CH665958A5 - Sicherheitsskibindung. - Google Patents

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CH665958A5
CH665958A5 CH3873/84A CH387384A CH665958A5 CH 665958 A5 CH665958 A5 CH 665958A5 CH 3873/84 A CH3873/84 A CH 3873/84A CH 387384 A CH387384 A CH 387384A CH 665958 A5 CH665958 A5 CH 665958A5
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CH
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rocker
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spring
latching
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CH3873/84A
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Engelbert Spitaler
Hubert Wuerthner
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Description

BESCHREIBUNG
Die Erfindung bezieht sich auf eine Sicherheitsskibindung mit einem um eine Querachse gegenüber einem Grundkörper hochschwenkbaren Sohlenhalter, der in Gebrauchsstellung durch eine auf eine Rastvorrichtung wirkende, am Grundkörper abgestützte Rastfeder festgehalten ist, wobei ein Handhebel vorgesehen ist, der durch Kompression der Rastfeder die Federbeaufschlagung der Rastvorrichtung beseitigt, so dass der Sohlenhalter kraftfrei nach oben geschwenkt werden kann.
Derartige Sicherheitsskibindungen sind in verschiedenen Ausführungsformen bekannt, bei einer Art dieser Bindungstypen besteht die Rastvorrichtung aus einer im vorderen Bereich des Grundkörpers an einer parallel zur Querachse verlaufenden Schwenkachse angelenkten Rastschwinge, deren vorderer Bereich eine Rastnase trägt, welche ihrerseits mit einer am hinteren Bereich des Sohlenhalters ausgebildeten Gegenrast derart zusammenwirkt, dass in der Abfahrtsstellung, d.h. in der geschlossenen Lage der Bindung, die Rastnase und die Gegenrast miteinander in Eingriff stehen, in der Freigabestellung, sei es durch ein unwillkürliches oder willkürliches Auslösen, hingegen ausser Eingriff geraten. Die Rastschwinge ist an ihrer der Rastnase abgewandten Seite von der Rastfeder beaufschlagt.
Bei einer anderen bekannten Bindungsart dieses Typs ist die Rastschwinge am hochschwenkbaren Sohlenhalter angelenkt und ebenfalls von der Rastfeder beaufschlagt, wogegen die Gegenrast am Grundkörper ausgebildet ist.
Bei einer anderen bekannten Bindung nach der FR-PS 1,485,708 (s. insbes. Fig. 2, 5 und 6) ist der Handhebel an der Federbeaufschlagten Rastschwinge angelenkt, wobei der Handhebel in der Fahrtstellung mittels seines kurvenbahn-förmigen Endbereiches eine Rampe am Soha untergreift und während eines willkürlichen Auslösens sich an einem skifesten Bauteil abstützt.
Allen angeführten Lösungen haftet der Nachteil an, dass ein willkürliches Aussteigen mittels des Handhebels nur durch Überwinden der gesamten Kraft der Rastfeder möglich ist. Dieser Vorgang kann auf einem ebenen Gelände, beispielsweise bei ablegen der Skier nach dem Skilauf, noch verhältnismässig einfach vorgenommen werden, auf einem Steilhang, insbesondere im Tiefschnee oder nach einem Sturz wenn die Bindung, aus welchen Gründen auch immer, nicht geöffnet hat, hingegen äusserst schwierig bewerkstelligt werden; ein verletzter Skifahrer kann sich unter diesen Umständen gegebenenfalls ohne Fremdhilfe von seinen Skiern gar nicht befreien.
Hier setzt nun die Erfindung ein, welche sich zum Ziel gesetzt hat, bei einer Skibindung der eingangs genannten Art den für das für willkürliche Auslösen erforderlichen Kraftaufwand wesentlich herabzusetzen, ohne die für das unwillkürliche Auslösen eingestellte Haltekraft in ungünstiger Weise zu beeinflussen.
Gelöst wird die gestellte Aufgabe erfindungsgemäss dadurch, dass die den Sohlenhalter beaufschlagende Rastvorrichtung eine am Grundkörper gelagerte Rastschwinge aufweist, die unter Zwischenschaltung einer zweiten Rastschwinge von der Rastfeder beaufschlagt ist, welche zweite Rastschwinge ebenfalls am Grundkörper gelagert ist, der Handhebel an der ersten Rastschwinge angreift und an der Achse dieser Rastschwinge gelagert ist.
