DE698211C - Befestigungsvorrichtung fuer Schneeschuhe mit einer abnehmbaren Platte - Google Patents

Befestigungsvorrichtung fuer Schneeschuhe mit einer abnehmbaren Platte

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DE698211C
DE698211C DE1938M0142548 DEM0142548D DE698211C DE 698211 C DE698211 C DE 698211C DE 1938M0142548 DE1938M0142548 DE 1938M0142548 DE M0142548 D DEM0142548 D DE M0142548D DE 698211 C DE698211 C DE 698211C
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Description

REICHS
Die Erfindung betrifft eine Befestigungsvorrichtung für Schneeschuhe mit einer abnehmbaren Platte, die am Stiefel des Schneeschuhläufers durch Riemen befestigt ist und am Schneeschuh durch Befestigungsmittel gehalten wird, die sich bei gewissen übergroßen Beanspruchungen, z. B. bei einem Sturze, selbsttätig lösen können.
Erfindungsgemäß wird die vom Ski abnehmbare Fußbefestigungsplatte an ihrem Hinterende durch ein federndes Hakenglied und an ihrem Vorderende durch einen Anschlag festgehalten, der am Schneeschuh starr befestigt und gleichzeitig gegen- den Fuß des Schneeschuhläufers hin geneigt und nach zwei von der Schneeschuhachse aus schräg auseinandergehenden Richtungen angeordnet ist, wobei die Platte vorn Stützflächen aufweist, _deren Neigung und Schiefe denen der am· Schneeschuh befestigten vorderen Anschlagflächen entsprechen. '
Das Hakenglied kann sich zweckmäßig nur in einer Richtung- bewegen, und es kann unter dem Einfluß 'einer oder mehrerer Federn stehen, deren Spannung zweckmäßig regelbar ist.
Das Hakenglied kann z. B. aus einem Zugstifte bestehen, der am Schneeschuh geführt und in dessen Längsrichtung beweglich ist. Dabei kann das hintere Ende dieses Zug-Stiftes, den die Federkraft nach vorn zu bewegen sucht, als Öse ausgebildet sein, in die ein nach unten geneigter Lappen eingreift, dir an der abnehmbaren Befestigungsplatte angebracht ist. ·, .'
Es empfiehlt sich, daß der wirksame Rand der öse derart etwas nach oben hin aufgebogen ist, daß er auf der Oberfläche des hinteren, abwärts geneigten Lappens "der abnehmbaren Fußbefestigungsplatte nicht rattert. '
Durch die Erfindung wird erreicht, daß die normalen, vom Schneeschuhläufer auf den Schneeschuh ausgeübten Kräfte, d. h. die entweder in axialer Richtung oder parallel zur Schneeschuhachse gerichteten Kräfte, vom Anschlag und vom Hakenglied aufgenommen und übertragen werden, so daß die normale Verwendung des Schneeschuhes sich von der der gewöhnlichen Schneeschuhe nicht unterscheidet.
Sobald aber eine übermäßige Verdreh- oder
Verschwenkwirkung des Fußes um eine Längs- oder Querachse auf die Befestigungsvorrichtung übertragen wird, was z. B. im Fall eines Sturzes oder auch dann eintritt, wenn ein Schneeschuh unter den anderen gelangt, so gleitet die Befestigungsplatte gegenüber dem geneigten Anschlage oder sie verschiebt den Zugstift entgegen der "Wirkung der Federn und löst sich vom Schneeschuh.
ίο Der Fuß des Schneeschuhläufers wird dann freigegeben, und jede Gefahr eines Unfalles ist vermieden.
Die Vorrichtung kann zur Aufnahme der Befestigungsteile der üblichen Art eingerichtet sein, deren Wirksamkeit erprobt ist und die aus einer Art starker, gebogener Schraubenfeder bestehen, die dazu bestimmt ist, den Stiefelabsatz zu umfassen, indem sie in eine passende, in diesem- Absatze vorgesehene Nut eingreift. Diese mit einer Kniehebelspannvorrichtung versehene Feder ist mit der Schneeschuhbefestigungsplatte im allgemeinen durch ein Fersenzugglied verbunden, das als mit einer biegsamen Metallhülse umgebenes Drahtseil ausgebildet ist.* Zu diesem Zweck ist am vorderen Teil der abnehmbaren Befestigungsplatte ein Haken zur Aufnahme des biegsamen Fersenzuggliedes vorgesehen. Letzteres besitzt ferner beiderseits je einen starren rohrförmigen Teil, der zweckmäßig durch eine Olive verstärktist und unter eine untere Verlängerung der abnehmbaren Platte greift, wodurch der nötige Abstützpunkt geschaffen wird, um die Biegungsfreiheit für den Fuß zu gewähr-
. leisten. Gleichzeitig dient diese Anordnung als Hebel, um das Lösen der abnehmbaren Platte im Fall einer gefährlichen Fußverdrehung zu erleichtern.
