DE3120090A1 - Sicherheitsskibindung - Google Patents

Sicherheitsskibindung

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DE3120090A1
DE3120090A1 DE19813120090 DE3120090A DE3120090A1 DE 3120090 A1 DE3120090 A1 DE 3120090A1 DE 19813120090 DE19813120090 DE 19813120090 DE 3120090 A DE3120090 A DE 3120090A DE 3120090 A1 DE3120090 A1 DE 3120090A1
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Helmut 1210 Wien Bauer
Erwin Ing. 1150 Wien Krob
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TMC Corp
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Description

Beschreibung
Die Erfindung bezieht sich auf eine Sicherheitsskibindung nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Eine solche Sicherheitsskibindung ist in der AT-PS 338 beschrieben. Bei dieser ist zwischen den beiden Rastelementen ein schwenkbar gelagerter Hebel angeordnet, wobei durch die Auslösefeder das Rastelement für die Höhenauslösung gegen den Hebel und dieser gegen das Rastelement für die Seitwärtsauslösung gedrückt wird. Dabei ist die Rastbahn für das am Gehäuse verschieb- oder schwenkbar angeordnete HöhenauslÖsungs-RRstelement am Hebel ausgebildet, der gleichzeitig den einen Teil der für die Seitenauslösung verantwortlichen Verrastung trägt. Zufolge dieser konstruktiven Ausgestaltung ist der Sohlenniederhalter um zwei fluchtende Achsbolzen, die an einem um eine horizontale Achse schwenkbaren Teil des Sohlenhalters befestigt sind, in der horizontalen Ebene verschwenkbar, wobei der gesamte Sohlenhalter um die vorher genannte horizontale Achse in der vertikalen Ebene verschwenkbar gelagert ist. nachteilig ist dabei die Ausgestaltung der Verrastung für die horizontale Auslösung, weil hierfür - in verschiedenen Ausführungsformen - eine Kugelverrastung Anwendung findet. Ein weiterer Nachteil besteht darin, daß der eine Teil des Sohlenhalters um den anderen Teil desselben Bauteils verschwenkbar ausgestaltet ist, wodurch entweder zwangsläufig hohe Reibungskräfte auftreten oder der Sohlenhalter Mängel an Stabilität aufweist.
Aus der DE-OS 18 06 780 ist eine ähnliche Sicherheitsskibindung bekanntgeworden. Bei dieser sind beide Rastvorrichtungen für die Höhen- und Seitenauslösekräfte von
einem gemeinsamen Rastglied und von einem mit diesem zusammenwirkenden, sowohl für die Höhen- als auch für die Seitwärtsauslösung wirksamen, Rastenträger gebildet. Dabei weist der Rastenträger für die Höhen- und Seitwärtsauslösung maßgebliche Steuerflächen auf. Ein Nachteil dieser bekannten Ausführung liegt darin, daß sowohl das Rastelement als auch der Rastenträger für zwei Auslöserichtungen verantwortlich ist. Hieraus folgt, daß insbesondere wegen baulicher Gegebenheiten - Kompromisse in Kauf genommen werden müssen. Die praktische Erfahrung zeigt, daß derartige Kompromisse für die tatsächliche Lösung nicht befriedigend gewesen sind und bei einem am Markt tatsächlich vertriebenen Produkt für die Seitenauslösung eine weitere Steuerkurve geschaffen worden ist, welche zwischen der Grundplatte und dem Gehäuse der Skibindung vorgesehen ist. Diese Ausführungsform hat wiederum den Nachteil, daß sich zwischen Grundplatte und Gehäuse Schnee, Eis oder dergleichen anhäufen kann, wodurch die Auslösevorgänge unkontrollierbar werden können. Außerdem zeigt die praktische Ausführung, daß die in der obengenannten DE-OS beschriebene Lösung allein für die praktische Verwertung nicht ausreicht. Weiter erfolgt ein willkürliches Aussteigen gegen die Kraft der Auslösefeder.
In der AT-PS 305 84-3 ist weiter offenbart worden, die zweite Verrastung zwischen dem Sohlenhalter und einem am Ski angeordneten, etwa kurvenbahnförmigen Rastglied zu schaffen. Obzwar sich diese Ausführungsform in der Praxis bewährt hat, wird dabei als nachteilig empfunden, daß das Einsteigen in die ausgelöste Bindung bei schwierigen Geländeverhältnissen etwas Geschicklichkeit erfordert, weiter, daß ein willkürliches Aussteigen auch in diesem Fall gegen die Kraft der Auslösefeder vorgenommen werden muß.
Aus der AO)-PS 327 759 ist weiter bereits bekannt, die Auslösefeder im Auslösehebel zu lagern und so eine um eine gemeinsame Schwenkachse verschwenkbare !federpaket-Einheit zu schaffen. Nachteilig ist dabei, daß ein will kürliches Aussteigen auch bei dieser Ausführung gegen die Kraft der Auslösefeder zu erfolgen hat.
Die DE-OS 28 38 904 beschreibt schließlich eine die im wesentlichen aus der Addition der beiden letztgenannten AT-PS entstanden ist und deren Nachteile ebeafalls beinhaltet.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, hier Abhilfe zu schaffen und eine Sicherheitsskibindung der eingangs genannten Art derart zu gestalten, daß der Rastenträger nach einem Auslösevorgang oder nach einem willkürlichen Aussteigen selbsttätig in die Ausgangslage zurückgeführt und auch während des Einsteigens in dieser Lage gehalten wird. Dies selbst dann, wenn die Richtung des Einsteigens von der vertikalen Ebene abweichen sollte«,
Erreicht wird das gesetzte Ziel erfindungsgemäß durch die im Patentanspruch i enthaltenen Merkmale.
