DE2952860C2 - Slalom skibindung - Google Patents

Slalom skibindung

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DE2952860C2 DE19792952860 DE2952860T DE2952860C2 DE 2952860 C2 DE2952860 C2 DE 2952860C2 DE 19792952860 DE19792952860 DE 19792952860 DE 2952860 T DE2952860 T DE 2952860T DE 2952860 C2 DE2952860 C2 DE 2952860C2
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Description

Die Erfindung betrifft eine Sicherheitsbindung für Abfahrtsski mit einer Fersenhalterung, die mit einem an einem Skistiefel angebrachten Verbindungsteil zusammenwirkt, und mit einer kegelförmigen oder doppelkegelförmigen Zehenhalterung, wobei eine der Halterungen in Längsrichtung des Skis beweglich angebracht ist, in Richtung auf die Fersenhalterung unter Federspannung steht und die dazu geeignet ist, mit einem entsprechenden Teil des Skistiefels zusammenzuwirken.
Eine Sicherheitsbindung für Abfahrtsski nach diesem Gattungsbegriff ist aus der FS-PS 20 87 723 bekannt. Hiernach wird der Skistiefel auf der Skioberfläche durch eine Zehenhalterung und eine Fersenhalterung fixiert. Beide Halterungen weisen jeweils eine doppelkegelstumpfförmige Rolle auf, die in eine Aussparung an der Spitze und an der Fersenseite des Skistiefels eingreifen. Die hintere Rolle ist in Längsrichtung des Skistiefels verschiebbar und wird durch eine Feder in Richtung Fersenhalterung gespannt. Bedingt durch die Doppelkegelstumpfform der Rollen rastet der vorher in die Zehenhalterung eingesetzte Skistiefel einerseits beim Eintreten in die Fersenhalterung ein, andererseits kann eine Auslösung des Skistiefels aus der Fersenhalterung erfolgen, wenn eine bestimmte durch die Feder einstellbare Auslösekraft überschritten wird.
Ein gewisser Nachteil einer solchen Ausführung einer Sicherheitsbindung zeigt sich darin, daß die Reibung zwischen Skioberseite und Skistiefelunterseite bei einer Verdrehung unter Belastung zu hoch ist, so daß die Bindung nicht zuverlässig auslöst.
Um die hierdurch bedingte Verletzungsgefahr für den Skifahrer zu verringern, wird in einer anderen bekannten Schrift, der US-PS 37 30 543, vorgeschlagen, eine reibungsmindernde Platte in unmittelbarer Nähe der Fersenhalterung zwischen Skistiefelunterseite und dem Ski anzubringen.
Solche Sicherheitsbindungen, wie sie aus dem Stand der Technik bekannt sind, weisen dennoch die im folgenden beschriebenen Nachteile auf. Zum einen ist der Benutzungskomfort eingeschränkt, da die Montage der aus zwei getrennten Teilen bestehenden Bindung auf dem Ski, die meistens vom Einzelhandel durchgeführt wird, sehr sorgfältig ausgeführt sein muß und außerdem eine zeitraubende Anpassung zumeist mehrerer Verstelleinrichtungen erfordert. Bekanntermaßen erfolgt das Eintreten des Skistiefels in die Bindung zunächst durch Einsetzen in die Zehenhalterung und durch anschließendes Niederdrücken in die Fersenhalterung. Weil der eng an den Fuß angeformte Skistiefel jedoch dem Fußgelenk nur einen sehr eingeschränkten Bewegungsspielraum bietet, ist ein solcher Einstieg in die Zehenhalterung unbequem. Weiterhin wirken sich Schnee- oder Schmutzreste unter dem Stiefel deswegen nachteilig aus, weil der Skistiefel mit der Fersenseite bündig auf der Skioberfläche bzw. einer eventuell angebrachten reibungsmindernden Platte aufliegt. Neben ungewünschten zeitlichen Verzögerungen kann dies auch eine Beeinträchtigung der Funktionssicherheit zur Folge haben, dadurch, daß die Schneereste die Auslösekraft der Bindung aufgrund von Verspannungen unzulässig erhöhen.
