DE2509614A1 - Sicherheitsbindung - Google Patents

Sicherheitsbindung

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DE2509614A1 DE19752509614 DE2509614A DE2509614A1 DE 2509614 A1 DE2509614 A1 DE 2509614A1 DE 19752509614 DE19752509614 DE 19752509614 DE 2509614 A DE2509614 A DE 2509614A DE 2509614 A1 DE2509614 A1 DE 2509614A1
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Description

PATENTANWÄLTE »ι γ- η η ο ι /
DR.-ING. R. DÖRING DIPL.-PHYS. DR. J. FRICKE
BRAUNSCHWEIG MÜNCHEN
S.A. Etablissements Francois Salomon et Pils, Chemin de la Prairie Prolonge, Annecy, Haute-Savoie, Frankreich
Π Ο,*
Sicherheitsbindung"
Die Erfindung betrifft eine Sicherheitsbindung zum Anlegen von Ski. Sie betrifft insbesondere eine Bindung sowie einen Skistiefel, welche eine automatische Zentrierung des Skistiefels gegenüber der Längsachse des Skis gestattet, wenn die Bindung in aufrechter Stellung erneut an den Skistiefel angelegt wird.
Es sind Sicherheitsbindungen bekannt, welche ein Halteorgan für ein Ende des Skistiefels aufweisen, welches einen Brückenteil umfaßt, der mit einer Rampe zusammenwirkt, die am Ende des Skistiefels vorgesehen ist. Der Brückenteil ist gegenüber dem Ski beweglich zwischen zwei Stellungen, nämlich:
Einer ersten Stellung, die als Freigabestellung bezeichnet wird, in der der Brückenteil sich in einer gegenüber dem Ski angehobenen Stellung befindet derart, daß der Skifahrer seinen Stiefel von der Bindung freibekommen kann, und
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einer zweiten Stellung, der geschlossenen Stellung, in der der Brückenteil sich in einer abgesenkten Stellung befindet und mit der Rampe am Skistiefel in der Weise zusammenwirkt, daß der Brückenteil den Skistiefel fest am Ski hält.
Eine solche Bindung ist insbesondere in der französischen Patentanmeldung Nr. 72 23975 beschrieben.
Derartige Sicherheitsbindungen liefern zwar eine gute Zentrierung des Skistiefels gegenüber der Längsachse des Skis in der Schließstellung. Sie lösen jedoch nicht ausreichend das Problem der automatischen Zentrierung des Skistiefels während des Einsteigens in die Bindung. Die Praxis zeigt, daß ein Skifahrer, der erneut die Ski anlegt, seinen Skistiefel nicht immer genau auf die Län-gsachse des Skis ausrichtet, sei es, weil er nicht daran denkt, oder sei es, weil er sich in einer Stellung befindet, in der er nicht gut möglich den Skistiefel auf die Achse des Skis ausrichten kann. Die Folge davon ist, daß bei solchen Skibindungen der Skifahrer einige Schwierigkeiten hat, um die Bindung zu verriegeln. Häufig erfordert dies ein mehrfaches erneutes Einsteigen, bevor der Skifahrer die korrekte Stellung für den Skistiefel findet, in der automatisch oder mittels Hand das Halteorgan in die Schließstellung geschwenkt werden kann.
Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, dieses Problem zu überwinden und eine Sicherheitsbindung zu schaffen, mit deren
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Hilfe der Skistiefel automatisch gegenüber der Längsachse des Skis zentriert wird, wenn der Fuß beim Einsteigen in die Bindung in eine entsprechende Stellung gebracht wird. Damit soll mit dieser Sicherheitsbindung erreicht werden, daß selbst dann, wenn der Skifahrer seinen Skistiefel in bezug auf den Ski in Querrichtung einbringt, der Skistiefel automatisch auf die Längsachse des Skis ausgerichtet wird, ohne daß der Skifahrer es notwendig hat, diesen Vorgang durch Beobachtung oder auf andere Weise zu kontrollieren, während sich der Skistiefel verschiebt.
Zum Erreichen dieses Zweckes sieht die Erfindung eine Sicherheitsbindung und einen Skistiefel vor, die im wesentlichen dadurch charakterisiert sind, daß das Ende des Skistiefels u.a. und ständig oberhalb der Rampe, die mit dem Brückenteil zusammenwirkt, eine Gleitfläche aufweist, die nach unten orientiert ist, d.h. die nach unten weist. Diese Gleitfläche wirkt ebenfalls mit dem beweglichen Brückenteil zusammen, wenn dieser aus der ersten in die zweite Stellung verschwenkt wird. Durch dieses Zusammenwirken erfolgt eine automatische Zentrierung des Skistiefels auf die Längsachse des Skis, und zwar aufgrund einer korrespondierenden Gestalt der Gleitfläche des Brückenteils derart, daß sich die Gleitflächen teilweise ineinanderschieben. Vorzugsweise ist die am Stiefel vorgesehene Gleitfläche eine symmetrische Fläche, welche als Symmetrieebene die Längssymmetrieebene des Skis hat.
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Gemäß einem weiteren charakteristischen Merkmal der Erfindung weist das Profil der Gleitfläche des Skistiefels in Schnittdarstellung entlang von geneigten Querebenen einen gekrümmten VErlauf 'auf, wobei sich die Kurven nach ein und demselben Ende des Skistiefels öffnen. Vorzugsweise verändert sich der Öffnungswinkel der Krümmungen kontinuierlich in Abhängigkeit vom Neigungswinkel der Schnittebenen. Dieser öffnungswinkel kann gemäß einer Variante zunehmen oder abnehmen in Abhängigkeit vom Neigungswinkel. Vorzugsweise ist die Gleitfläche derart ausgebildet, daß der öffnungswinkel zunimmt, wenn der Neigungswinkel in bezug auf die Sohlenebene zunimmt. Andererseits kann das Profil der Gleitfläche in der Schließstellung der Bindung komplementär zum Profil eines korrespondierenden Teiles des Brückenteils sein, in welches Profil sich die Gleitfläche einschiebt.