Dadurch, dass der Handhebel an der ersten und die Rastfeder an der zweiten Rastschwinge angreift, wobei die erste Rastschwinge an der zweiten Rastschwinge abgestützt ist, wird ein Übersetzungsverhältnis erreicht, bei dem die für das Niederhalten des Sohlenhalters erforderliche Kraft von der Rastfeder in der gewünschten Stärke aufgebracht wird, zum willkürlichen Aussteigen hingegen zur Überwindung der Rastfeder auf den Handhebel nur eine den Hebelverhältnissen entsprechend verminderte Kraft aufgebracht werden muss.
Bei einer Skibindung nach der DE-OS 29 04 798 ist es zwar schon bekannt, die auf eine oben angelenkte Rastschwinge wirkende Federkraft unter Zwischenschaltung eines Nockens auf den Sohlenhalter einwirken zu lassen. Dabei greift der zum willkürlichen Auslösen dienende Handhebel an der Rastschwinge an, d.h. an jenem Bauteil, welcher von der Rastfeder beaufschlagt ist. Dies bedeutet aber, dass bei einem willkürlichen Auslösen die Kraft der Rastfeder praktisch zur Gänze überwunden werden muss, lediglich die Angriffspunkte von Handhebel und Rastfeder ermöglichen eine geringfügige Untersetzung.
Demgegenüber wird bei der Erfindung ein besonders günstiges Übersetzungsverhältnis erreicht, weil der Handhebel an jenem Bauteil angreift, welcher von der Rastfeder nicht beaufschlagt ist. Somit kann durch die Angriffs- und Lagerpunkte der einzelnen Bauteile ein günstiges Übersetzungsverhältnis erzielt werden. Desweiteren wird bei der er-findungsgemässen Lösung das Auslösen durch einen Druck an den Handhebel erreicht, welche Massnahme bei der bekannten Lösung zufolge der gegebenen Konstruktion nur sehr umständlich verwirklicht werden könnte. Ein weiterer
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Vorteil der bekannten Lösung gegenüber liegt auch darin, dass die beiden Rastschwingen ohne Zwischenschaltung zusätzlicher Bauteile miteinander zusammenwirken können, welche Lösung bei der bekannten Ausführungsform zufolge der konstruktiven Gegebenheiten ebenfalls nicht erzielt werden kann.
Bei einer älteren, druckschriftlich nicht veröffentlichten Anmeldung wurde zwar schon vorgeschlagen, eine Skibindung der eingangs genannten Art für das willkürliche Aussteigen mit einem bekannten Lösungen gegenüber erleichterten Auslösen auszugestalten, diese Massnahme wurde jedoch durch Verwendung eines zusätzlichen Zwischenhebels erkauft. Dadurch erhöhen sich aber die Herstellungskosten und die Reibungskräfte.
Da weiters bei Skibindungen die Verwendung jedes zusätzlichen Bauteils die Störanfälligkeit und das Gewicht der Bindung erhöht, ist es von Vorteil, wenn zusätzliche Bauteile, wenn auch in einem geringen Masse, vermindert werden können.
Eine vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung liegt darin, dass der Handhebel an seinem der ersten Rastschwinge zugewandten Bereich gabelförmig ausgebildet ist und nach innen weisende Ansätze trägt, welche in Aussparungen oder Abstufungen der Rastschwinge eingreifen. Durch diese Ausgestaltung kann der Angriffspunkt des Handhebels an der Rastschwinge den jeweiligen Verhältnissen entsprechend angepasst werden.
Eine andere vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung liegt darin, dass die erste Rastschwinge an ihrer der zweiten Rastschwinge zugewandten Seite einen Fortsatz aufweist, welcher in einer Rastpfanne der zweiten Rastschwinge liegt. Durch diese Ausgestaltung wird während des Auslösevorganges eine rollende Gleitbewegung erzielt, ohne dass ein zusätzlicher Bauteil in Form einer Rolle Verwendung finden müsste.
