DE1806780B2 - Sicherheitsbacken für Skibindungen - Google Patents

Sicherheitsbacken für Skibindungen

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DE1806780B2
DE1806780B2 DE1806780A DE1806780A DE1806780B2 DE 1806780 B2 DE1806780 B2 DE 1806780B2 DE 1806780 A DE1806780 A DE 1806780A DE 1806780 A DE1806780 A DE 1806780A DE 1806780 B2 DE1806780 B2 DE 1806780B2
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FA HEINRICH ECKEL 8000 MUENCHEN
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  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

schwenkbar an einer Grundplatte od, dgl, gelagerter Abdeckhaube übertragen, die ihrerseits über den er-
d,pppeJarm)ger Hebel ausgebildet ist, wobei am wähnten Bolzen das RastgUed bewegt, so daß dessen
einen Hebelarm die als Abtastkuppe gestaltete Ab- Abtastkuppe bei genügend starker Auslösekraft aus
tastnase angeordnet ist und am anderen Hebel- dem RastentrHger ausrastet- Gemäß einem weiteren
arm ein mit dem auslenkbaren Backenteil verbun- 5 Erfindungsmerkmal ist das 'Rastglied zwischen zwei
dener Mitnehmer für die Hubauslösung angreift, daß Lagerbohrung auf, die von einem in den Lagerbök -
der Rastenträger um eine am auslenkbaren Backen- kenteils angeordnet und weist eine in der Ruhelage
teil angebrachte Querachse gegen die Kraft der Rast- etwa horizontal verlaufende,, als Langloch gestaltete
feder schwenkbar mt, wobei die Raste nutartig ausge- Lagerbohrung auf, die von einem in dem I agertJök-
büdet ist, und in vertikalen Längsebenen geführte io ken od. dgl, steckenden Lagetuolzen durchdrungen
Schnittkurven eine bogenförmige und in horizontalen ist.
Ebenen geführte Schnittkurven eine etwa U-fönnige Die Querachse des Rastenträgers befindet sich in Gestalt besitzen, und daß die Abtastlänge in Quer- Weiterbildung der Erfindung an seinem gegen den rastrichtung gegen den jeweiligen Auslösepunkt der Fuß des Backens weisenden Ende, und sie ist an j Hubrastvorrichtuug hin ständig abnimmt. 15 einem um eine etwa vertikale Achse drehbar am fest-J Durch die erfindungsgemäße Ausbildung von Ra- stehenden Backenteil befestigten Führungskörper gej ste und Rastglied ist eine stets gute Führung des lagert, wobei die Abtastkuppe des Rastglieds in j R?stglieds in allen Auslöserichtungen möglich. Dies Richtung der Hubauslosebewegung des Backens geist vor allen Dingen beim sogenannten Fersenschub sehen, hinter dem Rastenträgerlager liegt. Bei der wichtig. Die erwähnte Führung gilt für den söge- 20 Hubschwenkbewegung des bewegbaren Backenteils nannten elastischen Bereich, innerhalb dessen der wird der Nocken von unten her an der Abiastkuppe Backen eine gewisse Bewegung des Skischuhes ge- des Rastglieds vorbeibewegt. Da das Rastglied nicht genüber dem Ski zuläßt. Nach dem Auslösen in ausweichen kann, wird dun_h diese Relativbewegung Querrastrichtung ist nicht nur ein kräftefreies Weiter- von Nocken und Abtastkuppe der Rastenträger um schwenken in dieser Richtung, sondern auch in der 25 seine Lagerachse verschwenkt. Dies hat ein Zusam-Hubrastrichtung möglich. Analog kann bei einer Hub- mendrücken der Rastfeder zur Folge. Sobald die rastauslösung der Backen nach dem Auslösen kräf- Nockenspitze die Abtastkuppe erreicht hat, drückt tefrei weiter nach oben und genau so gut nach der die Rastfeder den Backen in die Öffnungsstellung. Seite bzw. schräg weiter verschwenkt werden. Sinn- Eine weitere, von außen einwirkende Kraft ist dazu gemäßes gilt für eine von Anfang an schräg gerich- 30 nicht erforderlich. Bei der Drehschwenkbewegung tete Auslöserichtung. Das letzte Kombinationsmerk- wird je nach Richtung der Auslösekraft eine der beimai gewährleistet bei Schrägauslösung unabhängig den geneigten Nutseitenwände des Rastenträgers gevom Neigungswinkel der schrägen Auslösbewegung, gen die Abtastkuppe des Rastglieds gepreßt, wobei eine im wesentlichen jeweils gleich große Gesamtaus- der Rastenträsier