DE2433714A1 - Fersenhaltevorrichtung fuer skibindungen - Google Patents

Fersenhaltevorrichtung fuer skibindungen

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DE2433714A1 DE2433714A DE2433714A DE2433714A1 DE 2433714 A1 DE2433714 A1 DE 2433714A1 DE 2433714 A DE2433714 A DE 2433714A DE 2433714 A DE2433714 A DE 2433714A DE 2433714 A1 DE2433714 A1 DE 2433714A1
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Description

Hannes Marker« Garmisch^Parteiikirchen
Fersenhaltevorrichtung für Skibindungen
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Fersenhaltevorrichtungen für Skibindungen, bei denen ein Sohlenniederhalter um eine hinter dem Absätz quer φϋτ Skilängsrichtung liegende Achse an einem unbeweglichen Vorj»4chtungsteil schwenkbar gelagert und in seiner Verriegelungsstellung dureh eine Feder belastet ist und die eine Handhabe aufweisen* bei deren Betätigung ein Sehweiten des Sohlenniederhalters aui der Verriegelungsstellung in die Freigabestellung erfolgt«
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Derartige in ©ine«· Vielzahl bekannte Fersenhalte-* Vorrichtungen besitzen meistens noch ein zum automatischen Verriegeln der Vorrichtung dienendes mit dem Sohlenniederhalter in Wirkverbindung stehendes Pedal, das beim Einführen eines Skischuhes in die Bindung durch den Absatz betätigt wird, wie beispielsweise die DT-OS 2 ί35 8ö8 geigt *
Eine Reihe dieser Fersenhaltevörrichtungen läßt sich nur willkürlich, d.h. durch Betätigung der Handhabe, öffnen, während die anderen sich noch zusätzlich automatisch offnen, wenn eine entsprechend große Kraft am Sohlenniederhalter angreift, also Sieherheits-Bindtingen sind«
Mit vom Prinzip her gesehen einer anschließend noch beschriebenen Ausnahme haften den vorerwähnten Persenhaltevorrichtungen allgemein zwei beachtliche Nachteile an. Erstens muß ihr Sohlenniederhalter auf die Sohlenstärke des jeweils benutzten Skistiefels eingestellt werden und zweitens ' lassen sich die Vorrichtungen nicht mehr in die Verriegelungssteiiung bringen, wenn eine schon relativ geringe Schneeschicht zwischen der Schuhsohle und der Skiöberflache vorhanden ist· Dieses bedingt, daß Skischuh und Ski vor dem Einführen des Skischuhes in die Bindung wenigstens grob von SChnöe gesäubert werden müssen»
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Bei einigen neueren Fersenhaltevorriohtungen mit Sieherheits-Auslösemöglichkeit sind die erwähnten Nachteile prinzipiell dadurch behoben, daß die höhenelastische Lagerung des Sohlenniederhalters da zu benutzt wird, die Differenz der Softfenstärken und eine Schneezwischenlage in gewissen Grenzen zu überbrücken. Es liegt auf der Hand, daß diese Möglichkeit praktisch sehr begrenzt ist, da die Elastizität für den ihr grundsätzlich zugedachten Zweck verloren geht und ihre Vergrößerung oder Verstärkung nicht beliebig erfolgen kann.
Die vorliegende Erfindung bezweckt die Vermeidung der geschilderten Nachteile ganz generell bei Fersenhalt evorrichtungen für Skibindungen, bei denen ein Sohlenniederhalter um eine hinter dem Absatz quer zur Skilängsrichtung liegende Achse an einem unbesregliehen Vorriehtungsteil schwenkbar gelagert und in seiner Verriegelungsstellung durch eine Feder belastet ist und die eine Handhabe aufweisen, bei deren Betätigung ein Schwenken des Sohlenniederhalters aus der Verriegelungsstellung in die Freigabestellung erfolgt.
