CH653561A5 - Sicherheitsskibindung. - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft eine Sicherheitsskibindung zum Tourengehen und für die Abfahrt, welche eine Tourenplatte aufweist, welche Tourenplatte entweder mittels eines Ballengelenkes gelenkig unterteilt ist oder als eine durchgehende, flexible Platte gestaltet ist, wobei der vordere Teil dieser Tourenplatte einen Sohlenhalter trägt, welcher einen Niederhalter für die Sohle eines Schuhes aufweist und mittels eines senkrecht zur Tourenplatte verlaufenden Zapfens in einer zylindrischen Ausnehmung der Tourenplatte gelagert ist.
Eine Sicherheitsskibindung der eingangs genannten Art ist beispielsweise in der AT-PS 343 522 beschrieben. Die im Bereich des Fussballens gelenkig unterteilte Tourenplatte ermöglicht zwar eine Durchbiegung der Schuhsohle beim Gehen, da jedoch der vordere Bereich von Tourenschuhen, um ein leichtes Gehen mit dem Schuh zu gewährleisten, leicht hochgebogen ist, gräbt sich der Niederhalter des Sohlenhalters durch das beim Tourengehen erfolgende Abrollen der Skischuhsohle über das Ballengelenk in das Oberleder des Tourenschuhes. Auch verliert der Niederhalter seinen seitlichen Übergriff über die Sohle des Schuhes, welcher nun seitlich kippen kann, wodurch einerseits der Halt des Tourenschuhes am Sohlenhalter beeinträchtigt ist und anderseits eine Überbeanspruchung anderer Bindungsteile auftritt. Es sind auch zum Tourengehen geeignete Sicherheitsskibindungen bekannt, deren Tourenplatte als eine durchgehende, flexible Platte gestaltet ist, doch weisen auch diese Ausführungsformen die oben erwähnten Nachteile auf.
Die Erfindung hat sich nun die Aufgabe gestellt, eine Sicherheitsskibindung der eingangs genannten Art derart zu gestalten, dass sie diese Nachteile nicht aufweist und dass in jeder Phase des beim Tourengehen auftretenden Bewegungsablaufes ein ausreichender Kontakt zwischen Sohlenhalter und Schuhsohle gewährleistet ist.
Gelöst wird die gestellte Aufgabe erfindungsgemäss dadurch, dass die wirksame Höhenlage des Sohlenhalters durch das Ende eines Betätigungsgliedes regulierbar ist, dessen anderes Ende entweder im Bereich des Ballens gelagert bzw. befestigt oder am Ballengelenk angelenkt ist und welches andere Ende beim Tourengehen entweder unter Kraftwirkung der Schuhsohle oder der Tourenplatte steht. Durch die Massnahmen erfolgt eine Beaufschlagung bzw. Höhenanpassung des Sohlenhalters durch das Betätigungsglied beim Tourengehen. Der Sohlenhalter wird somit kontinuierlich der über das Ballengelenk abrollenden Schuhsohle nachgeführt, es tritt weder eine Beschädigung des Oberleders auf, noch wird der Halt des Schuhes am Sohlenhalter beeinträchtigt.
Eine Änderung der wirksamen Höhenlage des Sohlenhalters kann auf einfache Weise dadurch erfolgen, dass der Sohlenhalter in der zylindrischen Ausnehmung der Tourenplatte gegen die Kraft einer Feder in Höhenrichtung verschiebbar gelagert ist, welche Feder zwischen der Tourenplatte und dem Niederhalter angeordnet ist und den Sohlenhalter in der Abfahrtsstellung hält.
Das Betätigungsglied kann als ein einerends am Ballengelenk angelenktes Pedal ausgebildet sein, dessen anderer Endbereich entweder den Zapfen des Sohlenhalters oder den
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Sohlenhalter selbst unter Zwischenschaltung einer Wippe beaufschlagend angeordnet ist. Diese Ausführungsform gestattet eine Betätigung des Pedals direkt durch die über das Ballengelenk abrollende Skischuhsohle und zeichnet sich besonders dadurch aus, dass durch die Wahl des Anstellwinkels des Pedals relativ zur Oberseite der Tourenplatte das Aus-.mass des Verschiebens bzw. Kippens des Sohlenhalters einstellbar ist.
Ein weiteres Merkmal betrifft die Ausgestaltung der den Zapfen des Sohlenhalters aufnehmenden Ausnehmung der Tourenplatte, welche Ausnehmung an ihrem dem Pedal zugewandten Bereich kegelmantelförmig aufgeweitet ist, und ansonsten zylindrisch gestaltet ist, und bei einer Beaufschlagung der Wippe durch das Pedal eine Kippbewegung des Sohlenhalters in Richtung zum Pedal gewährleistet, wobei das Pedal von einer zwischen der Tourenplatte und dem Pedal wirksamen Feder in seiner unbetätigten Lage gehalten ist.
