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PATENTANSPRÜCHE
1. Fangeinrichtung für Skier, bei der im Bindungsbereich ein Paar durch Federkraft unter die Skilauffläche schwenkbare Hebel (6, 7) vorgesehen sind, die sich bei in der Bindung befindlichem Schuh (4) oberhalb des Bereiches der Lauffläche befinden und beim Lösen des Schuhes (4) vom Ski (2) durch Verschwenken in eine im wesentlichen senkrecht zur Skioberseite (2) stehende Lage kommen und ein Abgleiten des Skis (2) verhindern, wobei jeder Hebel (6, 7) zwei Abschnitte aufweist, von denen der eine Abschnitt (11, 12, 11', 12') als Bremsbügel und der andere Abschnitt als Steuerelement (13, 14, 13', 14') unmittelbar oder über einen Skibindungsteil mittelbar dem Skischuh zugeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass an der Skibindung (3, 3') ein Fortsatz (15, 16, 15') angebracht ist,
der in den Betätigungsbereich des als Steuerelement dienenden Abschnittes (13, 14, 13', 14') ragt, wobei dieser Abschnitt dem als Bremsflügel wirkenden Abschnitt (11, 12, 11', 12') gegenüber zumindest eine Abwinkelung aufweist.
2. Fangeinrichtung nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Fortsatz (15, 16, 15') als eine Vergabelung ausgebildet ist, wobei die eine Gabelzinke (19, 20) einem nockenförmig verstärkten Bereich (21, 22) des zugehörigen Hebels (6, 7) und die andere Gabelzinke (17, 18) dem als Steuerelement dienenden Abschnitt (13, 14) zugeordnet und vorzugsweise diesem entsprechend gleichfalls abgewinkelt ist.
3. Fangeinrichtung nach Patentanspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die als Steuerelement dienenden Abschnitte (13, 14) zweifach abgewinkelt sind und von je einer zugehörigen Gabelzinke (17, 18) in der Schliessstellung der Skibremse (1) auseinandergespreizt gehalten werden.
4. Fangeinrichtung nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Hebel (6, 7; 6', 7') an ihrem der Schwenkachse (8) zugeordneten Bereich, mit dem sie an der Schwenkachse gehalten sind, je eine Ausnehmung aufweisen, die ein Verstellen der einzelnen Hebel um einen spitzen Winkel, bezogen auf die Längsrichtung der Schwenkachse (8), zulässt.
5. Fangeinrichtung nach Patentanspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Hebel (6, 7) an seinem nockenförmig verstärkten Bereich (21, 22) eine Verzahnung aufweist, die mit je einer zum Teil als Zahnleiste ausgebildeten Gabelzinke zusammenwirkt.
6. Fangeinrichtung nach Patentanspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Verzahnung an einem gesonderten Zahnrad oder an einer Zahnscheibe angebracht ist, welches bzw. welche mit dem zugehörigen Hebel fest verbunden ist und mit der zugehörigen Gabelzinke (19, 20) wirkverbunden ist.
7. Fangeinrichtung nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Fortsatz (15') als eine Schubstange gebildet ist, die mit einem von einer Schubfeder (32) beaufschlagten Halteteil (38) einstückig gebildet oder als ein selbständiger Bestandteil mit einem Kopf gestaltet ist, wobei der Kopf gleichzeitig als eine Auflagefläche für die beaufschlagende Schubfeder (32') dient.
8. Fangeinrichtung nach Patentanspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass am vorderen Bereich des Fortsatzes (15') eine mit dem nockenförmig verstärkten Bereich (21, 22) des zugehörigen Hebels (6, 7) zusammenwirkende Gabelzinke (17') befestigt ist, wobei zum Einziehen der Hebel (6', 7') ansteigende Leitflächen (39, 40) im Gehäuse (29') der Lagerung (5') vorgesehen sind.
9. Fangeinrichtung nach einem der vorangehenden Patentansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Verschwenkwinkel der Hebel (6, 7; 6', 7') in der Bremslage durch deren Anschlag am Gehäuse (29, 29') der Lagerung (5, 5') bestimmt ist.
10. Fangeinrichtung nach Patentanspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die vorbestimmte eingezogene Lage der als Bremsflügel wirkenden Abschnitte (11, 12, 11', 12') unabhängig von jener Lage ist, welche von dem als Steuerelement wirkenden Abschnitt (13, 14; 13', 14') und den zugeordneten Gabelzinken (17, 18) bzw. ansteigenden Leitflächen (39, 40) in Längsrichtung des Skis eingenommen ist.