Die erfindungsgemäß ausgestaltete Skibindung weist somit die Vorteile des bekannten Bindungstyps nach der AT-PS 305 843 ohne deren Nachteile auf, wobei zuzügliche Maßnahmen getroffen werden können, welche weitere vorteilhafte Ausgestaltungen ermöglichen. Weiter wird durch die Erfindung ein wahlweises Betätigen der Bindung durch Zug oder durch Druck ermöglicht.
Ein weiter günstiger Erfindungsgedanke ist dem Anspruch zu entnehmen. Dadurch ist gevfährleistet, daß mach einem
Auslösevorgang der durch die Zentrierfeder in die Ausgangslage zurückgeschwenkte Hebel, von der Auslösefeder zusätzlich "beaufschlagt, für ein wiederholtes Einsteigen in der Ausgangslage gehalten werden kann.
Eire besonders zweckmäßige Ausgestaltung der Erfindung ist dem Anspruch 5 zu entnehmen. Durch diese Maßnahme wird dem Konstrukteur eine Handhabe geboten, die Konstruktion im Einzelfall den jeweiligen Gegebenheiten entsprechend zu gestalten.
Als vorteilhaft haben sich die im Anspruch 6 angegebenen Maße erwiesen.
Ein noch weiterer zweckmäßiger Erfindungsgedanke ist im Anspruch 7 angegeben. Durch diese Ausgestaltung ist gewährleistet, daß ein Verschwenken des Federpaketes ohne eine nennenswerte Änderung der eingestellten Vorspannung der Feder (der Auslösefeder) erfolgen kann. Die Bestimmung "nennenswerte Änderung" ist so zu verstehen, daß konstruktion sbedingt und zufolge Herstellungstoleranzen ein gewisses Spiel für die Änderung der Vorspannung der Feder zugelassen wird, dessen Größenordnung jedoch im Bereich der anläßlich des Verschwenkens hervorgerufenen Reibungskräfte liegt.
Eine Weiterentwicklung der Erfindung enthält der Anspruch Dadurch ist eine besonders einfache Abstützung für die Zentrierfeder geschaffen.
Eine Abwandlung dieses Erfindungsgedankens ist dem Anspruch 9 zu entnehmen. Dadurch kann die Schwenkachse des Hebels ohne Beeinträchtigung der Zentrierfeder nach hinten versetzt werden. Weiter erübrigt sich eine geson-
derte Abstützung für die Zentrierfeder, v/eil der Hebel selbst als ein Abstützelement dient.
Ein anderer zweckmäßiger Erfindungsgedanke bildet den Gegenstand des Anspruches 10. Dadurch, kann g'ede Öffnungsfeder an bereits vorhandenen Bauteilen angebracht werden.
Ein noch anderer zweckmäßiger Erfindungsgedanke ist im Anspruch 11 aufgeführt. Auf diese Weise erübrigt sich zwischen Rastbolzen und Auslösefeder die Verwendung eines gesonderten Mitnehmers, beispielsweise eines Federtellers.
Ein noch anderer günstiger Erfindungsgedanke ist dem Anspruch 12 zu entnehmen. Durch diese Maßnahme dient der Hebel gleichzeitig und in einfacher Weise zur Abstützung des einen Endes der Öffnungsfeder des Sohlenhalters.
Eine andere vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung ist im Anspruch 15 aufgeführt. Durch diese erfindungsgemäße Ausgestaltung erfüllt die Grundplatte gleichzeitig die Aufgabe der einen Gegenrast, wobei die als Rolle ausgebildete Raste geringere Reibungskräfte entstehen läßt als eine gleitende Raste.
Eine andere erfindungsgemäße Ausgestaltung gibt der Anspruch 14 an. Das Abheben der einzelnen Enden der Zentrierfeder beim öffnen der Bindung erfolgt wahlweise je nach Zug und Druck, wobei hier bereits vorhandene Bauteile zur Abstützung der freien Enden der Zentrierfeder dienen.
Ein noch anderer Erfindungsgedanke ist dem Anspruch 15 zu entnehmen. Dadurch steht dem Konstrukteur für das Verschwenkvermögen des Hebels und zur Bestimmung der Steuer-
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fläche am Hebel ein abgeändertes. Hebelverhältnis zur Verfügung. Weiter ermöglicht die Anordnung des einen Rastelementpaares zwischen dem Sohlenhalter und dem skifesten Bauteil eine von der Verschwenkbewegung (vom Hochschwenken) des Hebels unabhängige Steuerung des Sohlenhalters.
Schließlich ist eine vorteilhafte Weiterentwicklung dieses Erfindungsgedankens im Anspruch 16 angegeben.
