DE2952860T1 - - Google Patents
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Description
B_e_s_c_h_r_e_i_b_u_n_g
Die Erfindung bezieht sich allgemein auf Skibindungen
und richtet sich insbesondere auf eine als Auslösebindung bezeichnete Art von Slalombindung mit einer
Zehenhalterung und einer Persenhalterung, welche mit
einem Slalom-rSki stiefel derart zusammenwirken, daß
beim normalen Skilaufen kein Auslösen der Bindung eintritt, der Stiefel jedoch sicher von der Bindung freigegeben
wird, wenn eine zwischen ihm und der Bindung auftretende Kraft einen vorbestimmten Wert übersteigt.
Dabei muß die Freigabe sowohl bei einer starken Verdrehung des Stiefels relativ zur Bindung als auch
durch Abheben des Stiefeis von der Bindung an der Fersenhalterung oder auch an der Zehenhalterung erzielbar
sein.
Skibindungen der genannten Art sind allgemein bekannt,
eine derzeit am meisten verwendete Skibindung weist zwei voneinander unabhängige Teile auf, nämlich die Zehenhalterung
und die Fersenhalterung. Die Fersenhalterung
ist so ausgebildet, daß sie durch bestimmte Betätigungskräi'te
aufwärts "'verschwe^kbVr^ist',"'"*und"~""d'i'o ^eBeiinaTte- r'''
rung weist eine gewöhnlich um eine senkrechte Achse verdrehbare Haltebacke auf, welche durch eine einstellbare
Feder in einer vorbestimmten Mittelstellung gehalten ist. Zum Einspannen eines Slalomstiefels in eine
solche Bindung wird das Zehenteil des Stiefels unter die Haltebacke der Zehenhalterung geschoben und die
Fersenhalterung dann niedergetreten, um das Fersenteil des Stiefels auf dem Ski bzw. auf der Bindung festzuspannen.
Ss hat sich gezeigt, daß die Reibung zwischen dem Stiefel
und dem Ski bei einer Verdrehung unter Belastung stark ist, so daß die Bindung nicht recrtzeitir
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auslöst. Um diesen Mangel zu beheben, wurde eine reibungsmindernde
Platte unmittelbar hinter der Haltebacke auf einer mit der Zehenhalterung verbundenen
Grundplatte angebracht. Dabei muß die Haltebacke der Zehenhalterung dann so eingestellt sein, daß der Slalomstiefel
unter Druck in Anlage an der reibungsmindernden Platte gehalten wird, wobei der Druck so bemessen sein
muß, daß die Bindung bei einer kräftigen Verdrehung des Stiefels relativ zum Ski auch tatsächlich auslöst.
Wird der Stiefel zu stark niedergedrückt, so löst die Bindung möglicherweise nicht aus, und ist der Haltedruck
zu gering, so kann die Bindung bereits bei sehr niedriger Belastung auslösen. Die Persenhalterung muß
den Stiefel ebenfalls mit einer derart bemessenen Kraft auf die Bindung niederdrücken, daß diese auslöst, wenn
der Stiefel mit einer genau vorbestimmten Kraft angehoben wird.
Eine Skibindung dieser Art weist gewisse Nachteile auf.
Sowohl die Zehenhalterung als auch die Persenhalterung nüssen je nach dem Gewicht des Fahrers, seiner Beherrschung
des Skilaufs, dem Zustand der Piste und anderen
stellung hat äußerst genau zu erfolgen, was äußerst mühselig und zeitraubend ist. Ferner kommt es darauf an,
daß der Stiefel sowohl beim Einstellen der Bindung als auch beim Skilaufen an der Unterseite vollständig sauber
ist, da an der Unterseite des Stiefels vorhandener Schnee, Eis, Sand und dergl. eine Änderung der Auslösewerte
herbeiführen kann. Ferner wird die reibungsmindernde Platte für das Zehenteil des Stiefels im Laufe
der Zeit abgenutzt, so daß die Bindung häufig neu eingestellt werden muß. Da die Bindung aus zwei getrennten
Teilen besteht, erfordert ihre Montage auf dem oki äußerste Sorgfalt, wobei dann die Grob- und Feineinstellung
der Auslösekräfte nach der Montage der Bindung
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auf dem Ski vorgenommen werden müssen.
