CH660129A5 - Sicherheitsskibindung. - Google Patents

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CH660129A5
CH660129A5 CH3708/83A CH370883A CH660129A5 CH 660129 A5 CH660129 A5 CH 660129A5 CH 3708/83 A CH3708/83 A CH 3708/83A CH 370883 A CH370883 A CH 370883A CH 660129 A5 CH660129 A5 CH 660129A5
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CH
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ski
spring
slide
stop plate
plate
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Application number
CH3708/83A
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English (en)
Inventor
Heinz Wittmann
Vladimir Dipl-Ing Konwitza
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Tmc Corp
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63CSKATES; SKIS; ROLLER SKATES; DESIGN OR LAYOUT OF COURTS, RINKS OR THE LIKE
    • A63C9/00Ski bindings
    • A63C9/02Non-self-releasing bindings with swivel sole-plate or swivel parts, i.e. Ellefsen-type
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63CSKATES; SKIS; ROLLER SKATES; DESIGN OR LAYOUT OF COURTS, RINKS OR THE LIKE
    • A63C9/00Ski bindings
    • A63C9/08Ski bindings yieldable or self-releasing in the event of an accident, i.e. safety bindings
    • A63C9/0807Ski bindings yieldable or self-releasing in the event of an accident, i.e. safety bindings for both towing and downhill skiing

Description

Die Erfindung betrifft eine Sicherheitsskibindung zum Tourengehen und für die Abfahrt nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Eine derartige Sicherheitsskibindung ist in einer älteren, druckschriftlich nicht veröffentlichten Anmeldung beschrieben. Jene Sicherheitsskibindung weist eine Verriegelungsvorrichtung auf, die einfach und komfortabel zu bedienen ist, da zum Ver- bzw. Entriegeln der Tourenplatte am Ski ein Aussteigen aus der Bindung nicht erforderlich ist. Durch die verschiebbare Anordnung des Gleitstückes auf der skifesten Schiene ist nicht nur eine Anpassung der Bindung an unterschiedlich lange Skischuhe gewährleistet, sondern es steht dem Gleitstück, da die Bindung vorteilhafterweise mit den den Skischuh gegen den Vorderbacken drückenden Anpressfedern versehen ist, auch bei einer Skidurchbiegung der erforderliche Verschiebeweg zur Verfügung. Da das Gleitstück auf der skifesten Schiene relativ unbehindert frei gleitbar geführt ist, kann es sich auch in der nicht verriegelten Lage der Bindung auf der Schiene bewegen, wodurch es beim Tourengehen durch die fortwährende Auf- und Abwärtsbewegung der Tourenplatte zu Abnützungserscheinungen sowohl an der Tourenplatte als auch am Gleitstück kommen könnte.
Die Erfindung hat sich daher die Aufgabe gestellt, die in der älteren Anmeldung beschriebene Sicherheitsskibindung derart zu verbessern, dass solchen möglichen Abnützungen am Gleitstück und an der Tourenplatte vorgebeugt ist.
Gelöst wird die gestellte Aufgabe erfindungsgemäss dadurch, dass das Gleitstück gegen die Kraft einer Feder auf der skifesten Schiene in einem Bereich verschiebbar ist, wobei die Feder das Gleitstück in einer frei wählbaren Lage auf der skifesten Schiene hält.
Durch diese erfindungsgemässen Massnahmen ist ein unerwünschtes Rutschen des Gleitstückes auf der skifesten Schiene wirkungsvoll verhindert. Das Gleitstück kann von vornherein in seine zentrierte (richtige) Position relativ zur Aussparung der Tourenplatte gebracht werden, so dass es während des Tourengehens zu keinerlei Abnützungserscheinungen am Gleitstück und an der Tourenplatte kommen kann. Hierbei bleibt gleichzeitig eine Längsverschiebung des Gleitstückes, die bei Skidurchbiegungen, beim Einsetzen des Skischuhes in die Bindung (durch die Anwendung von Anpressfedern), und beim Aufsetzen der Tourenplatte während des Tourengehens auftritt, erhalten.
