DE3401430A1 - Verriegelungsvorrichtung fuer eine skibremse - Google Patents
Verriegelungsvorrichtung fuer eine skibremseInfo
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- A63C7/1006—Ski-stoppers
- A63C7/1013—Ski-stoppers actuated by the boot
- A63C7/1033—Ski-stoppers actuated by the boot articulated about at least two transverse axes
- A63C7/104—Ski-stoppers actuated by the boot articulated about at least two transverse axes laterally retractable above the ski surface
Description
-X-
Ets. Francois Salomon et FiIs 16. Januar 1984
Chemin de la prairie prolonge g 512Q Al/ti
74011 Annecy Cedex- ;
Frankreich
Frankreich
Beschreibung
Verriegelungsvorrichtung für eine Skibremse
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Verriegelungsvorrichtung für eine Skibremse.
Skibremsen sind in den letzten Jahren mehr und mehr auf den ^O Skis montiert worden, um die früher verwendeten Sicherheitsriemen zu ersetzen, welche allgemein bekannte Unzulänglichkeiten
aufweisen. Diese Skibremsen weisen im allgemeinen
ein oder zwei Bremsorgane auf, auch "Spaten bzw. Schaufeln" genannt, welche sich im Schnee aufstellen, um den Ski anzuhalten, wenn dieser sich vom Stiefel des Skiläufers infolge eines Sturzes löst. Die Skibremsen weisen im allgemeinen
eine elastische Einrichtung auf, welche die Bremsorgane automatisch in die aktive Bremsposition überführt, in welcher die Bremsorgane während einer Auslösung der Bindung unter
ein oder zwei Bremsorgane auf, auch "Spaten bzw. Schaufeln" genannt, welche sich im Schnee aufstellen, um den Ski anzuhalten, wenn dieser sich vom Stiefel des Skiläufers infolge eines Sturzes löst. Die Skibremsen weisen im allgemeinen
eine elastische Einrichtung auf, welche die Bremsorgane automatisch in die aktive Bremsposition überführt, in welcher die Bremsorgane während einer Auslösung der Bindung unter
dem Ski vorspringen. Sie weisen außerdem ein Pedal auf, das mit den Bremsorganen verbunden ist und auf welchem sich der
Skistiefel beim.Anschnallen abstützt, um die Bremsorgane in
eine inaktive Position während des Skifahrens zu verschwenken, in welcher sie sich oberhalb des Skis befinden und das
35
Skifahren nicht behindern. Die Mehrzahl der heute im Handel
befindlichen Bremsen erfüllen ihre Bremsaufgabe. Unglücklicherweise weisen sie jedoch eine bestimmte Anzahl von Unzulänglichkeiten
auf. Es wird z.B. angemerkt, daß, wenn die
340H30
—. Ο' mm
Bremsorgane oder Schaufeln unter die Unterseite des Skis vorgespannt sind, diese die Wartung des Skis und insbesondere
die Pflege der Gleitfläche, wie z.B. das Wachsen und das Schleifen der Stahlkanten behindern. Es wird außerdem
hinzugefügt, daß die in Bremsposition ausgefahrene Bremse ein erhebliches Volumen einnimmt, was eine voluminöse Verpackung
beim Verkauf bewirkt und damit einen erhöhten Preis aufgrund einerseits der Verpackung selbst und andererseits
der Lagerung der die Bremsen enthaltenden Schachteln, weil es allgemein bekannt ist, daß die Handels- und Industrie-■
platze erhöhte Selbstkosten haben. -
Um .diese Unzulänglichkeiten zu beseitigen, sind bereits
Skibremsen entwickelt worden, welche mindestens ein Brems-
1^ organ aufweisen, das auf einer Grundplatte angelenkt ist
und zwischen einer aktiven Position, in welcher das Organ unter den Ski vorspringt,und einer inaktiven Position, in
welcher es im Verhältnis zur unteren Skiebene angehoben ist, beweglich ist; der übergang von der ersten Position
^O zur zweiten Position erfolgt durch freiwillige bzw. absichtliche
Betätigung eines Pedals gegen ein elastisches System durch den Skiläufer. Dieses Pedal, welches in aktiver Position
über den Ski vorspringt, weist mehrere während des Übergangs von einer Position zur anderen Position im Ver-
nc - .
hältnis zueinander bewegliche Elemente auf, wobei mindestens ein Element mit der Grundplatte verbunden ist und ein beweglicher
Riegel die Verschiebung der anderen Elemente im Verhältnis zu diesem blockieren kann.
