DE4041402A1 - Sicherheitsskibindung - Google Patents
SicherheitsskibindungInfo
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- A63—SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
- A63C—SKATES; SKIS; ROLLER SKATES; DESIGN OR LAYOUT OF COURTS, RINKS OR THE LIKE
- A63C9/00—Ski bindings
- A63C9/005—Ski bindings with means for adjusting the position of a shoe holder or of the complete binding relative to the ski
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- Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)
- Fittings On The Vehicle Exterior For Carrying Loads, And Devices For Holding Or Mounting Articles (AREA)
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Sicherheitsskibindung, welche mit einer
Einstellvorrichtung ihrer Längsposition versehen ist.
Allgemein wird ein Schuh auf einem alpinen Ski durch einen Vorderbacken,
welcher das vordere Ende des Schuhs hält, und einem Hinterbacken, welcher das
hintere Ende des Schuhs hält, gehalten. Mindestens eine dieser beiden Sicherheits
bindungen ist in Längsposition derart einstellbar, um zwischen den beiden
Bindungen Schuhe mit verschiedenen Größen festlegen zu können.
Die Sicherheitsbindung, deren Längsposition einstellbar ist und welche allgemein
durch den Hinterbacken gebildet wird, weist ein Gehäuse auf, welches längs einer
auf dem Ski befestigten Längsgleitschiene gleitbar montiert ist und welches in einer
vorbestimmten Längsposition entsprechend der Schuhgröße durch eine Positionsver
riegelungsvorrichtung gehalten wird. Das Gehäuse der Bindung kann in Längs
richtung von seiner vorgeregelten Halteposition aus unter Entfernung von der
anderen Bindung gegen die Rückstellenergie einer sogenannten Rückstoßfeder oder
einer anderen Energieerzeugungseinrichtung verschoben werden.
Die Verriegelung des Gehäuses der Bindung auf der Gleitschiene in seiner
gewünschten Halteposition kann durch verschiedene Einrichtungen verwirklicht
werden, und eine der bekannten Verriegelungsvorrichtungen weist einen vertikal
verschwenkbaren Riegel auf, welcher vom Bindungsgehäuse getragen wird und
welcher auf seiner Unterseite ein oder mehrere nach unten vorspringende Zähne
aufweist, welche in aufeinanderfolgende, in Längsrichtung ausgerichtete Rastkerben
einer in der Gleitschiene ausgebildeten Zahnstange eingreifen können. Eine solche
Verriegelungsvorrichtung ist zum Beispiel in der FR-A-2 6 14 545 beschrieben.
Wenn man mit einer solchen Verriegelungsvorrichtung eine Veränderung der
Längsposition des Bindungsgehäuses wünscht, wird ein flaches Werkzeug, wie z. B.
das Blatt eines Schraubenziehers, in horizontaler Position zwischen das freie Ende
des Riegels und die Gleitschiene eingeführt, und dieses Blatt wird unter
Abstützung auf der Gleitschiene derart gedreht, daß es in eine ausreichend
geneigte oder vertikale Position geführt wird, um den Riegel anzuheben und um
seinen oder seine Zähne aus den Rastkerben der Zahnstange zu entfernen, was
ein freies Gleiten des Gehäuses auf der Gleitschiene ermöglicht. Die Rückführung
des Riegels in die niedrige Position, das heißt in die Verriegelungsposition, wird
elastisch zum Beispiel unter Verwendung der Rückstellenergie der Rückstoßfeder
bewirkt, wenn der oder die Zähne des Riegels gegenüber den Rastkerben der
Zahnstange der Gleitschiene zu liegen kommen, welche der gewünschten
Längsposition entsprechen.
Bei einer solchen, in der vorher zitierten Patentschrift beschriebenen Sicherheits
bindung stützt sich das Blatt des Werkzeuges, welches für die Veränderung der
Längsposition des Bindungsgehäuses verwendet wird, nach unten auf einer
Querzunge ab, welche fest mit dem Gehäuse verbunden ist und welche sich unter
das freie äußere Ende des Riegels erstreckt, welches ein Betätigungselement bildet.
Eine solche Anordnung ist deshalb vorteilhaft, weil sie ermöglicht, wenn der Riegel
durch Eingriff des Blattes des Werkzeuges in horizontaler Position zwischen die
Zunge und das Betätigungselement des Riegels und nachfolgende Drehung des
Blattes in eine geneigte oder vertikale Position einmal angehoben ist, das
Bindungsgehäuse durch Zug oder Stoß des Werkzeuges in Längsrichtung in der
einen oder anderen Richtung zu verschieben. Ein solcher Aufbau erfordert jedoch
ein sehr großes Volumen, um die Gesamtheit des Mechanismus einbauen zu
können.
