AT357078B - Skibindung mit einem zusatzgeraet zum tourengehen - Google Patents

Skibindung mit einem zusatzgeraet zum tourengehen

Info

Publication number
AT357078B
AT357078B AT86078A AT86078A AT357078B AT 357078 B AT357078 B AT 357078B AT 86078 A AT86078 A AT 86078A AT 86078 A AT86078 A AT 86078A AT 357078 B AT357078 B AT 357078B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
ski
tongue
touring
connecting piece
sole plate
Prior art date
Application number
AT86078A
Other languages
English (en)
Other versions
ATA86078A (de
Inventor
Gustav Kirchmeyr
Erwin Ing Weigl
Jaroslav Knotek
Tibor Dipl Ing Szasz
Original Assignee
Tyrolia Freizeitgeraete
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Tyrolia Freizeitgeraete filed Critical Tyrolia Freizeitgeraete
Priority to AT86078A priority Critical patent/AT357078B/de
Publication of ATA86078A publication Critical patent/ATA86078A/de
Application granted granted Critical
Publication of AT357078B publication Critical patent/AT357078B/de

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63CSKATES; SKIS; ROLLER SKATES; DESIGN OR LAYOUT OF COURTS, RINKS OR THE LIKE
    • A63C9/00Ski bindings
    • A63C9/08Ski bindings yieldable or self-releasing in the event of an accident, i.e. safety bindings
    • A63C9/0807Ski bindings yieldable or self-releasing in the event of an accident, i.e. safety bindings for both towing and downhill skiing
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63CSKATES; SKIS; ROLLER SKATES; DESIGN OR LAYOUT OF COURTS, RINKS OR THE LIKE
    • A63C9/00Ski bindings
    • A63C9/08Ski bindings yieldable or self-releasing in the event of an accident, i.e. safety bindings
    • A63C9/086Ski bindings yieldable or self-releasing in the event of an accident, i.e. safety bindings using parts which are fixed on the shoe of the user and are releasable from the ski binding

Landscapes

  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



   Die Erfindung betrifft eine Skibindung mit einem Zusatzgerät zum Tourengehen mit einer den Skischuh auf dem Ski zwischen den Skibindungsteilen haltenden Sohlenplatte, an welcher der Skischuh durch lösbare Halteelemente befestigt ist, welche Sohlenplatte für die Tourenstellung mittels eines Verbindungsstückes an einem der Skibindungsteile, vorzugsweise am vorderen Skibindungsteil, verriegelbar gehalten und für die Abfahrt aus der Aufnahmestelle des Skibindungsteils gemeinsam mit dem Verbindungsstück entfernbar ist, wobei das Verbindungsstück eine in der Tourenstellung quer zur Skilängsrichtung und parallel zur Skioberseite verlaufende Schwenkachse aufweist, um welche die Sohlenplatte verschwenkbar gelagert ist und über welche das Verbindungsstück mit der Sohlenplatte unmittelbar verbunden ist, welches Verbindungsstück zwei seitlich aufgebogene Haltearme,

   welche die Schwenkachse tragen, und einen Verbindungssteg für diese aufweist, an dem sich eine in der Tourenstellung etwa in Skilängsrichtung erstreckende Zunge anschliesst, die in die Aufnahmestelle des Bindungsteils einschiebbar ist und die mindestens eine Aussparung aufweist, in die ein am Bindungsteil gelagertes Halteglied eingreift, wobei sich in dieser Tourenstellung das Verbindungsstück mit einer im Übergangsbereich von Zunge und Verbindungssteg angeordneten Schulter am Bindungsteil abstützt. 



   Eine Skibindung mit einem Zusatzgerät der eingangs genannten Art ist beispielsweise in der CH-PS Nr. 504216 beschrieben. Bei dieser bekannten Ausführung besteht das Verbindungsstück aus zwei miteinander in Eingriff bringbaren Scharnierteilen, von welchen der eine Teil aus seiner mit dem andern Teil in Eingriff befindlichen Wirkungslage lösbar und in unwirksame Lage bringbar ist, in welcher die Sohlenplatte mit der Verriegelungsvorrichtung zusammenwirkt. Dabei wird der eine Scharnierteil fest an der Sohlenplatte und der andere Scharnierteil lösbar am Ski angeordnet.

