CH709037A2 - Anordnung zur Bildung einer Raumbegrenzung und Sammeleinrichtung mit einer solchen Anordnung. - Google Patents

Anordnung zur Bildung einer Raumbegrenzung und Sammeleinrichtung mit einer solchen Anordnung. Download PDF

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Abstract

Eine Anordnung zur Abgrenzung eines Raumes (11) wird als Rahmen aus Seitenwänden (1, 2, 3, 4) gebildet, die von mindestens einem Spannband, insbesondere von Spannbändern (9, 12) zusammengehalten werden. Dabei verlaufen die Spannbänder in den Eckbereichen (6, 7, 8, 9) der Anordnung durch den Raum hindurch. Ferner sind die Spannbänder an mindestens einem Eckbereich, insbesondere an zwei Eckbereichen (7, 8) der Anordnung (10) an den Seitenwänden befestigt. Dies ergibt eine einfach aufzubauende und dennoch sehr stabile Anordnung. Vorzugweise wird mit der Anordnung eine Sammeleinrichtung für Gegenstände geschaffen.

Description

Technisches Gebiet
[0001] Die Erfindung betrifft eine Anordnung zur Bildung einer Raumbegrenzung. Ferner betrifft die Erfindung eine Sammeleinrichtung für Gegenstände mit einer solchen Anordnung.
Stand der Technik
[0002] Aus US 3 217 918 sind Kisten oder Palettenrahmen mit Eckverstärkungen bekannt. Aus US 1 628 938 sind kistenartige Strukturen mit einem entweder innenseitig oder aussenseitig angeordneten Spannband bekannt. US 2 087 025 zeigt eine zusammenlegbare Kiste mit einem umlaufenden Draht. Aus DE 20 2005 009 709 ist ein Regal mit gitterartig angeordneten Regalbrettern bekannt, die von einem Seil umspannt werden.
Darstellung der Erfindung
[0003] Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde eine Anordnung zu schaffen, welche die Bildung einer Raumbegrenzung auf einfache Weise ermöglicht. Die Raumbegrenzung soll einfach aufstellbar und auch wieder abbaubar sein und wenig Material benötigen.
[0004] Dies wird mit einer Anordnung nach Anspruch 1 erreicht.
[0005] Dadurch, dass die Seitenwände formschlüssig aneinander angreifen und das Spannband in den Eckbereichen durch den Raum verläuft, ergibt sich auf einfache Weise eine sehr stabile Anordnung. Die Fixierung des Spannbandes in einem Eckbereich an den zwei Seitenwänden erhöht die Stabilität und erleichtert zudem die Aufstellung der Anordnung, da dadurch diese Seitenwände bereits miteinander verbunden sind.
[0006] Bevorzugt sind die Verbindungsmittel zur Verbindung der Seitenteile von ineinander greifenden Formteilen der Seitenwände gebildet, insbesondere von je einem einfachen Falz. Bevorzugt ist dabei, dass die Formteile die aneinander stossenden Seitenwände nicht winkelstarr zueinander fixieren, was den Aufbau erleichtert.
[0007] Bevorzugt werden vier Seitenwände vorgesehen, welche einen im Grundriss rechteckigen oder quadratischen Raum begrenzen. Indes ist die Anordnung mit mindestens drei Seitenwänden einsetzbar und begrenzt dann einen im Grundriss dreieckigen Raum. Auch mehr als vier Seitenwände können vorgesehen sein.
[0008] Für eine gute Stabilität mit vier Seitenwänden ist es bevorzugt, dass das mindestens eine Spannband an zwei Eckbereichen an den beiden zugehörigen Seitenwänden fixiert ist und insbesondere, dass die beiden Eckbereiche eine Seitenwand gemeinsam haben.