ίο, Zwei Ausführüngsformen der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt. In diesen zeigt
Fig. ι einen Schneeschuhteil mit einer
__ ersten Ausführungsform der Vorrichtung in
der Draufsicht,
Fig.'2 denselben Schneeschuhteil in einem lotrechten Längsschnitt,
Fig. 3 die Platte zum Befestigen des Schnee-* schuhes am Stiefel,
Fig. 4 einen Schneeschuhteil mit einer verbesserten Ausführungsform der Vorrichtung im Aufriß,
Fig. 5 diesen Schneeschuhteil in der Draufsicht,
Fig. 6 denselben Schneeschuhteil in einem lotrechten Schnitt,
Fig. 7 die abnehmbare Befestigungsplatte in schaubildlicher Darstellung, und Fig. 8 die Vorrichtung in der Draufsicht, wobei die abnehmbare Befestigungs'platte entfernt gedacht ist.
In den Fig. 1 bis 3 ist ro der Schneeschuh und 11 eine Platte zur Befestigung desselben am Stiefel. Diese Platte besitzt in bekannter Weise zwei Seitenbacken 12, die mit Ösen
13 bzw. 15 zur Aufnahme eines Zehenriemens
14 bzw. eines Absatzzugriemens 16 versehen sind.'
WieFig. 3 zeigt, ist diesePlatte am Schnee- ,■ schuh nicht starr befestigt, sondern sie kann 70 ' an diesem gegen einen Doppelanschlag 17 . festgehalten werden, der gleichzeitig gegen den * Fuß des Schneeschuhläufers hin, und zwar in zwei Richtungen geneigt ist, die von der Schneeschuhachse aus auseinandergehen. Mit anderen Worten: Der Anschlag 17 besitzt in der Draufsicht die Form eines V, dessen Spitze gegen den vorderen Teil des Schneeschuhes hin gerichtet ist.
Dieser Anschlag 17 ist am Schneeschuh 80 durch Schrauben 18 dauernd befestigt.
Die Befestigungsplatte 11 besitzt in ihrem vorderen Teile Stützflächen 19, die die gleiche Neigung und die gleiche schiefe Anordnung wie der Doppelanschlag 17 und infolgedessen auch die gleiche V-Form besitzen. ,-
In ihrem hinteren Teile besitzt die Stützplatte 11 eine Art Lappen 20, der nach unten ■' geneigt ist und in eine im Schneeschuh vorgesehene Ausnehmung 21 eingreifen kann. Letztere ist in ihrem oberen Rande von einer > Gegenplatte 22 umrahmt, die durch Schrauben 23 am Schneeschuh befestigt ist. Diese Gegenplatte ist. mit einer-öffnung 24 versehen, in die der Lappen 20 eingreifen kann.
Ein Zugband 25 ist in einer Längsnut des Schneeschuhes derart angeordnet, daß es sich von der Ausnehmung 21, wo es eine öse 26 bildet, bis über den Anschlag 17 hinaus erstreckt, wo es außerhalb des Schneeschuhes vorspringt und woran bei 27 zwei Federn 29 befestigt sind.
Jede Feder ist an einem seitlichen Zapfen 30 angehängt, „der einen im Schlitz 32 eines ' Hebels 33 eingesetzten Schieber 31 durchsetzt. Der Hebel 33 ist um eine Achse 36 schwenkbar gelagert, die von einem am ; Schneeschuh befestigten Bügel 37 getragen wird. " ν
Der Schieber 31 ist durch eine Schraube 38 verlängert, die im Schlitz 32 angeordnet ist und eine in einer Verbreiterung 40 des Schlitzes 32 festgehaltene Rändelmutter 39 durchsetzt.
Durch Betätigung der Rändelmutter 39 kann man den Schieber 31 bewegen und hierdurch die Spannung der Federn 29 in der Gebrauchsstellung einstellen.