Eine weitere Massnahme besteht darin, dass das Gleitstück auf einem Anschlagplättchen angeordnet ist und entweder mit diesem gemeinsam oder relativ zu diesem gegen die Kraft der Feder verschiebbar ist, wobei das Gleitstück mittels einer durch eine Mutter gesicherten Schraube, die ein in der Längserstreckung des Anschlagplättchens verlaufendes Langloch durchsetzt, in seiner Lage relativ zum Anschlagplättchen bzw. zur skifesten Schiene festlegbar ist. Dadurch ist auf einfache Weise eine Anpassung des Gleitstük-kes an die an unterschiedlich lange Skischuhe anpassbare Bindung gegeben.
Eine Ausgestaltung besteht darin, dass das Anschlagplättchen vorzugsweise gemeinsam mit der Schiene am Ski befestigt ist, und dass die das Gleitstück mit dem Anschlagplättchen verbindende Schraube in einer Aussparung des Gleitstückes liegt, welche Aussparung in der Längserstrek-kung des Gleitstückes verläuft und zur Aufnahme der Feder vorgesehen ist. Auf diese Weise wird eine besonders einfache
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und vor Umwelteinflüssen geschützte Unterbringung der Feder gewährleistet.
Diese Feder kann eine Druckfeder sein, deren eines Ende am Gleitstück und deren anderes Ende an der Schraube abstützbar ist. Diese Feder kann aber auch erfindungsgemäss eine Zugfeder sein, deren eines Ende an der Schraube und deren anderes Ende am Gleitstück, vorzugsweise an einem in die Aussparung des Gleitstückes ragenden und an diesem befestigten Stift befestigt bzw. eingehängt ist. Durch beide Ausführungsvarianten wird auf effektvolle und einfache Weise einerseits ein Verschieben des Gleitstückes gegen die Kraft der Feder und anderseits eine Beaufschlagung bzw. ein Halten des Gleitstückes in seiner vorher festgelegten Lage relativ zur skifesten Schiene gewährleistet.
Eine andere Ausführungsform, bei der das Gleitstück gemeinsam mit dem Anschlagplättchen verschiebbar ist, sieht vor, dass das Anschlagplättchen kürzer ausgeführt ist als die skifeste Schiene, und dass das Anschlagplättchen unter Zwischenschaltung der Feder, welche eine Druck- oder eine Zugfeder ist, an einem skifesten Anschlag, welcher vorzugsweise eine die skifeste Schiene mit dem Ski verbindende Schraube ist, abgestützt ist. Auch durch diese Massnahmen ist einerseits eine Verschiebbarkeit des Gleitstückes dann gewährleistet, wenn sie erforderlich ist, und anderseits die zentrierte Lage des Gleitstückes relativ zur Aussparung der Tourenplatte gegeben.
Das kann nach einer weiteren Ausführungsform auch dadurch erreicht werden, dass das Anschlagplättchen selbst als Feder wirksam ist und aus einem Federstahlblech gefertigt ist, und dass der dem Skiende zugewandte Endbereich des Anschlagplättchen als eine federnde Schlinge geformt ist, wobei das Anschlagplättchen mittels seiner beiden Endbereiche an skifesten Anschlägen, welche vorzugsweise die die skifeste Schiene mit dem Ski verbindenden Schrauben sind, anliegt.
Weitere Vorteile und Einzelheiten der Erfindung werden nun anhand der Zeichnung, die mehrere Ausführungsbeispiele darstellt, näher beschrieben. Hiebei zeigt die Fig. 1 eine erfindungsgemässe Verriegelungsvorrichtung bei einer Sicherheitsskibindung in Seitenansicht im Schnitt und Fig. 2 eine Vorderansicht der Verriegelungsvorrichtung im Schnitt entlang der Linie II—II der Fig. 1, die Fig. 3 und 4 je ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemässen Verriegelungselementes in Seitenansicht im Schnitt, die Fig. 5 und 6 ein weiteres Ausführungsbeispiel, Fig. 5 in Seitenansicht im Schnitt, Fig. 6 in Draufsicht und Fig. 7 ein viertes Ausführungsbeispiel ebenfalls in Seitenansicht im Schnitt.