Erreicht ist dies erfindungsgemäß dadurch, daß der Sohlenniederhalter oder der unbewegliche Vorrichtungsteil einen in der Schwenkebene des Sohlenniederhalter« liegenden Arretierungsarm trägt , der
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mit geringem Spiel in ein Loch eines Klemmhebels eingreift f der in der Schwenkebene des Sohlenniederhalters und paraHel zu diesem an dem jeweils anderen Teil (unbeweglicher Vorrichtungsteil oder Sohlenniederhalter) gelagert und in Richtung zum inneren Ende des Arretierungsarines hin durch eine zweite Feder belastet ist, so daß der Arretierungsarm im Loch des Kleramhebels normalerweise verkantet ist, und daß zum willkürlichen Lösen der Verkantung der Klemmhebel von einer Handhabe entgegen der Kraft der zweiten Feder schwenkbar ist.
Unabhängig von der Sohlenstärke des Skischuhes und von einer Schneezwischenlage zwischen diesem und der Skioberfläche legt sich der Sohlenniederhalter bei dieser erfindungsgemäßen Konstruktion der Fersenhaltevorrichtung vorzugsweise nach Pedalbetätigung immer auf den oberen Rand der Schuhsohle» Während ein Hochschwenken des Sohlenniederhalters durch die Verkantung des Arretierungsarmes im Loch des Klemmhebels vermieden ist, kann er infolge seiner Federbelastung und der nur in einer Richtung wirksamen Verkantung ohne weiteres nach unten weiterschwenken, wenn z.B. die Schneezwischenlage abnimmt.
In konstruktiver Ausgestaltung der Erfindung kann der Arretierungsarm mit dem ihn tragenden Teil starr verbunden und in seinem Klemmbereich um die Schwenk-
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achse des Sohlenniederhalters gekrümmt sein, wobei der Klemmhebel auf seiner Lagerachse bzw. diese Achse selbst radial begrenzt verschiebbar ist»
Eine andere, fertigungstechnisch einfachere Ausführung sieht vor, daß der Arretierungsarn als Hebel mit -parallel zur Schwenkachse des Sohlenniederhalters verlaufender Anlenkachse ausgebildet ist.
Zweckmäßig ist zum Schwenken des Klemmhebels entgegen der Kraft der Feder ein beweglicher Teil vorgesehen, der von der Handhabe zum Schwenken des Sohlenniederhalters in die Freigabestellung auf deren Weg vor Erreichen eines Anschlages am Sohlenniederhalter aus seiner Ruhestellung mitgenommen und am Klemmhebel zur Wirkung gebracht wird. Dabei kann der bewegliche Teil ein Schenkel einer um eine feste Achse gewundenen Biegefeder sein, deren Härte größer ist als die der den Klemmhebel belastenden Feder und deren anderer Schenkel sich an der Handhabe abstützt,
Bei den vorerwähnten erfindungsgemäßen Fersenhaltevorrichtungen handelt es sich um solche, die den Skischuh fest auf der Skioberfläche halten und ihn nur willkürlich freigeben. Diese Fersenhaitevorrxchtungen können vorteilhaft auch auf sog. Auslöseplatten zur Anwendung kommen. Da *er ein absolut festes Niederhalten der Ferse für die Mehrzahl der Skiläufer unerwünacht ist wegen der großen Bänder- und
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Muskelbelastungen, die zur frühzeitigen Ermüdung führen, kann in Weiterbildung der Erfindung der Klemmhebel über einen Zwischenhebel in. seinen. Lagerteil (unbeweglicher Vorrichtungsteil oder Sohlenniederhalter) gehalten sein, wobei der Zwischenhebel unter dem Einfluß einer dritten Feder steht, die ihn in seiner Normallage zu halten sucht und die dea Sohlenniederhalter gegen ihren Widerstand eine begrenzte Bewegung in dessen Freigaberichtung erlaubt. Auf diese Weise ist eine iaaer gleichbleibende -, von der Sohlenstärke und einer evtl. Schneezwischenlage unabhängige Elastizität erreicht.