Bei anderen Varianten der Ausführung gemäß der Erfindung kann zweckmäßigerweise der bewegliche Brückenteil wenigstens einen vorspringenden Teil aufweisen, der mit der Gleitfläche zusammenwirkt, die nach unten orientiert ist, wenn der Brückenteil aus der ersten in die zweite Stellung verschwenkt, wobei wenigstens einer der vorspringenden Abschnitte des Brückenteils auf der Gleitfläche, die nach unten geneigt ist, entlanggleitet. In einer bevorzugten Ausführungsform dieser Variante weist die Gleitfläche u.a. auf jeder Seite eine im wesentlichen ebene, geneigte Fläche auf, die ebenfalls nach unten orientiert ist, und auf der die vorspringenden Teile des Brückenteils entlanggleiten.
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Bei anderen Varianten der Erfindung weist der Brückenteil vorzugsweise u.a. oberhalb der Rampe, die mit dem Skistiefel in der Schließstellung zusammenwirkt, eine Gleitfläche auf, die nach oben orientiert ist. Vorzugsweise ist die nach oben orientierte Gleitfläche symmetrisch und weist als Symmetrieebene die Längssymmetrieebene des Skis auf. Weiterhin weisen zweckmäßigerweise die Profile der Gleitfläche des Brückenteils im Schnitt entlang von geneigten Querebenen eine Krümmung auf, die sich zu dem genannten gleichen Ende des Skistiefels hin öffnet. Wie schon zuvor beschrieben, kann der Öffnungswinkel dieser gekrümmten Kurven zunehmen oder abnehmen, und zwar in Abhängigkeit von der Neigung der Schnittebenen.
Gleichermaßen können in der Schließstellung die Profile der in Berührung stehenden Oberflächen, die mit dem Brückenteil bzw.
sich dem Stiefel fest verbunden sind, komplementär sein derart, daß/ in der Schließstellung der Stiefel in einen entsprechenden Teil des 3rückenteils eingräbt oder hineinschiebt.
Bei bestimmten Ausführungsformen der zuletztgenannten Variante weist zweckmäßigerweise das Ende des Skistiefels u.a. einen vorspringenden Teil auf, der vorzugsweise in der Symmetrieebene der Bindung angeordnet ist derart, daß der vorspringende Teil des Skistiefels auf der Gleitfläche des Brückenteils entlang·- gleitet und dabei zur Führung der Bewegung des Skistiefels in hichtung auf die Längsachse des Skis beiträgt. In dem Fall, in
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dem die Gleitfläche des Skistiefels ein Profil in Form eines V aufweist, befindet sich der vorspringende Teil im wesentlichen genau im Bereich der Spitze des V-Profils. Es ist jedoch für die Punktion der Vorrichtung zur automatischen Zentrierung gemäß der Erfindung nicht entscheidend, daß die Gleitfläche des Skistiefels einen solchen vorspringenden Teil aufweist. Das heißt mit anderen Worten, es ist nicht notwendig, daß die Berührung zwischen dem Ende des Skistiefels und der Gleitfläche des Brückenteils an einem vorspringenden Teil vorgesehen ist. Tatsächlich kann, wie schon gesagt, in bestimmten Ausführungsvarianten der Berührungspunkt auch zur Sicherstellung der erneuten Anlegung der Bindung durch vorspringende Teile des Brückenteils gebildet werden, die beiderseits des schwenkbaren Brückenteils angeordnet sind, wobei die beiden Gleitflächen am Brückenteil und Skistiefel in Berührung gelangen. Am Ende des Anlegens der Bindung befinden sich die Gleitflächen wiederum ineinandergeschoben. Die vorspringenden Eereiche des Brückenteils sind vorzugsweise symmetrisch in bezug auf die Längssymmetrieebene des Brückenteils angeordnet. In dem Fall, in dem der Brückenteil das Profil in Form eines M aufweist, sind die vorspringenden Teile vorzugsweise durch die seitlichen Punkte gebildet, die beiderseits des M-Profils angeordnet sind.
In dem Falle, in dem ein dem Halteorgan gegenüberliegender Backen derart ausgebildet ist, daß sich der Skistiefel in Längsrichtung gegenüber dem Ski gegen die Wirkung einer Feder ver-
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schieben kannj wenn der Fahrer einem Sturz unterliegt, wodurch eine senkrechte Sicherheitsauslösung gewährleistet wird (vgl. insbesondere die Sicherheitsbindung in der französischen Patentanmeldung Nr. 72 167*11) ist gemäß der vorliegenden Erfindung der Brückenteil oder der Skistiefel u.a. mit einer in Längsrichtung verlaufenden Ausnehmung versehen. In diese Ausnehmung greift in der Schließstellung die betreffende Gleitfläche des Skistiefels bzw. des Brückenteils ein. Dank dieser Anordnung kann sich der Stiefel seitlich nicht verschieben, solange er nicht völlig vom Brückenteil freikommt. Auf diese Weise ist die seitliche Halterung ständig gesichert. Die Tiefe der Ausnehmung muß jedoch begrenzt bleiben, damit sie nicht die Drehbewegung des Stiefels bei der Auslösung des Backens unter einer seitlichen Belastung behindert.
Unter die Erfindung fällt auch ein Skistiefel mit Halterampen und Gleitflächen, die zur Zentrierung des Stiefels in der Bindung dienen, wie dies weiter unten beschrieben wird.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand schematischer Zeichnungen an mehreren Ausführungsbeispielen näher erläutert.
