DE1803996A1 - Ausloesender Fersenniederhalter fuer eine Skibindung mit Mitteln zur wahlweisen Einstellung auf Abfahrts- oder Tourenlauf - Google Patents

Ausloesender Fersenniederhalter fuer eine Skibindung mit Mitteln zur wahlweisen Einstellung auf Abfahrts- oder Tourenlauf

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DE1803996A1 DE19681803996 DE1803996A DE1803996A1 DE 1803996 A1 DE1803996 A1 DE 1803996A1 DE 19681803996 DE19681803996 DE 19681803996 DE 1803996 A DE1803996 A DE 1803996A DE 1803996 A1 DE1803996 A1 DE 1803996A1
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Description

Paul UNQER, 8501 Altenberg/Nbg., Bruckwiesenstraße 113
"Auslösender Fersenniederhalter für eine Skibindung mit Mitteln zur wahlweisen Einstellung auf Abfahrta- oder Tourenlauf" 9-
Die Erfindung betrifft einen auslösenden Fersenniederhalter für eine Skibindung mit Mitteln zum wahlweisen Einstellen für Tourenlauf oder Abfahrtslauf. Dabei ist besonders an die Weiterbildung eines Fersenniederhalters geaäß der älteren Anmeldung P 14 78 197.6 gedacht, bei welcher der Niederhalter an einen skifesten Grundteil quer zur Ski längs richtung schwenkbar, sowie demgegenüber verschiebbar geführt ist. Zu den hierdurch erzielten Vorteilen und den weiteren Ausgestaltungsmöglichkeiten eines solchen Niederhalters wird zur Vermeidung von Wiederholungen auf den Inhalt des Hauptpatentes Bezug genommen.
Hierbei und auch bei fersenniederhaitern anderer Bauart besteht der Nachteil, daß sie in der Betriebsstellung stets den Hacken des Skistiefels fest gegen die Grundplatte pressen und dami£ nur für Abfahrtslauf geeignet sind. Es liegt aber oft die Erfordernis bzw. der Wunsch vor, einen Abfahrts lauf mit einem Tourenlauf zu kombinieren. So gehört es zu den reizvollsten Skitouren, zunächst abseits von sog. Pisten betrieb eine Skiwanderung, ggf. auch einen Aufstieg durchzuführen, wobei die Bindung aber ein Abheben des Hackens von der Grundplatte erlauben, d.h. auf Tourenlauf eingestellt
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sein muß. In Verlauf oder als Abschluß dieser Skiwanderung sind Abfahrten vorgesehen, bei welchen der Hacken des Skistiefels jedoch fest gegen die Grundplatt· gedrückt sein nuß (Stellung für Abfahrtslauf).
Man kennt zu diesem Zweck zwar Fersenniederhalter, bei denen mit Hilfe von Parallelogrammgestängen bzw. zustäzlichen Steuergestängen derselbe Niederhalter wahlweise eine Einstellung für Tourenlauf oder für Abfahrtslauf ermöglicht. Jedoch sind W diese Konstruktionen relativ aufwendig und benötigen einen ziemlichen Raum. Aufgrund der verhältnisnäSig großen Anzahl der dabei verwendeten Gelenke ergibt sich ein unerwünschtes Spiel und damit eine ungenaue Seitenführung des Sohlenniederhalteteiles. Nachteilig ist ferner, daß das Gehäuse des Niederhalters teilweise offen ist und sich daher mit Schnee zusetzen kann. Das gleiche gilt für die Gelenkgestänge in der Stellung für Tourenlauf.