Die vorliegende Erfindung ist darauf gerichtet, diese Unzulänglichkeit zu vermeiden
und eine Sicherheitsbindung zu schaffen, deren Gehäuse eine leichte Betätigung
des Blockierungsriegels des Gehäuses auf der Gleitschiene ermöglicht, ohne eine
unerwünschte Zunahme des Gehäusevolumens zu fordern.
Hierzu ist die Sicherheitsbindung mit einem Gehäuse, welches gleitbar auf einer
Längsgleitschiene montiert ist, welche einen horizontalen Steg aufweist, der auf
dem Ski befestigt ist, und einem verschwenkbaren Riegel, der vom Gehäuse
getragen wird und auf seiner Unterseite mindestens einen Zahn aufweist, welcher
dazu bestimmt ist, in eine von mehreren Rastkerben einer Längszahnstange
einzugreifen, die von der Gleitschiene getragen wird, der elastisch nach unten in
die Verriegelungsposition vorgespannt ist, in welcher der oder die Zähne des
Riegels in eine oder mehrere Rastkerben der Zahnstange eingreifen, und dessen
freies Ende, welches in Längsrichtung zur Außenseite des Gehäuses im Verhältnis
zu dessen Stirnseite vorspringt, ein Betätigungselement bildet, welches das Anheben
des Riegels ermöglicht, erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse
auf der Seite, auf welcher das Betätigungselement des Riegels vorspringt, durch
mindestens eine seitliche Zunge verlängert ist, welche sich über dem Steg der
Gleitschiene erstreckt und als Abstützungspunkt für eine Seite des flachen Blattes
eines Werkzeuges in der Art eines Schraubenziehers dient, dessen andere Seite
unter das Betätigungselement des Riegels eingreifen kann, um durch Drehung des
Blattes des Werkzeuges um den Abstützungspunkt ein Anheben des Riegels und
eine Entriegelung des Gehäuses zu verursachen.
Weitere Vorteile, Merkmale und Anwendungsmöglichkeiten der vorliegenden
Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbei
spielen in Verbindung mit der Zeichnung. Darin zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht, teilweise im vertikalen Längsschnitt, eines Hinterbackens
gemäß der Erfindung,
Fig. 2 eine perspektivische Teilansicht des in Fig. 1 dargestellten Hinterbackens,
Fig. 3 eine vertikale Querschnittsansicht längs der Linie III-III der Fig. 1,
Fig. 4 eine Seitenansicht, teilweise weggebrochen, des in Fig. 1 dargestellten
Hinterbackens, wobei das Ende eines Blattes eines Werkzeuges der Art
eines Schraubenziehers in horizontaler Position unter das Betätigungs
element des Riegels eingreift und sich auf einem seitlichen Vorsprung
abstützt,
Fig. 5 eine Ansicht des Hinterbackens der Fig. 4 von hinten, wobei der Riegel
in Entriegelungsposition nach Drehung des Blattes des Werkzeuges in eine
geneigte Position angehoben dargestellt ist,
Fig. 6 eine vertikale Teillängsschnittansicht, welche die Verhakung des Endes des
Blattes des Werkzeuges auf einer Leiste, welche am Ende der Zunge,
welche eine Kufe des Gehäuses verlängert, vorgesehen ist, darstellt,
Fig. 7 eine vertikale Querschnittsansicht einer abgewandelten Ausführungsform,
bei welcher das Betätigungselement des Riegels an seinem Ende mit einer
unteren Leiste versehen ist zur Verhakung mit dem Ende des Blattes des
Werkzeuges,
Fig. 8 eine vertikale Teillängsschnittansicht, welche die Verhakung des Endes des
Blattes des Werkzeuges mit der unteren Leiste des Betätigungselementes
des Riegels illustriert, und
Fig. 9 eine vertikale Teilquerschnittsansicht einer abgewandelten Ausführungsform
des Hinterbackens.
In den Fig. 1 bis 5 ist eine Sicherheitsbindung oder ein Hinterbacken 1 dargestellt
zum Halten des hinteren Endes eines nicht dargestellten Schuhs auf einem Ski 2.
Der Hinterbacken 1 weist ein Gehäuse 3 auf, an welchem ein vorderer Backen
4, welcher die Halterung des hinteren Endes des Schuhs gewährleistet, und ein
hinterer Abschnallhebel 5 angelenkt sind. Das Gehäuse 3 des Hinterbackens 1 ist
auf einer auf dem Ski befestigten Gleitschiene 6 in Längsrichtung gleitbar montiert.
