CH172405A - Schneeschuhbindung. - Google Patents

Schneeschuhbindung.

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CH172405A
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CH
Switzerland
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boot
snowshoe
binding
jaws
sole
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English (en)
Inventor
Carozzi Carlo
Faussone Raimondo
Original Assignee
Carozzi Carlo
Faussone Raimondo
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Application filed by Carozzi Carlo, Faussone Raimondo filed Critical Carozzi Carlo
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63CSKATES; SKIS; ROLLER SKATES; DESIGN OR LAYOUT OF COURTS, RINKS OR THE LIKE
    • A63C9/00Ski bindings
    • A63C9/18Non-self-releasing bindings without heel-straps, but with a clamping device arranged at the front end of, or behind, the binding

Landscapes

  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description


      Scliueescliuhbindung.            Ge;,enstand    der Erfindung ist eine Bin  dung zur Befestigung des Stiefels am     ,Schnee-          schub,    welche leicht an Gewicht ist und eine  einfache, schnelle Handhabung ermöglicht.  Bei ihr ist der Schneeschuh in üblicher  Weise mit zwei seitlichen Backen versehen,       zwischen    denen die Spitze des Stiefels ein  gekeilt wird.  



  Die Erfindung bezieht sich auf Mittel,  welche dazu dienen, den Stiefel einzukeilen  und in der eingekeilten Lage zu sichern. Er  findungsgemäss bestehen diese     Mittel    in einer  von den Backen getrennten Vorrichtung, die  aus einem mindestens in senkrechter Rich  tung biegsamen Zugorgan, welches unter der  Sohle des Stiefels und in dessen Längsrich  tung verläuft, gebildet ist. Es trägt an sei  nem hintern Ende einen Greifer, welcher sich  an Stiefel, zum Beispiel an beiden Seiten  der Sohle, zwischen Ballen und Ferse des  Fusses anklammert, und ist vorn am Schnee  schuh mittelst einer Spannvorrichtung be  festigt.    Der Greifer besteht     zweckmässigerweise     aus zwei Laschen, welche hinten am Zug  organ     angelenkt    und zu Haken ausgebildet:  sind.

   Diese Haken spannen den     Stiefel,    zum  Beispiel die Seitenkanten der Sohle, um so  stärker zwischen sich ein, je stärker das Zug  organ gespannt wird, wodurch die Spitze .des  Stiefels zwischen die Backen eingetrieben  und in dieser Lage infolge des Festhaltens  der Sohle gesichert wird.  



  Es empfiehlt sich, das Zugorgan minde  stens auf einen Teil seiner Länge in der  Längsrichtung elastisch auszugestalten, da  mit nicht die Bindung für jeden Schuh be  sonders angepasst zu werden braucht und  damit bei besonders starker Beanspruchung  oder bei einem Unfall eine Entfernung der  Stiefelsohle aus dem Greifer und damit ,es  Stiefels aus der Bindung möglich ist.  



  Die Zeichnung stellt eine beispielsweise  Ausführungsform des Gegenstandes der     Er-          finä.ung    schematisch dar.           Fig.    1 ist ein Grundriss der Bindung mit  noch gelöstem Zugorgan;       Fig.2    ist ein Grundriss der Bindung in  der Stellung nach erfolgter Spannung des  Zugorganes;       Fig.3    ist eine Seitenansicht zu     Fig.    2,       Fig.    4 ein     Querschnitt    nach Linie     IV-IV     der     Fig.    2.  



  Der .Schneeschuh A trägt über die zur       .Aufnahme    des     Stiefels    bestimmten Fläche  hinausragend wie üblich die beiden Backen  1. Sie sind bei dem dargestellten Ausfüh  rungsbeispiel gegeneinander und     .in    bezug  auf den Schneeschuh verstellbar und zu die  sem Zwecke zu     wagrechten    Platten la um  gebogen, die zwischen zwei     weiteren    Platten  2, 3     (Fig.    2 und 3) eingespannt sind. Von  ihnen ist die eine, 3, am     .Schneeschuh    mit  Holzschrauben     befestigt,    während die andere,  2, mit der ersten durch     Metallschrauben        2a     verbunden ist.

   Die an .den Backen sitzenden  Platten la weisen     in.    der Zeichnung nicht  sichtbare Schlitze auf, durch welche die  Metallschrauben 2a zwischen den beiden       Platten    2, 3     hindurchtreten    können. Durch  das Anziehen dieser Schrauben     wird    zwi  schen den beiden Platten 2, 3 einerseits und  den Platten ja an den Backen anderseits eine  starke Reibung erzeugt, welche eine un  gewollte Verschiebung der Backen gegenein  ander     verhindert,    durch Lösen der Schrauben  aber zwecks Verstellung der Backen auf  gehoben werden kann.

