Kombination einer Skibindung und eines daran angepaßten
Schuhs
B e s c h r e i b u n g
Die Erfindung betrifft eine Kombination einer Skibindung, insbesondere Langlauf-, Touren- oder Telemark-Bindung und ei¬ nes daran angepaßten Schuhs, dessen vorderes Ende durch ein federelastisch vorgespanntes Spannelement derart in der Bin¬ dung gehalten ist, daß der Absatz des Schuhs beim Touren-, Skilanglauf oder dgl. Einsatz frei angehoben werden kann.
Derartige Kombinationen einer Skibindung und eines daran an- gepaßten Schuhs sind allgemein bekannt, wobei bei den bekann¬ ten Lösungen ein Spannkabel als Halteelement um den Schuhab¬ satz herumgeführt ist. Eine derartige Konstruktion ist bei¬ spielsweise in der FR-A 756 374 oder der CH-A-194 783 be¬ schrieben. Für eine entsprechende Konstruktion einer Tou- renskibindung sei auf die DE-C 35 39 315 verwiesen. Alle diese bekannten Kombinationen sind relativ voluminös gebaut. Nachteilhaft ist auch, daß das Anheben des Schuhabsatzes beim Tourenlauf, Skilanglauf oder Abfahrtslauf im Telemark-Stil durch das um den Schuhabsatz herumgeführte Spannkabel regel- recht behindert wird. Darüber hinaus läßt sich bei einer
Spannkabelanordnung um den Schuhabsatz herum dieser zur Seite hin bewegen, so daß eine exakte Skiseitenführung nicht mög¬ lich ist. Die Kraftübertragung auf den Ski wird dadurch eben¬ falls beeinträchtigt. Schließlich ist noch von ganz erhebli- ehern Nachteil, daß die Lage der sich quer zur Schuh- oder
Sohlenlängsrichtung erstreckenden Biegelinie der Sohle nicht definiert ist. Sie wandert innerhalb eines relativ großen Be¬ reiches, d. h. verlagert sich bei jedem Anheben des Schuhab¬ satzes. Als Folge davon ändern sich die Sohlen- und Schuhver- formungskräfte in entsprechender Weise. Der Skilangläufer wird bei jedem Anheben des Schuhabsatzes unterschiedlich be¬ lastet.
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Aus der DE-OS 41 03 068 ist eine Ski-Langlauf-Bindung be¬ kannt, bei der ein um den Stiefelabsatz herumführbares und mit einem Spannmechanismus gekoppeltes Spannseil den Skistie- fei an einem auf der Deckfläche eines Ski montierten Zehen¬ eisen fixiert. Das Spannseil weist hierbei eine Einrichtung zum Verändern seiner wirksamen Länge auf, und ein Teil des Spannseils ist durch eine Zugfeder ersetzt. An dem um den Stiefelabsatz herumführbaren Teil des Spannseils ist ein an der Stiefelsohle abstützbarer Spannhebel um eine parallel zum Spannseil gelagerte Schwenkachse verschwenkbar gelagert. Auch bei dieser Bindung ergeben sich die oben erwähnten Probleme aufgrund der sich ändernden Sohlen- und Schuhverformungs- kräfte.
Aus dem DE-GM 16 96 548 ist eine Skibindung mit einem am vorderen Ende eines Skistiefels angreifenden Strammerzug be¬ kannt, wobei der vor dem Skistiefel auf der Skideckfläche montierte Strammer in eine an der Vordersohle des Skistiefels befestigte und ihn zwischen Haltebacken hineinziehende Me¬ tallasche eingehängt ist. Diese Einhängeverbindung soll ge¬ währleisten, daß sie sich durch Aushängen selbständig löst, sobald sich der hintere Teil des Skistiefels ungewöhnlich weit von der Skideckfläche abhebt. Eine derartige Skibindung ermöglicht nur eine ungenaue Skiführung und Kraftübertragung auf den Ski und ist sowohl zum Skilanglauf als auch zum Ab¬ fahren im Telemarkstil ungeeignet.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die eingangs genannte Kombination einer Skibindung und eines daran angepaßten Schuhs dahingehend zu verbessern, daß der Schuhabsatz im wesentlichen ungehindert und weit angehoben werden kann und eine definierte Verformung des Schuhs bzw. der Sohle desselben gewährleistet ist, so daß die Skiführung und Kraftübertragung auf den Ski nicht darunter leiden und ein maximaler Anteil der vom Skiläufer aufgebrachten Energie in Geschwindigkeit und Skiführung umgesetzt werden kann. Dar¬ über hinaus soll sich die erfindungsgemäße Konstruktion durch eine kompakte Bauweise auszeichnen.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß das Spannelement an der Vordersohle des Schuhs, insbesondere zwischen Ballenbe¬ reich und hinterem Ende derselben, angreift.