Der Erfindung liegt vor allem die Aufgabe zugrunde, unter Vermeidung der vorgenannten Nachteile bei einem Fersennie-" derhalter der eingangs genannten Bauart nit in der Konstruktion einfachen Mitteln eine wahlweise Umstellung auf Tourenlauf oder Abfahrtslauf zu erreichen. Zugleich soll die maximal mögliche Hubhöhe des Sohlenniederhalteteilea in der Stel* lung für Tourenlauf vergrößert werden, jedoch bei einer üög* liehst geringen Bauhöhe des Niederhalters» '
Dazu wird mit der Erfindung vorgeschlagen, daß das üma Sohlen» niederhalteteil tragende Außengehäuse über eis Zwischtngehaus β mit dem Grundteil verbunden ist, wobei zur Verbindung des Zwischengehäuses mit dem Grundteil je eine vorder· und
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eine hintere Anlenkung dient, die beide horizontal und quer zur Skilängsrichtung verlaufen und nach oben abhebbar sind, und daß Mittel vorgesehen sind, ua wahlweise entweder das Abheben der hinteren Anlenkung freizugeben und das der vorderen Anlenkung zu sperren (Stellung für Tourenlauf), oder uagekehrt (Stellung für Abfahrtslauf). Damit wird eine sehr raumsparende Bauweise erreicht, weil das Zwischengehäuse als Funktionsteil sowohl in der Stellung für Abfahrtslauf, als auch in der Position für Tourenlauf wirdsam ist, wobei es la letztgenannten Fall alt dea Außengehäuse in Art einer sich öffnenden und schließenden Schere zusaaaenar bei ten .kann. Aufgrund dieses Schereneffektes kann in der Stellung für Tourenlauf der Sohlenniederhalteteil üb einen relativ hohen Betrag von der Grundplatte abgehoben werden. Aufwendige und Plats beanspruchende Parallelograaaanlenkungen und dgl. sind vorteilhafterweise veraieden. Sowohl in der Höhe als auch in der Lunge und Breite ist ein solcher Fersenniederhalter praktisch nicht größer als die bekannten, jedoch nur für Abfahrtslauf verwendbaren Miederhalter (sog. Fersenautoaaten). Auch 1st die erfindungsgemäße Anordnung wesentlich einfacher und dealt billiger als die bekannten Niederhalter, da die Zahl der notwendigen Gelenkverbindungen sehr klein ist. Dies trägt
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nicht nur zu der erwähnten Reduzierung der Herstellungskost·« bei, sondern gibt einem solchen Fersenniederhalter vor allea eine große Robustheit und verhindert ein die Fahrsicherheit beeinträchtigendes Spiel quer zur Skilängsrichtung.
Als weiterer Vorteil kommt hinzu, daß sämtliche Bauelemente durch die schachtelartig in-, bzw. übereinandersteckbareη
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GeMuse einwandfrei gegen Schnee" und Eis abgeschirmt sind,,
Weitere Merkmale und forteile der Erfindung sind ien Ifcteran«· Sprüchenf sowie der nachfolgenden Beschreibung «ines In1 der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles zu entnehmen· Es zeigts
Fig» Ii In perspektivischer Barstellung und unter jfae-
einanderziehung der einzelnen Bauelemente dee ™ Außen* und das Zwischengehäuse, einschließlich'
4er zugehörigen Teile,
Fig. 2 s ebenfalls in perspektivischer BaretelliiBg und zur besseren Übersicht auseinandergezogen iea
Grundteil, die Grundplatte und die dazugehörigen Bauteile,
Fig. 3 s einen wittig geführten längs schnitt durch den Niederhalter in der Stellung des Spernaittels für Abfahrtslauf, wobei nur das AuSengehiuse und der üiederhalteteil geschnitten sind,
Fig. 4: einen Schnitt gen. Fig. 3, jedoch nach Auslösen der Haltefeder,
Fig. 5 s sch «statisch eine Seitenansicht (umgeschnitten) des Fersenniederhalters in der Stellung des Sperrmittels für Tourenlauf, sowie mit entsprechend angehobenem Außen- und Zwischengehäuse·
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BAD ORIGINAL
Der Aufbau des Fersenniederhalters wird anhand der Fig. 1, 2, seine Wirkungsweise dagegen später anhand der Fig. 3-5 erläutert. Er besteht im Prinzip aus dem Außengehäuse L, dem Zwischengehäuse 2 und dem Grundteil oder Sockelteil 3. Das Teil 3 kann mit Hilfe einer Montageplatte 4, die eine Standfläche 4' für den rückwärtigen Teil der Stiefelsohle besitzt, und der Grundplatte 5 fest am Ski angebracht werden. Wie die Zeichnung zeigt, sind in diesem Ausführungsbeispiel Grundteil, Zwischengehäuse und Außengehäuse kastenartig mit jeweils senkrecht verlaufenden und sich in Skilängsrichtung erstreckenden Seitenwangen oder -wänden ausgebildet. Dabei ist das Zwischengehäuse über das Grundteil und das Außengehäuse über das Zwischengehäuse gesteckt.
