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Zusammenlegbare Eierschachtel Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung
bildet eine zusammenlegbare Eierschachtel, die aus einer faltbaren Tafel mit einer
Anzahl paralleler Querwände zur Bildung der einzelnen Taschen besteht. Derartige
Anordnungen sind bereits bekannt. Die bisherigen zusammenlegbaren Eierschachteln
hatten aber den Nachteil, daß die in Schlitze der faltbaren Tafeln eingefügten Querwände,
deren Zusammenhang auch schon durch übergreifende oder eingreifende Nasen zu sichern
versucht wurde, sowohl beim Zusammensetzen als auch beim Anheben der gefüllten Schachtel
leicht wieder herausfallen konnten, so daß die gegenseitige Abstützung der Eier.
wie auch die Standfestigkeit der Schachtel selbst beeinträchtigt wurde, Ferner hatte
die bisherige Schachtel den Nachteil, daß diese Querwände nicht bis in die Höhe
der Längsmittelwand reichten, so daß ein Druck auf den Deckel direkt auf die Eier
wirken konnte. In gleicher Weise lagen auch die Außenwände an dem Umfange der Eier
selbst an, so daß eine Druckwirkung direkt die Eier zerstörte.
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Alle diese Nachteile werden bei der vorliegenden Erfindung dadurch
behoben, daß die Wandungen abgestützt und dergestalt ausgebildet sind, daß die Falze
einen erhöhten Widerstand gegen die Druck*irkung bilden und erst nach Überwindung
dieses Widerstandes ein Druck: ,auf :die Eier ausgeübt werden kann. , ,. Zu diesem
Zwecke werden in Gemäßheit der vorliegenden Erfindung einmal die Querwände B so
hoch geführt, daß der Deckel direkt auf den Querwänden aufliegt. In gleicher Weise
werden auch die Außenwände mit einem scharfen Falz versehen, so daß die Außenwandung
nicht am vollen Umfange auf den Eiern aufliegt, sondern nur an zwei Punkten, zwischen
denen der Falz herläuft, der eine nicht unbedeutende Verfestigung der Außenwand
mit sich bringt. Die Hochführung der Querwände bis zur Höhe der Mittelwand ermöglicht
nun ferner die Anordnung eines übergreifenden Elementes der Zwischenwand, welches
in oder über die Querwand greift. Auf diese Weise ist es nicht möglich, eine Querwand
von dem Hauptteil zu entfernen, ohne daß durch besondere Kraftanwendung die Querwand
zerstört wird.
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Auf der Zeichnung ist die Erfindung dargestellt: Abb. i ist eine perspektive
Darstellung der Faltschachtel in Gemäßheit der vorliegenden Erfindung mit vier Abteilungen;
Abb. a ist eine Seitenansicht; Abb. 3 ist eine Teildraufsicht auf die Schachtel
im zusammengelegten Zustande; Abb. q. ist ein Teilschnitt, welcher den Mittelschlitz
in einer der Scheidewände zeigt; Abb. 5 ist ein entsprechender Teilschnitt, der
zeigt, wie der Karton der Außenwandung mit den Zwischenwandungen verbunden wird.
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Die Schachtel, die in den Abb. i bis 5 dargestellt
ist,
besteht aus einem Karton A, welcher die Seitenwandungen, den Boden und den Deckel
bildet. Durch eine Mehrheit von Kartonzuschnitten B werden .-lie -Eni@l#\vän-le"und
Zwischenwände gebildet. Das Karton- .oder PappmaterialA wird nach einer Mittellinie
20 zusammengelegt und an den Punkten 21, 22, 23, 24 abgebogen. Dadurch erhält das
Karton- oder Pappmaterial die allgemeine Form eines Buchstabens » W«. Die Falze
22 neh;nen den untersten Teil ein. Die Falze 23 bilden die Oberkante des Kartons,
un l die Falze 2.1 bildeni im wesentlichen das Mittelstück, wenn die Pappschachtel
geschlossen ist, um einen Deckel für die Schachtel zu bilden. Die Falze 21 liegen
zwischen dem Mittelfalz 2o und dem Bodenfalz 22, wie die Abb. i dies zeigt. Die
Materialteile zwischen dem Falz 2o und 21 liegen unmittelbar aufeinander und bilden
eine vertikale Doppelwand c. Zwischen den Falzen 21 und -22 liegen die schrägen
Wandungsteile d und zwischen den Falzen 22 und 23 die Wandteile e, zwischen
den Wandteilen 23 und 24 die Deckelteile f. An jedem Deckelteil f ist mittels des
Falzes 2.1. eine Klappe g angelenkt. Außerdem ist das Material für die Außenwand
weiterhin gefalzt, so daß im geschlossenen Zustande der Karton gemäß der Linie 3i
gebogen werden kann. Diese Falzlinie 31 ermöglicht, daß der Teil 1L im wesentlichen
senkrecht gestellt werden kann (Abb.2). Das Material wird auf der dem Mittelfalz
20 entgegengesetzten Seite mit zwei Reihen von Schlitzen 35 (Abb. 3 unten) versehen.
