DE2931094A1 - Parate faltschachtel von karton, durchwegs paratschachtel genannt - Google Patents

Description

• Parate Faltschachtel von Karton, durchwegs Paratschachtel
• genannt.
• PARATE FALTSCHACHTEL VOM KARTON, DURCHWEGS PARATSCHACHTEL GENANNT Die Erfindung bezieht sich auf eine parate Faltschachtel von Karton, durchwegs Paratschachtel genannt und aus einem modellierten, einstückigen Plano bestehend, der einen Bodenflächenteil, ein Paar von jenseitigen aufzusetzenden Seitenwandteile und ein Paar von jenseitigen aufzusetzenden Stirnwandteile aufweist.
• Die bekannte Paratschachtel, von welcher die Faltränder leicht aufzusetzen sind für meistens einmalige Anwendung wie für die Verpackung von Geflügelhändlerwaren, die jedoch auch mehrmals aufzusetzen und je wieder zuzufalten sind, zum Verpacken von Lebensmittelhändlerwaren, hat den Nachteil das, hauptsächlich für Stapelzwecke, die Ecken zu schwach sind wodurch die zulässigen Stapelhöhen ziemlich beschränkt sind Die vorliegende Erfindung beseitigt diesen Nachteil durch die Verschaffung einer Paratschachtel wie beschrieben, von welchen die Seitenwandteile mit sich unter 450 ab ihrem Rand zu den bezüglichen Bodenecken erstreckenden AufsetZalten versehen sind, die so gleichschenklig dreieckige Klappen bei ihren Oberecken begrenzen, und die Stirnwandteile seitlich in ihrer Verlängerung mit än die dreieckigen Klappen der Seitenwandteile zu klebenden Faltklappen versehen sind, welcher Plano in flchgelegtem Zustand bevor die Seiten- und Stirnwandteile aufeinander geklebt worden sind, eine vierseitige Form mit hauptsächlich rechten Ecken aufweist, mit zwei Paaren von sich von Rand zu Rand durchgehend erstreckenden parallellen Falten die einander zur Stelle der Bodenecken senkrecht schneiden, und die zwischen den Seiten- und Stirnwandteilen vom Rand bis zur Ecke ausgeschnitten sind, wobei die Stirnwandteile mit einer in die Schachtel hinein darauf zu faltenden Doppelung versehen sind die, in dem aufgesetzten Stand gerechnet, in die Schachtel hinein gefaltete Seitenklappen hat, von welchen die Falte hinsichtlich der Stirnwandklappefalt nach ihnen verschoben liegt, derart dass wenn die Doppelung auf dem Stirnwandteil gefaltet ist und ihre Klappen und Wandteile und auch die Klappen er Seiten- und wandteile aufeinander geklebt worden sind, die Doppelungsklappefalten eine hinsichtlich der Eckränder je nach innen versetzen oder verspannten E~kverstärkung formen, die ein Verspannungsraum mit in Durchschnitt die Forn eines winkelrechten Pfeilpnktes begrenzt, wozu in dem mit den Doppelungen ausgebreiteten Plano die Doppelungsfaite beidseits je bis ln einigem Abstand innerhalb der Doppelungsklappefalte eingeschnitten ist.
• Die derart verstärkten Ecken sind gut mit dem paraten Aufs - -prinzip der Daratschachtel zu kombinieren, wobei darauf hingewiesen wird ias zwar Aufsetzschachtel mit verstärkten Eckräumen mit in Durchschnitt die seiten einer gleichschenkeligen Dreieck bildende Wände bekannt sind, von welchen die Dreieckbasis deshalb die Eckverstärkung bildet,in solch einer Weise verstärkte Ecken sind jedoch zu starr um das je als Fardtschachtel falten, d.h. Flachfalten zw. Aufsetzen der Schachtel, zu gestatten, was jetzt wohl zu tun ist durch der Paratschachtel eine in die Ecke vorspringende, verspannte Eckverstärkungscharakteristik zu geben, die eine geschmeidige, derart biegsame, verstärkte Ecke aufweist, dass das je als Paratschachtel flachfaltenund wieder Aufsetzen wohl gut möglich ist und die Schachtel schnell und fest aufzusetzen ist. Das Verspannen der Ecken ist dabei zustande gebracht dadurch, dass die bezüglichen Klappen derart aufeinander geklebt worden sind dass die Doppelungsklappe sich beim Aufsetzen mit seinem unteren Eckteil fest auf dem Bodenflächenteil abstützt.