Es zeigen:
Pig. 1 eine Ansicht schräg von unten in perspektivischer Darstellung des Absatzes eines Skistiefels beim Eingreifen in die Bindung gemäß der Erfindung, wobei die Gleitflä-
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chen am Stiefel sich in Anlage auf der Gleitfläche des beweglichen Brückenteils befinden, der in der angehobenen Stellung wiedergegeben is,t, und wobei sich der Skistiefel 'in einer Querstellung in bezug auf den Ski befindet,
Fig. 2 eine Teilansicht im Längsschnitt entlang der Symmetrieebene des Skis, wobei sich das rückwärtige Ende der Bindung und des Skistiefels in der Stellung nach Fig. 1 befinden,
Fig. 3 eine Teilansicht im Längsschnitt in der Symmetrieebene des Skis, wobei sich das rückwärtige Ende der Bindung und des Stiefels in der Schließstellung befinden,
Fig. 4 eine Teilansicht im Profil, und zwar im Schnitt entlang einer Querebene, die gegenüber den Gleitflächen geneigt ist, die ihrerseits fest mit dem Brückenteil bzw. mit dem Stiefel verbunden sind, und zwar in der Stellung gemäß Fig. 1,
Fig. 5 eine Teilprofilansicht im Schnitt entlang einer Querebene entlang der Schnittlinie a-a der Fig. 1, wobei Fig. 5 ein abgewandeltes Ausführungsbeispiel für die Gleitflächen wiedergibt, die jeweils mit dem Brückenteil bzw. dem Stiefel fest verbunden sind, wobei Fig. 5 die Teile in der Stellung nach Fig. 1 wiedergibt,
Fig. 6 eine Profilteilansicht im Schnitt entlang einer Querebene b-b der Fig. wobei die Gleitflächen, die mit dem Stiefel bzw. dem Brückenteil verbunden sind, sich in der Schließstellung der Bindung befinden,
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Fig. 7 eine Profildetaildarstellung im Schnitt entlang der Querebene a-a nach Fig. 2, wobei die Zeichnung eine weitere Variante für die Ausbildung der Gleitflächen wiedergibt, die jeweils mit dem Stiefel und dem Brückenteil verbunden sind, und zwar in einer Stellung gemäß Fig. 1,
Fig. 8 eine Detailprofildarstellung im Querschnitt entlang der Schnittlinie b-b der Fig. 3, und zwar der Ausführungsvariante nach Fig. 7 in einer Stellung, in der sich die Gleitflächen im gegenseitigen Eingriff befinden,
Fig. 9 eine Profildetaildarstellung im Querschnitt entlang der Schnittlinie a-a der Fig. 2, wobei die Gleitflächen in einer abgewandelten Ausführungsform gegenüber Fig. 8 wiedergegeben sind, und zwar in der Schließstellung der Bindung,
Fig.10 eine perspektivische Darstellung von rückwärts einer abgewandelten Ausführungsform eines Skistiefels gemäß der Erfindung,
Fig.11 eine perspektivische Darstellung von hinten eines Skistiefels gemäß der Erfindung, der eine Gleitfläche aufweist, die in der Längssymmetrieebene des Skistiefels eine Bruchlinie aufweist und
die Fig. 12a und 12b zwei Detailansichten des Profils im Schnitt von zwei in Querrichtung geneigten Ebenen von unterschiedlicher Neigung von der Ausführungsform der Gleitfläche des Skistiefels gemäß Fig. 11.
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Nachfolgend wird zunächst auf Fig. 1 Bezug genommen, die eine Ansicht von unten und von der Seite in perspektivischer Darstellung des Absatzes eines Skistiefels zeigt, der in Eingriff mit einer Bindung gemäß der Erfindung steht.
Auf dem Ski 1 ist eine Absatzbindung 2 montiert. Diese Absatzbindung umfaßt einen Brückenteil 3» der um eine Achse 4 schwenkbar ist, die fest mit einer Basisplatte 5 verbunden ist, welche ihrerseits auf dem Ski, beispielsweise mit Hilfe von Schrauben, die nicht dargestellt sind, befestigt ist. Der Brückenteil 3 dient dazu, das rückwärtige Ende 7 des Skistiefels mit Hilfe eines rampenförmigen Systems 30 zu halten, das nach unten orientiert ist und unter dem sich in der Schließstellung eine Rampe 8 einfügt, die mit dem rückwärtigen Ende des Skistiefels fest verbunden ist und nach oben orientiert ist (was noch deutlicher aus Fig. 3 hervorgeht).
Nach vorn zu ist auf dem Ski ein nicht wiedergegebener Backen oder dgl. montiert, der dazu dient, das vordere Ende des Skistiefels zu halten. Dieser Backen oder dgl. kann insbesondere so ausgebildet sein, daß er den Stiefel unter der Wirkung einer seitlichen Belastung oder eines Torsionsmomentes von unnormaler Höhe seitlich freigibt.
In bestimmten Varianten der Ausführungsform ist der Brückenteil so ausgebildet, daß er sich unter der Wirkung einer senkrechten
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Vorspannkraft anomaler Höhe freimacht und nach oben anhebt. Dies ist insbesondere dann der Fall, wenn der in dem PR-PS 1 3^1 beschriebene Sicherheitsbacken für den Ski verwendet wird.
Bei einer anderen Ausführungsform der Erfindung ist der Brückenteil auf dem Ski verriegelt, und es ist Aufgabe des vorderen Backens, das Freikommen des Skistiefels im Bereich des Absatzes durch Verschieben nach vorn zu ermöglichen. Dies ist insbesondere der Fall bei einem Backen,der in der französischen Anmeldung Nr. 72 23975 beschrieben ist.
Wie auch die AusführungsVariante des Brückenteils oder des Backens ist, es kann in jedem Fall das gegenwärtige System der erneuten automatischen Zentrierung gemäß der Erfindung angewendet werden, nachdem der bewegliche Brückenteil eine angehobene Stellung beim erneuten Einsteigen in die Bindung annimmt.