Um die Platten am Schneeschuh zu be- L festigen, schiebt man ihre Stützflächen 19 unter den Doppelanschlag 17, ■ worauf man den hinteren schrägen Lappen 20 in die öse ■
20 des' Zugbandes eindringen läßt. Schließ-■ lieh werden die Federn 29 dadurch gespannt, indem man den Hebel 31 gegen den Schneeschuh derart nach vorn umschlägt, daß die Achse der Federn 29 zwischen der Achse 36 und dem Schneeschuh liegt, wodurch ein" Kniegelenk entsteht.
Es ist IiUIi1 leicht begreiflich, daß jede in^ der Längsrichtung oder nahezu parallel mit
ίο der Schneeschuhachse ausgeübte. Kraftwirkung in durchaus normaler Weise zwischen . den Flächen 19 und dem Doppelanschlag 17 derart übertragen wird, daß der Schneeschuh genau unter denselben Bedingungen gebraucht wird, wie wenn die Befestigungsplatte 11 am. Schneeschuh starr befestigt wäre.
Wenn aber aus irgendeinem Grund eine Verdrehung oder Verschwenkung zwischen dem Schneeschuh und dem Fuße des Schneeschuhläufers entsteht, so sucht mindestens eine der Flächen 19 oder 20 entweder gegen den Anschlag 17 oder gegen die öse 26 zu gleiten; infolge der Neigung der Berührungsflächen wird die Platte 11 gegenüber dem Schneeschuh verschöbe», denn bei einer ge-• nügend großen Kraftwirkung wird das Zugband 25 entgegen der Wirkung der Federn 29 durch den hinteren Lappen 20 der Platte 11 verschoben.
Wenn die Kraft weiterwirkt, so wird sich entweder die Stützfläche 19 vom Anschlag 17
. oder aber der geneigte Lappen 20 von der öse 26 des Zugbandes lösen. In den beiden Fällen kann sich der Fuß des Schneeschuhr läufers vom Schneeschuh trennen.
Um jeder Gefahr eines schweren Unfalles vorzubeugen, genügt es daher, die Spannung der Federn 29 dadurch einzustellen, daß man die Lage der Rändelmutter 39 entsprechend der Kraft des Schneeschuhläufers verändert.
Die Vorrichtung nach der Erfindung bietet
ferner noch weitere besondere Vorteile. Wenn sich ein Schneeschuhläufer, insbesondere z. B.
bei einem Sturze, rasch von einem Schneeschuh befreien will, so braucht er nur den Hebel 33 an sich zu ziehen; die Wirkung der Federn 29 hört auf, und die Befestigungsplatte 11 löst sich sofort vom Schneeschuh unter dem Einfluß einer äußerst geringen Kraftwirkung.
Durch die Vorrichtung wird ferner das Befestigen der Schneeschuhe an den Füßen erleichtert, denn der Schneeschuhläufer kann zuerst die Platte 11 an seinem Stiefel befestigen, was mit Hilfe der Riemen geschieht, ohne daß er hierbei durch die Schneeschuhe gestört zu werden braucht, worauf er den Lappen 20 der Platte 11 in die Öse 26 des Zug-' bandes 25 einsetzt und die Flächen 19 unter den Doppelanschlag 17 des Schneeschuhes schiebt, was sehr leicht und ohne Hilfe der Hände geschehen-kann. Es bleibt dann nur noch übrig, die Federn 29 durch den Hebel 33 entsprechend zu spannen.
Im Ausführungsbeispiel nach den Fig. 1 bis 3 sind Ausführungseinzelheiten vorgesehen, um die Vorrichtung fest und wirksam zu gestalten. So sind z. B., um den Döppel-' anschlag 17 zu verstärken, kleine umgebogene und auf den Schneeschuhkanten aufgeschraubte Seitenlapgen 34 vorgesehen; desgleichen -besitzt die Befestigungsplatte 11 beiderseits umgebogeneLappen 3 5, die denSchneeschuh seitlich umgreifen und eine seitliche Verschiebung der Platte bis zu einem gewissen Grade verhindern. Diese Lappen sind verhältnismäßig klein und können das Lösen der Platten-in keiner Weise verhindern, wobei dieses Lösen, bei jeder übermäßigen Verdrehung oder Verschwenkung erfolgt.
Die'Fig. ι zeigt, daß die vorderen Schrauben 23,' die zum. Befestigen der Gegenp.latte 22 dienen, in einem. Abstande voneinander angeordnet sind, der geringer ist als die Breite der öse 26 des Zugbandes 25. Dieses hat zur Folge, daß das "Zugband 25, solange die Gegenplätte 22 eingesetzt ist, vom Schneeschuh nicht getrennt -werden kann. Infolgedessen kann weder das Zugband, noch können dieFedrn29, noch der Handgriff 31 verlorengehen.