[0009] Bevorzugt ist mehr als ein Spannband vorgesehen, wobei zwei voneinander beabstandet angeordnete Spannbänder eine gute Stabilität ergeben. Das mindestens eine Spannband kann ein zugfestes Spannband oder ein gummielastisches Spannband sein. Die Befestigungsmittel für das Spannband an den Seitenwänden können verschieden ausgeführt sein. Eine einfache Lösung fixiert das mindestens eine Spannband an mindesten einer der beiden dem Eckbereich zugehörigen Seitenwände durch Befestigungsmittel, welche das Spannband und (mindestens teilweise) auch die Seitenwände durchdringen. Dies kann insbesondere, an beiden Seitenwänden vorgesehen sein. Es ist aber auch möglich, das Spannband an mindesten einer der dem Eckbereich zugehörigen Seitenwände dadurch zu fixieren, dass das Spannband durch mindestens zwei Durchbrechungen in jeder Seitenwand im Eckbereich geführt und dadurch reibschlüssig fixiert ist. Es ist auch eine stoffschlüssige Fixierung durch Kleben oder Schweissen möglich.
[0010] Weiter kann mindestens ein oberseitig offener Behälter mit an dem Behälter und an gegenüberliegenden Seitenwänden zusammenwirkenden Befestigungsmitteln vorgesehen sind. Somit ist der bevorzugte Behälter in der Anordnung lösbar befestigt. Insbesondere ist der Behälter eine Tasche.
[0011] Weiter ist es bevorzugt, dass die Anordnung nach einem der Ansprüche einen Deckel aufweist, der zum Aufliegen an den in aneinanderstossender Lage angeordneten und mit dem mindestens einen Spannband fixierten Seitenwänden vorgesehen ist und einen Falz aufweist, der zum raumseitigen Eingriff an den Seitenwänden vorgesehen ist. Dies stabilisiert die Anordnung weiter. Insbesondere ist ein Behälter in der Anordnung vorgesehen und der Deckel weist oberhalb der Position des mindestens einen Behälters eine Öffnung auf. Dies erlaubt das einfache Einbringen von Gegenständen.
[0012] Weiter soll mit der Erfindung eine einfach aufstellbare und praktisch verwendbare Sammeleinrichtung für Gegenstände geschaffen werden, wobei vor allem an Gegenstände gedacht ist, die an eine Sammelstelle gebracht werden sollen.
[0013] Diese Aufgabe wird durch eine Sammeleinrichtung für Gegenstände umfassend eine Anordnung nach den Ansprüchen 1 bis 14 mit mehreren Behältern nach einem der Ansprüche 10 bis 12 und einem Deckel nach Anspruch 14 gelöst.
[0014] Bevorzugt ist eine Sammeleinrichtung, bei der die Öffnungen im Deckel in Form und Grösse unterschiedlich sind.
Kurze Darstellung der Zeichnungen
[0015] Im Folgenden werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnungen näher erläutert. Dabei zeigt <tb>Fig. 1<SEP>eine Draufsicht auf eine Anordnung mit vier Seitenwänden; <tb>Fig. 2<SEP>eine Seitenansicht auf eine der langen Seitenwände der Anordnung von Fig. 1 mit einem zusätzlichen Deckel; <tb>Fig. 3<SEP>eine Seitenansicht auf eine der kurzen Seitenwände der Anordnung von Fig. 1 mit einem zusätzlichen Deckel und mit einem Spannmittel in jedem Spannband; <tb>Fig. 4<SEP>eine schaubildliche teilweise Ansicht der Anordnung der Fig. 1 bis 3 mit zusätzlichen Behältern, die in dem umgrenzten Raum angeordnet sind und ohne den Deckel; <tb>Fig. 5<SEP>eine schaubildliche Ansicht der Anordnung gemäss den Fig. 1 bis 3 mit einem Deckel; und <tb>Fig. 6<SEP>einen Vertikalschnitt durch die Anordnung von Fig. 5 .