Eine andere vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung liegt darin, dass die erste Rastschwinge mit der zweiten Rastschwinge durch zumindest eine Lasche, vorzugsweise durch ein Laschenpaar, welche Laschen bzw. welches Laschenpaar mittels Bolzen an der ersten bzw. zweiten Rastschwinge angelenkt ist bzw. sind, verbunden ist. Diese Ausgestaltung erhöht die Exaktheit der Verbindung der beiden Rastschwingen, wobei die rollende Reibung, die allerdings jetzt an zwei Stellen auftritt, auch in diesem Fall gewährleistet wird.
Weitere Merkmale, Vorteile und Einzelheiten der Erfindung werden nun an Hand der Zeichnung, die zwei Ausführungsbeispiele zeigt, näher beschrieben. Hiebei zeigen: Die Fig. 1 bis 4 ein erstes Ausführungsbeispiel der Erfindung, wobei die Fig. 1 ein Längsschnitt entlang der Linie I — I der Fig. 2, Fig. 2 eine Teildraufsicht zu Fig. 1, Fig. 3 eine Vorderansicht zu Fig. 1 und Fig. 4 ein Längsschnitt in der geöffneten Lage der Bindung ansonst wie Fig. 1 sind und Fig. 5 ein anderes Ausführungsbeispiel, ähnlich der Fig. 1, im Schnitt entlang der Linie V—V der Fig. 3, jedoch unter Verwendung von Laschen.
Wie man es den Fig. 1 bis 4 entnehmen kann, ist auf der Oberseite eines Skis 1 eine Schiene 2 mittels nur angedeuteter Schrauben in bekannter Weise befestigt. Auf dieser Schiene 2 ist eine Grundplatte 3 einer als ein Fersenhalter 4 ausgestalteten Skibindung in Längsrichtung des Skis 1 verschiebbar und in gewünschten Lagen feststellbar geführt gelagert.
Auf der Grundplatte 3 des Fersenhalters 4 ist in bekannter Weise ein Grundkörper 5 befestigt. Dieser könnte, wie ebenfalls bekannt, um eine nicht dargestellte Hochachse des Grundkörpers in einer parallel zur Oberseite der Grundplatte liegenden Ebene verschwenkbar gelagert sein. Dabei könnten Massnahmen getroffen werden, die diesem Fersenhalter eine sog. gesteuerte Diagonalauslösung verleihen; diese für sich bekannte Massnahme ist nicht Gegenstand der vorliegenden Erfindung.
Der Grundkörper 5 trägt eine erste Querachse 6, welche dessen oberen Bereich durchsetzt. An dieser Querachse 6 ist der in seiner Gesamtheit mit 7 bezeichnete Sohlenhalter schwenkbar gelagert. Der Sohlenhalter 7 selbst weist einen Sohlenniederhalter 8, einen Trittsport 9 sowie eine als Gegenrast wirkende Steuerkurve 10 auf. Weiters ist der Grundkörper 5 durch eine zweite Querachse 11 durchsetzt, auf welcher ein noch näher zu beschreibender Handhebel 12 gelagert ist. An der zweiten Querachse 11 ist weiters eine erste, den einen Teil einer Rastvorrichtung bildende Rastschwinge 13 angelenkt. An der ersten Achse 6 ist eine zweite Rastschwinge 14 angelenkt, welche an ihrer der ersten Rastschwinge 13 abgewandten Seite von einer Rastfeder 15 beaufschlagt ist, deren anderes Ende in bekannter Weise am Grundkörper 5 abgestützt und mittels einer in ihrer Gesamtheit mit 16 bezeichneten Stelleinrichtung bezüglich ihrer Vorspannung veränderbar ist. Derartige Stelleinrichtungen sind für sich bekannt, so dass sich ein weiteres Eingehen auf deren Ausgestaltung und Bedienung erübrigen dürfte.
Der Handhebel 12 weist, wie man es besser der Fig. 2 entnehmen kann, zwei nach innen ragende Ansätze 12a auf, welche mit korrespondirenden Aussparungen 13a der ersten Rastschwinge 13 in Eingriff stehen. Weiters weist der Handhebel 12 an seinen beiden Seitenwänden je ein gekrümmtes Langloch 12b auf, wobei der Mittelpunkt des Krümmungsradius dieser Langlöcher 12b in der Mittellinie der zweiten Querachse 11 liegen. Auf diese Weise wird gewährleistet,
dass der Handhebel 12 während seiner Schwenkbewegung in einer der Richtungen gemäss den Pfeilen Fi bzw. Fi relativ zur ersten Querachse 6 unbehindert betätigt werden kann. Auf diese Wirkungsweise soll später noch ausführlicher eingegangen werden.