In der DE-OS 25 02 102 verhindert ein Kippelement, das auf dem Ski montiert ist, daß die Bremse in eine aktive Position
eintritt, solange der Skiläufer den Ski nicht anschnallt. Im Augenblick des Anschnallens verschwindet die
Kippe, um die Bremse zu befreien, die nunmehr nur noch in der inaktiven Position durch den Druck d,es Stiefels des
Skiläufers gehalten wird, welcher daher mit einer schnellen
Bewegung ohne jede Verzögerung oder Unterbrechung den
Anschnallvorgang durchführen muß. .—,".'■"■
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Bei der in der AT-PS 364 298 beschriebenen Vorrichtung kann die Bremse durch einen beweglichen Bügel verriegelt werden,
welcher ein Element aufweist, welches das Anschnallen in verriegelter Position verhindert. Dieser Bügel kann nur
g mit der Hand verschoben werden. Außer ihrer Kompliziertheit
ist die Vorrichtung sehr platzraubend und steht ätark über die seitlichen Ränder des Skis über, was einen Nachteil
für den Transport ohne Einhakrisiko darstellt und das Schleifen der Stahlkanten besonders schwierig macht.
· ·
Eine andere Vorrichtung, welche die Verriegelung der Bremse ermöglicht, ist in der DE-OS 24 29 719 beschrieben. Außer
ihrer sehr großen Kompliziertheit und Anfälligkeit gegenüber Schnee und Frost aufgrund der zahlreichen drehbaren
und gleitbaren Elemente verhindert die vorgeschlagene Lösung nicht das Anschnallen in verriegelter Position.
Aus offensichtlichten Sicherheitsgründen ist gemäß der DIN-Norm
7885 (6.1.5) vorgesehen, daß die Bremse verriegelt oder außer Funktion gesetzt werden kann mit dem Ziel der Wartung
des Skis unter der Bedingung,· daß dieses Außer-Funktion-Setzen
einer wohlbestimmten und charakterisierten Handhabung entspricht und nur mit Hilfe eines SpezialWerkzeuges durchgeführt
werden kann. Wenn die Verriegelungsposition in aktiver Position ist, muß sie notwendigerweise jedes Anschnallen
des Skis verhindern. .
In der DE-OS 26 52 975 ist eine Art federnde Klemme vorgesehen,
also ein aufgesetztes Werkzeug, welches für den Transport und die Lagerung den Ski umfaßt, indem es sich
auf den beiden Seiten abstützt, und gleichzeitig die Bremse gefangenhält bzw. verschließt, damit diese gehindert wird,
ihre aktive Position einzunehmen. Diese Vorrichtung zeigt eine wenig bequeme Handhabung und unterbindet, da sie sich
auf der Unterseite abstützt, jeden Wartungsvorgang der Stahlkanten und der Sohle. Sie entspricht daher keineswegs
den zu befriedigenden Bedürfnissen. ■ ,
340143U
In der französischen Patentanmeldung 82 21 957 ist ein besonders
einfaches-Werkzeug beschrieben, welches die Verriegelung der Bremse für die Wartungsvorgänge ermöglicht,
welche aber das Anschnallen in der verriegelten Position nicht unmöglich macht.
Die vorliegende Erfindung ist darauf gerichtet, die Unzulänglichkeiten
des Standes der Technik im Hinblick auf die angeführte Norm zu vermeiden, wobei ein maximaler Einfachheitsgrad
beibehalten wird,und ohne ein Hindernis für die Wartungsoperationen der Stahlkanten und der Skiseite zu
begründen.
Dies wird gemäß der vorliegenden Erfindung durch eine Vorrichtung gemäß dem Patentanspruch erzielt.