Die Benennung der einzelnen Bauteile sowie deren Bezugszeichen wurden, sofern diese Benennungen bzw. Bezugszeichen mit den bereits vorhandenen identisch sind, aus der Stammanmeldung übernommen.
Auf einem Ski 1 ist eine zum Tourengehen geeignete Sicherheitsskibindung angeordnet, welche einen am Ski 1 befestigten, in den Zeichnungsfiguren nicht dargestellten Backen und eine um eine quer zur Skilängsrichtung verlaufende Achse schwenkbare Tourenplatte 9 aufweist, deren hinterer, einen Fersenhalter tragender Endbereich mit dem Ski 1 verriegelbar ist. Der Fersenhalter weist einen mit der Tourenplatte 9 fest verbundenen Lagerbock 17 auf, welcher auch mit der Tourenplatte 9 einstückig ausgebildet sein kann. Der Lagerbock 17 ist zur Lagerung eines einen Sohlenhalter tragenden Gehäuses 18 vorgesehen, welches auch zur Aufnahme eines (nicht dargestellten) Auslösemechanismus dient, wobei auf den Aufbau dieser Bauteile nicht näher eingegangen wird, da sie nicht Gegenstand vorliegender Erfindung sind.
Im Bereich unterhalb des Fersenhalters ist am Ski 1 eine in Richtung der Längserstreckung des Skis 1 verlaufende
Schiene 2, beispielsweise mittels Schrauben 25, befestigt. Auf die Schiene 2 ist ein Gleitstück 30 aufgeschoben, welches auf der Schiene 2 zumindest in einem gewissen Bereich verschiebbar geführt ist. Auf die Art der Begrenzung der Verschiebbarkeit des Gleitstückes 30 wird noch näher eingegangen werden.
Die Ausgestaltung des Gleitstückes 30 kann am besten der Fig. 1 entnommen werden. Das Gleitstück 30 ist als ein im wesentlichen quaderförmiger, flacher Körper gestaltet, dessen Oberseite als eine in Richtung zum Skiende hin abfallende Schrägfläche 30b ausgebildet ist. Bei auf die Skioberseite aufgesetzter Tourenplatte 9 befindet sich der untere Bereich des im wesentlichen geschlossenen Gehäuses 18 knapp oberhalb der Schrägfläche 30b des Gleitstückes 30. Hiebei beträgt der von jenem Teilbereich der Gehäuseunterseite, welcher Bereich oberhalb des relativ zur Skioberseite höher gelegenen Endbereiches des Gleitstückes 30 vorliegt, und der Schrägfläche 30b eingeschlossene Winkel 15 . An seinem dem Skiende abgewandten Endbereich ist am Gleistück 30 beidseitig je ein vom übrigen Seitenbereich abgesetzter Führungsteil 30c vorgesehen, welcher eine ihn teilende Nut 30a aufweist, die parallel zur Skioberseite verläuft und deren Rückwand mit dem übrigen Seitenbereich des Gleitstückes 30 eben abschliesst. Die obere, dem Skiende zugewandte Kante jedes Führungsteiles 30c ist abgerundet ausgebildet.
In der Abfahrtsstellung der Tourenbindung kommen das Gleitstücke 30 und die Schiene 2 in einer Aussparung 7 der Tourenplatte 9 zum Liegen. Hiebei ist die Aussparung 7 symmetrisch zur Längsachse des Skis 1 angeordnet und bildet, von der Skispitze aus betrachtet, vorerst eine Aufnahmestelle 7a für die Schiene 2 und anschliessend eine die Tourenplatte 9 durchsetzende Aufnahmestelle 7b für das Gleitstück 30.