Zum anderen wird bei Sicherheitsbindungen dieser Art das Verletzungsrisiko dadurch erhöht, daß die Auslösekraft der Bindung von der Krümmung des Skis abhängt, die durch die Beschaffenheit des Geländes bedingt ist. Wenn sich der Ski nach oben hin krümmt, z. B. beim Durchfahren einer Senke, so werden Zehen- und Fersenhalterung in Richtung zueinander zusammengedrückt, wodurch die zum Auslösen der Bindung erforderliche Kraft höher wird als die dem Skifahrer angepaßte. Bei einem eventuellen Sturz kann dies zu erheblichen Verletzungen führen. Im anderen Fall, wenn der Ski z. B. beim Überfahren eines Hügels nach unten gebogen wird, sinkt die tatsächliche Auslösekraft der Bindung gegenüber dem angepaßten Wert ab, so daß es zu einem unerwarteten Lösen der Bindung kommen kann, welches ebenso für den Skifahrer eine Verletzungsgefahr bedeutet.
Daher liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Sicherheitsbindung der eingangs genannten Art zu schaffen, die sich zum einen durch einen verbesserten Benutzungskomfort auszeichnet und zum anderen eine höhere Zuverlässigkeit ihrer Funktion gewährt, so daß das Verletzungsrisiko für den Skifahrer reduziert wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß sowohl die Fersenhalterung als auch die Zehenhalterung auf einer gemeinsamen Grundplatte befestigt sind,
daß die Grundplatte über Abstandsringe in einem gewissen Abstand oberhalb des Skis angebracht ist,
und daß die Fersenhalterung einen U-förmigen Haltebügel aufweist, dessen Bodenplatte verschwenkbar um einen feststehenden Bolzen in der Grundplatte gelagert ist, wobei der Haltebügel zwei aufwärts gerichtete Haltebacken mit zur Vorderseite geöffneten Ausnehmungen aufweist, die geeignet sind, Halterollen, die auf beiden Seiten des Skistiefels vorgesehen sind, aufzunehmen.
Weitere bevorzugte Ausführungsformen sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
Es stellt einen besonderen Vorteil der Erfindung dar, daß sich durch die Anordnung von Zehenhalterung und Fersenhalterung auf einer gemeinsamen Grundplatte eine einfach aufgebaute und kompakte Bindungseinheit ergibt, die leicht auf den Ski zu montieren ist, die bereits in der Fabrik vorjustiert werden kann oder die sich auch einfach von einem Ski auf einen anderen übertragen läßt. Ein sicheres Auslösen der bei dem Skifahrer angepaßten Auslösekraft wird dadurch gewährt, daß diese Auslösekraft während des Skifahrens von der Geländebeschaffenheit unbeeinlfußt bleibt. Zudem ist zur Einstellung der Auslösekraft nur eine Verstelleinrichtung notwendig. Fersen- und Zehenhalterung werden stets im definierten Abstand zueinander gehalten, da beide auf der biegesteifen Grundplatte montiert sind, so daß der Skistiefel sicher und spielfrei festgehalten wird. Eine Beeinflussung der Auslösekraft durch die jeweilige Krümmung des Skis erfolgt hierdurch nicht. Eine Verletzungsgefahr des Skifahrers durch eine sich bei zu geringer Auslösekraft öffnende oder eine sich bei der eingestellten, dem Fahrer angepaßten Auslösekraft nicht öffnende Bindung wird hierdurch vermieden.
Weiterhin ist durch die Ausführung der Fersenhalterung als U-förmiger Haltebügel, in dessen Haltebacken die seitlich am Skistiefel angebrachten Halterollen eingreifen, ein vereinfachtes Eintreten in die Bindung möglich. Im Gegensatz zur üblichen Weise, d. h. zunächst durch Einsetzen der Skistiefelspitze in die Zehenhalterung und durch anschließendes Niederdrücken der Fersenhalterung, ist ein Einstieg direkt von oben für den Skifahrer wesentlich bequemer.