wiederum entgegen der Druckkraft sösekraft. Wenn sich an eine Seitenauslösung des Bak- 35 der Rastfeder verschwenkt wird. Gleichzeitig erfolgt kens, welche bereits ein Zusammendrücken und da- dann die Seitwärtsschwenkung des bewegbaren Bakmit Spannen der Rastfeder zur Folge hat, eine Hub- kenteils um die vertikale Verbindungsachse mit dem auslösung anschließt, so ist auf Grund des letzten feststehenden Backenteil. Der Auslösepunkt ist in Kombinationsmerkmales der von der Abtastkuppe diesem Falle durch das freie Ende des einen noch zurücklegbare Weg kürzer als der bei reiner 40 U-Schenkels der betreffenden U-förmigen Schnitt-Hubauslösung zurückzulegende Weg. Damit kann kurve bestimmt. Sobald die Abtastkuppe den seitlialso von der Hubauslösung nur ttoch ein kleiner Bei- chen Nutrand erreicht hat. kann der Backen mit relatrag zur weiteren Spannung der Rastfeder hinzukom- tiv geringer Kraft in die seitliche Öffnungsstellung men. Die Gesamtkraft aus beiden Auslösebewegun- gehen. Bei entsprechender Gestaltung des sich an die gen ist dabei etwa gleich groß wie die bei reiner Hub- 45 Nut anschließenden Rastenträgerranües ist eine auslösung oder bei reiner Seitenauslösung. Analoges Überführung in die seitliche Öffnungsstellung nach gilt bei schräggerichteter Auslösebewegung. Schließ- Überschreiten des Nutrandes auch ohne zusätzliche, lieh ist es auch noch sehr vorteilhaft, daß man durch von außen einwirkende Kraft, möglich,
geeignete Wahi der Hebelarme des als zweiarmiger Die Abdeckhaube ist in zweckmäßiger Weise Hebel ausgebildeten Rastglieds die Einsteigekraft an- 50 schwenkbar am Führungskörper gelagert,
ders, insbesondere aber kleiner, wählen kann als die In weiterer Ausbildung der Erfindung ist zwischen Auslösekraft. dem RasteAträger und die Abdeckhaube ein als Mit-Das Rastglied ist, wie bereits erläutert wurde, nehmer ausgebildetes Verbindungsglied geschaltet, schwenkbar an einer Grundplatte od. dgl. gelagert. Über dieses wird die Verschwenkbewegung des Ra-Die Grundplatte muß also nicht notwendigerweise 55 stenträgers auf die Abdeckhaube übertragen, woeine fest mit dem Ski verbundene Platte sein, viel- durch letztere eine Hubschwenkbewegung ausführt, mehr kann es sich auch, wie beim Ausführungsbei- Das Verbindungsglied ist vorzugsweise als Zugfedei spiel vorgesehen) um eine normalerweise ortsfeste, ausgebildet.
beim Einsteigen in die Bindung und beim Durchbie- Der eine Afllenkpunkt der Zugfeder liegt gemäC gen des Skis hingegen gegen die Kraft einer Feder 60 einem weiteren Merkmal der Erfindung an der Abverschiebbar an einem effektiv mit dem Ski fest ver- deckhaube etwa auf der rückwärtigen Verlängerunj bundenen Backenteil gelagerte Platte handeln, der vom anderen Anlenkpunkt bei der Auslösung be Eine besonders bevorzugte Ausführungsform der schriebenen Kurve. Auf Grund dieser Anordnunj Erfindung irt dadurch gekennzeichnet, daß der Mit- hat jede Verschwenkbewegung des Rastenträger nehmer als iii einer Abdeckhaube des auslenkbaren 65 eine Dehnung und somit Spannung der Zugfeder zu Backenteils gelagerter, eine öffnung im Rastglied Folge, so daß die Abdeckhaube bei der Handauslö durchragend;)· Bolzen, ausgebildet ist. Die Auslöse- sung ohne wesentliche Verzögerung der Schwenkbi kraft wird vom Skischuh in üblicher Weise auf die wegung des Auslösehebels folgt.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der kann je nach ihrer Richtung eine reine Hub-, eine
Erfindung dargestellt. Es zeigt reine Schwenk- oder auch eine schräg gerichtete
F i g. 1 einen durch die Mitte des Backens geführ- Hub- und Schwenkbewegung stattfinden, ohne daß
ten Längsschnitt gemäß der Linie I-I der F i g. 2, die beiden Rastvorrichtungen ausrasten. Nach Weg-
F i g. 2 eine halbe Draufsicht sowie einen halben 5 fall dieser von außen einwirkenden Kraft stellt sich
Schnitt gemäß der Linie H-II der F i g. 1, der Backen automatisch wieder zurück.