Das Zwischengehäuse 2 ist mit dem Grundteil 3, bevorzugt dessen Seitenwangen 3', über eine vordere und eine hintere Anlenkung verbindbar, die beide horizontal und quer zur Skilängsrichtung verlaufen, sowie nach oben abhebbar sind. Dazu können gem. dem Ausführungsbeispiel fest im Zwisehenge-
in
häuse angeordnete Stifte oder Bolzen 6, 7 dienen, die vordere, etwa senkrecht nach oben verlaufende Schlitze 8 und rückwärtige, sich etwa waagerecht nach hinten erstreckende, dabei bevorzugt leicht abfallende Schlitze 9 des Grundteiles passen. Dabei bezeichnen die Teile 6,8 die rückwärtigen und die Teile 7,9 die vorderen Anlenkmittel.
Um wahlweise das Abheben der hinteren Anlenkung freizugeben und zugleich die vordere Anlenkung zu sperren, bzw.umgekehrt, dient hier als Sperrmittel ein Schieber 10, der zwischen den Seitenwangen 31 in Skilängsrichtung gleitbar geführt ist.
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Dazu sind in den Seitenwangen Querstifte 11 befestigt, die entsprechende Schlitze 12 des Schiebers durchsetzen. Der Schieber ist an seiner Oberseite mit einem Ansatz 13 versehen, der in eine entsprechende Aussparung oder Pfanne 14 einer Kipptaste 15 eingreift, die mittels ihrer Bohrung 16 über einen Stift 16* in Augen 16" der Zwischengehäuseoberseite um eine horizontal und quer zur Skiläagsrichtung verlaufende Achse schwenkbar gelagert ist. Die Oberseite der Kipptaste ist mit zwei Betätigungs flächen in Form von Ein- ^ Senkungen A und T für das Aufsetzen der Skistockspitze versehen. Diese Betätigungs flächen sind durch eine Aussparung 1* der Außengehäuse ob er s ei te her zugängig.
Stattdessen könnte zur Betätigung des Sperrmittels, hier des Schiebers, auch eine andere Vorrichtung dienen, wie beispielsweise eine Exzenter,, der über einen von außen her zugängigen Drehknopf in die jeweilige Stellung verschwenkt wird.
Bei einem Druck mit der Skistockspitze auf die Einsenkung A . wird der Schieber nach hinten in die Stellung für Abfahrtslauf (siehe Fig. 3 und 4) geschoben, in der er den Anlenkbolzen 6 gegen ein Abheben nach oben sperrt, jedoch den vorderen Anlenkbolzen 7 freigibt. Bei Druck der Skistockspitze auf die Ausnehmung T dagegen gelangt der Schieber in die Stellung für Tourenlauf, in der er den vorderen Anlenkbolzen 7 sperrt und den rückwärtigen Anlenkbolzen freigibt (siehe auch Fig. 5). Es empfiehlt sich, die jeweilige Stellung des Schiebers durch eine Bremssperre, Kugelverrastung oder dergl„ zu arretieren.