Eine Anordnung der Halterollen an einer Stelle am Skistiefel, die mit der abwärtigen Verlängerung des Schienbeins des Fahrers fluchtet, ist hinsichtlich des Verletzungsrisikos deswegen als günstig anzusehen, weil die eingeleitete Kraft (z. B. bei einem Sturz) unmittelbar auf das Sicherheitsorgan (Fersenhalterung) übertragen wird und die Verdrehung des Skistiefels demgemäß um die Mittelachse des Schienbeins herum erfolgt.
Dadurch, daß zwischen der Unterseite des Skistiefels und der Oberseite der Grundplatte ein kleiner Abstand vorhanden ist, wirken sich Schneereste von geringer Menge nicht auf den Benutzungskomfort und die Funktionssicherheit der Bindung aus.
Die Erfindung wird im folgenden beispielsweise anhand der Zeichnung beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 eine teilweise schematisierte Schrägansicht einer erfindungsgemäßen Skibindung und eines dazugehörigen Stiefels,
Fig. 2 eine gegenüber Fig. 1 verdrehte Schrägansicht der Skibindung ohne den Stiefel,
Fig. 3 eine Axialschnittansicht einer Ausführungsform der Skibindung und
Fig. 4 eine teilweise schematisierte Draufsicht auf die Skibindung.
Eine in der Zeichnung dargestellte Sicherheitsbindung 1 für Abfahrtsskier ist als einstückige Einheit auf einem Ski 2 anbringbar und wirkt mit einem der Bindung beson­ ders angepaßten Skistiefel 3 zusammen. Die Bindung hat eine Grundplatte 4, welche am vorderen Ende eine Zehen­ halterung in Form einer konischen oder doppelkegel­ förmigen Rolle 5 und am hinteren Ende eine Fersenhal­ terung 6 für den Stiefel trägt.
Wie man insbesondere in Fig. 3 erkennt, hat die Grund­ platte 4 die Form eines wenigstens teilweise hohlen Kastens mit einer oberen Platte 7, einem Boden 8 und Seitenwänden 9. Die Platten 7 und 8 können aus Metall, z. B. aus Aluminium sein, welches aufgrund einer geeig­ neten Behandlung abstoßend gegenüber Schnee, Eis, Schmutz usw. ist. Am vorderen Ende trägt die Grund­ platte 4 die Zehenhalterung 5 für den Stiefel 3, und am hinteren Ende die Fersenhalterung 6 für den Stiefel 3.
Die Zehenhalterung weist ein Gleitstück 10 auf, welches innerhalb der Grundplatte 4 in Längsrichtung des Skis verschieblich auf zwei in Längsrichtung verlaufenden Führungsstangen 11 geführt ist. In das Gleitstück 10 ist ein Bolzen 12 eingesetzt, welcher durch einen Längsschlitz 13 in der oberen Platte 7 hindurch her­ vorsteht. Auf dem oberen Teil des Bolzens 12 ist die Rolle 5 der Zehenhalterung mittels Kugellagern 14 gelagert, so daß sie mit der geringstmöglichen Reibung um den Bolzen 12 drehbar ist. Die Rolle 5 hat eine auf der Platte 7 aufliegende oder nahe über dieser angeordnete untere Endscheibe 15, ein aufrecht stehen­ des Mittelstück 16 und ein von diesem aus aufwärts divergierendes konisches Teil 17. Der Konuswinkel des Teils 17 kann den jeweiligen Umständen angepaßt werden und beträgt beispielsweise 45°. Oberhalb des aufwärts divergierenden konischen Teils 17 hat die Rolle ein aufwärts konvergierendes Teil 18. Der auf diese Weise gebildete Doppelkegel 17, 18 weist einen schmalen Grat 19 entlang seinem Umfang auf. Die konische Fläche 17 ermöglicht das Auslösen der Bindung durch Verschwenken des Stiefels 3 aufwärts um die Fersenhalterung herum, und die konische Fläche 18 ermöglicht das Eintreten des Stiefels in die Bindung durch einfaches Nieder­ drücken des Zehenteils auf der konischen