Weitere Merkmale, Vorteile und Einzelheiten der Erfindung werden nun anhand der Zeichnung, die mehrere Ausführungsbeispiele darstellt, näher beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 ein erstes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Sicherheitsskibindung in Abfahrtsstellung im Längsschnitt,
Fig. 2 eine zugehörige Vorderansicht,
Fig. 3 ähnliche Risse wie Fig. 1 und 2, jedoch während und eines Auslösevorganges,
Fig. 4-
Fig. 5 ähnliche Risse wie in Fig. 1 und 2 nach einem und Auslösevorgang,
Fig. 6
Fig. 7 ein zweites Ausführungsbeispiel mit einer ab- und geänderten Rastvorrichtung, ansonsten ähn-Fig. 8 lieh den Fig. 1 und 2,
Fig. 9 eine weitere Abwandlung der Verrastvorrichtung, ähnlich dein Vorderteil der Fig. 1,
Fig. 10 eine Abwandlung der Z*entrierfeder bei der Ausführungsform nach den Fig. 7 und 8, ähnlich der Ausführung nach den Fig. 1 und 2,
Pig. 11 ein weiteres Ausführungsbeispiel in ähnlichen und Rissen wie die Pig. 1 und 2, mit einer noch. Pig. 12 weiteren Abwandlung der Ausbildung der Steuerkurve sowie eines der Verrastmechanismen, und
Pig. 1a Details zu Fig. 1.
Pig. 1d
In den einzelnen Ausführungsbeispielen wurden identische Bauteile durchwegs mit ein und demselben Bezugszeichen bezeichnet, bei Abwandlungen, welche übereinstimmende Aufgaben erfüllen, wurden die einzelnen Bauteile zur Unterscheidung mit einem oder mehreren Strichen (·, ", "' usw.) bezeichnet.
Im ersten Ausführungsbeispiel nach den Pig. 1 bis 6 ist eine in ihrer Gesamtheit als ein Persenhalter 1 bezeichnete Sicherheitsskibindung erkennbar. Der Persenhalter 1 ist mittels einer Grundplatte 4 entlang einer Führungsschiene 3, welche ihrerseits auf der Oberseite eines Skis 2 durch angedeutete Schrauben befestigt ist, gegen Abheben von der Oberseite des Skis 2 gehalten. Zur Anpassung an unterschiedlich lange Skischuhe kann der Persenhalter 1 mittels der Grundplatte 4 relativ zur Führungsschiene 5 in der Sichtung der Längsachse des Skis verschoben und in jeweils gewünschten Lagen gesichert werden.
In der Grundplatte 4 ist eine als ein Drehzapfen 5 ausgebildete Hochachse vernietet, um welche ein Tragkörper 6 des Persenhalters 1 in der horizontalen Ebene,vorzugsweise gegen die Kraft einer Rückholfeder 5a■» verschwenkbar gelagert ist. Der Tragkörper 6 weist an seinem oberen Bereich eine quer zur Skilängsachse und parallel zur Oberseite des Skis 2 verlaufende, von zwei Achszapfen 7a, 7b gebildete Schwenkachse 7 auf, um welche ein Sohlenhalter 8 hoch-
schwenkbar ist, sowie eine weitere, zur Schwenkachse 7 parallel verlaufende, im unteren Bereich des Tragkörpers 6 angeordnete Halteachse 9, um welche ein Hebel 10 schwenkbar gelagert ist. Vielter ist um die Schwenkachse 7 ein in seiner Gesamtheit mit 11 bezeichnetes Federpaket verschwenkbar, auf dessen Einzelheiten noch später eingegangen werden wird.
Der Hebel 10 ist als Rastenträger sowohl für eines der Rastelemente, welche gegen die Höhenauslösekraft nachgeben, als auch für eines der Rastelemente, welche gegen die Seitenauslösekräfte wirksam sind, ausgebildet. Ils Verrastung gegen das Hochschwenken dient eine Nase 10a, welche in eine als Rastpfanne 8a ausgebildete Gegenraste des Sohlenhalters 8 von hinten eingreift; die gegen das Verschwenken in der horizontalen Ebene wirksame Verrastung ist von einer Raste 1Ob des Hebels 10 gebildet, welche in eine als Steuerkurve 4b ausgebildete Gegenrast eingreift. Die Steuerkurve 4b ist in bzw. an einer Halteplatte 4a ausgebildet, welche ihrerseits an einem nach oben aufgebogenen Teil der Grundplatte befestigt, im vorliegenden Fall vernietet, ist. Infolge dieser Ausgestaltung sind die beiden Verrastungen am als Rastenträger ausgebildeten Hebel 10 örtlich getrennt, bezogen auf die Halteachse 9 des Hebels 10 jedoch an derselben Seite dieses Hebels 10 angeordnet, wobei das Federpaket 11 an einer Steuerfläche 10c des Hebels 10 mittels eines Schiebers 12 abgestützt ist. Die Steuerfläche 10c ist, wie man besser der Fig. 1d entnehmen kann, derart ausgebildet, daß bei einem eingesetzten Skischuh in jeder Lage des Hebels 10, so auch bei einem willkürlichen Aussteigen aus der Bindung, der Schieber 12 praktisch normal zur Steuerfläche 10c liegt. Dies bedeutet, daß die Vorspannung einer Auslösefeder 13 während des Aussteigens entweder unverändert bleibt oder abnimmt. Durch diese Ausgestaltung der Steuerfläche 10c ist ein nur durch die Überwindung der Reibungskräfte bestimmtes Aussteigen gewährleistet.
