DE3707116A1 - Anordnung zum festhalten eines ski-schuhs auf einem langlauf- oder touren-ski - Google Patents

Anordnung zum festhalten eines ski-schuhs auf einem langlauf- oder touren-ski

Info

Publication number
DE3707116A1
DE3707116A1 DE19873707116 DE3707116A DE3707116A1 DE 3707116 A1 DE3707116 A1 DE 3707116A1 DE 19873707116 DE19873707116 DE 19873707116 DE 3707116 A DE3707116 A DE 3707116A DE 3707116 A1 DE3707116 A1 DE 3707116A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
ski
sole
arrangement according
support
shoe
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19873707116
Other languages
English (en)
Other versions
DE3707116C2 (de
Inventor
Gerard Graillat
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Salomon SAS
Original Assignee
Salomon SAS
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Salomon SAS filed Critical Salomon SAS
Publication of DE3707116A1 publication Critical patent/DE3707116A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE3707116C2 publication Critical patent/DE3707116C2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63CSKATES; SKIS; ROLLER SKATES; DESIGN OR LAYOUT OF COURTS, RINKS OR THE LIKE
    • A63C9/00Ski bindings
    • A63C9/20Non-self-releasing bindings with special sole edge holders instead of toe-straps
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63CSKATES; SKIS; ROLLER SKATES; DESIGN OR LAYOUT OF COURTS, RINKS OR THE LIKE
    • A63C9/00Ski bindings
    • A63C9/18Non-self-releasing bindings without heel-straps, but with a clamping device arranged at the front end of, or behind, the binding