Diese Gleitschiene besteht aus einer in Längsrichtung langgestreckten Platte, welche
über ihren mittleren Steg 6a auf den Ski aufgebracht ist und welche an jeder
ihrer seitlichen Ränder derart umgebogen ist, daß zwei zueinander offene C-
förmige Profile 7 und 8 geformt werden. Das Gehäuse 3 wird in der Gleitschiene
6 mit Hilfe von zwei unteren seitlichen Kufen 9, 11 gleitbar geführt, welche nach
außen vorspringen, in der gleichen horizontalen Ebene wie die Basis des Gehäuses
3 liegen und jeweils in die beiden seitlichen Profile 7, 8 der Gleitschiene 6
eingreifen.
Der Hinterbacken 1 weist außerdem eine Verriegelungsvorrichtung auf, welche es
ermöglicht, das Gehäuse 3 des Hinterbackens im Verhältnis zur Gleitschiene 6
in einer bestimmten Längsposition in Abhängigkeit von der Länge des Schuhs
festzulegen bzw. zu immobilisieren. Diese Verriegelungsvorrichtung weist einen mit
dem Gehäuse verbundenen Riegel 12 auf, welcher im unteren und hinteren Teil
des Gehäuses in unmittelbarer Nähe der Gleitschiene 6 angeordnet ist. Dieser
Riegel 12 trägt auf seiner Unterseite ein oder mehrere Zähne 13, welche nach
unten vorspringen und welche dazu bestimmt sind, in Löcher oder Rastkerben 14
einer Längszahnstange 15 einzugreifen, welche im mittleren überhöhten Teil 16 des
Steges 6a der Gleitschiene 6 ausgebildet ist. Der Riegel 12 ist derart montiert,
daß er in seiner Verriegelungsposition, in welcher sein oder seine Zähne 13 in
Rastkerben 14 der Zahnstange 15 eingreifen, unter der Wirkung einer Feder,
welche von einer unabhängigen Feder oder auch von der Rückstoßfeder 17 des
Gehäuses 3, wie dies in Fig. 1 dargestellt ist, gebildet werden kann, elastisch nach
unten vorgespannt ist. Diese Rückstoßfeder 17 stützt sich an ihrem vorderen Ende
auf einer vertikalen Querseite 3a des Gehäuses 3 und an ihrem hinteren Ende auf
dem Boden eines Kolbens 18 ab, welcher seinerseits nach hinten gegen das
vordere Ende des Riegels 12 zurückgestoßen wird.
Der Riegel 12 erstreckt sich nach hinten zur Außenseite des Gehäuses 3 und
bildet eine Betätigungsklaue bzw. ein Betätigungselement 19, welches sich über den
mittleren überhöhten Teil 16 des Steges 6a der Zahnstange 15 erstreckt und über
die hintere Stirnseite 3b des Gehäuses 3 vorspringt. Dieses Betätigungselement 19
erstreckt sich in der unteren Ruheposition oder Verriegelungsposition unter
geringfügiger Neigung von unten nach oben und von vorn nach hinten, derart, daß
zwischen seiner Unterseite und der Oberseite des mittleren überhöhten Teils 16
der Zahnstange 15 ein geringer Zwischenraum begrenzt wird bzw. frei bleibt.
Das Gehäuse 3 ist nach hinten gerade über dem Steg 6a der Gleitschiene 6 durch
zwei seitliche und longitudinale Zungen 21 verlängert, welche jeweils in den beiden
seitlichen Rinnen 6b, 6c aufgenommen werden, welche zwischen dem mittleren
überhöhten Teil 16 des Steges 6a und den beiden seitlichen C-förmigen Profilen
7, 8 der Gleitschiene 6 gebildet werden. Die beiden Zungen 21 werden
vorteilhafterweise mit dem Gehäuse 3 geformt.
Bei der beispielhaft in den Fig. 1 bis 6 dargestellten Ausführungsform weist jede
Zunge 21, welche in Draufsicht eine rechtwinkelige Form haben kann, in ihrer
äußeren Ecke, das heißt entfernt von der Stirnseite 3b des Gehäuses 3, welche
nahe zum mittleren überhöhten Teil 16 des Steges 6a der Gleitschiene 6
angeordnet ist, einen nach oben vorspringenden Buckel bzw. Vorsprung 22 auf.
Dieser Vorsprung 22 ist im wesentlichen in der Querebene angeordnet, welche das
Ende des Betätigungselementes 19 des Riegels 12 enthält, und sein Gipfel befindet
sich im wesentlichen in der Ebene der Unterseite des Betätigungselementes 19.
