DE2339738A1 - Skibindung - Google Patents

Skibindung

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DE2339738A1
DE2339738A1 DE19732339738 DE2339738A DE2339738A1 DE 2339738 A1 DE2339738 A1 DE 2339738A1 DE 19732339738 DE19732339738 DE 19732339738 DE 2339738 A DE2339738 A DE 2339738A DE 2339738 A1 DE2339738 A1 DE 2339738A1
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Salomon SAS
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Francois Salomon et Fils SA
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Description

PATENTANWÄLTE
DR.-ING. R. DÖRING DIPL.-PHYS. DR. J. FRICKE
BRAUNSCHWEIG MÜNCHEN
1725
S.A. Etablissements Francis Salomon & Pils
Ohemin de la Prairie Prolonge Annecy, Häute-Savoie, Prankreich
Skibindung
Die Erfindung betrifft eine Skibindung mit einer aus zwei Teilen bestehenden Vorrichtung mit deren Hilfe der Skifahrer ein Element, das mit seinem Skistiefel fest verbunden ist, in Eingriff bringen kann, insbesondere am rückwärtigen Ende der Platte einer Plattenskibindung.
Insbesondere betrifft die Erfindung eine Skibindung, bei der die Vorrichtung aus zwei Teilen besteht, von denen das eine fest .am Ski angebracht ist, während das andere beweglich und gegenüber dem ersten Teil schwenkbar ist. Eine solche Skibindung ist in der nicht vorveröffentlichten älteren deutschen Patentanmeldung P 23 32 656.9 näher beschrieben. Eine solche Skibindung ist insbesondere so konstruiert, daß . sie ein automatisches Ankuppeln der Plattenbindungen ermöglicht.
Man sagt, daß der Skifahrer dann',, wenn er ohne seine Ski im Schnee marschiert und zwar sei es freiwillig oder als Folge eines Sturzes, unter der Sohle seines Skistiefels eine
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Menge Schnee ansammelt, die mehr oder weniger groß ist und zwar in Abhängigkeit von der Beschaffenheit des Schnees. Hinzu kommt, daß im Augenblick des Anschnallens des Schis, insbesondere beim Wiederanschnallen (nach einem Sturz) der Ski sich im Schnee befindet, derart, daß in die Bindung Schnee eindringen kann oder noch einfacher, Schnee auf dem Ski zwischen den Bindungsvorrichtungen verbleibt. Dieser verbleibende Schnee verdichtet sicn zwischen der Sohle des Schuhs und dem Schi und ist besonders hinderlich beim Wiederanschnallen des Skis. In der Praxis wird das Halteorgan bei zu großen Schneedicken nicht mehr in den den Schistiefel verriegelnden Eingriff gelangen, so daß der Skifahrer mittels Hand den Schnee von der Sohle des Schuhs entfernen muß, was immer nicht sonderlich bequem ist, insbesondere dann nicht, wenn der Schnee fest geworden ist.
Einige Skibindungen weisen Halteorgane auf, deren nach, vorne gerichteter Auslöseweg erheblich ist. Dies führt dazu, daß der Skifahrer seine Ski selbst dann wieder anschnallen kann, wenn die Dicke des unter der Sohle des Schuhs haftenden Schnees merklich ist. Jedoch beeinflußt oder modifiziert der vorhandene Schnee die Auslösecharakteristik, welche für die Sicherheitsbindung bestimmend ist, derart, daß es notwenig wird, aufs Heue die Höhenregelung des Halteorgans in Bezug auf die Sohle zu verändern, um die Veränderungen des Auslöseweges zu kompensieren.
Es ist Aufgabe 4er vorliegenden Erfindung diese Schwierigkeiten zu überwinden und eine Bindung zu schaffen, bei der auch übermäßige Schneeablagerungen in Kauf genommen werden können, ohne
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daß es notwendig wird, die Auslösecharakteristik für die Sicherheit s^bindung merklich zu ändern.