Gemäß einem Grundgedanken der Erfindung ist das Spannelement als ein um zumindest einen Teil der Vordersohle herumgeführ¬ tes Spannseil ausgebildet. Die Spannseil-Konstruktion ist auf ein Minimum reduziert, ohne daß die Kraftübertragung auf den Ski oder die Skiführung darunter leiden. Im Gegenteil, die Anbindung des Schuhs sowohl am vorderen Ende desselben als auch an der Vordersohle zwischen Ballenbereich und hinterem Ende derselben vermittelt dem Skiläufer eine funktionssichere Verbindung mit dem Ski bei im Vergleich zum Stand der Technik erheblich erhöhter Beweglichkeit des Schuhabsatzes. Die doppelte Anbindung des Schuhs gemäß der Erfindung führt zu einem höheren Wirkungsgrad hinsichtlich der Kraftübertragung. Auch die Skiführung ist durch die Ankoppelung sowohl am vor¬ deren Ende des Schuhs als auch zwischen Ballen- und Ristbe- reich der Vordersohle sichergestellt. Dementsprechend eignet sich die erfindungsgemäße Kombination auch ganz besonders für den Telemark-Stil.
Gemäß einem anderen Grundgedanken der Erfindung ist das Spannelement als ein in der durch das Anheben des Schuhab¬ satzes definierten Ebene biegeelastisches Teil ausgebildet, das an seinem skivorderen Ende mit dem Ski selbst oder an der Bindung befestigt ist, während das skihintere Ende am Schuh, insbesondere an dessen Sohle ankoppelbar ist.
Diese Konstruktion mit einem biegeelastischen Teil oder fle¬ xiblen Halteelement erlaubt ein definiertes und im wesent¬ lichen ungehindertes Anheben des Schuhabsatzes, wobei in je¬ der Höhenlage des Schuhabsatzes eine exakte Skiführung ge- währleistet ist und zwar dadurch, daß das Halteelement nur in einer Längsebene vertikal zur Skideckfläche biegeelastisch ist. Damit ist auch sichergestellt, daß keine Kraft durch Rückstellung des zur Seite hin bewegten hinteren Endes des Schuhs in eine Lage parallel zur Skilängsrichtung verloren-
geht, so wie dies bei den herkömmlichen Kabelbindungen durch¬ aus der Fall ist. Der Wirkungsgrad hinsichtlich der Kraft¬ übertragung ist bei dieser Halteelement-Konstruktion dement¬ sprechend höher als beim Stand der Technik. Die erfindungsge- mäße Kombination eignet sich somit nicht nur zum Skilanglauf, sondern wegen ihrer guten Seitenführung und verbesserten Kraftübertragung besonders gut zum Tourengehen und Abfahren, insbesondere im Telemarkstil.
Das flexible Halteelement hat zur Folge, daß keine groß di¬ mensionierten Haltebacken für das vordere Ende des Schuhs zur Seitenstäbilität benötigt werden. Dabei kann der vordere Soh¬ lenbereich so weich wie bei einem herkömmlichen Gehschuh aus¬ gebildet sein, da der Schuh sowohl an seinem vorderen Ende von einem Halteteil an der Bindung als auch in der Schuhmitte oder im Ballenbereich an dem Halteelement gehalten wird.
Schließlich ist bei der erfindungsgemäßen Konstruktion auch die Biegelinie der Sohle weitgehend definiert, denn sie ist bestimmt durch die Biegelinie des biegeelastischen Halte- elments.
Insgesamt läßt sich durch die Erfindung ein maximaler Anteil der vom Skiläufer aufgebrachten Energie in Skiführung und/oder Geschwindigkeit umsetzen.
Bevorzugte konstruktive Details und Ausführungsformen der er¬ findungsgemäßen Bindungs-Schuh-Kombination sind in den Un¬ teransprüchen beschrieben, wobei noch hervorzuheben wären die sohlentechnischen Maßnahmen nach den Ansprüchen 9 bis 12, durch die eine besonders biegeelastische Gummisohle stabili¬ siert werden kann. Vor allem erfolgt durch die dort genannten Maßnahmen eine Seiten- und Verwindungsstabilität der Sohle so, daß die Flexibilität in Schuhlängsrichtung nicht beein- trächtigt wird. Besonders sei auch noch auf die Maßnahmen nach den Ansprüchen 15 bis 18 hingewiesen, die eine einfache, bedarfsgerechte Veränderung der Biegelinie der Schuhsohle, insbesondere der Schuhvordersohle, erlauben.