   Der mit dem Ski verbindbare Scharnierteil ist im wesentlichen als eine sich in Skilängsrichtung erstreckende Zunge gestaltet, die am der Schuhspitze benachbarten Ende zwei aufstehende Lappen trägt, an welchen ein Scharnierzapfen befestigt ist, der mit am andern Scharnierteil vorgesehenen offenen Halteösen in Eingriff bringbar ist. 



  Für die Abfahrt wird der mit dem Ski nur lösbar verbundene Scharnierteil entfernt und die Sohlenplatte in üblicher Weise von den am Ski befestigten Skibindungsteilen, die ein Sicherheitsauslösen bewirken können, aufgenommen. 



   Ein Nachteil dieser bekannten Ausführung besteht darin, dass die zum Tourengehen erforderliche Schwenkachse vor der Schuhspitze und etwa im oberen Bereich der Schuhsohle liegt. Dieses "vorne   Anhängen" führt   zu frühzeitigen Ermüdungserscheinungen, wobei das Gesamtgewicht von der Schraube, die den mit der Schuhplatte verbundenen Scharnierteil festhält, aufgenommen werden muss. Schliesslich ist der mit dem Ski lösbar verbundene Scharnierteil während der Abfahrt gesondert aufzubewahren. Der während der Abfahrt nach vorn ragende, an der Sohlenplatte befestigte Scharnierteil bedeutet bei einem Sturz eine zusätzliche Verletzungsgefahr und kann selbst auch leicht beschädigt werden. 



   Die AT-PS Nr. 324906 beschreibt eine Einrichtung zum Befestigen des Skischuhes auf dem Ski zum Tourengehen. Bei dieser bekannten Ausführung wird der Skischuh mittels Riemen auf einer Sohlenplatte befestigt. Die Sohlenplatte stützt sich an ihrem hinteren Ende über einen Steg auf die Sldoberseite ab ; im vorderen Bereich ist die Sohlenplatte an eine Schwenkachse angelenkt, die mit dem Ski ebenfalls über einen Steg, mittels einer auf dem Ski angeschraubten Halterung, verbunden ist. Wesentliche Nachteile dieser Einrichtung liegen in der umständlichen Hantierung mit den Befestigungsriemen und in der hoch liegenden Sohlenplatte, die über den hinteren Bindungsteil geführt ist, ein Umstand, der sich auf die Führung des Skis beim Tourengehen zufolge Instabilität ungünstig auswirken kann.

   Ausserdem muss die Sohlenplatte mitsamt der Schwenkvorrichtung bei der Abfahrt gesondert aufbewahrt werden. 



   Es ist auch eine Einrichtung bekannt (CH-PS Nr. 513659), bei der eine Sohlenplatte sowohl zum Tourengehen als auch zur Abfahrt geeignet ist. Die Schwenkachse dieser bekannten Einrichtung liegt gleichfalls vor der Schuhspitze und im oberen Bereich der vorderen Halteeinrichtung, so dass die vorher genannten Ermüdungserscheinungen gleichfalls auftreten. 



   Bei einer andern bekannten Zusatzeinrichtung für die Abfahrt und das Tourenfahren nach der DE-OS 2231058 liegt der Skischuh unter Zwischenschaltung einer Sohlenplatte zwischen Teilen einer Auslöseskibindung. Dabei ist der Schuh mittels einer Querachse, die von einem Durchsteckbolzen gebildet wird und eine Querbohrung der Schuhsohle durchsetzt, im Zehenbereich gehalten. Am hinteren Teil der Platte ist eine verschwenkbare Schnappeinrichtung vorgesehen, die zur Abfahrt die Ferse an die Platte drückt und zum Tourengehen diese freigibt. 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 



   Ein Nachteil dieser Einrichtung besteht darin, dass zur Bildung der als Schwenkachse dienenden Bohrung die Schuhsohle mit einer gesonderten Halteeinrichtung ausgestattet werden muss. Somit sind übliche, am Markt erhältliche Skischuhe für die Benutzung dieser Sohlenplatte nicht geeignet. Ein weiterer Nachteil besteht darin, dass bei jedem Ein- und Aussteigen die Haltebolzen ein-bzw. ausgeführt werden müssen und für die Benutzung noch eine zusätzliche Sicherung dieser Haltebolzen erforderlich ist. 



