DE2506924C2 - Skibremse - Google Patents

Skibremse

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DE2506924C2
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    • AHUMAN NECESSITIES
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    • A63C11/02Devices for stretching, clamping or pressing skis or snowboards for transportation or storage

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Description

Die Erfindung betrifft eine Skibremse der im Oberbegriff des Anspruchs 1 genannten Art.
Solche Bremsvorrichtungen werden ;im Ski vorgesehen, um das Abrutschen des infolge eines Unfalls oder dergleichen vom Schuh gelösten Skis zu verhindern.
Damit eine solche Skibremse (DE-OS 20 09 762) beim Fahren nicht durch Eingriff in den Schnee slört, werden die Bremsarme aus der Bromsstellung in eine Ruhestellung durch Verschwenken um eine horizontale, quer zum Ski angeordnete Achse verschwenkt, so daß sie etwa in Höhe der Skioberfläche parallel zu dieser gehalten werden. Hierzu sind die Bremsarme über die Achse hinaus verlängert und am freien Ende durch eine Trittplatte miteinander verbunden. Diese Trittplatte wird beim Einsteigen in den Ski durch den Skischuh auf die
to Skioberfläche gedrückt und so in Ruhestellung gehallen. Löst sich der Schuh vom Ski. werden die Bremsarme durch eine die Schwenkachse umschlingende Schraubenfeder in die Betricbssiellung verschwenkl. Da die Schraubenfeder durch die Verschwenkung der Bremsarme um etwa 90" nur geringfügig entspannt wird, ist die Federkraft bei dieser bekannten Vorrichtung in der Ruhestellung und bei Bciriebssiellung praktisch gleich. Diese Skibremse ist nur über den vorgesehenen Schwenkwinkel von 90" verschwenkbar, so daß die Hcbei beim Anstoß gegen ein Hindernis nur dann nachgeben können, wenn der Ski mit der Skispilze hnngabwärts zeigt. Zeigt er hangaufwärts und rulscht in dieser Stellung zu Tal. so kann die Bremse nicht einklappcn. wenn sie z. B. gegen einen gestürzten Skifahrer anschlägt, so daß es zu Verletzungen komme:) kann.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, die eingangs genannte Skibremse so auszubilden, daß die Bremsarme stets aus ihrer senkrechten Bremsstcllung in Richtung auf die Ruhestellung verschwenkt werden können, gleichgültig in welcher Richtung der Ski sich bewcgl.
Diese Aufgabe wird durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs I genannten Merkmale gelöst.
In den Untcransprüchen sind zweckmäßige weitere Ausbildungen des Gegenstandes des Hauptanspruehs angegeben.
Bei einer speziellen Ausfiihrungsf'jrm der Vorrichtung besieht die Einrichtung zur Vcririiidung zwischen der Bremshcbelachsc und dem längsbewcglicben Bauteil aus einem Kurbelarm, der mit dieser Achse starr verbunden ist und sich an dem einen Ende des längsbeweglichen Bauteils dreht, wobei dieses Ende von einer auf die andere Seite einer Ebene verlagert werden kann, die parallel zu dem Ski liegt und durch die Achse des Bremshebcls verläuft.
Bei einer anderen vorteilhaften Ausführungsform der Vorrichtung besteht die Verbindungseinrichtung /wischen der Brenishebclachse und dem längsbeweglichen Bauteil aus einem mit dieser Ach:. 1J starr verbundenen Zahnrad und einer an dem beweglichen Bauteil vorgesehenen Zahnstange.