Nachstehend werden Ausfuhrungsformen der erfindungsgemäß aus¬ gebildeten Kombination einer Skibindung und eines daran ange¬ paßten Schuhs anhand der beigefügten Zeichnungen näher erläu¬ tert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine erste Ausfuhrungsform einer erfindungsgemäßen Bindungs-Schuh-Kombination in schematischer Seiten- ansieht;
Fig. 2 eine zweite Ausfuhrungsform einer Kombination ent¬ sprechend Fig. 1 in schematischer Seitenansicht;
Fig. 3 eine dritte Ausfuhrungsform einer erfindungsgemäßen
Kombination entsprechend Fig. 1 in schematischer Seitenansicht;
Fig. 4 einen Teil einer erfindungsgemäßen Kombination in schematischer Draufsicht;
Fig. 5 die Ausfuhrungsform gemäß Fig. 4 im Schnitt längs Linie V-V in Fig. 4;
Fig. 6 und 7 die Ausführungsform entsprechend Fig. 2 in schematischer Seiten-Schnitt-Ansicht bei angehobenem Schuh (Fig. 6) und abgesenktem Absatz
(Fig. 7) ;
Fig. 8 eine durch eine Einlage verstärkte Schuhsohle im schematischen Längsschnitt;
Fig. 9 die Schuhsohle gemäß Fig. 8 in Draufsicht unter Darstellung der Verstärkungseinlage;
Fig. 10 die Schuhsohle gemäß Fig. 8 im Schnitt längs Linie X-X in Fig. 8;
Fig. 11 eine alternative Ausfuhrungsform für eine
Schuhsohle mit Verstärkungseinlage im schematischen Längsschnitt;
Fig. 12 die Schuhsohle gemäß Fig. 11 in Draufsicht unter Darstellung der Verstärkungseinlage.
Fig. 13 eine Ausfuhrungsform einer erfindungsgemäß ausgebildeten Skibindung in schematisch- perspektivischer Ansicht;
Fig. 14 eine schematische Seitenansicht einer weiteren Aus¬ führungsform der erfindungsgemäß ausgebildeten Ski¬ bindung-Schuh-Kombination, wobei der Schuhabsatz nicht angehoben ist;
Fig. 15 eine schematische Seitenansicht der erfindungsgemäß ausgebildeten Skibindung-Schuh-Kombination entspre¬ chend Fig. 14, wobei der Schuhabsatz angehoben ist;
Fig. 16 den Anschlußbereich der Schuhsohle für ein kor¬ respondierendes Halteelement der Bindung im Längs¬ schnitt und vergrößertem Maßstab;
Fig. 17 den Anschlußbereich der Schuhsohle gemäß Fig. 16 im
Schnitt längs Linie XVII - XVII in Fig. 16;
Fig. 18 eine Verschiebekonstruktion für ein Mittel zur Ver¬ änderung der wirksamen Länge des Halteelements in vergrößertem Maßstab; und
Fig. 19 die durch einen Einsatz verstärkte Schuhsohle im schematischen Längsschnitt.
In Fig. 1 ist in schematischer Seitenansicht eine Kombination einer Skibindung 10, nämlich Touren- oder Telemark-Bindung, und eines daran angepaßten Schuhs 11 dargestellt, dessen vor¬ deres Ende durch ein federelastisch vorgespanntes Spannseil 12 derart in der Bindung 10 gehalten ist, daß der Absatz 13 des Schuhs 11 frei angehoben werden kann, und zwar in Rich¬ tung des Pfeiles 14. Das Spannseil 12 ist an der Vordersohle
15 des Schuhs 11 angeschlossen, und zwar am hinteren Ende der Vordersohle. Alternativ ist ein Anschluß im Ballenbereich oder zwischen Ballenbereich und hinterem Ende der Vordersohle geboten. Konkret ist im Übergangsbereich zwischen Vordersohle 15 und Mittelbereich 16 derselben eine Hinterschneidung 17 vorgesehen, die sich parallel zur Sohle und quer zur Schuh¬ längsrichtung erstreckt, und in die das Spannseil 12 einhak¬ bar ist unter entsprechender Fixierung der Sohle bzw. des Schuhs 11. Das Spannseil 12 ist durch eine in Fig. 1 nur an- gedeutet dargestellte Schraubenfeder 18 elastisch vorge¬ spannt. Gegen die Wirkung dieser elastischen Vorspannung er¬ folgt das Anheben des Schuhabsatzes 13 in Richtung des Pfei¬ les 14. Die Vordersohle 15 wölbt sich dabei entsprechend Fig. 1 zwischen ihrem vorderen und hinteren Ende nach unten in Richtung des Pfeiles 20 zum Skikörper 19 hin. Diese Wölbung entspricht der Beugung des Vorderfußes beim Anheben des Schuhabsatzes 13. Sie ist also anatomisch und insbesondere auch ergonomisch vorteilhaft. Unterstützt wird diese Wölbung durch die federelastische Vorspannung des Spannseils 12 in Richtung der Pfeile 21.