Zur Beseitigung wenigstens einiger der genannten Mangel
wurde eine neuartige Skibindung, eine sogenannte Plattenbindung, auf den Markt gebracht, bei welcher die Zehenhalterung
und die Fersenhalterung an einer auslösbaren Platte befestigt sind, welche ihrerseits mittels jeweils
einer Halterang für ihr vorderes und ihr hinteres Teil auf dem Ski-festspannbar ist.
Bei dieser Art von Skibindung wird das Auslösen ebenfalls durch Dreh- und Hubkräfte bewirkt, wobei dann die
aus dem Stiefel und der Platte gebildete Einheit insgesamt freigegeben wird, während die Halterungen auf
dem Ski bleiben.
Diese Art von Skibindungen weist ebenfalls zwei Verstelleinrichtungen
auf, nämlich jeweils eine für aas vordere und das hintere Teil der Platte. Ferner weist eine
solche Skibindung ebenfalls eine knapp hinter der Zehenhalterung auf dem Ski angebrachte reibungsmindernde
Platte auf, und auch in diesem Falle können Schri.ee, Eis.,._,Sar!.d und andere .^Verunreinigungen „eine ,....
Änderung der Aüsic3sek.räfte bewirken. Ferner sind auch
in diesem Falle die Zehen- und Fersenhalterungen voneinander getrennt und müssen jeweils mittels einer
eigenen Einstellschraube eingestellt werden. Ebenso wie bei der zuerst beschriebenen Skibindung bewegen
sich die Zehen- und Fersenhalterung beim Durchbiegen des Skis relativ zueinander, so daß die Bindung beim
Überfahren von Löchern oder Buckeln auf der Piste unnötig auslosen kann.
Eine andere Skibindung, mit welcher weitere oder andere Mangel beseitigt werden sollen, weist eine an der
Unterseite des Skistiefels angeschraubte Platte auf,
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welche mit zwei am Ski angeschraubten seitlichen Halterungen
zusammenwirkt. Diese Bindung reagiert jedoch ebenfalls empfindlich auf Schnee, Eis oder sonstige
Verunreinigungen an der Unterseite des Stiefels oder der Platte, ferner können Verunreinigungen leicht in
die Spanneinrichtungen der seitlichen Halterungen eindringen, und die seitlichen Halterungen müssen aus
verschiedenen Gründen sehr stramm festgespannt werden., so daß das Anbringen des Stiefels mit der Platte an der
Bindung insbesondere für Kinder ziemlich schwierig sein kann.
Die meisten bekannten Skibindungen haben darüber hinaus den Rachteil, daß der Stiefel immer mit dem Zehenteil
voran in die Bindung eingeführt werden muß, während es für viele Benutzer zweckmäßiger erschiene, den Stiefel
zum Anlegen der Bindung mit dem Fersenteil zuerst auf den Ski oder die Grundplatte aufzusetzen. Bei den
meisten bekannten Slalombindungen ist die Fersenhalterung so eingerichtet, daß sie den Stiefel an seinem
hintersten Teil festhält. Aus orthopädischen Gründen ■ erscheint es jedoch zweckmäßiger, die Fersenhalterung
.jl3;.;we.3en:tlichß.:r.v i^
anzuordnen. In diesem Falle erfolgt eine Verdrehung
und anschließende Auslösung im wesentlichen um die Mittelachse des Beins herum und nicht, wie bei bekannten
Skibindungen, um einen um ein beträchtliches Stück dahinter liegenden Punkt herum.