In den Fig. 4 bis 8 ist eine andere Ausführungsform der Erfindung dargestellt, die gegenüber der' Ausführungsform nach den Fig. ι bis 3 namentlich'hinsichtlich der Befestigungsart am Stiefel,' d.h. der Anbringung der Befestigungsplatte, noch weiter vervollkommnet ist.
In den Fig. 4 bis 8 bedeutet 50 den Schneeschuh und 51 die abnehmbare Platte zum Befestigen am - Stiefel. Die Befestigung des Stiefels auf der Platte ζΐ erfolgt durch Teile, die allen Schneeschuhläüfern geläufig sind.
Diese Befestigungsteile bestehen aus einer starken gebogenen Schraubenfeder 52, die den Stiefelabsatz umfaßt, indem, .sie in eine passende, - in diesem Absatz vorgesehene Nut eingreift.
An einem Ende der Feder 52 ist eine Mutter 53 befestigt, in die eine Schraube 54 ein- no greift, deren Kopf mit einer außen gerändelten Hohlkappe 55 fest verbunden ist.
In das Innere der Kappe 55 greift das verdickte Ende eines ,(in der Zeichnung nicht sichtbaren) Drahtseiles, das in einer bieg-.samen, aber weder dehnbaren noch zusammendrückbaren Hülse 56 eingeschlossen ist.
Die Hülse 56 bildet einen ziemlich kurzen Teil, und unmittelbar am Ende des Drahtseiles ist eine .kleine Kugel 57 durch Ein- iao fassung oder durch Schweißung befestigt.
Das Drahtseil setzt sich hinter der Kugel
57 fort und ist weiter in einem Hülsenteil eingeschlossen, der aber von einem starren
- Rohr 58 vollständig umgeben ist, das übrigens in seinem mittleren Teil durch eine Olive 59 verstärkt wird.
Hinter dem Rohr 58 ist eine weitere Kugel 61 angeordnet, die mit der Kugel 57 identisch ist. Außerdem ist hier noch ein Hülsenteil 62 vorgesehen. Auf diese Weise wirken die Kugeln 57 und 61 sozusagen als Gelenkkugeln, um Verschiebungen der Hülsenteile 56 und 62 gegenüber dem starren Rohr 58 und umgekehrt zu verhindern.
Der Hülsenteil 62 ist mit einem im vorderen Teil der Befestigungsplatte 51 vorgesehenen Haken 60 verbunden, und nach diesem Hülsenteil rindet man wieder diejenigen Teile wie oben in derselben Reihenfolge, d. h. eine Kugel 61, ein Rohr 58, eine Kugel 57 und ein Hülsenteil 56. , , %
Das Ende des Drahtseiles ist mit einer Verdickung versehen, die in einen Bügel 63 eingreift, an dem. bei 64 ein Hebel 65 angelenkt ist, dessen kleiner Arm bei 66 das Gelenk eines am Ende der Feder 52 befestigten Kopfes trägt.
Die gesamten Teile 63 bis 66 bilden eine Hebelstrammereinrichtung bekannter Art, durch die der Stiefel mit der Bei estigungsplatte 61 rasch befestigt und abgenommen werden kann. Mit. Hilfe der gerändelten Kappenmutter 55 kann der Sehneeschuhläufer durch einfaches Drehen derselben die Länge der gesamten Befestigungsteile derart ver-" größern, bzw. verkleinern, daß die durch die Spannvorrichtung 63 bis 66'erhaltene Spannung für die Abmessungen des Stiefels genau paßt.
Um die genaue Lage der oben beschriebenen Befestigungsteile zu gewährleisten, sind die Seitenbacken 68 der Befestigungsplatte 51 mit je einer'nach unten gerichteten und seitlich ausladenden Verlängerung 69 versehen, unter welche die das Rohr 58 verstärkende Olive 59 eingreift.
Auf diese Weise erhält man beiderseits je einen seitlichen Stützpunkt, durch welchen es möglich ist, dem Fuß eine gewisse Drehfreiheit nach vorn zu lassen.
Jeder Lappen 68 ist mit einer Öse 67 für den Durchlaß eines (nicht dargestellten) Zehenriemens versehen.