Das vordere Ende des Schuhs 11, insbesondere das vordere Ende der Vordersohle 15 ist in einem Haltebacken 22 gehalten und sowohl zur Seite als auch nach vorne und nach oben hin abge- stützt. Der Haltebacken 22 ist an der Oberseite des Skikör¬ pers 19 angelenkt, wobei sich die Gelenkachse 23 parallel zur Skideckfläche 24 sowie quer zur Skilängsrichtung erstreckt. Die Lagerung der Gelenkachse erfolgt in einem nicht näher dargestellten Bindungsgehäuse 25, welches mit dem Skikörper 19 fest verbunden ist. Zwischen dem Haltebacken 22 und dem Bindungsgehäuse 25 kann noch ein nicht näher dargestellter Flexor wirksam sein, der die Rückstellung des Schuhs von der angehobenen Stellung entsprechend Fig. 1 auf die Skideckflä¬ che 24 unterstützt. Diese Flexor-Konstruktion ist allgemein bekannt, so daß auf eine nähere Darstellung und Beschreibung verzichtet werden kann.
In Fig. 2 ist eine gegenüber Fig. 1 abgewandelte Ausführungs- form einer Kombination von Skibindung und Schuh dargestellt, wobei Teile, die bereits anhand der Fig. 1 beschrieben sind, in Fig. 2 mit denselben Bezugsziffern versehen sind. Der Un- terschied der Ausführungsform gemäß Fig. 2 gegenüber derjeni¬ gen gemäß Fig. 1 besteht darin, daß die dem Spannseil 12 zu¬ geordnete Spannfeder 18 im Bindungsgehäuse 25 angeordnet ist. Des weiteren ist der das vordere Ende der Sohle nach allen Seiten hin abstützende Haltebacken 22' an der Oberseite bzw. an der Skideckfläche 24 des Skikörpers 19 nicht angelenkt, sondern mit diesem starr verbunden. Dementsprechend wird das Spannseil durch das vordere Ende des Haltebackens 22 ' zum Bindungsgehäuse 25 hindurchgeführt, oder alternativ seitlich am Haltebacken 22' vorbeigeführt. Im übrigen ist die Funk- tionsweise die gleiche wie diejenige der Anordnung gemäß Fig. 1.
An der Oberseite des mit der Skideckfläche 24 des Skikörpers 19 verbundenen Schenkels des Haltebackens 22" kann noch eine sich in Skilängsrichtung erstreckende Führungsrippe 26 ange¬ ordnet oder ausgebildet sein, die mit einer entsprechenden Führungsnut an der Unterseite der Schuhsohle, insbesondere der Vordersohle 15 zusammenwirkt. Die Führungsrippe 26 ist mit gestrichelter Linie in Fig. 2 angedeutet. Bei diesem Kon- struktionsmerkmal handelt es sich ebenfalls um eine bekannte Ausfuhrungsform, die hier nicht näher dargestellt und be¬ schrieben werden muß.
Die Ausführungsform nach Fig. 3 ist vergleichbar mit derjeni- gen nach Fig. 1, nur mit dem Unterschied, daß der Haltebacken 22 nach Art einer Wippe auf einem sich auf der Skideckfläche 24 befindlichen und quer zur Skilängsrichtung erstreckenden Rundbolzen 27 verschwenkbar bzw. kippbar gelagert ist. Die Vorspannfeder 18 befindet sich innerhalb des Haltebackens 22 und ist in Fig. 3 nicht näher dargestellt. Auch fehlt in Fig. 3 eine nähere Darstellung darüber, wie der Haltebacken 22 auf dem Rundbolzen 27 gehalten wird. Darauf soll es jedoch hier nicht ankommen; entscheidend ist das in Fig. 3 dargestellte
Grundprinzip der Zusammenwirkung zwischen Haltebacken 22 und Spannseil 12 einerseits sowie Haltebacken 22 und Skikörper 19 andererseits.
In Fig. 4 ist der vordere Teil eines Schuhs 11 in Draufsicht dargestellt, wobei die hier interessierende Ausführung der Unterseite der Vordersohle 15 gestrichelt gezeigt ist. Dementsprechend ist an der Unterseite der Schuh-Vordersohle 15 eine in Draufsicht auf diese U-förmig ausgebildete Nut 28 zur Aufnahme des Spannseils 12, welches in der rechten Hälfte der Fig. 4 angedeutet ist, angeordnet bzw. eingearbeitet der¬ art, daß die U-förmige Nut 28 nach vorne hin offen ist. Der im Abstand vom vorderen Sohlenende ausgebildete Quersteg 29 der Nut 28 ist zur einhakenden Aufnahme des Spannseils 12 in Richtung nach vorne hin hinterschnitten. Diese Hinterschnei- düng ist in Fig. 4 mit der Bezugsziffer 30 angedeutet. Des weiteren ist in Fig. 4 die das Spannseil 12 in Richtung des Pfeiles 31 (Schließrichtung) vorspannende Schraubendruckfeder 18 angedeutet, die sich zum einen innerhalb einer Aufnahme 32 im zum Teil strichpunktiert angedeuteten Bindungsgehäuse 25 und zum anderen über ein Druckelement 33 am Spannseil 12 ab¬ stützt, welches zugleich zur Seilumlenkung im Bindungsgehäuse 25 dient.