Ein Ziel der Erfindung ist deshalb die Schaffung einer
Sicherheitsbindung für Abfahrtskier, welclte auf einfache Weise auf einem Ski anbringbar ist,
ein einfaches Eintreten des Stiefels in die Binding
ermöglicht,
als einstückige Einheit aus einer Zehenhalterung, einer Fersenhalterung und einer Verbindungsplatte gebildet ist,
·::;·■."·.'■■■ ·.'>:··:■■-'.I.!:''; e r.icher nun! or« bar lot,
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auch das Freigeben des Zehenteils des Stiefels nach oben ermöglicht,
Die Freigabe des Fersenteils des Stiefels nach oben ermöglicht,
nur eine einzige Verstelleinrichtung für die gesamte Bindung aufweist,
den Stiefel sicher und ohne Spiel festhält, mühelos auf einem anderen Ski anbringbar ist,
im wesentlichen unempfindlich gegen Schnee, Eis und andere Verunreinigungen sowohl an der Bindung selbst
als auch an der Unterseite des Stiefels ist, in welche der Stiefel nach dem Auslösen der Bindung
mühelos wieder eingetreten werden kann, Welche ferner von einem Durchbiegen des Skis beim Überfahren
von Löchern, Buckeln usw. gänzlich unbeeinflußt bleibt,
und welche vollständig wartungsfrei arbeitet.
und welche vollständig wartungsfrei arbeitet.
Somit schafft die Erfindung eine Sicherheitsbindung für Abfahrtsskier mit einer Zehenhalterung und einer
Persenhalterung, welche mit entsprechenden Teilen eine-Skistiefels
zusammenwirken, wobei gemäß der Erfindung
vorgesöhen ist, daHclIo' Zelie^I:al""örung ein·; JLn Sichtung
auf die Fersenhalterung federbelastete, drehbare Rolle aufweist, welche einen zylindrischen Schaft und ein
von diesem aus aufwärts divergierendes konisches Teil aufweist.
Die Zehenhalterung und die Fersenhalterung sind über eine Bindungsplatte miteinander verbunden, so daß die
gesamte Bindung eine unmittelbar auf einem Ski anbringbare Einheit darstellt. Das konische Teil der Rolle der
Zehenhalterung kann als doppelkegelformige Rolle ausgebildet sein, welche unter Einwirkung von übermäßig
starken Kräften eine Freigabe des Zehenteils des Stiefels in Querrichtung sowie nach obei sowie auch dar EiTi
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treten des Stiefels in die Bindung ermöglicht, wozu dann
der Stiefel in Anlage am oberen Konusabschnitt der doppelkegelförmigen Rolle gebracht und geradlinig
niedergetreten wird. Die Fersenhalterung hat ein Paar
am Fersenteil des Stiefels angreifender Backen mit Ausschnitten, welche mit im wesentlichen in Verlängerung
des Schienbeins des Fahrers am Stiefel angebrachten Halterollen zusammenwirken. Die Backen der
Fersenhalterung sind vorzugsweise verschwenkbar in der Bindungsplatte gelagert und vorzugsweise so ausgebildet,
daß der Stiefel ebenfalls durch einfaches Niedertreten des Fersenteils in die Bindung eingespannt
werden kann. In einer besonderen Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, daß der Stiefel nicht direkt
mit der Bindungsplatte in Berührung kommt, sondern daß zwischen ihm und dieser ein kleiner Zwischenraum
verbleibt, wodurch die Bindung dann ziemlich unempfindlich gegen Schnee, Eis und anderen Verunreinigungen
an der Unterseite des Stiefels ist.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung anhand der Zeichnung.
Es zeigen:
Fig. 1 eine tei J.vrei?e schematisierte SchrägP-tiiaichi:
Fig. 1 eine tei J.vrei?e schematisierte SchrägP-tiiaichi:
einer erfindungsgemäßen Skibindung und eines
dazugehörigen Stiefels,
Fig. 2 eine gegenüber Fig. 1 verdrehte Schrägansicht
Fig. 2 eine gegenüber Fig. 1 verdrehte Schrägansicht
der Skibindung ohne den Stiefel, Fig. 3 eine Axialschnittansicht einer Ausführungsform
der Skibindung und
Fig. 4 eine teilweise schematisierte Draufsicht suf die Skibindung.