Von einer solchen Konstruktion ausgehend kann nach einen weiteren Merkmal der* Erfindung ein sich in die Bewegungsbahn des an den Zwischenhebel gehaltenen Kleinnzhebals hineinerstreckender Anschlag für den KleoLiieböl vorgesehen sein. Auf diese Weise erhält nan eine Forsanhaltevorrichtung nit Sicherheits-Auslösung.
Zweckmäßig ist der Anschlag für den Klemmhebel eine einstellbare Anschlagschraube, so daß sich die Auslösekraft durch Verstellen dieser Schraube leicht verändern läßtf
Ausführungsbei*pieJ.e des üpfindungsgegenstandes sind in Folgenden anhand der beiliegenden Sei-citti^n-gon ausführlich beschrieben. Bs zeigen?
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Figur 1 eine auf dem hinteren Ende einer Auslöseplatte vorgesehene Fersenhaltevorrichtung im mittleren Längsschnitt in ihrer Freigabestellung,
Figur 2 eine der Fig. 1 entsprechende Darstellung der Fersenhaltevorrichtung, jedoch in der Verriegelungsstellung,
Figur 3 eine Fersenhaltevorrichtung gemäß einer zweiten Ausfübrungsforn im mittleren Längsschnitt in ihrer Freigabestellung,
Figur k eine der Fig. 3 entsprechende Darstellung der Fersenhaltevorrichtung, jedoch in der Verriegelungsstellung, und
Figur 5 eine dritte gegenüber der zweiten leicht abgewandelte Ausführungsform der Fersenhaltevorrichtung in der Darstellung entsprechend der Fig. k.
Die in den Figuren 1 und 2 dargestellte Fersenhaltevorrichtung ist in beliebiger geeigneter und nicht besonders dargestellter Weise auf dem hinteren Ende einer Auslöseplatte 1 befestigt. Die Auslöseplatte ist ihrerseits bei entsprechender Überbelastung automatisch lösbar auf einem in Fig. 2 dargestellten Ski 3 gehalten. Die Halteeinrichtung für das hintere Plattenende ist gestrichelt angedeutet und mit 2 bezeichnet.
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§09885/0161
Die Fersenhaltevorrichtung besitzt einen gegenüber der Auslöseplatte unbeweglichen Vorrichtungsteil 4, der im vorliegenden Fall als Gehäuse ausgebildet ist. In den Längsseitenwänden des Gehäuses ist eine horizontale Achse 5 gehalten, auf der ein Sohlenniederhalter 6 schwenkbar gelagert ist. Der Sohlenniederhalter besitzt einen in wesentlichen u-förnigen Querschnitt und überdeckt das Gehäuse In den Steg des u ist ein Haltezapfen 7 eingenietet, an dem um eine zur Achse -5 parallele Achse 8 ein Arretierungshebel 9 angelenkt ist. Dieser Arretierungshebel erstreckt sich durch ein Loch Io in der oberen Wand des Gehäuses % und greift mit geringen Spiel in ein Loch 11 eines Klemtnhebels 12 ein. Dieser Klemmhebel ist auf einer ebenfalls in den Seitenwänden des Gehäuses ^ parallel zur Achse 5 gehaltenen Achse 13 schwenkbar gelagert. Er steht unter dem Einfluß einer gewundenen Biegefeder l4, die ihn nach oben zu schwenken trachtet, so daß der Arretierungshebel in Loch des Kleamhebels normalerweise verkantet ist.
Auf der Achse 13 ist außerdem ein Winkelhebel gelagert, der unter den Einfluß einer zweiten gewundenen Biegefeder 15 steht, die ihn in der in Fig. 1 gezeigten Lage zu halten trachtet. Der Arn 16 des Winkelhebels bildet nit seinen freien Ende ein Pewährend der dazu etwa rechtwinkelig liegende
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Arö 17 an seinem freien Ende eine Spermase l8 trägt. Diese Sperrnase dient zum Halten des Sohlenniederhalter s 6 in der Freigäbestellung entsprechend Fig. 1, Zu diesen Zweck besitzt der Sohlenniederhalter eine in seinen Schenkeln gelagerte Traverse 19» die sich durch jeweils ein Langloch 2o in den Seitenwänden des Gehäuses 4 erstreckt* Diese Traverse steht unter den Einfluß eines Schenkels einer Haarnadelfeder 21t deren anderer Schenkel sic-i an der oberen Wand des Gehäuses k abstützt und die den Sohlenniederhalter 6 nach unten zu schwenken trachtet.
