DE3132636C2 - "Sicherheitsskibindung zum Tourengehen" - Google Patents

"Sicherheitsskibindung zum Tourengehen"

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Abstract

Sicherheitsskibindung zum Tourengehen und für die Abfahrt mit einer in ihrem hinteren Bereich an einem Lagerbock einen Fersenhalter tragenden Tourenplatte, die am Ski durch eine Verriegelungsvorrichtung festsetzbar ist, wo die Tourenplatte ein am Ski angeordnetes Verriegelungselement aufweist, das in der verriegelten Lage von einer Aussparung der Tourenplatte aufgenommen ist und mittels eines Ver- bzw. Entriegelungshebels betätigbar ist. Diese Sicherheitsskibindung soll so gestaltet sein, daß zum Ver- bzw. Entriegeln kein Aussteigen aus der Bindung erforderlich ist, und daß die Betätigung auf einfachste Weise und praktisch ohne Kraftaufwand von Hand erfolgen kann. Zu diesem Zweck ist das am Ski angeordnete Verriegelungselement als ein auf einer skifesten Schiene verschiebbar geführtes Gleitstück ausgebildet, das mittels des vorzugsweise von Hand aus betätigbaren Ver- bzw. Entriegelungshebels mit einem am Rand der Aussparung verschiebbar geführten Schieber in und außer Eingriff bringbar ist.

Description

4. Sicherheitsskibindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die freien Endbereiche der Schiene (2) Anschläge aufweisen, und daß an der Unterseite des Gleitstückes (3) ein Anschlagplättchen (14) gehalten ist, welches eine begrenzte Längsverschiebung des Gleitstückes (3) auf der Schiene (2) zuläßt
5. Sicherheitsskibii?dung nach Anspruch 1 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Gleitstück (3) eine Rohrung (3c) aulweist, in welche eine Schraube (23) einsetzbar ist, die ein in der Längserstreckung der Schiene (2) verlaufendes Langloch (Ha) des Anschlagplättchens (14) durchsetzt, wobei die Lage des Gleitstückes (3) relativ zum Anschlagplättchen (14) bzw. relativ zur Schiene (2) über die gesamte Länge des Langloches (14a^ einstellbar und mittels einer Schraubenmutter (24) festlegbar ist.
6. Sicherheitsskibindung nach einem üer Ansprüche 1 biü 5, dadurch gekennzeichnet, daß am Rand der Aussparung (7) der Tourenplatie (19) zumindest zwei zueinander weisende Gleitflächen (21) vorgesehen sind, welche jeweils einen spitzen und einen stumpfen Winkel mit der Unterseite der Tourenplatte (9) einschließen und welche am Gleitstück (3) angeordnete Schrägflächen (3b) während eines Verschwenkens der Tourenplatte (9) in Richtung zur Skioberseite hin beaufschlagen.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Sicherheitsskibindung zum Tourengehen nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Bei einer aus der EP-OS 00 35 951 bekannten Sicherheitsbindung dieser Art ist das Gleitstück mittels einer Exzenter-Betätigungseinrichtung entlang der skifesten Schiene verstellbar. In der Verriegelungsstellung übergreift es eine Nase am Lagerbock, während es in der Freigabestellung nach hinten zurückgezogen ist, so daß die Tourenplatte mit dem Lagerbock nach oben abgehoben werden kann. Das Gleitstück ist somit in der Verriegelungsstellung nicht frei verschieblich, sondern kann nur mittels der Betätigungseinrichtung wahlweise in die Ver- oder die Entriegelungsstellung gebracht werden. In jeder dieser Stellungen steht es gegenüber der Schiene fest. Dies hat in der Verriegelungsstellung zur Folge, daß der Schubausgleich der Bindung bei Durchbiegungen des Skis behindert wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Sicherheitsskibindung der vorausgesetzten Art so auszugestalten, daß die bei Durchbiegungen des Skis erforderlichen Ausgleichsbewegungen unbehindert stattfinden können.
Diese Aufgabe wird bei einer Bindung dieser Gattung durch die kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruches 1 gelöst.