Die erste Rastschwinge 13 weist an ihrer hinteren, der zweiten Rastschwinge 14 zugewandten Seite einen Fortsatz 13b auf. Dieser liegt in einer Rastpfanne 14a der zweiten Rastschwinge 14.
Lediglich der Vollständigkeit halber sei bemerkt, dass der vordere, die erste Rastschwinge 13 umfassende Bereich des Handhebels 12 in der Art einer näher nicht bezeichneten Gabel augebildet ist, wobei die beiden Ansätzte 12a an den einzelnen Gabelzinken des Handhebels 12 ausgebildet oder. befestigt sind. Es ist weiters der Fig. 2 zu entnehmen, dass die Aussparungen 13a der ersten Rastschwinge 13 auch als Abstufungen ausgebildet bzw. bezeichnet werden können.
Der vordere, der Steuerkurve 10 zugewandte Bereich der ersten Rastschwinge 13 weist eine Rastnase 13c auf, welche als eine Raste mit der als Steuerkurve 10 ausgestalteten Gegenrast des Sohlenhalters 7 zusammenwirkend die Rastvor-richtung bildet. Der Sohlenhalter 7 ist von einer ihn in Öffnungsrichtung drängenden Schenkelfeder 7a beaufschlagt.
Wirkt nun auf den Fersenhalter 4 eine Kraft in der Vertikalebene ein, wie dies durch den Pfeil F3 angedeutet ist, so wird der Sohlenhalter 7 um die erste Querachse 6 im Uhrzeigersinn verschwenkt. Dabei drückt die Steuerkurve 10 gegen die Rastnase 13c der ersten Rastschwinge 13, welche ihrerseits über den Fortsatz 13b die zweite Rastschwinge 14 beaufschlagt und diese wiederum, ebenfalls um die erste Querachse 6 verschwingend, die Rastfeder 15 zusammendrückt. Es ist für den Fachmann ohne eine weitere Darstellung erkennbar, dass wenn die Kraft F3 zu wirken aufhört, bevor die Steuerkurve 10 von der Rastnase 13c freikommen würde, die Rastfeder 15 die zweite Rastschwinge 14 beaufschlagend auf die erste Rastschwinge 13 ihre Kraft überträgt und diese ihrerseits den Sohlenhalter 7 wieder in die geschlossene Fahrtstellung schwenkt.
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Ist die Kraft Fi hingegen so gross, dass die Steuerkurve 10 von der Rastnase 13c freikommt, so wird die in Fig. 4 dargestellte Lage erreicht und der nicht dargestellte Skischuh kommt aus der Bindung frei. Dabei verbleibt der Sohlenhalter 7 unter Einwirkung der Rastfeder 15 und der Schenkelfeder 7a in der geöffneten, zum Einsteigen geeigneten Lage.
Will der Skifahrer aus der Bindung willkürlich aussteigen. so muss der Handhebel 12 in Richtung des Pfeiles Fi nach unten gedrückt werden. Durch dieses Niederdrücken zieht der Handhebel 12 durch ihre beiden Ansätze 12a die erste Rastschwinge 13 mit sich, wobei die Kraftübertragung von dieser an die zweite Rastschwinge 14 und gegen die Kraft der Rastfeder 15 in ähnlicher Weise erfolgt, wie dies oben bei einem unwillkürlichen Auslösevorgang beschrieben worden ist. Der wesentliche Unterschied besteht jedoch in dem erforderlichen Kraftaufwand. Bei einem unwillkürlichen Auslösevorgang wird die gesamte Kraft der Rastfeder 15 in Anspruch genommen, weil die für diesen Auslösevorgang massgeblichen Angriffspunkte nur über eine verhältnismässig geringe Übersetzung wirksam sind. Demgegenüber wird bei einem willkürlichen Auslösen jenes Übersetzungsverhältnis wirksam, welches sich aus den Anlenk- und Angriffspunkten der beiden Rastenschwingen 13, 14, des Handhebels 12 und der Rastfeder 15 ergeben. Es ist daher auch leicht erkennbar, dass aus diesem Grund der Fortsatz 13b möglichst tief an der ersten Rastschwinge 13 ausgebildet sein sollte. Diesem Bestreben wirkt allerdings die andere Bedingung entgegen, dass diese Rastschwinge 13 eine ausreichende Schwenkbewegung ausführen muss, um den Sohlenhalter 7 freigeben zu können. Die richtige Anordnung und Bemessung wird dem Konstrukteur überlassen, da es sich hiebei um eine Optimierung handelt.