Fig. 4 eine teilweise schematisierte Draufsicht suf die Skibindung.
Eine in der Zeichnung dargestellte Sicherheitsbindung für Abfahrtsskier ist als einstückige Einheit auf einem
Ski 2 anbringbar und wirkt mit einem der Bindung beson-
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ders angepaßten Skistiefel 3 zusammen. Die Bindung hat
eine Grundplatte 4-, welche am vorderen Ende eine Zehenhalterung in Form einer konischen oder doppelkegelförmigen
Rolle 5 und am hinteren Ende eine Fersenhalterung
6 für den Stiefel trägt.
Wie man insbesondere in Fig. 3 erkennt, hat die Grundplatte 4 die Form eines wenigstens teilweise hohlen
Kastens mit einer oberen Platte 7■>
einem Boden 8 und Seitenwänden 9· Die Platten 7 und 8 könnan aus Metall,
z.B. aus Aluminium sein, welches aufgrund einer geeigneten Behandlung abstoßend gegenüber Schnee, Eis,
Schmutz usw. ist. Am vorderen Ende trägt die Grundplatte 4 die Zehenhalterung 5 für den Stiefel 3, und
am hinteren Ende die Fersenhalterung 6 für den Stiefel 3*
Die Zehenhalterung weist ein Gleitstück 10 auf, welches
innerhalb der Grundplatte 4- in Längsrichtung des Skis
verschieblich auf zwei in Längsrichtung verlaufenden Führungsstangen 11 geführt ist. In das Gleitstück 10
ist ein Bolzen 12 eingesetzt, welcher durch einen Längsschlitz 13 in der oberen Platte 7 hindurch, hervorsteht.
Auf doia chsroü Teil des Solzens 12 ist. <3io
Rolle 5 der Zehenhalterung mittels Kugellagern 14-gelagert,
so daß sie mit der geringstmöglichen Reibung um den Bolzen 12 drehbar ist. Die Rolle 5 hat eine
auf der Platte 7 aufliegende oder nahe über dieser angeordnete untere Endscheibe 15, ein aufrecht stehendes
Mittelstück 16 und ein von diesem aus aufwärts divergierendes konisches Teil 17- Der Konuswinkel des
Teils 17 kann den jeweiligen Umständen angepaßt werden und beträgt beispielsweise 4-5 · Oberhalb des aufwärts
divergierenden konischen Teils 17 hat die Rolle ein aufwärts konvergierendes Teil 18. Der auf diese Weise
gebildete Doppelkegel 17, 18 weist einen schmalen Grat entlang seinem Umfang auf. Die konische Fläche 17
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ermöglicht das Auslösen der Bindung durch Verschwenken des Stiefels 3 aufwärts um die Fersenhalterung herum,
und die konische Fläche 18 ermöglicht das Eintreten des Stiefels in die Bindung durch einfaches Niederdrücken
des Zehenteils auf der konischen Fläche 18. An der vorderen Schmalseite der Grundplatte 4 ist eine
vorwärts hervorstehende Gewindebuchse 20 befestigt, in
welche eine auf eine Stufe des Gleitstücks 10 ausgerichtete Schraube 21 eingeschraubt ist. An der dem
Gleitstück 10 zugewandten Seite weist die Schraube 21 ein verjüngtes Endstück 22 auf, welches vom Hauptteil
der Schraube durch eine Stufe abgesetzt ist. Das verjüngte Endstück 22 der Schraube 21 trägt eine Anzahl
von Tellerfedern 23, welche zwischen der Stufe der Schraube 21 und dem Gleitstück 10 eingespannt sind. Durch
Verdrehen der Schraube 21 läßt sich somit die am Stiefel angreifende Haltekraft einstellen. Durch Verringerung
oder Erhöhung der Anzahl der Tellerfedern läßt sich die Bindung ferner mühelos auf Stiefel verschiedener
Größe oder Ausführung einstellen.