• Eins bevorzugte Ausführungsform der neuen Paratschachtel ist weiterhin dadurch gekennzeichnet, dass in den eingeschnittenen Doppelungsfalten eine Lippe zur Stelle der Eckverstärkung ausgestanzt worden ist, welche Lippe aus der aufgesetzten Schachtel aufragt und zum Fixieren der Schachtel in gestapeltem Verband dienen kann, wobei in dem Bodenflächenteil der Schachtel in der Nähe der Ecken übereinstimmende Offnungen aus gestanzt sind, in welchen die Lippen passen. bei welcher bevorzügten Ausführungsform ausserdem gemäss einem weiteren Aspekt, der beim Stapeln nutzreich ist, die Seitenwandteile ihre vollständige Länge entlang mit Falträndern versehen sind, die beim Aufsetzen waagerecht zu liegen kommen um Stapelränder zu bilden und mit darin gestanzten Offnungen bei den Ecken auf den aufragenden Lippen der Eckverstärkungen fixierbar sind, was eine sehr feste, trotzdem doch schnell aufzusetzende Schachtel gibt.
• Die Erfindung wird im Nachstehenden näher erläutert an Hand von deren in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiele.
• Fig. 1 zeigt einen flachliegenden Plano für die neue Paratschachtel in Draufsicht; Fig. 2 ist eine im vergrösserten Masstab und schematisch dargestellte ausgebrochene Detailabbidung in Perspektiv einer Ecke der durch Aufsetzen des Planos gemäss Fig. 1 erzielten Schachtel; Fig. 2a ist eine zugehörige Detailabbildung der Verstärkungsweise der Ecke der Schachtel, in Draufsicht; Fig. 3 zeigt einen Plano für eine andere Ausführungsform der Schachtel, die besonders für Stapelzwecke geeignet ist; und Fig. 4 zeigt eine Ecke der durch Aufsetzen des Planos gemäss Fig. 3 erzielten Schachtel.
• Die in den Zeichnungen dargestellte kastenförmige parate Faltschachtel 1 wird erzielt durch Aufsetzen des einstückig ausgeführten Planos 2, der in flachliegende Zustand in Fig. er Fig. 3 dargestellt ist. Die aufgesetzte Schachtel 1 kann mit einem paraten Faltdeckel oder einer durch Heizschrumpf darauf festzusetzenden Folie abgedeckt werden, welche Abdeckung jedoch in den Zeichnungen nicht dargestellt worden ist.
• Der Plano 2 weist einen Bodenflächenteil 3, ein Paar von Seitenwandteilen 4, ie mit schrägen Aufsetzfalten 5 versehen sind, die so dreieckige Faltklappen 6 begrenzen, und weiterhin ein Paar von Stirnwandteilen 7, die mit an die dreieckigen Faltklappen 6 der Seitenwandteile 4 zu klebender Faltklappen 8 versehen sind, auf.