Der Quersteg 29 der Nut 28 ist entsprechend Fig. 4 breiter ausgebildet als die sich etwa parallel zur Schuhlängsrichtung erstreckenden Schenkel 34, 35 derselben. Insbesondere ist der Quersteg 29 etwa doppelt so breit wie die Längsschenkel 34, 35. Dadurch wird das Einlegen des Spannseils 12 erheblich er- leichtert. Das gleiche gilt für das Lösen des Spannseils 12 aus der Nut 28 beim Aussteigen aus der Bindung.
Entsprechend Fig. 5 ist der durch die Spannseil-Nut 28 be¬ grenzte Teil der unteren Hälfte der Vordersohle 15 aus einem hartelastischen Kunststoff hergestellt, während im übrigen die Sohle aus weichelastischem Kunststoff oder Gummi besteht. Auf diese Weise wird eine höhere Festigkeit der Vordersohle im Bereich des Angriffs des Spannseils 12 erhalten, ohne daß die Flexibilität der Sohle im übrigen verlorengeht. Gleich-
zeitig wird durch den hartelastischen Einsatz, der in Fig. 5 mit der Bezugsziffer 36 gekennzeichnet ist, eine erhöhte Ver- windungsstabilität der Sohle erhalten.
In Fig. 5 ist auch noch der das vordere Ende der Sohle zur
Seite, nach oben und nach vorne hin und mit dem Skikörper 19 fest verbundene Haltebacken 22' erkennbar.
In den Fig. 6 und 7 ist die Funktionsweise einer Ausführungs- form ähnlich derjenigen nach den Fig. 4 und 5 schematisch dargestellt. Fig. 6 zeigt das vordere Ende des Schuhs 11 bei angehobenem Schuhabsatz, während in Fig. 7 der Schuhabsatz auf die Skideckfläche 24 des Skikörpers 19 abgesenkt ist. Dementsprechend ist bei angehobenem Schuhabsatz entsprechend Fig. 6 die das Spannseil 12 vorspannende Feder 18 kompri¬ miert, während sie bei abgesenktem Schuhabsatz relativ ent¬ spannt ist, d. h. nur noch einen leichten Zug auf das Spann¬ seil 12 ausübt. Bei der Ausfuhrungsform nach den Fig. 6 und 7 befindet sich die dem Spannseil 12 zugeordnete Spannfeder 18 in einem beweglichen Gehäuse 25', welches mittels eines nicht näher dargestellten Bandhebels 37 aus der in den Fig. 6 und 7 dargestellten Schließposition in eine Schuh-Freigabeposition und umgekehrt bewegbar ist. Der Schließhebel 37 ist über eine Schwenkachse 38 mit dem Skikörper 19 zum einen und über eine Gelenkachse 39 mit dem die Vorspannfeder 18 umfassenden Ge¬ häuse 25' zum anderen verschwenkbar verbunden, wobei sich die Schwenkachse 38 und Gelenkachse 39 parallel zueinander sowie zur Skideckfläche 24 und quer zur Skilängsrichtung er¬ strecken. In Schließstellung des Spannhebels 37 befindet sich die Gelenkachse 39 unterhalb der Verbindungslinie zwischen Schwenkachse 38 und der Längsachse der Vorspannfeder 18 (Übertotpunktstellung) . Die Verschwenkbarkeit des Spannhebels 37 ist in den Fig. 6 und 7 mit dem Doppelpfeil 40 angedeutet. Bei der Ausfuhrungsform gemäß den Fig. 6 und 7 weist das Spannseil zwei freie Enden auf im Gegensatz zu dem endlos ausgebildeten Spannseil gemäß Fig. 4. Die freien Enden des Spannseils sind innerhalb des Gehäuses 25 an einem durch die
Feder 18 in Richtung nach vorne vorgespannten Querriegel 33' angeschlossen.