Gemäß einem wesentlichen Merkmal der vorliegenden Erfindung wirkt der zweite bewegliche Teil der Vorrichtung zusammen einerseits mit einer Schrägfläche eines Elementes, das mit dem einen Ende des Schuhs fest verbunden ist, insbesondere mit dem Ende einer Platte, die vorübergehend fest mit dem Schuh verbunden ist, und andererseits mit dem ersten Teil der Vorrichtung, wobei die geneigten Schrägflächen derart orientiert sind, daß sie spitze Winkel mit dem Ski bilden, wobei die-Winkel in Richtung auf das Halteorgan am anderen Ende des Schuhs offen sind. Die Verschiebung des beweglichen Elementes kann, im Falle eines Lösens der Bindung aus Sicherheitszwecken, gegen die Wirkung eines Federcystems, welches insbesondere durch das Halteorgan gebildet wird, das dem anderen Ende des Schuhs oder der Schuhplatte zugeordnet ist.
Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung ist ein Anschlag vorgecehen, von denen ein Abschnitt fest mit dem zweiten Teil verbunden ist und der die Bewegung des zweiten Teils nach oben begrünst.
Gemüß einer Ausführungsform der Erfindung weisen die spitzen Winkel, die jeweils zwischen den Rampen und dem Ski gebildet werden, unterschiedliche Größen auf. Insbesondere ist der spitze Winkel de;} zweiten Rampensystems, nämlich jenes Systems, welches das Zusammenwirken zwischen dem ersten und dem zweiten Teil der Vor-
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richtung gewährleistet, größer als der spitze Winkel, der zwischen dem ersten Rampensystem gebildet wird, d.h. dem Schrägflächensystem, welches die Zusammenarbeit des zweiten Teils der Vorrichtung mit dem Element gestattet, das fest mit dem Schuh oder Schuhplatte verbunden ist.
Dank der neuen Skibindung gemäß der Erfindung wird auf dem Schuh eine zusammengesetzte senkrechte Kraft ausgeübt, mit der Wirkung, daß
der zweite Teil der Vorrichtung in einer elastischen und reversiblen Weise angehoben wird, solange die Bewegung des beweglichen Teils durch den Anschlag nicht begrenzt wird und
daß das Ende des mit dem Schuh oder Schuhplatte fest verbundenen Elementes von dem äußeren Ende des zweiten beweglichen Teils der Vorrichtung freikommt, solange der bewegliche Teil durch den Anschlag gehalten wird,
wobei die Auslösesicherung in bekannter Weise funktioniert.
Damit gestattet die Vorrichtung gemäß der Erfindung einen elastischen Verschiebeweg komplimentär zum Schuh des Skifahrers ohne Modifizierung der Charakteristik des zur Sicherheit dienenden Auslösesystems. Der elastische Verschiebeweg kann mit Vorteil dazu ausgenutzt werden, um übermäßige Schichten von Schnee unter der Sohle des Schuhs zu kompensieren. Dies ist eine der Zielsetzungen der vorliegenden Erfindung.
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Selbst wenn Schnee unter der Schuhsohle fehlt, gewinnt der Ski— fahrer in der neuen Skibindung bemerkenswerte Vorteile. Wenn der Skifahrer einen Frontalsturζ erleidet, wirkt die Auslösekraft nicht sofort auf seine Glieder. Vielmehr wird diese Kraft fortschreitend aufgebaut und zwar in Abhängigkeit von dem elastischen Verschiebeweg des zweiten Teils. Dies ist ein für den Komfort des Skifahrers wesentlicher Vorteil.
Wenn sich die Schrägflächensysteme unterhalb des Schuhs befinden und daher in ihrer Breite begrenzt sind, braucht man lediglich den elastischen Weg (von der Breite des nächsten Anschlages) zu verdoppeln, verdreifachen, vervierfachen usw. indem man zwei, drei oder vier aufeinanderfolgende Schrägflächensysteme vorsieht. Wenn dagegen die Schrägflächensysteme sich nicht unterhalb des Schuhs befinden, kann der Multiplikationskoeffizient irgendeinen Wert annehmen.