Zum Erreichen des obigen Zieles ist die Steuerfläche 10c, wie man der Pig. 1d entnehmen kann, wie folgt ausgestaltet:
In der Mittellinie der hier nicht gezeigten Feder und gleichzeitig des gezeigten Schiebers 12 liegt die von den zwei Achszapfen 7a, 7h gebildete Schwenkachse 7· Entweder im Schnittpunkt der Mittellinie der Feder und der Schwenkachse ? oder, bezogen auf die Mittellinie der Feder, exzentrisch von dieser nach unten verlegt, ist ein Mittelpunkt CL eines Radius R^, welcher vom Auflagepunkt des Schiebers 12 an der Steuerfläche 10c nach unten gezogen die Krümmung der unteren Hälfte der Steuerfläche 10c bestimmt. Es ist nur verständlich, daß, wenn in der Zeichnungsebene betrachtet von einem Punkt und von einer Kurve gesprochen wird, diese im Raum einer Linie bzw. einer Fläche entsprechen» Der untere Endbereich der Steuerfläche 1Oc geht mittels einer Abrundung in den weiteren Verlauf des Hebels 10 über. Der obere Bereich der Steuerfläche 10c ist vereinfacht mittels eines des Doppelte des Radius R^ betragenden Radius Rp vom Berührungspunkt des Schiebers an der Steuerfläche 10c ausgehend gebildet, dessen Mittelpunkt O2,von der Mittellinie der Feder betrachtet, um eine Exzentrizität e2 nach unten versetzt ist. Somit ergeben sich Steuerflächenstrecken S^ und Sp, die man der Fig. 1d entnehmen kann. Für die Verhältnisse ist weiter der Abstand I^ der Schwenkachse 7 von der Halteachse 9 und der Abstand I2 des Berührungspunktes des Schiebers 12 an der Steuerfläche 10c des Hebels 10 von derselben Halteachse maßgebend. Dabei ist zu beachten, daß der.Berührungspunkt des Schiebers 12 an der Steuerfläche 10c des Hebels 10 in j'ener Lage des Hebels 10 zu verstehen ist, in der dieser bei einem eingespannten Skischuh in seiner ganz nach vora verschwenkten Lage liegt (niedriger Absatz). Bei einem Schuh mit einem Normabsatz oder bei einem Schuh mit einem höheren Absatz ist dann die Lage des Hebels 10 mehr nach
hinten verschwenkt, wobei der Schieber 12 auch in diesem Fall praktisch normal an der Steuerfläche 10c anliegt. Somit wird für alle denkbaren Sohlenhöhen die Bedingung erfüllt, daß das Aussteigen ohne Erhöhen der anläßlich der Montage bereits erfolgten Vorspannung der Auslösefeder 13 erfolgt.
In einem konkreten Fall sind die einzelnen Verte wie folgt: (alle Werte in mm):
R1 = 18,5
R2 = 40
I1 = 37
I2 = 23
Es ist nur verständlich, daß bei einer Änderung der Anordnung auch die Angaben der Radien R1 und R2 abzuändern sind. Dabei ist es zu beachten, wie dies bereits erwähnt wurde, daß der Radius Rp ein annähernder Wert ist; genau soll zu jeder Hebellage der entsprechende Auflagepunkt (bzw. die entsprechende Auflagelinie) des Schiebers 12 an der Steuerfläche 10c des Hebels 10 ermittelt und für die Herstellung durch eine entsprechende Mantelfläche (gebildet durch eine Schar von Schnittlinien) konstruiert werden. Es ist weiter verständlich, daß in der Ausgangslage die unteren und die oberen Steuerflächenteile eine Inflexionslxnie bilden, welche Inflexionslinie in der Zeichnungsebene jener Punkt ist, in welchem der Schieber in der nach vorne geschwenkten Lage des Hebels 10 (bei einem eingespannten Skischuh mit niedrigem Absatz) an der Steuerfläche 10c des Hebels 10 anliegt.
Der Aufbau des Federpaketes 11 ist wie folgt: Der Schieber 12 ist von der Aüslösefeder 13 beaufschlagt , deren anderes Ende an einer !Federgabel 14- abgestützt ist. Die Federgabel 14 ist von einer Stellschraube 15 durchsetzt, welche ihrerseits in einem Zylinder 16 verdrehbar, in Längsrichtung des Zylinders 16 hingegen unverschiebbar gelagert ist. Zu diesem Zweck weist der Zylinder 16 eine Aussparung 16a auf, in welche die Stellschraube 15 mittels eines Kragens 15a abgestützt ist. Jener Bereich der Federgabel 14, in welchen die Stellschraube 15 eingreift, ist als Gewindebuchse 14a ausgebildet, so daß durch Betätigung der Stellschraube 15 die Vorspannung der Auslösefeder 13 veränderbar und auf unterschiedlich hohe Auslösewerte einstellbar ist. Zürn Anzeigen dieser Werte weist der Zylinder 16 eine parallel zur Längsachse der Auslösefeder 13 verlaufende weitere Aussparung 16b auf, in welcher ein freies Ende 14b der Federgabel 14 entlang Markierungen 19 bewegbar ist, die beispielsweise an einem Fenster 18 eines Auslösehebels 20 vorgesehen sind. Mittels des Auslösehebels ist das gesamte Federpaket 11 um die Schwenkachse 7 in Richtung eines der Pfeile Pf ^, Pf2 verschwenkbar» Zur Aufnahme des Schiebers 12 dient im Zylinder 16 eine Aussparung 16c. Der Schieber 12 ist an der Steuerfläche 10c des Hebels 10 nur durch die Kraft einer verhältnismäßig schwachen Zentrierfeder 21 in Position gehalten, so daß bei einem willkürlichen Auslösen durch Verschwenken des Auslösehebels 20 in Richtung eines der Pfeile Pf,, oder Pf2 nur die Kraft dieser schwachen Zentrierfeder 21 überwunden werden muß. Gegen ein Hochschwenken und/oder seitliches Auslösen ist hingegen die Auslösefeder 13 durch ihre jeweils eingestellte Kraft wirksam. Dabei ist die Anordnung so getroffen, daß gegen ein rein seitliches Auslösen der Fersenhalter 1 durch die Steuerkurve 4b der Halteplatte 4a gesperrt ist, weil die Raste 10b des Hebels 10 in einer
Sperrzone gehalten ist (Fig. 2). Für einen rein seitlichen Auslösevorgang ist daher der nicht dargestellte Vorderbacken verantwortlich. Bei zusammengesetzten, sogenannten Diagonalkräften, kommt dann die Steuerkurve 4b zur Geltung. Diese Vorgangsweise wird nun anhand der Fig. 3 bis 6 naher beschrieben.