Das Zehenteil des Stiefels weist ein mit der Rolle 5
zusammenwirkendes Rastglied 24 auf. Dieses ist am Stiefel angeschraubt oder sonstwie nicht lösbar befestigt
und weist eine gekrümmte oder abgewinkelte Form auf. Der vom Rastglied 24 gebildete Winkel sowie seine
Länge sind auf die angestrebte Wirkung abgestimmt. Ein kurzes Rastglied oder ein solches mit einem großen
Öffnungswinkel bewirkt ein frühzeitigeres Auslösen als ein längeres Rastglied oder ein solches mit einem
kleineren öffnungswinkel. Durch die Krümmung bzw, den Winkel des Rastglieds erhält der Stiefel die Möglichkeit,
sich um ein Stück relativ zur Rolle 5 zu verdrehen,
wobei die Rolle 5 gegen den Widerstand der Tellerfedern 23 vorwärts verschoben wird. Sofern dabei
das ausgeübte Drehmoment den zum Auslösen de,r Bindung
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erforderlichen Höchstwert nicht übersteigt, drückt die federbelastete Rolle 5 den Stiefel wieder in seine
Ausgangslage zurück, sobald das Drehmoment wieder verschwindet. Da die Bindung vollkommen symmetrisch
ist, kann der Stiefel mit der gleichen Wirkung in beiden Richtungen verdreht werden. Am hinteren Ende der
Bindung stehen die obere Platte 7 und der Boden 8 der
Grundplatte um ein Stück frei hervor. Zwischen den hervorstehenden Endstücken der Platten 7 und 8 ist
die Fersenhalterung 6 um einen senkrechten Bolzen 25 herum verschwenkbar gelagert. Die etwa bügeiförmig ausgebildete
Fersenhalterung 6 hat eine um den senkrechten Bolzen 25 herum verdrehbare Bodenplatte 26, welche zu
beiden Seiten der Bindung jeweils eine aufrecht stehende Haltebacke 27 trägt. Die Backen 27 könnan auf der
Bodenplatte 26 angeschraubt oder sonstwie befestigt sein und haben an der Vorderseite jeweils einen Ausschnitt.
Dieser ist vorzugsweise von drei geradlinigen Rändern begrenzt, nämlich einem parallel zur Grundplatte
4- verlaufenden unteren Rand 28, einem schräg aufwärts und rückwärts verlaufenden hinteren Band 29
und einem gegenüber der Waagerechten schräg aufwärts und vorwärts verlaufenden oberen Rand 30- Oberhalb des
Ausschnitts hat jede Haltebacke eine vorwärts hervorstehende Nase 31, deren vorderer Rand 32 gegenüber der
Waagerechten leicht aufwärts und rückwärts geneigt verläuft. Die Winkel des oberen Randes 30 und des
vorderen Rands 31 sind nach den jeweiligen Bedingungen
bestimmbar. Der obere Rand 30 ermöglicht das Auslösen
der Bindung durch Anheben des Stiefels mit einer eine vorbestimmte Einspann-Höchstkraft übersteigenden Kraft,
und der vordere Rand 32 ermöglicht das Eintreten des Stiefels geradlinig abwärts in die Bindung.