Am Lagerbock 17 ist an einer Achse 5 ein Auslösehebel 4 schwenkbar angelenkt, welcher Auslösehebel 4 zum willkürlichen Öffnen des Fersenhalters vorgesehen ist. Der Auslösehebel 4 ist innerhalb der Seitenwände des Lagerbockes 17 angeordnet und, in Seitenansicht betrachtet, als zweiarmiger Hebel gestaltet, dessen den Lagerbock 17 überragender Hebelarm als Handhabe zum Verschwenken des Auslösehebels 4 dient. Am Endbereich des zweiten Hebelarmes trägt der Auslösehebel 4 einen Bolzen 10, der mit zwei Rastvertiefungen 22a eines zweiteiligen Schiebers 22 in Eingriff bringbar ist. Die beiden Schieberteile 22 sind in je einer an den beiden parallel zur Skilängsachse und normal zur Skioberseite verlaufenden Innenwänden des Lagerbockes 17 ausgestalteten Führungsrille 17c verschiebbar geführt, wobei die beiden Führungsrillen 17c und somit die beiden Schieberteile 22 symmetrisch zur Längsachse des Skis 1 angeordnet sind. Die beiden Rastvertiefungen 22a sind an den oberen Kanten der Schieberteile 22 ausgebildet und nach oben hin (in Richtung weg von der Skioberseite) offen. Jeder Schieberteil 22 trägt je einen nach innen (in Richtung zur Skimitte) weisenden Rastarm 22b. Jeder Rastarm 22b ist mit der ihm zugewandten Nut 30a des Gleitstückes 30 in und ausser Eingriff bringbar.
Die Betätigung der erfindungsgemässen Verriegelungsvorrichtung ist sehr einfach. Beim Aufsetzen der Tourenplatte 9 auf die Skioberseite wird das Gleitstück 30 von der Aufnahmestelle 7b der Aussparung 7 der Tourenplatte 9 aufgenommen. Durch ein Verschwenken des Auslösehebels 4 im Uhrzeigersinn werden die beiden Schieberteile 22 vom Bolzen 10 verschoben, so dass deren Rastarme 22b in die Nuten 30a des Gleitstückes 30 gleiten. Diese Betätigung erfordert kein Aussteigen des Skifahrers aus der Tourenbindung. Eine nicht dargestellte und nicht erfindungswesentliche Verra-stung des Auslösehebels 4 am Lagerbock 17 verhindert ein unbeabsichtigtes Verschieben des Schiebers und somit ein Lösen des Eingriffes der Rastarme 22b in den Nuten 30b.
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Das Gleitstück 30 ist auf der Schiene 2 zumindest in einem gewissen Bereich verschiebbar geführt, gegen ein Herabgleiten von dieser gesichert und zur Anpassung der Tou-renbindung an unterschiedlich lange Skischuhe in der Längsrichtung der Schiene 2 verstellbar. Die Fig. 3 bis 6 zeigen verschiedene Ausführungsvarianten, die diese Massnahmen gewährleisten.