Die Fig. 3 und 4 zeigen eine Lage während des Auslösevorganges, wobei vorerst belanglos ist, ob es sich um ein willkürliches oder ein unwillkürliches Auslösen handelt. Der Sohlenhalter 8 befindet sich in einer Lage, in welcher die Nase 10a des Hebels 10 die Grenze der Elastizität eben erreicht hat, so daß die Eastnase 10a aus der Rastpfanne 8a bereits voll ausgetreten ist. In der folgenden Phase verläßt somit der Sohlenhalter 8 den Hebel 10, auch wenn keine weiteren Kräfte auf ihn einwirken. Dabei ist aus der Fig. 4 erkennbar, daß es sich dabei um eine sogenannte Diagonalauslösung handelt. Die gleiche Wirkung tritt ein, wenn der Auslösehebel 20 in Richtung des Pfeiles Έϊ^ verschwenkt wird, wobei dann das Hochschwenken des Sohlenhalters 8 gegen den Hebel 10 nur durch Überwinden von Reibungskräften und allenfalls mittels einer verhältnismäßig schwachen Öffnungsfeder 22 erfolgen kann.
Die Fig. 5 und 6 zeigen jene Lage, in der der Sohlenhalter in der ausgeschwenkten Lage liegt, welche gleichzeitig die Lage zum Einsteigen (step-in) ist. Dabei wurde das Federpaket 11 durch die Zentrierfeder 21 in die Ausgangslage zurückgeschwenkt. Ein Vergleich der Fig. 3 und 4 einerseits und der Fig. 5 und 6 andererseits zeigt, daß durch. Zurückschwenken des Federpaketes 11 in die Ausgangsposition gleichzeitig auch der Hebel 10 in seine Ausgangsposition gebracht wird, wodurch gewährleistet ist, daß sich der Hebel 10 und der Sohlenhalter 8 für den Einstieg in einer
Lage befinden, in der - selbst wenn der Schuh des Skifahrers nicht genau vertikal an einen Sporn 8b des Sohlenhalters 8 angesetzt wird - das Einsteigen und das Schließen des Fersenhalters 1 in einer zentrierten Position erfolgt.
Wie erwähnt und insbesondere aus Fig. 2 ersichtlich, ist die Schwenkachse 7 von den zwei Achszapfen 7a, 7b gebildet, die an beiden Seiten des Tragkörpers 6 und miteinander fluchtend im Tragkörper 6 und in dem den Tragkörper 6 teilweise umhüllenden Auslösehebel 20 gelagert sind. Der Tragkörper 6 und der Auslösehebel 20 sind so gestattet, daß beidseitig Platz für die Öffnungsfeder 22 des Sohlenhalters 8 verbleibt. Dabei sitzt die Zentrierfeder 21 mit einem ihrer Endbereiche in einer Tasche 23a einer Abdeckung 23, die ihrerseits zwischen zwei Seitenwänden 6a, 6b des Tragkörpers 6 eingeklemmt und verrastet gehalten ist. Zu diesem Zweck weisen die Seitenwände 6a, 6b des Tragkörpers 6 je einen nach innen weisenden Ansatz 6c, 6d auf, in die ein Portsatz 23b der Abdeckung 23 eingerastet ist. Das andere Ende der Feder 22 stützt sich unter Zwischenschaltung eines Federwiderlagers 17 an der Außenwand des Zylinders 16 des Federpaketes 11 ab. Das Federwiderlager 17 weist an seinen beiden Endbereichen je einen Fortsatz 17a, b bzw. 17c, d auf, die in je einer von vier Aussparungen 6e-h der Seitenwände 6a, 6b geführt sind. Die Zentrierfeder 21 bewirkt, daß das Federpaket 11 nach jedem durchgeführten Auslösevorgang in seine Ausgangsstellung zurückgebracht wird, wie ein Vergleich der Fig. 1 (Abfahrtsstellung), der Fig. 3 (Freigabestellung) und der Fig. 5 (ausgelöste Lage) zeigt. Dieser Vergleich läßt gleichzeitig erkennen, daß die Öffnungsfeder 22 das Bestreben hat, den Sohlenhalter 8 in eine Lage zum Einsteigen zu schwenken bzw. in dieser zu halten, wenn er sich nicht in der Abfahrtsstellung befindet.