Wege zur Ausführung der Erfindung
[0016] Anhand der Fig. 1 bis 6 werden an Hand eines Beispiels mit vier Seitenwänden verschiedene Ausführungsformen der Anordnung gemäss der Erfindung beschrieben. In Fig. 1 ist eine Draufsicht auf eine solche Anordnung mit vier Seitenwänden dargestellt. Die Anordnung steht jeweils auf einer nicht bezeichneten Fläche, z.B. dem Boden eines Zimmers bzw. in der Figur auf der Zeichnungsfläche. Eine solche rahmenförmige Anordnung kann als «Kiste» verwendet werden, wie z.B. in Fig. 4 und Fig. 5 schaubildlich dargestellt und kann einen Deckel aufweisen. Eine Bodenwand muss bei der Anordnung nicht vorhanden sein und ist im Beispiel der Fig. 1 bis 6 nicht vorgesehen. Eine Bodenwand zur Bildung eines unterseitig geschlossenen Behälters bzw. einer vollständigen Kiste kann aber vorgesehen werden.
[0017] Die Anordnung kann auch mit einer ihrer Seitenflächen auf der nicht dargestellten Fläche bzw. der Zeichnungsfläche stehen und ist dann z.B. mit zusätzlichen Regalböden und Regalbodenhaltern als Regal verwendbar.
[0018] Die Anordnung kann nur drei Seitenwände umfassen und ist dann im Grundriss dreieckig oder die Anordnung kann mehr als vier Seitenwände umfassen, ist dann im Grundriss z.B. fünfeckig oder sechseckig.
[0019] Die Seitenwände sind bevorzugt aus Holz gebildet oder aus einem Holz enthaltenden Material oder aus einem Verbundmaterial. Die Verwendung von Metall, Kunststoff oder Glas ist aber ebenfalls möglich.
[0020] Die dargestellte Anordnung 10 mit vier Seitenwänden 1 bis 4 ist eine bevorzugte Ausführung. Im Grundriss ist das Beispiel rechteckig ausgeführt, also mit zwei langen Seitenwänden 1, 3 und zwei kurzen Seitenwänden 2, 4. Auch eine im Grundriss quadratische Ausführung mit vier gleich langen Seitenwänden ist möglich. Die Seitenwände 1 bis 4 begrenzen einen Raum 11 seitlich bzw. rahmenartig. Da in diesem Beispiel keine Bodenwand vorgesehen ist, ist der Raum 11 unten von der Fläche begrenzt, auf welcher die Seitenwände stehen. Würde die Anordnung 10 mit einer ihrer Seitenwände auf der Fläche platziert, so wäre der Raum 11 nur von den Seitenwänden 1 bis 4 rahmenartig begrenzt und ansonsten offen, falls nicht zusätzlich eine Rückwand vorgesehen wird, was möglich ist. Die Seitenwände können, wie in den Figuren dargestellt, im Wesentlichen geschlossen sein oder sie können Öffnungen aufweisen, wenn dies gewünscht ist.
[0021] Die Seitenwände 1 bis 4 bilden dort, wo sie aneinander angrenzen vier Eckbereiche 6, 7, 8 und 9 und die Seitenwände sind an ihren Seitenrändern mit denen die Seitenwände jeweils aneinander stossen so ausgestaltet, dass sie formschlüssig ineinander greifen. Dies ist in Fig. 1 im Eckbereich 6 bei den Seitenrändern 1 ́ und 2 ́ ersichtlich, ist aber auch in den anderen Eckbereichen so dargestellt. Die dargestellte Formgebung des Formschlussbereichs mit je einem einfachen Falz ist nur bei der Seitenwand 3 an einem Seitenrand mit dem einen Falz 14 bezeichnet. Wie ersichtlich, ist aber bei jeder Seitenwand am Rand so ein Falz vorgesehen. Ein einfacher Falz bei jeder Seitenwand, welche Falze ineinander eingreifend ausgebildet sind, ist eine bevorzugte und einfach herstellbare Variante der Verbindung, die mit der noch erläuterten Spannbandverbindung für viele Anwendungen genügende Stabilität der Anordnung ergibt. Der Vorteil der bevorzugten einfachen Falzverbindung ist auch, dass der Formschluss beim Aufbau der Anordnung einfach bewirkbar ist und keine Beschädigung dieser Verbindung auftritt, wenn beim Aufbau oder beim Abbau der Anordnung die Seitenwände zeitweilig nicht im rechten Winkel zueinander stehen. Es könnten aber auch andere Formen für die Formschlussverbindung gewählt werden, so eine Zinkung als Fingerzinkung oder Schwalbenschwanzzinkung. Oder eine Verbindung mit Nut und Feder oder eine Zapfenverbindung, wobei die beiden letztgenannten Verbindungen die Seitenwände bereits starr miteinander verbinden, was bei der vorliegenden Anordnung nicht bevorzugt ist.