Der Steifel 3 hat an jeder Seite eine mit der jeweiligen
Haltebacke 27 zusammenwirkende Halterolle 33. Diese
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hat einen radialen oder leicht konischen Innenrand 34-
und ein waagerecht angeordnetes zylindrisches Teil 35· Der Innenrand 34 dient dazu, den Stiefel in die richtige
Stellung zwischen den Haltebacken 27 zn führen,
so daß diese dann an den zylindrischen Teilen 35 angreifen und den Stiefel festhalten können. Die Abmessungen
des zylindrischen Teils 35 der Rollen 33 sind deshalb auf die der Ausschnitte 28 bis 30 abgestimmt. Die
Zehen- und Fersenhalterungen sowie die entsprechenden
Teile des Stiefels sind vorzugsweise so geformt, daß der Stiefel nicht in direkte Berührung mit der oberen
Platte 7 kommt, sondern daß zwischen dieser und dem Stiefel ein kleiner Zwischenraum verbleibt, so daß
kleinere Mengen von am Stiefel anhaftendem Schnee, Eis oder Schmutz keine Störungen verursachen.
Die Bindung kann in jeder geeigneten Weise auf einem Ski befestigt werden. In Fig. 3 ist sie mittels den Ski von
unten her durchsetzender Schrauben befestigt. Das hintere Teil der Bindung wird vorzugsweise mit zwei
parallelen Schrauben befestigt und das vordere Teil mit einer einzigen Schraube. Um die Gefahr eines
unnötigen Auslösens der Bindung beim Überfahren von Löchern, Buckeln und dergl. zu verringern, kann die
Bindung in einem kleinen Abstand über der Oberseite des Skis befestigt werden. Zu diesem Zweck sind zwischen
dem Ski und der Bindung Abstandringe 37 angeordnet, wodurch ein Durchbiegen des Skis ohne Einfluß
auf die Bindung bleibt.
Die Bindung kann in herkömmlicher Weise mit einer Einrichtung
für die Befestigung eines Fangriemens versehen sein, beispielsweise in Form eines Schlitzes 38
im rückwärts hervorstehenden Teil des Bodens 8 der Grundplatte. Ebenso ist es möglich, die Bindung mit
einer an sich bekannten Bremseinrichtung zu versehen,
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welche beim Abheben des Stiefels von der Bindung ausgelöst wird und den Ski zu Stehen bringt.
Die erfindungsgemäße Bindung kann vom Hersteller bereits
vollständig fertiggestellt und einem dazugehörigen Stiefel angepaßt werden, so daß umständliche Montage-
und Einstellarbeiten später nicht notwendig sind. Das Einzige was möglicherweise zu tun bleibt ist die Einstellung
der Auslösekraft nach den Wünschen des jeweiligen Benutzers. Dies geschieht dann auf einfache Weise
mittels einer einzigen Verstelleinrichtung, nämlich der Schraube 21. Das Eintreten des Stiefels in die
Bindung kann auf äußerst einfache Weise erfolgen, indem das Rastglied 24- am Zehenteil des Stiefels in
die Rolle 5 eingesetzt und das Fersenteil des Stiefels dann niedergetreten wird, wobei die zylindrischen
Teile 35 der Rollen 33 an den vorderen Rändern 32 der Haltebacken 27 entlanggleiten und in die Ausschnitte
28 bis 30 einrasten, oder umgekehrt, indem das !Fersenteil
des Stiefels zuerst in die Haltebacken 27 eingeführt und das Zehenteil dann über die doppelkegelförmige
Rolle 5 niedergetreten wird. Da die Unterseite des Stiefels die Bindung nicht berührt, ist das Eintreten
des Stiefels in die Bindung auf die eine oder andere Weise mühelos bewerkstelligbar. In beiden Fällen
wird die doppelkegelförmige Rolle 5 gegen den Widerstand der Tellerfedern 23 um ein Stück vorwärts bewegt,
bis das Zehen- oder Fersenteil des Stiefels in die zugeordnete Halterung einrastet.
Die vorstehend beschriebenen Ausführungsformen der Erfindung stellen lediglich Beispiele dar und können
im Rahmen der Ansprüche in verschiedener Weise abgewandelt werden.
