DE1428876A1 - Ski-Bindung - Google Patents

Ski-Bindung

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Publication number
DE1428876A1
DE1428876A1 DE19641428876 DE1428876A DE1428876A1 DE 1428876 A1 DE1428876 A1 DE 1428876A1 DE 19641428876 DE19641428876 DE 19641428876 DE 1428876 A DE1428876 A DE 1428876A DE 1428876 A1 DE1428876 A1 DE 1428876A1
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DE
Germany
Prior art keywords
ski
ski binding
sole holder
sole
binding according
Prior art date
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Pending
Application number
DE19641428876
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English (en)
Inventor
Robert Henzi
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CONTACT GERAETEBAU GmbH
Original Assignee
CONTACT GERAETEBAU GmbH
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Publication date
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Publication of DE1428876A1 publication Critical patent/DE1428876A1/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63CSKATES; SKIS; ROLLER SKATES; DESIGN OR LAYOUT OF COURTS, RINKS OR THE LIKE
    • A63C9/00Ski bindings
    • A63C9/02Non-self-releasing bindings with swivel sole-plate or swivel parts, i.e. Ellefsen-type

Description

  • S k i .- B i n d u n g Die Erfindung betrifft eine Skibindung, insbesondere für .Aufstieg und Langlauf. Bekannte Skibindungen für diesen Zweck weisen einen, mittels eines vorderen Querge-a.nkw auf dem Ski senkrecht schwenkbar befestigten Sohlenhalter in Gestalt einer länglich-rechteckigen Platte oder eines solchen Rahmen aus Blech oder Draht a;if. Derselbe trägt auf seinem. Vorderende einen Haltebacken für das Vorderende der Sohle des Skistiefels, wobei der Stiefel gegen den Backen oder duroh.einen den Stiefelabsatz hinterfassenden Kabelzug gespannt ist. Außerdem wird der Stiefel auf dem Sohlenhalter mittels beiderseits deosen hinterem Teil angreifenden Riemen gehalten. Ferner ist es bekannt, deb senkrecht ochwenkbaren Sohlenhalter für Ablaufzwecke mit seinem hinteren Ende durch einen dasselbe überfassenden, von Hand bedienbaren Riegel auf dem Ski zu befestigen. Bekannt ist es ferner, den senkrecht schwenkbaren Sohlenhalter mit seinem vorderen Gegengelenkteil auf dem Ski in einer Führung gegen Reibung längsverschiebbar zu haltenum ihn in oder aus dem Eingriff mit dem hinteren-Riegel zu bringen4 Eine ,solche Längsführung ist weist hinter der Führung am Sohlenhalter einen verschmälerten Teil auf, sodaß der Sohlenhalter bei Vordersturz des Skiläufers,@durch die dabei auftretenden Beharrungskräfte aus der vorderen und hinteren Hält ersing herausgleitet und eine gewisse Sicherung .gegen Verletzung bildet, Gegen Drehstütze jedoch besteht bei den erwähnten Bindungen eine nur geringe Sicherheit, An sich sind vordere und hintere Siehäe heitsbindungen mit automatischer Auslösung bei Vor- und Seiten-bzw. Drehstürzen bekannt. Dieselben sind jedoch bis jetzt nicht mit einer Langlaufeinrichtung kombiniert Torden. Deshalb bieten die bekannten senkrecht schwenkbaren Sohlenhalter keine Sicherheit gegen%alle möglichen Stürze. Gemäß der Erfindung weist die-Skibindung als senkrecht schwenkbaren Sohlenhalter einen länglich-rechteckigen Streifen -aus elastischem und temperaturfestem Kii#:oststoff,- z. B. aus Polycarbonat auf, der bei seinem Vorderende mittels eines aufgesetzten2 mit dem Ski verschraubten Teiles befestigt ist, während der dahinter befindliche Teil des Sohlenhalters frei und dadurch unter Biegen hinter der -Befestigungsstelle senkrecht schwenkbar ist. Als Befestigungsteil kann eine Metallplatte dienen, die samt dem Sohlenhaltervorderteil hinter einer vorderen Skibindung sitzt: Die Letztere kann aber ebenfalls als Befestigungsmittel für den dann mit einer vorderen Verlängerung unter die Skibindung sich erst rekkonden Sohlenhalter dienon. Dabei ist der äohlenhalter mit einer vorderen, bei Seiten- b-zw. Drehsturz und mit einer hinteren, bei Vorsturz automatisch und sonst von Hand au slösbaren Sicherheits- Bindung kombiniert.
  • DAr Kunststoff Polycarbonat für den senkrecht schwenkbaren Sohlenhalter ist bei einer Stärke von etwa vier Millimeter so sehr elastisch, daß er sich senkrecht um etwa 180 Grad biegen läßt und wieder in seine Strecklage zurückkehrt, dagegen in seitlicher Richtung so.steif, daß er in dieser Richtung keine Bewegung zulädt und daher den Ski genau geradeaus führt. Dabei weist er eine Temperaturbeständigkeit zwischen minus 90 und plus 135 Grad Celsius auf, ist gegen Schnee und Gebirgsklima unempfindlich und corrodiert nicht. Vermöge der großen Elastizität des Sohlen.