Die Erfindung wird nachstehend anhand von einigen Ausführtingsbeispiclcn näher beschrieben, die in den Zeichnungen dargestellt sind. Es zeigt
5r. Fig. I eine Draufsicht auf eine erste Ausfiihrungsform der Vorrichtung, die in ihrer brcmswirksiimcn Stellung wiedergegeben ist:
F i g. 2 eine der F i g. I entsprechende Seitenansicht; F i g. i eine der F i g. 2 entsprechende Ansieht, wobei
W) die Vorrichtung in ihrer unwirksamen Stellung vor der Bremsbetäligung wiedergegeben ist;
Fig. 4 eine ähnliche Ansicht bei in Neutralstellung befindlicher Vorrichtung, etwa für den Skiiransport:
Fig. 1J eine ähnliche Ansicht mit n;ieh vorn nc-
« schwenkten Bremsarmcn der Vorrichtung:
F i g. b eine Draufsicht ;iuf eine weitere Ausführungsform der Vorrichtung:
F i g. 7 einen Schnitt längs der Linie VII-VII in F i g. b;
l'ig.8 einen Schnitt längs der Linie VIII-VIII in Fig.b.
Hei der in den F i g. 1 bis 5 wiedergegebenen Ausführungsform sind an der Vorrichtung zwei Bremshebel I vorgesehen, die von den beiden seitlichen Armen eines ■> bogenförmigen Elements gebildet werden, dessen Mittelabschnilt 2 eine Drehachse bildet. Diese Achse ist drehbar an einer Grundplatte 3 angebracht, die auf der Überseile des zugehörigen Skis mit Hilfe von Schrauben 4 oder anderen geeigneten Einrichtungen befestigt ist. An der Grundplatte sind zwei Laschen 5 vorgesehen, die mit öffnungen versehen sind, in denen die Achse drehbar aufgenommen ist.
Die Achse ist mit einem Bauteil 6 verbunden, das längsbeweglich auf der Grundplatte angebracht ist, und auf das eine Rückholfeder 16 wirkt, die dazu dient, das Bauteil 6 in die Stellung zu bringen, in der die beiden Bremsarme 1 senkrecht über die Unterseite des Skis S vorragen (vgl. F i g. 2).
Zur Verbindung zwischen der Achse 2 um1 dem Oe- >o weglichen Bauteil 6 dient ein Organ 8, das an dieser Achse angebracht ist, und das eine Art Kurbefarm darstellt. Dieser Kurbelarm wird um eine Achse 9 geschwenkt, die sich an dem zugeordneten Ende des beweglichen Bauteils 6 befindet. Bei dem gezeichneten Ausführungsbeispiel hat dieses Bauteil die Gestalt eines Bügels, und die Achse 9 verläuft zwischen den beiden seitlichen Schenkeln des zugeordneten Bügelendes.
Das entgegengesetzte Ende 10 dieses Bauteils weist eine öffnung auf, die als Führungslager für einen Lcn- jo kcr 11 dient, dessen außenliegendcs Ende 12 sich um eine feststehende Achse 13 dreht. Die letztgenannte Achse liegt in Querrichtung zwischen den beiden Flanken 14 eines auf der Grundplatte 3 angeordneten Aufsatzes. Natürlich befinden sich auch der Kurbelarm 8 J5 und der Bügel 6 zwischen den beiden Flanken dieses Aufsatzes.
An seiner, enigegengeset/.ien Ende tragt der Lenker 11 einen Kopf 15, an dem sich die Rückholfeder 16 absiülzl.dic außerdem an dem Ende 10 des beweglichen Bügels 6 anliegt.
Ihrer Art entsprechend wandeln die /wischen der Achse 2 und dem beweglichen Bügel 6 vorgesehenen Verbindungselemente die Drehbewegungen dieser Achse in eine längsverlaufcndc Translalionsbewegung 4r> des Bügels in der einen oder der anderen Richtung um. Jc nach den Uniständen kann die von dem zugehörigen Ende des Bügels 6 gehaltene Achse 9 sich auf die eine oder die andere Seile der Ebene X-Y verlagern, die durch die /\chsc 2 verläuft und parallel zu der Skioberseile liegt.