  Beim Nichtgebrauchszustand ist eine gesonderte Aufbewahrung derselben erforderlich. Ein noch weiterer Nachteil besteht darin, dass zwischen Bohrung und Querachse für das Tourengehen ein gewisses Spiel vorgesehen werden muss, welches sich für die Abfahrt nachteilig auswirkt. Da der die Ferse niederhaltende Schnappteil den Schuh nicht an die Halteachse drückt, wirkt sich das zwischen Haltebolzen und Bohrung vorhandene Spiel für die Führung des Skis nachteilig aus. 



   Es sind auch Einrichtungen bekannt, bei denen die Schwenkachse von einer Feder beaufschlagt wird. 



  Die US-PS Nr. 2, 450, 526 beschreibt eine Ausführung mit einer Druckfeder ; die US-PS Nr. 3, 388, 918 eine Einrichtung zum Tourengehen, bei der die Spannung durch einen gefederten Sicherheitsstrammer aufgebracht wird. 



   Die DE-PS Nr. 2307427 beschreibt eine Vorrichtung zum Befestigen eines Skischuhes auf dem Ski in zwei unterschiedlichen Stellungen, d. h. einmal für die Abfahrt und einmal zum Tourengehen oder Langlaufen. Zu diesem Zweck wird zwischen Skischuh und Ski ein Stützteil verwendet, an dessen hinteren Bereich der Fersenniederhalter in zwei unterschiedlichen Lagen festlegbar ist. Für die Abfahrt ist der Skischuh zwischen einem vorderen, am Ski befestigten Skibindungsteil und dem Fersenniederhalter, der in diesem Fall an einer am Ski befestigten Verriegelungseinrichtung festgelegt ist, gehalten.

   Zum Tourengehen oder zum Langlauf wird der Skischuh auf der Oberfläche des Stützteils nach hinten versetzt und durch ein vorderes Halteelement, welches in der Abfahrtsstellung ausser Wirklage geschwenkt ist, am Stützteil festgelegt, wobei der Fersenniederhalter in einer am Stützteil vorgesehenen Halterung ruht. Zum Verstellen des Fersenniederhalters weist der Stützteil an den beiden Seiten längliche Ausnehmungen auf. 



  Im übrigen ist der Stützteil mit einem U-Querschnitt gebildet, der einerseits eine Verstellung des Halteteils des Fersenniederhalters und anderseits die Aufnahme der Verriegelung für diesen Halteteil ermöglicht. Der Stützteil ist an seinem vorderen Bereich an einer Schwenkachse gelagert, die an einem skifesten Befestigungsteil gehalten ist. 



   Diese bekannte Einrichtung ermöglicht zwar eine Unterstützung des Skischuhes für das Tourengehen und für den Langlauf im Zehenbereich, weist jedoch die folgenden Nachteile auf. Für die Abfahrt ist der Skischuh durch den Stützteil in einer erhöhten Position gehalten, die für die Skiführung nachteilig ist. 



  Die Anwendung des Stützteils für die Abfahrt ist nicht mit den Vorteilen üblicher Sohlenplatten verbunden, da der Skischuh zwischen skifesten Bestandteilen, namentlich dem vorderen Skibindungsteil und dem in die skifeste Verriegelungseinrichtung eingehängten Fersenniederhalter gehalten ist. Weiters ist die Verwendung eines Skischuhes mit weicher Sohle nicht möglich, da der vordere Bereich des Skischuhes freiliegt. Für die Abfahrt liegt ein Nachteil darin, dass der Fersenniederhalter, der in diesem Fall notwendigerweise eine Sicherheitsauslösebindung sein muss, bei jedem Schritt mitgeschleppt wird und infolge des zwischen Fersenniederhalter und Drehachse vorhandenen Armes ein in Rechnung zu nehmendes Drehmoment erzeugt, welches den Skifahrer belastet und zu vorzeitigen Ermüdungserscheinungen führen kann.