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Anordnung zum Festhalten eines Ski-Schuhs auf einem Langlauf- oder Touren-Ski, mit einer Einrichtung zum Festhalten des Ski-Schuhs von vorne auf dem Ski, die das Anheben des Absatzes des Schuhs bzw. der Ferse des Benutzers gestattet.
Solche bekannten Anordnungen ermöglichen im allgemeinen eine direkte und einfache Freigabe des Schuhs relativ zum Ski oder sie gewähren nur die Möglichkeit eines Teil-Freiheitsgrades in seitlicher oder vertikaler Richtung im Falle eines Vorwärts- und/oder Rückwärtssturzes relativ zum Ski, ohne dabei allerdings eine Abkopplung vom Ski herbeizuführen. Hierzu kann man z.B. die Anordnungen anführen, die in der DE-PS 29 07 365, dem DE-GM 77 23 934 oder in der DE-PS 33 10 739 beschrieben sind. In all diesen bekannten Fällen wird die teilweise oder vollständige Freigabe des Schuhs letztlich zwischen den eigentlichen Halteelementen des Schuhs und einer elastischen Verriegelungseinrichtung bewirkt, mit der diese zusammenarbeiten.
Ein Ziel der vorliegenden Erfindung ist es demgegenüber, eine solche Anordnung so weiterzuentwickeln, daß jegliches zwischengeschaltetes Halteglied zwischen dem Schuh und der elastischen Ver­ riegelungseinrichtung entfällt und dadurch eine deutliche Vereinfachung stattfindet.
Erfindungsgemäß wird dies bei einer Anordnung der eingangs genannten Art dadurch erreicht, daß Mittel vorgesehen sind, um den vorderen Abschnitt der Sohle des Schuhs innerhalb einer Haltezone, die zwischen dem vorderen Ende der Sohle und einer hinteren Begrenzung derselben angeordnet ist, flach auf der oberen Fläche des Skis festzuhalten, wobei diese Mittel zum Festhalten einerseits Bindungseinrichtungen, die auf das vordere Ende des Schuhs eine in Längsrichtung wirkende Kraft ausüben, und andererseits wenigstens einen Abstützblock aufweisen, der auf dem Ski hinter den Bindungseinrichtungen, welche die Längskraft erzeugen, angebracht ist und gegen den unter der Wirkung dieser Längskraft ein Stützabschnitt der Sohle in Eingriff gebracht wird, der angeordnet ist an der hinteren Begrenzung des vorderen Abschnitts der Sohle, welcher starr auf dem Ski in flacher Anlage festgehalten wird. Bevorzugt liegt dabei die Haltezone zwischen dem vorderen Ende der Sohle und einer hinteren Begrenzung derselben, die ihrerseits im wesentlichen unterhalb des Bereiches der Gelenke zwischen den Mittelfußknochen und den Zehen des Fußes des Skifahrers angeordnet ist, wodurch sich eine besonders günstige Lage der Schwenkachse für den hinteren, nach oben verschwenkbaren Teil des Schuhs ergibt.
Eine bevorzugte Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Anordnung besteht darin, daß die Bindungseinrichtungen so ausgebildet werden, daß sie eine (in Längsrichtung des Skis gesehen) nach hinten gerichtete Längskraft (vorne auf den Schuh des Skifahrers) ausüben, wobei in diesem Fall der Stützabschnitt der Sohle des Skifahrers gegen eine vordere Fläche des Ab­ stützblockes oder der Abstützblöcke angedrückt wird. Dies läßt sich vorzugsweise in besonders einfacher, aber sehr wirkungssicherer Art und Weise dadurch bewirken, daß die vorderen Bindungseinrichtungen ein Gehäuse mit einer länglichen Innenaufnahme aufweisen, in der verschiebbar ein Verriegelungsbolzen angeordnet ist, der nach hinten vorsteht, nach hinten von einer Feder gedrückt wird und mittels eines gelenkig auf dem Gehäuse angebrachten und mit ihm selbst im Inneren des Gehäuses verbundenen Haltegriffs nach vorne gezogen werden kann, wobei dieser Verriegelungsbolzen in eine ihm entsprechend geformte, im vorderen Bereich des Schuhs angeordnete Vertiefung eingreifen kann. Besonders bevorzugt weist dabei der hintere Abstützblock eine vordere Querfläche auf, die schräg von unten nach oben und von hinten nach vorne ansteigt und gegen die eine entsprechende Querfläche anliegt, die nach hinten hin die vordere Haltezone der Sohle begrenzt. Dabei wird vorzugsweise die geneigte vordere Querfläche des Stützblocks in ihrem Mittelbereich mit einer Ausnehmung versehen, in die ein Vorsprung, der von der hinteren Abstützfläche der Sohle vorsteht, eingreift.
Eine andere, ebenfalls sehr vorteilhafte Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Anordnung besteht auch darin, daß zwei Abstützblöcke vorgesehen sind, die auf ihren jeweiligen Vorderflächen Stützvorsprünge aufweisen, die in entsprechende Vertiefungen eingreifen, welche in einer hinteren Abstützfläche der Sohle vorgesehen sind. Besonders bevorzugt werden diese Stützvorsprünge der beiden Stützblöcke quer zur Skilängsachse angeordnet und wirken mit einer hinteren Abstütz- bzw. Anlagefläche der Sohle zusammen, die ihrerseits senkrecht zur Längsachse des Skis verläuft.
Gleichermaßen vorteilhafterweise können aber auch die beiden vorderen Stützvorsprünge der entsprechenden Stützblöcke, in Längsrichtung gesehen, zueinander versetzt sein, wobei der Stützvorsprung des auf der Außenseite des Skis angeordneten Stützblockes relativ zum Stützvorsprung des anderen, auf der Innenseite des Skis angebrachten Stützvorsprunges nach hinten derart versetzt ist, daß zwischen dem vorderen Abschnitt der Sohle und den Stützblöcken ein Anlagekontakt längs einer Ebene definiert wird, die zur Längsachse des Skis geneigt angeordnet und parallel zur Achse des Gelenkes zwischen Mittelfuß­ knochen und Zehen ausgerichtet ist.
Die vorgenannten Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Anordnung sind relativ einfach aufgebaut, bestehen aus wenigen, sicher wirkenden Elementen und führen zu einem überraschend ausgezeichneten allgemeinen Funktionsbild.
In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Anordnung, bei der diese auf einem Ski befestigt ist, der mit einer Führungs- und Zentrier-Längsrippe auf seiner Oberfläche versehen ist, die einstückig mit ihm oder auch als getrenntes, auf ihm befestigtes Bauteil ausgeführt sein kann, werden die vorderen Bindungseinrichtungen auf der oberen Fläche der Längsrippe befestigt, wobei mit diesen vorderen Bindungseinrichtungen zur Ausbildung der Halteeinrichtung zwei hintere Stützblöcke zusammenwirken, von denen jeweils einer auf einer Seite der zentralen Führungs-Längsrippe auf der oberen Fläche des Skis befestigt ist. Dabei weisen die hinteren Stützblöcke bevorzugt jeweils eine vordere Querfläche auf, die von unten nach oben und von hinten nach vorne schräg ansteigt, um den vorderen Abschnitt der Sohle des Schuhs auf der Skioberfläche fest- bzw. niederzuhalten, wobei diese vorderen Querflächen jeweils angenähert unterhalb des Bereiches des Gelenkes zwischen dem Mittelfußknochen und den Zehen des Fußes des Skifahrers angeordnet sind. Vorteilhafterweise sind diese vorderen Flächen der hinteren Stützblöcke koplanar zueinander angeordnet, wobei ihre gemeinsame Aufspannfläche senkrecht zur Längsachse des Skis verläuft.