Fläche 18. An der vorderen Schmalseite der Grundplatte 4 ist eine vorwärts hervorstehende Gewindebuchse 20 befestigt, in welche eine auf eine Stufe des Gleitstücks 10 ausge­ richtete Schraube 21 eingeschraubt ist. An der dem Gleitstück 10 zugewandten Seite weist die Schraube 21 ein verjüngtes Endstück 22 auf, welches vom Hauptteil der Schraube durch eine Stufe abgesetzt ist. Das ver­ jüngte Endstück 22 der Schraube 21 trägt eine Anzahl von Tellerfedern 23, welche zwischen der Stufe der Schraube 21 und dem Gleitstück 10 eingespannt sind. Durch Verdrehen der Schraube 21 läßt sich somit die am Stie­ fel angreifende Haltekraft einstellen. Durch Verringe­ rung oder Erhöhung der Anzahl der Tellerfedern läßt sich die Bindung ferner mühelos auf Stiefel verschie­ dener Größe oder Ausführung einstellen.
Das Zehenteil des Stiefels weist ein mit der Rolle 5 zusammenwirkendes Rastglied 24 auf. Dieses ist am Stiefel angeschraubt oder sonstwie nicht lösbar befe­ stigt und weist eine gekrümmte oder abgewinkelte Form auf. Der vom Rastglied 24 gebildete Winkel sowie seine Länge sind auf die angestrebte Wirkung abgestimmt. Ein kurzes Rastglied oder ein solches mit einem großen Öffnungswinkel bewirkt ein frühzeitigeres Auslösen als ein längeres Rastglied oder ein solches mit einem kleineren Öffnungswinkel. Durch die Krümmung bzw. den Winkel des Rastgliedes erhält der Stiefel die Möglich­ keit, sich um ein Stück relativ zur Rolle 5 zu ver­ drehen, wobei die Rolle 5 gegen den Widerstand der Tellerfedern 23 vorwärts verschoben wird. Sofern dabei das ausgeübte Drehmoment den zum Auslösen der Bindung erforderlichen Höchstwert nicht übersteigt, drückt die federbelastete Rolle 5 den Stiefel wieder in seine Ausgangslage zurück, sobald das Drehmoment wieder verschwindet. Da die Bindung vollkommen symmetrisch ist, kann der Stiefel mit der gleichen Wirkung in bei­ den Richtungen verdreht werden. Am hinteren Ende der Bindung stehen die obere Platte 7 und der Boden 8 der Grundplatte um ein Stück frei hervor. Zwischen den hervorstehenden Endstücken der Platten 7 und 8 ist die Fersenhalterung 6 um einen senkrechten Bolzen 25 herum verschwenkbar gelagert. Die etwa bügelförmig aus­ gebildete Fersenhalterung 6 hat eine um den senkrechten Bolzen 25 herum verdrehbare Bodenplatte 26, welche zu beiden Seiten der Bindung jeweils eine aufrecht stehende Haltebacke 27 trägt. Die Backen 27 können auf der Bodenplatte 26 angeschraubt oder sonstwie befestigt sein und haben an der Vorderseite jeweils einen Aus­ schnitt. Dieser ist vorzugsweise von drei geradlinigen Rändern begrenzt, nämlich einem parallel zur Grund­ platte 4 verlaufenden unteren Rand 28, einem schräg aufwärts und rückwärts verlaufenden hinteren Rand 29 und einem gegenüber der Waagerechten schräg aufwärts und vorwärts verlaufenden oberen Rand 30. Oberhalb des Ausschnitts hat jede Haltebacke eine vorwärts hervor­ stehende Nase 31, deren vorderer Rand 32 gegenüber der Waagerechten leicht aufwärts und rückwärts geneigt verläuft. Die Winkel des oberen Randes 30 und des vorderen Rands 31 sind nach den jeweiligen Bedingungen bestimmbar. Der obere Rand 30 ermöglicht das Auslösen der Bindung durch Anheben des Stiefels mit einer eine vorbestimmte Einspann-Höchstkraft übersteigenden Kraft, und der vordere Rand 32 ermögicht das Eintreten des Stiefels geradlinig abwärts in die Bindung.