Diese Schlitze 35 erstrecken sich zwischen die Falze 31 und 21. In der Verlängerung
dieser Schlitze sind nun oben an der Mittellinie 20 kreisförniigeEinschnitte36vorgesehen.
Wenn das Material längs der Mittellinie 2o umgefalzt wird, wie dies in Abb. i und
3 dargestellt ist, so nehmen diese kreisförmigen Öff-
nungen die Form halbkreisförmiger
Einschnitte 36 an. Die: Scheidewände werid-en vorteilhaft in der Form hergestellt,
wie dies Abb. 2 zeigt. Jede dieser Scheidewände besteht im wesentlichen aus einem
Rechteck mit einer Oberkante .4o und einer Unterkante d.1 finit abgerundeten Ecken
.L2. Die Seitenkanten oder Enden dieser Scheidewände erstrekken sich senkrecht bei
43 von der Unterkante und werden bei .il. so eingekerbt, daß der verbleibende obere
Teil 45 der Seitenkante eingeschnitten ist und sich mit einer geringen Neigung nach
außen erstreckt, wenn dies gewünscht wir-1. Jede von diesen Einkerhungen 44 ist
reit einer Nase d.6 versehen, welche von dem Außeneni;le der Seitenkante .13 nach
oben hervorragt, Die Scheidewände besitzen einen vertikalen Schlitz So in dem Mittelteil.
Dieser Schlitz So erstreckt sich von der Oberkante .Io nach unten (Abb. ¢). Dieser
Schlitz ist dergestalt ausgebildet, daß die gegenüberliegenden Kanten sich eng parallel
zueinander nach unten erstrecken; aber in dem oberen Teil ist die eine Kante 51
schräg abgebogen, um eine vergrößerte und erweiterte Einführung für den Schlitz
zu ermöglichen. Die andere Seite des Schlitzes ist mit einer Nase 52 versehen, die
sich teilweise quer in die erweiterte Schlitzeinführung erstreckt. Der Knickpunkt
53, wo die schräge Kante mit der vertikalen Kante ' des Schlitzes sich schneidet,
ist im wesentlichen tangential zu einer Linie X-1" (vgl. Abb. q.), die zwischen
der Nase 52 und dein unteren Ende des Schlitzes gezogen zu denken ist. Das Einsetzen
der Zwischenwandungen B in den Hauptpappstreifen A geschieht wie folgt: -Das Material
ist zunächst gemäß der Linie 2o doppelt aufeinandergelegt, so daß die beiden Schlitzreihen
35 aufeinander zu liegen kommen. Die Zwischenwände B werden dann mit diesen Schlitzen
35 in Eingriff gebracht. Die I_@in#;;Länge! Sie,ser Schilitze 35 ist größer als
die vertikale Ausdehnung der Zwischenwandungen B. Die letzteren werden dann längs
der Schlitze 35 abgebogen, um den doppelwandigen Teil c nach dem unteren Ende in
die Zwischenwandschlitze So einbringen zu können. Während dieser Einführungsbewegung
wird der doppelwandige Teil c des Kartonmaterial ein wenig abgebogen, wie dies Abb.
5 zeigt, entsprechend der Nase 52. In der endgültigen Stellung bilden die Parallelkanten
des Schlitzes So das Auflager für die gegenüberliegenden Seiten des doppelwandigen
Teiles c, wobei das Material sich gegenseitig abstützt und die Nase 52 in die Ausschnitte
36 eingreift, um zu verhindern, daß das Pappmaterial wieder aus den Scheidewänden
herausgezogen werden kann. Nachdem die Zwischenwände mit dein Material der Hauptwand
in dieser Weise verbunden sind, sind die Einzelteile gegenseitig gegen Verschiebung
gesichert.
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Für Verpackungszwecke können nun, wie Abb. 3 dies zeigt, die Zwischenwände
flach auf den Hauptmateriälstreifen A gelegt werden. In diesem zusammengelegten
Zustand nehmen die Kartons nur einen außerordentlich geringen Raum ein. Für den
Gebrauchszweck erfolgt die Aufstellung in der Form, daß man das Kartonmaterial A
gemäß den Falzen 22 abbiegt und.alsdann die Teilee und f aufbiegt, bis die letzteren
in die Kerben .,. eingehakt werden können. In dieser Stellung führen die Nasen .46
und 52 das Pappmaterial in einer aufrechten Stellung, wobei die Deckelteile f und
g geöffnet sind, um das Einsetzen der .Eier oder anderer Gebrauchsgegenstände in
die Abteile zu ermöglichen,