Das System zur automatischen erneuten Zentrierung gemäß der Erfindung wird durch eine Gleitfläche 9 gebildet, die mit dem Stiefel fest verbunden ist und die oberhalb der Verriegelungsrampe oder -schräge 8 angeordnet ist. Diese Gleitfläche 9 ist eine schiefsymmetrische Fläche, die nach unten weist und deren zur Ebene der Sohle des Stiefels planparallele Abschnitte bei der Ausführungsform nach Fig. 1 die folgenden Krümmungen aufweisen:
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Konkave Krümmungen im oberen Bereich, welche sich nach jeder Seite des Stiefels öffnen.
Konvex gekrümmte Flächen, die am unteren Bereich angeordnet sind, und zwar in der Nachbarschaft der Verriegelungsrampe, und die sich in Richtung nach vorn des Schuhes öffnen.
Um die Ski wieder anzulegen t greift der Skifahrer mit dem vorderen Ende seines Skistiefels in den vorderen Backen unter Anheben des rückwärtigen Endes des Skistiefels. Dabei bringt er die Gleitfläche 9, die unter dem Absatz des Skistiefels angeordnet ist, auf dem Brückenteil 3> der sich in der angehobenen Stellung befindet, zur Anlage derart, daß der Brückenteil 3 nach unten geschwenkt wird. Im Verlauf dieser Bewegung gleitet das äußere Ende des Brückenteils auf der Gleitfläche des Skistiefels entlang derart, daß selbst dann, wenn der Skistiefel unter Querorientierung gegenüber dem Ski zum Angreifen kommt, der Skistiefel automatisch auf die Längsachse des Skis ausgerichtet und zentriert wird.
Unter Bezugnahme auf die Fig. 1J, 5 und 6 erkennt man, welches das bevorzugte Profil der Gleitflächen sein soll, welche mit dem Skistiefel bzw. mit dem Brückenteil fest verbunden sind, um das beschriebene Resultat zu erhalten. Man erkennt dabei, daß im Fall der Ausführungsform nach Fig. 1 der bombierte Teil 10 der Gleitfläche am Skistiefel auf der Gleitfläche 11 des Brücken-
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teils entlanggleitet, wobei die Gleitfläche 11 nach oben orientiert ist und oberhalb der Rampe des Brückenteils liegt, welche den Skistiefel am Ski verriegelt. Wenn sich der Skistiefel bereits in der zentrierten Stellung beim Einsteigen in die Bindung befindet, gleiten die seitlichen, äußeren Bereiche des Brückenteils, welche die Form eines M bilden, in dem rinnenförmigen Teil G, so daß der Skistiefel nicht mehr dezentriert werden kann.
Es wird nunmehr Bezug auf Fig. 2 genommen, die eine Detailansicht im Längsschnitt entlang der Symmetrieebene des Skis von dem rückwärtigen Ende der Bindung und des Skistiefels in der in Fig. 1 wiedergegebenen Stellung zeigt. Auf dieser Figur erkennt man den Ski 1, die Absatzbindung 2, das rückwärtige Ende des Skistiefels 7 bei Beginn des Eingreifens in die Bindung.
Die Bindung löst unter Sicherheitsbedingungen unter der Wirkung einer senkrechten Vorspannung in bekannter Weise aus. In der Figur ist schematisch das elastische Verriegelungssystem angedeutet, welches eine Feder 20 umfaßt, die einerseits an einer Innenfläche 21 des Brückenteils und andererseits an einem Kolben 22 angreift, der auf einer Abflachung 23 anliegt, die fest an der Basisplatte 5 vorgesehen ist. Der bombierte Bereich 10 der Gleitfläche, die mit dem Skistiefel verbunden ist und die, genauer gesagt, in unmittelbarer Nachbarschaft der Längssymmetrieebene des Skistiefels angeordnet ist, legt sich bei 24 auf
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der Gleitfläche 11 an, die nach oben orientiert ist und am Brückenteil vorgesehen ist. Es wird bemerkt, daß die Berührungszone zwischen den beiden genannten Oberflächen sich nicht in der Längsschnittebene oder der Langssymmetrieebene des Skistiefels befindet. Dazu darf daran erinnert werden, daß sich der Skistiefel nicht in Fluchtung mit der Längsachse des Skistiefels befindet (vgl. Fig. 1).
Wenn der Brückenteil 3 unter der Wirkung des Absatzes des Skifahrers verschwenkt, verschiebt sich der Berührungspunkt 24 unter Gleitwirkung in Richtung auf den tiefsten Punkt der konkaven Gleitfläche 11 des Brückenteils. Dieser tiefste Punkt ist in der Langssymmetrieebene des Skis angeordnet derart, daß der Skistiefel automatisch die Tendenz erhält, sich auf diese Längsachse auszurichten. Es wird bei einer Beschreibung der Fig. 4 und 6 noch deutlicher, daß die mit dem Brückenteil fest verbundene Gleitfläche eine schiefkonkave Fläche ist, welche eine Symmetrieachse in der Langssymmetrieebene des Skis aufweist.
Es wird nunmehr die Fig. 3 beschrieben, die eine Detailansicht im Längsschnitt entlang der Symmetrieebene des Skis wiedergibt, und zwar vom rückwärtigen Ende derBindung und des Skistiefels in der geschlossenen Stellung der Bindung.