• Jeder Stirnwandteil 7 ist weiterhin mit einer Doppelung 9 versehen, die darauf zu falten und zu kleben ist und die beidseits Faltklappen 10 aufweist, welche auf die Faltklappen 8 geklebt werden. Nach der Erfindung findet das aufeinander Kleben der Faltklappen 8und 10 jedoch derart statt dass die Faltklappe 10 eine innerhalb der Ecke 11 versetzte, geknickte Eckverstärkung 12 bildet, wie in Fig. 2 in Perspektiv und mehr insbesondere in Fig. 2a in Draufsicht gesehen werden kann. Jeder Ecke 11, 12 der Schachtel 1 wird dabei in waagerechtem Durchschnitt die Form eines winkeirechten Pfeilpunktes verleiht,wie mit 13 angegeben worden ist, welche geknickte Form von Verstärkung gegenüber eine dreieckige Form mit einer rechten Verstärkungswand als Dreieckbasis den Vorteil hat viel geschmeidiger und dadurch zur Anwendung an eine parate Faltschachtel geeignet zu sein.
• Das aufeinander Kleben der bezüglichen Faltklappen 6, 8 und 10 findet weiterhin derart statt dass die Ecke 11, 12 verspannt wird, wobei der untere Endteil 14 der Klappe 10 beim Aufsetzen der Schachtel 1 fest auf dem Bodenflächenteil 3 abgestützt wird.
• Das Faltschema des Planos 2 ist in Fig. 1 und 3 klar dargestellt. Der Plano hät ein Paar von Seitenfalten 15 zwischen dem Bodenflächenteil 3 und den Stirnwandteilen 7, ein Paar von Endfalten 16 zwischen dem Bodenflächenteii 3 und den Stirnwandteilen 7, den Doppelungsfalten 17, und weiterhin den sich in einem Winkel von 45° erstreckenden schrägen Aufsetzfalten 5, den Klappenfalten 18 der Stirnwandteile 7 und den Klappenfalten 19 der Doppelungen 9, welche letzte Klappenfalten 19 hinsichtlich der Klappenfalten 18 den Stirnwandteile 7 nach innen verschoben liegen mit Rücksicht auf das in die Ecken 11 hinein Versetzen und Verspannen der Eckverstärkungen 12.
• Es wird bemerkt, dass die Endfalten 16 beidseits ausgeschnitten sind wie mit 20 bezeichnet worden ist um die Klappen 8 zu bilden, und-dass die Klappen 10 von den Klappen 8 der Stirnwandteile 7 getrennt sind duch Einschneiden der Doppelungsfalten 17, welche Einschneidungen 21 sich bis in einigem Abstand innerhalb der Klappenfalten 19 der Doppelungen 9 erstrecken mit Rücksicht auf das in die Ecken 11 hinein Versetzen und Verspannen der Eckverstärkungen 12.
• Die so erzielte Paratschachtel ist schnell aufzusetzen und durch die Eckverstärkung sind die Schachteln fest genug um, mit Ladung aufgefüllt, bis zu einer beträchtlichen Höhe gestapelt zu werden.
• Um die Schachteln 1 bei dieser Stapelung zu fixieren kann die in Fig; 3 und 4 dargestellte Ausführung angewandt werden, die mit übereinstimmenden-Kerben und Lippen 22 in den jenseitigen Rändern der Einschneidungen 21 zur Stelle der Eckverstärkung 12 vorgesehen ist, welche Lippen 22 beim Aufsetzen der Schachtel 1 Stapelstifte formen wie in Fig. 4 gesehen wird, wogegenüber in dem Bodenflächenteil 3 dazu zu passende Fixieröffnungen 23 ausgestanzt sind.
• Die in Fig. 3 und 4 dargestellte Schachtel 11 ist weiterhin mit Stapelrändern 24 versehen die mit den Seitenwandteilen 4 verbunden sind mittels der in Fig. 3 dargestellter Faltlinien 25, welche Stapelränder 24 in waagerechtem Stand auf der aufgesetzten Sch@@@tel 1 zu ruhen kommen und mittels darin gestanzter Fixieröffnungen 26 auf den Stapelstiften oder Lippen 22 festgesetzt werden.
• Die Paratschachtel 1 nach Fig. 3 und 4 ist durch die beschriebenen Stapel- und Fixiermittel 22-26 für Stapelzwecke sehr geeignet.