   Die Reibung kann  dadurch erhöht werden, dass die aufeinander  zu liegen kommenden Flächen nur roh be  arbeitet sind oder dass zwischen diesen Flä  chen ein     Blatt    eines Materials mit hohem  Reibungskoeffizienten, zum Beispiel Fiber,       Asbest    oder dergleichen, eingelegt wird. Die  Backen 1     tragen    die üblichen Anschläge 4  für die Stiefelsohle, um ein Herausheben des  Stiefels aus dem Backenzwischenraum un  möglich zu machen.

   Beim ,dargestellten Aus  führungsbeispiel werden die Anschläge 4  von Bolzen 4a getragen, die .durch kreis  bogenförmige Schlitze     4c    in den Backen 1  hindurchgehen und     mittelst    aussen liegender       Schraubenmuttern        4b    festgestellt werden kön-    neu. Die Anschläge 4 sitzen fernerhin an je  einem Arm 5, welcher an der zugehörigen  Backe bei 5a     angelenkt    ist. Diese     Anlenk-          stelle    5a ist     Mittelpunkt    des von den Schlit  zen     4c    beschriebenen Kreisbogens.

   Die beiden  Backen 1 laufen,     wie    üblich, in Richtung  auf die Spitze des Schneeschuhes zusammen,  um eine Vorwärtsbewegung des keilartig       zwischen    sie     eingeschobenen    Stiefels B zu  verhindern.  



  Die Backen 1 selbst .sind nun nicht mit  Bügeln oder andern Mitteln zur Verhinde  rung einer     Rü"kwärtsbewegung    des Stiefels  B versehen,     Tvie    es bei den meisten Bin  dungen der     x'all    ist. Der Stiefel B     wird    von  einem Zugorgan gehalten, welches an seinem  einen Ende vor den Backen 1 am Schnee  schuh befestigt ist,- unter der Stiefelsohle  verläuft und an seinem andern Ende einen  Greifer zur Befestigung .der Sohle aufweist.  Im dargestellten Ausführungsbeispiel wird  dieses Zugorgan aus einem in senkrechter       Richtung    federnd biegsamen .

   Metallblech  streifen 6, einer an dessen     vordern    Ende  angreifenden Schraubenfeder 7 und einer vor  dieser angeordneten, kurzen     Gliederkette    8  gebildet. Die     :Kette    ist an dem Haken 9 anzu  haken, welcher bei 10 an dem Hebel 11 an  gelenkt ist, der seinerseits in einem Bügel 12  bei 13 gelenkig .gelagert ist. Der Bügel 12  ist mittelst Holzschrauben 12a am Schnee  schuh A befestigt.

   Diese     Spannhebelart,    bei  welcher das Umschlagen des     Hebels    11 in  der einen Richtung eine Bewegung des  Hakens in dem     einen    Sinne, sein Umschlagen  in der andern     Richtung    ein Verschieben des  Hakens in entgegengesetztem Sinne bewirkt,  ist in der Technik der     Schneeschuhbindlangen     an sich bekannt. Durch ihre Anwendung in  vorliegendem Falle wird also das Zugorgan  6, 7, 8 einmal unter Spannung gesetzt, das  andere Mal gelöst.  



  Der     Blechstreifen,6        trägt    an seinem     hin-          tern    Ende einen senkrechten Zapfen 14, an  welchem die Laschen 15 aus starken     Blech-          streifen        angelenkt    sind. An dem .der     Anlenk-          stelle    abgewandten     Ende    sind sie zu Haken  16 ausgebildet, welche sich an die Sohle des      Stiefels B in noch näher zu beschreibender  Weise anklammern können.  



  Die Handhabung der vorstehend beschrie  benen Bindung ist nun die folgende:  Das Zugorgan 6, 7, 8 wird auf den  Schneeschuh in der aus     Fig.    1 ersichtlichen  Weise aufgelegt. Der Hebel 11 ist nach  vorn gelegt, und infolgedessen befindet sich  der Haken 9 in Lösestellung.

   Die beiden  Laschen werden     auseinandergespreizt,    wobei  es sich zwecks Vermeidung eines zu weiten       Ausspreizens    empfiehlt, dieses     Ausspreizen     begrenzende Anschläge vorzusehen. Über den  Blechstreifen 6 und zwischen die Haken 16  wird nun die Sohle des Stiefels B derart  gestellt, dass seine Spitze E sich zwischen die  Backen 1 einschiebt und die Haken 16 den  sich verschmälernden Teil der Schuhsohle  zwischen Ballen     E    und Ferse D ,des Fusses  erfassen.  



  Um den Stiefel nun in der Bindung zu  befestigen, schwingt man den Hebel 11 um  einen Winkel von etwa 180   nach hinten.  Hierbei zieht der Haken 9, der in die aus       Fig.    3 ersichtliche Spannstellung gelangt,  den Blechstreifen 6 mit .dem Zapfen 14 nach  vorn. Da die Haken 1,6 der Laschen 15 von  der Verbreiterung der Stiefelsohle gehindert  werden, ohne weiteres der Vorwärtsbewegung  zu folgen, streben sie, sich einander zu  nähern, so dass sie sich gegen den Sohlen  rand pressen, die Sohle wie einen Greifer  zwischen sich einspannen und sie zwingen,  der Vorwärtsbewegung des Bleches 6     weitest-          möglich    zu folgen. Es wird also die Stiefel  spitze zwischen die Backen keilförmig ein  getrieben.  