Bei dem in Fig. 3 dargestellten Ausführungsbeispiel ist das Gleitstück 30' mit einer Aussparung 30'e versehen, die eine Öffnung aufweist, in welche eine Schraube 23 einsetzbar ist, die mittels einer Schraubenmutter 24 an einem Anschlagplättchen 14 gehalten ist. Die Schraube 23 durchsetzt hiebei ein Langloch 14a des im wesentlichen rechteckförmigen gestalteten Anschlagplättchens 14, welches Langloch 14a entlang der Mittellinie des Anschlagplättchens 14 und etwa über dessen halbe Länge ausgebildet ist. Das Anschlagplättchen 14 ist mittels seiner beiden abgekröpften Endbereiche durch die Schrauben 25 an der Schiene 2 befestigt. Die im Gleitstück 30' von dessen Unterseite ausgehende Aussparung 30'e verläuft in der Längserstreckung des Anschlagplättchens 14 und ist zur Aufnahme einer Druckfeder 32 vorgesehen. Hiebei ist die Druckfeder 32, welche in der in Fig. 3 dargestellten Lage entspannt ist, einerends an der Schraube 23 und anderends am Gleitstück 30' abstützbar. Die Höhe der Aussparung 30'e ist so gewählt, dass die Schraube 23 von ihr aufgenommen werden kann. Das Langloch 14a des Anschlagplättchens 14 gestattet eine Längsverstellung des Gleitstückes 30' relativ zur skifesten Schiene 2 zur Anpassung der Bindung an unterschiedliche Skischuhlängen. Soll die Bindung an eine andere Skischuhlänge ange-passt werden, wird die Tourenplatte 9 mittels einer nicht erfindungswesentlichen und daher nicht dargestellten VerStelleinrichtung verkürzt bzw. verlängert und das Gleitstück 30' nach Lockern der Schraube 23 im Langloch 14a des Anschlagplättchens 14 verschoben, bis das Gleitstück 30' der neuen Lage des Fersenhalters angepasst ist. Das Gleitstück 30' befindet sich somit in seiner richtigen Lage relativ zur Aufnahmestelle 7b der Tourenplatte 9, so dass während des Tourengehens durch die fortwährend stattfindende Auf- und Abwärtsbewegung der Tourenplatte 9 das Gleitstück 30' von der Aussparung 7 der Tourenplatte 9 aufgenommen wird. Dadurch kann es zu keinerlei Abnützungserscheinungen sowohl an der Tourenplatte 9 als auch am Gleitstück 30' kommen.
Durch die Anordnung der Druckfeder 32 ist dem Gleitstück 30' eine Längsbewegung auf der Schiene 2 gegen die Kraft der Druckfeder 32 gestattet. Diese Bewegung findet dann statt, wenn in die für die Abfahrt mit der Skioberseite verriegelte Bindung ein Skischuh eingesetzt wird. Das Einsetzen des Skischuhes erfolgt gegen die Kraft von zumindest einer, nicht dargestellten Anpressfeder, mittels welcher der Skischuh gegen den ebenfalls nicht dargestellten Vorderbak-ken gedrückt wird. Die dabei stattfindende Verschiebebewegung des Fersenhalters erfordert auch ein Verschieben des Gleitstückes 30', welches Verschieben gegen die Kraft der Druckfeder 32 erfolgt, wobei die Schraube 23 ortsfest verbleibt und von der Aussparung 30'e des Gleitstückes 30' aufgenommen wird. Auch während des Tourengehens (ohne Steigbügel) erfolgt bei jedem Aufsetzen der Tourenplatte 9 auf die Skioberseite eine Verschiebebewegung des Gleitstük-kes 30' gegen die Kraft der Druckfeder 32. Des weiteren gewährleistet die federnde Lagerung des Gleitstückes 30' während der Abfahrt Längsausgleichsbewegungen des Fersenhalters während Skidurchbiegungen.
In Fig. 4 ist ein Gleitstück 30" dargestellt, bei dem als Feder eine Zugfeder 33 Verwendung findet. Auch bei diesem
Ausführungsbeispiel ist das Gleitstück 30" mittels einer Schraube 23' in seiner Lage relativ zum Anschlagplättchen 14, welches auf die schon beschriebene Weise mit der Schiene 2 verbunden ist, festlegbar. Von der Unterseite des Gleitstückes 30" beginnend ist am Gleitstück 30" ebenfalls eine Aussparung 30"e vorgesehen, welche die Schraube 23' aufnimmt und ein Verschieben des Gleitstückes 30" gestattet. Die Zugfeder 33 ist mit ihrem einen Ende an der Schraube 23' befestigt bzw. eingehängt, das andere Ende der Zugfeder 33 ist an einem mit dem Gleitstück 30" fest verbundenen Stift 30"f eingehängt. Die Schraube 23' befindet sich hiebei etwa in der Mitte der Aussparung 30"e, der Stift 30"f befindet sich in dem dem Skiende zugewandten-Endbereich der Aussparung 30"e. In der in Fig. 4 dargestellten Lage ist die Zugfeder 33 entspannt. Ein Verschieben des Gleitstückes 30" in Richtung zum Skiende bewirkt, da die Schraube 23' ortsfest verbleibt und der Stift 30"f vom Gleitstück 30" mitgenommen wird, ein Vorspannen der Zugfeder 33.