Bei der erfindungsgemäßen Sicherheitsskibindung ist das Gleitstück auf der skifesten Schiene innerhalb eines durch Anschläge begrenzten Bereiches frei verschiebbar. Das Ver- und Entriegeln erfolgt durch Verschieben des dem Lagerbock zugeordneten Gegenriegelelements. Dadurch kann bei Durchbiegungen des Skis, die von der Tourenplatte nicht mitgemacht werden, das Gleitstück auf der Schiene frei verschoben werden, so daß ein unbehinderter Schubausgleich staufinden kann. Dabei ist der Verschiebeweg natürlich so gewählt, daß bei einem Durchbigen des Skis die Verriegelung nicht aufgehoben wird.
Zweckmäßige Ausgestaltungen der Erfindung sind den Unteransprüchen 2 bis 6 zu entnehmen.
Die Erfindung wird nun anhand der Zeichnung, die mehrere Ausführungsbeispiele darstellt, näher beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 ein Verriegelungselement einer erfindungsgemäßen Skibindung im Schrägriß,
Fig.2 den Fersenhalter einer erfindungsgemäßen Tourenbindung mit Verriegelungsvorrichtung in Seitenansicht, zum Teil im Schnitt, wobei mit durchgezeichneten Linien die nicht verriegelte Lage und mit strichpunktiert gezeichneten Linien die verriegelte Lage dargestellt ist,
F i g. 3 eine Draufsicht zu F i g. 2,
Fig. 4 den Fersenhalter mit der Verriegelungsvorrichtung in Seitenansicht in seiner Lage zum Tourengehen,
Fig. 5 ein zweites Ausführungsbeispiel einer erfin-
dungsgemäßen Skibindung in Seitenansicht, zum Teil im Schnitt,
F i g. 6 einen Längsschnitt durch das Verriegelungselement,
Fig.7 einen Schnitt entlang der Linie VII-VH der Fig. 6.
F i g. 8 eine Draufsicht zu F i g. 6,
Fig.9 in Seitenansicht, teilweise im Schnitt, ein weiteres Ausführungsbeispiel,
Fig. 10 einen Querschnitt der Verriegelungsvorrichtung entlang der Linien X-X der F i g. 9,
F i g. 11 einen Längsschnitt durch eine geänderte Ausführungsform des Verriegelungselements,
Fig. 12 einen Schnitt entlang der Linie XII-XU der F i g. 11, und
F i g. 13 eine Draufsicht zu F i g. 11.
Wie aus den F i g. 2 bis 5 sowie 9 und 10 ersichtlich ist, ist auf einem Ski 1 eine zum Tourengehen geeignete Sicherheitsskibindung angeordnet, welche einen am Ski 1 befestigten, in den Zeichnungsfiguren nicht dargestellten vorderen Backen und eine um eine quer zur Skilängsrichtung verlaufende Achse schwenkbare Tourenplatte 9 aufweist, deren hinteres, einen Fersenhalter tragendes Ende mit dem Ski 1 verriegelbar ist Der Fersenhalter weist einen mit der Tourenplatte 9 fest verbundenen Lagerbock 17 auf, welcher auch mit der Tourenplatte 9 einstückig ausgebildet sein kann, und ein einen Niederhalter 8 mit einem Trittsporn tragendes Gehäuse 28, welches um eine quer zur Skilängsrichtung verlaufende Achse schwenkbar ist und zur Aufnahme eines (nicht dargestellten) Auslösemechanismus dient, auf den jedoch nicht näher eingegangen wird, da er nicht Gegenstand vorliegender Erfindung ist
Im Bereich unterhalb des Fersenhalters ist am Ski I eine Schiene 2 an ihren beiden freien Endbereichen mittels je einer Schraube 25 befestigt (siehe F i g. 1 und 8). Auf die Schiene 2, welche in Richtung der Längserstreckung des Skis t verläuft, ist ein Gleitstück 3, 30 aufgeschoben, wobei seitliche Abkröpfungen des Gleitstückes 3,30 parallel zur Skilängsachse verlaufende Führungen der Schiene 2 umgreifen. Das Gleitstück 3, 30 ist auf der Schiene 2 in einem gewissen Bereich verschiebbar geführt Auf die Art der Begrenzung der Verschiebbarkeit des Gleitstückes 3,30 wird noch näher eingegangen werden.
In der Abfahrtsstellung der Tourenbindung kommen das Gleitstück 3, 30 und die Schiene 2 in einer Aussparung 7 der Tourenplatte 9 zum Liegen. Die Aussparung 7 ist symmetrisch zur Längsachse des Skis 1 angeordnet und bildet, von der Skispitze aus betrachtet, zuerst eine Aufnahmestelle la für die Schiene 2 und anschließend eine die Tourenplatte 9 durchsetzende Aufnahmestelle 76 für das Gleitstück 3,30.