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Zur Verbindung des Außengehäuses sit dea Zwischengehäuse dient bevorzugt der hintere Anlenkbolzen 6, der sowohl die Bohrungen 17 des Zwischengehäuses, als auch die Bohrungen 18 des Außengehäuses derart durchsetzt, daß er dort das o.g. scherenföraige Verschwenken dieser beiden Gehäuseteile ge geneinander erlaubt. Ea versteht sich, daß die vorgenannten Bohrungen, ebenso wie die anderen Bohrungen, in beiden Seitenwänden der Teile 1-3 vorgesehen sind. Ein Fü^iungsstift oder dergl. 20 ist in einen bevorzugt bogenförmig verlaufenden, von unten nach oben gerichteten Schlitz 22 des Grundteiles, bzw. dessen Seitenwangen 3' gleitbar geführt und durchsetzt zugleich die etwa senkrecht zu den Schlitzen 22 verlaufende Schlitze 23 des Zwischengehäuses. Der Stift 20 besitzt Mietköpfe (nicht dargestellt), die zu seiner Führung gleitend an den AuBenflenken des Zwischengejiäuses an- , β β zwischen- und
liegen. Davit ist eine verschiebbare Lagerung des/AuBengehäuses gegenüber dea Grundteil analog dea Hauptpatent geschaffen, die das Hochschwenken des Außengehäuses aus der Stellung der Fig. 3 in die der Fig. 4 erlaubt. Eine besonders günstige Wirkungsweise 1st dann gegeben, wenn der Schlitz 8 für die rückwärtige Anlenkung 6 wie beschrieben nach hinten gerichtet ist, do daß sich Außen- und Zwischengehäuse auch in dieser Richtung gegenüber den Grund teil verschieben können. Dies entspricht weiter der Wirkungsweise des Haupt patentes, sowie außerdea der la Vorpatent (Az.: P 15 78 954.5) beschriebenen Anordnung, auf dessen Inhalt hiermit Bezug genomaen wird, und trägt weiter zur Venlngerung der Bauhöhe, sowie zur Vergrößerung des öffnungswinkels in der Stellung für Abfahrtslauf (Fig. 3,4) bei. Obwohl die verschiebbare Lagerung der Gehäuseteile gegenüber dea Grundteil aittels der beschriebenen Schlitzführungen besonders vorteilhaft ist, ver-
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steht es sich, daß das Prinzip der vorliegenden Erfindung aber auch bei anders ausgestalteten Bindungen, bzw. Fersenniederhaltern mit Erfolg verwendet werden kann»
Für die Schaffung der notwendigen Andruck- niad Haltekraft in der Stellung für Abfahrtslauf ist eine Druckfeder 24 vorgesehen, die sich mit ihrem rückwärtigem Ende an einer in Grundteil befestigten Stellschraube 25 und mit ih°
fe rein vorderen Ende über ein Zwischenteil 26 am Gelenk 27 einer Kniehebe!anordnung abstützt. Dabei ist die-Feder 24 bestrebt, das Gelenk 27 nach vorn zu drücken» Zu dieser Totpunkt aus lösung gehören ferner zwei den Kniehebel bildende Laschen 28, 29, von denen die Laschen 28 mit ihren Auß engend en gemäß Ziff. 30 in Bohrungen 31 der Seitenwangen 3' angelenkt sind. Dagegen wird die Bohrung 32 der anderen, hier einstückigen Lasche 29 von dem beschriebenen Führungsstift 20 gelenkig durchsetzt und macht somit dessen Bewegungen mit. Ferner ist eine aus Gründen der Übersichtlichkeit in der Zeichnung nicht dargestellte Hand aus JL ö sung vor-
b gesehen. Sie kann aus einen schwenkbar im Grundteil gelagerten Winkelhebel bestehen, dessen einer Hebelarm zur Betätigung aus der rückwärtigen Stirnseite des 'Niederhalters herausragt und dessen anderer Hebeianm über eine Zugstengenanordnung mit dem Gelenk 27 derart verbunden ist, daß bei Niederdrücken des herausragenden Hebelarmes der Gelenk» punkt 27 unter Zusammendrücken der Feder 24 nach hinten gezogen wird. Damit gelangt der Fersenniederhalter, sofern sich der Schieber in der Stellung für Abfahrtslauf be fin«· det, aus der Halteposition der Fig» 3 in die Auslosestellung der Fig." 4 und zwar unter Überwindung des Totpunktes der "
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Kniehebelanordnung. Das gleiche erfolgt bei einem entsprechend starken, nachoben gerichteten Druck auf den Sohlenniederhalteteil 33.