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Claims (10)
- P_a_t_e_n_t_a_n_s_Tj_r_ü_c_h_e1y Sicherheitsbindung für Abfahrtsski mit einer Zehenhalterung und einer Fersenhalterung, welche mit entsprechenden Teilen eines Skistiefels zusammenwirken, dadurch gekennzeichnet, daß die Zehenhalterung eine drehbare Rolle (5) aufweist, welcLö ein Stützteil (16) und ein von diesem aufwärts divergierendes konisches Teil (17) aufweist und zusammen mit einer sie tragenden Welle unter Federbelastung steht030606/0020(D(Ui) V.'t: MONAPATund in Längsrichtung des Skis bewegbar ist.
- 2. Sicherheitsbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennz eichnet, daß die Fersenhalterung einen U-förmigen Haltebügel (26, 27) aufweist, welcher um einen feststehenden Bolzen (25) der Bindung verschwenkbar gelagert ist.
- 3. Sicherheitsbindung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennz eichnet, daß die Zehenhalterung und die Fersenhalterung über eine Grundplatte (2A-) miteinander verbunden sind, an welcher sowohl die Zehenhalterung als auch die Fersenhalterung befestigt sind.
- 4·. Sicherheitsbindung nach wenigstens einem der Ansprüche Λ bis 3> dadurch gekennzeichnet, daß die Fersenhalterung zwei parallele, aufrecht stehende Backen (27) mit dem vorderen Teil der Bindung zugewandten Ausnehmungen hat, wobei der obere Rand (30) der jeweiligen Ausnehmung in einem gewissen Winkel zur Horizontalen verläuft, so daß das Fersenteil des Stiefel f.. ( 3) . eufv:ar,ts .. freigeb.bar J.st,_vund..daß. Jede..Back?,.,.(2? )... ,-v, ..,„,.. ,, einen vom oberen Rand (30) der Ausnehmung aufwärtsrückwärts verlaufenden Einlaufrand (32) hat, welcher das Eintreten des Stiefels in die Bindung von oben ermöglicht.
- 5- Sicherheitsbindung nach Anspruch 4-, dadurch gekennzeichnet, daß der Stiefel an einer im wesentlichen einer durch das Schienbein des Fahrers verlaufenden Ebene entsprechenden Stelle beiderseits jeweils eine Halterolle (33) aufweist, welche zum Festhalten des Stiefels in der Bindung mit der jeweiligen Haltebacke (27) zusammenwirkt.030606/0020
- 6. Sicherheitsbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rolle (5) der Zehenhalterung ein doppelkegelformiges Teil aufweist, mit einer kegelförmigen Oberseite (18), welche das Eintreten des Stiefels in die Bindung von oben ermöglicht, und einer konischen Unterseite (17)* welche die Freigabe des Stiefels nach oben ermöglicht.
- 7· Sicherheitsbindung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Rolle (5) der Zehenhalterung drehbar auf einem senkrechten Bolzen (12) gelagert ist, welcher seinerseits in einem in Längsrichtung der Bindung verschieblichen und federbelasteten Gleitstück (10) befestigt ist.
- 8. Sicherheitsbindung nach Anspruch 6 und 7» dadurch gekennzeichnet, daß das Gleitstück (10) verschieblich auf zwei parallelen Führungsstangen (11) geführt ist und daß die Federbelastung mittels einer Schraube (21) einstellbar ist, welche in das vordere Teil der Bindung eingeschraubt ist und einen Sitz auf-.^§i£:te*.,v2:^;sche£ ^^Druckfederanordnung (23) vorgesehen ist.
- 9- Sicherheitsbindung nach Anspruch 3i dadurch gekennzeichnet, daß die Bindung mit ihrer Grundplatte (4-) mit einem gewissen Abstand oberhalb des Skis angebracht ist.
- 10. Sicherheitsbindung nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, daß die Zehenhalterung und die Fersenhalterung so ausgebildet sind, daß zwischen der Unterseite des Stiefels (3) und der Oberseite (7) der Bindung ein kleiner Abstand vorhanden ist.030606/0 020
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
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