Das Gleitstück 3,30 ist auf der Schiene 2 zumindest in einem gewissen Bereich verschiebbar geführt, gegen ein Herabgleiten von dieser gesichert und zur Anpassung der Tourenbindung an unterschiedlich lange Skischuhe in der Längsrichtung der Schiene 2 verstellbar. Wie aus den F i g. 6 und 11 ersichtlich ist, verhindern die an den freien Endbereichen der Schiene 2 eingeschraubten Schrauben 25 ein ungewolltes Abgleiten des Gleitstükkes 3,30 von der Schiene 2.
Wie aus den F i g. 6 bis 8 und 11 bis 13 ersichtlich ist, weist das Gleitstück 3,30 eine normal auf die Oberseite des Skis 1 verlaufende Bohrung 3c, 30d auf in welche eine Schraube 23 einsetzbar ist, die ein Anschlagplättchen 14 an der Unterseite des Gleitstückes 3,30 festhält. Zu diesem Zweck ist die Schraube 23 unterhalb des Anschlagplättchens 14 mit einer Schraubenmutter 24 gesichert Die Schraube 23 durchsetzt ein Langloch 14a des im wesentlichen rechteckförmig gestalteten Anschlagplättchens 14, welches in Richtung der Längsers Streckung der Schiene 2, symmetrisch zu deren Längsachse angeordnet ist Das Langloch 14a ist entlang der Mittellinie des Anschlagplättchens 14 und etwa über dessen halbe Länge ausgebildet Das Anschlagplättchen 14 gestattet dem Gleitstück 3, 30
in eine Längsbewegung entlang der Schiene 2 über einen gewissen Bereich, dessen Abmessung noch näher erläutert wird. Das Langloch 14a des Anschlagplättchens 14 gestattet eine Längsverstellung des Gleitstükices 3,30 relativ zur skifesten Schiene 2 über die gesamte
r. Länge des Langloches 14a. In der Abfahrtsstellung der Sicherheitsskibindung ist das Gleitstück 3, 30 mitsamt dem Anschlagplättchen 14 auf der Schiene 2 in Richtung zur Skispitze hin bis zum Anschlagen des Plättchens 14 an der Abkröpfung der Schiene 2 verschoben. Hierbei ist die Sicherheitsskibindung an eine gewisse Skischuhlänge angepaßt Soll die Sicherheitsskibindung an eine andere Skischuhlänge angepaßt werden, wird die Tourenplatte 9 mittels einer nicht erfindungswesentlichen und daher nicht dargestellten Verstelleinrichtung
verkürzt bzw. verlängert und das Gleitstück 3,30 nach Lockern der Schraube 23 im Langloch 14a des Anschlagplättchens 14 verschoben, wobei das Anschlagplättchen 14 weiterhin an der Skispitze zugewandten, in die Führungsschiene 2 eingesetzten Schraube 25 anliegt,
«ι bis das Gleitstück 3, 30 der neuen Lage des Fersenhalters angepaßt ist
Die Ausgestaltung des Gleitstückes 3 gemäß den F i g. 1 bis 8 wird am besten der F i g. 1 entnommen. Das Gleitstück 3 ist im wesentlichen als ein quaderförmiger
J5 Körper gestaltet und weist eine Nut 3a auf, die über die gesamte Breite des Gleitstückes 3 parallel zur Skioberseite verläuft und in Richtung zum Skiende hin offen ist Weiter ist das Gleitstück 3 an seinen der Skispitze und dem Skiende zugewandten Bereichen abgeschrägt, welche Schrägflächen 36 zueinander weisen.
Die beiden senkrecht zur Skilängsachse verlaufenden Randbereiche der Aufnahmestelle 76 der Aussparung 7 sind mit Gleitflächen 21 versehen, deren Neigung relativ zur Oberseite der Tourenplatte 9 etwa der Neigung der Schrägflächen 3b des Gleitstückes 3 relativ zur Oberseite der Schiene 2 entsprechen.