Bei dem in den Fig. 5 und 6 dargestellten Ausführungsbeispiel ist das Anschlagplättchen 14' mittels einer Schraube 23" an der Unterseite des Gleitstückes 30'" festgehalten. Zu diesem Zweck ist die Schraube 23" unterhalb des Anschlagplättchens 14' mit einer Schraubenmutter 24" gesichert.
Auch bei diesem Ausführungsbeispiel durchsetzt die Schraube 23" ein Langloch 14'a des Anschlagplättchens 14'. Das Anschlagplättchen 14' ist kürzer ausgeführt als die Schiene 2 und gemeinsam mit dem Gleitstück 30'" entlang der Schiene 2 verschiebbar. Der dem Skiende zugewandte Endbereich des Anschlagplättchens 14' ist von einer Druckfeder 34 beaufschlagt, deren anderes Ende an der die Schiene 2 mit dem Ski 1 verbindenden Schraube 25 abgestützt ist. Dadurch ist das Anschlagplättchen 14' auf der Schiene 2 in Richtung zur Skispitze hin bis zum Anschlagen an der zweiten Schraube 25 der Schiene 2 verschoben. Auf diese Weise ist dem Gleitstück 30"' eine Verschiebebewegung in Richtung zum Skiende hin aus den schon beschriebenen Gründen ermöglicht. Das Langloch 14'a des Anschlagplättchens 14' gestattet eine Längsverstellung des Gleitstückes 30'" zur Anpassung der Bindung an unterschiedlich lange Skischuhe.
Es ist auch denkbar, anstelle der Druckfeder 34 eine Zugfeder zu verwenden, die dann einerends an der der Skispitze zugewandten Schraube 25 befestigt ist und anderends am Anschlagplättchen 14' eingehängt ist.
Ein weiteres Ausführungsbeispiel ist in Fig. 7 dargestellt. Dieses Ausführungsbeispiel entspricht im wesentlichen dem nach den Fig. 5 und 6. Anstelle einer gesonderten Feder ist jedoch bei diesem Ausführungsbeispiel das Anschlagplättchen 14" selbst als Feder wirksam. Zu diesem Zweck ist das Anschlagplättchen 14" aus einem Federstahlblech gefertigt und an seinem dem Skiende zugewandten Endbereich zu einer federnden Schlinge 14"b geformt und ebenfalls an der Schraube 25, welche die Schiene 2 mit dem Ski 1 verbindet, abgestützt. Die Funktion dieses Ausführungsbeispieles entspricht der Funktion der schon beschriebenen Ausführungsbeispiele.
Die Erfindung ist auf die dargestellten Ausführungsbeispiele nicht eingeschränkt. Es sind weitere Abwandlungen denkbar, ohne den Rahmen des Schutzumfanges zu verlassen. So bestehen noch weitere Möglichkeiten, das Gleitstück auf der Schiene gegen Federkraft verschiebbar zu führen. So sind Ausführungsformen denkbar, die an Stelle von Zugoder Druckfedern Blattfedern verwenden oder auch elastisch federnde Kunststoffmaterialien. Auch bezüglich der Anordnung und Abstützung der Federn sind weitere Möglichkeiten denkbar und durchführbar.
