DE2321924A1 - Vorrichtung zum fuehren und zentrieren eines stiefels auf einem ski - Google Patents
Vorrichtung zum fuehren und zentrieren eines stiefels auf einem skiInfo
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Description
DIPL.-PHYS. WILLY LORENZ, PATENTANWALT, 8C35 3AUTITJG, HUBERTUSSTRASSE 83V» ■ « (0811)
30. April 1973
S.A.Etablissements Francois Salomon & FiIs
Annecy, Haute Savoie (Frankreich)
Vorrichtung zum Führen und Zentrieren eines Stiefele auf einem Ski
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Führen und Zentrieren eines Stiefels auf einem Ski vor dem Anlegen
desselben bzw· dem Verbinden des Stiefele mit dem Ski mittels einer am Ski angebrachten Einrichtung» die den Stiefel
in Stellung hält und im Falle vorbestimmter Beanspruchungen automatisch ausklinkt, wobei diese Vorrichtung aus
mindestens zwei miteinander zusammenwirkenden Profilen besteht, von denen das eine ein Steck- und das andere ein Auf·
nahmeprofil ist und die jeweils am Ski bzw. am Stiefel fest angeordnet sind.
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Bekanntlich kann ein Ski nur dann korrekt angelegt werden,
wenn die Längsach·· dea Fuße· ao genau wie mBgllch Bit derjenigen dea Ski· zusammenfällt.
Bei den herkömmlichen Bindungen» die einen vorderen Anschlag und einen Fersenhalter mit sich weit öffnenden Backen aufweisen,
erfolgt die Führung dea Fußes beim Einatieg faat automatisch. Tatsächlich genügt es, wenn der Skiläufer aeine Stiefelspitze
in den vorderen Anschlag einsetzt, seinen Fuß annähernd in die Skilängsachae stellt und dann den Stiefelabaatz
herabsenkt, wodurch das Schließen des Fersenhaltera bewirkt
wird, deaaen Baoke die Rückseite des Stiefels umfängt und diesen
während der meisten Zeit in eine korrekte Stellung zwingt. Diese Art des Einstiegs ist umso leichter, da der vordere Anschlag
und der Feraenhalter ständig sichtbar sind·
Dies ist jedoch bei Bindungen mit auf die Stiefelsohle aufgesetzten
Teilen nicht der Fall» Diese aufgesetzten Teile sind im allgemeinen von kleinen Abmessungen, us am Ski nicht unnötig
Platz zu beanspruchent das Einbringen dieser Teile in die
entsprechenden, am Ski angeordneten Profile ist daher ziemlich
schwierig. Noch komplizierter wird es, wenn sich ein Teil der auf die Sohle aufgeaetzten Organe unter dieser befindet
und ao einer visuellen Kontrolle des Benutzers völlig entzogen
ist.
Bei derartigen Bindungen gelingt ein korrektes Anlegen im allgemeinen erst nach mehreren Versuchen» was flir den Benutzer
oft untragbar ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine einfache und
eiohere Vorrichtung der genannten Art zum Führen und Zentrieren
des Stiefels vor den Befestigen an Ski zu schaffen{ insbesondere
eignet sich diese Vorrichtung zur Verwendung bei Bindungen, die auf die Stiefelsohle aufgesetzte Teile besitzen.
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Diese Aufgebe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß sich
das Aufnahmeprofil längs des Elements, mit dem es verbunden
ist, erstreckt und mindestens einen von zwei Seitenflächen begrenzten Durchgang aufweist, der seinerseits etwa in der
Längsachse dieses Clements verläuft und zumindest an einem Ende offen ist, so daß das Steckprofil eindringen kann, wobei
infolge der Zusammenarbeit der beiden ineinanderpassen· den Profile der Stiefel bezüglich des Skis durch Verschieben
etwa in der Ebene des letzteren vor dem endgültigen Festmachen genau positionierbar ist.