Läßt man die Bremsarme I entsprechend der Pfeilrichtung F\ rückwärts schwenken, so wird die Achse 9 unter das Niveau der Ebene X- Ygebracht (vgl. F i g. J). Im Gegensatz dazu wird die Achse 9. wenn man die gurninnien Anne n;;ch vorn in Richtung des Pfeils Fj schwenkt, über die Ebene X- V'gefühil (vgl. F i g. 5).
jedoch sucht die Rückholfeder 16 die drei Achsen 2,9 und 13 in einer Ebene zu halten. Konstruktionsbedingt stehen die beiden Bremsarme 1 nun ungefähr senkrecht /u der Skiunlerseite (vgl. F i g. 2). Die Brenisanne befinden sich also in einer bremswirksiimcn Stellung und können über den Schnee reiben oder in ihn einschneiden, um den Ski anzuhalten und sein Weitergleiten /u verhindern. hl
Diese Anne sollen jedoch in angehobener, unwirksamer Stellung gehalten werden (vgl. I· i g. J), so lange der /inrehöriirc Skistielei in., .'ein Ski .V verbunden ist. Die Arme 1 kennen in dieser Stellung mit jeder beliebigen Einrichtung gehalten werden, die von dem Skistiefel betätigt werden kann, so lange dieser mit dem Ski verbunden ist.
Eine derartige Einrichtung kann beispielsweise durch ein auf dem Ski schwenkbares U-förmiges Organ gebildet werden, dessen eines Ende als Trittplatte ausgebildet ist. auf der sich der Skistiefel abstützt, wobei die entgegengesetzten Enden 17 dieses U-förmigen Teils dann unter die beiden Bremsarme 1 greifen, wie es die Fi g. 3 zeigt. Unter diesen Umständen kann die Bremsvorrichtung selbst auf dem Ski vor dem Vorderbacken der Skibindung oder auch hinter dem Fersenbacken angebracht werden, wobei die Fußplatte zum Halten der Bremsarme ihrerseits an der Stelle angebracht wird, an der sich der Skistiefel befinden soli. Sobald der Skistiefel auf den Ski gesetzt ist, werden die beiden Bremsarme in ihrer brem.sunwirksamen. angehobenen Stellung gehalten, aber wenn der Skistiefel den Ski '..erläßt, werden die beiden Bremsarme freigegeben und können in Richtung des Pfeils F2 schwenken, um ihre bremswirksame Lage zu erreichen, die in F i g. 2 gezeichnet ist.
Die Bremswirkung tritt in beiden Richtungen in gleicher W-.ise auf, d. h. wenn die Skispitze am Hang nach unten oder umgekehrt hangaufwärts zeigt.
Im ersten Falle suchen die Bremsarme sich wegen des durch die Reibung auf dem Schnee hervorgerufenen Widerstands in Richtung des Pfeils Fi zu drehen, während sie im zweiten Fall aus dem gleichen Grunde sich in Richtung des Pfeils F? zu drehen suchen. Die Drehbedingungen sind aber in beiden Fällen die gleichen und die Rückholfeder 16 wirkt auch in beiden Fällen in gleicher Weise. Das ergibt sich ohne weiteres aus der Tatsache, daß diese Feder auf den längsbeweglich angeordneten Bügel einwirkt, sowie aus der Art der zwischen diesem Bauteil und der Achse 2 angewendeten Verbindungselemente.
Unabhängig aber auch von der Drehrichtung der Bremsarme ist die Drehung der Achse 2 mit einer Translationsbewegung des Bügels 6 in Längsrichtung rückwärts verbunden, wobei die Achse 9, wie bereits erwähnt, auf die eine oder die andere Seite der Ebene X- Y überführt wird. In beiden !'allen tritt abjr auch die genau gleiche Wirkung der Feder 16 ein. die die Arme in ihre normale Bremslage (F i g. 2) zurückzuführen sucht.
Ein weiterer Vorteil der Vorrichtung ist darin zu sehen, daß die Bremswirkung nach Maßgabe der Entfernung der Arme 1 aus ihrer in F i g. 2 gezeichneten Normallage zunimmt. Je weiter die Arme nämlich aus dieser Lage entfernt werden, umso stärker wird die Feder JS zusammengedrückt und eine umso höhere Gegenkraft üot sie aus. Somit ist der von der Feder 16 ausgeübte Widerstand am geringsten, wenn die Brerrnarme die in Fig. 2 gezeichnete Stellung einnehmen Das bedeutet, daß die Gefahr von Verletzungen herabgesetzt wird, die auftreten können, wenn der mit dieser Bremsvorrichtung ausgestattete Ski gegen einen Skifahrer schlägt. Die Bremsiirmc können dann in einer der beiden Richtungen zurückschwenken, um den Aufprall zu mildern.