Im ersten Ausführungsbeispiel (F i g. 2 bis 4) ist ein Auslösehebel 4 am Lagerbock 17 an einer Achse 5
schwenkbar angelenkt, der zum willkürlichen öffnen des Fersenhalters in nicht dargestellter Weise vorgesehen ist. Der Austösehebel 4 ist innerhalb der Seitenwände des Lagerbockes 17 angeordnet und, in Seitenansicht betrachtet, als zweiarmiger Hebel gestal tet, dessen den Lagerbock 17 überragender Hebelarm als Handhabe zum Verschwenken dient Am Endbereich des zweiten Hebelarmes trägt der Auslösehebel 4 einen Bolzen 10, der mit zwei Rastvertiefungen 20a eines Schiebers 20 in Eingriff bringbar ist Der Schieber 20 besteht im wesentlichen aus zwei parallel zueinander angeordneten Halteteilen Wb, die über einen Stift 20c miteinander gekoppelt sind. Die Halteteile 206 des Schiebers 20 sind an Führungsabsätzen 7c/der seitlichen, parallel zur Skilängsachse verlaufenden Begrenzungs flächen der Aufnahmestelle 76 der Aussparung 7 verschiebbar geführt
Die beiden Rastvertiefungen 20a sind an den oberen Kanten der Halteteile 206 ausgebildet und nach oben
hin (in Richtung weg von der Skioberseite) offen. Der Stift 20c verbindet die Halteteile 206 des Schiebers 20 im Bereich unterhalb Rastvertiefungen 20a und ist mit der Nut 3a des Gleitstückes 3 in Eingriff bringbar.
Die Betätigung dieser erfindungsgemäßen Verriegelungsvorrichtung ist sehr einfach. Von einer unverriegelten, zum Tourengehen geeigneten Lage der Sicherheitsskibindung ausgehend, wie sie in F i g. 4 dargestellt ist, wird die Tourenplatte 9 in Richtung zur Skioberseite verschwenkt, wobei die Gleitflächen 21 das Gleitstück 3 erfassen und auf der Schiene 2 in seine richtige Lage relativ zum Stift 20c des Schiebers 20 verschieben. Sobald das Gleitstück 3 von der Aufnahmestelle 76 der Aussparung 7 der Tourenplatte 9 aufgenommen ist, wird durch ein Verschwenken des Auslösehebels 4 im Uhrzeigersinn der Eingriff des Stiftes 20c des Schiebers 20 mit der Nut 3a des Gleitstückes 3 hergestellt. Diese Betätigung erfordert kein Aussteigen des Skifahrers aus der Tourenbindung. Der dem Gleitstück 3 durch die Längenabmessung des Anschlagplättchens 14 zur Verfügung stehende Verschiebeweg auf der Schiene 2 gestattet dem Gleitstück 3 eine Längsbewegung zumindest über jenen Bereich, der durch einen in die Bindung eingebauten (nicht dargestellten) Schubausgleich bestimmt ist.
Die F i g. 5 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Verriegelungsvorrichtung. Bei dieser ist das Gleitstück 3 wie im soeben beschriebenen Ausführungsbeispiel gestaltet. Auch dessen Führung auf der skifesten Schiene 2, sowie dessen Längsverstellung und auch die Ausgestaltung der Aussparung 7 entsprechend dem ersten Ausführungsbeispiel. Der Schieber 20' weist ebenfalls zwei Halteteile 20'6 auf, die zueinander parallel angeordnet sind, über einen Stift 20'c miteinander gekoppelt sind und auf den Führungsabsätzen 7c/der Aussparung 7 verschiebbar geführt sind. Außerdem sind die beiden Halteteile 20'6 an ihren der Tourenplatte 9 abgewandten, oberen Kanten über einen Steg miteinander verbunden, welcher einen den Fersenhalter in Richtung zum Skiende hin überragenden Ansatz 20'd aufweist. Auch die Tourenplatte 9 ist über den Fersenhalter hinaus in Richtung zum Skiende hin verlängert Den Ansatz 2D'd des Schiebers 20' durchsetzt eine Bohrung 20'/ Die Spitze eines Skistockes 18 wird durch die Bohrung 20'/"des Ansatzes 20'c/ geführt und an einer Vertiefung 9a des über den Fersenhalter hinaus verlängerten Bereiches der Tourenplatte 9 abgestützt. Ein Schwenken des Skistockes 18 in Richtung zur Skispitze hin bewirkt ein Verschieben des Schiebers 20' und einen Eingriff des Stiftes 20'c des Sc-hiehers 20' mit der Nut 3a des Gleitstückes 3. Ein Schwenken des Skistockes 18 in Richtung zum Skiende hin bev irkt ein Aufheben des Eingriffes; die Tourenplatte 9 kann vom Ski 1 abgehoben und in ihre Stellung zum Tourengehen verschwenkt werden.