Die Erfindung betrifft eine Fangeinrichtung für Skier, bei der im Bindungsbereich ein Paar durch Federkraft unter die Skilauffläche schwenkbare Hebel vorgesehen sind, die sich bei in der Bindung befindlichem Schuh oberhalb des Bereiches der Lauffläche befinden und beim Lösen des Schuhes vom Ski durch Verschwenken in eine im wesentlichen senkrecht zur Skioberseite stehende Lage kommen und ein Abgleiten des Skis verhindern, wobei jeder Hebel zwei Abschnitte aufweist, von denen der eine Abschnitt als BremsBügel und der andere Abschnitt als Steuerelement unmittelbar oder über einen Skibindungsteil mittelbar dem Skischuh zugeordnet ist.
Eine Fangeinrichtung der eingangs genannten Art, bei der der als Steuerelement wirkende Abschnitt dem Skischuh zugeordnet ist, ist beispielsweise in der AT-PS 216 398 beschrieben. Bei dieser Vorrichtung liegt die Lagerung des Hebels auf der Skioberseite vor dem Absatz, in der Aushöhlung der Laufsohle, so dass eine solche Vorrichtung nur für Schuhe verwendbar ist, deren Sohlen eine derartige Aushöhlung aufweist.
Ein weiterer Nachteil besteht darin, dass der als Bremsflügel dienende Abschnitt nach vorn neben der Skioberseite steht, wodurch sich der Skifahrer an Hindernissen verfangen kann.
Eine ähnliche Fangeinrichtung ist auch in der US-PS 3 195 911 beschrieben, bei der der Hebel im Nichtgebrauchszustand über die Skioberseite zum Liegen kommt. Dadurch ist die Gefahr, dass sich der Skifahrer an Hindernissen verfangen könnte, behoben. Die Lagerung des Hebels ist hier hinter der Skibindung angeordnet, so dass die Verwendung dieser Fangeinrichtung nicht an die Ausbildung der Skischuhe gebunden ist. Demgegenüber besteht ein wesentlicher Nachteil darin, dass die Lagerung quer zur Skilängsrichtung angeordnet werden muss, so dass hier der Hebel nur einseitig angebracht werden kann. Eine einseitige Bremswirkung reicht jedoch nach neuerlichen Erkenntnissen und diesbezüglichen Sicherheitsvorschriften für eine Fangeinrichtung dieser Art nicht mehr aus.
Es werden am Markt auch Fangeinrichtungen angeboten, die von einer Sohlenplatte betätigt werden. Es ist daher bekannt, eine Fangeinrichtung der eingangs genannten Art nicht nur unmittelbar vom Skischuh, sondern auch mittelbar über einen Skibindungsteil zu steuern. Die bekannten Einrichtungen sind jedoch Spezialausführungen, die nur in Verbindung mit bestimmten Skibindungsteilen betätigt werden können.
Bei einer Fangeinrichtung dieser Art besteht übrigens ein zusätzlicher Nachteil darin, dass nach erfolgter Bremswirkung, d. h. wenn der Hebel in die Bremslage verschwenkt worden ist, die Rückstellung nur manuell erfolgen kann.
Die Erfindung hat sich zum Ziel gesetzt, bei einer Fangeinrichtung der eingangs genannten Art, die eine Betätigung über einen Skibindungsteil erfährt, die genannten Nachteile zu beheben und eine Fangeinrichtung zu erstellen, die universell allen Skibindungen zugeordnet werden kann, die bei der Freigabe des Schuhes an einem ihrer Teile eine Längsbewegung erfahren.
Gelöst wird die gestellte Aufgabe erfindungsgemäss da
durch, dass an der Skibindung ein Fortsatz angebracht ist, der in den Betätigungsbereich des als Steuerelement dienenden Abschnittes ragt, wobei dieser Abschnitt dem als Bremsflügel wirkenden Abschnitt gegenüber zumindest eine Abwinkelung aufweist.
Durch die erfindungsgemässe Ausbildung der Fangeinrichtung kann eine Anordnung geschaffen werden, die bei der Skiabfahrt nicht stört, von der Ausbildung des Skischuhes unabhängig ist, da sie ausschliesslich von einem Skibindungsteil betätigt wird und zum Verschwenken des Hebels eine Feder bzw. zum Verschwenken der beiden Hebel ein Federpaar ausreicht.
Nach einer besonders vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist jeder Fortsatz als eine Vergabelung ausgebildet, wobei die eine Gabelzinke einem nockenförmig verstärkten Bereich des zugehörigen Hebels und die andere Gabelzinke dem als Steuerelement dienenden Abschnitt zugeordnet und vorzugsweise diesem entsprechend gleichfalls abgewinkelt ist.