Alternativ kann dazu kann der Winkel des zweiten Sohrägflächensystems kleiner als der des ersten sein. Die Folge davon ist, daß die Rolle des zweiten Schrägflächensystems begrenzt wird um zu ermöglichen, daß mit der Skibindung trotz Vorhandenseins des Schnees ein Wiederansohnallen des Skis durchgeführt werden kann. In dem Fall, in dem der bewegliche Teil der Vorrichtung dauernd in Öffnungsrichtung durch die Feder vorgespannt ist, wird der bewegliche Teil bei Fehlen des Schuhs oder der Schuhplatte angehoben bis er zur Anlage an den Anschlag kommt, während der bewegliche Teil beim Anschnallen um den notwendigen Betrag abgesenkt wird, der durch die Höhe der Schneeschicht bestimmt wird.
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Die Erfindung wird nachfolgend anhand schematischer Zeichnungen an mehreren Ausfuhrungsbeispielen näher erläutert.
Es zeigen :
Fig.1 eine perspektivische Ansicht einer Skibindung nach der Erfindung;
Fig.1a eine Teilansicht im größerem Maßstabe des zweiten Schrägflächensystems der Anordnung gemäß der Erfindung}
Pig.2 in Teilansicht einen senkrechten Schnitt entlang der senkrechten Symmetrieebene, die sich in Längsrichtung des Skis erstreckt, und zwar in der Phase der Auslösung der Skibindung.
Fig.2a eine Detailansicht eines abgewandelten Ausführungsbeispieles für einen Anschlag.
Fig.3 eine Ansicht von oben auf die Bindung nach Pig.2, wobei der zweite Teil der Vorrichtung mit dem ersten Teil nicht verriegelt ist.
Die Fig.1 gibt in perspektivischer Darstellung ein erstes Ausführungsbeispiel einer Bindung nach der Erfindung im offenen Zustand wieder. Hierbei handelt es sich um eine Plattenbindung. Die Platte 1 ist wie dies bekannt ist zeitweise fest am Schuh mit Hilfe der Elemente 12 und 2 befestigt. Ein erster Teil 2
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einer Bindungseinrichtung ist auf dem Schi 3 mit Hilfe der Schrauben 4 "befestigt. Der zweite Teil 5 dieser Vorrichtung ist schwenkbar und in Längsrichtung verschiebbar gegenüber dem ersten Teil 7 angeordnet.
Der zweite Teil 5 arbeitet mit dem Ende der Platte 1 mit Hilfe eines ersten von zwei Schrägflächensystemen zusammen : Die eine Schrägfläche 9 ist fest mit der Platte 1 und die andere Schrägfläche 8 fest mit dem zweiten Teil 5 verbunden.
Der zweite Teil 5 arbeitet mit dem ersten Teil 7 über ein zweites Rampen- oder Schrägflächensystem zusammen : Die eine Schrägfläche 10 ist fest mit dem zweiten Teil 5 und die andere Schrägfläche 11 mit dem ersten Teil 7 verbunden.
Das vordere Ende 12 der Platte 1 liegt gegen eine Bindung 13 an, die so ausgebildet ist, wie sie in der älteren Patentanmeldung P 23 22 951,8 beschrieben ist. Man erkennt in Fig.1 einen der beiden seitlichen Hebel 14, der durch ein Federsystem in der Bindung vorgespannt ist. In der abgesenkten Stellung kommt nach einer Längsverschiebung das abgekrümmte oder abgebogene Ende 15, welches die Schrägfläche 10 trägt, auf dem zweiten Teil 7 zur Anlage und greift dabei unter eine Nase 16, die mit dem ersten Teil 5 fest verbunden ist.