Diese Anordnung ist lediglich beispielhaft und der Gipfel jedes der Vorsprünge 22
kann etwas über oder etwas unter dieser Ebene angeordnet sein.
Der eine oder der andere Vorsprung 22 wird verwendet, wenn man eine
Veränderung der Längsposition des Gehäuses 3 des Hinterbackens 1 im Verhältnis
zu der auf dem Ski befestigten Gleitschiene 6 wünscht. Um eine solche
Veränderung vorzunehmen, wird der ebene und dünne Endteil 23 eines Werkzeu
ges 24 wie das Blatt eines Schraubenziehers, in den unter dem Betätigungselement
19 des Riegels geformten Zwischenraum eingeführt, derart, daß das Blatt sich
ebenfalls auf einem der Abstützungsvorsprünge 22 abstützt. In dieser Position ist
das Blatt 23 des Werkzeuges 24 im wesentlichen horizontal. Um den Riegel 12
anzuheben, genügt es, das Blatt 23 des Werkzeuges 24 in eine geneigte oder
vertikale Position zu drehen, immer auf einer Seite in Abstützung auf dem
Vorsprung 22 in dem dem Anheben des Betätigungselementes 19 entsprechenden
Sinne, wie dies in Fig. 5 illustriert ist. Die Amplitude dieser Bewegung muß
ausreichend sein, um die Zähne 13 vollständig außer Eingriff mit den Rastkerben
14 der Zahnstange 15 zu bringen. Von diesem Moment an ist es möglich, das
Gehäuse 3 des Hinterbackens frei auf der Gleitschiene 1 zu verschieben, bis das
Gehäuse sich in der neuen gewünschten Längsposition befindet.
Die Gleitbewegung des Gehäuses 3 kann erleichtert werden, wenn sich das Blatt
23 mit dem Gehäuse verhaken kann, wenn es in die geneigte oder vertikale
Position gedreht ist, um den Riegel anzuheben, wie dies in den Fig. 5 und 6
dargestellt ist. Hierzu kann das Blatt 23 vorteilhafterweise in seinen beiden
seitlichen Rändern Kerben 25 aufweisen, in eine von welchen der Vorsprung 22
eingreift und gehalten wird, auf dem sich das Blatt 23 während seiner Drehung
abstützt. Man erkennt aus Fig. 6, daß, wenn das Blatt 23 in seine geneigte oder
vertikale Position gedreht worden ist, es in beiden Richtungen mit dem Vorsprung
22 und demzufolge mit dem Gehäuse 3 verkuppelt ist, und es ist daher möglich,
dieses Gehäuse 3 durch Zug oder Stoß des Werkzeuges 24 in Längsrichtung zu
verschieben. Wenn die gewünschte Position erreicht ist, wird das Werkzeug 24 und
das Blatt 23 im umgekehrten Sinn gedreht, um das Blatt 23 in eine horizontale
Position zurückzuführen. Diese Bewegung bewirkt unter der Wirkung der Feder 17
das Auslösen und Absenken des Riegels 12, dessen Zähne 13 nunmehr in die
Rastkerben 14 der Zahnstange 15 eingreifen können, welche der neuen gewünsch
ten Längsposition entsprechen. Wenn das Blatt 23 im wesentlichen in die
horizontale Position zurückgeführt ist, steht der Vorsprung 22 nicht mehr im
Eingriff mit der Kerbe 25 dieses Blattes, und das Werkzeug kann entfernt werden.
Bei der in den Fig. 7 und 8 dargestellten Ausführungsform weist jede Zunge 21,
welche eine Kufe 9, 11 des Gehäuses 3 nach hinten verlängert, an ihrem Ende
keinen Vorsprung auf. Lediglich ihre Oberseite dient als Abstützung für das Blatt
23 des Werkzeuges 24. Die Ankopplung des Blattes 23 mit dem Gehäuse 3 nach
Drehung in die Verhakungs- und geneigte oder vertikale Anhebeposition wird mit
Hilfe einer unteren Leiste 26 bewirkt, welche am Ende des Betätigungselementes
19 des Riegels 12 vorgesehen ist. Wenn das Blatt 23 in die Verhakungsposition
gedreht ist, wie dies in den Fig. 7 und 8 dargestellt ist, greift die Leiste 26 des
Betätigungselementes 19 in eine der Kerben 25 des Blattes 23 ein, was die
Verkoppelung zwischen dem Werkzeug 24 und dem Gehäuse 3 gewährleistet, um
die Einstellung der Längsposition dieses Gehäuses 3 zu ermöglichen.