Durch diese Ausführungsform werden die beiden Bewegungen, die der Hebel durchzuführen hat, durch selbständig anpassbare Teile ausgesteuert. Die erste Gabelzinke bewirkt das Hochheben des Hebels; die zweite Gabelzinke das Einziehen der als Bremsflügel dienenden Abschnitte. Je nach Bedarf kann nun das Hochheben knapp bis zur Skioberseite erfolgen und auch das Mass des Einziehens unabhängig von der Höhenlage der als Bremsflügel dienenden Abschnitte oberhalb der Skioberseite eingestellt werden.
Weitere Vorteile und Einzelheiten der Erfindung werden nun anhand der Zeichnung, die zwei Ausführungsbeispiele darstellt, näher erläutert. Hiebei zeigen: Fig. 1 bis 4 ein erstes Ausführungsbeispiel der erfindungsgemässen Fangeinrichtung, wobei in Fig. 1 und 2 in einander zugeordneten Rissen die Fangeinrichtung in der Bremsstellung und in den Fig. 3 und 4 gleichfalls in einander zugeordneten Rissen in der Bereitschaftsstellung gezeigt ist, wobei Fig. 1 und 3 jeweils ein Aufriss und Fig. 2 und 4 jeweils eine Draufsicht sind, Fig. 5 ein zweites Ausführungsbeispiel der erfindungsgemässen Fangeinrichtung in Zusammenwirkung mit einem Vorderbacken, Fig. 6 eine Teildraufsicht zu Fig. 5, und Fig. 7 einen Schnitt entlang der Linie VII-VII der Fig. 6.
Im Ausführungsbeispiel nach den Fig. 1 bis 4 ist die erfindungsgemässe Fangeinrichtung als eine in ihrer Gesamtheit mit 1 bezeichnete Skibremse auf der Oberseite eines Skis 2 hinter einer als eine Fersenautomatik gestaltete Skibindung 3 zugeordnet. In den Fig. 1 und 3 ist ein mit der Skibindung 3 zusammenwirkender Skischuh 4 in Teilumrissen angedeutet. In den Fig. 2 und 4 wurde der Skischuh weggelassen.
Die Skibremse 1 ist am Ski 2 mittels einer Lagerung 5 gehalten. Die Befestigung der Lagerung 5 zum Ski 2 kann in bekannter Weise z. B. durch Verschrauben, Vernieten oder Kleben erfolgen. All diese Befestigungsarten dürften dem Fachmann bekannt sein, so dass sich ein weiteres Eingehen auf diese erübrigt. Die Skibremse 1 weist zwei Hebel 6, 7 mit jeweils zwei noch näher zu beschreibenden Abschnitten 11, 12 bzw. 13, 14 auf. Die beiden Hebel 6, 7 sind an einer quer zur Skilängsrichtung liegenden Schwenkachse 8 der Lagerung 5 schwenkbar gelagert und von je einer Schenkelfeder 9, 10 beaufschlagt. Beide Hebel 6, 7 weisen je einen als Bremsflügel wirkenden ersten Abschnitt 11, 12 und je einen als Steuerelement dienenden zweiten Abschnitt 13, 14 auf. Die beiden Abschnitte 11, 12 bzw. 13, 14 sind in bezug auf die Schwenkachse 8 gegeneinander um etwa 180 versetzt.
Dabei weisen beide Abschnittpaare Abwinkelungen auf, von denen jedoch die als Bremsflügel dienenden ersten Abschnitte 11, 12 nach aussen, die als Steuerelemente dienenden zweiten Abschnitte 13, 14 zweifach abgewinkelt sind.
Die Skibindung 3 weist an ihrem dem Skischuh 4 entgegengesetzten Endbereich Fortsätze 15, 16 auf. Jeder Fortsatz 15 bzw. 16 ist als eine Vergabelung ausgebildet; es sind die Gabelzinken 17, 18 bzw. 19, 20 zu erkennen. Die Fortsätze 15, 16 sind an dem der Skibindung 3 zugeordneten Bereich einstückig ausgebildet. Diese Ausbildung ist aus Versteifungsgründen vorteilhaft. Die beiden Hebel 6, 7 weisen etwa in ihrer Mitte jeweils einen nockenförmig verstärkten Bereich 21, 22 auf. Jeder nockenförmig verstärkte Bereich 21, 22 steht mit der zugehörigen Gabelzinke 19, 20 in Wirkverbindung. Es ist noch aus den Figuren erkennbar, dass das eine Ende 23, 24 der Schenkelfedern 9, 10 mittels Rasten 25, 26 an den Hebeln 6, 7 befestigt ist, wobei das andere Ende 27, 28 am bzw. im Gehäuse 29 der Lagerung 5 abgestützt ist.