Diese Vorrichtung kann an Bindungen angepaßt werden, in die man durch Anlegen der Stiefelspitze gegen einen elastischen
Anschlag und anschließendes Längsverschieben des Fußes in der Ski—Ebene bis zum Einbringen eines rückwärtigen Teils
unter ein Fersenbaltarelement einsteigt; dabei gewährleistet
die Zusammenwirkung des Steck- und des Aufnahmeprofils ein korrektes Positionieren des Stiefele bezüglich des Skis,
wenn der Stiefel in der Ski-Ebene verschoben wird, da die Führungsvorrichtung den Stiefel zwingt, sich genau nach der
Ski-Längsachse auszurichten· Wahlweise könnten Vorderanschlag und Fersenhalter auch vertauscht werden.
Selbstverständlich kann das Steckprofil sowohl am Ski als auch am Stiefel befestigt sein, wobei das Aufnahmeprofil natürlich
Jeweils am anderen Element vorgesehen ist·
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind die das Aufnahmeprofil begrenzenden Seitenflächen zueinander
und zur Längsachse des Elements, mit dem das Aufnahmeprofil fest verbunden ist, parallelι der Abstand zwischen diesen
Flächen übersteigt etwas die Breite des Steckprofils, so daß die Profile leicht aneinander gleiten können.
Ebenfalls gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung öffnet sich der Durchgang des Aufnahmeprofils in Rieh-
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tung des Steckprofile, indem die Seitenflächen von der Längsachse
des erwähnten Elements aus divergieren. Mit anderen Worten» das Aufnahmeprofil ist in der Ebene des Elements, mit
dem es fest verbunden ist, trichterförmig ausgebildet, wobei die Trichtermündung als Aufnahmebereich für das Steckprofil
dient.
Der vom Aufnahmeprofil gebildete Aufnahmebereich erstreckt sich vorteilhafterweise über den größeren Teil der Stiefeloder
Skibreite, um eine Zusammenwirkung der Profile auch dann zuzulassen, wenn der Stiefel ganz am Anfang schräg steht.
Vorzugsweise besteht das Steckprofil aus einem vorspringenden Zapfen, der, wenn er allein ist, sich in der Längsachse des
Elements befindet, mit dem er in fester Verbindung steht.
Es könnten jedoch auch zwei oder mehrere Zapfen Verwendung finden, wobei das Aufnahmeprofil dann eine entsprechende Anzahl
von Durchgängen aufweisen kann.
Das mit dem Stiefel fest verbundene Profil kann unmittelbar in der Unterfläche der Sohle oder, im Falle der Verwendung
einer zeitweilig unter der Stiefelsohle angebrachten Platte, an der Unterfläche dieser Platte vorgesehen sein.
Schließlich kann das Steckprofil einen beliebigen, z.B. runden,
dreieckförmigen, viereckigen» prismatischen usw. Querschnitt
aufweisen.
Nachstehend sind verschiedene bevorzugte Ausführungsf ortnen
der Erfindung mit Bezug auf die schematische Zeichnung beispielsweise
näher beschrieben! se seigern
Fig. 1 eine Seitenansicht einer ersten Ausführungeform der Erfindung,
bei der das Aiafn0tan©pro£il unmittelbar in die
Dicke der Stiefelsohle eingearbeitet 1st;
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Fig*2a eine Abwandlung der Ausführung*form der Vorrichtung
gemäß Fig. 1 und 2{
Fig. 3 und 3a eine zweite erfindungegemäße Ausführungsform,
wobei Fig» 3 eine Stiefelsohle mit einem vorspringenden
Zapfen in Seitenansicht und Fig. 3a den Ski in Draufsicht veranschaulicht, in dem das Aufnahmeprofil
vorgesehen ist;
Fig· k eine Draufsicht eines Skis gemäß einer weiteren Ausführungeform
der Erfindung, bei der das im Ski eingearbeitete Aufnahmeprofil mit zwei vorspringenden, am
Stiefel angeordneten Zapfen zusammenwirkt ι
Fig« 5 «ine perspektivische Ansicht einer anderen erfindungsgemäßen
Ausfübrungsform in auseinandergenommenem Zustand,
bei der eine mit dem Stiefel zeitweilig verbundene
Zwiseitenplatte Verwendung findet}
Fig. 6 eine abgewandelte Ausftthrungsform der Erfindung mit
einer Bindung, welche eine Zwischenplatte aufweist;
Fig. 7 «ine teilweise Obenaneicht von Fig· 6, wobei der Stiefel
weggelassen wurde;
Fig. 8 eine Untenaneicht einer weiteren erfindungsgemäßen Aueführungsform
einer Platten-Bindung.