[0022] Im gezeigten Beispiel sind zwei Spannbänder 9 und 12 vorgesehen. Diese sind voneinander beabstandet angeordnet, vorzugsweise so, dass der Abstand der Spannbänder voneinander grösser ist als der Abstand jedes Spannbands vom benachbarten Rand der Seitenwand. Es könnte auch nur ein Spannband vorgesehen sein oder es könnten mehr als zwei Spannbänder vorgesehen sein. Mindestens eines der Spannbänder, vorzugsweise alle der Spannbänder sind aber so befestigt und angeordnet, wie dies nachfolgend am Beispiel der beiden Spannbänder 9 und 12 erläutert wird.
[0023] Ersichtlich ist, dass das jeweilige Spannband so angeordnet ist, dass es in den Eckbereichen 6 bis 9 durch den umgrenzten Raum 11 hindurch verläuft. Die entsprechenden Spannbandabschnitte sind in Fig. 1 mit 18, 22, 24 und 26 bezeichnet. Zu diesem Zweck sind in den Seitenwänden Durchlässe für das Spannband vorgesehen, wie dies in den Figuren gut ersichtlich ist. Es ist für die Stabilität und für den einfachen Aufbau der Anordnung fern vorgesehen, dass das Spannband in mindestens einem Eckbereich an den beiden Seitenwänden fixiert ist, welche diesen Eckbereich bilden. Bei einer Anordnung mit vier Seitenwänden ist es bevorzugt, wenn das Spannband in zwei Eckbereichen an den zugehörigen Seitenwänden fixiert ist. Vorzugsweise haben diese Eckbereiche eine Seitenwand gemeinsam. Eine solche Anordnung ist in den Fig. 1 bis 7 dargestellt. Es ist ersichtlich, dass die Spannbänder im Eckbereich 7 mit Befestigungsmitteln 23 an der einen Seitenwand 2 befestigt sind und mit Befestigungsmitteln 25 an der anderen Seitenwand 3, die mit der Seitenwand 2 den Eckbereich 7 bildet. Die Spannbänder 9 und 12 sind ferner im Eckbereich 8 mit den Befestigungsmitteln 27 wiederum an der Seitenwand 3 befestigt und mit den Befestigungsmitteln 29 an der Seitenwand 4. Die Seitenwand 3 ist beiden Eckbereichen gemeinsam. Diese bevorzugte Anordnung ergibt eine einfache Aufstellung, indem die Seitenwände 2, 3 und 4 bereits über die Spannbänder miteinander verbunden sind. In noch nicht aufgebauter Stellung können die Seitenwände 2 und 4 zur Seitenwand 3 hin geklappt sein. Die Spannbänder sind dann ausserhalb der Befestigungsstellen 23 und 29 noch lose. Die Seitenwand 1 kann über den zusammengeklappt angeordneten Seitenwänden 2, 3 und 4 angeordnet werden, so dass sich ein flaches Paket ergibt. In dieser Lage kann die Anordnung in den Verkauf gelangen. Die Spannbänder können zur Stabilisierung dieser Paketform verwendet werden, indem mit ihren Spannmitteln 20 und 20 ́, die noch erläutert werden, das flache Paket zusammengehalten wird.