Beim Gleiten des Skis auf dem Schnei besteht die Neigung, die Bremsarme in einer der beiden Richtungen zurückzudrücken, und sie müssen dabei gegen einen immcr höheren Widerstand arbeiten, wodurch eine wirksame Bremsung gesichert ist. Die Bremswirkung ist umso stärker, mit je höherer Geschwindigkeit der Ski wegzugleilcn .sucht.
Die vorliegende Vorrichtung ist vorzugsweise auch mit einer Vorrichtung versehen, die für das Anheben der
Arme 1 in ihre bremsiinwirksamc Lage nach I'ig. J sorgl, so daß sie anschließend in dieser Lage durch die Fußplatte 17 gehalten werden.
Man kann aber auch eine Vorrichtung anbringen, die ein ständiges Verbleiben dieser Arme in ihrer angehobenen Lage herbeiführt, etwa für den Transport der Ski. Bei der in den F i g. I bis 5 gezeichneten Ausführungsform ist eine solche Vorrichtung mit eingeschlossen, und sie besteht aus einem kleinen Druckhcbel 18, der um die Achse 13 schwenkbar ist. Der Hebel If besi'zt an seinem oberen Ende einen Bedienungskopf 19 (in I·'i g. I nicht gezeichnet). In dem Bedienungskopf ist eine Eintiefung 20 vorgesehen, in die eine Skistockspit/.c 21 gesetzt werden kann. Auf diese Weise kann man mit der Stockspitze den I lcbcl 18 in Richtung des Pfeils /Ί (vgl. Fig. 3) verschwenken, um den beweglichen Bügel 6 rückwärts zu schieben, so daß die Achse 9 unter die rhono y_V',,,,M..LUl,»l ,,.„I AnA..--U Α·~ Λ,.Κ.·.. "> .r, ,Κ« abgeänderten Ausfühniiigsform praktisch ebenso wie die vorher beschriebene, und es ergeben sich genau dieselben Vorteile, lis Irin die gleiche Bremswirkung, unabhängig von der Laufrichtung des Skis auf. Außerdem verstärk! sich die Bremswirkung und der von der Rückholfeder ausgeübte Widerstand ist schwächer, wenn die Brcmsarnic sich in ihrer Stellung senkrecht zum Ski befinden.
Natürlich ist auch diese Vorrichtung mit einer Betätigungseiniichtung versehen.die das Anheben der Brenisiirmc in eine bremsunwirksame Lage erlaubt, so daß sie nicht durch cine I lalteplallc 17 oder ein anderes Bauteil, das durch einen auf dem Ski befindlichen Skistiefel betätigt werden kann, festgehalten werden müssen.
Bei der Ausführungsform nach den F i g. b und 7 besteht die Vorrichtung zum Anheben der Brcmsarme aus einem mit der Achse 2a starr verbundenen Hebel 28. der
Stellung dreht, in der die beiden Breinsarme sich in ihrer bremsunwirksamen Lage befinden.
Man kann den Bedienungskopf 19 des Hebels 18 aber auch von Hand betätigen, um ihn in Richtung des Pfeils Fi bis in die in Fig.4 gezeichnete Lage zu bewegen. Damit wird ebenfalls die Drehung der Achse 2 in die Lage herbeigeführt, in der die Brcmsarnic I angehoben sind. Gleichzeitig legt sich aber das entgegengesetzte Ende 22 des Hebels 18 gegen das Ende 10 des beweglichen Bügels 6. der dabei zurückgeschoben und in. einer stabilen Lage festgehalten wird. Die Brcmsarme sind dadurch in angehobener Stellung festgelegt, ohne daß auch Jie Fußplatte 17 ihrerseits angehoben sein muß.