Bei der nachfolgenden Beschreibung wird der Einfachheit halber vorausgesetzt, daß die Halteeinrichtung des Stiefels auf dem
Ski eine herkömmliche Einrichtung ist, die aus folgenden Teilen besteht ι
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- einem vorderen Anschlag 1, der «m Ski 2 befestigt ist und
einen von einer Feder k vorgeschobenen Kolben 3 aufweist j
und
- einem Peraenhalterelement oder Steg 5t das bzw· der mittels
Schrauben 6 am Ski befestigt ist.
Der vordere Anschlag wirkt mit einem im Horizonta!schnitt
etwa V-förmigen« mit der Stiefelspltze verbundenen Stück 7
zusammen« während der Steg 5 mit einem am rückwärtigen Teil
des Stiefela feat angebrachten Stück 8 zusammenwirkt« das
eine obere geneigte Fläche 9 sowie Seitenflächen 10 besitzt. Dieses rückwärtige Stück 8 dringt, wie leicht einzusehen,
nach Art eines Keils unter den Steg 5 ein·
Diese Art Bindung darf jedoch nicht im einschränkenden Sinne betrachtet werden; aie könnte vielmehr durch jede geeignete
Vorrichtung eraetzt werden.
So könnte der feste Steg durch ein entgegen dar Wirkung eines
elastischen Elemente bewegliches Organ ersetzt werden. Aueh
könnte daa Haltesysteo des Stiefels von Natep->inN~Typ sein»
Dieses Bindungesystem wird nicht näher bsβehrleben, da es
an aich bekannt iat und nicht eigentlich zur vorliegenden Erfindung
gehört. Es genügt, einfach xu erwähnen, dsüö dmr Einstieg
auf folgende Veiae erfolgt? Der Skiläufer bringt zuerst
die vordere Platte 7 mit dem Kolben in Berührung» den
er vorher durch Zusammendrücken der Feder mit Hilf® m±n»a
handbetätigten Schwenkhebels 1' zurückgeschoben bat® wie in
Fig. 1 mit ausgezogenen Linien dargestellt· Dan» aeiakt er
seinen Stiefelabaatz auf den Ski herab und gibt d@ss 35©lb®ssdurch
Umlegen des Hobels 1' frei ι unter der Wirktsssg ©®r Feder k
schiebt der Kolben 3 den Stiefel nach hinten, bis siaa Stuck S
unter den Steg 5 eindringt. Der Stiefel befindet mt&h nun in
der in Fig. 1 in strichpunktierten Linien veraraschstsliotiten
Stellung und ist auf dem Ski featgehaiten»
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Bei der in Fig» 1 dargestellten AusfUhrungeform aind die Teile
7 und 8 unmittelbar an der Stiefelsohle befestigt· In diesem Fall besteht die erfindungsgemäße Führungsvorrichtung aus
einem Steckprofil 1T, das mit der oberen Fläche des Skis fest
verbunden 1st und die Form eines zylindrischen, auf der Längsachse
X-X des Skis (Fig. 2) befindlichen Zapfens aufweist.Das
Aufnahmeprofil 12 ist unmittelbar in die Dicke der Stiefelsohle eingearbeitet und besitzt einen Empfangsbereich 13 für das
Steckprofil 11, und zwar in Form eines quer zum Stiefel verlaufenden
Ausschnitts·
Dieser Aufnahmebereicn ist hinten durch eine Kante tk und vorne
durch zwei gebogene, zur Stiefel-Längsachse hin konvergierende Seitenflächen 15» 16 begrenzt« Vorne und in der Längsachse
des Stiefels ist der Bereich 13 durch eine Nut 17 verlängert,
in die das Steckprofil 11 eindringt.
Die Vorderwand 18 der Nut 17 ist schräg geneigt, nm das Entfernen
etwaigen, im Aufnahmeprofil assgesainBielten Schnees aus
dem Nutzbereich der Nut 17 zu ermöglichen.