   Schliesslich ist noch zu beachten, dass der Fersenniederhalter nur eine Art von hochgestellten Kolbenbindungen sein kann, so dass diese Einrichtung in Verbindung mit andern Sicherheitsskibindungen nicht Verwendung finden kann. 



   Zusammenfassend kann daher festgestellt werden, dass bei allen Bestrebungen, die darauf gerichtet sind, eine Einrichtung zu schaffen, die gleichzeitig für die Abfahrt und für das Tourengehen geeignet ist, Einschränkungen an Komfort und zusätzliche Manipulationen in Kauf genommen werden müssen. 



   Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, hier Abhilfe zu schaffen und eine Skibindung mit einem Zusatzgerät zum Tourengehen der eingangs genannten Art derart zu gestalten, dass diese sämtliche Erfordernisse des Tourengehens ermüdungsfrei erfüllt, ohne dass zusätzliche gesonderte Skibindungshalteteile zum Tourengehen erforderlich wären. Dabei soll möglichst eine grosse Auswahl bekannter Skibindungsteile anwendbar bleiben. 



   Gelöst wird die gestellte Aufgabe erfindungsgemäss dadurch, dass die Schwenkachse in an sich bekannter Weise im wesentlichen unterhalb des Zehenbereiches der Skischuhsohle angeordnet ist und eine Feder trägt, gegen deren Kraft die Sohlenplatte hochschwenkbar ist, dass die in der Zunge angeordnete 

 <Desc/Clms Page number 3> 

 Ausnehmung zu einer der beiden Seitenflächen des Skis hin offen ist und dass das Halteglied als händisch betätigbarer Schieber ausgebildet ist, der durch eine Feder gegen die Ausnehmung der Zunge gedrückt wird. 



   Durch die erfindungsgemässe Ausgestaltung einer Skibindung mit einem Zusatzgerät wird für das Tourengehen eine Einrichtung geschaffen, die die Vorteile aller bekannten Einrichtungen vereinigt, die Anwendung vorhandener Skischuhe,   u. zw.   sowohl solcher mit steifer als auch mit weicher Sohle ermöglicht, sowohl bei Skibindungsteilen, die für die Halterung von Sohlenplatten als auch für solche, die zur unmittelbaren Halterung von Skischuhen dienen, geeignet ist und einfach montierbar ist. Für die Abfahrt wird das Zusatzgerät einfach in eine unwirksame Lage verschwenkt, so dass praktisch eine herkömmliche Sohlenplatte entsteht. Sinngemäss kann zwischen die Skibindungsteile für die Abfahrt auch eine Sohlenplatte ohne Zusatzgerät eingesetzt werden.

   Werden Skibindungsteile verwendet, die den Skischuh ohne Einschalten einer Sohlenplatte aufnehmen, so ist die Auslöseskibindung nach Entfernen des Zusatzgerätes für die Abfahrt bereit. 



   Ein wesentliches Merkmal der Erfindung besteht darin, dass der Schieber im Längsschnitt ein etwa Z-förmiges Profil aufweist, welches die Zunge übergreift und mit einem nach oben ragenden Betätigungsansatz ausgestattet ist, und dass auf den dem Betätigungsansatz abgelegenen Seiten des Z-förmigen Profils die den Schieber beaufschlagende Feder vorgesehen ist, welche eine von dem Z-förmigen Profil gebildete Sperrnase in die Ausnehmung der Zunge drückt. Dadurch ist eine besonders einfache Verrastung zum Halten der Zunge des Verbindungsstückes zum Tourengehen gegeben. Da weiters die Feder den Schieber, durch dessen Z-förmiges Profil bedingt, fest in Sperrstellung hält, ist ein unbeabsichtigtes Loslösen der Zunge des Verbindungsstückes nicht möglich. 