F i g. 3 zur Hälfte eine Ansicht in Richtung A der Das Rastglied 4 ist als plattenförmiger, doppelarmi-F i g. 1 gesehen sowie einen Halbschnitt gemäß der ger Hebel ausgebildet und auf einer Achse 14 verLinie HI-III der Fig. 1. schwenkbar gelagert. Seine Lagerbohrung besitzt die
Der Sicherheitsbacken besitzt eine jeweils bei io Gestalt eines Langloches 15. Die Lagerachse 14 Überbelastung, d. h. beim Sturz des Skiläufers, auto- steckt in zwei parallel zueinander angeordneten, an matisch ausrast bare, federbelastete und einstellbare einem Schlitten 16 angeordneten, Lagerböcken 17. Hubschwenkrastvorrichtung 1 und Drehschwenkrast- Zur Verschwenkung des Rastglieds 4 dient der BoI-vorrichtung2. Beide Vorrichtungen besitzen einen zen 18. der in den Seitenwänden 19 (Fig.2) der vergemeinsamen Rastenträger 3 sowie ein gemeinsames 15 schwenkbaren Abdeckhaube 20 eingenietet ist. Der Rastglied 4. Der Rastenträger 4 ist mit einer sich Bolzen 18 durchdringt zu diesem Zwecke eine Öffnach innen verjüngenden in Drehschwenk- S und in nung 21 des Rastglieds, die einen wesentlich größe-Hubschwenkrichtung 6 wirksamen Steuerfläche 7 ver- ren und in besonderer Weise gestalteten Querschnitt sehen. aufweist. Die Hubauslösekraft wird vom Bolzen 18
Die Steuerfläche ist als in den Rastenträger 3 ein- ao auf das Rastglied 4 übertragen.
gearbeitete Rastvertiefung ausgearbeitet, in welche Der Rastenträger 3 ist als einarmiger Hebel ausge-
die Abtastkuppe 8 des Rastglieds 4 eingreift. Die bildet. Sein gegen den Schlitten 16 weisendes Ende
Hubschwenksteuerfläche hat nockenartige Gestalt. 22 ist mittels eines Bolzens 23 zwischen zwei Lager-
Die in Richtung der Hubschwenkebene oder parallel äugen 24 des Führungskörpers 25 schwenkbar gela-
dazu geführten Schnitte haben, wie aus F i g. 1 her- 25 gert. Tn seine gegen den Führungskörper 25 weisende
vorgeht, ein bogenförmiges Aussehen. Der höchste Fläche 26 ist eine Sackbohrung 27 eingearbeitet, in
Punkt jeder gedachten Schnittkurve durch den Hub- welcher das eine Ende 28 der Spannfeder 13 abge-
schwenknocken 9 stellt einen Auslösepunkt 10 der stützt ist. Das andere Ende 29 dieser Spannfeder
Hubschwenkbewegung dar. Demnach liegen also wird gegen den inneren Boden 30 einer topfartigen
sämtliche Auslösepunkte der Hubschwenkbewegung 30 Stellschraube 31 gepreßt. Die Stellschraube 31 kann
auf einer Kurve, die der in F i g. 2 gezeichneten zur Spannung der Feder 13 mittels des Schlitzes 32
Schnittkurve 11 des Rastenträgers 3 ähnlich ist. im Führungskörper verschraubt werden.