Lediglich der Vollständigkeit halber sei bemerkt, dass die beiden gekrümmten Langlöcher 12b des Handhebels 12, bezogen auf die erste Querachse 6, gleichzeitig die beiden Endlagen des Handhebles 12 festlegen. Dabei sind die beiden Langlöcher 12b des Handhebles 12 derart gestaltet, dass dieser sowohl in Öffnungsrichtung des Fersenhalters 4 gemäss dem Pfeil Fi als auch in Schliessstellung des Fersenhalters 4 gemäss dem mit strichlierten Linien angedeuteten Pfeil F2 im Bereich der ersten Querachse 6 ungehindert verschwenkt werden kann. Es ist weiters verständlich, dass der Handhebel 12 mittels einer leichten Feder 17 in der in Fig. 1 dargestellten Position gehalten wird.
Das zweite Ausführungsbeispiel nach der Fig. 5 unterscheidet sich vom ersten Ausführungsbeispiel lediglich dadurch, dass die erste Rastschwinge 13' mit der zweiten Rastschwinge 14' durch ein Laschenpaar 18, welches mittels Bolzen 19, 20 an den Rastschwingen 13' bzw. 14' angelenkt ist, verbunden ist. Der weitere Aufbau und die Wirkungsweise des Fersenhalters 4' nach Fig. 4 entsprechen im übrigen der bereits beschriebenen.
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Claims (5)

665 958 PATENTANSPRÜCHE
1. Sicherheitsskibindung mit einem um eine Querachse gegenüber einem Grundkörper hochschwenkbaren Sohlenhalter, der in Gebrauchsstellung durch eine auf eine Rastvorrichtung wirkende, am Grundkörper abgestützte Rastfeder festgehalten ist, wobei ein Handhebel vorgesehen ist, der durch Kompression der Rastfeder die Federbeaufschlagung der Rastvorrichtung beseitigt, so dass der Sohlenhalter kraftfrei nach oben geschwenkt werden kann, dadurch gekennzeichnet, dass die den Sohlenhalter (7) beaufschlagende Rastschwinge (13) unter Zwischenschaltung einer zweiten Rastschwinge (14) von der Rastfeder (15) beaufschlagt ist, welche zweite Rastschwinge (14) ebenfalls am Grundkörper (5) gelagert ist, der Handhebel (12) an der ersten Rastschwinge (13) angreift und an der Achse (11) dieser Rastschwinge (13) gelagert ist.
2. Bindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Handhebel (12) an seinem der ersten Rastschwinge (13, 13') zugewandten Bereich gabelförmig ausgebildet ist und nach innen weisende Ansätze (12a) trägt, welche in Aussparungen oder Abstufungen (13a, 13'a) der Rastschwinge (13, 13') eingreifen.
3. Bindung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Handhebel (12) an der Querachse (11) der ersten Rastschwinge (13,13') gelagert ist, und dass die Aussparungen, Abstufungen (13a, 13'a) dieser Rastschwinge (13,13') kreisbogenförmig ausgestaltet sind, wobei die Mittelpunkte dieser Kreisbögen an der Mittellinie der Querachse (11) der ersten Rastschwinge (13, 13') liegen.
4. Bindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Rastschwinge (13) an ihrer der zweiten Rastschwinge (14) zugewandten Seite einen Fortsatz (13b) aufweist, welcher in einer Rastpfanne (14a) der zweiten Rastschwinge (14) liegt (Fig. 1 und 4).
5. Bindung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Rastschwinge (13') mit der zweiten Rastschwinge (14') durch zumindest eine Lasche (18), vorzugsweise durch ein Laschenpaar, welche Laschen (18) bzw. welches Laschenpaar mittels Bolzen (19,20) an der ersten bzw. zweiten Rastschwinge (13', 14') angelenkt ist bzw. sind, verbunden ist (Fig. 5).
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