Auf der Achse 5 ist innerhalb des Gehäuses ein weiterer zweiarmiger Hebel gelagert, der als Handhabe zur.i willkürlichen Lösen der Verkantung des Klenmhebels 12 dient. Sein sich aus dera Gehäuse heraus erstreckender Arm 22 dient als Öffiiungstaste und ist an seinen freien Ende mit einer Eindrückung 23 zun Einsetzen einer Skistockspitze versehen. Der zweite Arm 24 ragt bis unter die Traverse 19 (siehe insbesondere Fig. 2) und bringt diese und damit den Sohlenniederhalter bei einen Druck auf die Öffnungstaste aus der Verriegelungsstellung nach Fig. 2 in die Freigabestellung nach Fig. 1. Zum vorherigen Lösen der Verkantung des Klenmhebels 12 zwecks Freigabe des Arretierungshebels 9 tmd damit des Sohlenniederhalters dient das freie Ende des Schenkels 25
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einer gewundenen Biegefeder 26, deren Harte großer ist als die der den Klemmhebel belastenden Feder 14.
Zum Schließen der Fersenhaltevörriehtung vor dem Skilaufen wird der Skischuh zunächst mit seaieni vorderen Sohlenende in Eingriff nit einen nichtdargestellten, ebenfalls auf der Auslöseplatte 1 vorgesehenen Sohlenhalter gebracht und dann hinten nach unten gedruckt, so daß das hintere Sohlenende auf das Pedal l6 trifft. Durch das Nachuntenschwenken des Pedals l6 entgegen der Kraft der Feder 15 vrird die Traverse 19 des Sohlenniederhalters 6 von der Sperrnase l8 freigegeben., so daß der Sohlenniederhalter unter dem Einfluß der Feder 21 nach unten schwenken kann, bis sein freies Ende ζττ Auflage auf den oberen Sohlenrand des in Fig. 2 gestrichelt dargestellten und rnit 27 bezeichneten Skischuhes kommt. Dabei tritt der Arretierungshebel 9 ein entsprechendes Stück weiter durch das Loch 11 des Kleomhebels 12. Diese Bewegung läßt der Klemmhebel 12 zu, da er in dieser Richtung federnd nachgeben kann* Es ist offensichtlich, daß bei dieser Fersenhaltevorrichtung die Sohlenstärke des jeweils benutzten Skistiefels unbeachtlich, ist. Der Sohlenniederhalter legt sich in je dem Fall auf den oberen Rand der Sohle. Gleichzeitig unbeachtlich ist es, ob sich eine Schneeschicht zwischen der Schuhsohle übet der Auslöseplatte befindet oder nicht. Ist eine solche Schneeschicht vorhanden
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und wird diese anschließend dünner, so erfolgt automatisch die Nachführung des Sohlenniederhalters 6 unter dem Einfluß der Feder 21.
Umgekehrt wird dagegen der Skischuh 27 durch den Sohlenniederhalter 6 gegeijßede-Bewegung seines hinteren Endes nach oben hin gesichert, da die Verklemmung des Arretierungshebels 9 ini Loch 11 des Klemrahebels 12 ein Nachobenschwenken des Sohlenniederhalters verhindert. Das Öffnen der Fersenhaltevorrichtung zwecks Freigabe des Skischuhes erfolgt in weiter vorne , schon beschriebener Weise durch Herunterdrücken des als Öffnungstaste dienenden Hebelarmes 22.