Diese Kurve ist etwa U-förmig und weicht von der Oberhalb der Sackbohrung 27 ist mittels der Achse
Schnittkurve 11 insofern ab, als ihre U-Schenkel kür- 33 das eine Ende 34 des Zugglieds 35 gelagert. Am
zer sind. Dies ist die Folge der erfindungsgemäßen 35 freien Ende 36 des Rastenträgers 3 befindet sich
Ausbildung der Drehschwenkrastvorrichtung, gemäß noch ein Befestigungsbolzen 37 für eine Zugfeder 38,
der die Drehschwenksteuerfläche eine kanalartige deren anderes Ende an einem Bolzen 39 eingehängt
Gestalt besitzt. In parallel zur Drehschwenkebene ge- wird und deren Funktion später noch erläutert wird,
führten Schnitten ergeben sich daher kanalquer- Der Führungskörper 25 ist mittels des Bolzens 40
schnittsähnliche Schnittkurven 11. Da die Höhe der 40 in den Schlitten 116 eingenietet. Zwischen seiner unte-
Kanalseitenwände gegen die Nockenspitze 10 hin ab- ren Fläche 41 sowie der Oberfläche 42 des Schlittens
nehmend ist, wird der von der Abtastkuppe bei der 16 ist eine Gleitplatte 43 eingelegt, welche einen be-
Drehschwenkbewegung zurückgelegte Weg um so sonders niedrigen Reibungskoeffizienten aufweist,
kürzer, je weiter der Hubauslösevorgang vorange- Zur schwenkbaren Lagerung der Abdeckhaube 20
schritten ist. Selbstverständlich kann der Sicherheits- 45 dient die Lagerachse 44. Außerdem ist in dieser
backen sowohl durch eine reine Hub- als auch Dreh- Achse der Auslösehebel 45 für die sogenannte
schwenkbewegung ausgelöst werden. Darüber hinaus »Handauslösung« angelenkt. Letzterer is>i als einar-
hat aber auch jede schräg nach oben gerichtete Aus- miger Hebel ausgebildet und er besitzt an seinem
lösekraft ein Ausrasten des Rastenträgers und des freien Ende eine trichterartig ausgebildete Stockein-
Rastglieds zur Folge, sofern ihf Betrag groß genug ist. 5» Sätzöffnung 46. Zwischen der Stockeinsatzöffnung 4ί
Die Kanalsertenwände sind nach außen hin leicht und der Lagerachse 44 ist das andere Ende 47 des geneigt, wie aus Fi g. 2 hervorgeht Sie werden, wie Zugglieds 35 mittels des Bolzens 91 schwenkbar angesagt, gegen die Nockenspitze hin niedriger und er- gelenkt. Die Teile 45, 35 und 3 bilden dabei ein Gereichen kurz hinter der Nockenspitze den Wert Null. lenkviereck. Durch Niederdrucken des Auslösehebel· Dies bedeutet, daß trotz einer reinen Hubschwenk- 55 45 in Keilrichtung 38 bewegt sich das Zugglied 3i auslösung der bewegbare Backentefl 12 kurz nach etwa in Richtung des Pfeife 49, wodurch der Rasten Überschreitung der Nockenspitze durch die Abtast- träger 3 in Richtung des Pfeils 6 ausgeienkt wird. De kuppe 8 auch in horizontaler Richtung verschwenkt Auslösehebel 46 kann durch Einsetzen der Skistock werden kann. spitze in die Stockerasatzöffnung 46 oder durcl
Der Rastenträger 3 und das Rastglied 4 werden 60 Niederdrücken des freien Auslösehebelendes voi
durch eine Spannfeder 13 gegeneinander gepreßt. Hand oder mittels des Schuhs in Pfeilrichtung 41
Auf Grund der gewählten Form der Steuerfläche? verschwenkt werden. Diese »Handauslösung« be
bleibt sowohl Se Hubschwenkrastvorrichtung als wirkt ein Ausklinken des Rastenträgers 3 und de
auch die Drehschwetikrastvorrichtung unabhängig Rastglieds 4. Sobald der Rastenträger genügend wei
von der Richtung der Auslösebewegung ständig un- 65 in Pfeilrichtung 6 veTschwenkt worden ist, kann di
ter Federspannung bis zum endgültigen Ausrasten, Abdeckhaube io Richtung des Pfeils 6 oder 5 vei
das bei genügend großer Auslösekraft erfolgt Sofern schwenkt werden. Die Schwenkbewegung des Ra
die Auslösekraft einen zu geringen Wert aufweist, stenträgers3 hat eine Spannung der Zugfeder 38 zn
Folge. Da die Wirkungslinie der letzteren am An- entgegen der Kraft der Spannfeder 13 verschwenkt, lenkpunkt 44 der Abdeckhaube vorbeiläuft, entsteht Gleichzeitig erfolgt die Verschwenkung der Abdeckdurch diese Federspannung ein Öffnendes Moment haube 20 um ihre Lagerachse 44. Nach Überschreian der Abdeckhaube. Die Befestigungspunkte 37, 39 tung des Auslösepunkts 10 durch die Abtastkuppe 8 der Zugfeder 38 sind so angeordnet, daß jede gering- 5 ist keine weitere Kraft in Richtung des Pfeils 84 erdige Verschwenkung des Rastenträgers unmittelbar forderlich, vielmehr drückt die abfallende Flanke des ein Spannen der Zugfeder zur Folge hat. Nockens 9 auf Grund der Spannung der Feder 13 die