Die für die Betätigung der Brcmsarme 1 vorgesehene Einrichtung und die Einrichtung für die ständige Ruhestellung der Bremsarme beim Skilransport können von den beschriebenen Einrichtungen abweichen, die lediglich nk mögliche Aiisführungsform beschrieben sind. Die beiden Einrichtungen können übrigens auch räumlich voneinander getrennt sein.
Die Fig.6 und 7 zeigen eine abgeänderte Aiisführungsform der erfindungsgemäßen Bremsvorrichtung. Bei diener Ausführungsform ist die Achse 2.? der beiden Bremsarme la ebenfalls mit einem in Längsrichtung beweglichen Bauteil verbunden, und zwar mit mechanischen Mitteln, die die Drehbewegung dieser Achse in eine langsgerichtete Translationsbewcgung umsetzen. Das hierfür vorgesehene Bauelement besteht hier aus einem beweglichen Schlitten 6a. der sich in einer Führungsbahn 23 verschieben läßt, die in einer auf dein Ski angebrachten hohlen Grundplatte 3a vorgesehen ist.
Die eigentlichen Verbindungselemente zwischen dem Schlitten 6a und der Achse 2a bestehen aus der Kombination einer Zahnstange 24 auf der Führungsbahn mit einem auf der Achse 2a sitzenden Ritzel 25.
Die den Schlitten 6a beeinflussende Rückholfeder 16a ist. wie zuvor, als Druckfeder ausgeführt, beispielsweise als Schraubenfeder. Diese Feder liegt mit ihren beiden Enden gleichzeitig an einem Teil des Schlittens und einem feststehenden Teil an. Unabhängig von der Verschiebungsrichtung des Schlittens ist diese Feder daher bestrebt, den Schlitten in die in F i g. 7 gezeichnete Lage zurückzuführen, in der die Bremsarme la ungefähr senkrecht zu der Unterseite des Skis stehen.
Die Feder 16a ist zu diesem Zweck teilweise in eine in den Schütten 6s gearbeitete Mulde 26 und teilweise in eine weitere Mulde 27 eingesetzt, die sich in der gegenüberliegenden Wand des inneren Hohlraums der Grundplatte 3a befindet.
Auf diese Weise arbeitet die Vorrichtung nach dieser setzten Richtung verläuft. Wenn die Bremsarmc sich in ihrer bremswirksamen Stellung befinden, zeigt dieser Hebel 28 daher nach oben (vgl. F i g. 7). I Im die Bremsarmc anzuheben, brauchl man nur einen Druck auf das obere F.ndc des Hebels 28 auszuüben, so daß dieser nach vorn in Richtung des Pfeils /■'-, schwenkt. Die Brems.irme la können auf diese Weise so bewegt werden, daß sie sich mit ilen zugeordneten Finden der Haltcfußplaltc 17 verhaken.
Die Vorrichtung nach den Fig. 6 und 7 besitzt aber auch eine Vorrichtung zum Festlegen der Brcmsarme
jo la in angehobener Stellung während des Skitransports. Diese Vorrichtung sieht einen beweglichen Zapfen 29 vor. der in einer die Grundplatte 3a quer durchsetzenden Bohrung verschiebbar ist. Ein Ende dieses Zapfens weist einen Knopf oder ein anderes vorspringendes Be-
J5 tätigungsorgan 30 auf. Mit seinem anderen finde kann der Zapfen auf der entsprechenden Seite der Grundplatte 3a unter den Platz des jeweiligen Bremsarms la greifen, nachdem dieser angehoben ist. Dieses Zapfcncnde ist vorleilhafterweise in der in Fig. 8 gezeigten Weise gebogen, so daß sich ein Sitz 31 bildet, der den zugehörigen Bremsarm aufzunehmen vermag. Eine im Inneren der Grundplatte 3;i untergebrachte Rückholfeder 32 sucht den Vcrriegelungs/apfcn 29 in die gestrichelt gezeichnete Frcigabestellung zu führen.