Auch beim Ausführungsbeispiel gemäß den F i g. 9 bis 13 ist das Gleitstück 30 als ein im wesentlichen quaderförmiger, flacher Körper gestaltet, dessen Oberseite als eine in Richtung zum Skiende hin abfallende Schrägfläche 306 ausgebildet ist Bei auf die Skioberseite aufgesetzter Tourenplatte 9 befindet sich der untere Bereich des im wesentlichen geschlossenen Gehäuses 28 knapp oberhalb der Schrägfläche 306 des Gleitstückes 30. Hierbei beträgt der von jenem Teilbereich der Gehäuseunterseite der oberhalb des relativ zur Skioberseite höher gelegenen Endbereiches des Gleitstückes 30 liegt und der Schrägfläche 306 eingeschlossene Winkel oc 10°—30°, vorzugsweise 15°. An seinem dem Skiende abgewandten Endbereich ist am Gleitstück 30 beidseitig je ein vom übrigen Seitenbereich abgesetzter Führungsteil 30c vorgesehen, welcher eine ihn teilende Nut 30a aufweist, die parallel zur Skioberseite verläuft und deren Rückwand mit dem übrigen Seitenbereich des Gleitstückes 30 eben abschließt. Die obere, dem Skiende zugewandte Kante jedes Führungsteils 30cist abgerundet ausgebildet.
Auch bei diesem Ausführungsbeipsiel beaufschlagen
to die an den beiden parallel zur Skilängsachse verlaufenden Randbereichen der Aufnahmestellen 76 der Aussparung 7 unter einem spitzen Winkel zur Oberseite der Tourenplatte 9 vorgesehenen Gleitflächen 21 bei einem Aufsetzen der Tourenplatte 9 auf den Ski 1 die abgerundeten Kanten der Führungsteile 30c des Gleitstückes 30 und verschieben das Gleitstück 30 entlang der Schiene 2, wobei sie es in der richtigen Position zentrieren. Zur Betätigung der Verriegelungsvorrichtung dient bei diesem Ausführungsbeispiel der Auslösehebel 4, der, wie im Ausführungsbeispiel nach den Fig.2 bis 4, am Lagerbock 17 an der Achse 5 schwenkbar angelenkt ist, innerhalb der Seitenwände des Lagerbockes 17 angeordneten und, in Seitenansicht betrachtet, als zweiarmiger Hebel gestaltet ist, dessen den Lagerbock 17 überreagender Hebelarm als Handhabe zum Verschwenken des Auslösehebels 4 dient. Am Endbereich des zweiten Hebelarmes trägt der Auslösehebel 4 den Bolzen 10, der mit zwei Rastvertiefungen 22a eines zweiteiligen Schiebers 22 in Eingriff bringbar ist. Die beiden Schieberteile 22 sind in je einer an den beiden parallel zur Skilängsachse und normal zur Skioberseite verlaufenden Innenwänden des Lagerbokkes 17 ausgestalteten Führungsrille 17c verschiebbar geführt, wobei die beiden Führungsrillen 17c und somit die beiden Schieberteile 22 symmetrisch zur Längsachse des Skis 1 angeordnet sind. Die beiden Rastvertiefungen 22a sind an den oberen Kanten der Schieberteile 22 ausgebildet und nach oben hin (in Richtung weg von der Skioberseite) offen. Jeder Schieberteil 22 trägt je einen
ίο nach innen (in Richtung zur Skimitte) weisenden Rastarm 22b. Jeder Rastarm 22b ist mit der ihm zugewandten Nut 30a des Gleitstückes 30 in und außer Eingriff bringbar.