Aus der Stellung gem. Fig. 4 ist dieser Fersenniederhalter durch Niedertreten der Trittplatte 34 unter Überwinden des Totpunktes in die Halteposition gem. Fig. 3 zu bringen. Bei dieser Bewegung des Außen- und des Zwischengehäuses von der Position der Fig. 4 in die der Fig. 3 und umgekehrt gleitet der Führungsstift 20 in der Schlitzführung 22 des Grundteiles, wobei er, wie schon erwähnt, das Zwischengehäuse mitnimmt. Aufgrund der waagerechten Anordnung der Schlitze 23 des Zwischengehäuses ist dabei jedoch eine Querverschiebung zwischen dem Zwischengehäuse und dem Sockel möglich. Ferner erlauben die Schlitze 23 ein Hochschwenken des Zwischengehäuses um die vordere Anlenkung 7, entsprechend der Länge des Schlitzes 23. Diese Endlage ist Fig. 5 dargestellt. Außerdem könnte noch eine in der Stellung für Abfahrtslauf wirksame, zusätzliche Verriegelung zwischen Außen- und Innengehäuse vorgesehen sein, z.B. in Form eines von der Oberseite des Außengehäuses her zu bedienenden Exzenters oder dergl. In diesem Fall empfiehlt es sich, die Betätigung der zusätzlichen Verriegelung mit der Betätigung der Bewegung des Sperrmittels zu koppeln.
In der Stellung für Tourenlauf (Fig. 5) ist die Wirkungsweise wie folgt:
Das Zwischengehäuse 2 ist mit seiner vorderen Anlenkung 7 durch den Schieber 10 fest in den vorderen Schlitzen 9 gehalten. Die rückwärtige Anlenkung 6 jedoch kann sich nach oben abheben, wobei zugleich Außen- und Zwischengehäuse um diesen Anlenkbolzen gegeneinander in Art einer Schere schwenkbar sind.
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Außerdem kann sich das Zwischengehäuse gegenüber dem Grund» teil um die vordere Anlenkung 7 verschwenken.
Um beim Hochheben des Außengehäuses eine Zwangssteuerung, bzw. zwangsweise Mitbewegung des Zwischengehäuses zu gewährleisten, sind am Außengehäuse Mitnehmer vorgesehen, die mit dem Hochschwenken seines rückwärtigen Endes zur Aelage an das Zwischengehäuse keimen und dieses nach oben drükken. Dazu dienen im '/orliegenden Ausführungsbeispiel Gelenkstangen 35, die mit ihrem rückwärtigen Ende in Bohrungen 36 des Außengehäuses angelenkt sind, die tisfer, bevorzugt etwa unterhalb der Anle-akstellea oder Bohrungen 18 liegen. In den vorderen Enden der Gelenkstangen 35 ist eine Anlenkstift oder Niet 35' gelagert» der in etwa horizontal verlaufenden Schlitzen 37 der Seitenwangen 3" gleitbar geführt ist. WrL.d beim Tourenlauf das Außengehäuse aach oben gezogen, so beschreibt seine Bohrung 18 eisen Kreisbogen um die vordere Anlenkung 7» Damit führen nicht nur der Sohlennie» derhalteteil 33, sondsra auch die Bohrungen 36 eine im Kreisbogen nach vorn gerichtete Bewegung durch, der sich, die Schwenkbewegung des Gehäuses um die Stelle 18 noch überlagert. Dies hat zur Felge, daß cli« Gelsrikstangen 35 ebenfalls nach vorn bewegt werden, Srsit !want ihr Nist 35" zur AnIa- ge an die schräge Gleit- ed*ar Anlauf fläche 38 des Zwischengehäuses 2 und verschwenkt ^4 sses somit entgegen dem Uhrzeigersinn um die Anlenkung 7 aacli oben· Es ist ein besonderer Vorteil, daß die BewegpBgsbähj&eii dsr Teile» iasbessadere die dabei vom Sohlenniederhaltetei'i faescfeiebeae Isjrve derdh entsprechende Dim ens ionic rur*£ ^'· B-gaslofiöate -Q'iakfc ¥©raiisbestimmt werden kann. Die Gelevkr/isagen 3
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Verwendung der Bindung für Abfahrtslauf in der Stellung der Fig. 3 zur zusätzlichen Verriegelung oder Mitnahme zwischen Außen- und Zwischengehäuse dienen. Denn in der Stellung für Abfahrtslauf verschwenkt sich das Außengehäuse um die rückwärtige Anlenkung 6, d.h. um seine Bohrungen 18, Dabei erhält die Steuerstange 35 eine nach vorn gerichtete Bewegung,
der
so daß-Tän der Fläche 38 anliegende Niet 35' bestrebt ist, das Zwischengehäuse zusammen mit dem Außengehäuse nach oben zu bewegen.