Bei der erstenAusführungsform der Erfindung erstrecken sich die beiden Schrägflächensysteme quer in Bezug auf den Ski. In dem nachfolgenden Ausführungsbeispiele» konvergieren die Schrägflä-
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chen des zweiten Systems in Richtung auf den rückwärtigen Teil der Vorrichtung 7, wodurch sichergestellt wird, daß jedes Spiel aufgenommen wird, danieder Schubkraft, die von der vorderen Bindung 13 ausgeübt wird.
In Fig.1 ist eine Teilansicht in größerem Maßstabe des zweiten Schrägflächensystems wiedergegeben. Man erkennt die Mehrzahl der Elemente und Abschnitte, die anhand der Fig.1 schon beschrieben worden sind. Dies gilt insbesondere für den zweiten Teil 5, der über das Schrägflächensystem 10, 11 mit dem ersten Teil 7 zusammenarbeitet. Das Anschlagssytem 15 und 16 begrenzt den elastischen Weg des zweiten beweglichen Teils 5 in der zuvor beschriebenen Weise.
Die Fig.2 gibt eine Schnittansicht wieder, wobei der Schnitt entlang der senkrechten Symmetrieebene gelegt ist, die sich in Längsrichtung des Skis erstreckt} dabei ist die Vorrichtung in dem Augenblick der Auslösung wiedergegeben. Die in Bezug auf Fig.1 beschriebenen Elemente weisen die gleichen Bezugszeichen auf. Der erste Teil 7 ist fest auf dem Ski mit Hilfe der Schrauben 4 befestigt. Der zweite Teil 5 weist ein Langloch 20 auf, in das eine Achse 21 eingreift, die fest mit dem ersten Teil 7 verbunden ist, derart, daß das zweite bewegliche Teil 5 um diese Achse schwenken und sich in einer im wesentlichen horizontalen Ebene verschieben kann, wenn sich der Teil in der abgesenkten Stellung befindet. Diese Vorrichtung ist auch bei der Ausführung nach Fig.1 vorhanden, dort jedoch nicht gezeigt.
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Die Feder 22 greift einerseits am Ski 3 und andererseits an dem zweiten Teil 5 an, und spannt den letzteren in die angehobene Stellung vor.
Der zweite Teil ist in der angehobenen Stellung wiedergegeben und
auf dem.ersten Teil mit Hilfe der Anschläge 15 und 16 verriegelt.
Die Schrägflächen 10 und 11 wirken miteinander zusammen ebenso
wie die Schrägflächen 8 und 9.
Nachfolgend wird die Punktion der Bindung gemäß der Erfindung beschrieben:
Unter der Wirkung einer senkrechten Kraft in Richtung des Pfeiles F, die auf den Schuh einwirkt, hebt sich die Platte, die mit dem Schuh fest verbunden ist an und nimmt dabei bei ihrer Bewegung den zweiten beweglichen Teil 5 mit, der um die Achse 21 schwenkt. Der zweite Teil 5 wird bei seiner Bewegung durch das Schrägflächensystem 10, 11 geführt, das in Bezug auf den Ski geneigt ist und so orientiert ist, daß die Schrägflächen den Teil 5 und die Platte 1 zu einer Verschiebung in Richtung nach vorne gegenüber dem Ski zwingen und zwar im Sinne des Pfeiles 24 in Fig.2. Diese Verschiebung vollzieht sich gegen die elastische Rückstellkraft, die in dem Federsystem der Bindung entwickelt wird, gegen die sich das vordere Ende der Platte 1 anlegt, derart, daß dann wenn die senkrechte Kraft'aufhört zu wirken, die Platte 1 und der zweite Teil 5 ihre anfängliche tiefe Stellung wieder einnehmen. Im Gegensatz dazu, setzen dann, wenn die Intensität der senkrechten Kraft zunimmt, die Platte und der zweite Teil 5 die An-
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hebebewegung fort. Die Bahn des zweiten Teils 5 wird durch die Nase 16 begrenzt, gegen welche sich der abgebogene Teil 15 legt, der mit dem zweiten Teil 5 fest verbunden ist. Wenn die Intensität der senkrechten Kraft ausreicht, um das Federsystem der vorderen Bindung fortgesetzt zu komprimieren, gelangt schließlich die Schrägfläche 9, die mit der Platte 1 fest verbunden ist, fortschreitend außer Eingriff mit der Schrägfläche 8, die mit dem zweiten Teil 5 verbunden ist. Genau in dieser Stellung sind die verschiedenen beweglichen Teile der Bindung in Fig.2 dargestellt.