[0024] Zur Aufstellung der Anordnung in die dargestellte rahmenartige Form werden die das Paket zusammen haltenden Spannbänder gelöst. Der Abschnitt 28 bzw. 28 ́ der Spannbänder 12 bzw. 9 sind durch die Befestigungsmittel fest an der Seitenwand 3 fixiert und die Seitenwände 2 und 4 sind über die Abschnitte 22 und 24 der Spannbänder bereits mit der Seitenwand 3 verbunden. Wird die Seitenwand 1 vom Paket weggenommen, so können die Seitenwände 2 und 4 rechtwinklig von der Seitenwand 3 abstehend positioniert werden. Dabei greifen die Falze der Seitenwand 2 und 3 ineinander und die Abschnitt 22 werden gespannt und die Falze der Seitenwand 4 und 3 greifen ineinander und die Abschnitte 24 werden gespannt. Anschliessend wird die Seitenwand 1 mit ihren Falzen an den Falzen der Seitenwände 2 und 4 positioniert, so dass sich die Lage von Fig. 1 ergibt. Die Spannbänder 9 und 12 werden dann mit ihren freien Enden, die an den Abschnitten 35 entfernt von den Befestigungsmitteln 29 liegen, durch die Durchbrechungen der Seitenwände 4 und 1 geführt, so dass sich die Abschnitte 26 der Spannbänder ergeben und anschliessend werden die freien Enden durch die Durchbrechungen in den Seitenwänden 1 und 2 geführt, so dass sich die Abschnitte 18 ergeben. Dann können die freien Enden in die Spannmittel 20, 20 ́ eingeführt werden, die am Abschnitt 36 des Spannbandes angeordnet sind und mittels der Spannmittel können die Spannbänder unter Zug gesetzt werden bzw. gespannt werden, so dass die Anordnung fixiert wird, wie dies in Fig. 1 und den weiteren Figuren gezeigt ist.
[0025] Die Spannmittel können beliebige bekannte Mittel sein, mit denen sich zwei Enden eines Spannbandes verbinden und das Band spannen lässt. Das eine Ende des Spannbandes kann dauernd am Spannmittel befestigt sein, so dass nur das andere Ende eingeführt und der Spannvorgang durchgeführt werden muss. Wenn das Spannband ein gummielastisches Spannband ist, so ist das Spannmittel im einfachsten Fall lediglich ein Mittel zur Fixierung der beiden Enden des Spannbandes aneinander. Die Zugkraft des Spannbandes wird dann durch seine gummielastischen Eigenschaften ausgeübt. Ein solches gummielastisches Band wird hier auch als Spannband bezeichnet.
[0026] Die Befestigungsmittel 23, 25, 27 und 29 können Befestigungsmittel sein, welche die Spannbänder durchdringen und (mindestens teilweise) auch die Seitenwände. Die Befestigungsmittel können also z.B. Schrauben oder Nieten sein. Die Befestigungsmittel können auch so gestaltet sein, dass im Bereich der Befestigung mindestens zwei Durchbrüche für das Spannband vorhanden sind, so dass das Spannband um den zwischen den Durchbrüchen verbleibenden Teil der Seitenwand umgelenkt wird. Dies ergibt eine Reibschlussverbindung des Spannbandes durch die Umlenkung. Durch die Anzahl Umlenkungen kann auch bestimmt werden, ob das Spannband im Abschnitt 28 aussen an der Seitenwand zu liegen kommt oder mit diesem Abschnitt im Inneren des Rahmens an der Seitenwand 3 innen anliegend verläuft. Bei den dargestellten Befestigungsmitteln mit Durchdringung ergibt sich in der Regel der dargestellte Aussenverlauf des Spannbandes. Es kann auch an einer Seitenwand eine solche Befestigung vorgesehen sein und an der anderen Seitenwand eine andere Befestigungsart mit der reibschlüssigen Befestigung durch Umlenkung.