Eine andere, gleichermaßen vorzugsweise Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Anordnung besteht darin, daß die Vorderflächen der beiden hinteren Stützblöcke koplanar ausgerichtet sind und eine Biege­ zone für den Schuh definieren, die zur Längsachse des Skis schräg angestellt und im wesentlichen der Achse des Gelenks zwischen den Mittelfußknochen und den Zehen des Fußes des Skifahrers entsprechend ausgerichtet ist, wobei aufgrund dieser Neigung der Biegezone die vorderste Kante der Vorderfläche des hinteren Stützblockes (23), der sich auf der Innenseite des Skis befindet und der längere der beiden Stütz­ blöcke ist, ein wenig vor der vordersten Kante des hinteren Stützblockes angeordnet ist, der auf der Außenseite des Skis angebracht und der kürzere der beiden Stützblöcke ist.
Bevorzugt werden bei einer erfindungsgemäßen Anordnung auch die horizontalen oberen Flächen der beiden hinteren Stützblöcke bündig mit der horizontalen oberen Fläche der Führungsrippe abschließend ausgeführt, wobei sie jedoch auch in einer höheren oder tieferen Lage als diese angeordnet sein können, wenn dies wünschenswert erscheint.
Eine erneut bevorzugte Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Anordnung besteht auch darin, daß eine vordere Bindungseinrichtung vorgesehen ist, die auf der oberen Fläche der Rippe befestigt ist. Gleichermaßen vorzugsweise können aber auch zwei vordere Bindungseinrichtungen vorgesehen sein, die auf der Oberfläche des Skis jeweils zu einer der beiden Seiten der zentralen Rippe befestigt sind, wobei die entsprechenden Verriegelungsbolzen der beiden Bindungseinrichtungen, die elastisch nach hinten gedrückt werden, in entsprechende Ausnehmungen eingreifen, die in der vorderen Abschlußfläche der Sohle des Schuhs ausgebildet sind, wobei dies zu beiden Seiten der Rippe geschieht. Dabei bilden die beiden vorderen Bindungen bevorzugt ein einziges Teil aus und sind miteinander über einen Mittelabschnitt verbunden, der brückenförmig ausgebildet ist und, um die Rippe zu überdecken, in seiner Form entsprechend der Rippe angepaßt ist.
In einer anderen vorzugsweisen Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Anordnung wird die von den vorderen Bindungseinrichtungen erzeugte Längskraft mit einer Wirkrichtung nach vorne eingesetzt, d.h. die vorderen Bindungseinrichtungen sind zum Ausüben einer Längskraft nach vorne auf den Schuh des Benutzers eingerichtet, wobei hier der Stütz­ abschnitt der Sohle des Schuhs gegen eine hintere Fläche des Stütz­ blockes angezogen wird. Dabei wird bevorzugt der Stützblock, der auf dem Ski hinter den vorderen Bindungseinrichtungen befestigt ist, mit einem oberen und hinteren Rand versehen, der nach rückwärts über­ hängend vorsteht und in eine Aufnahme gleicher Formgebung, die in der Sohle des Schuhs ausgebildet ist, eingreift. Besonders bevorzugt wird dieser hintere obere Rand des Stützblocks, in einer horizontalen Ebene gesehen, relativ zur Längsachse des Skis derart geneigt angeordnet, daß er innerhalb der Vertikalebene verläuft, die durch das Gelenk zwischen Mittelfußknochen und Zehen des Fußes des Skifahrers geht oder parallel zu dieser Ebene oder nahe bei ihr verläuft.
In bestimmten Fällen kann es jedoch auch von Vorteil sein, wenn der obere Rand des Stützblockes senkrecht zur Längsachse des Skis verlaufend angeordnet ist.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung im Prinzip beispielshalber noch näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen vertikalen Längsschnitt einer erfindungsgemäßen Anordnung Skischuh - Bindung, wobei der Schuh in Gänze auf dem Ski flach anliegt;
Fig. 2 einen vertikalen Längsschnitt durch die erfindungsgemäße Anordnung nach Fig. 1, wobei die Zeichnung ein Hochschwenken des Fußes mit angehobener Ferse darstellt;
Fig. 3 einen schematisierten Teilschnitt längs III-III in Fig. 2;
Fig. 5 eine Perspektivdarstellung eines Ski-Schuhs, der zur Verwendung bei der in Fig. 1 gezeigten erfindungsgemäßen Anordnung vorgesehen ist;
Fig. 6 eine (teilweise geschnittene) Draufsicht einer Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 7 einen vertikalen Längsschnitt längs VII-VII in Fig. 8 bei einer anderen Ausführungsform der Erfindung zur Anwendung bei einem Ski, der mit einer Führungs- und Zentrier-Längsrippe auf seiner Oberfläche versehen ist, wobei der Absatz des Schuhs angehoben dargestellt ist;
Fig. 8 eine schematische Draufsicht auf die Darstellung nach Fig. 7;
Fig. 9 eine schematische Teil-Draufsicht auf eine z.B. zu den Fig. 7 und 8 geänderten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Anordnung;
Fig. 10 eine perspektivische Darstellung eines Ski-Schuhs zur Ver­ wendung bei einer Anordnung nach der Erfindung gemäß den in den Fig. 7 bis 9 dargestellten Beispielen;
Fig. 11 einen Vertikal-Längsschnitt durch eine weitere Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Anordnung, bei welcher der Schuh vollständig auf dem Ski aufsitzt;
Fig. 12 einen vertikalen Längs-Teilschnitt, entsprechend dem nach Fig. 11, wobei hier allerdings der Absatz des Schuhs angehoben ist;
Fig. 13 eine schematisierte, teilweise geschnittene Draufsicht auf die Anordnung nach Fig. 11;
Fig. 14 eine (teilweise geschnittene) Teil-Draufsicht auf eine Anordnung gemäß Fig. 11, aber in einer gegenüber Fig. 13 geänderten Ausführungsform;
Fig. 15 einen vertikalen Längsschnitt durch eine weitere Ausführungsform der erfindungsgemäßen Anordnung Ski-Schuh/Bindung, bei der die von der Bindung auf den Schuh ausgeübte Längskraft nach vorne wirkt, sowie
Fig. 16 eine schematisierte Draufsicht auf die Darstellung nach Fig. 15.
Die erfindungsgemäße Einheit Skischuh - Bindung, die in den Fig. 1 bis 3 dargestellt ist, ist dafür vorgesehen, einen Ski-Schuh 1 (für Langlauf oder Touren) auf einem entsprechenden Ski 2 mittels einer Halteeinrichtung 3 zu befestigen. Diese Halteeinrichtung, die als eine solche des Typs mit elastischer Verriegelung ausgebildet ist, weist zwei unbewegliche Elemente auf der Oberfläche des Skis auf, d.h. ein vorderes Bindungsteil 4 und ein hinteres Verhak- und Halteteil 5. Das vordere Bindungsteil 4 weist ein Gehäuse 6 auf, das mit einer länglichen Innenaufnahme 7 in Form einer Innenbohrung versehen ist, in welcher verschieblich ein Ver­ riegelungsbolzen 8 gelagert ist, der nach hinten (d.h. in Ski-Rückrichtung gesehen) aus dem Gehäuse vorsteht. Dieser Verriegelungsbolzen 8 wird unter Einwirkung einer Feder 9, die in der länglichen Innenaufnahme 7 angebracht ist, nach hinten in Richtung aus dem Gehäuse heraus gedrückt, kann aber mittels eines Handgriffes 11, der verschwenkbar am Gehäuse 6 befestigt ist und mit dem Verriegelungsbolzen 8 in Eingriff steht, in das Innere des Gehäuses 6 hineingeschoben werden. Der Ver­ riegelungsbolzen 8 greift seinerseits in eine entsprechend ausgebildete Aufnahmevertiefung 12 ein, die am Schuh 1 in dessen ganz vorderem Abschnitt ausgebildet ist.