-halt ers kommt man ohne ein vorderes Scharnier, Gelenk od. dgl, aus, wodurch die Bauweise wesentlich vereinfacht und verbilligt wird. Vermöge der gleichen Eigenschaft zieht der Sohlenhalter den Fuß des Skiläufers selbsttätig abwärts in die Standstellung. Die dabei wirkende, senkrechte Kraftkomponente wird infolge der Schrägstellung des Sohlenhalters in eine vorrärts wirkende Kraftkomponente verwandelt,.durch welche die entsprechende Bewegung des Ski und des Skiläufers gefördert wird. Außerdem verläuft die Bewegung des Fußes infolge der Krümmung des senkrecht schwenkbaren Sohlenhalters im Sinne einer Abrollbewegung, die weniger anstrengend ist als eine reine Schwenkbewegung um ein vor--dem Skistiefel befindliches Vordergelenk. Durch die Kombination des senkrecht schwenkbaren Sohlenhalters mit einer vorderen. und hin= teren Sicherheitsbindung ist der Skiläufer gegen Stürze aller-Art geschützt. Durch die mögliche Verschiebung des Haltebackens der hinteren Skibindung von Hand kann der senkrecht schwenkbare Sohlenhalter in Standstellung, also für Abfahrtslauf festgestellt öder zur senkrechten Schwenkung für Aufstieg und Langlauf freigegeben werden.
    _ Auf der Zeichnung:- ist ein Ausführungsbeispiel des Erfin.-
    dungsgegenstandos in zwei .Abbildungen. dagestellt,. welche zeigen.: :.
    Abb. 1 ei ne. Längsseitenansicht, - _ - : _
    Abb, -2 eine Draufsicht. .-
    .Auf der Oberseite des Ski 1 ist im Bereich-des Skistiefelsitzes als senkrecht um sein Vorderende schwenkbarer Sohlenhalter 2 ein länglich-rechteckiger Streifen 2' aus elastischem Kunst-Stoff, vorzugsweise aus Polycarbonat, bei seinem Voraerende mittels eines aufgesetzten durch den Streifen 21 und in den Ski -1 verschraubten Halteteiles befestigt und mit einer vorderen und einer hinteren Sicherheitsskibindung 3 bzw. 4 kombiniert. als vorderer Halteteil kann eine mittels Senkkopfschrauben befestigte Platte 5 dienen;-Zum gleichen Z-veck kann aber auch, bei Verlängerung des Sohlenbälters 2 bis unter die vordere'Sicherheitsskibindung 3 deren Bofestigungsbeschlag 31 ausgenützt werden. Auf dem Hinterende des Soh-. lenhalters 2 ist von unten und oben je eine Metallplatte 6', 6" und zwischen den hinteren Hälften derselben eine der Dicke des Kunststoffstreifens 2f entsprechende Metalleinlage 7 vernietet. Auf den derart armierten, hinteren Ecken des Sohlenhalters 2 sitzt je ein senkrechter Bolzen 8, mit einem-Anschlagbacken $"für den Stiefelabsatz und mit einer Öse 10 für 'einen Binderiemen zum Be-, festigen des- Skistiefels; .-Die vordere Sicherheitsbindung 3 weist einen..Vorderbak- -ken- 11 auf, welcher dem Skistiefel- am. Vorderende: seiner. Sohle.über-:. fallt: Dabei ist _ der Backen um einen senkrechten Bolzen. schwenkbar_ und- unter Federwirkung gegen den Stiefel oder umgekehrt gedrückt..
  • In einer-Ausnehmung des-Backans_ 11 sind auf senkrechtan Bolzen. längsgeriefte Rollen i2 ' frei. drehbar gelagert, welche an der Stiefelsohle anliegen. Der Backen 11 sitzt auf dem ihm entgogenstehenden Ende eines Vierkantbolzens 13. Dieser ist in einer auf -dem Ski 1 mittels des Befestigungsbeschlages 31 gehaltenen Führung 14 durch einen über dieselbe schwenkbaren Hebel 15 unter Vermittlung von Laschen längsverschiebbar. Dadurch ist .der Backen 11 an die Stiefelsohle anstellbär -oder von derselben zurückziehbar. Der geschilderte Vorderbacken 11 hält den Skistiefel auf dem vorderen Endteil und der an den Ösen 10 angesetzte Riemen auf dem hinteren Endteil dies Sohlenhalters 2 fest: Dadurch ist der Skistiefel gegenüber den bei Schwüngen auftretenden, geringeren Seitenkräften sicher gehalten. Wenn der Skiläufer aber seitlich unter Drehen seines Körpers gefährlich stürzt, wobei am Stiefel bedeutend größere Sei.-tenkräftc auftreten, geben die Rollen 12 unter Zusammendrücken der Federung des vorderen Backens 11 nach und lassen den Stiefel seitlich vom Backen 11 abgleiten. Die hintere üicherheitsbindung besitzt ebenfalls einen Baken 16, welcher mittels eines Langloches 17 auf Binom Querstift 18 eines Befestigungsbeschlages. 19 vor- und zurückgleitbar und senkrecht schwenkbar ist und sich im zurückgeschobenen Zustand und Übergreifen des hinteren Stiefelsohlenendes mit einer hinteren Abstützstelle an einem .Anschlag 20 des Befestigungsbeschlages 19 ;ip$tÜtzt. Dabei ist das Langloch 17 oder die Abstützstelle derart schräg zur Waagerechten angeordnet, da13 das durch einen Vordersturz vom Stiefel auf den Hinterbacken-16 ausgeübte Drehmoment eine nach vorn gerichtete Kraftkomponente bewirkt, die den Hinterbacken 16 gegen den Druck der Federung des Vorderbackens 11 von der Abstützstelle nach von schiebt, worauf der Buk-. ken 16 unter Aufwärtsdrehen den Stiefel frei gibt. Da der Hinterbacken 16 auch von Hand verschoeben werden kann, ist es wahlweise möglich, den-senkrecht schwenkbaren Sohlenhalter ?_ für den Abfahrts@ lauf im Stand festzustellen oder ihn für den Aufstieg oder Langlauf freizugeben.