4S Wenn der Zapfen in die Stellung zum Verriegeln des Bremsarms la gebracht werden soll, brauchl man nur einen Druck Fn auf das Bciätigungscnde 30 des Zapfens auszuüben, so daß der von dem anderen finde gebildete Sitz 31 des Zapfens sich unter den entsprechenden Arm
so la legt. Unter der Wirkung der Rückholfeder 16a wn-d der Arm an dem Verricgclungszapfcn 29 gehalten, wodurch dieser in seiner Vcrriegclungsstellung entgegen der Wirkung der Feder 32 verbleibt. Eine leichte Anhebung des Bremsarms la reicht aber aus, um den Verriegclungszapfcn 29 freizugeben und ihn von selbst unter dem Einfluß der Feder 32 in seine Frcigabestellung zurückkehren zu lassen.
Unter diesen Umständen kann der Skifahrer mit seinem Stiefel in die Skibindung einsteigen und die ge-
bo nannie Bremsvorrichtung auf zweierlei Weise in Funktion setzen.
Nach einer ersten Methode tut er das, wenn die Brcmsarnic la sich in ihrer bremswirksamen Stellung befinden. Das hat den Vorteil, daß die Brcmsarme ein
b5 ungewolltes Weggleiten des Skis verhindern, bevor der Skiläufer Zeit zum Festmachen seiner Stiefel gefunden hat.
Nach dem Befestigen der Skistiefel ist die Haltetritt-
plane 17 von selbst in die Stellung gelangt, in der sie die Dieins.ii nie in deren angehobener Stellung festhalten kann. Da die Anne aber nach unten /eigen, muß man den I lebel 28, beispielsweise mit der Spitze des Skistocks, betätigen, damit die Arme sich auf die /ugehöri- ·> gen linden der Trittplatte 17 legen und sich mit ihnen verhiiK'."i. Die Bremsvorrichtung isi nun betriebsbereit, befindel sich aber in ihrer bremsunwirksaincn Stellung.
Nach der /weiten Methode zur Inbetriebnahme der beschriebenen Vorrichtung befestigt der Skifahrer seine κι Stiefel auf dem Ski, indem er die llremsarme 1.7 in ihrer Ruhelage mil Hilfe des Verriegelungszapfens 29 festhält. In diesem lall greifen die F.ndcn der Trittplatte 17 unter die Arme la und halten sie von nun an in ihrer angehobenen Stellung fest. Die Anordnung ist aber so π getroffen, daß die Enden dieser Trittplatte nun die beiden Bremsarme leicht über das Niveau des Verriegelungs/apfens 29 emporheben. Dadurch wird der /apfen freigegeben und von selbst in die Auslösesiellung zurückgeführt. Damit ist die Bremsvorrichtung funktions- 2<i bereit.
In beiden Fällen erfolgt die Inbetriebnahme der Bremsvorrichtung automatisch, ohne daß der Skifahrer besondere Vorkehrungen zu treffen hütte, l.s besteht daher keine Gefahr, daß die Vorrichtung während der Benutzung des Skis in ihrer bremsunwirksamen Stellung gesperrt bleibt, wie es bei verschiedenen bekannten Vorrichtungen eintreten konnte.
Nr'ürlich können die bei der Ausführungslorm nach den Zeichnungen 6 bis 8 vorgesehenen Mittel, einerseits jo für das Anheben der lircmsarme und andererseits für ihre Festlegung in der I ranspuilstellung, auch für die in den Fig. I bis 5 wiedergegebene Ausführungsform anstelle des oben beschriebenen Hebels 18 verwendet werden. Im übrigen könnten beliebige andere geeignete is Vorrichtungen bei den beiden beschriebenen Ausführungsformen für die Ausführung des Anhebevorgangs und für die Festlegung der Bremsarme in der Transport-Stellung eingesetzt werden.
Außer den schon genannten Vorteilen weist die crfindungsgemäße Vorrichtung noch eine gewisse Anzahl weiterer Vorteile auf, insbesondere, daß die Vorrichtung wegen ihrer speziellen Konstruktion die Arbeitsweise der auf dem Ski befindlichen Sicherheitsbindung nicht beeinträchtigt. Die Vorrichtung befindel sich außerhalb des Bereichs, der für die Skistiefel vorgesehen ist, so daß keine Reibung an ilen Stiefeln auftreten kann.