   Weiters ist erfindungsgemäss vorgesehen, dass zumindest einer der zusammenwirkenden Rastteile, wie die Aufnahmestelle für die Zunge oder die Zunge, sowie die Ausnehmung für die Sperrnase oder die Sperrnase, eine das Ein- bzw. Ausrasten sowie das-schieben erleichternde, schräg verlaufende Auflaufbzw. Führungsfläche aufweist. 



   Weitere Einzelheiten, Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung, die an Hand der Zeichnungen, die ein Ausführungsbeispiel darstellen, näher erläutert 
 EMI3.1 
 



   In der Ausführungsform nach Fig. 1 ist ein in seiner Gesamtheit mit-l-bezeichnetes Zusatzgerät, welches aus einer Sohlenplatte --2-- und einem   Verbindungsstück --3-- besteht,   die mittels einer Schwenkachse --4-- verbunden sind, an einem Skibindungsteil --5-- gehalten. Ein weiterer Skibin-   dungsteil --6-- ist   am andern Ende der Sohlenplatte --2-- vorgesehen, derart, dass zwischen die Skibindungsteile --5 und 6-- eine übliche Sohlenplatte (gesondert nicht dargestellt) einsetzbar ist. Im Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 sitzt ein Skischuh --7-- an der Oberseite der Sohlenplatte --2-- auf und wird auf dieser durch   Halteelemente --8, 9-- lösbar   festgehalten. Die Skibindungsteile --5, 6-- sind an einem   Ski --10-- befestigt.   



   Die Achse --4--, die als Schwenkachse für die Sohlenplatte --2-- dient, ist mit einer an sich bekannten Schenkelfeder --22-- ausgestattet. Ziel und Wirkung dieser Feder dürfte den Fachmann bekannt sein. Auch weitere Bestandteile des Ausführungsbeispiels nach   Fig. l,   wie z. B. Aufbau und Wirkungsweise des Skibindungsteils --5--, können als an sich bekannt angenommen werden. 



   Aus Fig. 1 ist erkennbar, dass, wenn der   Skischuh --7-- von   den Halteelementen --8, 9-- an der Oberseite der Sohlenplatte --2-- festgehalten ist und die Sohlenplatte --2-- mit dem Verbindungsstück -   -3-- am Skibindungsteil --5-- festgehalten   ist, so ist die Möglichkeit für das Tourengehen durch die   Schwenkachse --4-- gewährleistet.   Dabei kann die Sohlenplatte --2-- als eine übliche Sohlenplatte gestaltet sein, wie dies aus der Auflage am hinteren   Skibindungsteil --6-- in Fig. 1   veranschaulicht ist. 



  Die dabei vorhandene schräge Lage der Sohlenplatte --2-- ist sogar von Vorteil, weil Anhäufungen von Schnee, Eis   od. dgl.   an der Oberfläche des Skis --10-- keinen Einfluss auf die Betätigung haben. 



   Einzelheiten der Ausführungsform des   Verbindungsstückes --3-- nach   der Fig. 1 können den Fig. 2 bis 5 entnommen werden. Wie aus diesen Zeichnungen erkennbar, weist das   Verbindungsstück --3-- zwei   

 <Desc/Clms Page number 4> 

 sich in Skilängsrichtung erstreckende seitliche Haltearme --11-- auf, mittels deren es an der Schwenk-   achse --4-- angelenkt   ist (vgl. insbesondere die Fig. 3 und 4). 



   Das   Verbindungsstück --3-- ist   zum Tourengehen an einem   Skibindungsteil --5-- verrastbar,   wobei zum Festlegen des   Verbindungsstückes --3-- am Skibindungsteil --5-- bzw.   zum Ermöglichen der Montage und Demontage desselben im skibindungsteil --5-- ein noch näher zu beschreibendes Halteglied untergebracht ist. 