Am inneren Ende 50 der Stellschraube 31 ist am Abdeckhaube automatisch in die Öffnungsstellung. Außenmantel eine Ringnut ;51 mit rechteckigem Bei einer reinen Verdrehbewegung des Absatzes, beiQuerschnitt eingearbeitet. In letztere greifen zwei an io spielsweise in Richtung des Pfeils 85 (F i g. 2), drückt den Anzeigebügel 52 .angeformte Glcitzapfen 53 ein. die in F i g. 1 sichtbare Seitenwand 86 der Steuer-Auf Grund der Koppelung dieser Teile 31. 52 wird fläche 7 gegen die verdeckte Seitenfläche der Abtastdie Verschiebebewegung der Stellschraube auf den kuppe 8. Diese Krafteinwirkung hat ebenfalls eine Anzeigebügel 52 übertragen, der eine Schwenkbewe- Verschwenkung des Rastenträgers 3 in Richtung des gung im Sinne des Doppelpfeils 54 um seine Anlenk- 15 Pfeils 6 zur Folge. Sobald die Abtastkuppe 8 die Beachse 55 ausführt. An der Oberfläche 56 des Anzei- grenzungskante 87 der Steuerfläche 7 überschritten gebügeis 52 sind Symbole oder Zahlen eingetragen, hat. gleitet die Kuppe entlang der Stirnfläche 88 die über das Anzeigefenster 57 der Abdeckhaube 20 (F i g. 2) des Rastenträgers, wobei nur noch eine geabgelesen werden können und ein Maß für die Span- ringfügige Kraft zur Überwindung der gegenseitigen nung der Feder 13 darstellen. Als Ablesemarke dient 20 Reibung erforderlich ist. Sofern man diese Fläche 88 das in F i g. 2 dargestellte Dreieck 58. gegen die Spannfeder 13 hin geneigt ausführt, läuft
Der sogenannte feststehende Teil des Backens be- der Spannbacken nach Überwindung der Steuerkante steht aus dem Schlitten 16 und dem Schlittenfüh- 87 auf Grund der Kraft der Feder 13 ohne weitere rungsteil 59. Letzteres besitzt zwei Zwischenwände Krafteinwirkung von außen in eine seiner seitlichen 60, 61, die von einer darin verdreh- aber unver- 25 Öffnungsstellungen. Die beim Sturz auftretende, auf schiebbar gelagerten Schraubspindel 62 durchdrun- den Backen aufgegebene Kraft, ist im allgemeinen gen sind. Die Schraubspindel durchläuft auch zwei weder eine reine Hub- noch eine reine Verschwenknach unten in das Schlittenführungsteil hineinra- kraft. Vielmehr ist sie in den meisten Fällen seitlich gende Augen oder Zwischenwände 63, 64. Zwischen schräg nach oben gerichtet. Demzufolge wird der bediesen sind eine Schraubendruckfeder 65 sowie eine 30 weghche Teil des Backens gleichzeitig beide der Vergegen Verdrehen gesicherte Mutter 66 angeordnet. schiebeauslösehewegungen durchführen. Nach Aus-Arn freien hinteren Ende 67 der Schraubspindel 62 lösung der H ^rast- oder der Schwenkrastvomchbefindet sich eine weitere nicht verdrehbare Mutter tung kann daher der auslenkbare Backenteil in eine 68, die durch eine Federscheibe 69 gesichert ist. Ein beliebige Auslenkstellung laufen, und die Spannfeder Verdrehen der Schraubspindel 62 hat eine Längsver- 35 13 wird zumindest teilweise entlastet. Schiebung der Muttern 66 und 68 zur Folge. Dabei Die erforderliche Auslösekraft für die seitliche wird über die Druckfeder 65 auch der Schlitten ver- Auslenkung ist von der Steilheit der Rinnenseitenschoben. Die Schraubspindel 62 kann ebenfalls mit- wand 86 abhängig. Bei einem schräg nach oben tels eines Geldstückes gedreht werden. außen gerichteten Auslösevorgang soll eine mittels
Am Ende 70 der Abdeckhaube 20 befindet sich 40 der Stellschraube 31 eingestellte Auslösekraft nicht
noch ein üblicher Sohlenhalter 71, der mittels der überschritten werden, d. h., der maximale Federweg
Einstellschraube 72 auf und ab bewegt werden kann. beim Auslösevorgang muß auf jeden Fall erhalten
Um ein Verdrehen des Sohlenhalters gegenüber der bleiben. Auf der anderen Seite muß aus fahrtechni-
Abdeckhaube zu verhindern, liegt seine hintere Stirn- sehen Gründen (Fersenschub) eine seitliche Füh-
fläche 73 an der ebenen Fläche 74 der Abdeckhaube 45 rungskraft vorhanden bleiben, auch wenn schon ein
an. Das untere Ende 75 der Einstellschraube ist mit gewisser Auslöseweg nach oben zurückgelegt ist. Aus
der Abdeckhaube vernietet. Mittels eines weiteren diesem Grunde werden die Seitenwände 86 gegen
Nietes 76 ist innen an der Abdeckhaube 20 ein Fang- den Auslösepunkt hin niedriger, behalten jedoch iha.