Im übrigen kann die Trittplattenanordnung 17 oder eine andere !-"inriehtung, die die Bremsarme in der angehobenen Stellung festhält, ihrerseits das Arbeiten der Skibindung nicht beeinträchtigen durch die Hebelarme, die einen ganz geringen Druck auf die Skistiefel auszuüben erlauben.
Ein weiterer Vorteil der beschriebenen Vorrichtung ist darin zu sehen, daß bei einer versehentlichen Auslösung die Bremsarme auf den Schnee schwenkbar sind, ohne daß der Skifahrer plötzlich stürzt. Schließlich kann ein Anfänger seine Ski sehr gut verwenden, ohne die Bremsarme in die angehobene Stellung zu bringen, wodurch er das Gleichgewicht selbst auf sehr steilen Hän- bo gen bewahren kann.
Die beschriebene Vorrichtung kann jedoch in vieler Hinsicht abgeändert und variiert werden und dabei die angegebenen Vorteile behalten.
b5
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen

Claims (7)

Patentansprüche:
1. Skibremse zum Abstoppen des freien Gleitens des Skis auf dem Schnee, nachdem der Ski von dem Stiefel des Skifahrers abgefallen ist, mit einem schwenkbaren Bremshebcl, der unter dem Einfluß einer Rückholfeder über den Schnee reiben oder in ihn eindringen kann und der mit einer quer zu dem Ski auf diesem angeordneten Achse starr verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse (2) durch eine die Drehrichtung in eine translatorische Bewegung wandelnde Vorrichtung mit einem in Skilängsrichtung verschiebbaren Bauteil (6) verbunden ist. das durch eine Feder (7) beaufschlagt wird.
2. Skibremse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zur Verbindung zwischen der Bremshebelachse (2a) und dem längsbeweglichen Bndtcil (6a) aus einem mit dieser Achse (2a) fest verbundenen Zahnritzei (25) und einer Zahnstange (24) besteht, die an dem beweglichen Bauteil (6a) vorgesehen ist.
3. Skibremse nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckfeder (\6a) sich mit ihren beiden Enden gleichzeitig auf einem Teil des längsbeweglichen Bauteils (6a) und einem feststehenden Teil abstützt.
4. Skibremse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zur Verbindung zwischen der Brc.nshebelachsc (2) und dem längsbeweglichen Bauteil (6) aus einer' Kurbelarm (8) besteht, der mit dieser Ach«e (2) starr verbunden ist und sich an dem einen End«; de? 'ängsbeweglichen Bauteils (6) dreht, wobei dieses Ende von einer auf die andere Seite einer Ebene (X- Y) verlagert werden kann, die parallel zu dem Ski (S) liegt und durch die Achse (2) des Bremshebels (1) verlauf I.
5. Skibremse nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das längsbewegliche Bauteil (6) an seinem dem verbindenden Kurbelarm (8) abgewandlen Ende eine Führungsbohrung aufweist, durch die ein Lenker (11) greift, der um eine feststehende Achse (13) schwenkbar ist.
6. Skibremse nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckfeder (16) als Schraubenfeder ausgebildet ist und um den gelenkig angebrachten Lenker (11) gelegt ist. und daß ihr eines Ende sich an der Führungsöffnung des längsbcwcglichcn Bauteils (6) abstützt, während das andere Ende an einem am Ende des gelenkig angebrachten Lenkers (11) befindlichen Kopf (15) anliegt.
7. Skibremse nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß ein von Hand betätigbares Bedienungsorgan (19) vorgesehen ist. mit dem das längsbewegliche Bauteile (6) in einer Stellung festgehalten werden kann, in der der Brcmshcbel (I) sich in angehobener Stellung in einer Ruhelage befindet.
DE2506924A 1974-03-01 1975-02-19 Skibremse Expired DE2506924C2 (de)

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