Auf dieser Figur erkennt man den Ski 1, die Bindung 2 und das rückwärtige Ende des Stiefels 7. Der Brückenteil 3 befindet sich
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in der unteren Verriegelungsstellung auf dem Ski, wobei die geneigte Rampe 8, die mit dem Schuh verbunden ist, unter die Rampe 30 greift, die an dem Brückenteil angeordnet ist. Im Falle dieser AusführungsVariante wird die Sicherheitsfunktion in senkrechter Richtung durch den beweglichen Brückenteil sichergestellt, der sich unter der Wirkung einer anomalen senkrechten Kraft in die aufrechte oder angehobene Stellung anhebt. Der vordere Backen der Bindung kann in bezug auf den Ski fest angeordnet sein, da es in diesem Falle nicht notwendig ist, daß der Skistiefel nach vorn entlang der Längsachse des Skis gleitet, um vom Brückenteil frei zu kommen. Anders ist die Situation im gegenteiligen Fall, d.h. dann, wenn der Brückenteil in der abgesenkten Stellung auf dem Ski verriegelt ist, wie dies in der französischen Anmeldung Nr. 72 23975 beschrieben ist. In diesem Falle ist es notwendig, daß der Skistiefel nach vorn oder der Brückenteil nach hinten gleitet, damit eich der Skistiefel von der Bindung lösen kann, wenn das Bein des Skifahrers einer anomal hohen Belastung unterworfen ist.
Der konvex gekrümmte Bereich 10 der Gleitfläche des Skistiefels ist teilweise in dem komplementär geformten konkaven Bereich der Gleitfläche aufgenommen, die an dem Brückenteil vorgesehen ist. Der Skistiefel wird hierbei mit großer Genauigkeit auf die Längsachse des Skis ausgerichtet.
Es wird nunmehr Bezug genommen auf Fig. 4, welche eine Detail-
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ansieht des Schnittprofils wiedergibt, wobei der ebene Querschnitt in Richtung der Schnittlinie a-a der Fig. 2 geneigt ist. Dabei befinden sich die Gleitflächen des Brückenteils und des Skistiefels in der in Fig. 1 wiedergegebenen Stellung. Das Profil HO des Brückenteils 3 ist konkav und in Richtung auf das vordere Ende des Skistiefels offen. Das Profil hl der Gleitfläche des Skistiefels ist konvex und ist im wesentlichen genau komplementär zum Profil des Brückenteils ausgebildet. Im Fall dieser Ausführungsform der Erfindung ist der Krümmungsradius des Profils des Brückenteils größer als der Krümmungsradius des korrespondierenden Profils des Skistiefels. Außerdem ist der öffnungswinkel P des Profils des Brückenteils größer als der öffnungswinkel C des Profils Hl am Skistiefel.
Man erkennt, daß in diesem Fall der bombierte Bereich der Gleitfläche des Skistiefels nahe der Symmetrieachse des Skistiefels auf der Gleitfläche des Brückenteils gleitet. Die Kontaktzone 2H zwischen dem Skistiefel und dem Brückenteil hat die Tendenz, automatisch unter der Wirkung des Gewichtes des Skifahrers in Richtung auf den tieferliegenden Teil B des Profils HO zu gleiten, der in der Längssymmetrieebene angeordnet ist, wobei die Gleitbewegung in Richtung des Pfeiles F erfolgt. Das Ergebnis ist, daß der Schuh um sein vorderes Ende schwenkt und sich automatisch auf die Längsachse H2 des Skis ausrichtet, wenn der Brückenteil schwenkt, und zwar mit zunehmender Leichtigkeit, da sich die Intensität der Reibungskräfte zwischen Brückenteil
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und Skistiefel merklich vermindert, wenn die Neigung zwischen Brückenteil und Ski abnimmt.
Es wird nunmehr auf Fig. 5 Bezug genommen, die eine Teilansicht des Profils im Schnitt entlang einer Querschnittsebene in Richtung der Linie a-a wiedergibt, und zwar von einer Variante der Ausführungsform der Gleitflächen, die am Skistiefel und am Brückenteil vorgesehen sind, wobei die Teile in der Stellung nach Fig. 1 wiedergegeben sind.
Im Fall dieser AusführungsVariante weist das Profil 50 des Brückenteils die Form eines M auf, wobei dieses Profil an allen Stellen einen zum vorderen Ende des Skistiefels offenen konkaven Bereich darbietet, während das Profil 51 des Skistiefels ständig eine komplementäre konvexe Form darbietet. Im Falle dieser Variante ist jedoch der Krümmungsradius des Profils des Brückenteils kleiner als der Krümmungsradius des korrespondierenden Profils des Skistiefels. Andererseits ist der öffnungswinkel P des Profils des Brückenteils kleiner als der öffnungswinkel C des Profils des Skistiefels. Der Brückenteil umfaßt an jeder Seite zwei vorspringende Bereiche 52 bzw. 53, die insbesondere an den äußersten seitlichen Bereichen des M-Profils angeordnet sind. Man erkennt, daß im B'alle dieser Ausführungsvariante wenigstens einer dieser vorspringenden Bereiche sich bei 5*t in Berührung mit der Gleitfläche des Skistiefels befindet. Der Berührungspunkt 5^ verschiebt sich auf der Gleitfläche des
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Skistiefels in Richtung des Pfeiles G. Das Ergebnis ist, daß der Stiefel um sein vorderes Ende verschwenkt und sich automatisch auf die Längsachse 55 des Skis ausrichtet.
Nunmehr wird Bezug genommen auf Fig. 6, welche eine Detailansicht eines Profils in einem Querschnitt entlang der Schnittlinie b-b wiedergibt. Die Gleitflächen des Skistiefels und des Brückenteils befinden sich in der Schließstellung der Bindung, wie sie in Fig. 3 wiedergegeben ist. Man erkennt, daß dann, wenn sich der Skistiefel in der geschlossenen Stellung befindet, das Profil 6l der Gleitfläche des Brückenteils im wesentlichen das Profil 60 der Gleitfläche des Skistiefels übergreift. Anders gesagt bedeutet dies, daß die Gleitfläche des Skistiefels teilweise in der Gleitfläche des Brückenteils aufgenommen ist.