Die Fig. 3-5 zeigen eine weitere Ausgestaltung der Erfindung. Danach sind der Sohlenniederhalteteil 33 und die dazugehörige Trittplatte 34 einstückig, d.h. als ein Bauelement ausgebildet, das im Höhenbereich des Sohlenniederhalteteiles gem. Ziff. 39 am Außengehäuse angelenkt ist. Mit diesem schwenkbaren Bauelement arbeitet eine Steueranordnung zusammen, die in der Stellung für Tourenlauf beim Hochschwenken (Niederdrücken) des Außengehäuses dieses Bauelement nach hinten (nach vorn) verschwenkt. Als Steueranordnung dienen in diesem Ausführungsbeispiel zwei Zugstangen 40, die mit ihren vorderen Enden 41 im Abstand von der Stelle 39 am o.g. Bauelement angelenkt und mit ihren rückwärtigen Enden 42 schwenkbar am Zwischengehäuse befestigt sind. Dabei liegt diese Befestigungsstelle tiefer als die Bohrungen 17 der rückwärtigen Anlenkung 7. Je höher beim Tourenlauf das Außengehäuse von der Grundplatte abgehoben wird, desto stärker ziehen die Stangen 40 den Gelenkpunkt 41 nach rückwärts und verschwenken den Sohlenniederhalteteil 33 und die Trittplatte 34 entsprechend ins Gehäuse innere, so daß diese Teile zwangsläufig stets die richtige Winkellage zum Schuh einnehmen.
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Claims (1)

  1. Patent- und Öchutzansprüche
    1.) Auslösender'Fersenniederhalter für ein© Skibindung mit Mitteln zur wahlweise» Einstellung auf Abfahrts- oder Tourenlauf, der gemäB DBP........ (Az.s P 14 78 197.6) an einem slcifesten Grund teil quer zur Ski längs richtung schwenkbar, sowie deegegenüber verschiebbar geführt ist, dadurch gekennzeichnet, daß das den Sohlenniederhalteteil (33) tragende Außengehäuse (1) über ein Zwischengehäuse (2) mit dem Grundteil (3) verbunden ist, wobei zur Verbindung des Zwischengehäuses mit dem Grundteil je eine vordere und eine hintere Anlenkung .(6,7) dient, die beide horizontal und quer zur Skllängsrichtung verlaufen ■und nach oben abhebbar sind, und daß Mittel vorgesehen sind, um wahlweise entweder das Abheben der hinteren Anlenkung (6) freizugeben und das der vorderen Anlenkung (7) zu sperren (Stellung für Tourenlauf), oder umgekehrt (Stellung für Abfahrtslauf).
    2.) Fersenniederhalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Anlenkung des Zwischengehäuses (2) an das Grundteil (3) Stifte, Bolzen oder dergl. (6,7) dienen, die in Schlitzen (8,9) des Grundteiles, bevorzugt der Seitenwangen (31) des Grundteiles passen, und daß als Sperrmittel ein von außen wahlweise über die vorderen oder die rückwärtigen Schlitze bringbarer Schieber (10) vorgesehen ist.