Die Wirkungsweise des Fersenhalters 1 ist wie folgt: Bei einem willkürlichen Auslösevorgang wird der Auslösehebel 20 gemeinsam mit dem Federpaket 11 entweder in der Richtung des Pfeiles Pf,, gezogen oder in der Richtung des Pfeiles Pfρ gedrückt, wobei diese Einheit in beiden Fällen um die Schwenkachse 7 verschwenkt wird, so daß der Sohlenhalter 8 mittels des Schuhabsatzes praktisch kraftfrei hochgeschwenkt werden kann, welche Vorgangsweise noch durch die Öffnungsfeder 22 unterstützt wird. Diesen Vorgang zeigen die Fig. 3 bis 6, wobei, wie man der Fig. 3 entnehmen kann, das Auslösen durch Zug in Richtung des Pfeiles Pf^ erfolgte. In Fig. 4·ist weiter zu erkennen, daß der Sohlenhalter 8 zuzüglich zum Hochschwenken auch seitwärts verschwenkt worden ist, welche Richtung einem Herausdrücken des Absatzes des rechten Fußes weg vom anderen Ski entspricht. Nachdem der Skischuh freigekommen ist, drückt die Zentrierfeder 21 das Federpaket 11 in die Ausgangsposition. Das Federpaket 11 drückt seinerseits den Hebel 10 in die Ausgangsposition, so daß die Rast 10b des Hebels 10 wieder in die Steuerkurve 4b der Halteplatte 4a einrastet. Somit steht der Fersenhalter 1 wieder zum Einsteigen bereit (step-in-Stellung nach Fig. 5). Bei jeder Betätigung verschwenkt das Federwiderlager 17 wahlweise in einer der Aussparungen 6a-6f oder 6g-6h des Tragkörpers. Die allenfalls vorhandene Rückholfeder 5a begünstigt die Zentrierung des Hebels 10.
Erfolgt ein unwillkürliches Auslösen, beispielsweise zufolge eines Sturzes des Skifahrers, so wird der Hebel 10 durch den vom Schuhabsatz beaufschlagten Sohlenhalter· 8 gegen die Kraft der Auslösefeder 13 hochgeschwenkt, wobei der Schieber 12 in der Ausnehmung 16c des Zylinders 16 in der Richtung der Längsachse der Auslösefeder 13 verschoben wird. Die Ausgestaltung des Schiebers 12 und die Anordnung
der Auslösefeder 13 kann besser den Fig. 1a-c entnommen werden. Dabei stützt sieb, die Auslösefeder 13 an einem flanschartigen Teil 12a des Schiebers 12 ab, so daß zwischen Schieber 1.2 und Auslösefeder 13 kein gesonderter Mitnehmer, beispielsweise kein gesonderter Federteller, erforderlich ist.
Erfolgt die Belastung auf den Fuß des Skifahrers in einer von der vertikalen Ebene abweichenden Richtung, so entfernt sich die Raste 10b des Hebels, 10 aus der Steuerkurve 4b der Halteplatte 4a gleichzeitig auch seitlich, wie in der Fig. 4 gezeigt und anhand dieser Figur bereits beschrieben worden ist. Beim Auftreten von rein seitlichen Kräften bleibt der Fersenhalter 1 zufolge der Sperrzone zwischen der Raste 10b und der Steuerkurve 4 geschlossen. In diesem Fall wird der Skischuh von einem nicht gezeigten Vorderbacken in bekannter Weise freigegeben.
Am zweiten Ausführungsbeispiel nach den Fig. 7 und 8 weist der Fersenhalter 11 einen Hebel 1O1 auf, dessen Halteachse 91 an den hinteren Bereich des Tragkörpers 6' versetzt ist. Der Hebel 10' weist eine Stützte 1O'f auf, an der ein Ende einer als Schenkelfeder ausgebildeten Öffnungsfeder 22' abgestützt ist. Der abgewinkelte Endbereich der Öffnungsfeder 22' ist in einem kreisbogenförmigen Langloch 6'j des Tragkörpers 61 geführt.
In diesem Ausführungsbeispiel bildet eine Rolle 10'b die Raste. Die Rolle 1O'b ist mittels einer Achse 10"d in einer Aussparung 10'e des Hebels 10' gelagert. Die Steuerkurve 4'b ist an einem zurückgebogenen Teil 4'a der Grundplatte 4' vorgesehen. Auf diese Weise sollen die zwischen den beiden Rastteilen (Rolle 10'b und Steuerkurve 4'b) auftretenden Reibungskräfte vermindert werden. Durch das
Versetzen der Halteachse 91 in den hinteren Bereich des Tragkörpers 61 kann das Verschwenkvermögen des Hebels 10· den jeweiligen Anforderungen in erhöhtem Ausmaß angepaßt werden» Zufolge dieser Anordnung ist hier eine Abänderung des Abstützbereiches der Zentrierfeder 21· erforderlich geworden, wobei gleichzeitig eine andere Ausgestaltung gewählt wurde, bei der ein Ende der Zentrierfeder 21' am Tragkörper 61 und das andere Ende am Zylinder 16' abgestützt und in je einem Schlitz des Tragkörpers 61 bzw. des Zylinders 16' geführt ist. Das Abheben der Enden der Zentrierfeder 21' beim öffnen erfolgt wahlweise je nach Zug und Druck. Dabei ist es vorteilhaft, wenn hier eine Rückholfeder 5a Verwendung findet.
Das in der Pig, 9 gezeigte Ausführungsbeispiel zeigt lediglich eine Abwandlung der Rastelemente für die Seitenauslösung. Es ist dabei erkennbar, daß die Raste 10b des Hebels ähnlich der Ausführungsform der Pig. 1 ausgebildet ist, wogegen die Steuerkurve 4-'b aus der Grundplatte 4·1, ähnlich der Ausführungsform nach den Fig. 7 "und 8, ausgestaltet ist.