Eine Schrägfläche 35 hat die Aufgabe, den zweiten Teil 5 zu führen, wenn eine automatische.Wiederanschnallung erfolgt. Wenn also der zweite Teil 5 um die Achse 21 schwenkt, gleitet der extreme rückwärtige Teil 36 des zweiten Teils entlang der Rampe 35· Es ist jedoch nicht so wesentlich für die Erfindung, daß die Bindung dieses Rampensystem aufweist, das in dem Falle eine Bindung notwendig ist des Types, bei dem eine automatische Wiederanschnallung erfolgt.
Der Winkel A, der durch die Schrägfläche 11 mit dem Ski gebildet wird ist größer als der Winkel B, der zwischen der Schrägfläehe und dem Ski eingeschlossen ist. Aufgrund dieser Anordnung hebt sich der zweite Teil 5 als erster an und bevor die Schrägfläche 9 von der Schrägfläche 8 freikommt.
Die Funktion der Bindung gemäß der Erfindung ist identisch mit der, die für den Fall nachfolgend beschrieben wird, in dem eine
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übermäßige und verdichtete Schneeschicht an der Sohle des Schuhs des Skifahrers haftet oder an der Platte, so daß die Sohle oder die Platte bzw. das mit dem Schuh verbundene Element angehoben •wird. Die schraffierte Fläche 25 soll die Menge an Schnee repräsentieren, die bei der Bindung gemäß der Erfindung zulässig ist.
Der elastische, nach vorne gerichtete Auslöseweg wird durch die länge der Schrägfläche 9 bestimmt, die mit dem Schuh fest verbunden ist. Dies ist exakt zutreffend, wenn der Winkel A größer als der Winkel B ist. Man erkennt ohne weiteres, daß mit einer Schneestufe, deren Höhe bei 25 angegeben ist, der elastische Weg der Bindung durch die Länge der Schrägfläche 9 bestimmt bleibt, d.h. konstant bleibt und daß es daher nicht notwendig ist, die anfängliche Einstellung der Bindung zu modifizieren.
In Fig..2a ist eine Variante der Ausführungsform für den Anschlag wiedergegeben. Die Bahn des zweiten Teils 5 wird begrenzt durch einen Anschlag 30, der fest mit dem Ski verbunden ist und gegen den sich das äußere rückwärtige Ende 31 des zweiten Teils 5 der Vorrichtung legt, wenn sich diese in der verriegelten Stellung befindet.
Die Pig.3 ist eine Draufsicht auf die Bindung. Man erkennty den größten Teil der Elemente, die bereits in Bezug auf die vorhergehenden Piguren beschrieben sind. Jedes Schrägflächensystem weist zwei symmetrische Teile auf, die beiderseits der Längsachse des Skis angeordnet sind.
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Die Erfindung ist nicht auf die dargestellten Ausführungsbeispiele beschränkt. Vielmehr können verschiedene Modifikationen vorgenommen werden, ohne daß sie die Erfindung beeinträchtigen. Insbesondere ist es nicht notwendig, daß der Schuh mit einer Platte fest verbunden ist. Vielmehr kann, das mit dem Schuh fest verbundene Element einfach durch einen Wulst oder dgl. an der Schuhsohle gebildet sein.