Die Betätigung der obigen Skibremse 1 ist wie folgt:
Vor dem Einsteigen mit dem Skischuh 4 in die Skibindung 3 nimmt die Skibremse 1 die in den Fig. 1 und 2 dargestellte Lage ein. Diese Lage entspricht auch derjenigen, bei der die Skibindung bei einem Sturz unwillkürlich, d. h. automatisch, geöffnet hat oder bei einem Aussteigen aus der Skibindung willkürlich geöffnet wird. Ob im letzteren Fall die Skibremse 1 die dargestellte Lage tatsächlich einnehmen kann, hängt von dem Widerstand der Oberfläche, auf der das Aussteigen erfolgt, ab. Ein Eindringen der als Bremsflügel gestalteten Abschnitte 11, 12 in das auf der Bodenoberfläche befindliche Material kann allerdings nur dann erfolgen, wenn hiezu die Kraft der Federn 9, 10 ausreicht.
Es wird nun angenommen, dass Fig. 1 und 2 diejenige Lage darstellen, die nach einer unwillkürlichen Auslösung entstanden ist, d. h. dass sich die Skibremse 1 in der tatsächlichen Bremslage befindet und der Skifahrer die Absicht hat, wieder in die Skibindung zu steigen. Insbesondere Fig. 1 zeigt, dass jetzt eine in Richtung des Pfeiles 30 wirkende Kraft ausgeübt wird. Dabei drückt die Ferse des Skischuhes 4 auf den Sporn 31 der Skibindung 3, worauf die Skibindung 3 gegen die Kraft einer Schubfeder 32 auf einer Halteschiene 33 in Skilängsrichtung nach rückwärts verschoben wird. Der Vergleich der beiden Lagen nach den Fig. 1 und 2 bzw. 3 und 4 lässt die Unterschiede gut erkennen. Im vorliegenden Beispiel ist die Schubfeder 32 von zwei Federn gebildet; für den Erfindungsgegenstand ist jedoch dieser Umstand unerheblich.
Durch die Rückwärtsbewegung der Skibindung 3 tritt die Wirkung der Fortsätze 15, 16 ein. Vorerst wirken die beiden sich in Längsrichtung erstreckenden Gabelzinken 19, 20, die ein Anheben der beiden Hebel 6, 7 dadurch herbeirufen, dass zwischen diesen Bestandteilen ein Formschluss entsteht. Gelangen die beiden Hebel 6, 7 in eine Lage, die oberhalb der Skioberseite ist, so kommen nun die beiden anderen Gabelzinken 17, 18 zur Wirkung, die mit den als Steuerelement dienenden zweiten Abschnitten 13, 14 zusammenwirken. Gemäss dem vorliegenden Ausführungsbeispiel werden diese Abschnitte 13, 14 auseinandergedrückt, wobei die beiden Federn 9, 10 auch in Axialrichtung der Schwenkachse 8 zusammengedrückt werden. Die Skibremse 1 nimmt nun die in Fig. 3 und 4 dargestellte Lage ein.
Öffnet nun die Skibindung 3 unwillkürlich oder wird sie willkürlich geöffnet, so wird die Skibindung 3 unter Einwirkung der Schubfedern 32 nach vorn gedrückt. Vorerst kommen die Gabelzinken 17, 18 ausser Eingriff von den als Steuerelement dienenden Abschnitten 13, 14 worauf die als Bremsflügel gestalteten Abschnitte 11, 12 unter Einwirkung der Federn 9, 10 ausserhalb der Skioberseite schwenken. Im weiteren Verlauf des Vorwärtsschiebens der Skibindung 3 wird auch der Formschluss zwischen den einzelnen nockenförmig verstärkten Bereichen 21, 22 jedes Hebels 6, 7 und den zugehörigen Gabelzinken 19, 20 aufgehoben, worauf die Skibremse 1 unter Einwirkung der Kraft der Schenkelfedern 9, 10, die in den Fig. 1 und 2 dargestellte Lage einnimmt.