Wenn bei dieser Anordnung der Stiefel die Stellung gemäß Fig. 2 einnimmt, d.h· zum Ski leicht quer steht, bewirkt das
Zurückschieben des Stiefels gemäß des Pfeils 19 ein Gleiten der gebogenen Fläche i6 des Aufnahmeprofils längs des Zapfens
11, wodurch der Stiefel gezwungen wird, eich in Richtung
des Pfeils 20 zu drehen; wenn daher die Achse der Nut mit der Ski-Längsachse in Fluchtung gebracht wird, befindet
sich das Stück 8 am rückwärtigen Stiefelende ausreichend genau gegenüber dem Steg 5. Bei dieser Figur dient der Zapfen
nach dem Einstleg noch zusätzlich als Drehpunkt für den Stiefel,
wenn sich letzterer, um freizukommen, seitlich, d.h. in der Ebene des Skis verschwenkt·
Fig. 2a stellt schematise«! aine Abwandlung der Aaäführungeform
von Fig. 1 dar, bei der das as.B» aus einem zylindrischen
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Zapfen bestehende Steckprofil 11a einen Druckmesser aufweist, der kaum kleiner ist als die Breite des Skis 2a. In diesem
Fall weist das in der Unterseite der Stiefelsohle vorgesehene Aufnahmeprofil eine Nut 17a auf, die fast die ganze Breite
der Stiefelsohle einnimmt und von zwei schmalen seitlichen Verlängerungen 17b, 17c mit parallelen Kanten begrenzt wird,
deren Enden entweder eben oder leicht abgerundet sind·
Die Nut 17a mündet in einen großen Bereich 13a. Wenn sich
nun die Sohle in der schrägen Lage gemäß Fig. 2a befindet,
stützt sich die Verlängerung 17c gegen die runde Wand des
Zapfens 11a ab und gleitet an ihr entlang in Richtung des Pfeils F1, wenn der vordere Anschlag einen Schub gemäß dem
Pfeil F2 ausübt; der Stiefel kommt daher von selbst in die
richtige Stellung.
Um das Gleiten der Verlängerung 17c zu erleichtern, kann der
Zapfen von einem um seine senkrechte Achse drehbaren Teil gebildet sein.
Die Figuren 3 und Jb zeigen eine abgewandelte Ausführungsform,
bei der ein zylindrischer Zapfen 21 unter der Stiefelsohle befestigt ist, während sich das Aufnahmeprofil im Ski 2 befindet.
Dieses Aufnahmeprofil weist vorteilhafterweise zur Aufnahme
des Steckprofils 21 einen Bereich 22 auf, der vorne durch eine senkrechte Wand 23 und seitlich durch zwei zur
Skiächse hin konvergierende Flächen 24 begrenzt wird. Der Bereich 22 verlängert sich in eine Mittelnut 25, die in eine
Querrille 26 mündet.
Bei 21, 21' und 21" ist die Stellung des Zapfens 21 im Verlauf
der Verschiebung des Stiefele auf dem Ski dargestellt. Bei dieser Ausführungsform spielt der Zapfen 21 nach vollzogenem
Einstieg keine weitere Rolle mehr.
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Fig. 4 zeigt einen Ski, in den ein Aufnahmeprofil eingearbeitet
ist, das mit zwei unter der Stiefelsohle befindlichen Zapfen 27 und 28 zusammenwirkt. Wie vorher, weist das Aufnahmeprofil
auch hier einen Aufnahmebereich 29 für die Zapfen, zwei Seitenflächen 30, 31 zur Führung der Zapfen zur Skiachse
hin und zwei Nuten 32, 33 auf, in welche die Zapfen 27, 28
beim Verschieben des Stiefels auf dem Ski eindringen. Die Nuten 32, 33 münden in eine Querrille 34 für die Freigabe der
Zapfen.
Fig« 5 stellt eine Vorrichtung mit einer Zwischenplatte 35
dar, die unter der Sohle 36 des Stiefels 37 angeordnet ist.
Ea handelt sich hier um eine herkömmliche Anordnung, bei der die Platte 35 eine Vorderbacke 38 zur Aufnahme der Stiefelspitze 39 sowie ein Sperrsystem 40 besitzt, das aus einem
schwenkbar am rückwärtigen Teil der Platte 35 angebrachten Bügel besteht und ein Sperrglied 4i, 44 aufweist, welches
mit dem rückwärtigen Teil des Stiefels zusammenwirkt.