riemenhalter 77 befestigt Steilheit. Daraus ergibt sich, daß die Summe aus dei
Der Sohlenhalter 71, der in üblicher Weise mond- 50 seitlichen und der senkrechten Komponente der Aussichelförmig ausgebildet ist ist über zwei kleine in lösekraft immer gleich ist.
Sackbohrungen 78 angeordnete Druckfedern 79 an Die Elastizität in senkrechter Richtung beträgi
der Fläche 74 der Abdeckhaube abgestützt Diese etwa 8 mm, die seitliche Elastizität umfaßt einer
Federn haben die Aufgabe, den Sohlenhalter quer an Winkel von etwa 10 Grad.
die Einstellschraube 72 zu drücken und damit ein 55 Beim Anlegen des Skis und Verwendung des Bak
unbeabsichtigtes Verdrehen der letzteren zu verhin- kens als Fersenautomatik mit nicht langsverschiebba
dem. rem Vorderbacken befindet sich die Abdeckhaube 21
Der Backen wird am Ski mittels vier nicht näher zunächst in ihrer angehobenen Stellung. Der Ski
dargestellten Schrauben befestigt welche die Durch- schuh wird auf den Schließlappen 89 aufgesetzt De
gangsbohrungen 80 bis 83 durchsetzen. 60 Sohlenhalter umfaßt mit seinem inneren Rand 90 da
Die Wirkungsweise des Backens bei Überbelastung hintere Skischuhende oberhalb des Absatzes. Durc
(Sturz) ist wie folgt: Bei Verwendung des Backens Niedertreten entgegen der Richtung des Pfeils 84 ra
als Fersenbacken wird durch einen Frontalsturz des sten die Teile 3 und 4 unter Überwindung der Krai
Skiläufers auf den Sohlenhalter eine in Richtung des der Spannfeder 13 ein. Der Einrastvorgang ist ein Pfeils 84 wirkende Kraft ausgeübt Dies wird über 65 Umkehrung des Hubrastauslösevorganges. Vielfac
den Bolzen 18 auf das Rastglied übertragen, dessen wird dieses Schließen des Backens als »step-in-Voi
Abtastkuppe 8 gegen den Rastenträger 3 drückt. Letz- gang« bezeichnet. Die Einsteigekraft ist jedoch gerii
terer wird in Richtung des Pfeils, um seine Achse 23 ger als bei der Sturzauslösung, da bei der in Bezi«
inn co a nt
dung zu Bolzen 23 »ablaufenden« Richtung des Umlenkhebels geringere Reibungskräfte erbracht werden als bei der »auflaufenden« Richtung des Auslösevorganges.
Zu erwähnen ist noch, daß die kraftmäßigen Übersetzungsverhältnisse bei der »Handauslösung« so günstig gewählt sind, daß dabei nur eine sehr geringe Kraft erforderlich ist.
Um ein Einstellen des Backens auf verschiedene Schuhgrößen zu ermöglichen, ohne die in die Bohrungen 80 bis 83 der Grundplatte eingesetzten nicht gezeigten Schrauben zu lösen, ist wie bereits erläutert, der Schlitten 16 verschiebbar gelagert. Bei Verdrehung der Schraubspindel 62 wird die nicht mitdrehende Mutter 66 in Längsrichtung verschoben. Bei Verschiebung nach hinten nimmt sie den Schlitten 3 direkt mit und bei Verschiebung nach vorne indirekt über die Druckfeder 65.
Weil der Schlitten 16 von der Mutter 66 über die Feder 65 nach vorne bewegt wird, kann bei jeder beliebigen Stellung der Mutter die Feder 65, die in der Mutter ihr festes Widerlager hat, vom Schlitten bzw. Gehäuse entsprechend ihres Federweges zusammengepreßt werden.
Beim step-in-Vorgang bewegen sich Gehäuse und Skischuh auf je einer gegenläufigen Kreisbahn in die horizontale Fahrstellung. Dabei tritt eine Verlängerung der Skischuh-Sicherheitsbacken-Anordnung in Längsachse des Skis auf. Da die Grundplatte 59 mit der Schraubspindel 62 der Mutter 66 fest auf den Ski montiert ist, wird die Feder 65 vom sich nach hinten bewegenden Schlitten 16 zusammengepreßt und übt dadurch einen konstanten, von der Auslösehärte (Einstellung der Spannfeder 13) unabhängigen Druck auf den Skischuh aus.