In den Fig. 8 bis 10 ist eine bevorzugte Sohlenkonstruktion für einen Schuh dargestellt, der sich für die oben beschrie¬ bene Bindungs-Schuh-Kombination besonders gut eignet. Dement¬ sprechend ist die Sohle im vorderen und mittleren Bereich mit einer folienartigen Einlage 41 verstärkt. Konkret handelt es sich um eine hartelastische Kunststoffeinlage, die in ein im übrigen wesentlich weicheres Sohlenmaterial eingebettet ist. Vorzugsweise besteht die Sohle aus sehr witterungsbeständigem und biegeelastischem Gummi. Dieses Material wird vorzugsweise für Sohlen von Touren- und Telemark-Schuhen verwendet. Durch die Einlage erhält die Sohle und damit auch der Schuh eine erhöhte Seiten- und Verwindungsstabilität, wie durch die
Doppelpfeile 42' in Fig. 10 angedeutet ist. Die Flexibilität der Sohle in Schuhlängsrichtung bzw. in einer sich in Schuh¬ längsrichtung erstreckenden Vertikalebene wird durch die Ein¬ lage 41 vor allem dann nicht beeinträchtigt, wenn sie min- destens einen Gelenkbereich in Richtung parallel zur Sohle sowie etwa senkrecht zur Schuhlängsachse aufweist. Im vorlie¬ genden Fall sind drei Gelenkbereiche 42 vorgesehen, die im Ballenbereich in vorbestimmtem Abstand voneinander angeordnet sind. Konkret sind die Gelenkbereiche 42 durch beidsei ige Sicken definiert.
Alternativ ist eine Metalldrahteinlage entsprechend den Fig. 11 und 12 möglich, wobei entsprechend Fig. 12 drei Metall¬ drahtringe 43, 44, 45 vorgesehen sind, die im Ballenbereich unter Ausbildung von sich parallel zur Sohle und quer zur
Schuhlängsrichtung erstreckenden Gelenken bzw. Gelenkberei¬ chen 42 miteinander verbunden sind. Die durch die beschriebe¬ nen Einlagen erhaltene Seitenstabilität der Sohle ist in den Fig. 9 und 12 durch die Doppelpfeile 46 angedeutet. Die Ein- lagen 41 wirken sich also insbesondere auch auf die Seiten¬ stabilität der hinteren Hälfte der Schuhsohle bzw. des Schuhs aus.
BERICHTIGTES BLATT (REGEL 91 ) ISA/EP
Die vorbeschriebene Sohlenkonstruktion hat eine sehr defi¬ nierte Flexibilität zur Folge, die insbesondere für Telemark- Schuhe von besonderer Bedeutung ist. Darüber hinaus ist diese Sohlenkonstruktion auch in Kombination mit der vorbeschriebe¬ nen Bindung von Vorteil im Hinblick darauf, daß die Einspan- nung des Schuhs ausschließlich im Bereich der Vordersohle 15 erfolgt. Dort muß die Sohle besonders stabil sein, ohne daß die Flexibilität in der sich parallel zur Schuhlängsrichtur.g erstreckenden Vertikalebene verlorengeht.
Im Rahmen der beschriebenen Erfindung ist es auch denkbar, die freien Enden des Spannseils an den beiden äußeren Seiten der vorderen Sohle anzuschließen, z. B. in seitlich vorste¬ hende Pilzzapfen, Ösen oder dgl. einzuhängen. Im übrigen ist das Spannseil um einen Umlenkblock geführt, der Teil der Bin¬ dung ist und durch eine Feder oder dgl. elastisches Element so vorgespannt ist, daß das Spannseil beim Gebrauch unter Zug steht.. Der Umlenkblock ist mit einem Spannhebel gekoppelt, insbesondere in der oben beschriebenen Weise.
Statt eines Spannseils, dessen freie Enden seitlich an der vorderen Schuhsohle anschließbar sind, können auch zwei an einem elastisch nach vorne vorgespannten Halteblock ange¬ lenkte Schließhebel vorgesehen sein, die in einer sich etwa parallel zur Ski- und Schuhlängsrichtung erstreckenden Verti¬ kalebene verschwenkbar sind. Die freien Enden dieser beider. Hebel können hakenartig ausgebildet sein, so daß sie z. B. an seitlich an der vorderen Schuhsohle vorstehenden Zapfen eir.- hakbar sind.