    3.) Fersenniederhalter nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die vorderen "Schlitze (9) des Grund-
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    ÖAD ORIGINAL.
    teiles etwa senkrecht nach oben und dessen rückwärtigen Schlitze (8) etwa waagerecht nach hinten, dabei-bevorzugt leicht abfallend, verlaufen.
    4.) Fersenniederhalter nach einem oder mehreren der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß zur Auslösung in der Stellung für Abfahrtslauf das Zwischengehäuse (2) über einen Führungs stift oder dergl. (20) in einer bevorzugt bogenförmig von unten nach oben verlaufenden Schlitzung (22) des vorderen Bereiches des Grund teiles (3) geführt ist, und daß eine an sich bekannte, nach Überwindung eines Totpunktes auslösende Haltefeder (24) für das Außengehäuse vorgesehen ist.
    5.) Fersenniederhalter nach Anspruch 4, dadurch gßkennzeich-
    der
    net, daß'mittels Nietköpfe an den Außenflanken des Zwischengehäuses gleitbar geführte Führungsstifte (20) sowohl die SchlLtzung (22) des Grundteiles (3), als auch etwa waagerecht verlaufende Schlitze (23) des Zwischengehäuses (2) durchsetzt.
    6.) Fersenniederhalter nach Anspruch 4, oder den Ansprüchen 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltefeder (24) auf die Gelenkverbindung (27) zweier, einen Kniehebel bildenden Laschen (28, 29) drückt, wobei das Außenende der einen Lasche (29) an dem Führungsstift (20) und das Außenende der anderen Lasche (28) an dem Grundteil, angelenkt ist.
    7.) Fersenniederhalter nach einem oder mehreren der Ansprüche
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    4-6, gekennzeichnet durch eine von außen zu betätigende, die Feder (24), bzw. den Kniehebel zurückziehende Auslösung, die im Grundteil (3) gelagert ist.
    8.) Fersenniederhalter nach einem oder mehreren der Ansprüche 1-7, dadurch gekennzeichnet, daß Grundteil (3), Zwischengehäuse (2) und Außengehäuse (1) jeweils kastenartig mit senkrecht verlaufenden und sich in Skilängsrichtung erstreckenden Seitenwagen oder -wänden ausgebildet sind, P wobei das Zwischengehäuse über d&a Grundteil und das Außengehäuse über das Zwischengehäuss greift.
    9.) Fersenniederhalter nach einem oder mehreren der Ansprüche 1-8, dadurch gekennzeichnet, daß Außengehäuse (I") und Zwischengehäuse (2) in ihrem rückwärtigen Bereich um eine horizontale, quer zur Skilängsrichtung verlaufende Achse gelenkig miteinander verbunden, sowie in der Stellung für Tourenlauf um diese Aclise gegeneinander schwenkbar sind.
    " 10.) Fersenniederhalter nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß diese Achse von der rückwärtigen Anlenkung (6) des Zwischengehäitses (2) am Grandteil (3) gebildet wird.
    11. ) Fersenniederhalter nach einem oder mehreren der Ansprüche 1-10, dadurch gekennzeichnet, daß das Zwischengehäuse (2) ' in der Stellung für Tovacenlauf β die irnrdere Anlenkung (7) gegenüber dem Grundtail (3) schwenkbar ist·
    12») Fersenniederhalter nach einem oder mehreren der 9-11, dadurch gekemizeichnet, elaS an ama Awß©ngeMuse (1)
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    Mltnehner angelenkt sind, die mit einem Hochschwenken des rückwärtigen Gehäuseteiles zur Anlage an das Zwischengehäuse (2), dieses nach oben druckend, kommen.