   Im nach vorn verlaufenden Bereich weist das   Verbindungsstück --3-- eine Zunge --23-- auf,   die mit einer Ausnehmung --24-- ausgestattet ist. Die Zunge --23-- ist an ihrem vorderen Endbereich mit einer abgeschrägten   Führungsfläche --25-- versehen,   die zum Einführen der Zunge --23-- in eine Aufnahmestelle --26-- des Skibindungsteils --5-- dient. Das zur Verriegelung der Zunge --23-- dienende Halteglied ist als Schieber --27-- ausgebildet, der im wesentlichen aus einem   im Querschnitt Z-formigen   Profil besteht.

   Wie man es am besten der Fig. 5 entnehmen kann, übergreift der Schieber --27-- mit seinem nach unten abgewinkelten als Sperrnase --30-- ausgestatteten Profilteil die Zunge --23--, welcher Profilteil bzw. welche Sperrnase --30-- von einer   Feder --29-- beaufschlagt   ist, die das Bestreben hat, den Schieber --27-- immer in Sperrstellung zu halten, so dass die Zunge --23-- über ihre Ausnehmung --24-- im Skibindungsteil --5-- fixiert ist.

   Ein nach oben ragender Teil des Schiebers --27-- ist als ein   Betätigungsansatz --28-- gestaltet.   Wird der   Betätigungsansatz --28-- gegen   die Kraft der Feder --29-quer zur Skilängsrichtung gedrückt, so gerät der als Sperrnase --30-- dienende Profilteil ausser Eingriff von der Ausnehmung --24-- der Zunge --23-- und das   Verbindungsstück --3-- kann   mit der Sohlenplatte - zusammen entfernt werden. 



   Wie aus den Fig. 3 und 4 erkennbar, ist die Grundplatte --31-- des Skibindungsteils --5-- in dem dem   Verbindungsstück --3-- benachbarten   Bereich mit abgerundeten   Stützflächen --32-- ausgestattet,   wobei die Zunge --23-- und die Haltearme --11-- über einen Verbindungssteg --33-- verbunden sind, der 
 EMI4.1 
 zur Verstärkung des Verbindungsstückes --3--. 



   Wird das   Zusatzgerät-l-durch   Betätigen des Schiebers --27-- freigegeben und vom Skibindungs-   teil --5-- entfernt,   so kann die Sohlenplatte --2-- gemeinsam mit dem   Verbindungsstück --3-- entfernt   und durch eine übliche Sohlenplatte - ähnlich der in Verbindung mit der Fig. 1 erwähnten Ausführung-ersetzt und zur Abfahrt verwendet werden. Wird kein   Zusatzgerät-l-gemäss   der Erfindung verwendet, so können die Skibindungsteile-5, 6-- mit einer herkömmlichen Sohlenplatte auch nur für Skiabfahrt verwendet werden. Die   erfindungsgemässe Lösung   gewährleistet daher unter Anwendung gleichbleibender Skibindungsteile-5, 6-- eine komfortable Abfahrts- und Tourenbindung. 



   Die Erfindung ist nicht auf das angeführte Ausführungsbeispiel eingeschränkt. Es können weitere Abwandlungen getroffen werden, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen. Beispielsweise kann die Rasteinrichtung, bezogen auf die Skilängsachse, symmetrisch gestaltet sein,   d. h.   die Zunge mit zwei Ausnehmungen versehen werden, in die dann von beiden Seiten je ein Schieber einrastbar ist. Zur Führung der Schieber wird es zweckmässig sein, diese ineinander gleiten zu lassen, wobei die Breitenabmessungen der beiden Schieber und damit auch der Ausnehmungen etwas unterschiedlich sein können. 



   Die zur Anwendung gelangenden Skibindungsteile können beliebiger Art sein, die zur Halterung von Sohlenplatten geeignet sind, sofern sie eine Verrastung des Verbindungsstückes und das Verschwenken der Sohlenplatte behinderungsfrei zulassen. 