Der vordere Teil der Befestigungsplatte 51
ist nach oben umgebogen und bildet zwei flache Stützflächen 70, die nach hinten geneigt ' und in ähnlicher Weise wie die Schenkel eines V gerichtet sind.
In ihrem hinteren Teil besitzt die Befestigungsplatte 51 einen nach unten umgebogenen Lappen 71 und, um diesen Lappen widerstandsfähiger zu machen, wird er zweckmäßig mit einem unterlegten Plättchen 72 von ;-gleicher Form verstärkt, das z. B. durch 1^ elektrische Punktschweißurig (s. Fig. 6) befestigt ist. '
Um eine gute Festigkeit der Befestigungsplatte zu erhalten, empfiehlt es sich ferner, in dieser Platte breite Sikkenrippen 74 vorzusehen.
Der zum Tragen des Stiefels des Schneeschuhläufers bestimmte Schneeschuhteil ist mit einer bügeiförmigen Platte 73 überzogen, die durch Schrauben 75 auf dem Schneeschuhrücken befestigt ist. . . :;
Der Bügel 73 bildet einen doppelten geneigten V-förmigen Stützanschlag 76, der., in ähnlicher Weise wie die Stützflächen 70 ausgebildet ist, die sich gegen diesen Doppelanschlag stützen sollen.
Der obere Rand des Doppelanschlages senkt sich allmählich auf jeder Seite von der Mitte des Schneeschuhes aus, so daß, wenn die Befestigungsplatte 51 bei einer fehlerhaften Stellung des Fußes eine seitliche Schwenkbewegung ausführt, kein Festklemmen der 8g Stützflächen 70 atff dem Doppelanschlage 76 erfolgen kann. Das Lösen findet statt, wenn .-. die Schwenkbewegung fortdauert, während die Befestigungsplatte dagegen ihre normale Lage wiedereinnimmt, wenn der Schneesehuhläufer das Gleichgewicht rechtzeitig wiederherstellen konnte.
Vor dem Doppelanschlage 76 ist bei Tj auf dem Bügel 73 ein Hebel 80 angelenkt, der einen Schieber 81 einschließt. Dieser wird; durch eine Schraube 78 fortgesetzt, auf der eine Rändelmutter 79 sitzt, durch welche es ; möglich ist, den'Schieber 81 gegenüber der' Gelenkachse 77 des Hebels nach Belieben zu nähern bzw. zu entfernen. 100.
Der Schieber 81 hat zwei Seitenzapfen, an denen zwei Schraubenfedern 82 angelenkt sind. An ihrem anderen Ende sind die Federn 82 am Ende eines Zugbandes 83 ange- ; lenkt, das zwischen den Bügel 75 und die Oberseite des Schneeschuhesso eindringt.
Zu diesem Zwecke ruht der hintere Teil des Bügels 73 auf dem Schneeschuh unter Einfügung zweier Keile 84 (s. Fig. 8), wodurch ein freier Raum geschaffen wird, da- im mit das Zugband 83 zwischen den beiden Keilen 84 gleiten kann.
Das Zugband 83 erweitert sich hinter den beiden Keilen 84 und bildet eine rechtwinklige öse 85. An dieser Stelle besitzt der Bügel· 73 übrigens auch eine rechtwinklige Öffnung 86, so daß es möglich ist, den hinteren Lappen 71 der Befestigungsplatte 51 gleichzeitig in das Fenster 86 und in die öse einzuschieben.
Aus der Fig. 6 ist ersichtlich, daß der mit dem Lappen 71 in Berührung kommende Rand
87 der öse 85 nach oben umgebogen ist, so daß der Lappen 71 eine gewisse Bewegungsfreiheit besitzt, ohne daß der genannte Rand
87 etwa auf der Lappenoberfläche rattert.
5\ Um das Anbringen des Zugbandes 83 zu erleichtern, ist der zwischen den Keilen 84 und dem Doppelanschlage 76 liegende Teil
88 des Bügels 73 abnehmbar und durch Stifte oder Schrauben 89 am Schneeschuh befestigt. Dieser Teil des Bügels ist stark mit Rippen besetzt, wie die Fig. -8 zeigt, und' das Zugband 83 kann in den durch die mittlere Rippe gebildeten Gang leicht eindringen.
Hinter dem Bügel 73, d. h. dort, wo der Stiefelabsatz aufliegt, ist die Schneeschuhoberfläche durch eine Metallsohle 90 geschützt, die auf einem Holzkissen 91 ruht.