Eine konstruktiv einfache Anordnung der Wippe kann nach einem weiteren Merkmal dadurch gegeben sein, dass diese mit dem Sohlenhalter fest verbunden ist und zwei seitlich des Sohlenhalters verlaufende Laschen aufweist, deren dem Pedal zugewandte Endbereiche je einen Schlitz, ein Langloch od. dgl. zur Aufnahme des dem Ballengelenk abgewandten Endbereiches des Pedals aufweist. Auf diese Weise werden die vorhandenen baulichen Gegebenheiten bestens ausgenützt.
Ein weiteres Merkmal kann darin bestehen, dass das Betätigungsglied als ein Seil, Band od. dgl. ausgebildet ist, dessen eines Ende am hinteren Teil der Tourenplatte im Bereich des Ballengelenkes befestigt ist, welches Seil, Band od. dgl. innerhalb des vorderen Teiles der Tourenplatte geführt ist und über eine Rolle, einen Bolzen od. dgl. in Richtung zum Zapfen des Sohlenhalters umgelenkt ist und mit seinem anderen Ende an diesem Zapfen festgelegt ist. Diese Ausführungsform benötigt keinen gesonderten aus der Ebene der Tourenplatte ragenden Bauteil. Die Betätigung erfolgt beim Tourengehen durch das Anheben des hinteren Teiles der Tourenplatte.
Auch kann das Betätigungsglied als ein im Bereich des Ballengelenkes am hinteren Teil der Tourenplatte an dessen dem Sohlenhalter zugewandten Bereich angeordneter Betätigungsfortsatz ausgebildet ist, welcher bei einem Hochschwenken des hinteren Teiles der Tourenplatte einen innerhalb des vorderen Teiles der Tourenplatte in einer Ebene etwa parallel zur Oberseite desselben verschiebbar geführten Schieber beaufschlagt, dessen dem Ballengelenk abgelegener Endbereich unter einem spitzen Winkel zur Skioberseite abgekröpft ausgebildet ist und am Zapfen an der unteren, eine Ausnehmung des Zapfens begrenzenden Kante abgestützt ist. Bei dieser Ausführungsform wird der Zapfen des Sohlenhalters bei einem Hochschwenken des hinteren Teiles der Tourenplatte vom abgekröpften Endbereich des Schiebers beaufschlagt in Richtung zur Skioberseite gezogen. Auch diese Ausführungsform zeichnet sich durch ihre einfache und zweckmässige Bauweise aus.
Weitere Vorteile und Einzelheiten der Erfindung werden nun anhand der Zeichnung, die mehrere Ausführungsbeispiele darstellt, näher beschrieben. Hiebei sind in den Zeichnungsfiguren nur die erfindungswesentlichen Details dargestellt. Es zeigen: die Fig. 1,2,2a und 2b ein erstes Ausführungsbeispiel einer Sicherheitsskibindung, Fig. 1 und 2 in Seitenansicht im Schnitt, Fig. 1 in unbetätigter Lage, Fig. 2 in betätigter Lage, und die Fig. 2a und 2b ein Detail zu Fig. 1 und 2, und die Fig. 3,4, 5 jeweils ein weiteres Ausführungsbeispiel in Seitenansicht im Schnitt.
Auf einem Ski 1 ist eine zum Tourengehen geeignete Sicherheitsskibindung angeordnet. Diese Bindung weist eine
Tourenplatte 2 auf, die aus einem vorderen Teil 2a und einem hinteren Teil 2b besteht, welche Teile im Bereich des Fussballens über ein Ballengelenk 3 miteinander gelenkig verbunden sind. Die Tourenplatte 2 nimmt in ihrem vorderen Endbereich einen Sohlenhalter 4 auf, welcher aus einem Niederhalter 6 und einem mit diesem fest verbundenen Zapfen 5 besteht, der in einer im wesentlichen zylindrischen Ausnehmung 20 der Tourenplatte 2 gelagert ist, welche Ausnehmung an ihrem dem Skiende zugewandten Bereich aufgeweitet ist, wobei der Randbereich der Aufweitung einen Teilbereich eines Kegelmantels bildet. Ein Bolzen 9 durchsetzt eine quer zur Skilängsrichtung angeordnete Bohrung 5a des Zapfens 5 und ist an einem skifesten, nicht dargestellten Gehäuse des Backens, welches auch den ebenfalls nicht dargestellten Auslösemechanismus enthält, gelagert. Die Bohrung 5a ist, wie insbesondere aus Fig. 2a ersichtlich, in einer Ebene parallel zur Oberseite des Skis 1 doppelkegelförmig aufgeweitet, wobei das Ausmass der Aufweitung den horizontalen Schwenkbereich des Sohlenhalters 4 bestimmt. Um den Bolzen 9 ist einerseits die Tourenplatte 2 mitsamt dem Sohlenhalter 4 schwenkbar, anderseits auch der Sohlenhalter 4 allein, dessen Schwenkbereich relativ zur Tourenplatte 2 durch die Aufweitung der Ausnehmung 20 der Tourenplatte 2 bestimmt ist.