Bezüglich der Gestaltung des Langloches 15 sowie der öffnung 21 ist noch folgendes zu bemerken. Das Langloch ί5 im Rastglied 4 ermöglicht eine Längsbewegung des Rastglieds in Richtung Rasträger bei gleichzeitiger Drehung, verursacht durch den Bolzen
ίο 18. Der Bolzen 18 beschreibt eine Kreisbahn um den Bo'rcn 44. Dabei schiebt er das Rastglied 4 gegen den Ua'träger. Bei einem einfachen Durchgangsloch im Rastglied wäre eine »vertikale« Bewegung des Bolzens 18 und damit des Gehäuses wegen der nicht identischen Drehpunkte von Rastglied und Gehäuse nicht möglich. Durch das Langloch wird die Baulänge verkürzt, die grundlegende Funktion der Fersenautomatik jedoch nicht beeinflußt. Der horizontale Längenausgleich bei der Drehbewegung ist auch anders denkbar.
Die öffnung 21 bildet das Lager für den Bolzen 18. Dieser liegt nur im fahrbereiten Zustand der Bindung und bei »vertikalen« Bewegungen in der linken oberen Rundung der öffnung. Bei seitlichen Aus-
»5 Schwenkungen bleibt dies Rastglied 4 in der Mittellinie der Bindung, während das Gehäuse mit dem Bolzen 18 ausschwenkt. Die sich daraus ergebende Auswanderung des Bolzens aus der Normallage bei reinen seitlichen wie auch bei kombinierten Bewegungen macht die Vergrößerung der Lagerung 21 notwendig.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (8)

  1. (39) der Zugfeder (38) an der Abdeckhaube (310)
    Patentansprüche; etwa awf der rückwärtigen Verlängerung der vom
    anderen Anlenkpunkt (37) bei der Auslösung be-
    J, Sicherheitsbacken für Skibindungen mit schriebenen Kurve liegii,
    einer jeweils bei Überbelastung ausrastbaren, 5
    federbelasteten Hub- und Drehvorrichtung, mit
    einem am dreh- und hubschwenkbaren Backen- »——
    teil angebrachten, ein Raste aufweisenden Rastenträger und einem Rastglied, wobei die Raste
    so ausgebildet ist, daß die seitliche Auslösekraft io Die Erfindung betrifft einen Sicherheitsbacken für geringer ist als die Hubauslösekraft, dadurch Skibindungen mit einer jeweils bei Überbelastung gekennzeichnet, daß das Rastglied (4) als ausrastbaren, federbelasteten Hub- und Drehrastvorum eine Querachse schwenkbar an einer richtung, mit einem am dreh- und hubschwenkbaren Grundplatte (42) od. dgl. gelagerter, doppelar- Backenteil angebrachten, eine Raste aufweisenden miger Hebel ausgebildet ist, wobei am einen 15 Rastenträger und einem Rastglied, wobei die Raste Hebelarm die als Abtastkuppe (8) gestaltete so ausgebildet ist, daß die seitliche Auslösekraft ge-Abtastnase angeordnet ist und am anderen ringer ist als die Hubauslösekraft. Ein derartiger Hebelarm ein mit dem auslenkbaren Backenteil Backen ist an sich bereits bekannt. Die Raste wird verbundener Mitnehmer (18) für die Hubauslö- dort durch eine kreisförmige oder bei einer anderen sung angreif*, daß der Rastenträger (3) um eine 20 Ausführungsform, durch eine einem lunnelqueram auslerikbaren Backenteil (12) angebrachte schnitt gleichende Ausstanzung eines ebenen Bleches Querachse (23) gegen die Kraft der Rastfeder gebildet. Bei der kreisförmigen Ausstanzung ist (13) schwenkbar ist, wobei die Raste nutartig außerdem noch das untere Ende der Raste gegen das ausgebildet ist und in vertikalen Längsebenen ge- Rastglied hin ausgebeult. Letztere besitzt als Rastführte Schnittkurven eine bogenförmige und in 25 glied eine federbelastete Kugel, während die andere horizontalen Ebenen geführte Schnittkurven eine Variante einen gegen sein freies Ende hin spitz zuetwa U-förmige Gestalt besitzen, und daß die Ab- laufenden Stöße] verwendet, dessen in die Raste eintastlänge in Querrastrichtung gegen den jeweili- greifender Teil dem Rastenquerschnitt entspricht, gen Auslösepunkt der Hubrastvorrichtung hin Der Nachteil der zuletzt erwähnten Variante liegt ständig abn:iimt. 30 darin, daß bei reiner Hubauslösung die seitliche Füh-
