DE7127021U

DE7127021U - Werkzeugkasten

Info

Publication number: DE7127021U
Application number: DE7127021U
Authority: DE
Original assignee: Gebr Dittgen Gedi Metallwarenfabrik GmbH
Current assignee: Gebr Dittgen Gedi Metallwarenfabrik GmbH
Priority date: 1971-07-14
Filing date: 1971-07-14
Publication date: 1971-11-25

Description

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arbrücken §

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Gebr. Dittgen Gedi GmbH, 6638 Dillingen/Saar "l.'erkzeugkasten"

Die Neuerung bezieht sich auf einen Werkzeugkasten mit auf einem Grundkasten nebeneinander angeordneten quaderförmigen Gefachen von der halben Breite des Grundkastens, die mit dem jeweils darunterliegenden Gefach bzw. dem Grundkasten durch stirnseitig angeordnete, parallele Schwenkarme verbunden sind und stufenförmig ausziehbar sind, wobei die beiden oberen Gefache nach aussen aufklappbare Deckel aufweisen, die sich an den inneren Längsseiten überlappen.

Derartige Werkzeugkästen sind seit langem bekannt und vielfach in Gebrauch. In der Regel ist ihr Henkel mit den genannten parallelen Schwenkarmen in solcher Weise verbunden, dass sich der Kasten, wenn die Gefache auseinandergezogen sindj, durch Anheben am Henkel von selbst schliesst.

Die Neuerung bezweckt, einen solchen V/erkzeugkasten, der häufig im Freien getragen urid benutzt werden muss, sicherer gegenüber äusseren Einflüssen zu machen.

Der Neuerung liegt die Erkenntnis zugrunde, dass sich die betreffenden Werkzeugkasten auigrund ihrer Ausbildung für eine Massnahme eignen, die sonst nicht bzw., da sie unbefriedigend bliebe, praktisch nicht durchführbar ist:

Gemäss der Neuerung sind bei einem Werkzeugkasten der eingangs

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genannten Art die Deckel an den Stirnseiten und den äusseren Längsseiten mit Umbiegungen versehen, die die oberen Gefache seitlich ein Stück übergreifen, und sie sind nahe der Unterkante der an der Längsseite befindlichen Umbiegung an dem betreffenden Gefach befestigt.

Eine Umbiegung von Deckeln über quaderförmige Kästen ist nicht an allen vier Seiten möglich. Die Befestigungsvorrichtung, zweckmässigerweise ein Scharnier, muss an der Unterkante einer der Umbiegungen angeordnet sei , da sich bei höherer Anordnung die betreffende Umbiegung in die Kastenwand hfl ine in drücken müsste, der Deckel also nicht geöffnet werden kann. Die notwendige tiefliegende Anordnung des Scharniers bringt es aufgrund der geometrischen Verhältnisse aber zwangsläufig mit sich, dass die Unterkante der gegenüberliegenden Umbiegung beim Anheben des Deckels gegen die betreffende Kastenwand stösst und sich

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nünftig sitzen soll. Den Deckel aus diesem Grunde an der gegenüberliegenden Seite nicht umzubiegen, ist praktisch kein Ausweg, da dann der Zw£eck der Umbiegungen, den Kasten dicht zu verschliessen, nur unvollkommen erreicht wird. Bei den in Rede stehenden Werkzeugkästen bleibt aber ohnehin nichts anderes übrig, da sich die beiden Deckel hier zur Vermeidung eines Schlitzes zwischen den beiden oberen Gefachen und zur Bildung eines einfachen Verschlusses überlappen sollen, womit im übrigen auch eine verhältnismässig dichte Abdeckung der Gefache Selbst an den betreffenden Längsseiten erzielt wird.

Vorzugsweise sind die Deckel jeweils mittels eines Scharnieres befestigt, dessen Schwenkachse entlang der Unterkante der an der äusseren Längsseite befindlichen Umbiegung verläuft. Die an den Stirnseiten befindlichen Umbiegungen können sich nach den inneren Längsseiten hin etwas verjüngen.