• Schliesslich wird bemerkt dass die Erfindung selbstverständlich nicht auf die hier dargestellten Ausführungsformen beschränkt ist, da se tverständlich manche Abänderungen und Varianten möglich sind ohne ausserhalb des Rahmens der Erfindung zu treten.
• Leerseite

Claims (6)

1. Al{SPRUCPiE 0 grate Faitschachtei von Karton, durchwegs Paratschachtel genannt und aus einem modeilierten, einstückigen Plano (2) bestehend, der einen Bodenflãchenteil (3), ein Paar von jenseitigen aufzusetzenden Seitenwandteile (4) und ein Paar von jenseitigen aufzusetzenden Stirnwandteile (7) aufweist, von welchen die Seitenwandteile mit sich unter 450 ab ihrem Rand zu den bezüglichen Bodenecken erstreckenden Aufsetzfalten (5) versehen sind, die so gleichschenklig dreieckige Klappen (6) bei ihren Oberecken begrenzen, und die Stirnwandteile seitlich in ihrer Verlängerung mit an die dreieckigen Klappen der Seitenwandteile zu klebenden Faltklappen (8) versehen sind, welcher Plano in flachgelegtem Zustand bevor die Seiten- und Stirnwandteile aufeinander geklebt worden sind, eine vierseitige Form mit hauptsächlich rechten Ecken aufweist, mit zwei Paaren von sich von Rand zu Rand durchgehend erstreckenden parallellen Falten (15 bzw.

   16) die einander zur Stelle der Bodenecken senkrecht schneiden, und die zwischen den Seiten- und Stirnwandteilen vom Rand bis zur Ecke ausgeschnitten sind, wobei die Stirnwandteile mit einer in die Schachtel hinein darauf zu faltenden Doppelung (9) versehen sind die, in dem aufgesetzten Stand gerechnet, in die Schachtel hinein gefaltene Seitenklappen (10) hat, von welchen die Falte (19) hinsichtlich der Stirnwandklappefalt (18) nach innen-verschoben liegt, derart dass wenn die Doppelung auf dem Stirnwandteil gefalten ist und ihre Klappen (10 bzw. 8) und Wandteile (7, 9) und auch die Klappen der Seiten- und Stirnwandteile aufeinander geklebt worden sind, die Doppelungsklappefalten eine hinsichtlich der Eckränder (11) je nach innen versetzten oder verspannten Eckverstärkung (12) formen, die ein Verspannungsraum (13) mit in Durchschnitt die Form eines winkelrechten Pfeilpunktes begrenzt, wozu in dem mit den Doppelungen ausgebreiteten Plano die Doppelungsfalte beidseits je bis in einigem Abstand innerhalb der Doppelungsklappefalte eingeschnitten (21) ist.
2. 2. Paratschachtel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die bezüglichen Klappen (6, 8, 10) derart aufeinander geklebt sind dass die Doppelungsklappe (10) sich beim Aufsetzen mit seinem unteren Eckteil (14) fest auf dem Bodenflachenteil (3) abstützt.
3. 3. Paratschachtel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass in den eingeschnittenen Doppelungsfalten (17) eine Lippe (22) zur Stelle der Eckverstärkung (12) ausgestanzt worden ist, welche Lippe aus der aufgesetzten Schachtel (1) aufragt.
4. 4. Paratschachtel nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Bodenflächenteil (3) der Schachtel (1) in der Nähe der Ecken ubereinstimmende Offnungen (23) ausgestanzt sind, in welchen die Lippen (22) passen.
5. 5. Paratschachtel nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenwandteile (4) ihre vollständige Länge entlang mit Faltrandern (24) versehen sind, die beim Aufsetzen waagerecht zu liegen kommen um Stapelrãnder zu bilden und mit darin gestanzten Offnungen (26) bei den Ecken auf den aufragenden Lippen (22) der Eckverstärkungen (22) fixierbar sind.
6. 6. Vorrichtung, h@@@tsächlich wie in der Beschreibung und/oder Zeichnungen dargestellt.