Ansprüche
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Claims (10)

  1. Ansprüche
    1 .J Skibindung mit einer aus zwei Teilen bestehenden Vorrichtung, von denen der erste fest am Ski anbringbar ist und der zweite am ersten angelenkt ist und zusammenwirkt einerseits mit einem wenigstens an einem Ende des Skistiefels befestigten Bindungsteil und zwar über ein erstes System aus Schrägflächen oder Rampen, von-denen eine fest am zweiten Teil und die: andere fest am Schuh angebracht ist und andererseits mit dem ersten fest am Ski angeordneten Teil und zwar über ein zweites System von Schrägflächen oder Rampen, von denen eine Schrägfläche fest am zweiten Teil und die andere Schrägfläche am ersten Teil der Vorrichtung vorgesehen sind, wobei ein erstes nachgiebiges 3?edersystem vorgesehen ist, insbesondere in Form einer dem anderen Ende des Skistiefels zugeordneten Haltevorrichtung, welches 3?edersystem unter Mithilfe der Schrägflächen das zweite Teil der Vorrichtung in Richtung nach unten auf den Ski vorspannt, dadurch gekennzeichnet ,daß bei den Schrägflächensystemen (8, 9. "bzw. 10, 11) wenigstens eine der Schrägflächen oder Rampen in Bezug auf den Ski (3) unter Bildung eines spitzen Winkels geneigt ist, und daß die spitzen Winkel in Richtung auf die Haltevorrichtung (12 bis 14) am anderen Ende des Skistiefels offen sind.
  2. 2. Skibindung nach Anspruch 1, dadurch g e k e η η ζ e i ch net, daß ein zweites elastisches Vorspannsystem (22) den zweiten Teil (5) der Vorrichtung (5, 7) in die vom Ski (3) abgehobene Stellung vorspannt.
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  3. 3. Skibindung nach Anspruch 1 oder 2, bei der der zweite Teil gegenüber dem ersten Teil zwischen zwei Stellungsserien bewegbar ist, nämlich einer ersten Stellungsserie in deren Stellungen der zweite Teil angehoben ist und eine zweite Stellungsserie, in deren Stellungen der zweite Teil an den ersten Teil durch einen fest an den zweiten Teil vorgesehenen Anschlag verriegelt ist, dadurch ge kennzeichnet , daß bei den Stellungen, bei denen^der zweite Teil (5) verriegelt ist, dieser Teil mit dem ersten Teil (7) über das zweite System von Schrägflächen (10, 11) derart zusammenwirkt, daß das Ausmaß der Verschiebung des zweiten Teils (5) durch den Anschlag begrenzt ist.
  4. 4. Skibindung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichne t, daß "bei den zweiten Stellungen der spitze Winkel (A), der mit dem Ski durch wenigstens eine der Schrägflächen des zweiten Rampensystems gebildet ist, größer ist als der spitze Winkel (B), der durch eine der Schrägflächen des ersten Rampensystems mit dem Ski gebildet wird.
  5. 5. Skibindung nach Anspruch 4, dadurch g e k e η nz e i c h. — net, daß der Anschlag durch zwei Elemente (15, 16) gebildet wird, die jeweils an einem der beiden Teile (5, 7) vorgesehen sind.
  6. 6. Skibindung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichn e t , daß der Anschlag durch zwei Anlagen gebildet wird, von denen der eine fest auf dem Ski angebracht ist.
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  7. 7. Skibindung nach irgendeinem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet , daß sich der Anschlag praktisch im gleichen Abstand wie das erste Rainpensystem von der Schwenkachse (21) befindet.
  8. 8. Skibindung nach dnem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet , daß jede Schrägfläche durch zwei Gleitflächen gebildet wird, die symmetrisch in Bezug auf die Längsachse des Skis (3) angeordnet sind.
  9. 9. Skibindung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Rampensysteme nicht parallel zueinander angeordnet sind, vielmehr die Schrägflächen des zweiten Rampensystems (10, 11) zum rückwärtigen Ende der Bindung hin konvergieren (vergl. Fig.3).
  10. 10. Skibindung nach Anspruch 8, dadurch" gekennzeichn e t , daß die Schrägflächen der beiden Rampensysteme praktisch X^arallel verlaufen.
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    F/K
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