Der Stiefel 3 hat an jeder Seite eine mit der jeweili­ gen Haltebacke 27 zusammenwirkende Halterolle 33. Diese hat einen radialen oder leicht konischen Innenrand 34 und ein waagerecht angeordnetes zylindrisches Teil 35. Der Innenrand 34 dient dazu, den Stiefel in die rich­ tige Stellung zwischen den Haltebacken 27 zu führen, so daß diese dann an den zylindrischen Teilen 35 angrei­ fen und den Stiefel festhalten können. Die Abmessungen des zylindrischen Teils 35 der Rollen 33 sind deshalb auf die der Ausschnitte 28 bis 30 abgestimmt. Die Zehen- und Fersenhalterungen sowie die entsprechenden Teile des Stiefels sind vorzugsweise so geformt, daß der Stiefel nicht in direkte Berührung mit der oberen Platte 7 kommt, sondern daß zwischen dieser und dem Stiefel ein kleiner Zwischenraum verbleibt, so daß kleinere Mengen von am Stiefel anhaftenden Schnee, Eis oder Schmutz keine Störungen verursachen.
Die Bindung kann in jeder geeigneten Weise auf einem Ski befestigt werden. In Fig. 3 ist sie mittels den Ski von unten her durchsetzender Schrauben befestigt. Das hintere Teil der Bindung wird vorzugsweise mit zwei parallelen Schrauben befestigt und das vordere Teil mit einer einzigen Schraube. Um die Gefahr eines unnötigen Auslösens der Bindung beim Überfahren von Löchern, Buckeln und dergl. zu verringern, kann die Bindung in einem kleinen Abstand über der Oberseite des Skis befestigt werden. Zu diesem Zweck sind zwi­ schen dem Ski und der Bindung Abstandringe 37 ange­ ordnet, wodurch ein Durchbiegen des Skis ohne Einfluß auf die Bindung bleibt.
Die Bindung kann in herkömmlicher Weise mit einer Ein­ richtung für die Befestigung eines Fangriemens ver­ sehen sein, beispielsweise in Form eines Schlitzes 38 im rückwärts hervorstehenden Teil des Bodens 8 der Grundplatte. Ebenso ist es möglich, die Bindung mit einer an sich bekannten Bremseinrichtung zu versehen, welche beim Abheben des Stiefels von der Bindung ausge­ löst wird und den Ski zu Stehen bringt.
Die erfindungsgemäße Bindung kann vom Hersteller bereits vollständig fertiggestellt und einem dazugehörigen Stiefel angepaßt werden, so daß umständliche Montage- und Einstellarbeiten später nicht notwendig sind. Das Einzige was möglicherweise zu tun bleibt ist die Ein­ stellung der Auslösekraft nach den Wünschen des jewei­ ligen Benutzers. Dies geschieht dann auf einfache Weise mittels einer einzigen Verstelleinrichtung, nämlich der Schraube 21. Das Eintreten des Stiefels in die Bindung kann auf äußerst einfache Weise erfolgen, indem das Rastglied 24 am Zehenteil des Stiefels in die Rolle 5 eingesetzt und das Fersenteil des Stiefels dann niedergetreten wird, wobei die zylindrischen Teile 35 der Rollen 33 an den vorderen Rändern 32 der Haltebacken 27 entlanggleiten und in die Ausschnitte 28 bis 30 einrasten, oder umgekehrt, indem das Fersen­ teil des Stiefels zuerst in die Haltebacken 27 einge­ führt und das Zehenteil dann über die doppelkegelför­ mige Rolle 5 niedergetreten wird. Da die Unterseite des Stiefels die Bindung nicht berührt, ist das Ein­ treten des Stiefels in die Bindung auf die eine oder andere Weise mühelos bewerkstelligbar. In beiden Fällen wird die doppelkegelförmige Rolle 5 gegen den Wider­ stand der Tellerfedern 23 um ein Stück vorwärts bewegt, bis das Zehen- oder Fersenteil des Stiefels in die zugeordnete Halterung einrastet.