Die Figuren 3 und k zeigen eine erfindungsgemäße Fersenhaltevorrichtung, die in Gegensatz zu der Ausführung nach den Figuren 1 und 2 noch eine Sicherheitsauslösemöglichkeit bietet. Die Fersenhaltevorrichtung ist in diesem Fall in geeigneter Weise auf einem Ski 3o befestigt. Der gegenüber dem Ski unbewegliche Vorrichtungsteil ist wiederum als Gehäuse 31 gestaltet, das in seinen Längsseitenwänden eine horizontale Achse 5 trägt. Auf dieser Achse ist ein Sohlenniederhalter 32 schwenkbar gelagert. Dieser Sohlenniederhalter besitzt wie bei der Ausführung nach den Figuren 1 und 2 einen im wesentlichen u-förmigen Querschnitt, Auch die Klemmeinrichtung . entspricht der gemäß den Figuren 1 und 2. So sind wiederum vorhanden der Haltezapfen 7 rait der Achse
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8 für den Arretierungshebel 9, der Klemmhebel 12 mit dem Loch 11 für den Arretierungshebel und der auf der Achse 5 gelagerte Hebel mit den beiden Armen 22 und 2k und der gewundenen Biegefeder 26. In den Schenkeln des Sohlenniederhalters 32 befindet sich wieder die Traverse 19 und in den Seitenwänden des Gehäuses 31 jeweils ein Langloch 2o für die Traverse, die wiederum unter den Einfluß der Haarnadelfeder 21 steht.
Abweichend von der Ausführung nach den Figuren 1 und 2 ist die Achse 33 für den Klemmhebel 12, der wiederum unter dem Einfluß der gewundenen Biegefeder Ik steht, nicht unmittelbar in den Seitenwänden des Gehäuses gelagert, sondern in einen Zwischenhebel 3^· Dieser Zwischenhebel ist seinerseits auf der Achse 5 gelagert. Er steht unter dem Einfluß einer Schraubendruckfeder 35> die ihn normalerweise in Anlage an einem gehäusefesten Anschlag 36 hält. Die Schraubendruckfeder stützt sich über einen Schraubstopfen 37 am Gehäuse 3I ab, so daß sich ihre Vorspannung durch Drehen des Schraubstopfens verändern läßt. Eine Anschlagschraube Ijtk erstreckt sich in die Bewegungsbahn des Klemtnhebels 12 und dient als Anschlag für diesen zum unwillkürlichen Lösen der Verklemmung des Arretierungshebels 9·
Auf einer in den Seitenwänden des Gehäuses 3I gehaltenen, der Achse 5 parallelen Achse 38 is-t ein Winkelhebel gelagert, dessen einer Arm 39 ein Pedal bildet,
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Der andere, zum Pedal etwa rechtwinkelig liegende Arm 4o steht über eine Koppel 4l mit dem freien Ende einer Biegefeder 42 in Verbindung. Diese Biegefeder ist innen an den Steg des Gehäuses 31 angenietet. Durch Aus- und Zurüekwinkeln besitzt die Biegefeder in der Nähe ihres freien Endes eine Rastmulde 43 (she. insbesondere Fig. 4). Diese Rastmulde dient zun Übergreifen des hinteren Randes des Lochs Io in der oberen Wand des Gehäuses 31 j durch das sich der Arretierungshebel 9 frei hindurcherstreckt.
"Das Einführen des Skischuhes in die Bindung erfolgt in üblicher Weise, indem der Skischuh zunächst mit seinem vorderen Sohlenende in Eingriff mit einen nichtdargestellten, ebenfalls auf dem Ski 3o vorgesehenen Vorderbacken gebracht und dann hinten nach unten gedrückt wird. Dabei schwenkt das hintere Sohlenende das Pedal 39 nach unten, wodurch die Koppel 4l die Biegefeder 42 aus ihrer Verrastung mit der oberen Wand des Gehäuses 31 löst, so daß der Sohlenniederhalter 32 unter dem Einfluß der Feder 21 nach unten schwenken kann bis sein freies Ende zur Auflage auf dem oberen Sohlenrand des in Fig. gestrichelt dargestellten und wiederum mit 27 bezeichneten Skischuhes kommt. Wie bei der ersten Ausführungsform tritt der Arretierungshebel 9 beim Nachuntenschwenken des Sohlenniederhalters ein ent-
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sprechendes Stück weiter durch das Loch 11 des Klemoihebels 12.