Das hintere Anhak- bzw. Halteteil 5 ist mittels Schrauben 13 (vgl. Fig. 3) auf dem Ski befestigt und weist eine vordere Querfläche 5 a auf, die von unten nach oben und von hinten nach vorne ansteigt und gegen die eine entsprechende Querfläche 14 in der Sohle 19 des Schuhs 1 angelegt ist. Diese Sohle 15 weist einen vorderen Halteabschnitt 15 a auf, der nach hinten von der Querfläche 14 begrenzt wird und noch weiter nach hinten über einen Zwischenabschnitt 15 b verlängert ist, der seinerseits unter dem Fußgewölbe verläuft und mit dem Absatz 15 c verbunden ist.
Nach der vorstehend gegebenen Beschreibung ist somit ersichtlich, daß der vordere Halteabschnitt 15 a der Sohle 15 unbeweglich flach auf der Oberseite des Skis 2 ruht und zwar im Bereich zwischen dem vorderen Bindungsteil 4 und dem hinteren Halteteil 5. Dieser vordere Halteabschnitt 15 a der Sohle 15 erstreckt sich über eine gewisse Länge, in Längsrichtung des Skis gesehen, und zwar derart, daß seine hintere Begrenzung, die von der schrägen Querkante 14 gebildet wird, über die der Abschnitt 15 a mit der vorderen Endfläche des hinteren Halteteiles 5 verhakt ist, sich ungefähr unterhalb der Verbindungszone zwischen Zehen und Mittelfußknochen des Fußes des Skifahrers befindet. Der vordere Halteabschnitt 15 a der Sohle 15 erstreckt sich somit, mit anderen Worten, nach hinten bis zu einer hinteren Begrenzung, die unterhalb des Gelenkes von Zehen und Mittelfußknochen (in Fig. 1 mit A bezeichnet) liegt und von der hinteren Abstützkante 14 der Sohle 15 gebildet wird.
Somit wird allein der vordere Halteabschnitt 15 a der Sohle 15 fest und flach auf dem Ski 1 gehalten, während der ganze Rest der Sohle und entsprechend auch der restliche Schuh sich frei verschwenken kann, um das Aufrollen und Abrollen des Fußes während des Langlaufs oder des Tourenfahrens zu ermöglichen.
Die Einrichtungen, die das vordere Bindungsteil 4 für die elastische Verriegelung des Schuhs ausbilden, lassen es auch zu, den Schuh freizugeben im Falle eines Vorwärtssturzes des Skifahrers oder bei Auftreten einer auf den Schuh wirkenden, für den Skifahrer gefährlichen Belastung. So dreht sich z.B. während eines Vorwärtssturzes des Ski­ fahrers der Schuh entgegen dem Uhrzeigersinn (wie in Fig. 2 durch den Pfeil f angegeben) um das Ende des Verriegelungsbolzens 8 und schwenkt dabei relativ zum hinteren Halteblock 5 nach oben. Dieses Hoch­ schwenken wird möglich durch das Auftreten einer relativen Gleit­ bewegung der hinteren Stützfläche 14 der Sohle 15 auf der vorderen Querfläche 5 a des vorderen Halteteils 5 gegen die elastische Druckwirkung des vorderen Bindungsteils 4. Wenn der vordere Halteabschnitt 15 a der Sohle 15 ausreichend angehoben ist, kann er vollständig aus der von dem vorderen Bindungsteil 4 und dem hinteren Halteteil 5 gebildeten Halteeinrichtung 3 herausspringen.
Der hintere Halteblock 5 kann auf verschiedene Weise ausgebildet sein. Bei der in Fig. 3 gezeigten Ausführungsform weist die vordere Querfläche 5 a des Halteteils 5, die sich über dessen gesamte Breite erstrecken könnte, in ihrem mittleren Abschnitt eine Einbuchtung 5 b auf, in die ein Vorsprung 14 eingreift, der auf der hinteren Abschlußfläche 14 der Sohle 15 angebracht ist.
Bei der in Fig. 4 dargestellten Ausführungsform der Erfindung wird die hintere Abstützfläche 14 der Sohle 15 durch den Verriegelungsbolzen 8 gegen zwei Abstützblöcke 16, 17 angedrückt, die mit Schrauben 13 auf dem Ski befestigt sind. Diese Abstützblöcke 16, 17 weisen auf ihren jeweils vorderen Seiten Stützvorsprünge 16 a, 17 a auf, die in entsprechende Ausnehmungen 14 b eingreifen, welche auf der hinteren Querkante 14 der Sohle 15 ausgebildet sind. Auf dieser Sohle 15 sind vorzugsweise unmittelbar hinter der Abstützfläche 14 Quernuten 18 (Fig. 5) oder andere Linien verringerten Widerstandes angebracht, die das Abbiegen des Schuhs in dieser Zone erleichtern. Bei den vorstehend beschriebenen Ausführungsformen der Erfindung verlief bzw. verliefen die vordere(n) Fläche(n) des oder der Halteteile 5, 16, 17 quer zur Längsachse des Skis. Insbesondere waren die Vorsprünge 16 a, 17 a der beiden Abstützblöcke 16, 17 in Querrichtung angeordnet und wirkten mit einer hinteren Abstützfläche 14 der Sohle 15 zusammen, die quer zur Längsachse des Skis ausgerichtet ist. Bei der in Fig. 6 gezeigten Ausführungsform der Erfindung sind nun die beiden vorderen Vorsprünge 16 a, 17 a der Halteblöcke 16 bzw. 17, auf denen sich der vordere Halteabschnitt 15 a der Sohle 15 abstützt, in Längsrichtung des Skis zueinander versetzt angeordnet. Insbesondere ist dabei der Vorsprung 16 a des Halteblocks 16, der auf der Außenseite des Skis angeordnet ist, nach hinten gegenüber dem Vorsprung 17 a des anderen Halteblockes 17, der auf der Innenseite des Skis vorgesehen ist, zu Ausbildung einer solchen Kontaktfläche zwischen dem vorderen Halteabschnitt 15 a der Sohle 15 und den Halteblöcken 16, 17 versetzt angeordnet, daß diese längs einer schräg zur Längsachse des Skis angeordneten Ebene P verläuft und auch parallel zur Achse des Gelenkes A zwischen Zehen und Mittelfußknochen ausgerichtet ist.
Die Fig. 1 bis 6 zeigen eine Anwendung der Erfindung bei einem Ski mit einer ebenen Oberfläche. In den Fig. 7 und 8 ist nun eine Abwandlung der Erfindung auf einem Ski 2 dargestellt, der auf seiner Oberfläche 2 a mit einer Führungs- und Zentrier-Längsrippe 19 versehen ist, die einstückig mit dem Ski ausgebildet oder auch von einem eigenen Teil gebildet sein kann, das auf dem Ski befestigt ist. In diesem Fall kann das vordere Bindungsteil 4 für die elastische Verriegelung auf der oberen Fläche 19 a der Rippe 19, die vorzugsweise mit einem trapezförmigen Querschnitt ausgebildet ist, befestigt sein. Zur Ausbildung der Halteeinrichtung 3 wirken mit diesem vorderen Bindungsteil 4 zwei hintere Stützblöcke 21, 22 zusammen, die jeweils auf der oberen Oberfläche 2 a des Skis 2 beidseits der mittleren Führungsrippe 19 angeordnet und befestigt sind. Diese Stützblöcke 21, 22 können im Vertikalschnitt in Form eines Parallelogramms ausgebildet sein, das für jeden der beiden eine vordere Querkante 21 a bzw. 22 a ausbildet, die von unten nach oben und von hinten nach vorne ansteigt, um den vorderen Halteabschnitt 15 a der Sohle 15 des Schuhs festzuhalten. Bei dieser Ausführungsform weist der vordere Halteabschnitt 15 a in seiner Mittelzone eine Längsnut von im wesentlichen derselben Form wie die der Führungs- und Zentrier-Längs­ rippe 19 auf, welche die letztere überdeckt.