Die Ausführungsform nach der Fig. 10 zeigt eine Kombination der Zentrierfeder 21 nach den Fig. 1 bis 6 mit einer Öffnungsfeder 22' nach den Fig. 7 und 8. In diesem Fall ist allerdings die Tasche 23"a, von der anhand der Fig. 1 bis beschriebenen Ausführungsform abweichend, im Hebel 10' vorgesehen. Dies ist erforderlich, um die Lagerung des Hebels 10' im hinteren Bereich des Tragkörpers 6' zu ermöglichen .
Bei der Ausführungsform nach den Fig. 11 und 12 weist der Hebel 10"' insofern eine noch weiteieAbwandlung auf, als dessen Halteachse 9"' nicht nur im hinteren Bereich des
Tragkörpers 6"', sondern auch nach oben verschoben angeordnet ist. Weiter sind die für das horizontale Auslösen verantwortlichen Rastelemente zwischen einem nach hinten weisenden zusätzlichen Sporn 8"'c des Sohlenhalters 8'" und einer in einer abgewinkelten Grundplatte 4"' vorgesehenen Steuerkurve 4"'b gebildet. Wie man der 3Fig. 11 entnehmen kann, ist der die kurvenbahnähnliche Raste bildende (gesondert nicht bezeichnet) Bereich des zusätzlichen Spornes 8"'c mittels zweier Radien R,, R^ abgerundet, so daß in jeder Lage des Sohlenhalters 8"· und des Hebels 10"· ein freies Hoch- bzw. Niederschwenken des Sohlenhalters 8"' gewährleistet ist.
Die Erfindung ist nicht auf die angeführten Ausführungsbeispiele eingeschränkt. Insbesondere können erfindungswesentliche Merkmale in einer Kombination Verwendung finden. Es ist auch denkbar, diese Merkmale in Kombination mit anders ausgestalteten Sicherheitsskibindungen zu verwenden.
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Claims (1)

  1. Patentan sprilche
    Sicherheitsskibindung mit einem um eine Querachse und eine Hochachse schwenkbaren Sohlenhalter, welcher durch erst bei Überwindung vorbestimmter Höhen- bzw» Seitenauslösekräfte nachgebende Rastelemente in seiner den Schuh haltenden Normallage gehalten ist und bei dem die wirksame Auslösekraft mit fortschreitender Inderung der Belastungsrichtung von der Tertikaien, vorzugsweise bis zu einer vorgegebenen Grenze, abnimmt, wobei die Rastelemente an einem Rastenträger vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet , daß die Rast= elemente (8a, 10a; 4-b, 1Ob) der beiden Verrastungen am Rastenträger voneinander örtlich getrennt vorgesehen
    TeLEFON(OBS! 222083
    TELEX OB-20 330
    : MONAPAT8
    sind, wobei der Rastenträger als schwenkbarer Hebel (10, 1O1, 10", 10'") ausgebildet ist, der an seiner den beiden Rastelementen (10a, 10b; 10'a, 10'b) abgewandten Seite eine Steuerfläche 10c, 10·c) aufweist, an der ein von einer Auslösefeder (13) beaufschlagter Schieber (12) abgestützt ist, wobei die Auslöqefeder (13) in einem zum willkürlichen Aussteigen dienenden Auslösehebel (20) gelagert und mit diesem zu einem Federpaket (11) vereinigt ist, und daß das Federpaket (11) gegen die Kraft einer Zentrierfeder (21) verschwenkbar ist, deren eines Ende entweder an einem skifesten oder am Ski gegen ein Abheben gesichert geführten Tragkörper (6) oder am Hebel (10") und deren anderes Ende unter Zwischenschaltung eines Federwiderlagers (17) an der Außenwand des Zylinders (16) des Federpaketes (11) abgestützt ist.
    Sicherheitsskibindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß das Federwiderlager (17) an seinen beiden Endbereichen Je einen Fortsatz (17a, b; 17c, d) aufweist, die in $e einer von vier Aussparungen (6e-h) der beiden Seitenwände (6a, 6b) des Tragkörpers (6) geführt sind.
    Bindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel (10, 10', 10", 10"') an einer parallel zur Querachse, d.h. zur Schwenkachse (7) des Sohlenhalters (8), verlaufenden Halteachse (9, 9'j 9", 9'") gelagert ist, die ihrerseits im Tragkörper (6, 61, 6", 6"·) gelagert ist, der um einen die Hochachse bildenden, in einer Grundplatte (4) verankerten Drehzapfen (5), gegebenenfalls gegen die Kraft einer Rückholfeder (5a), verschwenkbar ist.
    -3-
    4·. Bindung nach einem der Ansprüche 1 bis 5? dadurch gekennzeichnet , daß die eine Gegenrast (8a) der einen Verrastung am Hebel (10, 1O1, 10", 10"') am hinteren Bereich des Sohlenhalters (8) und die andere Gegenrast (4b) der anderen Verrastung am Hebel (10, 10', 10") oder am Sohlenhalter ( 8"1) an einem mit dem Ski (2) fest verbindbaren Bauteil (4) vorgesehen ist.