In den Fig. 13 bis 15 ist eine weitere Ausfuhrungsform einer Kombination von Skibindung und Schuh dargestellt, wobei auf der Deckfläche eines Ski 19 eine Bindung 10 befestigt ist, die ein Halteteil 54 für das vordere Ende 47 eines S ischu - 11 bzw. das vordere Ende 53 der zugeordneten Schuhsohle 51 einerseits und ein biegeelastisches Spannelement 48 anderer¬ seits aufweist, welches mit seinem skihinteren Ende 50 an der Schuhsohle 51, insbesondere zwischen Ballenbereich 59 und - wie hier - dem hinteren Ende desselben, ankoppelbar ist. Das
Spannelement 48 ist als Federblatt ausgebildet und besteht aus kältestabilem, mechanisch hoch belastbarem Material, wie Edelstahl, Kunststoff, insbesondere Kunststoff-Verbundmate¬ rial. Das hintere Ende 50 des Spannelements 48 ist hakenartig nach oben gebogen zum Zwecke des hintergreifenden Eingriffs in eine Ausnehmung 55 an der Unterseite der Sohle 51 des Schuhs 11, so wie dies aus den Fig. 14 und 15 erkennbar ist. Ein streifenförmiger Bereich 69 ist, wie in Fig. 13 und 16 gezeigt, am hinteren Ende 50 des Spannelements 48 ausgespart, so daß zwischen dem hinteren Ende 50 und der Ausnehmung 55 befindlicher Schnee entweichen kann. Entsprechend Fig. 17 ist das hakenartig ausgebildete Ende 50 des Spannelements 48 in Draufsicht sichelförmig nach vorne gebogen, und zwar so, daß die beiden äußeren Bereiche 56, 57 einen Krümmungsradius Rl aufweisen, der kleiner ist als der Krümmungsradius R2 des da¬ zwischenliegenden Bereichs 58, wobei letztgenannter Radius nahezu unendlich groß bemessen ist. Dadurch wird eine hohe Seitenstabilität des Schuhs relativ zum Ski 19 erreicht. Der Schuh kann im Anschlußbereich des Spannelements 48 nicht zur Seite hin ausweichen bzw. aus dem Spannelement 48 und damit der Bindung 10 herausrutschen. Vorzugsweise ist zu diesem Zweck die dem hakenartigen Ende 50 des Spannelements 48 zuge¬ ordnete Ausnehmung 55 an der Unterseite der Sohle 51 komple¬ mentär konfiguriert, so wie dies in Fig. 17 dargestellt ist. Die das hakenartig ausgebildete Ende 50 des Spannelements 48 aufnehmende Ausnehmung 55 in der Schuhsohle 51 kann ver¬ stärkt, insbesondere innerhalb eines hartelastischen Ein¬ satzes 70 (siehe Fig. 16 und 19) ausgebildet sein. Der harte¬ lastische Einsatz 70 erstreckt sich vorzugsweise, wie in Fig. 19 gezeigt, über den gesamten Vorder- und Mittelbereich 53, 16, 59 der Schuhsohle 51 und gewährt somit eine hohe Kraft¬ übertragung. Er ist hierbei zwischen Brand- und Laufsohle vollflächig verklebt.
Das Spannelement 48 ist parallel zur Skilängsrichtung be¬ weglich gelagert. Es läßt sich mittels eines direkt oder in¬ direkt angreifenden Federelements, hier Schraubenfeder 62, federelastisch vorspannen, und zwar in Richtung nach vorne.
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Ein sicheres und dauerhaftes Eingreifen des hakenartigen En¬ des 50 des Spannelements 48 in die erwähnte Ausnehmung 55 an der Sohlenunterseite wird dadurch gewährleistet, daß die in Schließstellung der Bindung nach vorne gespannte Schrau- benfeder 62 das hakenförmige Ende 50 in der Ausnehmung 55 un¬ ter permanenter elastischer Vorspannung hält. Die Schrau¬ benfeder 62 ist bei der dargestellten Ausfuhrungsform mit ih¬ rem hinteren Ende 61 am vorderen Ende 49 des Spannelements 48 einerseits und mit ihrem vorderen Ende 63 im Bereich des freien Endes eines Spannhebels 64 andererseits befestigt. Der Schwenkhebel 64 ist ebenfalls Teil der Bindung 10 und inner¬ halb eines Bindungsgehäuses um eine sich quer zur Ski- längsrichtung und etwa parallel zur Skideckfläche erstre¬ ckenden Achse 65 verschwenkbar, und zwar aus einer Schließ- Stellung (in Fig. 14 mit durchgezogener Linie dargestellt) in eine Offenstellung (in Fig. 14 gestrichelt dargestellt) und umgekehrt. In Schließstellung des Spannhebels 64 befindet sich die Feder 62 unter Vorspannung in einer Übertotpunktläge relativ zu der Verbindungslinie zwischen der Schwenkachse 65 und dem Angriffspunkt der Feder 62 am vorderen Ende des
Spannelements 48. Da es sich diesbezüglich um eine an sich bekannte Konstruktion handelt, erübrigt sich eine genauere Darstellung und Beschreibung derselben.
Konkret wird bei der dargestellten Ausfuhrungsform das vor¬ dere Ende 53 der Sohle 51 des Skischuhs 11 durch am Bindungs¬ gehäuse ausgebildete, das vordere Sohlenende 53 übergreifende Vorsprünge 54 gehalten. An diesen stützt sich das vordere Sohlenende 53 nach oben sowie zur Seite hin und nach vorne ab. Die Abstützung des Schuhs 11 nach hinten erfolgt durch den hintergreifenden Eingriff des skihinteren Endes 50 des biegeelastischen Spannelements 48 an der Unterseite der Schuhsohle 51, so wie dies in Fig. 15 dargestellt ist.