An dem die beiden Teile 2a, 2b der Tourenplatte 2 verbindenden Ballengelenk 3 ist ein Pedal 10 angelenkt. Der dem Ballengelenk 3 abgelegene Endbereich des Pedals 10 greift in zwei schlitzförmige Aussparungen 7a einer Wippe 7. Die Wippe 7 ist mit dem Sohlenhalter 4 fest verbunden und weist zwei seitlich der Tourenplatte 2 verlaufende dieselbe in Richtung zum Pedal 10 überragende Laschen 7b auf, an denen jeweils eine der schlitzförmigen in Richtung zum Pedal 10 hin offenen Aussparungen 7a vorgesehen ist. Wie Fig. 2b zeigt können auch anstelle von Aussparungen zwei Lagerlöcher 7'a vorgesehen sein, in die ein am Pedal 10 angeordneter Bolzen 10a eingreift. Zwischen der Oberseite der Tourenplatte 2 und der Unterseite des Trittbereiches des Pedals 10 ist ein elastisches Element, beispielsweise eine Feder 12, vorgesehen, die das Pedal 10 in seiner unbetätigten Lage hält.
Bei in die Bindung eingesetztem Tourenschuh 8 ist der Spitzenbereich der Skischuhsohle 8a vom Sohlenhalter 4 in seiner Lage gehalten. Der leicht aufwärts gebogene vordere Bereich der Unterseite der Sohle 8a des Tourenschuhes 8 liegt am Pedal 10 auf. Wird nun die Tourenplatte 2 beim Tourengehen vom Ski 1 abgehoben, so rollt die Sohle 8a über das Ballengelenk 3 ab und drückt das Pedal 10 nach unten, die mit dem Pedal 10 gekoppelte Wippe 7 kippt den Sohlenhalter 4 um den Bolzen 9 in Richtung zur Schuhsohle 8a, der Sohlenhalter 4 folgt daher der Bewegung der Schuhsohle 8a. Sowohl ein Eingraben des Niederhalters 6 ins Oberleder des Schuhes 8 als auch ein seitliches Kippen des Schuhes 8 wird somit verhindert. Ein sicherer Halt des Skischuhes 8 beim Tourengehen ist gewährleistet.
Im zweiten Ausführungsbeispiel gemäss Fig. 3 ist der den Niederhalter 6' tragende Zapfen 5' in einer zylindrischen Bohrung 20' der Tourenplatte 2 in Höhenrichtung verschiebbar angeordnet. Eine den Zapfen 5' im Bereich zwischen dem Niederhalter 6' und der Tourenplatte 2 umgebende Feder 12', ist einerends an der Tourenplatte 2, anderends an der Unterseite des Niederhalters 6' abgestützt und hält den Niederhalter 6' in einem Abstand von der Tourenplatte 2 in seiner Abfahrtsstellung. Das eine Ende eines Bandes, Seiles 16 od. dgl. ist am dem Sohlenhalter 4' abgelegenen Endbereich des Zapfens 5' befestigt. Das Band 16 ist vom Zapfen 5' ausgehend innerhalb einer Aussparung der Tourenplatte 2 vorerst in Richtung zur Skioberseite geführt, wird über eine in der Tourenplatte 2 drehbar gelagerte Rolle 13 in Richtung zum Ballengelenk 3 umgelenkt und innerhalb des vorderen
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Teiles 2a der Tourenplatte 2 zum hinteren Teil 2b der Tourenplatte 2 geführt und ist mit seinem zweiten Ende am hinteren Teil 2b der Tourenplatte 2 im Bereich des Ballengelenkes 3 befestigt. Diese Befestigung erfolgt so, dass ein Hochschwenken des hinteren Teiles 2b der Tourenplatte 2 ein teilweises Aufrollen des Bandes 16 am Ballengelenk 3 bewirkt, wodurch der Zapfen 5' und mit diesem der Niederhalter 6' gegen die Kraft der Feder 12' in der Bohrung 20' der Tourenplatte 2 in Richtung zur Skioberseite verschoben wird. Der Sohlenhalter 4' wird somit der an der Tourenplatte 2 abrollenden Schuhsohle 8a nachgeführt. Es ist daher in jeder Phase des beim Tourengehen auftretenden Bewegungsablaufes eine Auflage des Niederhalters 6' auf der Oberseite der Schuhsohle 8a gewährleistet.