Die beiden Stützblöcke 21, 22 sind auf dem Ski mittels Schrauben 23 derart befestigt, daß ihre jeweiligen Vorderflächen 21 a, 22 a, die sich in Kontakt mit der hinteren Stützfläche 14 des vorderen Halteabschnitts 15 a der Sohle 15 befinden, angenähert unterhalb der Zone des Gelenkbereiches A zwischen Mittelfußknochen und Zehen des Fußes des Skifahrers angeordnet sind. Die vorderen Flächen 21 a, 22 a der beiden Halteblöcke 21, 22 sind koplanar ausgerichtet, wobei ihre gemeinsame Aufspannebene P senkrecht zur Längsachse des Skis angeordnet ist (vgl. Fig. 7 und 8).
Die oberen Horizontalflächen der beiden hinteren Halteblöcke 21, 22 können bündig mit der horizontalen Oberfläche 19 a der Führungsrippe 19 abschließen, wie dies in Fig. 9 gezeigt ist, sie können allerdings gleichermaßen auch auf einem höheren oder einem tieferen Niveau liegen.
Bei der Darstellung nach Fig. 8 erstreckt sich die Biegezone des Schuhs, wie dies schon weiter oben ausgeführt wurde, in einer Richtung senkrecht zur Längsachse des Skis. In Fig. 9 ist nun ein Ausführungsbeispiel dargestellt, bei dem die Biegezone des Schuhs in einer Neigung zur Längs­ achse des Skis angeordnet ist und im wesentlichen der natürlichen Biegeachse des Gelenkbereiches Mittelfußknochen/Zehen A des Fußes des Skifahrers folgt. In diesem Falle sind die beiden hinteren Stützblöcke 23, 24, die auf der oberen Oberfläche 2 a des Skis beidseits der Führungs­ rippe 19 angeordnet sind, von vorderen Abschlußflächen 23 a, 24 a begrenzt, die koplanar zueinander liegen und eine Biegezone für den Schuh ausbilden, die im Hinblick auf die Längsachse des Skis geneigt ist und im wesentlichen der Ausrichtung der Gelenkzone A zwischen den Mittelfußknochen und den Zehen des Skifahrers entspricht. Aufgrund dieser Schräganordnung der Biegezone ist die vordere Abschlußfläche 23 a des hinteren Halteblockes 23, der sich auf der Innenseite des Skis befindet und länger als der andere Halteblock ist, ein wenig vor der vorderen Abschlußfläche 24 a des Stützblockes 24 angeordnet, der sich auf der Außenseite des Skis befindet und der kleinere der beiden Stützblöcke ist.
Bei der in den Fig. 11 bis 14 dargestellten Ausführungsform der Erfindung weist die vordere Halteeinrichtung für den Schuh zwei vordere Bindungsteile 4 A, 4 B auf, die entsprechend dem weiter oben bereits be­ schriebenen Bindungsteil 4 ausgebildet und auf der oberen Fläche 2 a des Skis 2 beidseits der zentralen Führungsrippe 19 befestigt sind. Diese beiden vorderen Bindungsteile 4 A, 4 B können ein einziges Teil ausbilden und untereinander über einen Mittelabschnitt 25 verbunden sein, der ein Brückenteil ausbildet und dessen Form der der Rippe 19 insoweit entspricht, daß er diese überdecken kann. Die Befestigung der Bindungsteile wird über Schrauben 26 vorgenommen, die durch den brückenförmigen Mittelabschnitt 25 hindurchragen und in die obenliegende Fläche 19 a der Rippe 19 eingeschraubt werden. Die entsprechenden Verriegelungsbolzen 8 A, 8 B der beiden vorderen Bindungsteile 4 A, 4 B, die elastisch nach hinten gedrückt werden, ragen in entsprechende Aufnahmevertiefungen 12 A, 12 B hinein, die im vorderen Abschlußrand bzw. der vorderen Abschlußfläche des Schuhs und beidseits der Führungsrippe 19 ausgebildet sind. Wie in dem zuvor schon beschriebenen Fall ist auch der vordere Halteabschnitt 15 a der Sohle 15 über die Ausnehmungen 14 b, die in seiner hinteren Stützfläche 14 ausgebildet sind, mit den Stützvorsprüngen 16 a, 17 a der Abstützblöcke 16, 17 in Formeingriff. Fig. 13 zeigt eine Abstützebene der Stützvor­ sprünge 16 a, 17 a, die rechtwinkelig zur Längsachse des Skis angeordnet ist, während bei dem in Fig. 4 gezeigten Ausführungsbeispiel diese Abstützebene geneigt zur Längsachse des Skis derart angeordnet ist, daß sie in ihrer Lage der Gelenkachse des Gelenkbereiches zwischen Zehen und Mittelfußknochen entspricht.
Die in den Fig. 15 und 16 dargestellte Ausführungsform der Erfindung zeigt schließlich eine Halteeinrichtung 3 mit einem vorderen Bindungsteil 25 einer bekannten Art, das mit einem Spannhebel 29 versehen ist, der verschwenkbar zum Aufbringen einer gegen die Vorderseite des Schuhs gerichteten Krafteinwirkung angeordnet ist. Dabei weist der Haltebolzen 27, der auf dem Ski hinter dem vorderen Bindungsteil 25 befestigt ist, einen oberen, nach hinten gerichteten Rand 27 a auf, der sich als freitragender Vorsprung nach hinten erstreckt und in eine Aufnahmenut 28 gleicher Form eingreift, die an der Sohle 15 des Schuhs ausgebildet ist. Dieser obere Rand 27 a (und entsprechend auch die Aufnahmenut 28 der Sohle) können auch in einer horizontalen Ebene, aber geneigt im Hinblick auf die Längsachse des Skis derart ausgebildet sein, daß sie ebenfalls in der Vertikalebene P liegen, die durch die Zone des Gelenkes A zwischen den Zehen und den Mittelfußknochen des Fußes des Skifahrers verläuft, oder auch parallel und in der Nähe dieser Ebene; der obere Rand 27 a könnte aber auch senkrecht zur Längsachse des Skis ausgerichtet sein. Der Schuh 1 wird auf dem Ski befestigt, indem er zunächst auf dem Ski nach vorne bewegt wird solange, bis die Aufnahme 28 in der Sohle 15 in Eingriff mit dem Rand 27 a des Haltebolzens 27 gelangt, wonach dann der Spannhebel 29 umgelegt wird, um einen Zug nach vorne auf den Schuh auszuüben und dadurch die Sohle 15 fest am Haltebolzen 27 zu verspannen.
Die Erfindung beschränkt sich durchaus nicht auf die vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiele. Die Auflagezone des vorderen Halteteils 15 a der Sohle 15 kann sich von dem vorderen Ende der Sohle 15 bis zu einer hinteren Begrenzung erstrecken, die, wie weiter oben schon erwähnt, maximal in der Zone des Gelenkbereiches A zwischen den Zehen und den Mittelfußknochen des Fußes des Skifahrers liegen kann; allerdings ist es durchaus auch möglich, daß sich der vordere Halteabschnitt 15 a auch nur über eine kleinere Strecke als die Strecke zwischen dem Bereich A und dem vorderen Ende der Sohle 15 erstreckt. Eine entsprechend gewählte Verkleinerung liegt im Wissen und Belieben des Durchschnittsfachmanns.
In den vorstehenden Ausführungen sind die Begriffe "vorne" und "hinten" stets in Richtung der Skierstreckung und in Fahrtrichtung des Skis gesehen verwendet. Somit bezeichnet "vorne" eine Ausrichtung in Richtung auf die Skispitze hin und "hinten" eine Ausrichtung in Richtung auf das Skiende hin.