    5. Bindung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet , daß die Steuerfläche (10c; 10'c) des Hebels (10, 101, 10", 10"'), in der Zeichnungsebene betrachtet, eine Kurvenform mit einem Inflexionspunkt aufweist (2.-förmig ausgestaltet ist), wobei der Inflexionspunkt der Berührungspunkt des Schiebers (12) mit der Steuerfläche (10c; 10'c) in jener Lage des Hebels (10, 10', 10", 10"«) ist, in welcher der letztere bei einem eingespannten Skischuh mit niedrigem Absatz ganz nach vorn verschwenkt ist, daß der Mittelpunkt (0,,) des den unteren Bereich der ^-Kurve bestimmenden Radius (IL,) entweder im Schnittpunkt der Mittellinie der Auslösefeder (13) und der Schwenkachse (7) oder mit einer Exzentrizität versetzt unterhalb dieses Schnittpunktes liegt, und daß der Mittelpunkt (Op) des den oberen Bereich der "2-~Kurve
    der Federkraft (Auslösefeder 13) oder ebenfalls mit einer Exzentrizität versetzt unterhalb dieser Linie liegt, wobei Rp ca. = 2 L ist.
    Bindung nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, daß die Exzentrizität des ersten Radiusmittelpunktes (O^) max. 4 mm, vorzugsweise 2 mm, und die Exzentrizität (e") des zweiten Radiusmittelpunktes (Op) max. 8 mm, vorzugsweise 5 mm, beträgt.
    7- Bindung nach, einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet , daß der Schieber (12) in Jeder Lage des Hebels (10) im wesentlichen normal zur Steuerfläche (10b; 10'b) liegt.
    8. Bindung nach einem der Ansprüche 1 bis 7-, dadurch gekennzeichnet , daß der am Ski geführte Bauteil, an dem das eine Ende der Zentrierfeder (21) abgestützt ist, eine zwischen zwei Seitenwänden (6a, 6b) des Tragkörpers (6) eingeklemmte und verrastet gehaltene Abdeckung (23) ist, die zur Aufnahme des einen Endbereiches der Zentrierfeder (21) eine Tasche (23a) aufweist (Fig. 1).
    9. Bindung nach einem der Ansprüche 1 bis 7» dadurch gekennzeichnet, daß eine Tasche (23"a), in der der eine Endbereich der Zentrierfeder (21) abgestützt ist, in einem nach hinten verlagerten Abschnitt des Hebels (1O1, 10") ausgebildet ist (Fig. 7 und 10).
    10. Bindung nach einem der Ansprüche 1 bis 9» dadurch gekennzeichnet , daß die Schwenkachse (7) des Sohlenhalters (8) durch zwei Achszapfen (7a, 7*0 gebildet ist, die an beiden Seiten des Tragkörpers (6) und miteinander fluchtend auch den Auslösehebel (20) des Federpaketes (11) durchsetzend gelagert sind, wobei zwischen Tragkörper (6) und Auslösehebel (20) zumindest an einem Achszapfen (7a oder Tb), vorzugsweise an beiden Achszapfen (7a, b)yeine Öffnungsfeder (22) für den Sohlenhalter (8) angeordnet ist.
    11. Bindung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet , daß die Auslösefeder (13) des Federpaketes (11) an einem flanschartigen Teil (12a) des Schiebers (12) abgestützt ist (Fig. 1a bis c).
    12. Bindung nach Anspruch 9, dadurch g e k e η η ζ e i c h η e t , daß der nach hinten verlängerte Abschnitt des Hebels (1O1) eine Stütze (1O'f) aufweist, an der ein Ende einer als Schwenkfeder ausgebildeten Öffnungsfeder (22*) des Sohlenhalters (8«) abgestützt ist, wobei der abgewinkelte Endbereich der Öffnungsfeder (221) in einem vorzugsweise kreisbogenförmigen Langloch (6'j) des Tragkörpers (61 ) geführt ist (Mg. 7* 8 und 11).
    13- Bindung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet , daß der Hebel (1O1) an seinem der Grundplatte (41) zugewandten Bereich eine Aussparung (10*e) aufweist, in der mittels einer Achse (10'd) eine die eine Raste bildende Rolle (10'b) gelagert ist, wobei die Gegenrast als eine Steuerkurve (4'b) an einem zurückgebogenen Teil (4'a) der Grundplatte (4·) ausgebildet ist.(Pig. 7 und 8).
    14-. Bindung nach einem der Ansprüche 1 und 3 bis 13, dadurch gekennzeichnet , daß die Enden der Zentrierfeder (21') in de einem Schlitz des Tragkörpers (61) bzw. des Zylinders (16·) geführt sind (Fig. 7 und 11).
    Bindung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet , daß die Halteachse (9"!) des Hebels (10"·) im hinteren Bereich des Tragkörpers (6"s) nach oben versetzt und das für das horizontale Auslösen wirksame Rastelement an einem nach hinten weisenden zusätzlichen Sporn (8"1C) des Sohlenhalters (8™) vorgesehen ist (Fig. 11).
    -6=
    16. Bindung nach Anspruch 15» dadurch gekennzeichnet , daß der zusätzliche Sporn (8"1C) des Sohlenhalters (8"') bereichsweise in eine von einem nach oben schräg abgewinkelten Teil der Grundplatte (4"f) gebildete Steuerkurve (^"'b) ragt, wobei dieser Bereich des Spornes (8"'c) mittels zweier Radien (E,, R^) zwecks eines freien Hoch- bzw. Niederschwenkens des Sohlenhalters (8"·) abgerundet ist (Fig. 11).
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