Auch bei dem in Fig. 4 dargestelten Ausführungsbeispiel ist der den Niederhalter 6" tragende Zapfen 5" gegen Federkraft in der Bohrung 20" der Tourenplatte 2 in Höhenrichtung verschiebbar angeordnet. Hiebei ist die Bohrung 20" tiefer ausgeführt als im zweiten Ausführungsbeispiel, auch der Zapfen 5" weist eine grössere Länge auf. Der am Ballengelenk 3 angelenkte hintere Teil 2b der Tourenplatte 2 trägt an seinem dem Backen zugewandten Endbereich einen Betätigungsfortsatz 22. Der Betätigungsfortsatz 22 beaufschlagt bei einem Hochschwenken des hinteren Teiles 2b der Tourenplatte 2 einen Schieber 15. Der Schieber 15 ist im vorliegenden Ausführungsbeispiel als ein plattenförmiger Bauteil gestaltet, der im vorderen Teil 2a der Tourenplatte 2 etwa parallel zur Oberseite derselben verschiebbar gelagert ist. Der dem Ballengelenk 3 abgelegene Endbereich des Schiebers 15 ist unter einem spitzen Winkel zur Skioberseite abgekröpft ausgebildet, ragt in eine Ausnehmung 5"a des Zapfens 5" und ist an der unteren, die Ausnehmung 5"a begrenzenden Kante abgestützt. Wird nun während des Tourengehens der hintere Teil 2b der Tourenplatte 2 um das Ballengelenk 3 hochgeschwenkt, verschiebt der Betätigungsfortsatz
22 des hinteren Teiles 2b der Tourenplatte 2 den Schieber 15 tiefer in die Ausnehmung 5"a des Zapfens 5", wobei der abgekröpfte Endbereich des Schiebers 15 den Zapfen 5" in Richtung zur Skioberseite zieht.
Fig. 5 zeigt eine weitere Variante unter Verwendung eines Pedals 10'. Wie im Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 ist das Pedal 10' am Ballengelenk 3 angelenkt. Der mit dem Niederhalter 4'" verbundene Zapfen 5"' ist ebenfalls in einer Bohrung 20'" der Tourenplatte 2 gelagert. Der Sohlenhalter 4"' bzw. der Zapfen 5'" ist gegen die Kraft einer am Sohlenhalter 4'" und an der Tourenplatte 2 abgestützten Feder 12'" in Höhenrichtung verschiebbar. Ein vom Trittbereich 10'a des Pedals 10' abgesetzter Betätigungsarm 10'b durchsetzt eine Freistellung der Tourenplatte 2 und ist beidseitig des Zapfens 5'" an einem den Zapfen 5'" durchsetzenden Bolzen 5"'b abgestützt. Auch bei diesem Ausführungsbeispiel wird der Sohlenhalter 4'" beim Niederdrücken des Pedals 10' der Sohle 8a des Schuhes 8 in einer Ebene parallel zu seiner Ausgangsebene nachgeführt.
Die Erfindung ist auf die dargestellten Ausführungsbeispiele nicht eingeschränkt. Es sind weitere Abwandlungen denkbar ohne den Rahmen des Schutzumfanges zu verlassen. So kann beispielsweise der den Niederhalter tragende Zapfen an der Tourenplatte befestigt sein, wobei dann der Niederhalter am Zapfen in Höhenrichtung verschiebbar ist. In diesem Fall wäre es denkbar, das Seil, Band od. dgl. mit seinem einen Ende am Niederhalter zu befestigen. Auch ist es möglich, vom Niederhalter aus eine Zugstange od. dgl. in eine Ausnehmung der Tourenplatte zu führen und mittels eines Pedals oder eines Schiebers zu beaufschlagen. Bei der Anwendung einer durchgehenden und flexibel ausgeführten Tourenplatte ist es ohne weiteres möglich, das mit seinem einen Endbereich den Sohlenhalter beaufschlagende Pedal mit seinem anderen Ende in oder an der Tourenplatte im Bereich des Fussballens mittels eines Gelenkes anzuordnen.