Claims (21)

1. Anordnung zum Festhalten eines Ski-Schuhs auf einem Langlauf- oder Touren-Ski mit einer Einrichtung zum Festhalten des Ski-Schuhs von vorne auf dem Ski, die das Anheben des Absatzes des Schuhs gestattet, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel zum flachen Festhalten des vorderen Abschnitts (15 a) der Sohle (15) des Schuhs auf der oberen Fläche des Skis innerhalb einer zwischen dem vorderen Ende der Sohle (15) und einer hinteren Begrenzung derselben angeordneten Haltezone vorgesehen sind, die einerseits auf das vordere Ende des Schuhs eine in Längsrichtung des Skis wirkende Kraft ausübende Bindungseinrichtungen (4, 25) und anderer­ seits wenigstens einen Abstützblock (5; 16, 17; 21, 22; 23; 24; 27) aufweisen, der auf dem Ski hinter diesen Bindungseinrichtungen (4, 25) angebracht ist und gegen den unter der Wirkung dieser Längskraft ein Stützabschnitt (14, 28) der Sohle (15) zur Anlage bringbar ist, der seinerseits an der hinteren Begrenzung des vorderen starr auf dem Ski in flacher Anlage festgehaltenen Abschnitts (15 a) der Sohle (15) vorgesehen ist.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Halte­ zone zwischen dem vorderen Ende der Sohle (15) und einer hinteren Begrenzung derselben liegt, die ihrerseits im wesentlichen unterhalb des Gelenkbereiches (A) zwischen Mittelfußknochen und Zehen des Fußes des Skifahrers verläuft.
3. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bindungseinrichtungen (4) zum Ausüben einer in Längsrichtung des Skis gesehen nach hinten gerichteten Längskraft auf den Schuh eingerichtet sind und der Stützabschnitt (14) der Sohle (15) gegen eine vordere Fläche (5 a; 16 a, 17 a; 21 a-24 a) des oder der Abstützblockes bzw. Abstützblöcke (5; 16, 17; 21-24) angedrückt wird.
4. Anordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die vorderen Bindungseinrichtungen (4) ein Gehäuse (6) mit einer länglichen Innenaufnahme (7) aufweisen, in der verschiebbar ein Verriegelungsbolzen (8) angeordnet ist, der nach hinten übersteht, von einer Feder (9) nach hinten gedrückt wird und mittels eines gelenkig auf dem Gehäuse (6) angebrachten und mit ihm im Inneren des Gehäuses (6) verbundenen Haltegriffes (11) nach vorne ziehbar ist, und daß der Verriegelungsbolzen (8) in eine entsprechend geformte, im vorderen Bereich (1 a) des Schuhs angeordnete Vertiefung (12) eingreifbar ausgebildet ist.
5. Anordnung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß der hintere Abstützblock (5) eine vordere Querfläche (5 a) aufweist, die schräg von unten nach oben und von hinten nach vorne ansteigend ausgebildet ist und gegen die eine entsprechende Querfläche (14) anliegt, welche als Begrenzung der vorderen Haltezone (15 a) der Sohle (15) nach hinten hin ausgebildet ist.
6. Anordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die geneigte vordere Querfläche (5 a) des Stützblockes (5) in ihrem Mittelbereich eine Ausnehmung (5 b) aufweist, in die ein von der hinteren Abstützfläche (14) der Sohle (15) vorstehender Vorsprung (14 a) eingreift.
7. Anordnung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Abstützblöcke (16, 17) vorgesehen sind, die auf ihren jeweiligen Vorderseiten Stützvorsprünge (16 a, 17 a) aufweisen, welche in entsprechende Vertiefungen (14 b) eingreifen, die in einer hinteren Abstützfläche (14) der Sohle (15) ausgebildet sind.
8. Anordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Stütz­ vorsprünge (16 a, 17 a) der beiden Stützblöcke (16, 17) quer ausgerichtet sind und mit einer hinteren senkrecht zur Längsachse des Skis verlaufenden Abstützfläche (14) der Sohle (15) zusammenwirken.
9. Anordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden vorderen Stützvorsprünge (16 a, 17 a) der Stützblöcke (16, 17) in Längsrichtung gesehen zueinander versetzt angebracht sind, wobei der Stützvorsprung (16 a) des auf der Außenseite des Skis angeordneten Stütz­ blockes (16) relativ zum Stützvorsprung (17 a) des anderen, auf der Innenseite des Skis angebrachten Stützvorsprunges (17) nach hinten derart versetzt ist, daß zwischen dem vorderen Abschnitt (15 a) der Sohle (15) und den Stützblöcken (16, 17) ein Kontakt längs einer Ebene (P) festgelegt wird, die zur Längsachse des Skis geneigt und zur Gelenkachse (A) zwischen Mittelfußknochen und Zehen parallel verläuft.
10. Anordnung nach Anspruch 3, bei der auf dem Ski eine Führungs- und Zentrier-Längsrippe (19) angebracht ist, dadurch gekennzeichnet, daß die vorderen Bindungseinrichtungen (4) auf der oberen Fläche (19 a) der Längsrippe (19) befestigt sind und mit ihnen zur Ausbildung der Halteeinrichtung (3) zwei hintere Stützblöcke (21, 22) zusammenwirken, die auf der oberen Fläche (2 a) des Skis (2), jeweils zu einer Seite der zentralen Führungs-Längsrippe (19), befestigt sind.
11. Anordnung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die hinteren Stützblöcke (21, 22) jeweils eine vordere Querfläche (21 a, 22 a) aufweisen, die zum Festhalten des vorderen Abschnitts (15 a) der Sohle (15) des Schuhs von unten nach oben und von hinten nach vorne schräg ansteigend ausgebildet und jeweils angenähert unterhalb des Gelenk­ bereiches (A) zwischen Mittelfußknochen und Zehen des Fußes des Skifahrers angeordnet sind.
12. Anordnung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die vorderen Flächen (21 a, 22 a) der hinteren Stützblöcke (21, 22) koplanar ausgerichtet sind und ihre gemeinsame Aufspannfläche (P) senkrecht zur Längsachse des Skis verläuft.
13. Anordnung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorderflächen (23 a, 24 a) der beiden hinteren Stützblöcke (23, 24) koplanar ausgerichtet sind und eine Biegezone für den Schuh festlegen, die schräg zur Längsachse des Skis angeordnet und im wesentlichen der Gelenkachse (A) zwischen Mittelfußknochen und Zehen des Fußes des Ski­ fahrers entsprechend ausgerichtet ist, und daß aufgrund dieser Neigung der Biegezone die vorderste Fläche (23 a) des hinteren Stützblockes (23), der sich auf der Innenseite des Skis befindet und der längere der beiden Stützblöcke ist, ein wenig vor der vordersten Fläche (24 a) des hinteren Stützblockes (24), der auf der Außenseite des Skis angebracht und der kürzere der beiden Stützblöcke ist, angeordnet ist.
14. Anordnung nach einem der Ansprüche 10 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die horizontalen oberen Flächen der beiden Stütz­ blöcke (21, 22; 23, 24) bündig mit der horizontalen oberen Fläche (19 a) der Längsrippe (19) abschließen.
15. Anordnung nach einem der Ansprüche 10 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß vordere Bindungseinrichtungen (4) vorgesehen sind, die auf der oberen Fläche (19 a) der Längsrippe (19) befestigt sind.
16. Anordnung nach einem der Ansprüche 10 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß zwei vordere Bindungseinrichtungen (4 A, 4 B) vorgesehen sind, die auf der Oberfläche (2 a) des Skis (2) jeweils zu einer der beiden Seiten der Längsrippe (19) befestigt sind, und daß entsprechende elastisch nach hinten vorgespannte Verriegelungsbolzen (8 A, 8 B) der beiden Bindungseinrichtungen (4 A, 4 B) jeweils zu einer der beiden Seiten der Längsrippe (19) in entsprechende Ausnehmungen (12 A, 12 B) in der vorderen Abschlußfläche der Sohle (15) des Schuhs eingreifen.
17. Anordnung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden vorderen Bindungseinrichtungen (4 A, 4 B) ein einziges Teil ausbilden und miteinander über einen Mittelabschnitt verbunden sind, der eine Brücke ausbildet und dessen Form zum Überspannen der Längsrippe (19) dieser entsprechend ausgebildet ist.
18. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die vorderen Bindungseinrichtungen (25) zum Ausüben einer Längskraft nach vorne und zum Anziehen des Stützabschnitts (28) der Sohle (15) gegen eine hintere Fläche (27 a) des Stützblocks (27) eingerichtet sind.
19. Anordnung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß der auf dem Ski hinter den vorderen Bindungseinrichtungen (25) befestigte Stütz­ block (27) einen oberen und hinteren Rand (27 a) aufweist, der nach rückwärts überhängend vorsteht und in eine in der Sohle (15) des Schuhs ausgebildete Vertiefung (28) gleicher Formgebung eingreift.
20. Anordnung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß der hintere Rand (27 a) des Stützblocks (27), in einer horizontalen Ebene gesehen, relativ zur Längsachse des Skis derart geneigt ist, daß er innerhalb der Vertikalebene (P), die durch das Gelenk (A) von Mittelfuß­ knochen und Zehen des Fußes des Skifahrers geht, oder parallel zu dieser oder nahe bei ihr verläuft.
21. Anordnung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß der hintere Rand (17 a) des Stützblockes (27) senkrecht zur Längsachse des Skis verläuft.
DE3707116A 1986-03-19 1987-03-05 Skibindung für einen Langlauf- oder Touren-Ski Expired - Fee Related DE3707116C2 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
FR8603921A FR2599985B1 (fr) 1986-03-19 1986-03-19 Ensemble constitue par une chaussure de ski de fond ou de randonnee et un dispositif de maintien de l'avant de cette chaussure sur un ski