Claims (6)

  1. P a t e n t a n: s p r ü: c °h -e 1. Skibindung mit einem auf dem Ski senkrecht schwenkbaren längslich-rechteckigen Sohlenhalter, dadurch gekennzeichnet, d:aB der Letztere aus einem Streifen elastischen Kunststoffes, vorzugsweise Polycarbonat, besteht.
  2. 2. Skibindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der. Sohlenhalt er (2) mit seinem vorderen Teil samt einem aufgesetzten, samt ihm mit dem Ski (1) verschraubten Hätteteil verbunden ist.
  3. 3,. Skibindung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Halteteil eine rechteckige Platte (5) dient, die mit Senkkopfschrauben auf dem Ski befestigt ist.
  4. 4. Skibindung nach Anspruch 1 und 2; dadurch gekennzeichnet, daß der Sohlenhalter (2) sich nach vorn bis urfiter die vordere Skibindung (3) erstreckt und deren Befestigungsbeschlag (31) als Hallteteil ausgenützt ist:,
  5. 5. Skibindung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß beim hinteren Teil des Sohlenhalters (2) eine obere und. eineunt erd Platte (60 bzw. 6") und zwischen .den hinter-en Hälften derselben eine zwischenplatte (7) an- bzw. zusammengenietet sind. und auf den hintererdes derart .armierten Sohlenhalters (2) Bolzen (8) stehen, welche Absatzanlegebacken (9): und Riemenanschlu8-ölen (10) tragen. .
  6. 6. Skibindung nach Anspruch l bis 5, dadurch gekennzeichnet, " daß der..SQhlenhalter (2) mit bei Sturz automatisch lösbaren und sonst von Hand an-'oder abstellbaren, vorderen und. hinteren Sicher--. heitsbindungen (3 bzw. q) kääbiriiert ist:
DE19641428876 1964-11-13 1964-11-13 Ski-Bindung Pending DE1428876A1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

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DE1428876A1 true DE1428876A1 (de) 1968-12-12

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ID=7021282

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DE19641428876 Pending DE1428876A1 (de) 1964-11-13 1964-11-13 Ski-Bindung

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DE (1) DE1428876A1 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1980000063A1 (en) * 1978-06-19 1980-01-24 J Gustavsson Slalom ski binding
US4505493A (en) * 1978-06-19 1985-03-19 Aktiebolaget S K F Slalom ski binding

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1980000063A1 (en) * 1978-06-19 1980-01-24 J Gustavsson Slalom ski binding
US4505493A (en) * 1978-06-19 1985-03-19 Aktiebolaget S K F Slalom ski binding

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