In Fig. 9 ist eine Ausführungsform dargestellt, bei welcher die Längsgleitschiene
6 im Querschnitt im wesentlichen die Form eines umgekehrten Omega aufweist.
Anders ausgedrückt, der Steg 6a der Längsgleitschiene 6 ist längs seiner beiden
Längsränder durch zwei vertikale Flügel 6d, 6e verlängert, welche sich nach oben
erstrecken und welche ihrerseits durch jeweilige horizontale Flügel 6f, 6g verlängert
sind, welche sich nach außen erstrecken. Das Gehäuse 3 weist an seinen seitlichen
Begrenzungen Profile 3c, 3d mit komplementärer Haken-Querschnittsform auf,
welche die horizontalen Flügel 6f, 6g überdecken, um die Führung des Gehäuses
3 auf der Gleitschiene 6 zu gewährleisten. Die Stirnseite 3b des Gehäuses 3 im
Verhältnis zu welcher das Betätigungselement 19 des Riegels vorspringt, ist, wie
bei der im Vorhergehenden beschriebenen Ausführungsform, durch Zungen 21
verlängert, welche sich über den Steg 6a der Gleitschiene 6 erstrecken und
gegebenenfalls Vorsprünge 22 aufweisen, welche als eine Abstützung für das Blatt
des Werkzeuges dienen, welches zur Entriegelung des Gehäuses bestimmt ist.
Claims (7)
1. Sicherheitsskibindung mit einem Gehäuse (3), welches gleitbar auf einer
Längsgleitschiene (6) montiert ist, welche einen horizontalen Steg (6a)
aufweist, der auf dem Ski befestigt ist, und einem verschwenkbaren Riegel
(12), der vom Gehäuse (3) getragen wird und auf seiner Unterseite
mindestens einen Zahn (13) aufweist, welcher dazu bestimmt ist, in eine
von mehreren Rastkerben (14) einer Längszahnstange (15) einzugreifen,
die von der Gleitschiene (6) getragen wird, der elastisch nach unten in
die Verriegelungsposition vorgespannt ist, in welcher der oder die Zähne
(13) des Riegels (12) in eine oder mehrere Rastkerben (14) der
Zahnstange (15) eingreifen, und dessen freies Ende, welches in
Längsrichtung zur Außenseite des Gehäuses (3) im Verhältnis zu dessen
Stirnseite (3b) vorspringt, ein Betätigungselement (19) bildet, welches das
Anheben des Riegels ermöglicht,
dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (3)
auf der Seite, auf welcher das Betätigungselement (19) des Riegels (12)
vorspringt, durch mindestens eine seitliche Zunge (21) verlängert ist,
welche sich über dem Steg (6a) der Gleitschiene (6) erstreckt und als
Abstützungspunkt für eine Seite des ebenen Blattes (23) eines Werkzeuges
(24) in der Art eines Schraubenziehers dient, dessen andere Seite unter
das Betätigungselement (19) des Riegels (12) eingreifen kann, um durch
Drehung des Blattes (23) des Werkzeuges (24) um den Abstützungspunkt
ein Anheben des Riegels (12) und eine Entriegelung des Gehäuses (3)
zu verursachen.
2. Sicherheitsskibindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Zungen (21) Verlängerungen von Kufen (9, 11) bilden, welche die
Führung des Gehäuses (3) in zueinander offenen C-förmigen seitlichen
Profilen (7, 8) der Gleitschiene (6) gewährleisten.
3. Sicherheitsskibindung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß jede Zunge (21) an ihrem Ende einen nach oben vorspringenden
Vorsprung (22) aufweist.
4. Sicherheitsskibindung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
Vorsprünge (22), welche auf den Zungen (21) geformt sind, im
wesentlichen in der Querebene angeordnet sind, welche das Ende des
Betätigungselementes (19) des Riegels (12) enthält.
5. Sicherheitsskibindung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet,
daß der Gipfel jedes Vorsprunges (22) im wesentlichen in der Ebene der
Unterseite des Betätigungselementes (19) des Riegels (12) angeordnet ist.
6. Sicherheitsskibindung nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß jeder Vorsprung (22) ein Verhakungsorgan des Blattes
(23) des Werkzeuges (12) bildet.
7. Sicherheitsskibindung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß das Betätigungselement (19) des Riegels (12) an
seinem Ende eine untere Leiste (26) aufweist, welche die Verhakung mit
dem Blatt (23) des Werkzeuges (24) gewährleistet.
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