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2 Blatt Zeichnungen
Claims (7)
1. Sicherheitsskibindung zum Tourengehen und für die Abfahrt, welche eine Tourenplatte aufweist, welche Tourenplatte entweder mittels eines Ballengelenkes gelenkig unterteilt ist, oder als eine durchgehende, flexible Platte gestaltet ist, wobei der vordere Teil dieser Tourenplatte einen Sohlenhalter trägt, welcher einen Niederhalter für die Sohle eines Schuhes aufweist und mittels eines senkrecht zur Tourenplatte verlaufenden Zapfens in einer zylindrischen Ausnehmung der Tourenplatte gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, dass die wirksame Höhenlage des Sohlenhalters (4,4', 4", 4"') durch das eine Ende eines Betätigungsgliedes (10,10', 15,16) regulierbar ist, dessen anderes Ende entweder im Bereich des Ballens gelagert bzw. befestigt oder am Ballengelenk (3) angelenkt ist und welches andere Ende beim Tourengehen entweder unter Kraftwirkung der Schuhsohle (8a) oder der Tourenplatte (2) steht.
2. Sicherheitsskibindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Sohlenhalter (4', 4", 4'") in der zylindrischen Ausnehmung (20', 20", 20'") der Tourenplatte (2) gegen die Kraft einer Feder (12', 12", 12"') in Höhenrichtung verschiebbar gelagert ist, welche Feder (12', 12", 12'") zwischen der Tourenplatte (2) und dem Niederhalter (6', 6", 6'") angeordnet ist und den Sohlenhalter (4', 4", 4'") in der Abfahrtsstellung hält.
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PATENTANSPRÜCHE
3. Sicherheitsskibindung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Betätigungsglied (10,10') als ein einerends am Ballengelenk (3) angelenktes Pedal (10,10') ausgebildet ist, dessen anderer Endbereich entweder den Zapfen (5'") des Sohlenhalters (4'") oder den Sohlenhalter (4) selbst unter Zwischenschaltung einer Wippe (7) beaufschlagend angeordnet ist.
4. Sicherheitsskibindung nach Anspruch 1 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die den Zapfen (5) des Sohlenhalters (4) aufnehmende Ausnehmung (20) der Tourenplatte (2) an ihrem dem Pedal (10) zugewandten Bereich kegelman-telförmig ausgeweitet ist und ansonsten zylindrisch gestaltet ist, und bei einer Beaufschlagung der Wippe (7) durch das Pedal (10) eine Kippbewegung des Sohlenhalters (4) in Richtung zum Pedal (10) gewährleistet, wobei das Pedal (10) von einer zwischen der Tourenplatte (2) und dem Pedal (10) wirksamen Feder (12) in seiner unbetätigten Lage gehalten ist.
5. Sicherheitsskibindung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Wippe (7) mit dem Sohlenhalter (4) fest verbunden ist und zwei seitlich des Sohlenhalters (4) verlaufende Laschen (7b) aufweist, deren dem Pedal (10) zugewandte Endbereiche je einen Schlitz oder ein Langloch (7a, 7'a) zur Aufnahme des dem Ballengelenk (3) abgewandten Endbereiches des Pedals (10) aufweist.
6. Sicherheitsskibindung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Betätigungsglied als ein Seil oder Band (16) ausgestaltet ist, dessen eines Ende am hinteren Teil (2b) der Tourenplatte (2) im Bereich des Ballengelenkes (3) befestigt ist, welches Seil oder Band (16) innerhalb des vorderen Teiles (2a) der Tourenplatte (2) geführt ist und über eine Rolle oder einen Bolzen (13) in Richtung zum Zapfen (5') des Sohlenhalters (4') umgelenkt ist und mit seinem anderen Ende an diesem Zapfen (5') festgelegt ist.
7. Sicherheitsskibindung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Betätigungsglied als ein im Bereich des Ballengelenkes am hinteren Teil (2b) der Tourenplatte (2) an dessen dem Sohlenhalter (4") zugewandten Bereich angeordneter Betätigungsfortsatz (22) ausgebildet ist, welcher bei einem Hochschwenken des hinteren Teiles (2b) der Tourenplatte (2) einen innerhalb des vorderen Teiles (2a) der Tourenplatte (2) in einer Ebene etwa parallel zur Oberseite desselben verschiebbar geführten Schieber (15) beaufschlagt, dessen dem Ballengelenk (3) abgelegener Endbereich unter einem spitzen Winkel zur Skioberseite abgekröpft ausgebildet ist und am Zapfen (5") an der unteren, eine Ausnehmung des Zapfens (5") begrenzenden Kante abgestützt ist.
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Date | Code | Title | Description |
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PL | Patent ceased |