**WARNUNG** Ende DESC Feld kannt Anfang CLMS uberlappen**.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE : 1. Skibindung mit einem Zusatzgerät zum Tourerigehen mit einer den Skischuh auf dem Ski zwischen den Skibindungsteilen haltenden Sohlenplatte, an welcher der Skischuh durch lösbare Halteelemente befestigt ist, welche Sohlenplatte für die Tourenstellung mittels eines Verbindungsstückes an einem der Skibindungsteile, vorzugsweise am vorderen Skibindungsteil, verriegelbar gehalten und für die Abfahrt aus der Aufnahmestelle des Skibindungsteils gemeinsam mit dem Verbindungsstück entfernbar ist, wobei <Desc/Clms Page number 5> das Verbindungsstück eine in der Tourenstellung quer zur Skilängsrichtung und parallel zur Skioberseite verlaufende Schwenkachse aufweist, um welche die Sohlenplatte verschwenkbar gelagert ist und über welche das Verbindungsstück mit der Sohlenplatte unmittelbar verbunden ist,
    welches Verbindungsstück zwei seitlich aufgebogene Haltearme, welche die Schwenkachse tragen, und einen Verbindungssteg für diese aufweist, an dem sich eine in der Tourenstellung etwa in Skilängsrichtung erstreckende Zunge anschliesst, die in die Aufnahmestelle des Bindungsteils einschiebbar ist und die mindestens eine Aussparung aufweist, in die ein am Bindungsteil gelagertes Halteglied eingreift, wobei sich in dieser Tourenstellung das Verbindungsstück mit einer im Übergangsbereich von Zunge und Verbindungssteg angeordneten Schulter am Bindungsteil abstützt, dadurch gekennzeichnet, dass die Schwenkachse (4) in an sich bekannter Weise im wesentlichen unterhalb des Zehenbereiches der Skischuhsohle angeordnet ist und eine Feder (22) trägt, gegen deren Kraft die Sohlenplatte (2) hochschwenkbar ist, dass die in der Zunge (23) angeordnete Ausnehmung (24)
    zu einer der beiden Seitenflächen (10a) des Skis (10) hin offen ist und dass das Halteglied als händisch betätigbarer Schieber (27) ausgebildet ist, der durch eine Feder (29) gegen die Ausnehmung (24) der Zunge (23) gedrückt wird. EMI5.1 (27) im Längsschnitt ein etwa Z-förmiges Profil aufweist, welches die Zunge (23) übergreift und mit einem nach oben ragenden Betätigungsansatz (28) ausgestattet ist, und dass auf der dem Betätigungsansatz (28) abgelegenen Seite des Z-förmigen Profils die den Schieber (27) beaufschlagende Feder (29) vorgesehen ist, welche eine von dem Z-förmigen Profil gebildete Sperrnase (30) in die Ausnehmung (24) der Zunge (23) drückt.
    3. Skibindung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest einer der zusammenwirkenden Rastteile, wie die Aufnahmestelle (26) für die Zunge (23) oder die Zunge (23), sowie die Ausnehmung (24) für die Sperrnase (30) oder die Sperrnase (30) eine das Einbzw. Ausrasten sowie das-schieben erleichternde, schräg verlaufende Auflauf- bzw. Führungsflche (24a, 25) aufweist.
AT86078A 1976-04-07 1978-02-08 Skibindung mit einem zusatzgeraet zum tourengehen AT357078B (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT86078A AT357078B (de) 1976-04-07 1978-02-08 Skibindung mit einem zusatzgeraet zum tourengehen

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT248176A AT349949B (de) 1976-04-07 1976-04-07 Skibindung mit einem zusatzgeraet zum touren- gehen
AT86078A AT357078B (de) 1976-04-07 1978-02-08 Skibindung mit einem zusatzgeraet zum tourengehen

Publications (2)

Publication Number Publication Date
ATA86078A ATA86078A (de) 1979-10-15
AT357078B true AT357078B (de) 1980-06-10