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2 Blatt Zeichnungen

Claims (7)

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1. Sicherheitsskibindung zum Tourengehen und für die Abfahrt mit einer in ihrem hinteren Bereich einen Fersenhalter tragenden Tourenplatte, welcher Fersenhalter an einem tourenplattenfesten Lagerbock gelagert ist, wobei die Tourenplatte mit dem Ski durch eine Verriegelungsvorrichtung fixierbar ist, die ein am Ski zu befestigendes Verriegelungselement aufweist, welches in der verriegelten Lage von einer Aussparung der Tourenplatte aufgenommen ist und mittels eines an der Tourenplatte gelagerten Schiebers verriegelbar ist, wobei das am Ski zu befestigende Verriegelungselement als ein auf einer skifesten Schiene verschiebbar geführtes Gleitstück ausgebildet ist, welches mittels eines von Hand aus betätigbaren Ver- bzw. Entriegelungshebels mit dem Schieber, welcher am Rand der Aussparung verschiebbar geführt ist, in und ausser Eingriff bringbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Gleitstück (30', 30", 30'") gegen die Kraft einer Feder (32, 33, 34,14"b) auf der skifesten Schiene (2) in einem Bereich verschiebbar ist, wobei die Feder (32, 33,34,14"b) das Gleitstück (30', 30", 30'") in einer frei wählbaren Lage auf der skifesten Schiene (2) hält.
2. Sicherheitsskibindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Gleitstück (30', 30", 30'") auf einem Anschlagplättchen (14,14', 14") angeordnet ist und entweder mit diesem gemeinsam oder relativ zu diesem gegen die Kraft der Feder (32,33,34,14"b) verschiebbar ist, wobei das Gleitstück (30', 30", 30'") mittels einer durch eine Mutter (24,24', 24") gesicherten Schraube (23,23', 23"), die ein in der Längserstreckung des Anschlagplättchens (14,14', 14") verlaufendes Langloch (14a, 14'a, 14"a) durchsetzt, in seiner Lage relativ zum Anschlagplättchen (14,14', 14") bzw. zur skifesten Schiene (2) festlegbar ist.
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PATENTANSPRÜCHE
3. Sicherheitsskibindung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Anschlagplättchen (14) vorzugsweise gemeinsam mit der Schiene (2) am Ski (1) befestigt ist, und dass die das Gleitstück (30', 30") mit dem Anschlagplättchen (14) verbindende Schraube (23,23') in einer Aussparung (30'e, 30"e) des Gleitstückes (30', 30") liegt, welche Aussparung (30'e, 30"e) in der Längserstreckung des Gleitstückes (30', 30") verläuft und zur Aufnahme der Feder (32, 33) vorgesehen ist.
4. Sicherheitsskibindung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Feder (32) eine Druckfeder ist, deren eines Ende am Gleitstück (30') und deren anderes Ende an der Schraube (23) abstützbar ist.
5. Sicherheitsskibindung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Feder (33) eine Zugfeder ist, deren eines Ende an der Schraube (23') und deren anderes Ende am Gleitstück (30"), vorzugsweise an einem in die Aussparung (30"e) des Gleitstückes (30") ragenden und an diesem befestigten Stift (30"f), befestigt bzw. eingehängt ist.
6. Sicherheitsskibindung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Anschlagplättchen (14') kürzer ausgeführt ist als die skifeste Schiene (2), und dass das Anschlagplättchen (14') unter Zwischenschaltung der Feder (34), welche eine Druckfeder- oder eine Zugfeder ist, an einem skifesten Anschlag, welcher vorzugsweise eine die skifeste Schiene (2) mit dem Ski (1) verbindende Schraube (23) ist, abgestützt ist.
7. Sicherheitsskibindung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Anschlagplättchen (14") selbst als Feder wirksam ist und aus einem Federstahlblech gefertigt ist, und dass der dem Skiende zugewandte Endbereich des Anschlagplättchens (14") als eine federnde Schlinge (14"b) geformt ist, wobei das Anschlagplättchen (14") mittels seiner beiden Endbereiche an skifesten Anschlägen, welche vorzugsweise die die skifeste Schiene (2) mit dem Ski (1) verbindenden Schrauben (23) sind, anliegt.
CH3708/83A 1982-07-08 1983-07-06 Sicherheitsskibindung. CH660129A5 (de)

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WO2008125363A2 (de) * 2007-04-17 2008-10-23 Rottefella As Skibindung, insbesondere freeride -skibindung

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AT374694B (de) 1984-05-25
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