  2. 2. Sicherheitsbacken nach ,Anspruch 1, da- rung der Raste entfällt und auch bei reiner Querausdurch gekennzeichne*, daß Her Mitnehmer als in lösung eine Führung in Hubrichtung nicht einwandeiner Abdeckhaube (20) des auslenkbaren Bak- frei gesichert ist. Es kommt noch hinzu, daß die sokenteils (12) gelagerter, eh...· Öffnung (21) im genannte Einsteigekraft und die Auslösekraft gleic'u Rastglied (4) durchragender Bolzen (18) iusge- 35 groß sind, so daß das Einsteigen bei einer für das bildet ist. Fahren gewünschten strammen Einstellung des
  3. 3. Sicherheitsbacken nach Anspruch 1 oder 2, Sicherheitsbackens Mühe bereitet. Letzteres ist auch dadurch gekennzeichnet, daß das Rastglied (4) bei der anderen Variante der Fall. Auch dort vermißt zwischen zwei Lagerböcken (17), Augen od. dgl. man bei einer elastischen Ablenkung des Backens des feststehenden Backenteils angeordnet ist, eine 4° eine gute Führung in der jeweils anderen Richtung, in der Ruhelage etwa horizontal verlaufende, als Es kommt noch hinzu, daß diese Ausführungsform Langloch gestaltete Lagerbohrung aufweist, die relativ hart ist, wenn man die Kugelgröße auf ein von einem in den Lagerböcken od. dgl. becken- vernüftiges Maß beschränken möchte. Auf Grund den Lagerbolzen (14) durchdrungen ist. der kurzen, reversiblen Auslösewege ist diese Kon-
  4. 4. Sicherheitsbacken nach einem oder mehre- 45 struktion auch ziemlich stoßempfindlich. Demzufolge ren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge- müssen zur Verhinderung eines unerwünschten öffkennzeichnet, daß sich die Querachse (23) des nens hohe Auslösekräfte vorgesehen werden, was Rastenträgers (3) an seinem gegen den Fuß des gleichzeitig auch ein erschwertes »Einsteigen« bedeu-Backens weisenden Ende befindet und an einem tet.
    um eine etwa vertikale Achse (14) drehbar am 5° Bei einem anderen bekannten Backen wird beim
    feststehenden Backenteil (16, 59) befestigten Auslösen der Raitenträger am Rastglied vorbeibe-
    Führungskörper (25) gelagert ist, wobei die Ab- wegt, weswegen diese Konstruktion für die vorlie-
    tastkuppe (8) des Rastgliedes (4) in Richtung (6) gende Erfindung noch weit weniger Vorbild sein
    der Hubauslösebewegung des Backens gesehen, konnte als die zuvor erwähnte. In punkto Auslöse-
    hinter dem Rastenträgerlager (23) liegt. 55 und Einsteigekraft sind die Verhältnisse dort genau
  5. 5. Sicherheitsbacken nach Anspruch 4, da- so, wie beim vorbeschriebenen Sicherheitsbacken,
    durch gekennzeichnet, daß die Abdeckhaube (20) Demnach liegt die Aufgabe vor, einen in Hub- und schwenkbar am Führungskörper (25) gelagert ist. Querrastrichtung elastischen Sicherheitsbacken der
  6. 6. Sicherheitsbacken nach einem oder mehre- eingangs genannten Art zu schaffen, dessen beide ren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge- 60 Raslvorrichtungen während des Auslösevorganges kennzeichnet, daß zwischen Rastenträger (3) und stets federbeaufschlagt bleiben, wobei die sich aus Abdeckhaube (20) ein als Mitnehmer ausgebilde- der seitlichen und der senkrechten Komponente der tes Verbindungsglied (38) geschaltet ist. Auslösekraft ergebende Gesamtauslösekraft immer
  7. 7. Sicherheitsbackon nach Anspruch 6, da- etwa gleich ist, aber die Einsteigekraft von der Hubdurch gekennzeichnet, daß das Verbindungsglied 65 auslösekraft verschieden sein kann.
    als Zugfeder (38) ausgebildet ist. Zur Lösung dieser Aufgabe wird bei einem derar-
  8. 8. Sicherheitsbacken nach Anspruch 7, da- tigen Sicherheitsbacken erfindungsgemäß vorgeschladurch gekennzeichnet, daß der eine Anlenkpunkt gen, daß das Rastglied als um eine Querachse
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