Es ist nun leicht begreiflich, daß, wenn der Hebel 77 heruntergeschlagen ist, wie die
jo Zeichnung ' Fig. 6 zeigt, das Zugband 83 durch die Federn 82 mit einer desto größeren Kraft nach vorn gezogen wird, je weiter der Stift 81 der Einstellschraube von der Gelenkachse 77 des Hebels 80 entfernt ist.
So kann das Zugband 83 durch seinen wirksamen Rand 87 den Lappen 71 zurückschieben, und infolgedessen wird die Befestigungsplatte 51 durch ihre Stützflächen 70 gegen den Doppelanschlag 77 angelegt gehalten.
Die Stützplatte wird somit unbeweglich gehalten, -so daß der Schneeschuhläufer den Schneeschuh in derselben Weise wie einen gewöhnlichen Schneeschuh benutzen kann. Wenn aber 'eine unregelmäßige, nicht in der Schneeschuhlängsachse gerichtete Fußbewegung erfolgt, löst sich die Befestigungsplatte, so daß jede Gefahr einer schweren Verletzung für den Schneeschuhläufer ausgeschlossen ist.
Es ist zu bemerken, daß die Schneeschuhwangen völlig frei liegen und daß die Vorrichtung die bei diesem Sport normalen Bewegungen in keiner Weise stört.
Die Vorrichtung erfordert ferner keine Änderung an der Form des Schneeschuhes. Vor dem Anbringen des Bügels 73 genügt es, an der Stelle des Fensters 86 eine Langnut 92 im Schneeschuh auszuführen.
Endlich versteht es sich von selbst, daß an der eigentlichen Ausführung der Vorrichtung bzw. an den Einzelheiten derselben alle wünschenswerten Abänderungen im Rahmen der Erfindung vorgenommen werden können.
So könnte z. B. der Doppelanschlag der Gegenplatte bzw. des Bügels durch einen einfachen gebogenen oder geradlinigen Queranschlag mit seitlichen Längsflanschen ersetzt werden. Desgleichen könnten die Federn des Zugbandes durch eine Zahnstange und einen Handgriff gespannt werden, der an einer passenden Stelle dieser Zahnstange eingreift.
Endlich könnte das mit einer öse versehene Zugband · durch irgendeinen anderen Hakenteil oder Federriegel ersetzt werden.

Claims (4)

65 . Patentansprüche:
1. Befestigungsvorrichtung für Schneeschuhe mit einer abnehmbaren Platte, die am Stiefel des Schneeschuhläufers durch Riemen befestigt ist und am Schneeschuh durch Befestigungsmittel festgehalten wird, die sich bei gewissen übergroßen Beanspruchungen, z. B. Sturz, selbsttätig lösen können, dadurch gekennzeichnet, daß die vom Ski abnehmbare Fußbefestigungsplatte (11, 51) an ihrem Hinterende durch ein federndes Hakenglied (20, 71) und an ihrem Vorderende durch einen Anschlag (17,76) festgehalten wird, der am Schneeschuh starr befestigt und gleichzeitig gegen Richtungen, angeordnet ist, und daß diese neigt und nach zwei von der Schneeschuhachse aus schräg auseinandergehenden Richtungen angeordnet ist,, und daß diese abnehmbare Platte (11, 51)-vorn Stützflächen (19, 70) aufweist, deren Neigung und Schiefe denen der am Schneeschuh befestigten vorderen Anschlagflächen (17,
. 76) entsprechen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der hintere Hakenteil (20, 71) der abnehmbaren Befestigungsplatte (11, 51) aus einem Zugband (25, 83) besteht, das in der Skilängsrichtung gleiten kann und an den; einerseits Federn (29, 82) angreifen, während es anderseits eine öse (26, 85) bildet, in welche ein in passender Weise nach unten geneigter Lappen (20, 71) der abnehmbaren Befestigungsplatte (11, 51) eingreift.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich der obere Rand des vorderen Anschlages (76) beiderseits von der Mitte des Schneeschuhes aus allmählich senkt.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der wirksame Rand (87) der öse (85) des Federzugbandes (83) derart etwas nach oben hin aufgebogen ist, daß er auf der Oberfläche des hinteren, abwärts geneigten Lappens (71) der abnehmbaren Fußbefestigungsplatte (74) nicht rattert.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE1938M0142548 1938-01-18 1938-08-16 Befestigungsvorrichtung fuer Schneeschuhe mit einer abnehmbaren Platte Expired DE698211C (de)

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