Außerdem dient ein auf der Backe 38 der Platte befestigter
Riemen 42 zum Verbinden des Stiefels mit dem Ski, wobei eich
die Schließe 43 mittels einer nicht dargestellten Einrichtung
am Ski einhängt. Auf diese Weise entsteht eine Einheit, die zwischen den vorderen Anschlag 1 und den rückwärtigen Steg
des am Ski 2 angebrachten Bindungssystems eingesetzt werden soll.
Die in diesem Fall vorgesehene Führungsvorrichtung besteht aus einem am Ski befestigten zylindrischen Zapfen 45» der mit
einem Ausschnitt 46 im rückwärtigen Teil der Platte 35 zusammenwirkt. Dieser Ausschnitt kann zwei gebogene Flächen 47 aufweisen,
die nach hinten divergieren und sich in Form einer axialen Ausnehmung 48 verlängern, in die sich der Zapfen 45
genau einpaßt.
Die Vorderfläche 49 der Ausnehmung kann gegebenenfalls abgeschrägt
sein, um das Entfernen von zwischen Platte und Ski
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angesammeltem Schnee oder Schmutz zu ermöglichen. Das Bindringen
des rückwärtigen Endes der Platte 35 unter den Steg 5 erfolgt, wie dargestellt, mit Hilfe der keilförmigen Ausbildung
der Seitenteile der Platte.
Fig. 5a zeigt eine Abwandlung der Vorrichtung gemäß Fig. 5$
welche mit der Abwandlung von Fig. 2a vergleichbar ist.
Bei dieser Ausführungsform wird ein (gegebenenfalls um seine
senkrechte Achse drehbarer) zylindrischer Zapfen 45a verwendet,
dessen Durchmesser nur etwas kleiner ist als die Breite einer der Platte 35 ähnlichen Platte 35a. In diesem Fall
weist die Platte 35a jedoch nur eine Ausnehmung mit parallelen
Kanten 46a und einem halbkreisförmigen Endteil 4°-a auf·
Anders ausgedrückt, die den Flächen 4-7 der Vorrichtung gemäß
Fig. 5 entsprechenden konvergierenden Flächen können hier weggelassen werden» Die die Platte abschließenden Verlängerungen
A1 und A„ sind tatsächlich sehr schmal und enden vorteilhafter-,
jedoch nicht notwendigerweise mit abgerundeten Kanten, um das Gleiten auf dem Zapfen 45a zu erleichtern.
In den Figuren 6, 7 und 8 sind ebenfalls Platten-Bindungen dargestellt.
Bei den Figuren 6 und 7 ist ein Zapfen 50 mit rechteckigem
Querschnitt am Ski 2 befestigt und wirkt mit einem in die Platte 51 eingearbeiteten Aufnahmeprofil zusammen. Letzteres
weist einen Aufnahmebereich 52 auf, der durch zwei gebogene
und zur Achse der Platte hin konvergierende Seitenflächen 53 begrenzt ist. Der Bereich 52 mündet in eine Querrille
54, deren Stirnfläche 55 vorteilhafterweise Schräg ist·
Fig. 7 zeigt in ausgezogenen Linien die Stellung der Platte gerade vor dem Einstieg und in gestrichelten Linien die Stellung
derselben nach dem Einstieg.
In Fig. 8 erstreckt sich der Aufnahmebereich 56 der Platte
praktisch über eine beträchtliche Länge derselben und endet
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vorne in gebogenen, zusammenlaufenden Flächen 57* die in
einen axialen Durchgang 58 münden, welcher seinerseits in
einer Zone 59 endet, die praktisch die ganze Breite der Platte einnimmt.
In Fig· 8 sind drei aufeinanderfolgende Stellungen der Platte
bezüglich des Zapfens im Verlauf des Einstiegs veranschaulicht.
Bemerkt sei hierzu, daß das Steckprofil auch zylindrisch
sein könnte; dann müßte aber der Benutzer die Koaxial!tut
von Stiefel und Ski durch entsprechendes Ausrichten derselben selbst herstellen und sie bis zum Einstieg auch aufrechterhalten.