Wie in dem Fall der AusführungsVariante gemäß Fig. 4 ist der Krümmungsradius (der öffnungswinkel) der Gleitfläche des Skistiefels fortschreitend zunehmend, so daß er im wesentlichen gleich dem Öffnungsradius bzw. dem öffnungswinkel der Gleitfläche des Brückenteils wird, wenn sich die Neigung der Querschnittsebene gegenüber dem Ski vermindert.
Im Gegensatz dazu muß im Falle der AusführungsVariante nach Fig. 5 der Krümmungsradius (der öffnungswinkel) der Gleitfläche des Skistiefels fortschreitend abnehmen, damit er im wesentlichen gleich dem Krümmungsradius oder öffnungswinkel der Gleit-
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fläche des Brückenteils wird, wenn sich die Neigung der Querschnittsebene gegenüber dem Ski vermindert.
Nachfolgend wird Bezug genommen auf die Fig. 7* 8 und 9.
Auf diesen ist einerseits eine Detailansicht des Profils in einem Querschnitt entlang der Schnittlinie a-a dargestellt, und zwar von einer anderen Ausführungsform der Gleitflächen, die an dem Skistiefel bzw. dem Brückenteil vorgesehen sind.
Desweiteren ist dort eine Detailansicht eines Profils im Schnitt entlang einer Querschnittsebne b-b der Ausführungsform wiedergegeben.
Schließlich zeigen die drei Figuren einen Detailschnitt entlang der Schnittlinie a-a eines Profils einer von dem Profil der Fig. 7 und 8 abweichenden Ausführungsform. .
In dem Fall, in dem der Brückenteil in bezug auf den Ski verriegelt bleibt, wenn die Sicherungsauslösung wirksam wird, und in dem Fall, in dem der vordere Backen eine Längsverschiebung des Skistiefels zu dem Zweck gestattet, daß dieser von der Verriegelungsrampe des Brückenteils freikommt, wird es bevorzugt, u.a. ein System vorzusehen, welches den Skistiefel seitlich halten kann, wenigstens innerhalb des elastischen Verschiebebereiches.
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Im Falle der AusführungsVariante nach den Fig. 7 und 8 besteht das System zur seitlichen Halterung in einer Ausnehmung 70, die in dem Brückenteil vorgesehen ist und die durch zwei seitliche Flügel 71 und 72 begrenzt wird, die sich in Längsrichtung erstrecken. Der untere Bereich 80 der Gleitfläche des Skistiefels greift in der Schließstellung der Bindung zwischen die beiden seitlichen Stege oder Flügel 71 und 72 in der in Fig. 8 gezeigten Weise, wobei die Berührung zwischen Stiefel und Brückenteil praktisch nur in den seitlichen Zonen stattfindet.
Die Funktion der Vorrichtung zum erneuten Zentrieren ist die gleiche, wie sie in bezug auf die Fig. 5 beschrieben worden ist. Dabei greift wenigstens einer der beiden vorspringenden Stege des Brückenteils, z.B. der Steg 72, an der Gleitfläche des Skistiefels an, wenn der Skifahrer mit seinem Skistiefel in die Bindung gemäß Fig. 7 eintritt.
Vorzugsweise ist die Tiefe der Ausnehmung und damit die Länge oder Höhe der seitlichen Stege 71»72 im wesentlichen genau gleich der Länge der Auslöserampe des Brückenteils. Demgemäß sollte die Tiefe der Ausnehmung so begrenzt werden, daß sie nicht die Drehung des Skistiefels bei einer seitlichen Auslösung des Vorderbackens behindert.
Es ist gleichermaßen möglich, dieses seitliche Haltesystem im Falle vorzusehen, wenn die Vorrichtung zum erneuten Zentrieren
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in einer Weise funktioniert, wie sie unter Bezugnahme auf Fig.k beschrieben ist. Dies ist besonders der Fall bei der Variante, die in Fig. 9 wiedergegeben ist. Man stellt wirkungsvoll fest, daß in diesem Fall der Berührungspunkt 90 der Gleitflächen sich in der Nachbarschaft der Längssymmetrieebene 91 des Skistiefels befindet.
Die Ausnehmung kann umgekehrt auch am Skistiefel vorgesehen sein. In diesem Falle sind die in Längsrichtung und seitlich vorspringenden Verlängerungen, die dazu bestimmt sind, den Skistiefel festzuhalten, am Skistiefel vorgesehen, und es ist der Brückenteil, der nach der erneuten Zentrierung in diese Ausnehmung am Skistiefel eingreift.
Es wird nun die Anordnung nach Fig. 10 beschrieben, die eine perspektivische Ansicht von hinten einer abgewandelten Ausführungsform eines Skistiefels gemäß der Erfindung zeigt.
Man erkennt unter dem Absatz des Skistiefels 100 die Verriegelungsrampe 101 sowie die Gleitfläche 102, die oberhalb der Verriegelungsrampe angeordnet und nach unten orientiert ist. Im Falle dieser Ausführungsvariante weist die Gleitfläche einen mittleren konvexen Bereich 103 und beiderseits dieses Bereiches zwei im wesentlichen ebene Bereiche 104 und 105 auf, die nach unten geneigt sind. Der untere Bereich der Gleitfläche 106, der dazu bestimmt ist, in den korrespondierenden Bereich des Brücken-
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teils aufgenommen zu werden, weist zwei seitliche Nuten 107 und 108 auf, in die die seitlichen Verlängerungen eingreifen, die mit dem Brückenteil verbunden sind. Diese haben den Zweck, den Skistiefel seitlich zu halten, wie dies unter Bezugnahme auf die Fig. 7, 8 und 9 bereits beschrieben worden ist.