Der Sohlenniederhalter 32 läßt sich nicht ohne weiteres nach oben schwenken, da der Arretierungshebel 9 in Loch 11 des Klenuahebels 12 festgeklemmt ist. Ein willkürliches Öffnen der Fersenhaltevorrxchtung zwecks Freigabe des Skischuhes erfolgt durch Herunterdrücken des als Öffnungstaste dienenden Hebelaraes 22 z.B. mittels eines in die Eindrückung 23 eingesetzten Skistockes. Bein Schwenken des Hebels wird die gewundene Biegefeder 26 mitgenommen, so daß das freie Ende ihres Schenkels 25 den Klemmhebel 12 ebenfalls entgegen der Kraft der Feder 14 um die Achse 33 schwenkt, wodurch die Verklemraung des Arretierungshebels 9 gelöst wird. Beim We it er schwenken der Öffnungstaste 22 läuft der· damit einstückige Hebelarm 24 gegen die Traverse 19 des Sohlenniederhalters 32 und schwenkt diese und damit den Sohlenniederhalter entgegen der Kraft der Feder 21 nach oben. Sobald der Sohlenniederhalter seine obere Grenzstellung erreicht, verrastet die Biegefeder 42 axt ihrer Rastmulde 43 mit dem Rand des Lochs Io in der oberen Wand des Gehäuses 31 j so daß ein Zurückschwenken des Sohlenniederhalters 32 unter der Kraft der Feder 21 verhindert wird.
Eine Sicherheits-Auslösung der Fersenhaltevorrxchtung erfolgt dann, wenn am Sohlenniederhalter 32 eine vom Skischuh 27 übertragene nach oben gerichtete Kraft angreift, welche die Kraft der Schraubendruckfeder 35
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übersteigt. Diese Sicherheits-Auslösung erfolgt aber nicht schlagartig, sondern erst nach Durchlaufen eines Elastizitätsweges, der durch den Abstand des freien Endes des Klemmhebels 12 von der Anschlagschraube kk gegeben ist. Belastet der Skischuh den Sohlenniederhalter in Auslöserichtung mit entsprechend großer Kraft, wird über den Arretierungshebel 9 und den Klemmhebel 12 der Zwischenheb.el Jk entgegen der Kraft der Schraubendruckfeder 35 mitgenommen, bis das freie 3nde des Klemmhebels 12 an der Anschlagschraube kk zur Anlage kommt. HierdJurch löst sich die Verklemmung des Arretierungshebels 9> so daß der Sohlenniederhal-' ter 32 nurmehr entgegen der relativ geringen Kraft der Feder 21 weiter nach oben schwenken kann, bis die Biegefeder 42 am Gehäuse 31 verrastet.
Wird der Sohlenniederhalter von dem sich lösenden Skischuh nicht bis in diese Position gebracht, da beide Teile eine gegenläufige Bewegung ausführen, ist die Öffnungstaste 22 einfach einmal zu betätigen, utn die Fers entladevorrichtung wieder einstiegbereit zu machen.
Die in Fig. 5 dargestellte erfindungsgemäße Fersenhalt evorr ic htung entspricht prinzipiell der nach den Fig. 3 und k. Für gleiche Teile finden darum dieselben Bezugszeichen Verwendung. Im Gegensatz zu der Ausführung gemäß den Fig. 3 und k ist bei der Aus-
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führung gemäß Fig. 5 anstelle des Arretierungshebels ein mit deeSohlenniederhalter 32 starr verbundener Arretierungsarm 45 vorgesehen. Dieser Arretierungsarm' ist in seinem Klemmbereich tun die Schwenkachse 5 des Sohlenniederhalters 32 gekrümmt. Weiter ist noch der Klemmhebel 12 auf der Achse 33 um ein geringes Maß radial begrenzt verschiebbar, damit nicht das Nachuntenschwenken des Sohlenniederhalters durch ein Festklemmen des Arretierungsarmes im Klemmhebel auch in dieser Richtung verhindert ist.