Die Zeichnung gibt ein Ausführungsbeispiel der Neuerung wieder.

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Über einem Grundkasten 1 sind nebeneinander zwei gleiche Gefache und über diesen zwei gleich grosse GEfache 3 angeordnet. Die Gefache sind halb so breit und ebenso lang wie der Grundkasten. Sie sind untereinander bzw.. mit dem Grundkasten durch parallele SchwftTiksrms 4_; 5 und 6 verbunden, die an den Stirnseiten des Werkzeugkastens angeordnet sind. Die Länge der Schwenkarme ist so bemessen und die übrige Anordnung der Schwenkarme so getroffen, dass sich die Gefache 2 und 3, wenn sie auseinandergezogen werden, schliesslich stufenförmig aufeinandersetzen. An den Schwenkarmen sitzen starr in einem Winkel weitere Arme 7. An diesen sind gelenkig miteinander verbundene Stangen 8 angelenkt, an deren Verbindungsgelenk 9 jeweils ein Ende eines Henkels 10 befestigt ist.

An den äusseren Längswänden der beiden oberen Gefache 3 ist jeweils mittels Scharnieres 11 ein klappbarer Deckel 12 befestigt. Die Deckel 12 sind an ihrer äusseren Längsseite mit einer Umbiegung 13 versehen, an deren Unterkante die Scharniere 11 angeordnet sind, und an ihren Stirnseiten mit Umbiegungen 14, die sich zur Mitte des Kastens hin verjüngen. Die Umbiegungen 13 übergreifen die oberen Gefache 3 etwa um ein Drittel, die Umbiegungen 14 aussen etwa um ein Drittel und innen etwa um ein Sechstel ihrer Höhe. Das in der Zeichnung nicht sichtbare innere Ende der Umbiegungen 14 hat noch einen kleinen Abstand von der Kastenmitte. An den inneren Längsseiten überlappen sich die beiden Deckel 12 mit etwas erhabenen schmalen Abschnitten 16. Am-Abschnitt 16 des einen Deckels ist eine öse 17 für ein Hängeschloss angeordnet, die einen entsprechenden Schlitz 18 in dem Abschnitt 16 des anderen Deckels durchragt. Auch an den drei anderen Seiten der Deckel 12 ist ein Randstreifen 19 etwas herausgehoben.

Der Werkzeugkasten wird in bekannter Weise gehandhabt. Seine oberen Gefache 3 sind durch die Umbiegungen 13 und 14 gegenüber äusseren Einflüssen, wie der Witterung, besonders gesichert.

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Claims

Schutzansprüche

1. Werkzeugkasten mit auf einem Grundkasten (1) nebeneinander angeordneten quaderförmigen Gefachen (2; 3) von der halben Breite des Grundkastens (1)_y die mit dem jeweils darunterliegenden Gefach (2) bzw. dem Grundkasten (1) durch stirnseitig angeordnete parallele Schwenkarme (4;5;6) verbunden sind und stufenförmig ausziebar sind, wobei die beiden oberen Gefache (3) nach aussen aufklappbare Deckel (12) aufweisen, die sich an den inneren Längsseiten überlappen (16), dadurch gekennzeichnet, dass die Deckel (12) an den Stirnseiten und den äusseren Längsseiten mit Umbiegungen (14 bzw. 13) versehen sind, die die oberen Gefache (3) seitlich ein Stück übergreifen und nahe der Unterkante der an der äusseren Längsseite befindlichen Umbiegung (13) an dem betreffenden Gefach (3) befestigt (11) sind.

2. Werkzeugkastrn nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Deckel (12) jeweils mittels eines Scharnieres (11) befestigt sind, dessen Schwenkachse entlang der Unterkante der an der äusseren Längsseite befindlichen Umbiegung (13) verläuft.

3. Werkzeugkasten nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die an den Stirnseiten befindlichen Umbiegungen (14) sich nach den inneren Längsseiten hin verjüngen.

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