  Die Länge der Kette ,8 wird so bemessen,  dass die Stiefelspitze fest eingetrieben ist,  bevor der Hebel 10 bei seiner Schwenkung  nach hinten auf den Schneeschuh A zu  liegen kommt. Die restliche Schwenkung .des  Hebels 10 dient dazu, die Feder 7 zu spannen  und die Achse 10 des Hakens 9 über die  Höhe der Achse 13 und der     Spannungsebene     anzuheben, um elastisch nachgebend den  Stiefel in der eingetriebenen Lage zwischen  den Backen 1 und die Haken 1,6 in der die    Sohle fassenden Stellung zu sichern.

   Wie bei  bekannten Bindungen kann der Fuss in senk  rechter Richtung frei um die Anschläge 4  schwingen, was seine Ursache in der Bieg  samkeit des Blechstreifens 6 und der Nach  giebigkeit der Feder 7 hat.     Bei    einem .sehr  starken Aufbiegen des     Fusses    jedoch, wie es  bei einem Stoss, Fall oder andern ungewöhn  lichen Beanspruchungen vorkommt, wird die  Feder 7 so stark gespannt,     dass    der Stiefel B  zuerst von den Backen 1 und dann- von den       Haken    16 sich befreien kann und somit ein  Bruch oder eine Verrenkung des Fussgelenkes  vermieden     wird.     



  Um den Stiefel B aus der Bindung her  auszunehmen, bedarf es nur eines Zurück  drehens des Hebels 11. Das aus den Teilen  6, 7, 8 bestehende Zugorgan     wird.dann    ent  spannt, der .Stiefel B     wird    von den Haken  16 freigegeben und kann aus den Backen 1  herausgezogen werden.  



  Die Glieder der Kette 8 haben den  Zweck, die gleiche Bindung für verschiedene       Stiefellängen    anpassen zu lassen. Entspre  chend der jeweiligen     Stiefellänge    wird das  eine oder das andere der Kettenglieder an  dem Haken 9 befestigt.  



  Die Erfindung beschränkt sich nicht auf  das dargestellte und     beschriebene    Ausfüh  rungsbeispiel. Von ihm kann in konstruktiver  Hinsicht abgewichen werden, ohne dass der  Rahmen der Erfindung     überschritten    zu wer  den braucht.  



  So brauchen zum Beispiel die Backen 1  nicht gegeneinander und in bezug auf den  Schneeschuh A verstellbar zu sein, können  vielmehr auch feststehend sein. An Stelle  oder ausser .den Anschlägen 4 können zur  Verhinderung der Vertikalbewegung des  Stiefels B auch Querriemen vorgesehen sein,  die zum     Beispiel    durch Schlitze in den  Backen 1 hindurchgezogen werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Schneeschuhbinduug, bei welcher die Stiefelspitze zwischen zwei seitlichen Backen eingekeilt und in dieser Lage gehalten wird, gekennzeichnet durch ein mindestens in senk- rechter Richtung biegsames Zugorgan, wel ches in der Längsrichtung des Stiefels und unter ihm verläuft, an seinem vordern Ende am. Schneeschuh mittelst einer Spannvor richtung befestigt ist und an seinem hintern Ende einen Greifer trägt, welcher sich am Stiefel zwischen Ballen und Ferse des Fusses anklammert.
    UNTERANSPRÜCHE: 1. Schneeschuhbindung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der am Stie fel sich anklammernde Greifer aus zwei spreizbaren Laschen besteht, die am hin- tern Ende des Zugorganes aasgelenkt sind und an ihrem der Anlenkstelle abgewand ten Ende je einen Haken tragen, welche Haken bei Spannung des Zugorganes gegen die Stiefelsohle sowohl einen seit lichen Druck, als auch einen Druck in Richtung nach der Schneeschuhspitze aus üben.
    2. Schneeschuhbindung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, da3 das Zug organ mindestens auf einem Teil seiner Länge aus einem in der Längsrichtung elastischen Glied besteht. 3. Schneeschuhbindung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, .dass das Zug organ in dem an der Spannvorrichtung zu befestigenden Teil aus einer Gliederkette besteht, wobei zur Anpassung .der Bin dung an verschiedene Stiefellängen das eine oder andere Kettenglied an der Spannvorrichtung angehakt werden kann.
CH172405D 1934-02-03 1934-02-03 Schneeschuhbindung. CH172405A (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5897127A (en) * 1995-02-02 1999-04-27 Rottefella A/S Combination of a ski binding and of a boot adapted thereto

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5897127A (en) * 1995-02-02 1999-04-27 Rottefella A/S Combination of a ski binding and of a boot adapted thereto
US6390493B1 (en) * 1995-02-02 2002-05-21 Rottefella A/S Combination of a ski binding and of a boot adapted thereto

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