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE3707116A1 true DE3707116A1 (de) 1987-09-24
DE3707116C2 DE3707116C2 (de) 1998-10-29

Family

ID=9333294

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE3707116A Expired - Fee Related DE3707116C2 (de) 1986-03-19 1987-03-05 Skibindung für einen Langlauf- oder Touren-Ski

Country Status (6)

Country Link
US (1) US4768805A (de)
AT (1) AT395378B (de)
DE (1) DE3707116C2 (de)
FI (1) FI871170A (de)
FR (1) FR2599985B1 (de)
NO (1) NO163673C (de)

Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4949988A (en) * 1987-01-12 1990-08-21 Salomon S.A. Cross-country ski boot and binding
WO1996023558A1 (de) * 1995-02-02 1996-08-08 Rottefella A/S Kombination einer skibindung und eines daran angepassten schuhs
DE19915064A1 (de) * 1999-04-01 2000-10-05 Rottefella A S Klokkarstua Skischuh, insbesondere Skischuh für den Skilanglauf oder Telemark
US6644683B1 (en) 1998-07-22 2003-11-11 Rottefella As Ski binding, especially for cross-country skis
DE102010026937A1 (de) * 2010-04-07 2011-10-13 Win.Air Sportartikel Gmbh Skischuh, Ski und Skibindung

Families Citing this family (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2719229B1 (fr) * 1994-04-29 1996-06-28 Salomon Sa Dispositif de fixation d'une chaussure à un ski de fond.
US5992873A (en) * 1995-06-06 1999-11-30 Rottefella As Arrangement for a cross-country ski binding in particular a skating binding
US6308979B1 (en) 1998-01-29 2001-10-30 James A. Ludlow Releasable cross country ski binding
US6685213B2 (en) * 1998-04-24 2004-02-03 Rottefella As Touring, telemark, or cross-country ski binding
US6467796B1 (en) 2000-03-10 2002-10-22 Joshua Weltman Ski binding assembly
US7458598B2 (en) * 2005-12-05 2008-12-02 Jeffrey Giffin Telemark binding with releasable riser plate assembly
US8876123B2 (en) 2011-04-05 2014-11-04 Erik Gawain BRADSHAW Exoskeleton and footwear attachment system