Family

ID=3535092

Family Applications (2)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT248176A AT349949B (de) 1976-04-07 1976-04-07 Skibindung mit einem zusatzgeraet zum touren- gehen
AT86078A AT357078B (de) 1976-04-07 1978-02-08 Skibindung mit einem zusatzgeraet zum tourengehen

Family Applications Before (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT248176A AT349949B (de) 1976-04-07 1976-04-07 Skibindung mit einem zusatzgeraet zum touren- gehen

Country Status (3)

Country Link
US (1) US4166634A (de)
AT (2) AT349949B (de)
CH (1) CH616852A5 (de)

Families Citing this family (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT358444B (de) * 1977-11-11 1980-09-10 Tyrolia Freizeitgeraete Sicherheitsskibindung
US5518264A (en) * 1995-03-14 1996-05-21 Broughton; Timothy C. Free heel/anterior release ski binding
US11110338B1 (en) * 2020-07-14 2021-09-07 Thomas Alan Miller Ski binding with heelless telemark coupling

Family Cites Families (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CH470189A (fr) * 1968-02-21 1969-03-31 Reuge Sa Accessoire pour fixation de ski
US3877712A (en) * 1972-02-24 1975-04-15 Kurt A Weckeiser Release ski binding for downhill and cross-country
FR2172925B1 (de) * 1972-02-25 1980-07-25 Gignoux Olivier
DE2213354C3 (de) * 1972-03-20 1980-02-07 Albert 7000 Stuttgart Herrmann Skibindung für Pisten- und Tourenlauf
AT324906B (de) * 1973-05-15 1975-09-25 Mory Walter Dr Sohlenplatter für schibindungen
DE2327076A1 (de) * 1973-05-26 1974-12-12 Franz Praschak Sicherheits-skibindung fuer den tourenund abfahrtslauf
CH581482A5 (de) * 1974-11-19 1976-11-15 Gertsch Ag Zug

Also Published As

Publication number Publication date
ATA248176A (de) 1978-09-15
ATA86078A (de) 1979-10-15
US4166634A (en) 1979-09-04
CH616852A5 (de) 1980-04-30
AT349949B (de) 1979-05-10

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0339068B1 (de) Sicherheitsbindung für ein sportgerät
DE2502956A1 (de) Ski-sicherheitsbindung und stiefel fuer dieselbe
DE3151584A1 (de) Bindungsgesamtheit eines schuhs mit einem ski, insbesondere einem langlaufski
DE2756897A1 (de) Sicherheitsskibindung
WO1980000540A1 (en) Cross country ski boot adapted to a lateral guiding device on the ski
AT376900B (de) Sicherheitsskibindung
CH623209A5 (de)
DE2521726A1 (de) Fersenbindung fuer langlauf-schistiefel
DE3707116A1 (de) Anordnung zum festhalten eines ski-schuhs auf einem langlauf- oder touren-ski
AT357078B (de) Skibindung mit einem zusatzgeraet zum tourengehen
DE4142390A1 (de) Sicherheitsbindung fuer sprungski
DE3227237C1 (de) Sicherheitsbindung für Ski
EP0272317B1 (de) Sicherheitsskibindung
DE2658999C2 (de) Auslöseskibindung
DE2509809A1 (de) Sicherheitsbindung fuer skier
DE2606727A1 (de) Skibindung
AT330632B (de) Sicherheitsskibindung
EP0129535A1 (de) Einheit aus Langlaufbindung und Langlaufschuhen
AT376374B (de) Sicherheitsskibindung
AT351982B (de) Sicherheitsskibindung
AT357081B (de) Langlaufbindung
AT359409B (de) Sicherheitsskibindung
AT200977B (de) Sicherheitsskibindung für Abfahrts- und Torlauf
DE1803996A1 (de) Ausloesender Fersenniederhalter fuer eine Skibindung mit Mitteln zur wahlweisen Einstellung auf Abfahrts- oder Tourenlauf
AT372290B (de) Skibindung

Legal Events

Date Code Title Description
RER Ceased as to paragraph 5 lit. 3 law introducing patent treaties