>(15)</B> versehen sind. <B>3.</B> Traggriff nach Patentanspruch, mit einem im wesentlichen U-förmigen Querschnitt des Griffteils, dadurch gekennzeichnet, dass die Strippen<B>(13)</B> von dem Griffteil<B>(11)</B> ungefähr in Höhe der freien Kante der U-Schenkel (12) ausgehen.
CH7441759A 1959-06-13 1959-06-13 Traggriff für Schachteln, Tragtaschen oder dergleichen CH366933A (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1226755B (de) * 1963-05-02 1966-10-13 Hugo Dachinger Biegsamer Traggriff
DE1279295B (de) * 1966-02-17 1968-10-03 Rheinische Stanz & Pressform Traggriff, insbesondere aus Kunststoff
DE1283447B (de) * 1964-02-28 1968-11-21 Denker Geb Tragegriff aus thermoplastischem Kunststoff

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1226755B (de) * 1963-05-02 1966-10-13 Hugo Dachinger Biegsamer Traggriff
DE1283447B (de) * 1964-02-28 1968-11-21 Denker Geb Tragegriff aus thermoplastischem Kunststoff
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