Weitere Vorteile, Merkmale und Anwendungsmöglichkexten der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden
Beschreibung von Ausführungsbexspielen in Verbindung mit 2^ der Zeichnung. Darin zeigen:
Fig.1 und 2 für eine bekannte Bremsenart eine erste Ausführungsform
in aktiver Position der Bremse
und in verriegelter Position, 25
Fig.3 eine Draufsicht auf die gleiche Ausführungsform,
Fig.4 einen Teilschnitt längs der Linie A-A der Fig.
3
Fig.5 für eine andere bekannte Bremsenart eine andere
Ausfuhrungsform und Realisierung der Erfindung,
Fig.6 und 7 zwei andere Ausführungsformen der Erfindung
für zwei ebenfalls bekannte Bremsenarten.
Copy
Die verschiedenen konstruktiven Anordnungen der üblicherweise
anzutreffenden Skibremsen sind dem Durchschnittsfachmann bekannt und werden daher nur insoweit beschrieben,
als sie die vorliegende Erfindung in ihrem Kern be-
In den Fig.1 bis 4 ist eine Bremsvorrichtung gezeigt, welche
einem skizzierten, aber nicht mit Bezugszeichen versehenen Hinterbacken zugeordnet ist. Bei dieser in der französischen
Patentanmeldung 62 21 957 beschriebenen Vorrichtung wird ein Bremsbügel 1, welcher an einer Grundplatte angelenkt
ist, in seine aktive , in Fig.1 dargestellte Position durch ein elastisches System 2 vorgespannt, welches mit dem Bügel
1 durch ein Betätigungselement 3 verbunden ist. Der Druck !5 des Stiefels auf dieses Element verursacht den Übergang von
der aktiven Bremsposition (Fig.1) in die inaktive Position (Fig.2 , in welcher ein«Stiefel angedeutet ist, und Fig.3).
Bei dieser Bewegung sind die drei Elemente 1, 2, 3 im Verhältnis zueinander beweglich. In der inaktiven Position kann
^O das Schleifen der Stahlkanten und die Wartung der Skifläche
erfolgen unter der Bedingung, daß die Bremsvorrichtung in dieser inaktiven Position verriegelt werden kann.
Hierzu blockiert in bekannter Weise ein auswechselbarer Rie- ^° gel 4, d.h. ein wirkliches Werkzeug, getrennt von der Bremse
selbst, zwei der normalerweise im Verhältnis zueinander beweglichen
Elemente 1,2, 3 z.B. wie dargestellt das Elemente
2 des elastischen Systems im Verhältnis zum Bügel 1. Hier-
fir ist dem Element 2 ein vorspringendes Stück 6 zugeordnet,
30
welches eine Queröffnung 7 aufweist. Wenn die ttorrichtung
" in die inaktive Position gebracht ist, wird der Riegel 4 in diese Öffnung 7 unter den Schenkeln des Bügels 1 eingeführt
und verhindert jede Verschiebung der beweglichen Elemente 1, 2 untereinander und demzufolge die Rückführung
35
in die aktive Bremsposition.
Bei_den früheren Ausführungsformen verhindert der so angeordnete
Riegel 4 nicht das Anschnallen des Skis. Gemäß der
Erfindung ist der Riegel mit einer Verlängerung 5 versehen, besonders aus den Fig.2 und 4 zu erkennen, welche sich
vorzugsweise senkrecht zu seiner allgemeinen Richtung (quer am Platze) erstreckt und ausreichend lang ist, um in den
Bereich vorzuspringen, der notwendigerweise vom Stiefel beim Anschnallen überstrichen wird, wodurch dieses Anschnallen
unmöglich gemacht wird, selbst wenn man die Eigenelastizität des Hinterbackens berücksichtigt, welche noch
ein normales Anschnallen ermöglicht, wenn eine Schneeschicht aif der Grundplatte oder unter der Stiefelsohle vorhanden
ist.