[0027] In einer bevorzugten Ausführung weist die Anordnung zusätzlich einen Deckel 39 auf. Bevorzugt ist dieser mit einem umlaufenden Falz 37 versehen, der es erlaubt, den Deckel ’passgenau an den oberen Innenseiten der Seitenwände zu fixieren. Dies ist in der Schnittansicht von Fig. 6 ersichtlich. Damit ergibt sich ein Halten des Deckels in seiner Lage oberhalb der Seitenwände und zusätzlich ergibt sich eine Versteifung der Anordnung. Der Deckel ragt vorzugsweise mit einem Kragen 38 über die Seitenwände vor, insbesondere an drei Seiten der Anordnung. Durch die Ausbildung des Falzes im Deckel ist dieser an dem Kragen 38 dünner als über dem umgrenzten Raum 11.
[0028] In einer bevorzugten Ausführung weist die Anordnung mindestens einen Behälter 40, 50, 60 auf, der in dem umgrenzten Raum 11 angeordnet wird. Vorzugweise ist der Behälter von einer Tasche gebildet und diese weist an ihrer offenen Oberseite eckseitig Laschen 41, 42 bzw. 51, 52 auf, welche an den Seitenwänden eingehängt werden können, wozu die Seitenwände entsprechende Ausnehmungen 45, 46, 47, 55, 56, 57, 58 usw. aufweisen, womit sich zwischen den Ausnehmungen Zungen bilden, an denen die Laschen eingehängt werden können.
[0029] Bevorzugt wird eine Sammeleinrichtung für Gegenstände, z.B. leere PET-Flaschen, leere Dosen, leere Glasflasche usw. gebildet, indem eine Anordnung gemäss der Erfindung verwendet wird, die mindestens einen Behälter im Raum 11 aufweist und die einen Deckel 39 aufweist, der im Deckel eine Öffnung oberhalb des Behälters aufweist. Dann kann der zu sammelnde Gegenstand einfach eingeworfen werden. Ist der Behälter voll, so kann er aus dem Raum 11 entnommen und an einer Sammelstelle geleert werden und dann wieder in der Anordnung bzw. im Raum 11 befestigt werden. In den Figuren ist ein Beispiel mit vier Behältern im Raum 11 dargestellt, welche von vier Taschen 40, 50, 60, 70 (Fig. 4 ) gebildet werden, die über die Öffnungen 30 bis 33 im Deckel 39 zugänglich sind, wie in Fig. 5 gezeigt. Wird der Deckel entfernt, so können die Taschen nach Bedarf entnommen werden. Damit ergibt sich eine Sammeleinrichtung, die einfach aufgestellt werden kann. Wird über dem Deckel eine kissenartige Abdeckung platziert, so kann die Anordnung gleichzeitig als Sitzbank dienen.
[0030] Eine Anordnung zur Abgrenzung eines Raumes 11 wird somit als Rahmen aus mindestens drei Seitenwänden, insbesondere aus vier Seitenwänden 1, 2, 3, 4, gebildet, die von mindestens einem Spannband, insbesondere von Spannbändern 9, 12 zusammengehalten werden. Dabei verlaufen die Spannbänder in den Eckbereichen 6, 7, 8, 9 der Anordnung durch den Raum hindurch. Ferner sind die Spannbänder an mindestens einem Eckbereich, insbesondere an zwei Eckbereichen 7, 8 der Anordnung 10 an den Seitenwänden befestigt. Dies ergibt eine einfach aufzubauende und dennoch sehr stabile Anordnung. Vorzugweise wird mit der Anordnung eine Sammeleinrichtung für Gegenstände geschaffen.

Claims (16)

1. Anordnung (10) zur Bildung einer Raumbegrenzung, umfassend mindestens drei Seitenwände (1 bis 4) und mindestens ein den begrenzten Raum im Wesentlichen umlaufend angeordnetes Spannband (12, 13), wobei die Seitenwände zur Bildung von mindestens drei Eckbereichen (6 bis 9) der Raumbegrenzung an ihren aneinander stossenden Seitenrändern (1 ́, 2 ́) durch Verbindungsmittel (14) miteinander formschlüssig verbunden sind und bei aneinander stossender Lage einen Raum (11) rahmenförmig seitlich begrenzen und wobei das mindestens eine Spannband (12, 13) in den mindestens drei Eckbereichen der Raumbegrenzung durch den Raum (11) hindurch verläuft und in mindestens einem Eckbereich (7; 8) an den beiden zugehörigen Seitenwänden (2, 3; 3, 4) fixiert ist.