Es wird nun Bezug genommen auf die Fig. 11, 12a und 12b.
Fig. 11 stellt dabei eine perspektivische Ansicht des rückwärtigen Endes eines Skistiefels nach der Erfindung dar, der eine Gleitfläche wiedergibt, die entlang der Längssymmetrieebene des Skistiefels gebrochen ist.
Die Fig. 12a und 12b zeigen Detailansichten eines Profils im Schnitt, und zwar entlang Schnittebenen Pl und P2 der Fig. 11, also unter unterschiedlicher Neigung der Gleitfläche des Skistiefels der AusführungsVariante nach Fig. 11.
Im Falle dieser AusführungsVariante weist die Gleitfläche 110 des Skistiefels 7 stets einen konvexen Verlauf und eine Symmetrie auf wie auch der Brückenteil. Die Gleitfläche wird durch zwei Oberflächen gebildet, die in der Symmetrieebene des Skistiefels zusammentreffen und zwischen sich einen mehr oder weniger offenen Winkel einschließen.
Unter Bezugnahme insbesondere auf die Fig. 12a und 12b erkennt
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man, daß bei dieser Variante der öffnungswinkel C progressiv zunimmt in Abhängigkeit davon, daß die Neigung der Sohlenebene gegenüber der Schnittebene Pl bzw. P2 abnimmt. Es ist festzustellen, daß bei dieser Variante die Gleitfläche des Skistiefels in der Längssyiranetrieebene einen vorspringenden Anschlag oder dgl. 111 bildet. Dieser vorspringende Bereich 111 der Gleitfläche des Skistiefels gelangt bei bestimmten Werten des Krümmungsradius oder des öffnungswinkels in Berührung mit der Gleitfläche des Brückenteils.
Bei allen Ausführungsvarianten, die beschrieben worden sind, sind die Gleitflächen, die mit dem Skistiefel bzw. dem Brückenteil verbunden sind, jeweils konvex bzw. konkav. Dies kann aber auch umgekehrt sein, d.h. es können insbesondere die Gleitflächen am Skistiefel konkav und die Gleitflächen am Brückenteil konvex ausgebildet sein. In diesem Falle ist es der Brückenteil, der in der Schließstellung in dem Skistiefel aufgenommen ist.
Es wird bemerkt, daß bei allen Ausführungsbeispielen das Profil der Flächen in quer und im wesentlichen horizontal verlaufenden Schnittebenen sich nach dem gleichen Ende des Skistiefels öffnen, und zwar entweder nach dem vorderen oder nach dem hinteren Ende.
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Claims (1)

  1. - 2k Patentansprüche
    \ 1. /Sicherheitsbindung zur automatischen Zentrierung des Skistiefels in der aufrechten Stellung und relativ zur Längsachse des Skis bei der Wiederanlegung der Bindung, bei der ein Halteorgan für das eine Ende des Skistiefels vorgesehen ist, welches einen Brückenteil aufweist, der mit einer schrägen Fläche am Ende des Skistiefels zusammenwirkt und gegenüber dem Ski zwischen zwei Stellungen bewegbar ist, nämlich einer ersten Stellung, in welcher der Skistiefel freigegeben wird, und in der sich der Rückenteil in einer gegenüber dem Ski angehobenen Stellung befindet derart, daß der Skifahrer von der Bindung freikommen kann, und einer zweiten Stellung bei geschlossener Bindung, in welcher sich der Brückenteil in einer tiefen Stellung befindet und mit einer Rampe zusammenwirkt, die sich auf dem Skistiefel befindet derart, daß der Skistiefel fest auf dem Ski gehalten wird, dadurch gekennzei chnet, daß das Ende des Skistiefels u.a. ständig oberhalb der mit dem Brückenteil zusammenwirkenden Rampe eine Gleitfläche aufweist, die nach unten orientiert ist und ebenfalls mit dem beweglichen Brückenteil zusammenwirkt, wenn dieser aus der ersten in die zweite Stellung verschwenkt derart, daß dabei der Skistiefel auf die Längsachse des Skis ausgerichtet wird und dabei teilweise von dem Brückenteil aufgenommen wird.
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    2. Skibindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleitfläche eine symmetrische Fläche ist, deren Symmetrieebene mit der Langssymmetrieebene des Skistiefels zusammenfällt.
    3. Sicherheitsbindung nach Anspruch 2, dadurch gekennzei chnet, daß die Profile der Gleitfläche des Skistiefels in einer quer und, bezogen auf die Ebene der Schuhsohle, geneigt verlaufenden Ebene Krümmungen sind, die sich in Richtung auf das gleiche Ende des Skistiefels öffnen.
    2J. Sicherheitsbindung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleitfläche des Skistiefels auf jeder Seite einen im wesentlichen ebenen geneigten Bereich aufweist, der ebenfalls nach unten orientiert ist.
    5. Sicherheitsbindung nach Anspruch 4, dadurch gekennzei chnet, daß der bewegliche Brückenteil wenigstens einen vorspringenden Bereich aufweist, der mit der Gleitfläche zusammenarbeitet, die nach unten orientiert ist, wenn der Brückenteil aus der ersten in die zweite Stellung schwenkt, wobei einer der vorspringenden Teile des Brückenteils auf der Gleitfläche, die nach unten orientiert ist, entlanggleitet.
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    6. Sicherheitsbindung nach irgendeinem der Ansprüche 1, 2, 3» ^ oder 5, bei der das Ende des Brückenteils eine Rampe aufweist, die in der Schließstellung mit dem Skistiefel zusammenwirkt, dadurch gekennzeichnet, daß der Brückenteil u.a. oberhalb der Rampe eine Gleitfläche aufweist, die nach oben orientiert ist.
    7. Sicherheitsbindung nach Anspruch 6, dadurch gekennzei chnet, daß die Gleitfläche des Brückenteils symmetrisch ist und als Symmetrieebene die Längssymmetrieebene des Skis aufweist.