Claims (7)

1. Sicherheitsbindung für Abfahrtsski mit einer Fersenhalterung (6), die mit einem an einem Skistiefel (3) angebrachten Verbindungsteil ( 33) zusammenwirkt, und mit einer kegelförmigen oder doppelkegelförmigen Zehenhalterung (5), wobei eine der Halterungen (6, 5) in Längsrichtung des Skis beweglich angebracht ist, in Richtung auf die Fersenhalterung (6) unter Federspannung steht und die dazu geeignet ist, mit einem entsprechenden Teil (24) des Skistiefels (3) zusammenzuwirken, dadurch gekennzeichnet,
daß sowohl die Fersenhalterung (6 ) als auch die Zehenhalterung (5) auf einer gemeinsamen Grundplatte (4) befestigt sind,
daß die Grundplatte (4) über Abstandsringe (37) in einem gewissen Abstand oberhalb des Skis (2) angebracht ist,
und daß die Fersenhalterung (6) einen U-förmigen Haltebügel (26, 27) aufweist, dessen Bodenplatte (26) verschwenkbar um einen feststehenden Bolzen (25) in der Grundplatte (4) gelagert ist, wobei der Haltebügel zwei aufwärts gerichtete Haltebacken (27) mit zur Vorderseite geöffneten Ausnehmungen aufweist, die geeignet sind, Halterollen (33), die auf beiden Seiten des Skistiefels (3) vorgesehen sind, aufzunehmen.
2. Sicherheitsbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Rand (30) der Ausnehmung eines jeden Haltebackens in einem bestimmten Winkel gegenüber der Waagerechten schräg aufwärts verläuft, um ein aufwärts gerichtetes Auslösen der zur Fersenhalterung gehörigen Halterollen (33) auf beiden Seiten des Skistiefels zu ermöglichen und daß jede der Haltebacken (27) einen vom oberen Rand (30) der Ausnehmung aufwärts und rückwärts verlaufenden vorderen Rand (32) aufweist, der ein Eintreten des Skistiefels in die Bindung von oben ermöglicht.
3. Sicherheitsbindung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterollen (33) an beiden Seiten des Skistiefels (3) an einer Stelle angebracht sind, die mit der abwärtigen Verlängerung des Schienbeins des Fahrers fluchtet.
4. Sicherheitsbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zehenhalterung ein doppelkegelförmiges Teil in Form einer Rolle (5) aufweist, mit einer kegelförmigen Oberseite (18), welche das Eintreten des Stiefels in die Bindung von oben ermöglicht, und einer konischen Unterseite (17), welche die Freigabe des Stiefels nach oben ermöglicht.
5. Sicherheitsbindung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Rolle (5 ) der Zehenhalterung drehbar durch einen senkrechten Bolzen (12) gelagert ist, welcher seinerseits in einem in Längsrichtung der Bindung verschieblichen und durch eine Feder gespannten Gleitstück (10) befestigt ist.
6. Sicherheitsbindung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Gleitstück (10) verschieblich auf zwei parallelen Führungsstangen (11) geführt ist und daß die Federspannung mittels einer Schraube (21) einstellbar ist, welche in das vordere Teil der Bindung eingeschraubt ist und einen Sitz aufweist, der über eine Druckfederanordnung (23) auf das Gleitstück (10) einwirkt.
7. Sicherheitsbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Zehenhalterung und die Fersenhalterung so ausgebildet sind, daß zwischen der Unterseite des Stiefels (3) und der Oberseite (7) der Bindung ein kleiner Abstand vorhanden ist.
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