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Claims (1)

  1. Patentansprüche
    /l.J Fersenhaltevorrichtung für Skibindungen, bei der ein Sohlenniederhalter um eine hinter dem Absatz quer zur Skilängsrichtung liegende Achse an einem unbeweglichen Vorrichtungsteil schwenkbar gelagert und in seiner Verriegelungsstellung durch eine Feder belastet ist und die eine Handhabe aufweist, bei deren Betätigung ein Schwenken des Sohlenniederhalters aus der Verriegelungsstellung in die Freigabestellung erfolgt,
    dadurch gekennzeichnet, daß der Sohlenniederhalter (6,32) oder der unbewegliche Vorrichtungsteil (4, 31) einen in der Schwenkebene des Sohlenniederhalters liegenden Arretierungsarm (9»^5) trägt, der mit geringen Spiel in ein Loch (ll) eines Klenrahebels (12) eingreift, der in der Schwenkebene des Sohlenniederhalters und parallel zu diesem an dem jeweils anderen Teil (unbeweglicher Vorrichtungsteil oder Sohlenniederhalter) gelagert und in Richtung zum inneren Ende des Arretierungsarmes (9 j 45) hin durch eine zweite Feder (l4) belastet ist, so daß der Arretierungsarm im Loch des Klemmhebels (12) normalerweise verkantet ist, und daß zum willkürlichen Lösen der Verkantung der Klemmhebel (12) von einer Handhabe (22) entgegen der Kraft der zweiten Feder schwenkbar ist.
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    2. Fersenhaltevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Arretierungsarm (^5) mit dem ihn tragenden Teil (32) starr verbunden und in seinen Klemrnbereich um die Schwenkachse (5) des Sohlenniederhalters (32) gekrümmt ist and daß der Klemmhebel (12) auf seiner Lagerachse (33) bzw« diese Achse selbst radial begrenzt verschiebbar ist.
    3. Fersenhaitervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Arretierungsarm als Hebel (9) mit parallel zur Schwenkachse (5) des Sohlenniederhalters (6,32) verlaufender Anlenkachse (8) ausgebildet ist.
    k. Fersenhaltevorrichtung nach einen der Ansprüche 1 bis 3,
    dadurch gekennzeichnet, daß zum Schwenken des Klenmhebels (12) entgegen der Kraft der Feder (l4) ein beweglicher Teil (25) vorgesehen ist, der von der Handhabe (22) zun Schwenken des Sohlenniederhalters in die Freigabestellung auf deren Weg vor Erreichen eines Anschlages (19) a*a Sohlenniederhalter (6,32)aus seiner Ruhestellung mitgenommen und am Klemmhebel (12) zur Wirkung gebracht wird.
    5· Fersenhaltevorrichtung nach Anspruch k, dadurch gekennzeichnet, daß der bewegliche Tail ein Schenkel (25) einer un eine feste Achse (5)
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    gewundenen Biegefeder fe6)ist, deren Härte größer ist als die der den Klemmhebel (12) belastenden Feder (l4) und deren anderer Schenkel sich an der Handhabe abstützt.
    6. Fersenhaltevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
    dadurch gekennzeichnet, daß der Klemmhebel (12) über einen Zvrischenhebel (3*0 an seinem Lagerteil (31) (unbeweglicher Vorrichtungsteil oder Sohlenniederhalter) gehalten ist, und daß der Zvrischenhebel (34) unter dem Einfluß einer dritten Feder (35) steht, die ihn in seiner Normallage zu halten sucht und die dem Sohlenniederhalter (32) gegen ihren Widerstand eine begrenzte Bewegung in dessen Freigaberichtung erlaubt.
    7- Fersenhaltevorrichtung nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch einen sich in die Bewegungsbahn des an dem Zwischenhebel (3*0 gehaltenen Klemmhebels (12) hinein erstreckenden Anschlag (44) für den Klemmhebel.
    8. Fersenhaltevorrichtung nach Anspruch 7» dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag für den Klemmhebel (12) eine einstellbare Anschlagschraube (44) ist.
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