    8. Sicherheitsbindung nach Anspruch 7, dadurch gekennzei chnet, daß die Profile der Gleitfläche des Brückenteils in einer geneigten Querebene gekrümmt sind und sich nach dem gleichen Ende des Skistiefels hin öffnen.
    9. Sicherheitsbindung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß in der Schließstellung die Profile der Gleitflächen im Schnitt entlang von quer verlaufenden und die Berührungspunkte der Gleitflächen von Brückenteil und Skistiefel passierenden Ebenen Kurven sind, die im wesentlichen identisch sind und sich zum gleichen Ende des Skistiefels hin öffnen.
    10. Sicherheitsbindung nach Anspruch 9j dadurch gekennzeichnet, daß das Ende des Skistiefels
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    einen vorspringenden Bereich aufweist derart, daß beim Verschwenken des Brückenteils aus der ersten in die zweite Stellung der vorspringende Bereich des Endes des Skistiefels auf der Gleitfläche des Brückenteils, die nach oben orientiert ist, entlanggleitet.
    11. Sicherheitsbindung nach Anspruch 10, dadurch gekennzei chnet, daß der vorspringende Teil der Rampe des Skistiefels in der Symmetrieebene des Skistiefels angeordnet ist.
    12. Sicherheitsbindung nach irgendeinem der Ansprüche 2 bis 11, bei der ein Backen gegenüber dem Halteorgan angeordnet ist derart, daß sich der Skistiefel in Längsrichtung in bezug auf den Ski verschieben kann, und zwar gegen die Wirkung eines elastischen Organs im Falle eines Sturzes, dadurch gekennzeichnet, daß der Brückenteil u.a. eine Ausnehmung aufweist, in welche in der Schließstellung der Bindung ein am weitesten nach unten vorspringender Bereich der Gleitfläche des Skistiefels eingreift, wobei die Ausnehmung eine Länge im wesentlichen gleich der Länge der Auslöserampe des Skistiefels aufweist derart, daß der Skistiefel gegen seitliche Verschiebungen gesichert ist.
    13· Sicherheitsbindung nach irgendeinem der Ansprüche 1 bis 11 mit einem Backen gegenüberliegend dem Halteorgan derart, daß
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    der Skistiefel sich in Längsrichtung gegenüber dem Ski gegen die Wirkung eines elastischen Organs im Falle eines Sturzes verschieben kann, dadurch gekennzeichne 't, daß der Skistiefel u.a. eine Ausnehmung aufweist, in welche in der Schließstellung der Bindung die Gleitfläche des Brückenteils eingreift derart, daß der Skistiefel sich seitlich nicht verschieben kann, solange er nicht von der senkrechten Auslöserampe des Brückenteils freikommt.
    I1J. Sicherheitsbindung nach irgendeinem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleitfläche, die nach unten orientiert ist, eine der Gleitfläche des Brückenteil komplementäre Form aufweist.
    15. Skistiefel zur automatischen Rezentrierung des Stiefels in bezug auf die Längsachse einer Bindung, welcher an einem seiner Enden unter der Sohle eine Rampe aufweist, die mit einem beweglichen Element der Bindung, insbesondere einem Brückenteil, zusammenwirkt, dadurch gekennzeichnet, daß der Skistiefel oberhalb der Rampe, die mit dem Brückenteil zusammenwirkt, eine Gleitfläche aufweist, die nach unten orientiert ist und dazu bestimmt ist, in der Schließstellung teilweise in einer entsprechend geformten Fläche in den beweglichen Teil aufgenommen zu werden.
    16. Skistiefel nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleitfläche eine symmetrische Fläche
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    ist, die als Symmetrieebene die Längssymmetrieebene des Skistiefels aufweist.
    17. Skistiefel nach Anspruch l6, dadurch gekennzeichnet, daß die Profile der Gleitfläche am Ende des Skistiefels im Schnitt entlang einer quer verlaufenden Ebene gekrümmte Kurven sind, die sich nach einem Ende des Skistiefels hin öffnen.
    18. Skistiefel nach Anspruch l6, dadurch gekennzeichnet, daß die Profile der Gleitfläche in Schnitten entlang von quer verlaufenden Schnittebenen, die gegenüber einer horizontalen Ebene unterschiedlich geneigt verlaufen, gekrümmte Kurven sind, deren Öffnungswinkel fortschreitend zunehmen in Abhängigkeit von der Abnahme der Neigung der Schnittebenen.
    19. Skistiefel nach Anspruch 16, dadurch gekennze i chne t, daß die Gleitfläche auf jeder Seite einen im wesentlichen ebenen, geneigten Teil aufweist, der nach unten orientiert ist.
    20. Skistiefel nach Anspruch 17, dadurch gekennzei chnet, daß die Gleitfläche einen vorspringenden Teil aufweist.
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    21. Skistiefel nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß der vorspringende Teil der Gleitfläche in der Symmetrieebene des Skistiefels angeordnet ist.
    22. Skistiefel nach irgendeinem der Ansprüche 15 bis 20,
    dadurch gekennzeichnet, daß die Gleitfläche zwei seitliche Nuten oder Halsabschnitte aufweist, die dazu dienen, zwei vorspringende Teile ader Flügel komplementärer Gestalt aufzunehmen, die an dem beweglichen Element
    vorgesehen sind.
    23. Skistiefel nach irgendeinem der Ansprüche 15 bis 20,
    dadurch gekennzeichnet, daß die Gleitfläche auf jeder Seite vorspringende und in Längsrichtung
    verlaufende Rippen oder dgl. aufweist, welche eine Ausnehmung begrenzen, die dazu dient, einen komplementär gebildeten Teil des beweglichen Elementes aufzunehmen.
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