Im Gegensatz hierzu kann bei einem prismatischen Profil diese Koaxialität gleichzeitig mit dem Vorzentrieren
festgelegt werden.
Ansprüche
309846/0936
Claims (1)
- Patentansprüche1J Vorrichtung zum Führen und Zentrieren eines Stiefels auf einem Ski vor dem Anlegen desselben bzw. dem Verbinden des Stiefels mit dem Ski mittels einer am Ski angebrachten Einrichtung, die den Stiefel in Stellung hält und im Falle vorbestimmter Beanspruchungen automatisch ausklinkt, wobei diese Vorrichtung aus mindestens zwei miteinander zusammenwirkenden Profilen besteht, von denen das eine ein Steck- und das andere ein Aufnahmeprofil ist und die jeweils am Ski bzw. am Stiefel fest angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß sich das Aufnahmeprofil längs des Elements, mit dem es verbunden ist, erstreckt und mindestens einen von zwei Seitenflächen begrenzten Durchgang aufweist, der seinerseits etwa in der Längsachse dieses Elements verläuft und zumindest an einem Ende offen ist, so daß das Steckprofil eindringen kann, wobei infolge der Zusammenarbeit der beiden ineinanderpassenden Profile der Stiefel bezüglich des Skis durch Verschieben etwa in der Ebene des letzteren vor dem endgültigen Festmachen genau positionierbar ist.2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die den Durchgang begrenzenden Seitenteile zueinander sowie zur Längsachse des Elements, mit dem das Aufnahmeprofil fest verbunden ist, parallel verlaufen.3» Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Durchgang des Aufnahmeprofile an dem Ende, an dem das Steckprofil eintritt, zu einem Bereich öffnet, der von zwei >l&nden begrenzt ist, die von der Längsachse des mit dem Aufnahmeprofil verbundenen Elements aus divergieren./133 0 9 8 4 6/0 9 3 8- 43 -k. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite des Durchgangs die Querabmessung des Steckprofils etwas übersteigt, so daß letzteres mit Arbeitsspiel verschiebbar ist.5· Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis kt dadurch gekennzeichnet, daß das Steckprofil ein einziger, vorspringender, in der Längsachse des Elements angeordneter Zapfen ist.6, Vorrichtung nach den Ansprüchen 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Aufnahmeprofil einen einzigen geradlinigen, gemäß der Längsachse des mit ihm verbundenen Elements verlaufenden Durchgang aufweist.7. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis k, dadurch gekennzeichnet, daß das Steckprofil aus mehreren vorspringenden Zapfen besteht und das Aufnahmeprofil ebenfalls mehrere geradlinige, gemäß der Längsachse des mit ihm verbundenen Elements verlaufende Durchgänge aufweist.8· Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Einsteckprofil mit der Unterseite der Stiefelsohle fest verbunden und das Aufnahmeprofil in der oberen Fläche des Skis vorgesehen ist.9· Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7» dadurch gekennzeichnet, daß das Steckprofil ein mit der oberen Fläche des Skis verbundenes Teil ist und nach oben absteht,10. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Aufnahmeprofil unmittelbar in der Unterfläche der Stiefelsohle vorgesehen ist.11. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß bei Vorhandensein einer zeitweilig mit der Stiefelsohle ver-309846/0938bundenen Zwischenplatte das Aufnahmeprofil in der unteren Fläche dieser Platte vorgesehen ist.12. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7» dadurch gekennzeichnet, daß bei Vorhandensein einer mit der Sohle verbundenen Zwischenplatte das Steckprofil an der Zwischenplatte befestigt und das Aufnahmeprofil im Ski vorgesehen ist.13· Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Steckprofil einen kreisförmigen Querschnitt aufweist.i4. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Steckprofil einen prismatischen Querschnitt aufweist.15· Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche« dadurch gekennzeichnet, daß das Steck- und das Aufnahtneprofil auch im Falle des Sicherheitsausklinkens der Bindung zusammenwirken, wobei das Steckprofil dann einen Drehpunkt für den Stiefel bildet.309846/0938
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