    13.) Fersenniederhalter nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Mitnehmer als Gelenkstangen (35) ausgebildet sind, die mit einem ihrer Enden am Außengehäuse unterhalb der rückwärtigen Anlenkung (6, 18) gelenkig angebracht sind und mit ihren anderen Enden in weiteren, nach vorn gerichteten Schlitzen (37) des Grundteiles geführt, sowie mit einem zur Anlage an das Zwischengehäuse bestimmten Mitnehmerteil (35*) versehen sind.
    14.) Fersenniederhalter nach einem oder mehreren der Ansprüche 9-13, dadurch gekennzeichnet, daß der Sohlenniederhalteteil (33) und die Trittplatte (34) als einheitliches Bauelement ausgebildet sind, das im Bereich des Sohlenniederhalteteiles am Gehäuse angelenkt (39) ist, und daß eine Steueranordnung vorgesehen ist, die mit dem Hochschwenken (Niederdrücken) des Außengehäuses beim Tourenlauf das Bauelea ent (33, 34) nach hinten (nach vorn) verschwenkt.
    15.) Fersenniederhalter nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß als Steueranordnung Zugstangen (40) dienen, die mit ihren vorderen Enden (41) am Bauelement im Abstand von dessen Anlenkung (39) angreifen, während die rückwärtigen Enden (42) der Zugstangen schwenkbar am Zwischengehäuse und tiefer als dessen rückwärtige Anlenkung (7, 17) befestigt ist.
    16.) Fersenniederhalter nach einem oder mehreren der Ansprüche
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    1-15, gekennzeichnet durch eine zusätzliche Verriegelung zwischen AuBengeliämse (1) und Zwischengehäuse (2), die in der Stellung für Abfahrtslauf wirksam ist.
    17.) Fersenniederhalter nach Anspruch 16, dadurch geketnaaeicti'- net, daß els Verriegelung ein von außen, bevorzugt von der Oberseite des Außengehäuses her zu bedienender Exzenter oder dergl. vorgesehen ist.
    18.) Fersenniederhalter nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigung der zusätzlichen Verriegelung mit der Betätigung der Bewegung des Spernmittels, ζ,Ββ des Schiebers .gekoppelt ist.
    19.) Fersenniederhalter nach einem"oder mehreren der Ansprüche 13-16, dadurch gekennzeichnet, daß als Verriegelung die Mitnehmer-Gelenkstangen (35) dienen, wobei diese Stangen in Abfahrtsstellung etwa waagerecht verlaufen und mit ihrem Mitnehmerteil, bevorzugt einem Niet (35') an der Unterfläche (38) des Zwischengehäuses anliegen.
    20.) Fersenniederhalter nach einem oder mehreren der Ansprüche 1-19, dadurch gekennzeichnet, daß zur Betätigung des Schiebers (10) eine im Zwischengehäuse horizontal und quer zur Skilängsrichtung schwenkbar gelagerte Kipptaste (15) vorgesehen ist, deren Betätigungsflächen^Öurch eine darüber befindliche Aussparung (I1) des AuBengehäusee (1) zugängig sind, daß der Schieber zwischen den Seitenlangen (3*) des Grundteiles in Skilängsrichtung gleitbar geführt ist und an seiner Oberseite einen Ansatz (13) oder dergl.
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    trägt, der in eine entsprechende Aussparung (14) der Unterseite der Kipptaste eingreift.
    21.) Fersenniederhalter nach einem oder mehreren der Ansprüche 1-19, dadurch gekennzeichnet, daß zur Betätigung des Sperrmittels ein Exzenter dient, der mit Hilfe eines von außen her zugängigen Drehknopfes verschwenkbar ist.
    22.) Fersenniederhalter nach einem oder mehreren der Ansprüche 1-21, dadurch gekennzeichnet, daß eine Bremssperre, Kugelverrastung oder dergleichen für die Arretierung der jeweiligen Lage (Abfahrtsstellung oder Tourenstellung) des Sperrmittels vorgesehen ist.
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DE19681803996 1968-10-19 1968-10-19 Ausloesender Fersenniederhalter fuer eine Skibindung mit Mitteln zur wahlweisen Einstellung auf Abfahrts- oder Tourenlauf Pending DE1803996A1 (de)

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