Auch dieses Ausführungsbeispiel zeichnet sich durch eine einfache Betätigung aus. Beim Aufsetzen der Tourenplatte 9 auf die Skioberseite erfassen die Gleitflächen 21 das Gleitstück 30 und verschieben dieses auf der Schiene 2 in seine richtige Lage relativ zu den beiden Schieberteilen 22. Sobald das Gleitstück 30 von der Aufnahmestelle Tb der Aussparung 7 der Tourenplatte 9 aufgenommen ist. werden durch ein Verschwenken des Ausiösehebeis 4 im Uhrzeigersinn die beiden Schieberteile 22 vom Bolzen 10 verschoben, so daß deren Rastarme 226 in die Nuten 30a des Gleitstückes 30 gleilen. Diese Betätigung erfordert kein Aussteigen des Skifahrers aus der Tourenbindung. Der dem Gleitstück 30 durch die Längsabmessung des Anschlagplättchens 14 zur Verfügung stehende Verschiebeweg auf der Schiene 2 gestattet dem Gleitstück 30 eine Längsbewegung zumindest über jenen Bereich, der durch einen in die Bindung eingebauten (nicht dargestellten) Schubausgleichsmechanismus bestimmt ist Eine nicht dargestellte und nicht erfindungswesentliche Verrastung des Auslösehebels 4 am Lagerbock 17 verhindert ein unbeabsichtigtes Verschieben des Schiebers und somit ein Lösen des Eingriffes der Rastarme 226 in den Nuten 306.
Außer der einfachen Betätigung ist diese erfindungs-
gemäße Verriegelungsvorrichtung vor allem dadurch vorteilhaft, daß es zu keinerlei Schnee- und Eisansammlungen im Bereich der Verriegelungselemente kommt. Während der beim Tourengehen fortwährend stattfindenden Auf- und Abbewegung der Tourenplatte 9 preßt jener Gehäusebereich, welcher sich bei auf die Skioberseite aufgesetzter Tourenplatte 9 knapp oberhalb der Schrägfläche 306 des Gleitstückes 30 befindet, allfällige Schneeansammlungen über die Schrägfläche 30b des Gleitstückes 30 nach außen. Dadurch kann es zu keinerlei Vereisungen im Bereich der Verriegelungsele-
mente kommen; die Verriegelungsvorrichtung bleibt bei allen Schneeverhältnissen voll funktionsfähig.
Die Erfindung ist nicht auf die dargestellten Ausführungsbeispiele eingeschränkt. Es sind weitere Abwandlungen möglich, ohne den Rahmen des Schutzumfanges zu verlassen. So ist es denkbar, zur Fixierung des Auslösehebels in seiner Lage zum Tourengehen bzw. in der Abfahrtsstellung am Lagerbock des Fersenhalters am Auslösehebel gegen Federkraft verschiebbare Rastnasen vorzusehen, welche mit Raststellen am Lagerbock in und außer Eingriff bringbar sind.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Sicherheitsskibindung zum Tourengehen und für die Abfahrt, mit einer in ihrem hinteren Bereich an einem Lagerbock einen Fersenhalter tragenden, an ihrem vorderen Bereich hochschwenkbar gelagerten Tourenplatte, und mit einer Verriegelungsvorrichtung zum wahlweisen Festhalten oder Lösen des hinteren Tourenplattenbereichs gegenüber dem Ski, wobei die Verriegelungsvorrichtung ein Verriegelungselement in Form eines auf einer skifesten Schiene verschiebbaren Gleitstücks, ein dem Lagerbock zugeordnetes mit dem Verriegelungselement zusammenwirkendes Gegenriegelelement und eine Betätigungseinrichtung zum In- und Außeneingriffbringen von Verriegelungs- und Gegenriegelelement aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß das Gleitstück (3; 30) an der Schiene (2) innerhalb eines von Anschlägen (14, 25) begrenzten Bereichs auch in der Verriegelungsstellung frei verschiebbar gelagert ist, und daß das Gegenriegelelement (20,20c; 22,22b) am Lagerbock (17) mittels der Betätigungseinrichtung (4) bewegbar gelagert ist.
2. Sicherheitsskibindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gegenriegelelement (20, 20c; 22, 22b) ein am Lagerbock (17) entlang der seitlichen Ränder der Aussparung (7, 7a, Tb) verschiebbar geführter Schieber (20; 22) ist, der einen Stift (20c,) oder Rastarme (226) trägt, die in Eingriff mit einer zum Skiende hin offenen Nut (3a; 30a,/des Gleitstücks (3;30) bringbar sind.
3. Sicherheitsskibindung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungseinrichtung aus einem zweiarmigen, am Fersenhalter oder der Lagerbock (17) schwenkbar angelenkten Hebel (4) aufweist, dessen einer Arm in den Bewegungsbereich des Schiebers (20; 22) ragt und dort einen Bolzen (10) trägt, der mit einer Rastvertiefung (20a; 22a) des Schiebers in Eingriff steht
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