2. Anordnung nach Anspruch 1, wobei die Verbindungsmittel von ineinander greifenden Formteilen (14) der Seitenwände gebildet sind.
3. Anordnung nach Anspruch 2, wobei die Formteile die aneinander stossenden Seitenwände (1, 2) nicht winkelstarr zueinander fixieren, insbesondere wobei die Seitenränder als Formteil je einen einfachen Falz (14) aufweisen.
4. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass vier Seitenwände (1 bis 4) vorgesehen sind, welche einen im Grundriss rechteckigen oder quadratischen Raum (11) begrenzen.
5. Anordnung nach Anspruch 4, wobei das mindestens eine Spannband an zwei Eckbereichen (7, 8) an den beiden zugehörigen Seitenwänden fixiert ist und insbesondere, dass die beiden Eckbereiche eine Seitenwand (3) gemeinsam haben.
6. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass zwei voneinander beabstandet angeordnete Spannbänder (12, 13) vorgesehen sind.
7. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, wobei das mindestens eine Spannband ein zugfestes Spannband oder ein gummielastisches Spannband ist.
8. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, wobei das mindestens eine Spannband an mindesten einer der beiden dem Eckbereich zugehörigen Seitenwänden durch Befestigungsmittel fixiert ist, welche das Spannband und die Seitenwände durchdringen und insbesondere, dass das Spannband an beiden Seitenwänden durch Befestigungsmittel fixiert ist, welche das Spannband und die Seitenwände durchdringen.
9. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, wobei das mindestens eine Spannband an mindesten einer der dem Eckbereich zugehörigen Seitenwände dadurch fixiert ist, dass das Spannband durch mindestens zwei Durchbrechungen in jeder Seitenwand im Eckbereich geführt und dadurch reibschlüssig fixiert ist, und insbesondere, dass das Spannband an beiden Seitenwänden durch mindestens zwei Durchbrechungen in jeder Seitenwand im Eckbereich geführt und dadurch reibschlüssig fixiert ist.
10. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, wobei mindestens ein oberseitig offener Behälter (40, 50, 60) und an dem Behälter und an gegenüberliegenden Seitenwänden zusammenwirkende Befestigungsmittel vorgesehen sind, durch welche der Behälter in der Anordnung lösbar befestigbar ist.
11. Anordnung nach Anspruch 10, wobei der Behälter eine Tasche ist.
12. Anordnung nach Anspruch 11, wobei die Tasche mit Laschen (41, 42; 51, 52) in ihren oberen Eckenversehen und die gegenüberliegenden Seitenwände mit Ausnehmungen und Ausformungen versehen sind, derart, dass die Laschen an den Ausformungen befestigbar sind.
13. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, wobei ein Deckel (39) vorgesehen ist, der zum Aufliegen an den in aneinanderstossender Lage angeordneten und mit dem mindestens einen Spannband fixierten Seitenwänden vorgesehen ist und einen Falz aufweist, der zum raumseitigen Eingriff an den Seitenwänden vorgesehen ist.
14. Anordnung nach den Ansprüchen 10 bis 13, wobei der Deckel oberhalb der Position des mindestens einen Behälters eine Öffnung aufweist.
15. Sammeleinrichtung für Gegenstände umfassend eine Anordnung nach den Ansprüchen 1 bis 14 mit mehreren Behältern nach einem der Ansprüche 10 bis 12 und einem Deckel nach Anspruch 14.
16. Sammeleinrichtung nach Anspruch 15, wobei die Öffnungen (30 bis 33) im Deckel in Form und Grösse unterschiedlich sind.
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