Dem Spannelement 48 sind noch Mittel zur Veränderung seiner wirksamen Länge und damit zur Veränderung seiner Biegelinie und Elastizität zugeordnet. Konkret handelt es sich dabei um einen sich quer über das Spannelement 48 erstreckenden Steg
52, der in Längsrichtung des Spannelements 48 bzw. in Ski- längsrichtung relativ zu diesem verschiebbar ist.
In Fig. 18 ist eine Verschiebekonstruktion für den Steg 52 dargestellt, die in den Fig. 13, 14 und 15 zum Zwecke einer deutlicheren Darstellung der Gesamtkonstruktion ausgelassen is . Vom Bindungsgehäuse erstreckt sich ein etwa platten- förmiger Fortsatz 66 nach hinten. Dieser ist zusammen mit der Bindung 10 direkt auf der Skideckfläche montiert. Eine Schraubverbindung am in Fig. 18 gezeigten Montageloch 69 ge¬ währleistet eine feste Verbindung mit dem Ski 19. Jedoch kann der Fortsatz 66 auch fest mit dem Bindungsgehäuse verbunden sein, so daß auf den Ski 19 lediglich das Bindungsgehäuse samt Fortsatz 66 in herkömmlicher Weise montiert werden muß. Weitere Manipulationen am Ski können somit vermieden werden. An beiden Seiten des Fortsatzes 66 sind sich parallel zur in Skilängsrichtung erstreckende Führungsnuten 67 ausgebildet, in die der Steg 52 mit seinen beiden stirnseitigen Enden seitlich eingreift, und zwar derart, daß er in Skilängsrich- tung verschiebbar und in Vertikalrichtung gehalten ist. Die Relativlage des Steges 52 ist hier auf beiden Seiten des Ski 19 durch Klemmschrauben 60 fixierbar, die in seitlich am Fortsatz 66 ausgebildeten Ausnehmungen 68 einschraubbar sind. Damit läßt sich die Lage des Steges 52 unverrückbar festlegen und bei Bedarf verändern.
Der verschiebbare Steg 52 erlaubt eine Anpassung der Flexibi¬ lität und Biegelinie des Spannelements 48 und somit der Schuhsohle 51 an diesbezüglich vorgegebene Anforderungen. Beispielsweise wird die Flexibilität des Spannelements 48 er¬ höht, wenn der Steg 52 nach vorne verschoben wird.
Der Steg 52 ist erheblichen Belastungen ausgesetzt. Dement¬ sprechend besteht auch dieser aus kältestabilem, mechanisch hochbelastbarem Material, wie Edelstahl, Kunststoff oder der¬ gleichen.
Das beschriebene federblattartige Spannelement 48 kann z. B. zur Anpassung an unterschiedliche Schuhgrößen in Ski-
längsrichtung verschiebbar angeordnet sein. Zu diesem Zweck ist es denkbar, am vorderen Ende 49 des Spannelements 48 in Skilängsrichtung voneinander beabstandet mehrere Eingriffs¬ löcher für das hintere Ende 61 der Schraubenfeder 62 vorzu- sehen. Auf diese Weise ist die Relativlage des Spannelements 48 zum Bindungsgehäuse einstellbar.
Durch das biegeelastische Spannelement 48 in der be¬ schriebenen Form ist eine exakte Seitenführung des Schuhs 11 sichergestellt. Darüber hinaus ist durch das Spannelement 48 die Biegelinie der Schuhsohle 51 im Ballenbereich 59 definiert, wobei sie durch den erwähnten Steg 52 verändert werden kann. Die durch das Spannelement 48 vorgegebene Biegelinie ist auch weitgehend unabhängig von der Elastizität der Schuhsohle 51 bzw. der Veränderung derselben während des Skilaufs. Die dem hinteren Ende 50 des biegeelastischen Spannelements 48 zugeordnete Ausnehmung 55 an der Unterseite der Schuhsohle 51 ist herstellungstechnisch unproblematisch. Die herstellungsbedingte Einwirkung auf die Schuhsohle 51 ist minimal im Hinblick darauf, daß ohnehin zwischen Vordersohle und dem Schuhabsatz 13 entsprechend dem Fußgewölbe ein Sohlengewölbe 16 vorgesehen ist, an deren vorderen Begrenzung die Ausnehmung 55 sehr einfach und gut zugänglich eingearbeitet werden kann. Statt der federblattartigen Ausbildung des Spannelements 48 ist es auch möglich, ein relativ schmales Federstahlband als Spannelement zu verwenden.
Sämtliche in den Anmeldungsunterlagen genannten Merkmale wer- den als erfindungswesen lich beansprucht, soweit sie einzeln oder in Kombination nicht bekannt sind.