Bei der aus der französischen Patentanmeldung 2 460 690 bekannten Bremse kann man, wie in Fig.5 dargestellt ist, ein
Riegelwerkzeug 4 in Längsrichtung von vorn nach hinten einführen, um die beweglichen Elemente zu blockieren, welche
bei der Überführung in die aktive Position des Bügels 1 zusammenwirken. Gemäß der Erfindung weist dieser Riegel 4
eine z.B. vertikal verlaufende Verlängerung 5 auf, welche, wenn sie positioniert ist, in den Uberstreichungsbereich
des Stiefels (in der Figur skizziert) hineinreicht, wodurch
das Anschnallen unmöglich gemacht wird. "
In Fig.6 ist eine andere Ausführungsform eines Riegels 4 gemäß
der Erfindung dargestellt. Die Bremsvorrichtung ist in ihrer Konstruktion aus der französischen Patentanmeldung · ■
2 451 751 bekannt, ebenso wie ihre Verriegelungsart. Im Hinblick auf Einzelheiten wird auf diese Anmeldung Bezug genommen.
Gemäß der Erfindung wird der bekannte Riegel 4, wobei die erforderlichen konstruktiven Anordnungen offensichtlich
verwirklicht sind, durch ein umgekehrt T-förmiges Element ersetzt-, dessen mittlerer Steg 5 nach oben vorspringt,
um, wie oben erläutert worden ist, in dem Bereich, der notwendigerweise vom Stiefel beim Anschnallen überstrichen
wird, ein Hindernis aufzubauen, derart, daß dag Anschnallen
unmöglich ist, wenn der Riegel 4 positioniert ist.
Es ist offensichtlich möglich, die Ausführungsformen der
copy"
Erfindung in Abhängigkeit von der betreffenden Bremsvorrichtung zu vermehren. Bei allen diesen bekannten Vorrichtungen
mit auswechselbarem Riegel weist dieser Riegel, welcher manuell durch den Skiläufer plaziert werden muß, um
entweder ein bewegliches Element im Verhältnis zu der Grundplatte oder ein anderes fest mit dem Ski verbundenes EIement
zu blockieren, immer einen Teil auf, welcher der Handhabung dient und der bei plaziertem Riegel außerhalb der
Gesamtheit der Organe, der Bremsvorrichtung b^f^bt, DJLq^er
IQ freie Teil kann immer derart geformt sein, daß er eine Verlängerung bildet oder aufweist, welche sich in den Bereich
erstreckt, der vom Stiefel beim Anschnallen überstrichen
werden muß, 'und dies unabhängig von der Art der Bremsvorrichtung.
In Fig.7 ist eine Ausfuhrungsform dargestellt, bei welcher
das Riegelwerkzeug eine Verlängerung aufweist, welche auf der Bewegungsbahn des Stiefels angeordnet ist, und die
Längsverschiebung des Vorderendes des Stiefels verhindert, welche zur Einführung des Stiefels in den Vorderbacken notwendig
ist. Bei dieser Ausfuhrungsform ist die Bremse im
Bereich des Vorderbackens und nicht im Bereich des Hinterbackens angeordnet.
- Leerseite -
Copy
Claims (1)
- PatentanspruchV 1.^Bremsvorrichtung mit mindestens einem Bremsorgan, das auf einer Grundplatte angelenkt ist und zwischen einer aktiven Bremsposition, in welcher es unter die Skiseite vorspringt,und einer inaktiven Position, in welcher es im Verhältnis zur Skiseite angehoben- ist, beweglich ist, wobei der Übergang von der aktiven Position in die inaktive Position durch Einwirkung des Stiefels des Skiläufers auf ein Betätigungselement gegen ein elastisches System erfolgt, wel-. ches das Bremsorgan in seine aktive Position vorspannt, wobei das Betätigungselement in aktiver Position oberhalb des Skis vorspringt, und wobei die-Vorrichtung außerdem einen auswechselbaren Riegel aufweist, welcher das Bremsorgan in inaktiver Position hält, wenn er zwischen zwei beweglichen Bremselementen und/oder einem Bremselement' und einem fest mit dem Ski verbundenen Element angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der auswechselbare Riegel (4) eine Verlängerung (5) aufweist, welche sich bei plaziertem Riegel in den Bereich erstreckt, der notwendigerweise vom Stiefel des Skiläufers beim Anschnallen des Skis überstrichen wird und der daher das Anschnallen unmöglich macht.ZULASSUNG: * LG MÜNCHEN I UND II. * 'ZUSÄTZLICH OLG MÜNCHEN UND BAYER. OBERSTES LANDESG
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