Es ist ohne weiteres denkbar, die von den Fortsätzen 15, 16 auf die Skibremse 1 aufzubringende Wirkung auf eine andere Art zu erreichen. Beispielsweise könnte am Umfang der nockenförmig verstärkten Bereiche 21, 22 je eine Verzahnung vorgesehen sein, die mit je einer zum Teil als Zahnleiste ausgebildeten Gabelzinke zusammenwirken würde. Die Verzahnungen wären aufeinander so abzustimmen, dass in der Lage, wo die Hebel 6, 7 die vorgesehene Lage oberhalb der Skioberseite bereits eingenommen haben, der Eingriff aufhört, so dass das seitliche Verschwenken durch die Zusammenwirkung der Gabelzinken 17, 18 mit den als Steuerelemente dienenden Abschnitten 13, 14 erfolgen kann. Es ist aber auch denkbar, an dem mittleren Bereich der Hebel 6, 7 ein Zahnrad oder eine Zahnscheibe anzubringen, welches bzw. welche mit der zugehörigen Gabelzinke 19 bzw. 20 zusammenwirken kann.
In diesem Fall wird sich eine Abwinkelung des Endes der Gabelzinken erübrigen.
Im zweiten Ausführungsbeispiel nach Fig. 5 ist gezeigt, dass die erfindungsgemässe Fangeinrichtung auch in Zusammenwirkung mit einem Vorderbacken Verwendung finden kann. Dabei wurden übereinstimmende Bestandteile mit den im Zusammenhang mit den Fig. 1 bis 4 bereits verwendeten Bezugszeichen entsprechend bezeichnet. Gleiche Zwecke erfüllende, jedoch anders gestaltete Bestandteile wurden mit einem Strich (') bezeichnet.
Die Skibremse 1' ist auf dem Ski hier mittels einer Lagerung 5' gehalten, die mit einer Skibindung 3' zusammengebaut ist. Ein Skischuh 4' ist unter Zwischenschaltung einer Sohlenplatte 34 zwischen der als Vorderbacken dienenden Skibindung 3' und einer Plattenhalterung 35 gehalten. Der Skischuh 4' ist an der Sohlenplatte 34 mittels einer vorderen und einer hinteren Halteeinrichtung 36 bzw. 37 gehalten.
Die Skibindung 3' weist einen von der Schubfeder 32' beaufschlagten Halteteil 38 auf. Von dem Halteteil 38 erstreckt sich in Richtung der Skibremse 1' der Fortsatz 15'. Der Fortsatz 15' ist im vorliegenden Beispiel als eine Schubstange gebildet. Diese Schubstange kann mit dem Halteteil 38 einstückig gebildet sein, kann aber auch als ein selbständiger Bestandteil mit einem Kopf gestaltet sein, so dass der Kopf gleichzeitig als eine Auflagefläche für die Schubfeder 32' dient.
Wie insbesondere aus Fig. 6 gut erkennbar, ist im vorderen Bereich am Fortsatz 15' eine mit dem nockenförmig verstärkten Bereich 21, 22 zusammenwirkende Gabelzinke 17' befestigt. Zum Einziehen der Hebel 6', 7' sind ansteigende Leitflächen 39, 40 vorgesehen, die im Gehäuse 29' der Lagerung 5' ausgebildet sind.
Die Betätigung der Skibremse 1' geht im wesentlichen in ähnlicher Weise wie der der Skibremse 1 nach den Fig. 1 bis 4 vor sich. Aus diesem Grund erübrigt sich eine besondere Darstellung der Bremslage und der Abfahrtslage. Es wurde lediglich letztere angegeben. Dabei ist der Halteteil 38 mit dem Fortsatz 15' vom vorderen Teil der Sohlenplatte 34 beaufschlagt und hält über die Gabelzinke 17' durch Formschluss die Hebel 6', 7' oberhalb der Skioberseite. Während des Anhebens der Hebel 6', 7' gleiten diese an ansteigenden Leitflächen 39, 40 des Gehäuses 29' der Lagerung 5'. Die Leitflächen 39, 40 bewirken, dass die Hebel 6', 7' gleichzeitig in Richtung zur Skimitte geführt werden, so dass sich diese in der Endlage zur Gänze im Bereich der Skibreite befinden.
Auch diese Ausführung ist nicht auf das dargestellte Beispiel eingeschränkt. Beispielsweise könnte auch ein anders gestalteter Vorderbacken einen zugeordneten Fortsatz aufweisen, wodurch die Skibremse betätigt werden kann. Es ist auch denkbar, zum Einziehen der Hebel gesonderte, als Steuerelemente wirkende Abschnitte vorzusehen, die - ähnlich wie im Ausführungsbeispiel nach den Fig. 1 bis 4 - mit an der Lagerung angebrachten Gabelzinken zusammenwirken würden. Hier würde allerdings ein Auseinanderspreizen der als Steuerelemente dienenden Abschnitte erfolgen, um im vorderen Bereich ein Einziehen zu erreichen. Es ist auch möglich, die für einen Vorderbacken gezeigte Ausführung der Skibremse in Zusammenwirkung mit einer Ferse zu verwenden.