Family Cites Families (23)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CH150637A (de) * 1930-01-30 1931-11-15 Busch Augusto Riemenlose Skibindung.
US2246152A (en) * 1939-05-22 1941-06-17 David A Wallace Ski and ski shoe assembly
AT167726B (de) * 1948-09-02 1951-02-26 Joakim Ing Lehmkuhl Skibindung
FR989547A (fr) * 1949-06-25 1951-09-10 Fixation combinée montée-descente en skis avec longues lanières
US2693967A (en) * 1950-08-23 1954-11-09 Jr Charles H Jones Clamp type ski binding
AT270473B (de) * 1966-03-31 1969-04-25 Nils Dr Med Eie Skibindung mit einer Festspannvorrichtung
CH537742A (de) * 1970-08-06 1973-07-31 Gertsch Ag Sicherheits-Skibindung
US3838866A (en) * 1971-03-05 1974-10-01 G P I Safety ski binding
FR2182727B1 (de) * 1972-05-05 1974-12-20 Salomon & Fils F
DE2418867A1 (de) * 1974-04-19 1975-10-30 Heinz Bukenhofer Langlauf-skibindung
DE2539068A1 (de) * 1975-09-03 1977-03-17 Rothmayer Karl Heinz Skischuh mit eingebauter sicherheits- skibindung und abrollsohle
US4004823A (en) * 1975-08-08 1977-01-25 Ski Safe Inc. Touring ski boot binding
DE7723934U1 (de) * 1977-08-01 1977-11-17 Kurz, Anton, Ing.(Grad.), 7994 Langenargen Langlauf-Sicherheits-Skibindung
DE2846475A1 (de) * 1978-02-09 1980-05-08 Kreis Truma Geraetebau Langlauf-skibindung
US4353574A (en) * 1979-02-16 1982-10-12 Antonio Faulin Ski binding structure
DE2907365C2 (de) * 1979-02-24 1982-11-04 Geze Gmbh, 7250 Leonberg Langlauf-Sicherheitsskibindung
FR2470617A1 (fr) * 1979-11-28 1981-06-12 Salomon & Fils F Dispositif de verrouillage pour fixations de securite de skis
FR2524812B1 (fr) * 1982-04-08 1986-05-23 Salomon Sa Dispositif de fixation de securite pour le ski de fond
FR2525908A1 (fr) * 1982-04-29 1983-11-04 Salomon & Fils F Dispositifs de fixation de l'avant d'une chaussure a un ski de fond et paire de skis equipee de tels dispositifs
FI821930L (fi) * 1982-06-01 1983-12-02 Karhu Titan Oy Skidbindning och skidsko
ATA186683A (de) * 1983-05-20 1986-06-15 Alpina Tovarna Obutve Ziri Langlaufbindung fuer langlaufschuhe
US4714267A (en) * 1984-05-29 1987-12-22 Skis Rossignol S.A. Cross country ski assembly
FR2565117B1 (fr) * 1984-06-04 1987-10-09 Salomon Sa Dispositif de guidage d'une chaussure de ski, et chaussure et ski de fond adaptes a ce dispositif

Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4949988A (en) * 1987-01-12 1990-08-21 Salomon S.A. Cross-country ski boot and binding
WO1996023558A1 (de) * 1995-02-02 1996-08-08 Rottefella A/S Kombination einer skibindung und eines daran angepassten schuhs
US6644683B1 (en) 1998-07-22 2003-11-11 Rottefella As Ski binding, especially for cross-country skis
DE19915064A1 (de) * 1999-04-01 2000-10-05 Rottefella A S Klokkarstua Skischuh, insbesondere Skischuh für den Skilanglauf oder Telemark
DE102010026937A1 (de) * 2010-04-07 2011-10-13 Win.Air Sportartikel Gmbh Skischuh, Ski und Skibindung

Also Published As

Publication number Publication date
FI871170A (fi) 1987-09-20
DE3707116C2 (de) 1998-10-29
NO870883L (no) 1987-09-21
FI871170A0 (fi) 1987-03-18
NO163673C (no) 1990-07-04
FR2599985A1 (fr) 1987-12-18
US4768805A (en) 1988-09-06
FR2599985B1 (fr) 1989-07-28
NO163673B (no) 1990-03-26
AT395378B (de) 1992-12-10
ATA66287A (de) 1992-05-15
NO870883D0 (no) 1987-03-04

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0551899B1 (de) Langlauf- oder Tourenskibindung für Langlaufskischuhe
EP0265459B1 (de) Skibindung für langlaufskis
AT393228B (de) Anordnung aus einem schuh fuer langlaufski oder wanderski und einer vorderen haltevorrichtung fuer diesen schuh auf einem entsprechenden ski
DE3825004A1 (de) Bindungsgekoppelte skistiefelschaftentriegelung
DE2402974A1 (de) Kombination aus skistiefel und skibindung
DE2513188A1 (de) Vorrichtung zum montieren einer bremse an einem ski
EP0890379B1 (de) Skibindung
DE2718497C2 (de) Skibindung
DE3707116A1 (de) Anordnung zum festhalten eines ski-schuhs auf einem langlauf- oder touren-ski
DE2521726A1 (de) Fersenbindung fuer langlauf-schistiefel
EP0016750A1 (de) Langlaufskischuh und Langlaufski
DE2622966B1 (de) Langlauf-Skischuh und Skibindung hierfuer
DE2051758B2 (de) Sicherheitsskibindung
DE2348646A1 (de) Skistiefel
DE3001247A1 (de) Anordnung zum befestigen eines stiefels auf einem ski
DE2906485A1 (de) Langlaufbindung mit einem einen vorderen sohlenueberstand abstuetzenden bindungsteil
EP1194193A1 (de) Einrichtung zum anschliessen eines sportgeräts an einen schuh
CH593031A5 (en) Ski boot with attached binding elements - has groove matching shape of wedge fitting to reduce side play of boot
DE1685331A1 (de) Schuh,insbesondere Skischuh
CH653561A5 (de) Sicherheitsskibindung.
EP0129535A1 (de) Einheit aus Langlaufbindung und Langlaufschuhen
DE3005978C2 (de)
AT521562B1 (de) Skischuh, umfassend Kopplungselement zur Steigeisenbefestigung
EP1040769B1 (de) Skischuh, insbesondere Skischuh für den Skilanglauf oder Telemark
DE3431884C1 (de) Langlauf-Schuh- und Bindungskombination

Legal Events

Date Code Title Description
8128 New person/name/address of the agent

Representative=s name: GEYER, W., DIPL.-ING. DR.-ING., PAT.-ANW., 8000 MU

8110 Request for examination paragraph 44
D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee